Geschenk zu Weihnachten?
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Geschenk zu Weihnachten?
Hallo,
ich möchte euch gern fragen, ob ihr euren Theras etwas zu Weihnachten übergebt? Ich überlege mir, ob ich die Gelegenheit (Weihnachten) nutzen könnte um mich bei meinem Thera zu bedanken.
Die Überschrift ist etwas irreführend, mir ist nur keine andere eingefallen. Ich meine jedoch, ob ihr etwas kleines, symbolisches schenkt. Ich denke da z.B. an eine Schachtel Pralinen. Oder schreibt ihr eine Grußkarte? Ich denke mit einer Schachtel Pralinen und eine Karte kann man eigentlich nichts falsch machen. Aber mir wäre es trotzdem so peinlich....
Ich würde mich über Antworten freuen.
ich möchte euch gern fragen, ob ihr euren Theras etwas zu Weihnachten übergebt? Ich überlege mir, ob ich die Gelegenheit (Weihnachten) nutzen könnte um mich bei meinem Thera zu bedanken.
Die Überschrift ist etwas irreführend, mir ist nur keine andere eingefallen. Ich meine jedoch, ob ihr etwas kleines, symbolisches schenkt. Ich denke da z.B. an eine Schachtel Pralinen. Oder schreibt ihr eine Grußkarte? Ich denke mit einer Schachtel Pralinen und eine Karte kann man eigentlich nichts falsch machen. Aber mir wäre es trotzdem so peinlich....
Ich würde mich über Antworten freuen.
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Was daran wäre denn peinlich?
lg
Mirjam
lg
Mirjam
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.
(I.Bachmann)
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(I.Bachmann)
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Ich schenke nichts zu Weihnachten.
Wenn du allerdings das Bedürfnis nach einem Dankeschön hast,
finde ich das auch ok und nett. Freut sich sicher drüber dein Thera.
Habe ich auch schon gemacht, aber nicht zu Weihnachten.
Was allerdings passieren kann, ist dass dann drüber gesprochen wird,
warum genau dir das Geschenk ein Bedürfnis war.
Wenn du allerdings das Bedürfnis nach einem Dankeschön hast,
finde ich das auch ok und nett. Freut sich sicher drüber dein Thera.
Habe ich auch schon gemacht, aber nicht zu Weihnachten.
Was allerdings passieren kann, ist dass dann drüber gesprochen wird,
warum genau dir das Geschenk ein Bedürfnis war.
Fundevogel
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@ Mirjam
An sich natürlich gar nichts. Mir wäre das nur etwas zu persönlich und ich würde mich irgendwie schämen. Würde es dir denn ganz leicht fallen, so als würdest du einer Freundin etwas geben?
@ Fundevogel
Ich habe mir überlegt, dass ich schon bei der Übergabe etwas sage. Ich weiß noch nicht genau was, aber so etwas in Richtung Sichbedanken. Einfach nur Übergeben ohne etwas zu sagen oder nur "Bitte schön!" finde ich zu wenig.
An sich natürlich gar nichts. Mir wäre das nur etwas zu persönlich und ich würde mich irgendwie schämen. Würde es dir denn ganz leicht fallen, so als würdest du einer Freundin etwas geben?
@ Fundevogel
Ich habe mir überlegt, dass ich schon bei der Übergabe etwas sage. Ich weiß noch nicht genau was, aber so etwas in Richtung Sichbedanken. Einfach nur Übergeben ohne etwas zu sagen oder nur "Bitte schön!" finde ich zu wenig.
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Ich schenke auch nichts, habe ihm aber - nach gefühlten 50 Jahren der Reflexion - einen Brief geschrieben, den ich ihm mit der Post geschickt hab und der eigentlich eine Weihnachtskarte werden sollte. Dann aber fiel mir auf, dass ich mehr ein großes Bedürfnis hatte, ihm meine tiefen Gefühle mitzuteilen (als ob es in den Stunden keine Gelegenheit dazu gäbe...), und die Verknüpfung mit Weihnachten erschien mir dann geradezu banal - zumal ich nicht sicher weiß, ob er überhaupt Weihnachten feiert. Ich bin da ein bisschen ambivalent. Ich weiß, dass er christlich sozialisiert wurde, aber das heißt ja nichts.
