Vertrauensverhältnis zum Therapeuten belastet
Vertrauensverhältnis zum Therapeuten belastet
Hallo,
ich bin ganz neu in diesem Forum.
Keine Ahnung, wo ich anfangen soll, ich befinde mich in einer schwierigen Situation.
Ich bin ungeplant schwanger. Vom Vater meines Kindes, und auch eines Freundes von ihm erfolgten zu Beginn der Schwangerschaft Drohungen, vom Vater des Kindes nicht nur eine Suiziddrohung, auch erweiterte Suiziddrohungen waren dabei, und dass er ganz groß an die Öffentlichkeit bringt, was ich tue. Er wollte mich auch zwingen, das Kind abzutreiben. Ich hatte zwei Termine, weil ich anfangs auch nicht sicher war, ob ich dieses Kind bekommen kann, die ich aber dann nicht wahrnehmen KONNTE. Ich entschied mich, das Kind zu behalten, auch gegen den Willen des Vaters. Dieser beendete unsere Beziehung. Schwierig, ist jetzt eben so. Darum geht es mir hier nicht.
Ich habe seit zwei Jahren einen Therapeuten, zu dem ich immer gerne gegangen bin - eine absolute Vertrauensperson für mich. Dieser bot mir an, ein Gespräch zu dritt mit dem Kindsvater zu führen. Bei diesem Gespräch kam es zu einigen Vorfällen:
- der Kindsvater wiederholte seine Suiziddrohung mir gegenüber - wenn ich das Kind bekäme, - wenn ich Forderungen gegen ihn stelle, im Beisein des Therapeuten. Von dessen Seite kam KEINERLEI Schutz für mich
- der Therapeut schlug vor, ich solle doch notariell beglaubigen lassen, keinerlei finanzielle Ansprüche gegen den Kindsvater zu stellen, damit dieser sich nicht das Leben nehmen müsse. - Starkes Stück!
- gleich am nächsten Tag brachte ich zum Dank für die Zeit, die er sich genommen hatte, eine kleine Aufmerksamkeit vorbei - tut nicht wirklich was zur Sache
- am gleichen Tag, nachdem ich diese zwei (?) Stunden hatte sacken lassen, schickte ich dem Thera eine Email, in der ich meine komplette Verzweiflung äußerte, die sich inzwischen breit gemacht hatte. - keine Reaktion
- in den nächsten Tagen und Wochen kontaktierte ich den Thera bezüglich eines weiteren Termins, weil ich Hilfe brauchte - keine Reaktion für nahezu sechs Wochen!
- Da ich in meiner Situation dringend Hilfe brauche, mein Thera aber nicht reagierte, kontaktierte ich meine Krankenkasse, um nachzufragen, wie ich weiter vorgehen kann. Diese teilte mir mit, dass ich einen Schrieb meines Theras bräuchte, in der vermerkt stünde, wieviele Stunden ich bereits in Anspruch genommen hätte. Dann könnte mir die Kasse sagen, wieviele Stunden ich noch bekomme.
Daraufhin kontaktierte ich meinen Therapeuten noch einmal, mit der Bitte um einen Schrieb für meine Krankenkasse - woraufhin er sehr pampig reagierte. Ich meine ... was erwartet er sich?! Soll ich weiter verzweifelt bleiben in meiner schrottigen Situation und warten, bis er sich meldet, oder auch nicht?! Ich bin in einer bescheuerten Situation und brauche HILFE. Und ausgerechnet ER blockiert das auf solch eine Weise?!
Er hatte mir dann nach sechs Wochen per Email einen Termin angeboten für ein paar Tage später. Diese Mail habe ich aber erst zu spät gesehen, weil ich hier neben der ungeplanten Schwangerschaft und den Bedrohungen vom Vater meines Kindes noch ganz andere Baustellen habe, und keine Zeit hatte, Mails zu checken. Wer rechnet denn nach so vielen Wochen noch mit einer Reaktion?!
Aktuell entwickelt sich ein sehr eigenartiges Email-Verhältnis zwischen dem Thera und mir, in welchem er verwundert ist über meine Verzweiflung. Was ist an Verzweiflung nicht zu verstehen?! Er ist auch verwundert, dass ich nach oben genannten Vorfällen nicht wirklich weiß, wie ich reagieren soll, nicht wirklich unbedarft zu ihm gehen kann, und dass ich die Krankenkasse kontaktiert habe. Verstehe ich nicht. Ich weiß nicht, wie es aktuell weiter geht. Der Vater meines Kindes hat komplett den Kontakt abgebrochen. Inzwischen freue ich mich auf mein Kind. Das alles ist fast leichter zu verarbeiten (bis jetzt), als dieser Vertrauensbruch durch meinen Therapeuten. Gerade jetzt in diesem Augenblick brauche ich einen Therapeuten an meiner Seite. Aber genau dieser Mensch, dem ich vertraut habe schützt mich nicht?! Nun stehe ich alleine da, grade jetzt. Klar, Freunde, Familie ... sind da, doch darum geht es nicht. Mir geht es um professionelle Hilfe.
Wie schätzt ihr das ein?
Was würdet ihr tun?
Was kann ich tun?
Vielen Dank,
Antonia
ich bin ganz neu in diesem Forum.
Keine Ahnung, wo ich anfangen soll, ich befinde mich in einer schwierigen Situation.
Ich bin ungeplant schwanger. Vom Vater meines Kindes, und auch eines Freundes von ihm erfolgten zu Beginn der Schwangerschaft Drohungen, vom Vater des Kindes nicht nur eine Suiziddrohung, auch erweiterte Suiziddrohungen waren dabei, und dass er ganz groß an die Öffentlichkeit bringt, was ich tue. Er wollte mich auch zwingen, das Kind abzutreiben. Ich hatte zwei Termine, weil ich anfangs auch nicht sicher war, ob ich dieses Kind bekommen kann, die ich aber dann nicht wahrnehmen KONNTE. Ich entschied mich, das Kind zu behalten, auch gegen den Willen des Vaters. Dieser beendete unsere Beziehung. Schwierig, ist jetzt eben so. Darum geht es mir hier nicht.
