Therapeut hat mich verunsichert
Therapeut hat mich verunsichert
Hallo miteinander,
ich brauche mal euren Rat und hoffe, dass ich das Thema auf den Punkt bringen kann.
Meine Therapie geht jetzt etwa 1 Jahr und ich habe einige Monate gebraucht, um wirklich Vertrauen zu fassen, mich öffnen zu können. Mein Therapeut hat sich immer verlässlich gezeigt, verständnisvoll, war für mich da, wenn ich ihn gebraucht habe. Dadurch hat er es geschafft, dass ich mich mittlerweile sehr sicher bei ihm fühle und gut aufgehoben.
Vor einigen Monaten "gestand" ich ihm, dass ich in meiner Kindheit mi++++ worden bin. Ich wollte einfach ehrlich sein, ohne darüber schon wirklich sprechen zu können. Er hat damals schon angedeutet, dass es speziell für die Aufarbeitung von MB-Fällen einen Beratungsstelle gibt, mit der er auch zusammenarbeitet. Wir haben das Thema dann aber wieder weggeschoben erst mal und mit anderen Themen weitergemacht. Als es zwischendurch einmal wieder aufkam (meinerseits), hat er mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, darüber zu reden. und dass evtl. ja auch mein Mann mit einbezogen werden könnte. Ich konnte es damals noch nicht, aber war mir zumindest sicher darüber, dass ich es ansprechen könnte, wenn ich denn bereit dazu wäre.
Nun war heute wieder eine Therapiestunde und ich hatte das Gefühl, heute sei der richtige Zeitpunkt, um das Thema wieder anzuschneiden (da es mich momentan auch wieder akut sehr belastet, insbes. in meiner Ehe). Ich begann mit einigen Sätzen, dass mein Mann mir versucht hat, näher zu kommen, und ich wieder einmal in "Schockstarre" verfallen bin, mich nicht rühren konnte, dass ich bei jedem Annäherungsversuch seinerseits in Angst gerate usw. Es war schon schwer, überhaupt mit dem Thema zu beginnen. Nun ja, von seiner Seite längeres Schweigen, kurze Nachfrage, dann: Ob ich mir vorstellen könnte, das traumatherapeutisch aufzuarbeiten in dieser Beratungsstelle. Dass die darauf spezialisiert wären und vor allem es wohl auch besser wäre, das mit einer Frau zu bearbeiten. Er sei nicht auf Traumata spezialisiert und meint, das Thema sei bei den Spezialisten besser aufgehoben. Die Therapie dort könnte parallel zu meiner Therapie bei ihm erfolgen. Auf meine Nachfrage, ob das nicht auch möglich sei, das ihm Rahmen seiner Therapie zu machen, verwies er wiederum darauf, dass es eben besser sei, das mit jemandem zu machen, der darauf ausgerichtet ist.
Soweit klingt das für einen "normalen Menschen" ja auch verständlich. Er - nicht der Experte für dieses Thema - reicht das weiter an jemanden, der sich darauf konzentriert. Bei mir allerdings hatte das eine komplett andere Wirkung..
Ich hatte auf einmal total das Gefühl, dass er mich abschieben will. Dass er dieses Thema mit seinen ekligen Details einfach nicht hören will. Dass er keine Lust darauf hat, sich über Wochen oder möglicherweise Monate dieses widerwärtige Zeug zu geben. Ich schämte mich auf einmal völlig, dass ich das überhaupt gewagt hatte anzusprechen. Ich fühlte mich so weggestoßen von ihm, als würde er sich vor mir ekeln, als würde ich ihm mit diesem Thema zu viel werden. Hatte ich vorher noch gedacht, ich könnte ihm wirklich alles anvertrauen, hat sich das durch diese eine Stunde heute total gewandelt. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was richtig und was falsch ist, was ich sagen darf und was nicht. Ich sagte ihm auch, dass ich mir momentan nicht vorstellen kann, mich einem völlig Fremden anzuvertrauen und wieder von 0 zu beginnen. Gleich mit einem solchen Thema anzufangen, anders als in einer Therapie wie bei ihm, wo man sich Zeit lassen kann usw. Dass ich Angst hätte, woanders nicht ernst genommen zu werden. Dass ich Frauen grundsätzlich nicht vertrauen kann, ich mich bei einem Mann besser aufgehoben fühle.
...weiter im nächsten Beitrag...
ich brauche mal euren Rat und hoffe, dass ich das Thema auf den Punkt bringen kann.
Meine Therapie geht jetzt etwa 1 Jahr und ich habe einige Monate gebraucht, um wirklich Vertrauen zu fassen, mich öffnen zu können. Mein Therapeut hat sich immer verlässlich gezeigt, verständnisvoll, war für mich da, wenn ich ihn gebraucht habe. Dadurch hat er es geschafft, dass ich mich mittlerweile sehr sicher bei ihm fühle und gut aufgehoben.
Vor einigen Monaten "gestand" ich ihm, dass ich in meiner Kindheit mi++++ worden bin. Ich wollte einfach ehrlich sein, ohne darüber schon wirklich sprechen zu können. Er hat damals schon angedeutet, dass es speziell für die Aufarbeitung von MB-Fällen einen Beratungsstelle gibt, mit der er auch zusammenarbeitet. Wir haben das Thema dann aber wieder weggeschoben erst mal und mit anderen Themen weitergemacht. Als es zwischendurch einmal wieder aufkam (meinerseits), hat er mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, darüber zu reden. und dass evtl. ja auch mein Mann mit einbezogen werden könnte. Ich konnte es damals noch nicht, aber war mir zumindest sicher darüber, dass ich es ansprechen könnte, wenn ich denn bereit dazu wäre.