Was ich sagen will: Es sollte irgendwie zu deinem Beziehungsgefühl passen. Wenn es sich für dich nach Pralinen anfühlt, schenk ihm Pralinen! Bei uns würde das nicht gehen. Einmal hab ich ihm erzählt, dass meine Mutter mir immer so Zeugs schenkt, das ich nicht haben will (von wegen: "Man schenkt doch nicht jemandem etwas, das der Andere nicht will") - und da sagte er mit der Andeutung eines lächelnden Seufzers: "Wenn Sie wüssten, was man alles so geschenkt bekommt" - das fand ich irgendwie süß, und wir waren uns einig... Wenn ich könnte, würde ich ihm ein Gedicht schreiben - so aber reicht es nur für meine Dankesbekundungen in den Stunden oder aber für einen Brief. Ich könnte mir nicht vorstellen, ihm etwas 'Richtiges' zu schenken - ich hab nur meine Worte.
Was ich sagen will: Es sollte irgendwie zu deinem Beziehungsgefühl passen. Wenn es sich für dich nach Pralinen anfühlt, schenk ihm Pralinen! Bei uns würde das nicht gehen. Einmal hab ich ihm erzählt, dass meine Mutter mir immer so Zeugs schenkt, das ich nicht haben will (von wegen: "Man schenkt doch nicht jemandem etwas, das der Andere nicht will") - und da sagte er mit der Andeutung eines lächelnden Seufzers: "Wenn Sie wüssten, was man alles so geschenkt bekommt" - das fand ich irgendwie süß, und wir waren uns einig... Wenn ich könnte, würde ich ihm ein Gedicht schreiben - so aber reicht es nur für meine Dankesbekundungen in den Stunden oder aber für einen Brief. Ich könnte mir nicht vorstellen, ihm etwas 'Richtiges' zu schenken - ich hab nur meine Worte.
Liebes Sunny girl,
vor den langen Ferien schenke ich 'meinem' Analytiker immer ein Buch (er ist ein Wortwesen und lebt inmitten von Büchern): Im Sommer, wenn er sechs oder sieben Wochen Ferien macht; zum Jahresende, wenn er drei Wochen Ferien macht, manchmal auch im Frühling (wo er auch immer einmal, neben den kürzenen Pausen, drei Wochen Ferien macht).
Das Geschenk kommentiere ich nicht. Es hat immer etwas mit Therapieinhalten zu tun (und sei's nur, dass ich auf der Couch über einen Autor sprach, den der Analytiker nicht kannte).
Er hat meine Geschenke auch nie kommentiert, abgesehen davon, dass er bislang jedes Mal sagte, er würde das Buch noch nicht kennen.
Er war noch kein Mal entnervt. Er war jedes Mal überrascht. Und er hat sich jedes Mal gefreut, zumindest ein kleiner, leuchtender Funke in seinem linken Auge.
Mach, wie Dir ist. (Im Zweifelsfalle schenken die es weiter, wie jeder Mensch. Oder sie verbieten es, wie manche Therapeuten.)
Einen lieben Gruß
Widow
vor den langen Ferien schenke ich 'meinem' Analytiker immer ein Buch (er ist ein Wortwesen und lebt inmitten von Büchern): Im Sommer, wenn er sechs oder sieben Wochen Ferien macht; zum Jahresende, wenn er drei Wochen Ferien macht, manchmal auch im Frühling (wo er auch immer einmal, neben den kürzenen Pausen, drei Wochen Ferien macht).
Das Geschenk kommentiere ich nicht. Es hat immer etwas mit Therapieinhalten zu tun (und sei's nur, dass ich auf der Couch über einen Autor sprach, den der Analytiker nicht kannte).
Er hat meine Geschenke auch nie kommentiert, abgesehen davon, dass er bislang jedes Mal sagte, er würde das Buch noch nicht kennen.
Er war noch kein Mal entnervt. Er war jedes Mal überrascht. Und er hat sich jedes Mal gefreut, zumindest ein kleiner, leuchtender Funke in seinem linken Auge.