Ich habe seit zwei Jahren einen Therapeuten, zu dem ich immer gerne gegangen bin - eine absolute Vertrauensperson für mich. Dieser bot mir an, ein Gespräch zu dritt mit dem Kindsvater zu führen. Bei diesem Gespräch kam es zu einigen Vorfällen:
- der Kindsvater wiederholte seine Suiziddrohung mir gegenüber - wenn ich das Kind bekäme, - wenn ich Forderungen gegen ihn stelle, im Beisein des Therapeuten. Von dessen Seite kam KEINERLEI Schutz für mich
- der Therapeut schlug vor, ich solle doch notariell beglaubigen lassen, keinerlei finanzielle Ansprüche gegen den Kindsvater zu stellen, damit dieser sich nicht das Leben nehmen müsse. - Starkes Stück!
- gleich am nächsten Tag brachte ich zum Dank für die Zeit, die er sich genommen hatte, eine kleine Aufmerksamkeit vorbei - tut nicht wirklich was zur Sache
- am gleichen Tag, nachdem ich diese zwei (?) Stunden hatte sacken lassen, schickte ich dem Thera eine Email, in der ich meine komplette Verzweiflung äußerte, die sich inzwischen breit gemacht hatte. - keine Reaktion
- in den nächsten Tagen und Wochen kontaktierte ich den Thera bezüglich eines weiteren Termins, weil ich Hilfe brauchte - keine Reaktion für nahezu sechs Wochen!
- Da ich in meiner Situation dringend Hilfe brauche, mein Thera aber nicht reagierte, kontaktierte ich meine Krankenkasse, um nachzufragen, wie ich weiter vorgehen kann. Diese teilte mir mit, dass ich einen Schrieb meines Theras bräuchte, in der vermerkt stünde, wieviele Stunden ich bereits in Anspruch genommen hätte. Dann könnte mir die Kasse sagen, wieviele Stunden ich noch bekomme.
Daraufhin kontaktierte ich meinen Therapeuten noch einmal, mit der Bitte um einen Schrieb für meine Krankenkasse - woraufhin er sehr pampig reagierte. Ich meine ... was erwartet er sich?! Soll ich weiter verzweifelt bleiben in meiner schrottigen Situation und warten, bis er sich meldet, oder auch nicht?! Ich bin in einer bescheuerten Situation und brauche HILFE. Und ausgerechnet ER blockiert das auf solch eine Weise?!
Er hatte mir dann nach sechs Wochen per Email einen Termin angeboten für ein paar Tage später. Diese Mail habe ich aber erst zu spät gesehen, weil ich hier neben der ungeplanten Schwangerschaft und den Bedrohungen vom Vater meines Kindes noch ganz andere Baustellen habe, und keine Zeit hatte, Mails zu checken. Wer rechnet denn nach so vielen Wochen noch mit einer Reaktion?!
Aktuell entwickelt sich ein sehr eigenartiges Email-Verhältnis zwischen dem Thera und mir, in welchem er verwundert ist über meine Verzweiflung. Was ist an Verzweiflung nicht zu verstehen?! Er ist auch verwundert, dass ich nach oben genannten Vorfällen nicht wirklich weiß, wie ich reagieren soll, nicht wirklich unbedarft zu ihm gehen kann, und dass ich die Krankenkasse kontaktiert habe. Verstehe ich nicht. Ich weiß nicht, wie es aktuell weiter geht. Der Vater meines Kindes hat komplett den Kontakt abgebrochen. Inzwischen freue ich mich auf mein Kind. Das alles ist fast leichter zu verarbeiten (bis jetzt), als dieser Vertrauensbruch durch meinen Therapeuten. Gerade jetzt in diesem Augenblick brauche ich einen Therapeuten an meiner Seite. Aber genau dieser Mensch, dem ich vertraut habe schützt mich nicht?! Nun stehe ich alleine da, grade jetzt. Klar, Freunde, Familie ... sind da, doch darum geht es nicht. Mir geht es um professionelle Hilfe.
Wie schätzt ihr das ein?
Was würdet ihr tun?
Was kann ich tun?
Vielen Dank,
Antonia
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Es war schon mal Mist, dass er angeboten hat, ein Gespräch zu dritt zu führen: Er ist ja DEIN Therapeut. Als solcher kann er sich auf deine Seite stellen (auch wenn das auch nicht wirklich super professionell ist, aber manchmal ist es nun mal nötig). Wenn nun plötzlich nach einigen Jahren eine andere Konstellation angeboten wird, ist eigentlich schon vorher klar, dass es nicht funktioniert, weil die Rollen nicht mal eben spontan getauscht werden können. Es wäre auch absurd gewesen, wenn der Therapeut sich in diesem Gespräch alleine auf deine Seite geschlagen hätte, um deinen Freund zur Schnecke zu machen. So funktioniert Therapie nicht.
Was natürlich noch doofer ist, ist, dass er keine Ahnung hat von Jura (offensichtlich), denn es geht nicht um deine Ansprüche an den Kindesvater, sondern um die Ansprüche des Kindes. Darauf kannst du nicht mal eben so verzichten, und schon gar nicht dann, wenn er dich erpresst. Nun ist also dein Therapeut weder ein guter Mediator noch ein brauchbarer Jurist, und besonders stabil scheint er mich auch nicht zu sein, sonst würde er dir nicht raten, dich von deinem Freund erpressen zu lassen.
Das Theater mit den Mails ist da für mich auch nicht weiter erschütternd...
Dir geht es um professionelle Hilfe: Du solltest dich vielleicht in dieser Situation eher auf die Profis in Sachen Familienhilfe verlassen, z.B. pro familia, Caritas oder die Diakonie. Mit denen würde ich das Schwangerschaftsthema klären.
Den Therapeuten würde ich unabhängig davon natürlich auch noch mal kontaktieren, jedoch ohne dieses Erpressungs-Selbstmord-Schwangerschaftsthema; damit scheint er ja überfordert, und das macht es für dich nicht gerade leichter. Vielleicht gelingt es euch, auf einer anderen Ebene noch mal zurückzufinden. Du HATTEST ja Vertrauen; also scheint ja nicht alles schlecht zu sein. Manchmal funktioniert es nicht, dass EINE Bezugsperson für alle Probleme der richtige Ansprechpartner ist.
Was natürlich noch doofer ist, ist, dass er keine Ahnung hat von Jura (offensichtlich), denn es geht nicht um deine Ansprüche an den Kindesvater, sondern um die Ansprüche des Kindes. Darauf kannst du nicht mal eben so verzichten, und schon gar nicht dann, wenn er dich erpresst. Nun ist also dein Therapeut weder ein guter Mediator noch ein brauchbarer Jurist, und besonders stabil scheint er mich auch nicht zu sein, sonst würde er dir nicht raten, dich von deinem Freund erpressen zu lassen.
