Therapeutin hält sich nicht an ihre Versprechen (Telen)
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Therapeutin hält sich nicht an ihre Versprechen (Telen)
Tag zusammen,
ich wollte hier mal was niederschreiben was mich immer mal wieder und heute besonders beschäftigt. Es geht darum, dass ich mit meiner therapeutin immer mal wieder telefonischen Kontakt und häufig auch e-mail Kontakt habe. Der telefonische Kontakt läuft immer folgendermaßen ab, ich bitte sie per Mail um ein Telefonat oder ab und zu spreche ich ihr auch mal auf ihren AB, allerdings nicht so häufig da sie häufiger ihre Mails als ihren AB abhört. Manchmal kommt es auch vor, dass sie mich so anruft. In ihrer Praxis geht immer der AB ran wenn ich sie also anrufe habe ich nur die Möglichkeit auf Rückruf zu warten damit ein telefonischer Kontakt zu stand kommt. Jetzt ergab sich die Situation das sie mich am Donnerstag gefragt hat, ob sie mich am nächsten Tag erreichen kann. Ich schrieb ihr daraufhin das ich an dem Tag morgens und vormittags zu erreichen bin. Wartete vergebens auf ihren Anruf. Am nächsten Tag schrieb sie mir das sie es nicht mehr geschafft habe mich anzurufen. Ich schrieb ihr am Samstag eine Mail die sie wohl beunruhigt hat und auf die sie mir am gleichen Tag zurück schrieb, dass sie gerade unterwegs ist und daher nicht anruft es aber vor Weihnachten noch tun würde. Nun gut ich fand die Aussage vor Weihnachten schon etwas seltsam (da es von Samstag bis Mittwoch ja nur zwei Tage sind die da noch übrig blieben) Ich schrieb kurz zurück woraufhin sein meinte sie versucht sich vor weihnachten zu melden.
Den ganzen Tag heute habe ich darauf gewartet. Bis die ersten 6 Stunden bei der Arbeit war ich die ganze Zeit in Gedanken damit beschäftigt wann mein Handy denn nun klingelt. Immer wieder dachte ich "ich bin so verzweifelt, bitte das Telefon muss klingeln" ich war heute lange unterwegs und bin erst am späten Nachmittag heimgekommen. In jeder Situation war mein Gedanke: was ist wenn jetzt mein Telefon klingelt: An der langen Warteschlage im Laden (soll ich die Schlage verlassen wenn es klingelt, was ist wenn ich direkt an der Kasse stehe und es klingelt soll ich dann besonders schnell mein Geld zücken mich bei der Kassiererin entschuldigen/ meiner Thera sagen das ich sie kurz aus der Hand lege. Nach dem Einkauf: jetzt habe ich gerade keine Hand mehr frei: Auf dem Heimweg: wenn sie jetzt anruft habe ich wohlmöglich keine Empfang (U-Bahn) zu Hause dann jetzt ist es X:XX die Wahrscheinlichkeit das sie mich jetzt noch anruft müsste ja steigen sie hat ja gesagt das sie mich anruft und nach 20 Uhr hat sie mich noch nie angerufen. Ich achte darauf mein Handy immer in meiner Nähe zu haben und bloß nicht zu laut die Musik anzumachen damit ich es auch ja höre. Das erste was ich getan habe als ich nach Hause kam war es mein Pc hochzufahren um zu sehen ob sie mir dazu etwas geschrieben hat.
Mein Problem warum ich mich da so in eine Abhängigkeit begebe möchte ich jetzt nicht beleuchten. Die Ursache des Problems lässt sich nicht beheben. Kennt ihr solche Situationen von euren Therapeuten? Was soll ich davon halten wie bewertet ihr das Verhalten und wie soll ich mich verhalten?
Momentan ärger ich mich darüber. Ich finde es in hohem Maße unzuverlässig. Wenn ich sage ich rufe einen Menschen zurück kann fast kommen was wolle dann tue ich das auch. Mit so jemandem könnte ich nie befreundet sein und gerade in einem professionellem Verhältnis ist das doch irgendwie unangebracht. Es schwingt doch auch eine Beziehungsbotschaft mit, nämlich die: Du bist mir nicht so wichtig bzw. andere Dinge sind mir wichtiger.
Auf der anderen Seite komme ich mir immer vor wie ein Bettler der auf ´good will´ angewiesen ist. Ich danke auch immer "Zuckerwürfel" was willst du denn du kannst doch froh sein, dass sie dich überhaupt anruft, sei doch mal dankbar. Auf der anderen Seite weiß ich es auch sehr zu schätzen, aber diese enttäuschte Gefühl bleibt.
Ich habe das auch schon mal angesprochen und wenn ich mich richtig erinnere meinte sie das sie das verstehen kann und es ihr leid täte, klang zumindest so. Wenn sie mir erzählt das sie viel zu tun habe und ich auch nur ein hach eines schlechten Gewissens bei ihr raushöre, bin ich immer wieder sofort kleinlaut und bin dann mehr so "ach, ich verstehe das ja, alles nicht so schlimm".
Ich komme mir auch so vor als hätte ich zu Weihnachten einen Blumentopf geschenkt bekommen und würde sagen, der ist ja ganz nett aber eigentlich hätte ich schon lieber einen größeren
Danke fürs Lesen
ich wollte hier mal was niederschreiben was mich immer mal wieder und heute besonders beschäftigt. Es geht darum, dass ich mit meiner therapeutin immer mal wieder telefonischen Kontakt und häufig auch e-mail Kontakt habe. Der telefonische Kontakt läuft immer folgendermaßen ab, ich bitte sie per Mail um ein Telefonat oder ab und zu spreche ich ihr auch mal auf ihren AB, allerdings nicht so häufig da sie häufiger ihre Mails als ihren AB abhört. Manchmal kommt es auch vor, dass sie mich so anruft. In ihrer Praxis geht immer der AB ran wenn ich sie also anrufe habe ich nur die Möglichkeit auf Rückruf zu warten damit ein telefonischer Kontakt zu stand kommt. Jetzt ergab sich die Situation das sie mich am Donnerstag gefragt hat, ob sie mich am nächsten Tag erreichen kann. Ich schrieb ihr daraufhin das ich an dem Tag morgens und vormittags zu erreichen bin. Wartete vergebens auf ihren Anruf. Am nächsten Tag schrieb sie mir das sie es nicht mehr geschafft habe mich anzurufen. Ich schrieb ihr am Samstag eine Mail die sie wohl beunruhigt hat und auf die sie mir am gleichen Tag zurück schrieb, dass sie gerade unterwegs ist und daher nicht anruft es aber vor Weihnachten noch tun würde. Nun gut ich fand die Aussage vor Weihnachten schon etwas seltsam (da es von Samstag bis Mittwoch ja nur zwei Tage sind die da noch übrig blieben) Ich schrieb kurz zurück woraufhin sein meinte sie versucht sich vor weihnachten zu melden.