Mach, wie Dir ist. (Im Zweifelsfalle schenken die es weiter, wie jeder Mensch. Oder sie verbieten es, wie manche Therapeuten.)
Einen lieben Gruß
Widow
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- Helferlein
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@sunny girl
da muss ich den anderen recht geben mach es so wie es stimmig ist für dich
ich hab auch eine kleinigkeit für meine thera dieses jahr, ein selbst gemaltes bild.
und ich denke das sich jeder mensch auch therapheut/In über so kleinigkeiten freut.
es gibt aber auch seltene die da sehr streng sind mit gesetzen und regeln und lehnen geschenke auch ab aber ich denke das kann man recht gut einschätzen wenn man bei ihr/ihm schon etwas länger ist.
glg
happysunshine
und ich werds ihr gleich am anfang von der stunde geben.
da muss ich den anderen recht geben mach es so wie es stimmig ist für dich
ich hab auch eine kleinigkeit für meine thera dieses jahr, ein selbst gemaltes bild.
und ich denke das sich jeder mensch auch therapheut/In über so kleinigkeiten freut.
es gibt aber auch seltene die da sehr streng sind mit gesetzen und regeln und lehnen geschenke auch ab aber ich denke das kann man recht gut einschätzen wenn man bei ihr/ihm schon etwas länger ist.
glg
happysunshine
und ich werds ihr gleich am anfang von der stunde geben.
Hallo. Ich verschenke immer was zu Weihnachten, weil Weihnachten für mich Weihnachten ist und
ich es schön finde etwas zu verschenken.
ich habe ihr auch ein Buch gekauft und das verpacke ich ganz schön mit allem was sie so an Knabberzeug verschenkt.
Bekomm oft irgendwas nach der Stunde an Süsskram auf meinem Weg.
ich es schön finde etwas zu verschenken.
ich habe ihr auch ein Buch gekauft und das verpacke ich ganz schön mit allem was sie so an Knabberzeug verschenkt.
Bekomm oft irgendwas nach der Stunde an Süsskram auf meinem Weg.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
OT: Widow, wann macht ihr denn Analyse, bei 13 Wochen Ferien samt "kleineren Pausen"???
Ich habe noch nie etwas geschenkt. Meine Mutter hatte beruflich viel mit Kindern zu tun und wir hatten zu Hause immer elend viel Gerümpel, was eben in -zig Berufsjahren so anfällt. Selbst gebackenes wurde nicht gegessen, wegen Hygiene und so, und für alles andere war gar nicht gnügend Platz da um wirklich alles aufzustellen, aufzuhängen etc. Und irgendwie möchte man sein Zuhause ja auch nicht mit Dingen gestalten, die einen an die Arbeit erinnern.
Ebenso mein ehemaliger Chef: auch in einer Position, in der man seeeehr beschenkt wird. Da er keinen Alkohol trank, keine Schokolade aß und keinen grünen Daumen besaß, landete das meiste bei mir.
Daher hab ich mir solche Schenkereien nie angewöhnt, ganz abgesehen davon, dass ich schon allein nichts schenken würde, weil es garantiert Gelegenheiten geben wird, bei denen ich mich in den Hintern beißen werde dafür.
Ich habe noch nie etwas geschenkt. Meine Mutter hatte beruflich viel mit Kindern zu tun und wir hatten zu Hause immer elend viel Gerümpel, was eben in -zig Berufsjahren so anfällt. Selbst gebackenes wurde nicht gegessen, wegen Hygiene und so, und für alles andere war gar nicht gnügend Platz da um wirklich alles aufzustellen, aufzuhängen etc. Und irgendwie möchte man sein Zuhause ja auch nicht mit Dingen gestalten, die einen an die Arbeit erinnern.
Ebenso mein ehemaliger Chef: auch in einer Position, in der man seeeehr beschenkt wird. Da er keinen Alkohol trank, keine Schokolade aß und keinen grünen Daumen besaß, landete das meiste bei mir.