Das Theater mit den Mails ist da für mich auch nicht weiter erschütternd...
Dir geht es um professionelle Hilfe: Du solltest dich vielleicht in dieser Situation eher auf die Profis in Sachen Familienhilfe verlassen, z.B. pro familia, Caritas oder die Diakonie. Mit denen würde ich das Schwangerschaftsthema klären.
Den Therapeuten würde ich unabhängig davon natürlich auch noch mal kontaktieren, jedoch ohne dieses Erpressungs-Selbstmord-Schwangerschaftsthema; damit scheint er ja überfordert, und das macht es für dich nicht gerade leichter. Vielleicht gelingt es euch, auf einer anderen Ebene noch mal zurückzufinden. Du HATTEST ja Vertrauen; also scheint ja nicht alles schlecht zu sein. Manchmal funktioniert es nicht, dass EINE Bezugsperson für alle Probleme der richtige Ansprechpartner ist.
Hallo Leberblümchen,
vielen lieben Dank für deine Antwort!
Ich bin in meiner Situation grade sowieso schon überfordert, und jetzt noch diese Baustelle dazu ... das übersteigt hier grade alles. Die Krankenkasse meinte, wenn er einen Schrieb schriebe, könnte ich mir einen anderen Thera suchen für die Reststunden ... hahaha.
Ich war ja eigentlich froh, dass er dieses Gespräch angeboten hat. Mein Exfreund (autsch) hat ein sehr starkes Ego, alleine mit ihm, wären vermutlich noch ganz andere Dinge gekommen.
Nun hat der Thera schon wieder gemailt ... das überfordert mich hier massiv, auch was er schreibt ... . Ich weiß grad echt nicht mehr ein noch aus.
Dieses ganze Rechtliche ist abgedeckt, pro familia, donum vitae, Anwalt ... vom Juristischen her hat der Thera schon immer sehr hanebüchene Vorschläge gebracht. Was mich eben so sehr belastet, ist das Vertrauensverhältnis. Ich hatte in dem Gespräch nicht erwartet, gefordert, erhofft, dass er sich auf meine Seite schlägt. Hatte ihn ja als neutrale Person im Sinn gehabt. Aber dass er mich mit diesen konkreten Suizid-Bedrohungen, die er ja auch gehört hat, so dermaßen ungeschützt lässt .... .
Zum Einen das, zum Anderen muss er als studierter Psychologe doch wissen, was solch eine Situation mit einem Menschen macht?!
Das Gespräch beim Thera war am 7. Januar. Seit einiger Zeit habe ich mich eben ohne seine Hilfe selbst stabilisiert. Musste ja weitergehen. Kann ja nicht auf den St Nimmerleinstag warten. Das macht mich echt fertig grade. Das ganze Drama außenrum (was an sich definitiv schon mehr als genug wäre), würde schon drei Leben füllen, macht mich nicht so fertig, wie jetzt dieses Theater mit dem Thera. DIESES Theater wirft mich MEILENWEIT zurück in allem. Nicht 'kleiner Rückschritt, aufstehen, Krone richten, weiter', sondern richtig nachhaltig . Für 'das Andere' gibt es Pro Familia etc etc. Für das mit dem Thera ????
Vielen lieben Dank fürs Lesen.
vielen lieben Dank für deine Antwort!
Ich bin in meiner Situation grade sowieso schon überfordert, und jetzt noch diese Baustelle dazu ... das übersteigt hier grade alles. Die Krankenkasse meinte, wenn er einen Schrieb schriebe, könnte ich mir einen anderen Thera suchen für die Reststunden ... hahaha.
Ich war ja eigentlich froh, dass er dieses Gespräch angeboten hat. Mein Exfreund (autsch) hat ein sehr starkes Ego, alleine mit ihm, wären vermutlich noch ganz andere Dinge gekommen.
Nun hat der Thera schon wieder gemailt ... das überfordert mich hier massiv, auch was er schreibt ... . Ich weiß grad echt nicht mehr ein noch aus.
Dieses ganze Rechtliche ist abgedeckt, pro familia, donum vitae, Anwalt ... vom Juristischen her hat der Thera schon immer sehr hanebüchene Vorschläge gebracht. Was mich eben so sehr belastet, ist das Vertrauensverhältnis. Ich hatte in dem Gespräch nicht erwartet, gefordert, erhofft, dass er sich auf meine Seite schlägt. Hatte ihn ja als neutrale Person im Sinn gehabt. Aber dass er mich mit diesen konkreten Suizid-Bedrohungen, die er ja auch gehört hat, so dermaßen ungeschützt lässt .... .
Was natürlich noch doofer ist, ist, dass er keine Ahnung hat von Jura (offensichtlich), denn es geht nicht um deine Ansprüche an den Kindesvater, sondern um die Ansprüche des Kindes. Darauf kannst du nicht mal eben so verzichten, und schon gar nicht dann, wenn er dich erpresst.
Zum Einen das, zum Anderen muss er als studierter Psychologe doch wissen, was solch eine Situation mit einem Menschen macht?!
Das ist der springende Punkt ... ich weiß, dass ich diese Baustelle bearbeiten muss, um sie in irgendeiner Weise abschließen zu können, und dann mit ihm weitermachen oder was auch immer. Ich weiß aber auch, dass genau DAS mich aufgrund der Vorkommnisse in ein tiefes Loch stürzen wird. Und genau dieses Loch kann ich mir grade nicht leisten, emotional. Ich habe hier noch 1000 andere Baustellen, die ich nicht bearbeiten kann, wenn ich im übertragenen Sinn "tot" bin, die aber nicht minder wichtig sind.Den Therapeuten würde ich unabhängig davon natürlich auch noch mal kontaktieren, jedoch ohne dieses Erpressungs-Selbstmord-Schwangerschaftsthema; damit scheint er ja überfordert, und das macht es für dich nicht gerade leichter. Vielleicht gelingt es euch, auf einer anderen Ebene noch mal zurückzufinden. Du HATTEST ja Vertrauen; also scheint ja nicht alles schlecht zu sein. Manchmal funktioniert es nicht, dass EINE Bezugsperson für alle Probleme der richtige Ansprechpartner ist.
