Ist ein Trauma wirklich heilbar?
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Ist ein Trauma wirklich heilbar?
Angesichts eines Erlebnisses gestern, trage ich diese Frage sehr schwer mit mir herum.
Meine Familie und ich, haben seit gut einem dreiviertel Jahr zu einem Asylheim ehrenamtlichen Kontakt. Insbesondere begleiten wir einen jungen Mann aus Afghanistan.
Er erzählte uns vom Krieg, von den 2 Millionen behinderten Menschen in seinem Land aufgrund Mienen...
Wenn man den Wahnsinn in der Welt mal ansieht, dann frage ich mich,
ist ein schweres Trauma wirklich "heilbar"?
Wir sehen, seit dem wir diesen jungen Mann begleiten, wirklich einiges anders;
es sind traumatisierte Menschen, die flüchten weil sie "einfach Pech hatten" dort heingeboren zu sein,
sie kommen zu uns und müssen JAHRE aushalten MIT WARTEN, warten, ob sie hier bleiben dürfen, oder zurück müssen...
er ist jetzt 26 Jahre alt, er lernt seit vier Jahren hier in Österreich, unsere deutsche Sprache, aber ansonsten kann er hier nicht viel tun.
Er ist depressiv, den er meint, es sind seine besten Jahre, wo man Familie gründet, heiratet, Kinder bekommt...
Er meinte auch, Menschen mit einem "Trauma Herz" denken und fühlen einfach anders,
wird das je eine "österreichische Frau" verstehen, wenn er hier bleiben kann,
und er sich verliebt...
können Menschen, die kein Trauma spüren mussten, wirklich erahnen was das heisst,
mit einem Trauma im Körper, Kopf und im Herzen zu leben?
Ich weiß eigentlich garnicht, was ich wirklich fragen will...
außer diese riesen Frage,
ist ein TRAUMA WIRKLICH HEILBAR...
Ich möchte diese Frage auch einfach auch mal so in dieses Forum stellen, ohne vielleicht groß darüber zu diskutieren, sondern einfach diesem Thema mal Platz zu schenken, um darüber nach zu denken...
Meine Familie und ich, haben seit gut einem dreiviertel Jahr zu einem Asylheim ehrenamtlichen Kontakt. Insbesondere begleiten wir einen jungen Mann aus Afghanistan.
Er erzählte uns vom Krieg, von den 2 Millionen behinderten Menschen in seinem Land aufgrund Mienen...
Wenn man den Wahnsinn in der Welt mal ansieht, dann frage ich mich,
ist ein schweres Trauma wirklich "heilbar"?
Wir sehen, seit dem wir diesen jungen Mann begleiten, wirklich einiges anders;
es sind traumatisierte Menschen, die flüchten weil sie "einfach Pech hatten" dort heingeboren zu sein,
sie kommen zu uns und müssen JAHRE aushalten MIT WARTEN, warten, ob sie hier bleiben dürfen, oder zurück müssen...
er ist jetzt 26 Jahre alt, er lernt seit vier Jahren hier in Österreich, unsere deutsche Sprache, aber ansonsten kann er hier nicht viel tun.
Er ist depressiv, den er meint, es sind seine besten Jahre, wo man Familie gründet, heiratet, Kinder bekommt...
Er meinte auch, Menschen mit einem "Trauma Herz" denken und fühlen einfach anders,
wird das je eine "österreichische Frau" verstehen, wenn er hier bleiben kann,
und er sich verliebt...
können Menschen, die kein Trauma spüren mussten, wirklich erahnen was das heisst,
mit einem Trauma im Körper, Kopf und im Herzen zu leben?
Ich weiß eigentlich garnicht, was ich wirklich fragen will...
außer diese riesen Frage,
ist ein TRAUMA WIRKLICH HEILBAR...
Ich möchte diese Frage auch einfach auch mal so in dieses Forum stellen, ohne vielleicht groß darüber zu diskutieren, sondern einfach diesem Thema mal Platz zu schenken, um darüber nach zu denken...