Den ganzen Tag heute habe ich darauf gewartet. Bis die ersten 6 Stunden bei der Arbeit war ich die ganze Zeit in Gedanken damit beschäftigt wann mein Handy denn nun klingelt. Immer wieder dachte ich "ich bin so verzweifelt, bitte das Telefon muss klingeln" ich war heute lange unterwegs und bin erst am späten Nachmittag heimgekommen. In jeder Situation war mein Gedanke: was ist wenn jetzt mein Telefon klingelt: An der langen Warteschlage im Laden (soll ich die Schlage verlassen wenn es klingelt, was ist wenn ich direkt an der Kasse stehe und es klingelt soll ich dann besonders schnell mein Geld zücken mich bei der Kassiererin entschuldigen/ meiner Thera sagen das ich sie kurz aus der Hand lege. Nach dem Einkauf: jetzt habe ich gerade keine Hand mehr frei: Auf dem Heimweg: wenn sie jetzt anruft habe ich wohlmöglich keine Empfang (U-Bahn) zu Hause dann jetzt ist es X:XX die Wahrscheinlichkeit das sie mich jetzt noch anruft müsste ja steigen sie hat ja gesagt das sie mich anruft und nach 20 Uhr hat sie mich noch nie angerufen. Ich achte darauf mein Handy immer in meiner Nähe zu haben und bloß nicht zu laut die Musik anzumachen damit ich es auch ja höre. Das erste was ich getan habe als ich nach Hause kam war es mein Pc hochzufahren um zu sehen ob sie mir dazu etwas geschrieben hat.
Mein Problem warum ich mich da so in eine Abhängigkeit begebe möchte ich jetzt nicht beleuchten. Die Ursache des Problems lässt sich nicht beheben. Kennt ihr solche Situationen von euren Therapeuten? Was soll ich davon halten wie bewertet ihr das Verhalten und wie soll ich mich verhalten?
Momentan ärger ich mich darüber. Ich finde es in hohem Maße unzuverlässig. Wenn ich sage ich rufe einen Menschen zurück kann fast kommen was wolle dann tue ich das auch. Mit so jemandem könnte ich nie befreundet sein und gerade in einem professionellem Verhältnis ist das doch irgendwie unangebracht. Es schwingt doch auch eine Beziehungsbotschaft mit, nämlich die: Du bist mir nicht so wichtig bzw. andere Dinge sind mir wichtiger.
Auf der anderen Seite komme ich mir immer vor wie ein Bettler der auf ´good will´ angewiesen ist. Ich danke auch immer "Zuckerwürfel" was willst du denn du kannst doch froh sein, dass sie dich überhaupt anruft, sei doch mal dankbar. Auf der anderen Seite weiß ich es auch sehr zu schätzen, aber diese enttäuschte Gefühl bleibt.
Ich habe das auch schon mal angesprochen und wenn ich mich richtig erinnere meinte sie das sie das verstehen kann und es ihr leid täte, klang zumindest so. Wenn sie mir erzählt das sie viel zu tun habe und ich auch nur ein hach eines schlechten Gewissens bei ihr raushöre, bin ich immer wieder sofort kleinlaut und bin dann mehr so "ach, ich verstehe das ja, alles nicht so schlimm".
Ich komme mir auch so vor als hätte ich zu Weihnachten einen Blumentopf geschenkt bekommen und würde sagen, der ist ja ganz nett aber eigentlich hätte ich schon lieber einen größeren
Danke fürs Lesen
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Ich hatte mal ne ähnliche Situation mit meinem Therapeuten.
Da hatte ich einen Termin zu dem er sich angeboten hatte mitzukommen. War ein Termin bei einer Ergotherapeutin die er auch kannte und an die er mich vermittelt hatte.
Ich habe ihm also den Termin mitgeteilt und dann auf Zu oder Absage gewartet. Kam nichts.
Auch wenn es peinlich ist irgendwie hatte ich doch noch gehofft dass er da aufschlägt.
Als wir dann den nächsten Termin hatten hab ich ihm erklärt dass ich mich verdammt über ihn geärgert habe. Nicht weil er nicht dabei war sondern weil er es angeboten hat und dann nicht mehr reagierte. Mir ist Verlässlichkeit und Beständigkeit einfach sehr wichtig und ich hasse es so in der Luft zu Hängen. Dann lieber von Anfang an alleine dadurch.
Du darfst ihr das also ruhig sagen. Ich nehme mal an dass sie das verstehen kann. Und dann wird sie in Zukunft hoffentlich vorsichtiger mit solchen Versprechen sein.
Da hatte ich einen Termin zu dem er sich angeboten hatte mitzukommen. War ein Termin bei einer Ergotherapeutin die er auch kannte und an die er mich vermittelt hatte.
Ich habe ihm also den Termin mitgeteilt und dann auf Zu oder Absage gewartet. Kam nichts.
Auch wenn es peinlich ist irgendwie hatte ich doch noch gehofft dass er da aufschlägt.