Das Gespräch beim Thera war am 7. Januar. Seit einiger Zeit habe ich mich eben ohne seine Hilfe selbst stabilisiert. Musste ja weitergehen. Kann ja nicht auf den St Nimmerleinstag warten. Das macht mich echt fertig grade. Das ganze Drama außenrum (was an sich definitiv schon mehr als genug wäre), würde schon drei Leben füllen, macht mich nicht so fertig, wie jetzt dieses Theater mit dem Thera. DIESES Theater wirft mich MEILENWEIT zurück in allem. Nicht 'kleiner Rückschritt, aufstehen, Krone richten, weiter', sondern richtig nachhaltig . Für 'das Andere' gibt es Pro Familia etc etc. Für das mit dem Thera ????
Vielen lieben Dank fürs Lesen.
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Mit Deinem Therapeuten scheinst Du da einfach Pech gehabt zu haben....
Hätte ich Angst, dass sich jemand umbringen würde, würde ich die Polizei darüber verständigen. Die können dem dann nachgehen und je nachdem die nötigen Schritte einleiten. Habe ich nach einem zweideutigen SMS einer Bekannten ,nachdem sie telefonisch nicht mehr erreichbar war, auch schon mal gemacht. Würde ich wieder so machen, auch wenn die Aktion für sie etwas beschämend war.
Aber in gewissen Sachen ist es wohl einfach wichtig, dass man die Verantwortung Professionellen überlässt. Kein einzelner Mensch ist dafür verantwortlich, ob sich jetzt jemand anders umbringt oder nicht.
Hätte ich Angst, dass sich jemand umbringen würde, würde ich die Polizei darüber verständigen. Die können dem dann nachgehen und je nachdem die nötigen Schritte einleiten. Habe ich nach einem zweideutigen SMS einer Bekannten ,nachdem sie telefonisch nicht mehr erreichbar war, auch schon mal gemacht. Würde ich wieder so machen, auch wenn die Aktion für sie etwas beschämend war.
Aber in gewissen Sachen ist es wohl einfach wichtig, dass man die Verantwortung Professionellen überlässt. Kein einzelner Mensch ist dafür verantwortlich, ob sich jetzt jemand anders umbringt oder nicht.
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
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antonia, was ich nicht verstehe: was war denn mit euren regulären stunden? wie konnte es passieren, dass du ihn so viele wochen nach dem gespräch mit deinem ex nicht mehr siehst? war die therapie schon beeindigt? oder anders gefragt: was denkst du, wie viele stunden du noch hast?
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Nach dem Verhalten des Therapeuten solltest Du wohl die Sache über die Krankenkasse klären.
Teile ihr mit, dass er Dir über Wochen und trotz Nachfragen keinen Termin gegeben hat und auch, dass er Dir zu Verzicht auf Unterhaltsabsprüche geraten hat (ich frage mich eh, ob das so einfach geht. KV ist zu Unterhalt verpflichtet, es sei denn es erfolgt eine Adoption).
Die Krankenkasse soll dann prüfen, wieviele Termine Du noch hast und dann kannst Du Dir einen anderen Therapeuten suchen.
Diese Ratschläge von ihm sind ja nahezu entmündigend.
Teile ihr mit, dass er Dir über Wochen und trotz Nachfragen keinen Termin gegeben hat und auch, dass er Dir zu Verzicht auf Unterhaltsabsprüche geraten hat (ich frage mich eh, ob das so einfach geht. KV ist zu Unterhalt verpflichtet, es sei denn es erfolgt eine Adoption).
Die Krankenkasse soll dann prüfen, wieviele Termine Du noch hast und dann kannst Du Dir einen anderen Therapeuten suchen.
Diese Ratschläge von ihm sind ja nahezu entmündigend.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 515
du kannst NICHT auf den kindesunterhalt verzichten. denn spätestens dann, wenn ansonsten der staat für das kind aufkommen müsste (zb hartz IV), wäre das amt trotz beglaubigung ganz schnell beim kindsvater.
ich finde das von deinem thera total das letzte und von dem kindsvater auch.
ich finde das von deinem thera total das letzte und von dem kindsvater auch.
Guten Abend und vielen lieben Dank für eure Antworten.
Aktueller Stand ist, dass ich übernächste Woche vermutlich einen Termin haben werde, bei dem es zur Aussprache kommen wird. In welcher Form auch immer. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass es keine wirklich gute Idee ist, dort hinzugehen. Nach allem, was passiert ist, habe ich einfach nur Angst, wieder in ein Loch zu fallen, und das kann ich mir definitiv nicht leisten. Umgedreht werde ich dann eventuell erfahren, ob es Neuigkeiten bezüglich des Kindsvaters gibt. Die Frage ist, ob mich das aktuell in irgendeiner Form weiter bringt. Der Verlust dieses bis dato 'geschützten Raums' bei meinem Thera sitzt tief.
Wie ich bei Suiziddrohungen vorzugehen habe, weiß ich, ein Sanitäter hat mir diesbezüglich mal genaue Anweisungen gegeben. Das habe ich intuitiv richtig gemacht. Zu Polizei kam es zum Glück nicht, aber kurz davor. Wie du auch schreibst, würde ich jederzeit wieder so machen. Das ist eben auch ein Punkt, der zum Vertrauensverlust beiträgt ... dass der Therapeut NICHT so handelte, und mich in dem Augenblick nicht schützte, sondern ... im Gegenteil ... mir den Vorschlag mit der notariellen Beglaubigung machte.
Mal unabhängig davon, wie sehr mich auch dieser Vorschlag an den Rand der Verzweiflung brachte, weiß ich, dass ICH den Unterhalt gar nicht abtreten kann in dieser Form, da dieser nicht MEIN Geld ist, sondern das meines Kindes.
Die regulären Stunden sind wohl schon vorbei. Nichts Genaues weiß ich nicht, er drückt sich auch auf direkte Nachfrage nicht konkret aus. Bescheid von der Krankenkasse habe ich ich schon ewig nicht mehr gesehen - erst ein einziges mal, dass die Therpie genehmigt wurde, ich GLAUBE, er hat mir in der Vergangenheit die ein oder andere Stunde geschenkt ..... Alles sehr unklar. Ich sagte mal, dass ich in meiner Situation schon was Konkretes bräuchte, aber er drückte sich auf wiederholte Nachfrage nur sehr schwammig aus, und wir würden da in einer nächsten Stunde drüber sprechen. Jetzt im Nachhinein schrieb er in einer seiner Mails, ich hätte nach einer Langzeittherapie fragen müssen. Na hallo, woher soll ich das denn wissen?! Wie konkret soll man denn noch irgendwas ausdrücken?! Konkreter als konkret ist nur noch schießen. Scherz.