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Wie mir meine Therapeutin glaubhaft vermitteln konnte: Ein Trauma ist nicht heilbar! Ich kann ein Trauma integrieren/lernen damit "gesund" umzugehen. Eine Angststörung z.b, so sagte sie, seil heilbar. War für mich nachvollziehbar: Wenn ich zb. Angst vor Spinnen hab, kann ich diese Angst "heilen". Ein Trauma kann niemals ungeschehen gemacht werden, und somit nicht "geheilt" werden.
p.s. weiß nicht, ob ich mich klar genug ausgedrückt habe.
Ein Trauma ist ein reales Erleben und kann daher niemals ungeschehen gemacht/geheilt werden. Es kann, und darum geht es, integriert werden.
d.h. u.a. für mich, dass ich immer wieder "höllisch" aufpassen darf, was mich triggert. sehr um Selbstreflektion bemüht bin/sein darf und hinterfragen, hinterfragen, hinterfragen: was hat das mit mir zu tun?
p.s. weiß nicht, ob ich mich klar genug ausgedrückt habe.
Ein Trauma ist ein reales Erleben und kann daher niemals ungeschehen gemacht/geheilt werden. Es kann, und darum geht es, integriert werden.
d.h. u.a. für mich, dass ich immer wieder "höllisch" aufpassen darf, was mich triggert. sehr um Selbstreflektion bemüht bin/sein darf und hinterfragen, hinterfragen, hinterfragen: was hat das mit mir zu tun?
Zuletzt geändert von mitplauderin am Mi., 23.04.2014, 19:21, insgesamt 2-mal geändert.
Es wird wohl von Mensch zu Mensch verschieden sein, wie und ob ein Trauma gut verarbeitet werden kann.
Viel eher beschäftigt mich die Frage, warum so etwas wahnsinniges, wie Krieg, immer und immer wieder statt finden muss?Und warum Menschen durch Menschen völlig sinnlose Traumen und Qualen zugefügt werden?
Ist denn dieser Wahnsinn mal heilbar? Gibt es darauf noch Hoffnung?
Viel eher beschäftigt mich die Frage, warum so etwas wahnsinniges, wie Krieg, immer und immer wieder statt finden muss?Und warum Menschen durch Menschen völlig sinnlose Traumen und Qualen zugefügt werden?
Ist denn dieser Wahnsinn mal heilbar? Gibt es darauf noch Hoffnung?
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Davon bin ich zutiefst überzeugt! Das Bewusstsein der menschlichen Spezies entwickelt sich weiter - da brauch ich nur meines anführen.rosenstil hat geschrieben: Ist denn dieser Wahnsinn mal heilbar? Gibt es darauf noch Hoffnung?
und wenn nicht: sind wir Menschen denn so wichtig?
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Ein Trauma kann aber so gut integriert und somit die Belastung weitmöglichst runtergeschraubt werden, dass es einer Heilung sehr nahe kommt. Ich denke, genau das meinst du mit "gesund" oder?mitplauderin hat geschrieben:Ich kann ein Trauma integrieren/lernen damit "gesund" umzugehen. ... Ein Trauma kann niemals ungeschehen gemacht werden, und somit nicht "geheilt" werden.
So geht es mir auch. Egal wie niedrig eine Belastung ist, irgendwann keuzt eine Kleinigkeit meinen Weg und RUMS bin ich wieder mittendrin. Aber: der Umgang damit ist ein anderer, als bei einem Trauma was nicht "integriert" ist. Deswegen auch aus meiner Sicht: Heilung NEIN, aber - wie es in meiner Signatur steht - es muss keine lebenslängliche Strafe sein. Man kann ein Trauma so integrieren, dass es bis zu einem gewissen Punkt ein Teil seiner Macht verliert.mitplauderin hat geschrieben:d.h. u.a. für mich, dass ich immer wieder "höllisch" aufpassen darf, was mich triggert. sehr um selbstreflektion bemüht bin/sein darf und hinterfragen, hinterfragen, hinterfragen: was hat das mit mir zu tun?
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)
Danke, für diese Hoffnung!Davon bin ich zutiefst überzeugt!
Hoffentlich schafft's das menschliche Bewusstsein noch rechtzeitig!
Und wenn nicht, hast recht, das einzige Gute daran, sie schafft sich gleich selbst ab.