Als wir dann den nächsten Termin hatten hab ich ihm erklärt dass ich mich verdammt über ihn geärgert habe. Nicht weil er nicht dabei war sondern weil er es angeboten hat und dann nicht mehr reagierte. Mir ist Verlässlichkeit und Beständigkeit einfach sehr wichtig und ich hasse es so in der Luft zu Hängen. Dann lieber von Anfang an alleine dadurch.
Du darfst ihr das also ruhig sagen. Ich nehme mal an dass sie das verstehen kann. Und dann wird sie in Zukunft hoffentlich vorsichtiger mit solchen Versprechen sein.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Hm...meine Therapeutin ist für mich weder per Mail noch telefonisch (außer im absoluten Notfall) erreichbar.
Das war für mich anfangs sehr schwer, aber heute bin ich der Meinung, dass das sehr, sehr gut so ist und dass mich alles andere nur in tiefe Abhängigkeit gebracht hätte.
Du solltest dringend ausführlich mit ihr darüber sprechen. Wie Du Dich fühlst, wie Du Dich deshalb verhältst, Deine Bedenken.
Das war für mich anfangs sehr schwer, aber heute bin ich der Meinung, dass das sehr, sehr gut so ist und dass mich alles andere nur in tiefe Abhängigkeit gebracht hätte.
Du solltest dringend ausführlich mit ihr darüber sprechen. Wie Du Dich fühlst, wie Du Dich deshalb verhältst, Deine Bedenken.
Hallo zuckerwürfel!
Ein recht ähnliche Geschichte ist mir selbst auch nur zu bekannt.
Da ich von meinem Thera (ist auch Psychiater) weggezogen bin, bat er mich ihn via E-Mail ein bisschen auf dem Laufenden zu halten. Was ich dann auch getan habe. Zuerst habe ich mich darüber gefreut, aber es kamen kaum antworten zurück und meist nur mit Verspätung. Weshalb ich ihn zur Rede gestellt habe, denn ich habe ihn ja keineswegs zur Kontaktaufrechterhaltung gebeten, es kam von ihm alleine. Ich habe schlussendlich aufgehört zu schreiben, weil ich mir ehrlich gesagt verarscht vorgekommen bin. Es mag sein, dass er viel zu tun hat etc. aber ich finde, dann sollte er micht nicht dain bestärken den Kontakt aufrecht zuerhalten.
Also darauf ansprechen und wenn sich nichts ändert, vergiss diese Art der Kommunikation, wenn sie nicht funktioniert - meine Meinung.
Ein recht ähnliche Geschichte ist mir selbst auch nur zu bekannt.
Da ich von meinem Thera (ist auch Psychiater) weggezogen bin, bat er mich ihn via E-Mail ein bisschen auf dem Laufenden zu halten. Was ich dann auch getan habe. Zuerst habe ich mich darüber gefreut, aber es kamen kaum antworten zurück und meist nur mit Verspätung. Weshalb ich ihn zur Rede gestellt habe, denn ich habe ihn ja keineswegs zur Kontaktaufrechterhaltung gebeten, es kam von ihm alleine. Ich habe schlussendlich aufgehört zu schreiben, weil ich mir ehrlich gesagt verarscht vorgekommen bin. Es mag sein, dass er viel zu tun hat etc. aber ich finde, dann sollte er micht nicht dain bestärken den Kontakt aufrecht zuerhalten.
Also darauf ansprechen und wenn sich nichts ändert, vergiss diese Art der Kommunikation, wenn sie nicht funktioniert - meine Meinung.
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo
Ich danke euch für eure Meinungen und Erfahrungsberichte dazu. Werde sie denke ich darauf ansprechen.
Liebe Grüße
Zuckerwürfel
Ich danke euch für eure Meinungen und Erfahrungsberichte dazu. Werde sie denke ich darauf ansprechen.
Liebe Grüße
Zuckerwürfel
Hallo Zuckerwürfel,
auch ich kann dich nur ermutigen, die Situation so bald wie möglich bei deiner Therapeutin anzusprechen. Bei mir war es mal ähnlich: Mir ging es sehr schlecht und sie hatte mir versprochen, mich am Wochenende noch zurückzurufen. Ich habe stundenlang auf ihren Anruf gewartet, habe deswegen auch einer Freundin abgesagt, weil ich in einer absoluten Notsituation war und das Gespräch mit meiner Thera für mich sehr wichtig gewesen wäre. Sie hatte mich das ganze Wochenende über nicht angerufen und ich war total verzweifelt. Bei meinem nächsten Termin war ich richtig sauer auf sie, wollte aber nichts sagen und habe stattdessen komplett dicht gemacht.
Irgendwann habe ich ihr diese Sache dann auf den Tisch gelegt und habe gesagt, wie wütend und verletzt ich war. Sie ist dann förmlich aus allen Wolken gefallen und sagte, dass ihr Tochter einen Unfall gehabt hätte und sie bei ihr im Krankenhaus gewesen wäre..
Sprich deine Therapeutin darauf an und warte ab, ob sie vielleicht eine plausible Erklärung dafür hat!
Liebe Grüße!
auch ich kann dich nur ermutigen, die Situation so bald wie möglich bei deiner Therapeutin anzusprechen. Bei mir war es mal ähnlich: Mir ging es sehr schlecht und sie hatte mir versprochen, mich am Wochenende noch zurückzurufen. Ich habe stundenlang auf ihren Anruf gewartet, habe deswegen auch einer Freundin abgesagt, weil ich in einer absoluten Notsituation war und das Gespräch mit meiner Thera für mich sehr wichtig gewesen wäre. Sie hatte mich das ganze Wochenende über nicht angerufen und ich war total verzweifelt. Bei meinem nächsten Termin war ich richtig sauer auf sie, wollte aber nichts sagen und habe stattdessen komplett dicht gemacht.
Irgendwann habe ich ihr diese Sache dann auf den Tisch gelegt und habe gesagt, wie wütend und verletzt ich war. Sie ist dann förmlich aus allen Wolken gefallen und sagte, dass ihr Tochter einen Unfall gehabt hätte und sie bei ihr im Krankenhaus gewesen wäre..