Als hätte ich so nicht schon genug richtigen Ärger, habe ich nun aktuell nicht mal einen Thera, der mir durch diese Zeit hilft, sondern auch noch diesen geschützten Raum verloren. Bis ich - gesetzt den Fall, ich hätte noch Stunden - einen neuen finde, dem ich vertrauen (???) kann, das dauert doch EWIG!
Umgedreht ... seit Anfang Januar bewältige ich das Ganze ja notgedrungen alleine, und ich komme gar nicht so schlecht zurecht. Ich habe im Privaten viele Menschen gefunden, die mir helfen, beziehungsweise mir eigenständig eben andere Hilfe gesucht (Beratungsstellen etc), denn es muss ja irgendwie weiter gehen. Wobei das alles aber keine ordentliche Therapie ersetzt .... .
Vielen lieben Dank fürs Lesen und Schreiben!
Aktueller Stand ist, dass ich übernächste Woche vermutlich einen Termin haben werde, bei dem es zur Aussprache kommen wird. In welcher Form auch immer. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass es keine wirklich gute Idee ist, dort hinzugehen. Nach allem, was passiert ist, habe ich einfach nur Angst, wieder in ein Loch zu fallen, und das kann ich mir definitiv nicht leisten. Umgedreht werde ich dann eventuell erfahren, ob es Neuigkeiten bezüglich des Kindsvaters gibt. Die Frage ist, ob mich das aktuell in irgendeiner Form weiter bringt. Der Verlust dieses bis dato 'geschützten Raums' bei meinem Thera sitzt tief.
Wie ich bei Suiziddrohungen vorzugehen habe, weiß ich, ein Sanitäter hat mir diesbezüglich mal genaue Anweisungen gegeben. Das habe ich intuitiv richtig gemacht. Zu Polizei kam es zum Glück nicht, aber kurz davor. Wie du auch schreibst, würde ich jederzeit wieder so machen. Das ist eben auch ein Punkt, der zum Vertrauensverlust beiträgt ... dass der Therapeut NICHT so handelte, und mich in dem Augenblick nicht schützte, sondern ... im Gegenteil ... mir den Vorschlag mit der notariellen Beglaubigung machte.
Mal unabhängig davon, wie sehr mich auch dieser Vorschlag an den Rand der Verzweiflung brachte, weiß ich, dass ICH den Unterhalt gar nicht abtreten kann in dieser Form, da dieser nicht MEIN Geld ist, sondern das meines Kindes.
Die regulären Stunden sind wohl schon vorbei. Nichts Genaues weiß ich nicht, er drückt sich auch auf direkte Nachfrage nicht konkret aus. Bescheid von der Krankenkasse habe ich ich schon ewig nicht mehr gesehen - erst ein einziges mal, dass die Therpie genehmigt wurde, ich GLAUBE, er hat mir in der Vergangenheit die ein oder andere Stunde geschenkt ..... Alles sehr unklar. Ich sagte mal, dass ich in meiner Situation schon was Konkretes bräuchte, aber er drückte sich auf wiederholte Nachfrage nur sehr schwammig aus, und wir würden da in einer nächsten Stunde drüber sprechen. Jetzt im Nachhinein schrieb er in einer seiner Mails, ich hätte nach einer Langzeittherapie fragen müssen. Na hallo, woher soll ich das denn wissen?! Wie konkret soll man denn noch irgendwas ausdrücken?! Konkreter als konkret ist nur noch schießen. Scherz.
Als hätte ich so nicht schon genug richtigen Ärger, habe ich nun aktuell nicht mal einen Thera, der mir durch diese Zeit hilft, sondern auch noch diesen geschützten Raum verloren. Bis ich - gesetzt den Fall, ich hätte noch Stunden - einen neuen finde, dem ich vertrauen (???) kann, das dauert doch EWIG!
Umgedreht ... seit Anfang Januar bewältige ich das Ganze ja notgedrungen alleine, und ich komme gar nicht so schlecht zurecht. Ich habe im Privaten viele Menschen gefunden, die mir helfen, beziehungsweise mir eigenständig eben andere Hilfe gesucht (Beratungsstellen etc), denn es muss ja irgendwie weiter gehen. Wobei das alles aber keine ordentliche Therapie ersetzt .... .
Vielen lieben Dank fürs Lesen und Schreiben!
So, hallo nochmal ... über den Therapeuten läuft hier gar nix mehr. Ich habe ihn vor 10 Tagen zuletzt kontaktiert. Bislang ohne Rückruf etc.
Jetzt habe ich nochmal bei der Krankenkasse angerufen - hatte ich vor ein paar Wochen schon - und um Hilfe gefragt.
Lapidare Antwort: "Dann suchen Sie sich halt einen neuen Therapeuten. Der schickt uns dann blablabla."
Dann soll die liebe Krankenkasse mir mal sagen, welcher Therapeut Lust hat, eine Patientin für fünf Reststunden zu übernehmen. Oder oder oder.
Wobei die Frau von der Krankenkasse grade sagte, dass ich damals vor zwei Jahren, 25 Stunden genehmigt bekommen hätte. Ich selbst habe leider den Überblick verloren, weil da von Seiten des Thera so dermaßen viel Gemauschel war -zu meinen Gunsten, kann ich aber nicht belegen. Die 25 habe ich meines Wissens jedenfalls weit überschritten. Ich weiß bloß, dass er sagte, er müsse einen neuen Bericht schreiben für eine Verlängerung. Aber OB er es getan hat?! Keine Ahnung. Termine hat er jedenfalls fleißig weiter mit mir vereinbart, und ab und an meine Krankenkassenkarte durch sein Gerät gezogen. Alles sehr suspekt. Frage mich die ganze Zeit, ob es meine Pflicht als Patientin ist, da hinter irgendwas her zu sein? Ja ok, Stunden hätte ich aufschreiben sollen. Aber hätte ich die Therapie abbrechen müssen, als die 25 Stunden um waren? Oder oder oder?!