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So ist es. Der Umgang ist ein anderer.abendrot79 hat geschrieben: So geht es mir auch. Egal wie niedrig eine Belastung ist, irgendwann keuzt eine Kleinigkeit meinen Weg und RUMS bin ich wieder mittendrin. Aber: der Umgang damit ist ein anderer, als bei einem Trauma was nicht "integriert" ist.
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Liebe rosenstil,rosenstil hat geschrieben:Danke, für diese Hoffnung!Davon bin ich zutiefst überzeugt!
Hoffentlich schafft's das menschliche Bewusstsein noch rechtzeitig!
Und wenn nicht, hast recht, das einzige Gute daran, sie schafft sich gleich selbst ab.
ich erfahre immer wieder, wie sehr sich das menschlcihe Bewusstsein verändert/weiterentwickelt. Gut finde ich es nicht, wenn sich der Mensch selbst abschafft. Ich spüre Trauer, weil der Mensch sich seiner Gaben dann nicht bewusst wäre/geworden wäre.
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Hallo an euch alle,
vielen lieben Dank, für eure schnelle Teilnahme an dem Thema - das gibt mir selbst auch ein bißchen Mut mit, wirklich der "Traumatherapie eine echte Chance" zu geben, vorallem wirklich auch,
"wenn ich gerade eben an unseren Freund im Asylheim denke - es berührt mich derzeit echt zutiefst, wie es denen so geht..."
ganz besonders möchte ich dir
abendrot
danken,
denn dein Zitat ist tatsächlich sehr aussagekräftig.
Lieben Dank nochmal für euer Interesse am Thema,
ich denke allein die Wertschätzung für das Thema, ist sehr "heilsam" für traumatisierte Menschen.
Es war gestern so, dass wir mit dem jungen Mann - also meine Kinder und ich,
einen Ausflug gemacht haben; wir waren kurz stehengeblieben, und "meine Kleinste" sah da am Strassenrand an einem Sportladen einen Ball, wollte den unbedingt haben und mitnehmen...
unser Freund aus dem Asylheim bekam da richtig Panik, weil es kurz bei uns Streit mit den Kindern gab, und es für ihn hektisch wirkte, zudem nahm sich unser Kind einfach den Ball, was für ihn wie "stehlen" wirkte...
er war dann echt, für eine viertel Stunde total verstört...
er zog sich total in sich,
es war für mich an tief berührender Moment, der mich eben so sehr nachdenklich machte, aber nicht nur das, sondern auch das was er erzählte...
vielen lieben Dank, für eure schnelle Teilnahme an dem Thema - das gibt mir selbst auch ein bißchen Mut mit, wirklich der "Traumatherapie eine echte Chance" zu geben, vorallem wirklich auch,
"wenn ich gerade eben an unseren Freund im Asylheim denke - es berührt mich derzeit echt zutiefst, wie es denen so geht..."
ganz besonders möchte ich dir
abendrot
danken,
denn dein Zitat ist tatsächlich sehr aussagekräftig.
Lieben Dank nochmal für euer Interesse am Thema,
ich denke allein die Wertschätzung für das Thema, ist sehr "heilsam" für traumatisierte Menschen.
Es war gestern so, dass wir mit dem jungen Mann - also meine Kinder und ich,
einen Ausflug gemacht haben; wir waren kurz stehengeblieben, und "meine Kleinste" sah da am Strassenrand an einem Sportladen einen Ball, wollte den unbedingt haben und mitnehmen...
unser Freund aus dem Asylheim bekam da richtig Panik, weil es kurz bei uns Streit mit den Kindern gab, und es für ihn hektisch wirkte, zudem nahm sich unser Kind einfach den Ball, was für ihn wie "stehlen" wirkte...
er war dann echt, für eine viertel Stunde total verstört...
er zog sich total in sich,
es war für mich an tief berührender Moment, der mich eben so sehr nachdenklich machte, aber nicht nur das, sondern auch das was er erzählte...
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Das Zitat stammt aus dem Buch "Das Erwachen des Tigers" von Peter A. LevineBetthupferl hat geschrieben:ganz besonders möchte ich dir
abendrot
danken,
denn dein Zitat ist tatsächlich sehr aussagekräftig.