Daher hab ich mir solche Schenkereien nie angewöhnt, ganz abgesehen davon, dass ich schon allein nichts schenken würde, weil es garantiert Gelegenheiten geben wird, bei denen ich mich in den Hintern beißen werde dafür.
klingt irgendwie negativ chaosfee. Aber vielleicht muss dir der richtige Mensch über den Weg laufen
und du kannst dich an die Bedeutung von Weihnachten erinnern.
und du kannst dich an die Bedeutung von Weihnachten erinnern.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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Sunny girl, ich würde gerne noch mal nachfragen:
Einerseits möchtest du die 'Gelegenheit' Weihnachten nutzen, um dich zu bedanken; andererseits soll das Ganze auf keinen Fall persönlich werden... Du möchtest nichts 'falsch' machen, weil dir das peinlich wäre.
(Wenn du mit meinen Gedanken nichts anfangen kannst, schmeiß sie einfach weg...)
Das klingt alles so nach Konventionen, die du einhalten willst. Warum eigentlich? Warum darf ein Geschenk nicht persönlich sein? Was sollte an einem persönlichen Geschenk falsch sein? Wieso wäre es dir peinlich, deinem Therapeuten etwas Persönliches zu schenken? Es geht ja beim Schenken nicht um den Materialwert (nicht in diesem Fall): Kaffee, Pralinen, Wein - das können die sich ja alle selbst kaufen. Also geht es um etwas Anderes. Du möchtest dich bedanken - wofür genau? Dafür, dass er seine Arbeit macht wie die Friseurin und der Steuerberater? - oder ist da vielleicht noch eine tiefere Ebene der Dankbarkeit?
Ich würde mich einfach fragen, WAS du mit dem Geschenk ausdrücken möchtest. Vielleicht geht es dir ja tatsächlich vor allem um die Konventionen - warum nicht? Aber wäre Weihnachten (für die, die es feiern) nicht wirklich eine Gelegenheit, eine wahre und echte Gelegenheit, die Wärme der Beziehung zum Anderen zu spüren?
Weißt du, an Weihnachten werden so unendlich viele Tonnen an Kaffee und Pralinen über die unendlich vielen Tresen in der Welt gereicht - aber wo ist da die persönliche Bedeutung? Das ist wie "hallo" sagen, wenn man jemanden sieht, den man kennt. Du könntest ja auch innehalten - auf der Straße wie beim Gedanken an ein Geschenk - und überlegen oder nachspüren, was das Besondere an eurer Beziehung ist und WOFÜR du dich eigentlich überhaupt bedanken willst.
Stell dir mal vor, er hat vielleicht 10 Patienten oder gar 20 - dann könnte er die ganzen Pralinenschachteln ja gar nicht auseinanderhalten... Wenn du ihm aber etwas Persönliches von dir mitgibst, etwas, das mit euch zu tun hat, dann wird das - Achtung, Kitsch - in seinem Herzen sicher ankommen und einen Platz haben, abseits der bereits erhaltenen 76 Pralinenschachteln, die er im Laufe seiner Tätigkeit gesammelt hat.
Wie gesagt: Wenn dir das zu viel Gefühl ist und du eher zur Fraktion der "ist-doch-nur-eine-Dienstleistung"-Klienten gehörst, dann sind Pralinen auf jeden Fall passend; notfalls schenkt er sie seiner Nachbarin...
Einerseits möchtest du die 'Gelegenheit' Weihnachten nutzen, um dich zu bedanken; andererseits soll das Ganze auf keinen Fall persönlich werden... Du möchtest nichts 'falsch' machen, weil dir das peinlich wäre.
(Wenn du mit meinen Gedanken nichts anfangen kannst, schmeiß sie einfach weg...)
Das klingt alles so nach Konventionen, die du einhalten willst. Warum eigentlich? Warum darf ein Geschenk nicht persönlich sein? Was sollte an einem persönlichen Geschenk falsch sein? Wieso wäre es dir peinlich, deinem Therapeuten etwas Persönliches zu schenken? Es geht ja beim Schenken nicht um den Materialwert (nicht in diesem Fall): Kaffee, Pralinen, Wein - das können die sich ja alle selbst kaufen. Also geht es um etwas Anderes. Du möchtest dich bedanken - wofür genau? Dafür, dass er seine Arbeit macht wie die Friseurin und der Steuerberater? - oder ist da vielleicht noch eine tiefere Ebene der Dankbarkeit?