Ja nun ... jedenfalls habe ich die Frau von der Krankenkasse jetzt dazu gebracht, dass sie den Thera anschreibt, um mitzuteilen, wieviele Stunden verbraucht sind. Dann weiß ich, wie's weiter geht. Ich habe Angst, dass ich am Ende grade jetzt komplett ohne Psychologen da stehe.
Jetzt sagte die Frau von der Krankenkasse mir, "dann suchen Sie sich doch einen neuen Psychologen/Therapeuten". Gesetzt den Fall, ich finde einen ... was, wenn dann raus kommt, dass ich gar keine Ansprüche mehr habe?! Zumal ich "dann suchen Sie sich halt einen Neuen" ja von der KK ja auch nicht schriftlich bekomme. Hm.
Steht eigentlich irgendwo schriftlich geschrieben, welche Ansprüche ich als Patientin habe? Oder bin ich darauf angewiesen, was die Leute von der Krankenkasse mir mündlich sagen?! Jedes Mal eine Andere, und jedes Mal sagt jemand anderes etwas Anderes ..... .
Und mal ganz abgesehen davon: wenn ICH mich an einen Thera wende, und sage, ich hatte schon mal einen Thera, dann wollen die meiner Erfahrung nach (habe ich schonmal versucht), zuerst wissen, wieviele Reststunden das sind, bzw lehnen sie von vornherein ab, wenn sie 'kein gutes Geschäft' wittern, weil ich ja schon so und so viele Stunden hatte.
Ich bin verunsichert, eine baustelle, die ich jetzt nicht wirklich noch gebraucht hätte. Ein Nebenkriegsschauplatz, der mir grad jetzt viel abverlangt.
Weiß jemand, wie's nun weiter geht?! Ich wäre sehr sehr dankbar für Ratschläge.
Jetzt habe ich nochmal bei der Krankenkasse angerufen - hatte ich vor ein paar Wochen schon - und um Hilfe gefragt.
Lapidare Antwort: "Dann suchen Sie sich halt einen neuen Therapeuten. Der schickt uns dann blablabla."
Dann soll die liebe Krankenkasse mir mal sagen, welcher Therapeut Lust hat, eine Patientin für fünf Reststunden zu übernehmen. Oder oder oder.
Wobei die Frau von der Krankenkasse grade sagte, dass ich damals vor zwei Jahren, 25 Stunden genehmigt bekommen hätte. Ich selbst habe leider den Überblick verloren, weil da von Seiten des Thera so dermaßen viel Gemauschel war -zu meinen Gunsten, kann ich aber nicht belegen. Die 25 habe ich meines Wissens jedenfalls weit überschritten. Ich weiß bloß, dass er sagte, er müsse einen neuen Bericht schreiben für eine Verlängerung. Aber OB er es getan hat?! Keine Ahnung. Termine hat er jedenfalls fleißig weiter mit mir vereinbart, und ab und an meine Krankenkassenkarte durch sein Gerät gezogen. Alles sehr suspekt. Frage mich die ganze Zeit, ob es meine Pflicht als Patientin ist, da hinter irgendwas her zu sein? Ja ok, Stunden hätte ich aufschreiben sollen. Aber hätte ich die Therapie abbrechen müssen, als die 25 Stunden um waren? Oder oder oder?!
Ja nun ... jedenfalls habe ich die Frau von der Krankenkasse jetzt dazu gebracht, dass sie den Thera anschreibt, um mitzuteilen, wieviele Stunden verbraucht sind. Dann weiß ich, wie's weiter geht. Ich habe Angst, dass ich am Ende grade jetzt komplett ohne Psychologen da stehe.
Jetzt sagte die Frau von der Krankenkasse mir, "dann suchen Sie sich doch einen neuen Psychologen/Therapeuten". Gesetzt den Fall, ich finde einen ... was, wenn dann raus kommt, dass ich gar keine Ansprüche mehr habe?! Zumal ich "dann suchen Sie sich halt einen Neuen" ja von der KK ja auch nicht schriftlich bekomme. Hm.
Steht eigentlich irgendwo schriftlich geschrieben, welche Ansprüche ich als Patientin habe? Oder bin ich darauf angewiesen, was die Leute von der Krankenkasse mir mündlich sagen?! Jedes Mal eine Andere, und jedes Mal sagt jemand anderes etwas Anderes ..... .
Und mal ganz abgesehen davon: wenn ICH mich an einen Thera wende, und sage, ich hatte schon mal einen Thera, dann wollen die meiner Erfahrung nach (habe ich schonmal versucht), zuerst wissen, wieviele Reststunden das sind, bzw lehnen sie von vornherein ab, wenn sie 'kein gutes Geschäft' wittern, weil ich ja schon so und so viele Stunden hatte.
Ich bin verunsichert, eine baustelle, die ich jetzt nicht wirklich noch gebraucht hätte. Ein Nebenkriegsschauplatz, der mir grad jetzt viel abverlangt.
Weiß jemand, wie's nun weiter geht?! Ich wäre sehr sehr dankbar für Ratschläge.
Hm, ich verstehe nicht, warum du überhaupt noch Reststunden haben sollst. Wenn du vor zwei Jahren 25 Stunden beantragt hast und danach öfter als 25 Mal da gewesen bist, müsstest du eigentlich "Minusstunden" haben. An dir vorbei kann dein Therapeut gar keine Stunden genehmigen lassen, denn du bist ja diejenige, die den Antrag stellt und unterschreibt. Das hieße, dass du jetzt für weitere Therapie einen neuen Antrag bräuchtest.
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Ich habe keine Ahnung von so was, kann dir aber nur sagen, dass ich deinem Therapeuten noch einmal schreiben würde und eine Frist setzen würde, innerhalb derer er sich geäußert haben muss. Ansonsten würdest du dich beschweren - denn das ist definitiv unethisch, was er tut.
Du weißt ja nicht, was er bei der Kasse wann abgerechnet hat; insofern kann die Kasse dir da erst mal auch nicht helfen. Und selbst wenn du weißt, wie viele Stunden du hast, ist wohl nicht gesagt, dass man die einfach so mitnehmen kann; zumindest müsstest du das bei der Kasse beantragen. Und einen neuen Therapeuten zu finden, der eine fast beendete Therapie übernimmt, dürfte auch schwierig werden - jedenfalls wenn das Ganze als Therapie mittelfristig weitergeführt werden soll; ein paar Beratungsstunden kannst du ja - auch als probatorische Sitzungen - jederzeit überall nehmen. Aber du brauchst ja sicher mehr als fünf Stunden.