... nkCode=as2
Das Buch ist recht schwer zu lesen und man hätte es locker um die Hälfte kürzen können, aber dennoch hat es mir wahnsinnig gut dabei geholfen überhaupt zu verstehen wie ein Trauma entsteht (und man deswegen damit umgehen "muss").
Weil Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade irgendwie auch Obst! (gelesen auf einem Frühstücksbrettchen)
Es ist ja nicht das Trauma, das behandelt wird, sondern die Traumafolgen.
Und die, denke ich, sind soweit behandelbar, dass sie wie körperliche Narben zwar da sind, aber bei guter Behandlung, entsprechender Disposition und viel Geduld so stark verblassen, dass sie nicht mehr auffallen. Da spielen aber extrem viele Faktoren mit hinein, sodass eine Prognose wahrscheinlich auch für jemanden, der den Menschen und seine Situation gut kennt, schwierig ist.
Mir geht es mit manchen meiner Narben so - die muss ich dann wirklich suchen, und ich finde sie auch nur, weil ich weiß, wo sie sind. Jemand anderes würde sie nicht finden.
Ist ja auch die Frage, ob man das Trauma unbedingt "wegmachen" möchte. Es ist Teil der persönlichen Geschichte, und es kann einen auch stark machen für das, was im Leben noch passiert. Angesichts eines großen erfahrenen Leides werden Dinge, die andere umhauen würden, nichtig und Kleinigkeiten, die andere nicht beachten, zu einer intensiv positiven Erfahrung.
Und die, denke ich, sind soweit behandelbar, dass sie wie körperliche Narben zwar da sind, aber bei guter Behandlung, entsprechender Disposition und viel Geduld so stark verblassen, dass sie nicht mehr auffallen. Da spielen aber extrem viele Faktoren mit hinein, sodass eine Prognose wahrscheinlich auch für jemanden, der den Menschen und seine Situation gut kennt, schwierig ist.
Mir geht es mit manchen meiner Narben so - die muss ich dann wirklich suchen, und ich finde sie auch nur, weil ich weiß, wo sie sind. Jemand anderes würde sie nicht finden.
Ist ja auch die Frage, ob man das Trauma unbedingt "wegmachen" möchte. Es ist Teil der persönlichen Geschichte, und es kann einen auch stark machen für das, was im Leben noch passiert. Angesichts eines großen erfahrenen Leides werden Dinge, die andere umhauen würden, nichtig und Kleinigkeiten, die andere nicht beachten, zu einer intensiv positiven Erfahrung.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
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Ja, das stimmt, chaosfee... da gibt es sogar einen psychologischen Begriff dazu, der diesen postiven Zustand nach guter Traumaintegrierung beschreibt -
weiß den aber gerade nicht mehr auswendig...
ich für meinen Erfahrungsteil muss ja auch sagen, ich habe auch beschlossen, zu denen zugehören, die "gestärkt" aus den Traumaverarbeitungsfolgen hervorgehen wollen,
und dadurch dem Leben eine Richtung geben...
aber ich habe diese Tage "wahre Geschichten" erzählt bekommen,
wo es mich nur so - echt zu tiefst aus der Bahn wirft...
ich möchte das hier garnicht schreiben, weil ich bei niemanden hier der liest, was negatives auslösen möchte,
aber alleine zu hören, zu welcher UNFASSBAREN Grausamkeit, der Mensch in der Masse fähig ist,
macht mich sprachlos,
ich weiß diese Tage gerade nicht so, wie ich mit solchen Lebensgeschichten umgehen soll?
weiß den aber gerade nicht mehr auswendig...
ich für meinen Erfahrungsteil muss ja auch sagen, ich habe auch beschlossen, zu denen zugehören, die "gestärkt" aus den Traumaverarbeitungsfolgen hervorgehen wollen,
und dadurch dem Leben eine Richtung geben...
aber ich habe diese Tage "wahre Geschichten" erzählt bekommen,
wo es mich nur so - echt zu tiefst aus der Bahn wirft...
ich möchte das hier garnicht schreiben, weil ich bei niemanden hier der liest, was negatives auslösen möchte,
aber alleine zu hören, zu welcher UNFASSBAREN Grausamkeit, der Mensch in der Masse fähig ist,
macht mich sprachlos,
ich weiß diese Tage gerade nicht so, wie ich mit solchen Lebensgeschichten umgehen soll?