Sprich deine Therapeutin darauf an und warte ab, ob sie vielleicht eine plausible Erklärung dafür hat!
Liebe Grüße!
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- Forums-Gruftie
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ich würde es ihr auch ehrlich sagen und sie gleichzeitig fragen, ob sie der meinung ist, dass ich vielleicht etwas zu oft anrufe/maile und sie sich deshalb nicht gemeldet hat.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 520
Hallo Zuckerwürfel
Deine Therapeutin hat also geschrieben, dass sie versuchen wird sich vor Weihnachten zu melden.
Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass die meisten Menschen, so auch deine Thera zwei Tage vor Weihnachten sehr beschäftigt sind, mit Einkaufen, Geschenke besorgen, Kochen, Haus/ Wohnung putzen, Baum schmücken etc. pp.?
Diese Anspruchshaltung kann ich nicht nachvollziehen.
Noch weniger kann ich nachvollziehen, dass es für meine Vorschreiberinnen normal zu sein scheint, also so etwas wie ein common sense? - dass Therapeuten in ihrer Freizeit Überstunden machen sollen.
Ich kann nachvollziehen, dass manche Patienten sehr bedürftig sind und die Therapeuten dazu bringen wollen sie auch privat außer den Sitzungen zu betreuen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es ok ist. Erst recht dann nicht, wenn der Patient noch nicht einmal mehr in der Lage ist Feiertage zu berücksichtigen.
Das Angebot sich auch zwischen den Stunden zu melden ist kein Freibrief für Missachtung jeglichen Anstandes.
Liebe Grüße,
BillieJane
zuckerwürfel hat geschrieben: Ich schrieb kurz zurück woraufhin sein meinte sie versucht sich vor weihnachten zu melden.
Deine Therapeutin hat also geschrieben, dass sie versuchen wird sich vor Weihnachten zu melden.
Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass die meisten Menschen, so auch deine Thera zwei Tage vor Weihnachten sehr beschäftigt sind, mit Einkaufen, Geschenke besorgen, Kochen, Haus/ Wohnung putzen, Baum schmücken etc. pp.?
Diese Anspruchshaltung kann ich nicht nachvollziehen.
Noch weniger kann ich nachvollziehen, dass es für meine Vorschreiberinnen normal zu sein scheint, also so etwas wie ein common sense? - dass Therapeuten in ihrer Freizeit Überstunden machen sollen.
Ich kann nachvollziehen, dass manche Patienten sehr bedürftig sind und die Therapeuten dazu bringen wollen sie auch privat außer den Sitzungen zu betreuen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es ok ist. Erst recht dann nicht, wenn der Patient noch nicht einmal mehr in der Lage ist Feiertage zu berücksichtigen.
Das Angebot sich auch zwischen den Stunden zu melden ist kein Freibrief für Missachtung jeglichen Anstandes.
Liebe Grüße,
BillieJane
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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- Beiträge: 69
Hallo BillieJane
Also wie ich oben schrieb hat meine Therapeutin mich am Donnerstag gefragt wann sie mich am nächsten Tag telefonisch ereichen kann. Es ging in diesem Fall also von ihr aus. Du hattest die Stelle zitiert in der ich schrieb, dass sie versucht sich telefonisch zu melden. Da hast du nicht berücksichtigt das ich vorher geschrieben habe, dass sie geschrieben hat sie wird (!) sich vor Weihnachten bei mir melden. Klar kann ich nachvollziehen das sie gerade vor Weihnachten viele andere Dinge zu tun hat, aber sie hat mir bereits letzte Woche Mittwoch geschrieben das sie mich anruft.
Zitate von dir:
Das bedeutet jedoch nicht, dass es ok ist. Erst recht dann nicht, wenn der Patient noch nicht einmal mehr in der Lage ist Feiertage zu berücksichtigen.
Das Angebot sich auch zwischen den Stunden zu melden ist kein Freibrief für Missachtung jeglichen Anstandes.
Das macht mich nun ehrlich sauer. Wo bitteschön missachte ich jeglichen Anstand? Darunter würde ich beispielsweise verstehen, dass ich sie telefonisch terrorisiere, oder sie per Mail unter Druck setze mich anzurufen. Nichts dergleichen habe ich getan, das einzige was ich getan habe, ist hier meinen negativen Gefühle und Gedanken darüber zu äußern. Gestern ging es mir sehr schlecht und heute geht es mir auch nicht gut, aber ich habe ihr keine Mail geschrieben, da ich weiß das gestern und heute Weihnachtsfeiertage sind. Warum denkst du, dass ich keine Feiertage berücksichtige? bezieht sich das nur darauf das ich ungeduldig vor den Feiertagen auf einen Anruf warte?
Also wie ich oben schrieb hat meine Therapeutin mich am Donnerstag gefragt wann sie mich am nächsten Tag telefonisch ereichen kann. Es ging in diesem Fall also von ihr aus. Du hattest die Stelle zitiert in der ich schrieb, dass sie versucht sich telefonisch zu melden. Da hast du nicht berücksichtigt das ich vorher geschrieben habe, dass sie geschrieben hat sie wird (!) sich vor Weihnachten bei mir melden. Klar kann ich nachvollziehen das sie gerade vor Weihnachten viele andere Dinge zu tun hat, aber sie hat mir bereits letzte Woche Mittwoch geschrieben das sie mich anruft.
Zitate von dir:
Das bedeutet jedoch nicht, dass es ok ist. Erst recht dann nicht, wenn der Patient noch nicht einmal mehr in der Lage ist Feiertage zu berücksichtigen.
Das Angebot sich auch zwischen den Stunden zu melden ist kein Freibrief für Missachtung jeglichen Anstandes.