Ich würde mich einfach fragen, WAS du mit dem Geschenk ausdrücken möchtest. Vielleicht geht es dir ja tatsächlich vor allem um die Konventionen - warum nicht? Aber wäre Weihnachten (für die, die es feiern) nicht wirklich eine Gelegenheit, eine wahre und echte Gelegenheit, die Wärme der Beziehung zum Anderen zu spüren?
Weißt du, an Weihnachten werden so unendlich viele Tonnen an Kaffee und Pralinen über die unendlich vielen Tresen in der Welt gereicht - aber wo ist da die persönliche Bedeutung? Das ist wie "hallo" sagen, wenn man jemanden sieht, den man kennt. Du könntest ja auch innehalten - auf der Straße wie beim Gedanken an ein Geschenk - und überlegen oder nachspüren, was das Besondere an eurer Beziehung ist und WOFÜR du dich eigentlich überhaupt bedanken willst.
Stell dir mal vor, er hat vielleicht 10 Patienten oder gar 20 - dann könnte er die ganzen Pralinenschachteln ja gar nicht auseinanderhalten... Wenn du ihm aber etwas Persönliches von dir mitgibst, etwas, das mit euch zu tun hat, dann wird das - Achtung, Kitsch - in seinem Herzen sicher ankommen und einen Platz haben, abseits der bereits erhaltenen 76 Pralinenschachteln, die er im Laufe seiner Tätigkeit gesammelt hat.
Wie gesagt: Wenn dir das zu viel Gefühl ist und du eher zur Fraktion der "ist-doch-nur-eine-Dienstleistung"-Klienten gehörst, dann sind Pralinen auf jeden Fall passend; notfalls schenkt er sie seiner Nachbarin...
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Vielen Dank für die vielen Antworten!
Ich kann mir vorstellen, dass Therapeuten hin und wieder Geschenke von ihren Patienten bekommen. Mein Thera arbeitet auch als Arzt und dann bekommt er wahrscheinlich sogar noch öfter Geschenke, weil er ja auch mehr Patienten hat. Deshalb möchte ich etwas wählen, bei dem die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass er etwas damit anfangen kann. Schokolade und Pralinen mögen die allermeisten Menschen. Auch wenn es nicht seine Lieblingssorte ist, ist das bei Pralinen denke ich nicht schlimm, also nicht daneben. Zwar mag es sogar Menschen geben, die Süßes und Schokolade nicht mögen, aber die sind ausgesprochen selten.
Weiter möchte ich etwas wählen, dass man benutzen und letztlich verbrauchen kann, wie das z.B. bei Pralinen oder Wein oder etwas Ähnliches der Fall ist. Ich fände es etwas aufdringlich, wenn ich etwas schenke, dass nicht verbraucht werden kann, z.B. eine Figur oder so. Ich kann den Geschmack des Theras einfach nicht kennen, deshalb ist es gut möglich, dass es ihm gar nicht gefällt und dann könnte er praktisch gar nichts damit tun. Das wäre voll daneben. Deshalb will ich auch nichts schenken, dass sehr individuell oder auch sehr originell ist. Denn dann erscheint mir die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es nicht passend ist, dass es ihm nicht gefällt.
Ich möchte sehr wohl, dass das Geschenk persönlich wird. Dass es mir dann wohl peinlich sein wird, hängt mit meiner Problematik zusammen. Damit das Geschenk eine persönliche Note bekommt, möchte ich noch eine Karte schreiben. Ich habe in Briefen meinen Thera schon öfters gelobt. Aber er bringt mir so viel Wärme, Herzlichkeit, Mitgefühl, Verständnis entgegen, die ich von anderen Therapeuten nicht kenne, er gibt sich so viel Mühe meinetwegen, also er tut schon mehr als bloß seinen Job. Deshalb möchte ich ihm eine kleine Freude machen, diesmal soll es etwas anderes als ein Brief sein. Ich will mir auch überlegen was ich ihm bei der Übergabe sage, denn das soll es ja persönlich machen.