Liebe und Lachen wirken Wunder
hallo Betthupferl,
dein ehrenamtliches engagement (und auch deiner familie) ist toll.
du fragst, wie du mit den lebenserfahrungen umgehen kannst. hilfreich für die betroffenen ist es sicherlich, wenn jemand zuhört, anerkennt und respektiert. eine wertung deinerseits wird oft gar nicht erwartet. die eigentliche hilfe ist dann, im hier und jetzt deine lebensfreude zu teilen.
schau mal auf folgenden link. die vorträge zur sekundärtraumatisierung sind aussagekräftig. http://www.michaela-huber.com/vortraege-folien
liebe grüße,
nettasch
dein ehrenamtliches engagement (und auch deiner familie) ist toll.
du fragst, wie du mit den lebenserfahrungen umgehen kannst. hilfreich für die betroffenen ist es sicherlich, wenn jemand zuhört, anerkennt und respektiert. eine wertung deinerseits wird oft gar nicht erwartet. die eigentliche hilfe ist dann, im hier und jetzt deine lebensfreude zu teilen.
schau mal auf folgenden link. die vorträge zur sekundärtraumatisierung sind aussagekräftig. http://www.michaela-huber.com/vortraege-folien
liebe grüße,
nettasch
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Hallo nettasch,
vielen Dank für den Hinweis, ich schau heute Abend gleich mal rein.
Liebe Grüße
Betty
vielen Dank für den Hinweis, ich schau heute Abend gleich mal rein.
Liebe Grüße
Betty
Liebe und Lachen wirken Wunder
Was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker.
Ich fand immer den Satz toll und glaubte, der entspricht der Wahrheit. Vor kurzem sprach ich den in meiner Therapie aus und daraufhin sagte meine Therapeutin: den sollte man mit Vorsicht genießen...
Ich kenne einen Menschen, dar aus einem Kriegsland kommt. Er hatte mir Sachen erzählt, wodurch mir die Haare zu Bergen standen. Manche waren so grausam, dass ich das nicht hören konnte... Ich bin mir mittlerweile nicht so sicher, ob es eine Methode gibt, die solche Grausamkeiten bearbeiten lässt...
Der Mensch selber ist der Meinung, dass er alles bearbeitet hat (ohne therapeutischer Hilfe!) und ihn geht es gut. Er arbeitet, hat Familie, tut das, was andere Menschen auch tun. Aber... er kann keine Horror oder Kriegsfilme gucken (er hat immer wieder Blut und Leichengeruch in der Nase und das sind schon über 20 Jahre her), die Nachrichten aus der Welt erträgt er schwer und hat immer wieder Albträume.
Und trotzdem, niemand der ihn nicht ganz gut kennt würde sagen, der Mensch hat im Leben was schlimmes erlebt...
Ich fand immer den Satz toll und glaubte, der entspricht der Wahrheit. Vor kurzem sprach ich den in meiner Therapie aus und daraufhin sagte meine Therapeutin: den sollte man mit Vorsicht genießen...
Ich kenne einen Menschen, dar aus einem Kriegsland kommt. Er hatte mir Sachen erzählt, wodurch mir die Haare zu Bergen standen. Manche waren so grausam, dass ich das nicht hören konnte... Ich bin mir mittlerweile nicht so sicher, ob es eine Methode gibt, die solche Grausamkeiten bearbeiten lässt...
Der Mensch selber ist der Meinung, dass er alles bearbeitet hat (ohne therapeutischer Hilfe!) und ihn geht es gut. Er arbeitet, hat Familie, tut das, was andere Menschen auch tun. Aber... er kann keine Horror oder Kriegsfilme gucken (er hat immer wieder Blut und Leichengeruch in der Nase und das sind schon über 20 Jahre her), die Nachrichten aus der Welt erträgt er schwer und hat immer wieder Albträume.
Und trotzdem, niemand der ihn nicht ganz gut kennt würde sagen, der Mensch hat im Leben was schlimmes erlebt...
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw
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