Das macht mich nun ehrlich sauer. Wo bitteschön missachte ich jeglichen Anstand? Darunter würde ich beispielsweise verstehen, dass ich sie telefonisch terrorisiere, oder sie per Mail unter Druck setze mich anzurufen. Nichts dergleichen habe ich getan, das einzige was ich getan habe, ist hier meinen negativen Gefühle und Gedanken darüber zu äußern. Gestern ging es mir sehr schlecht und heute geht es mir auch nicht gut, aber ich habe ihr keine Mail geschrieben, da ich weiß das gestern und heute Weihnachtsfeiertage sind. Warum denkst du, dass ich keine Feiertage berücksichtige? bezieht sich das nur darauf das ich ungeduldig vor den Feiertagen auf einen Anruf warte?
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- Forums-Gruftie
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Hallo zuckerwürfel, ich finde es klasse, dass du auf mich sauer bist. Das meine ich ehrlich. Ich bin hier eine Stimme aus dem Off welche eine andere Sichtweise einbringt und wenn du auf mich wütend bist, dann kannst du dich gerne an mir abreagieren. Ich kann das aushalten.zuckerwürfel hat geschrieben:Das macht mich nun ehrlich sauer.
Meine Sichtweise deiner Situation ist eine andere als deine und möchte dir gerne diese anbieten ganz gleich ob du sie wütend in kleine Fetzen zerreißt.
Ich sehe deine Therapeutin als jemanden welche dir über die Sitzungen hinaus Zusagen macht, welche sie kurz vor Weihnachten (welche allgemeinen Feiertage sind wo jeder viel zu tun hat emotional, familiär etc.) nicht einhalten konnte.
Ich sehe dich als Patientin welche darüber sauer und enttäuscht ist und die therapeutische Beziehung in Frage stellt.
Was ich möchte ist, dir in dieser Situation eine weitere Wahrnehmung anzubieten. Denn du hast deine Wahrnehmung und deine Thera hat ihre Wahrnehmung. Ich bin nur die Stimme aus dem Off, ok?
Ich möchte das gerne etwas ausführen....... was glaubst du denn liebe zuckerwürfel warum deine Thera Therapeutin geworden ist? Das muss dich nicht weiter beschäftigen und auch nicht weiter berühren...... Ich habe einige Therapien gemacht wo Therapeuten nicht so abstinent waren und so konnte ich mir ein persönliches Bild davon machen, dass viele Therapeuten diesen Beruf machen weil sie selbst viel überleben mussten und sie gerade deswegen anderen Menschen helfen wollen.
Wenn du hier schreibst, dass deine Thera dir anbietet dich zwischendurch bei ihr zu melden und sie dich außerhalb der Sitzungen kontaktiert, dann kann ich dir mit ziemlich sicherer Wahrscheinlichkeit sagen, dass ich auf Grund meiner Erfahrung sehr wahrscheinlich richtig liege und deine Thera selbst einiges aufarbeiten musste in ihrem Leben.
Jetzt kommt mein ABER: Ganz gleich was deine Thera dir anbietet, ganz gleich wie sehr sie deine Situation vielleicht selbst kennt und deswegen für dich auch außerhalb den Sitzungen da ist, sie ist auch nur ein Mensch und hat auch wie jeder Mensch ihre Grenzen. Auch sie wird zwischen den Sitzungen kurz vor Weihnachten an ihre Grenzen stoßen.
Du sagst, dass du dich in einem Abhängigkeitsverhältnis befindest aus dem du nicht so gut raus kommst.
Mit meiner Sichtweise möchte ich gerne dir ein Angebot machen mit der du irgendwo eine Brücke aus dieser Abhängigkeit schaffst.
Deine Therapeutin ist nicht Super-Woman und auch nicht Spiderman (sei bitte jetzt auf Grund meiner Polemik sauer auf mich). Das ist ein Mensch, vielleicht eine Frau welche selbst verletzt wurde und verwundbar ist. Sie ist vielleicht eine tolle Therapeutin, fachlich und menschlich ein Ass und unterstützt dich auch neben den Sitzungen so gut wie sie kann. Sie ist aber kein Wesen mit übermenschlichen Kräften.
Ihr ist vielleicht und ziemlich wahrscheinlich kurz vor den Feiertagen welche für viele Menschen ein Kraftakt bedeuten schlichtweg die Puste ausgegangen.
Es ist verständlich, dass es dir schlecht geht und du das Gefühl hast deine Thera müsste wie versprochen für dich da sein. Du darfst jedoch trotzt deiner psychischen und emotionalen Problemen nicht vergessen, dass sich die Lebenswirklichkeit deiner Thera nicht nur um dich dreht. (Sei jetzt bitte sauer auf mich.) Du bist nicht der Bauchnabel deiner Therapeutin. Die Zusagen welche sie dir gemacht hat, dass sie versucht dich vor den Feiertagen zu erreichen, das waren außerdienstliche Zusagen welche sie außerhalb ihrer Dienstzeit irgendwie in ihrem Privatleben unterbringen musste. Du kannst als Patientin bei einer Therapeutin wie bei jeder anderen Dienstleistung auch nicht verlangen, dass du außerhalb der Geschäftszeiten bedient wirst. Erst recht nicht von einer zwar menschlich, empathisch und engagierten Therapeutin welche sich jedoch garantiert irgendwo im persönlichen und familiären Vorweihnachtsstress befindet......und wo du mit Sicherheit davon ausgehen kannst, dass du nicht die einzige Patientin bist welche in der Vorweihnachtszeit - der Zeit wo die meisten depressiven Menschen Suizid begehen - ihre Therapeutin sprechen wollen............
Sei bitte auf mich sauer..... aber ich habe den Eindruck, dass deine Thera dir bisher außer ihrer Dienstzeit eine Hand gereicht hat und du ihr jetzt kurz vor Weihnachten gleich den ganzen Arm rausreißen wolltest.
Ich möchte dir den Rat geben.....lass deine Therapeutin lieber ganz bleiben, reiß ihr bitte jetzt nicht auch noch nen Bein ab und friss sie nicht ganz auf, sonst hast du bald nichts mehr davon....