Ich habe mal mit dem Thera über eine Party gesprochen, zu der ich eingeladen war. Er gab mir den Tipp dem Gastgeber etwas mitzubringen. Er meinte, er habe schon viele Partys bei sich gemacht und meinte man freue sich, wenn jemand etwas mitbringt. Deshalb denke ich, dass er sich freuen wird. Aber wie gesagt, ich kenne den Thera ja nicht so gut, er ist kein Freund. Ich möchte nichts "Verpflichtendes" schenken. Also verpflichtend wäre für mich z.B. ein Gegenstand, dass man normalerweise aufstellen müsste. Wenn es dem Thera nicht gefällt, würde er es in seinem Zimmer ja gar nicht haben wollen.
Ich kann mir vorstellen, dass Therapeuten hin und wieder Geschenke von ihren Patienten bekommen. Mein Thera arbeitet auch als Arzt und dann bekommt er wahrscheinlich sogar noch öfter Geschenke, weil er ja auch mehr Patienten hat. Deshalb möchte ich etwas wählen, bei dem die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass er etwas damit anfangen kann. Schokolade und Pralinen mögen die allermeisten Menschen. Auch wenn es nicht seine Lieblingssorte ist, ist das bei Pralinen denke ich nicht schlimm, also nicht daneben. Zwar mag es sogar Menschen geben, die Süßes und Schokolade nicht mögen, aber die sind ausgesprochen selten.
Weiter möchte ich etwas wählen, dass man benutzen und letztlich verbrauchen kann, wie das z.B. bei Pralinen oder Wein oder etwas Ähnliches der Fall ist. Ich fände es etwas aufdringlich, wenn ich etwas schenke, dass nicht verbraucht werden kann, z.B. eine Figur oder so. Ich kann den Geschmack des Theras einfach nicht kennen, deshalb ist es gut möglich, dass es ihm gar nicht gefällt und dann könnte er praktisch gar nichts damit tun. Das wäre voll daneben. Deshalb will ich auch nichts schenken, dass sehr individuell oder auch sehr originell ist. Denn dann erscheint mir die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es nicht passend ist, dass es ihm nicht gefällt.
Ich möchte sehr wohl, dass das Geschenk persönlich wird. Dass es mir dann wohl peinlich sein wird, hängt mit meiner Problematik zusammen. Damit das Geschenk eine persönliche Note bekommt, möchte ich noch eine Karte schreiben. Ich habe in Briefen meinen Thera schon öfters gelobt. Aber er bringt mir so viel Wärme, Herzlichkeit, Mitgefühl, Verständnis entgegen, die ich von anderen Therapeuten nicht kenne, er gibt sich so viel Mühe meinetwegen, also er tut schon mehr als bloß seinen Job. Deshalb möchte ich ihm eine kleine Freude machen, diesmal soll es etwas anderes als ein Brief sein. Ich will mir auch überlegen was ich ihm bei der Übergabe sage, denn das soll es ja persönlich machen.
Ich denke nicht, dass es wie "hallo" sagen ist, denn man sagt "hallo" zu jedem, den man irgendwie kennt, aber man schenkt nicht jedem etwas, auch wenn es etwas kleines ist. Und wenn man etwas schenkt, dann hat man sich die Mühe gemacht etwas schönes auszusuchen. Das wird der andere erkennen. Selbst wenn man etwas kauft, dass es in vielen Läden gibt, wird der andere meist merken, ob man sich etwas Mühe gegeben hat das Geschenk auszusuchen. Denn nicht alles was es zu kaufen gibt, ist schön und man kann nicht einfach wahllos ins Regal greifen. Auch wenn ich nicht die einzige bin, die ihm etwas schenkt, ist es trotzdem eine Geste meinerseits, denke ich. Ob er das Geschenk dann tatsächlich behält oder es weiter verschenkt, kann ich nie vorher wissen. Ich selber verschenke auch manchmal weiter, aber trotzdem schätze ich die Geste, dass mir jemand eine Freude machen WOLLTE, auch wenn es nicht das richtige war.leberblümchen hat geschrieben:Weißt du, an Weihnachten werden so unendlich viele Tonnen an Kaffee und Pralinen über die unendlich vielen Tresen in der Welt gereicht - aber wo ist da die persönliche Bedeutung? Das ist wie "hallo" sagen, wenn man jemanden sieht, den man kennt.