Was du eventuell tun könntest, wäre dir erstens einen engagierten Therapeuten zu suchen, der bereit wäre, in dich etwas Zeit zu investieren und ggf. ein Gutachten zu schreiben (nicht wirklich beliebt bei neuen Patienten), um dann zu hoffen, dass die Kasse einsichtig ist. Immerhin hat dein jetziger Therapeut ja ziemliches Chaos hinterlassen, wofür du ja nicht verantwortlich gemacht werden kannst. Es gibt diese idealistischen Therapeuten durchaus, die erst mal mehr investieren, als es sich auszahlt. Aber du musst ggf. länger suchen.
Zweitens würde ich mich an die Kammer wenden und dort mal nachfragen, was man in solch einem Fall machen kann. Es ist ja auch etwas Konkretes vorgefallen, das das Verhältnis belastet hat, und das war sein Fehlverhalten in Form dieses Gespräches, das nur so vor Falschinformationen strotzte.
Und drittens würde ich, wie gesagt, dem jetzigen Therapeuten einen Tritt in den Hintern verpassen, denn so kann er dich ja nicht gehen lassen.
Du weißt ja nicht, was er bei der Kasse wann abgerechnet hat; insofern kann die Kasse dir da erst mal auch nicht helfen. Und selbst wenn du weißt, wie viele Stunden du hast, ist wohl nicht gesagt, dass man die einfach so mitnehmen kann; zumindest müsstest du das bei der Kasse beantragen. Und einen neuen Therapeuten zu finden, der eine fast beendete Therapie übernimmt, dürfte auch schwierig werden - jedenfalls wenn das Ganze als Therapie mittelfristig weitergeführt werden soll; ein paar Beratungsstunden kannst du ja - auch als probatorische Sitzungen - jederzeit überall nehmen. Aber du brauchst ja sicher mehr als fünf Stunden.
Was du eventuell tun könntest, wäre dir erstens einen engagierten Therapeuten zu suchen, der bereit wäre, in dich etwas Zeit zu investieren und ggf. ein Gutachten zu schreiben (nicht wirklich beliebt bei neuen Patienten), um dann zu hoffen, dass die Kasse einsichtig ist. Immerhin hat dein jetziger Therapeut ja ziemliches Chaos hinterlassen, wofür du ja nicht verantwortlich gemacht werden kannst. Es gibt diese idealistischen Therapeuten durchaus, die erst mal mehr investieren, als es sich auszahlt. Aber du musst ggf. länger suchen.
Zweitens würde ich mich an die Kammer wenden und dort mal nachfragen, was man in solch einem Fall machen kann. Es ist ja auch etwas Konkretes vorgefallen, das das Verhältnis belastet hat, und das war sein Fehlverhalten in Form dieses Gespräches, das nur so vor Falschinformationen strotzte.
Und drittens würde ich, wie gesagt, dem jetzigen Therapeuten einen Tritt in den Hintern verpassen, denn so kann er dich ja nicht gehen lassen.
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Ach so, wenn es wirklich nur um 25h geht, würde ich mir keine Sorgen machen. Wenn du dir einen Analytiker suchst, hat der noch genug zum Abrechnen...
Vielen lieben Dank für eure Hilfe!!
Das mit den Reststunden sagte mir die Frau von der KK vor ein paar Wochen, als ich das erste Mal dort um Rat fragte. Ein Schrieb darüber von meinem Thera an die KK sei die Basis, um herauszufinden, wieviel mir überhaupt noch genehmigt würde in Bezug auf eine potentielle Verlängerung. Das ist meines Wissens ja zweimal möglich.
Um herauszufinden, was er abgerechnet hat, habe ich heute bei der KK angerufen. Die Kasse hat mir insofern geholfen, indem sie mir heute sagte, dass er besagte 25 Stunden abgerechnet habe. Das ist ja immerhin schon mal was, das ich in der Hand habe. Ich habe aber irgendwann mal einen Antrag zur ersten Verlängerung unterschrieben. Da aber nie Rückmeldung von meiner KK erhalten, der Thera meinte, "das gehört so". Nun ja. Sollte - theoretisch - ja nicht mein Problem sein.
Was mich halt so ärgert ist, dass auf meine Bitte um klare Ansagen von Seiten des Theras in Bezug auf meine Therapie eben nur so schwammige Aussagen kamen, und Vertröstungen. Nun ja, ist jetzt eben so. Jammern nützt nix, Lösungen finden.
Den Thera schreibt nun dankenswerterweise die Frau von der KK an mit der Aufforderung zu einer Reaktion/klaren Aussage, da auf meine mehrfachen Bitten (inkl Fristen) ja nichts geschah.
Leberblümchen, meinst du mit 'Kammer' die Ärztekammer? Dann werde ich diese kontaktieren und um Rat fragen.
Dann werde ich mich nun auf die Suche nach einem neuen Therapeuten machen. Keine Ahnung, wie das funktionieren soll. Aber bei dem, was auf mich zukommen wird, wenn mein Baby auf der Welt ist, sollte ich mich wohl verdammt warm anziehen. Davor (mein Exfreund/Vater des Kindes) habe ich ANGST, und das alleine ... nicht gut. Ganz zu schweigen von dem entstandenen Chaos.
Ja, immerhin habe ich ja verschiedene Anlaufstellen an der Hand für verschiedene Angelegenheiten, Behördenkram und so (eben Pro Familia ... ). Das ersetzt halt keine anständige (!) Therapie für MICH.
Jedenfalls: vielen lieben Dank für eure Hilfe!!!! Erst mal weiter mit den anderen Baustellen hier, ist ja nicht so, dass das meine einzige Sorge wäre. Aber Therapie ist mir eben über die Zeit eine wichtige Hilfe zur Bearbeitung diverser anderen Baustellen geworden. Und jetzt wird die Therapie selbst zur Baustelle. Ungut.
Das mit den Reststunden sagte mir die Frau von der KK vor ein paar Wochen, als ich das erste Mal dort um Rat fragte. Ein Schrieb darüber von meinem Thera an die KK sei die Basis, um herauszufinden, wieviel mir überhaupt noch genehmigt würde in Bezug auf eine potentielle Verlängerung. Das ist meines Wissens ja zweimal möglich.