Liebe Grüße,
BillieJane
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo BillieJane
Ich habe hier doch geschrieben um unterschiedliche Sichtweisen zu erfahren. Das ich schrieb das ich verärgert bin, bezog sich auf die Unterstellungen deinerseits. Es bezog sich überwiegend auf die von mir zitierten Textstellen.
Um den Sachverhalt noch mal darzustellen, es ist schon häufiger vorgekommen das meine Therapeutin mir gesagt hat das sie mich anruft, dies aber nicht tat.
Ich sehe es als ihre Verantwortung für ihre Grenzen selbst zu sorgen und mir diese mitzuteilen. Wenn es ihre Grenzen überschreitet mich anzurufen, sollte sie es mir nicht von sich aus anbieten bzw. in Situationen in denen ich per Mail frage, ob ein Telefonat möglich wäre mir entweder sagen: Ja, ist möglich ich rufe zurück (meinetwegen auch innerhalb einer größeren Zeitspanne) oder mir schreiben, das es nicht möglich ist. Beides kann ich akzeptieren.
Ich reiße ihr kein Arm ab kein Bein ab oder sonstiges. Das einzige was ich möchte (und das ist meine einzige Anspruchshaltung) ist Verlässlichkeit. Schau, es ist über eine Woche her das sie sagte sie rufe mich an und bis jetzt warte ich vergebens.
Ich habe hier doch geschrieben um unterschiedliche Sichtweisen zu erfahren. Das ich schrieb das ich verärgert bin, bezog sich auf die Unterstellungen deinerseits. Es bezog sich überwiegend auf die von mir zitierten Textstellen.
Um den Sachverhalt noch mal darzustellen, es ist schon häufiger vorgekommen das meine Therapeutin mir gesagt hat das sie mich anruft, dies aber nicht tat.
Ich sehe es als ihre Verantwortung für ihre Grenzen selbst zu sorgen und mir diese mitzuteilen. Wenn es ihre Grenzen überschreitet mich anzurufen, sollte sie es mir nicht von sich aus anbieten bzw. in Situationen in denen ich per Mail frage, ob ein Telefonat möglich wäre mir entweder sagen: Ja, ist möglich ich rufe zurück (meinetwegen auch innerhalb einer größeren Zeitspanne) oder mir schreiben, das es nicht möglich ist. Beides kann ich akzeptieren.
Ich reiße ihr kein Arm ab kein Bein ab oder sonstiges. Das einzige was ich möchte (und das ist meine einzige Anspruchshaltung) ist Verlässlichkeit. Schau, es ist über eine Woche her das sie sagte sie rufe mich an und bis jetzt warte ich vergebens.
Hallo Zuckerwürfel,
also ich kann dich schon verstehen. Ich kann mich auch noch erinnern, dass deine Thera von heute auf morgen sehr krank wurde und
du auch nicht genau wusstest, wie es weitergeht. Vielleicht rührt daher auch deine Angst?
Du bist ja auch emotional auch auf sie angewiesen und mich würde das auch verunsichern.
Ich kann derzeit leider nicht zitieren, weil mein Notebook defekt ist.
Du schriebst aber in deinem Eingangspost, dass du dir Verlässlichkeit wünscht und das du sowas mit deinem Gegenüber niemals machen würdest.
Also denkst du ja gleichzeitig, dass sie dich beabsichtig nicht zurückruft.
Das kannst du aber noch gar nicht wissen ohne ihre Seite gehört zu haben.
Liebe BillieJane,
ich sehe das mit den Geschäftszeiten und Diensleistungen etwas anders als du.
Denn ob es diese in einer therapeutischen Beziehung so gibt?
Es gibt den Urlaub, aber ob und wie die Feiertagsreglung ist, das legt doch der Therapeut selbst fest und wenn
sie Zuckerwürfel ein Gespräch oder einen Rückruf anbietet, dann sollte sie sich auch in der Regel an Absprachen halten.
LG, hopelife
also ich kann dich schon verstehen. Ich kann mich auch noch erinnern, dass deine Thera von heute auf morgen sehr krank wurde und
du auch nicht genau wusstest, wie es weitergeht. Vielleicht rührt daher auch deine Angst?
Du bist ja auch emotional auch auf sie angewiesen und mich würde das auch verunsichern.
Ich kann derzeit leider nicht zitieren, weil mein Notebook defekt ist.
Du schriebst aber in deinem Eingangspost, dass du dir Verlässlichkeit wünscht und das du sowas mit deinem Gegenüber niemals machen würdest.
Also denkst du ja gleichzeitig, dass sie dich beabsichtig nicht zurückruft.
Das kannst du aber noch gar nicht wissen ohne ihre Seite gehört zu haben.
Liebe BillieJane,
ich sehe das mit den Geschäftszeiten und Diensleistungen etwas anders als du.
Denn ob es diese in einer therapeutischen Beziehung so gibt?
Es gibt den Urlaub, aber ob und wie die Feiertagsreglung ist, das legt doch der Therapeut selbst fest und wenn
sie Zuckerwürfel ein Gespräch oder einen Rückruf anbietet, dann sollte sie sich auch in der Regel an Absprachen halten.
LG, hopelife
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
Hallo zuckerwürfel,
Dein Gefühl der Unzuverlässigkeit kann ich gut verstehen. Das ist alles sehr schwammig zwischen euch geregelt und ungewöhnlich häufig Kontakt zwischen den Stunden. Ich würde mir auch ver...t vorkommen.
Aber auch ich finde, dass Du ein bisschen zu viel und andererseits zu wenig von Deiner Therapeutin erwartest. Das mag ich mal erläutern.
Zu wenig, weil ich finde, dass Verlässlichkeit, Sicherheit und Vertrauen in die therapeutische Beziehung für mich angemessene Wünsche einer Klientin/Patientin sind. Auf diese Wünsche solltest Du Dich beziehen und auch während der Klärung nicht klein beigeben. Und natürlich muss Deine Therapeutin für ihre Grenzen sorgen. Allerdings scheint sie es nicht ausreichend zu können, was jedoch nicht Deine Schuld ist.