Ich habe mal mit dem Thera über eine Party gesprochen, zu der ich eingeladen war. Er gab mir den Tipp dem Gastgeber etwas mitzubringen. Er meinte, er habe schon viele Partys bei sich gemacht und meinte man freue sich, wenn jemand etwas mitbringt. Deshalb denke ich, dass er sich freuen wird. Aber wie gesagt, ich kenne den Thera ja nicht so gut, er ist kein Freund. Ich möchte nichts "Verpflichtendes" schenken. Also verpflichtend wäre für mich z.B. ein Gegenstand, dass man normalerweise aufstellen müsste. Wenn es dem Thera nicht gefällt, würde er es in seinem Zimmer ja gar nicht haben wollen.
Nach meinen schlimmen Reha-Erfahrungen habe ich erkannt, was für einen
tollen und einfühlsamen Thera ich habe und habe ihm zu Weihnachten ein
paar Pralinen geschnekt, erst wollte er das nicht annehmen, aber ich habe
ihm erklärt, wie dankbar ich für die Unterstützung bin und er hat sie dann
angenommen und sich gefreut.
Dieses Mal bekommt er eine Dose mit selbstgebackenen Keksen.
Bei meiner Psychiaterin ist es anders, da schenke ich auch zwinschendurch,
wenn ich ein Bedrüfnis habe ein paar Blumen aus denen ich ein Ikebana
für sie arrangiere, oder Pralinen. Sie freut sich immer sehr. Auch sie bekommt
nun die Kekse in einer schönen Dose.
Mir ist es ab und zu wichtig so zu erklären, wie wichtig mir die beiden sind,
nicht immer nur ein kurzes Danke nach der Stunde.
Saffia
tollen und einfühlsamen Thera ich habe und habe ihm zu Weihnachten ein
paar Pralinen geschnekt, erst wollte er das nicht annehmen, aber ich habe
ihm erklärt, wie dankbar ich für die Unterstützung bin und er hat sie dann
angenommen und sich gefreut.
Dieses Mal bekommt er eine Dose mit selbstgebackenen Keksen.
Bei meiner Psychiaterin ist es anders, da schenke ich auch zwinschendurch,
wenn ich ein Bedrüfnis habe ein paar Blumen aus denen ich ein Ikebana
für sie arrangiere, oder Pralinen. Sie freut sich immer sehr. Auch sie bekommt
nun die Kekse in einer schönen Dose.
Mir ist es ab und zu wichtig so zu erklären, wie wichtig mir die beiden sind,
nicht immer nur ein kurzes Danke nach der Stunde.
Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan
OT @ chaosfee: 16-17 Wochen Ferien insgesamt sind's, also ein Drittel des Jahres, zwei Drittel sind Analysezeit. Ich fand das im ersten Jahr auch schlimm, langsam nicht mehr. Ich habe es "rhythmische Trennungsgymnastik" genannt, die wir da alle fünf, sechs Wochen machen (und Leuten wie mir mit Trennungswunde bis auf den Knochen bekommt die, wie es scheint - und sei's nur, weil die Wunde keine Zeit zum Eitern hat; zuwachsen tut sie eh nicht mehr).
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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@ saffiatou
Das ist auch eine schöne Idee ab und zu etwas mitzubringen. Machst du das nach einem besonders anstrengenden Gespräch, wo du meinst, dass sich deine Psychiaterin besonders viel Mühe gegeben hat oder besonders viel Mitgefühl gezeigt hat oder wirklich einfach mal so?
Das ist auch eine schöne Idee ab und zu etwas mitzubringen. Machst du das nach einem besonders anstrengenden Gespräch, wo du meinst, dass sich deine Psychiaterin besonders viel Mühe gegeben hat oder besonders viel Mitgefühl gezeigt hat oder wirklich einfach mal so?
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