Um herauszufinden, was er abgerechnet hat, habe ich heute bei der KK angerufen. Die Kasse hat mir insofern geholfen, indem sie mir heute sagte, dass er besagte 25 Stunden abgerechnet habe. Das ist ja immerhin schon mal was, das ich in der Hand habe. Ich habe aber irgendwann mal einen Antrag zur ersten Verlängerung unterschrieben. Da aber nie Rückmeldung von meiner KK erhalten, der Thera meinte, "das gehört so". Nun ja. Sollte - theoretisch - ja nicht mein Problem sein.
Was mich halt so ärgert ist, dass auf meine Bitte um klare Ansagen von Seiten des Theras in Bezug auf meine Therapie eben nur so schwammige Aussagen kamen, und Vertröstungen. Nun ja, ist jetzt eben so. Jammern nützt nix, Lösungen finden.
Den Thera schreibt nun dankenswerterweise die Frau von der KK an mit der Aufforderung zu einer Reaktion/klaren Aussage, da auf meine mehrfachen Bitten (inkl Fristen) ja nichts geschah.
Leberblümchen, meinst du mit 'Kammer' die Ärztekammer? Dann werde ich diese kontaktieren und um Rat fragen.
Dann werde ich mich nun auf die Suche nach einem neuen Therapeuten machen. Keine Ahnung, wie das funktionieren soll. Aber bei dem, was auf mich zukommen wird, wenn mein Baby auf der Welt ist, sollte ich mich wohl verdammt warm anziehen. Davor (mein Exfreund/Vater des Kindes) habe ich ANGST, und das alleine ... nicht gut. Ganz zu schweigen von dem entstandenen Chaos.
Ja, immerhin habe ich ja verschiedene Anlaufstellen an der Hand für verschiedene Angelegenheiten, Behördenkram und so (eben Pro Familia ... ). Das ersetzt halt keine anständige (!) Therapie für MICH.
Jedenfalls: vielen lieben Dank für eure Hilfe!!!! Erst mal weiter mit den anderen Baustellen hier, ist ja nicht so, dass das meine einzige Sorge wäre. Aber Therapie ist mir eben über die Zeit eine wichtige Hilfe zur Bearbeitung diverser anderen Baustellen geworden. Und jetzt wird die Therapie selbst zur Baustelle. Ungut.
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Hallo AntoniaS,
einen neuen Thera zu finden wird nicht einfach sein, gerade wenn du bei deiner Therapierichtung beleiben willst (war das VT?), denn der wird um das Gutachterverfahren nicht drum herum kommen, wie ja auch Leberblümchen schreibt.
Ich weiß, wovon ich rede, denn ich hatte nur noch 6 Stunden von den genehmigten 25 Std, als ich mir einen neuen Thera suchte.
Aber noch einen Tipp:
Wenn du jetzt anfängst zu suchen, also einen Thera nach den anderen anrufst, mach dir am besten gleich bei jeden Thera eine Telefonnotiz, also mit Datum/Uhrzeit, Name, Tel.-Nr. (ev. Adresse) und was er sagte, vor allem, warum er ablehnte, also z.B. „Platz erst in 6 Monaten“.
Oder „nehme keine Patienten, wo ich gleich ins Gutachterverfahren muss“ (ist mir zweimal direkt gesagt worden).
Du wirst ja, denke ich, bei Theras mit Kassenzulassung einen Platz wollen, also nicht bei Privaten. Wenn du aber diverse Absagen erhältst (kannst du ja mit deiner Tel-Notiz-Liste belegen), ich hatte dann so 10 zusammen, kannst du dich auch bei privaten nach einem Platz erkundigen, die dann ev. bereit sind, über das Kostenerstattungsverfahren mit der KK abzurechnen. Das machen die KK nur, wenn du keinen KK-zugelassenen findest.
Mein jetziger Thera hatte damals noch keine Kassenzulassung, war also privat, und hatte sofort einen freien Platz. Ging dann tatsächlich über das Kostenerstattungsverfahren.
Wünsche dir viel Erfolg beim Suchen.
einen neuen Thera zu finden wird nicht einfach sein, gerade wenn du bei deiner Therapierichtung beleiben willst (war das VT?), denn der wird um das Gutachterverfahren nicht drum herum kommen, wie ja auch Leberblümchen schreibt.
gerade die Klammer kann ich nur bestätigen.leberblümchen hat geschrieben: Was du eventuell tun könntest, wäre dir erstens einen engagierten Therapeuten zu suchen, der bereit wäre, in dich etwas Zeit zu investieren und ggf. ein Gutachten zu schreiben (nicht wirklich beliebt bei neuen Patienten) .
Ich weiß, wovon ich rede, denn ich hatte nur noch 6 Stunden von den genehmigten 25 Std, als ich mir einen neuen Thera suchte.
Ja, die gibt es wirklich, ich habe einen solchen gefunden.leberblümchen hat geschrieben: Es gibt diese idealistischen Therapeuten durchaus, die erst mal mehr investieren, als es sich auszahlt. Aber du musst ggf. länger suchen.
Aber noch einen Tipp:
Wenn du jetzt anfängst zu suchen, also einen Thera nach den anderen anrufst, mach dir am besten gleich bei jeden Thera eine Telefonnotiz, also mit Datum/Uhrzeit, Name, Tel.-Nr. (ev. Adresse) und was er sagte, vor allem, warum er ablehnte, also z.B. „Platz erst in 6 Monaten“.
Oder „nehme keine Patienten, wo ich gleich ins Gutachterverfahren muss“ (ist mir zweimal direkt gesagt worden).
Du wirst ja, denke ich, bei Theras mit Kassenzulassung einen Platz wollen, also nicht bei Privaten. Wenn du aber diverse Absagen erhältst (kannst du ja mit deiner Tel-Notiz-Liste belegen), ich hatte dann so 10 zusammen, kannst du dich auch bei privaten nach einem Platz erkundigen, die dann ev. bereit sind, über das Kostenerstattungsverfahren mit der KK abzurechnen. Das machen die KK nur, wenn du keinen KK-zugelassenen findest.
Mein jetziger Thera hatte damals noch keine Kassenzulassung, war also privat, und hatte sofort einen freien Platz. Ging dann tatsächlich über das Kostenerstattungsverfahren.
Wünsche dir viel Erfolg beim Suchen.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
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