Zu viel, weil Du mEn eine wirklich hohe Erwartungshaltung auch außerhalb der Stunden hast. Wenn Du schreibst, dass Du obwohl es Dir schlecht ging, Du ihr während der Weihnachtsfeiertage keine Mail geschrieben hat, so empfinde ich dies als Selbstverständlichkeit und nicht unbedingt löblich. Das heisst, da solltest Du anderweitig schauen wie Du mit deinen Gefühlen umgehen lernst. Du kannst ja zB auch etwas "nur" (deshalb in Anführungszeichen, weil du in Deiner Therapie die Wichtige bist) für Dich aufschreiben.
Ich würde mit Deiner Therapeutin eine feste Vereinbarung ausmachen, die für sie real erfüllbar ist. Das habe ich auch so mit meiner Therapeutin gemacht. So darf ich einmal in der Woche eine e-mail schreiben, die mir als Nach - und Vorbereitung der Stunde dient und die sie auch liest. Sie hat mir aber auch klar gemacht, dass sie diese aus Kapazitätsgründen nicht ausführlich beantworten kann. Dennoch schreibt sie ganz kurz zurück, so dass ich entnehmen kann, dass meine Mail gelesen wurde. In der nächsten Stunde besprechen wir den Inhalt.
Für diese Möglichkeit fühle ich mich "privilegiert" und bin sehr dankbar für ihr Engagement - weil dies mEn groß ist. Ich würde diesen Rahmen auch nicht überschreiten wollen. Auch schreibe ich nicht mehr als eine DIN A4- Seite, damit meine Mail lesbar bleibt.
Diese Regelung gibt mir Sicherheit und Vertrauen in die therapeutische Beziehung.
Vielleicht ist das eine Anregung, um eine Vereinbarung zu treffen, die zuverlässig ist und dennoch nicht den Rahmen sprengt.
LG,
pp
Dein Gefühl der Unzuverlässigkeit kann ich gut verstehen. Das ist alles sehr schwammig zwischen euch geregelt und ungewöhnlich häufig Kontakt zwischen den Stunden. Ich würde mir auch ver...t vorkommen.
Aber auch ich finde, dass Du ein bisschen zu viel und andererseits zu wenig von Deiner Therapeutin erwartest. Das mag ich mal erläutern.
Zu wenig, weil ich finde, dass Verlässlichkeit, Sicherheit und Vertrauen in die therapeutische Beziehung für mich angemessene Wünsche einer Klientin/Patientin sind. Auf diese Wünsche solltest Du Dich beziehen und auch während der Klärung nicht klein beigeben. Und natürlich muss Deine Therapeutin für ihre Grenzen sorgen. Allerdings scheint sie es nicht ausreichend zu können, was jedoch nicht Deine Schuld ist.
Zu viel, weil Du mEn eine wirklich hohe Erwartungshaltung auch außerhalb der Stunden hast. Wenn Du schreibst, dass Du obwohl es Dir schlecht ging, Du ihr während der Weihnachtsfeiertage keine Mail geschrieben hat, so empfinde ich dies als Selbstverständlichkeit und nicht unbedingt löblich. Das heisst, da solltest Du anderweitig schauen wie Du mit deinen Gefühlen umgehen lernst. Du kannst ja zB auch etwas "nur" (deshalb in Anführungszeichen, weil du in Deiner Therapie die Wichtige bist) für Dich aufschreiben.
Ich würde mit Deiner Therapeutin eine feste Vereinbarung ausmachen, die für sie real erfüllbar ist. Das habe ich auch so mit meiner Therapeutin gemacht. So darf ich einmal in der Woche eine e-mail schreiben, die mir als Nach - und Vorbereitung der Stunde dient und die sie auch liest. Sie hat mir aber auch klar gemacht, dass sie diese aus Kapazitätsgründen nicht ausführlich beantworten kann. Dennoch schreibt sie ganz kurz zurück, so dass ich entnehmen kann, dass meine Mail gelesen wurde. In der nächsten Stunde besprechen wir den Inhalt.
Für diese Möglichkeit fühle ich mich "privilegiert" und bin sehr dankbar für ihr Engagement - weil dies mEn groß ist. Ich würde diesen Rahmen auch nicht überschreiten wollen. Auch schreibe ich nicht mehr als eine DIN A4- Seite, damit meine Mail lesbar bleibt.
Diese Regelung gibt mir Sicherheit und Vertrauen in die therapeutische Beziehung.
Vielleicht ist das eine Anregung, um eine Vereinbarung zu treffen, die zuverlässig ist und dennoch nicht den Rahmen sprengt.
LG,
pp
@zuckerwürfel:
Ja, einerseits kann man wohl Verlässlichkeit erwarten, von Ausnahmen mal abgesehen (auch eine Therapeutin kann mal verwandte ins Krankenhaus bringen müssen oder sonstige außerplanmäßige Verpflichtungen haben, selbst krank werden).
Andererseits frage ich mich, ob du dir noch nie Gedanken über euren Kontakt gemacht hast und ob du das wirklich so selbstverständlich findest. Ich finde es nicht selbstverständlich, dass es außerhalb der Stunden noch regelmäßig Telefonate gibt, nur im Notfall eben manche Therapeuten machen nichtmal das). Was aber wirklich seltsam anmutet ist, dass sie dich von sich aus anruft. Es klang jetzt erstmal nicht so, als läge bei dir eine absolute, akute, außergewöhnliche Krise vor. Meist scheint es doch üblich zu sein, selbst wnen es absehbar ist, dass der Klient zwischen den Stunden nochmal Kontakt braucht, dass der Klient selbst den initiert, also selbst anruft oder mailt und um ein kurzes Telefonat bittet.
Insofern finde ich deine Ansprüche dann doch wieder ziemlich hoch. Ich meine klar, sie scheint diese Ansprüche bei dir ja zu fördern.
Du sagst ja selbst, sie müsste auf ihre Grenzen achten, was sie offenbar nicht tut. Letztlich geht es aber um dich und wie es dir geht und letzlich musst du für dich selbst sorgen. In dem Fall vllt. dich selbst erstmal angemessen abgrenzen. Was sie dir anbietet ist ihrs, was du draus machst (deinen Alltag nur noch davon abhängig machen, dich nur noch darum strukturieren) ist aber deins. Also geht es doch um deine Abhängigkeit.
Geht es nicht darum die aufzulösen? Dich selbst zu stabilisieren und zu halten? Eigentlich sollte sie dir dabei helfen. Nur du kannst wissen, ob sie das tut doer die Abhängigkeit noch fördert. Aber wie immer es ist, es geht um deinen eigenen Beitrag. Was kannst du tun, damit es dir besser geht, was solche Situationen angeht?
Ja, einerseits kann man wohl Verlässlichkeit erwarten, von Ausnahmen mal abgesehen (auch eine Therapeutin kann mal verwandte ins Krankenhaus bringen müssen oder sonstige außerplanmäßige Verpflichtungen haben, selbst krank werden).
Andererseits frage ich mich, ob du dir noch nie Gedanken über euren Kontakt gemacht hast und ob du das wirklich so selbstverständlich findest. Ich finde es nicht selbstverständlich, dass es außerhalb der Stunden noch regelmäßig Telefonate gibt, nur im Notfall eben manche Therapeuten machen nichtmal das). Was aber wirklich seltsam anmutet ist, dass sie dich von sich aus anruft. Es klang jetzt erstmal nicht so, als läge bei dir eine absolute, akute, außergewöhnliche Krise vor. Meist scheint es doch üblich zu sein, selbst wnen es absehbar ist, dass der Klient zwischen den Stunden nochmal Kontakt braucht, dass der Klient selbst den initiert, also selbst anruft oder mailt und um ein kurzes Telefonat bittet.
Insofern finde ich deine Ansprüche dann doch wieder ziemlich hoch. Ich meine klar, sie scheint diese Ansprüche bei dir ja zu fördern.
Du sagst ja selbst, sie müsste auf ihre Grenzen achten, was sie offenbar nicht tut. Letztlich geht es aber um dich und wie es dir geht und letzlich musst du für dich selbst sorgen. In dem Fall vllt. dich selbst erstmal angemessen abgrenzen. Was sie dir anbietet ist ihrs, was du draus machst (deinen Alltag nur noch davon abhängig machen, dich nur noch darum strukturieren) ist aber deins. Also geht es doch um deine Abhängigkeit.
Geht es nicht darum die aufzulösen? Dich selbst zu stabilisieren und zu halten? Eigentlich sollte sie dir dabei helfen. Nur du kannst wissen, ob sie das tut doer die Abhängigkeit noch fördert. Aber wie immer es ist, es geht um deinen eigenen Beitrag. Was kannst du tun, damit es dir besser geht, was solche Situationen angeht?
amor fati
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BillieJane hat geschrieben: kann ich nicht nachvollziehen.
BillieJane hat geschrieben:Noch weniger kann ich nachvollziehen, dass
Also ich finde das etwas übertrieben, BillieJane... sei mir echt nicht böse... Ich lese in deinem Beitrag nur "ich kann nicht nachvollziehen"....und ich hätte vielleicht auch so reagiert wie Zuckerwürfel.BillieJane hat geschrieben:Ich kann nachvollziehen, dass manche Patienten sehr bedürftig sind und die Therapeuten dazu bringen wollen sie auch privat außer den Sitzungen zu betreuen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass es ok ist (...) Das Angebot sich auch zwischen den Stunden zu melden ist kein Freibrief für Missachtung jeglichen Anstandes.
Musst du auch gar nicht nachvollziehen können, weil das Zuckerwürfel ist und nicht du...und wir reden auch gar nicht darüber, wie DU das nachvollziehst.
Sicher, in deinem weiteren Beitrag, wolltest du ihr eine andere Sichtweise vorschlagen. Doch meinste nicht auch, gerade als Therapieerfahrene, dass man das Problem selbst lösen muss. Ich kann auch einen Raucher nicht sagen, höre auf, er muss es selbst verstehen und soweit ist Zuckerwürfel nunmal noch nicht.
Denn wie du schon erkannt hast, hat sie eine eigene Wahrnehmung. Dies sind ihre eigenen Gefühle und Gedanken dazu. Sie kennt ihre Therapeuten besser, als du oder ich oder wer auch immer es je könnten, auch wenn man selbst von Erfahrungen sprechen kann. Denn jeder Therapeut tickt auch anders. Und im Übrigen, es gibt Theras, die nicht viel im Leben einstecken mussten, um diesen Beruf zu erwerben....
Da kann man nicht richtig liegen, weil man es nicht weiß.... und wenn ich mich noch um die Befindlichkeiten des Therapeuten auseinandersetzen muss, hallejulia, wo bleibt da die Energie für mich?BillieJane hat geschrieben:dass ich auf Grund meiner Erfahrung sehr wahrscheinlich richtig liege und deine Thera selbst einiges aufarbeiten musste in ihrem Leben.
Es liegt klar auf der Hand (zumindest nach der Erzählung von Zuckerwürfel), dass das Angebot von der Therapeutin ausging... Interessant wäre nur, die Gründe zu beleuchten, warum Zuckerwürfel so großen Wert auf Zuverlässigkeit legt und diesen "Vorfall" dazu nutzt...Sie hat auch einen Grund, warum sie diesen Anspruch hat und ja, allgemein lernt man dann noch, wie man seine Ansprüche herunterschraubt, um im Leben nicht mehr allzu oft enttäuscht zu werden....Das lerne ich im Übrigen auch gerade, doch es hilft eher weniger, lesen zu müssen, dass ein anderer das nicht nachvollziehen kann und das als anstandslos bezeichnet...
Also, liebe Zuckerwürfel, lasse dich nicht von deinen Gedanken wegreißen, du wirst schon einen Grund dazu haben, dass du so denkst, wie du denkst... vielleicht ergibt sich was aus deiner Biographie und besprichst das mit deiner Thera....
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