Nun war heute wieder eine Therapiestunde und ich hatte das Gefühl, heute sei der richtige Zeitpunkt, um das Thema wieder anzuschneiden (da es mich momentan auch wieder akut sehr belastet, insbes. in meiner Ehe). Ich begann mit einigen Sätzen, dass mein Mann mir versucht hat, näher zu kommen, und ich wieder einmal in "Schockstarre" verfallen bin, mich nicht rühren konnte, dass ich bei jedem Annäherungsversuch seinerseits in Angst gerate usw. Es war schon schwer, überhaupt mit dem Thema zu beginnen. Nun ja, von seiner Seite längeres Schweigen, kurze Nachfrage, dann: Ob ich mir vorstellen könnte, das traumatherapeutisch aufzuarbeiten in dieser Beratungsstelle. Dass die darauf spezialisiert wären und vor allem es wohl auch besser wäre, das mit einer Frau zu bearbeiten. Er sei nicht auf Traumata spezialisiert und meint, das Thema sei bei den Spezialisten besser aufgehoben. Die Therapie dort könnte parallel zu meiner Therapie bei ihm erfolgen. Auf meine Nachfrage, ob das nicht auch möglich sei, das ihm Rahmen seiner Therapie zu machen, verwies er wiederum darauf, dass es eben besser sei, das mit jemandem zu machen, der darauf ausgerichtet ist.
Soweit klingt das für einen "normalen Menschen" ja auch verständlich. Er - nicht der Experte für dieses Thema - reicht das weiter an jemanden, der sich darauf konzentriert. Bei mir allerdings hatte das eine komplett andere Wirkung..
Ich hatte auf einmal total das Gefühl, dass er mich abschieben will. Dass er dieses Thema mit seinen ekligen Details einfach nicht hören will. Dass er keine Lust darauf hat, sich über Wochen oder möglicherweise Monate dieses widerwärtige Zeug zu geben. Ich schämte mich auf einmal völlig, dass ich das überhaupt gewagt hatte anzusprechen. Ich fühlte mich so weggestoßen von ihm, als würde er sich vor mir ekeln, als würde ich ihm mit diesem Thema zu viel werden. Hatte ich vorher noch gedacht, ich könnte ihm wirklich alles anvertrauen, hat sich das durch diese eine Stunde heute total gewandelt. Ich weiß überhaupt nicht mehr, was richtig und was falsch ist, was ich sagen darf und was nicht. Ich sagte ihm auch, dass ich mir momentan nicht vorstellen kann, mich einem völlig Fremden anzuvertrauen und wieder von 0 zu beginnen. Gleich mit einem solchen Thema anzufangen, anders als in einer Therapie wie bei ihm, wo man sich Zeit lassen kann usw. Dass ich Angst hätte, woanders nicht ernst genommen zu werden. Dass ich Frauen grundsätzlich nicht vertrauen kann, ich mich bei einem Mann besser aufgehoben fühle.
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"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."
sondern so, wie wir sind."
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... Fortsetzung...
Irgendwann deutete ich das dann auch an, dass ich das Gefühl habe, das Thema jetzt hier "ausklammern" zu müssen, sagte, dass ich verstehen kann, dass er sich das nicht geben will.
Er merkte wohl, dass ich mich verunsichert fühlte und ruderte daraufhin (gegen Ende der Stunde) ziemlich zurück. Meinte, natürlich hätte das hier auch seinen Raum, und wir könnten schauen, wie weit wir kommen damit, ob es klappt (machte aber auch deutlich, dass nicht klar ist, ob es klappt, er hätte auch schon andere Erfahrungen gemacht). Dass er nicht missverstanden werden wollte, dass er mich bei allem ,was mich belastet, begleiten würde.
Aber glaubwürdig hat er auf mich nicht mehr gewirkt, hat er das doch alles erst gesagt, NACHDEM ich schon eine Stunde rumgeheult und gejammert habe, dass ich nicht zu jemand anderem will, kein Vertrauen zu jemand anderem habe, dass ich Angst habe, dass ich mir wünschen würde, ich könnte das mit ihm machen.
Ich sagte ihm, dass ich ihm nichts aufdrängen will, was er gar nicht bearbeiten möchte, dass ich mich nicht aufzwingen will und er nicht jetzt auf mich eingehen muss, nur weil ich mich so anstelle. Er meinte, ich soll ihn nicht falsch verstehen, dass er eben nur Möglichkeiten aufzeige (mit der Beratungsstelle), dass ich aber ruhig auch hier sprechen kann, wenn ich das kann und will.Ich bin total verunsichert. Irgendwie ist alles Vertrauen weg. Ich habe das Gefühl, er hat nur eingelenkt, weil ich so unsicher war, so vehement gegen den Versuch, das Thema woanders zu bearbeiten. Ich denke er hat gemerkt, dass ich enttäuscht bin, und hat versucht, das wieder gerade zu biegen. Das ändert ja aber nichts an seiner Einstellung, dass er das Thema MB lieber abgeben will. Und jetzt will ich auch nicht mehr reden, weil ich Angst habe, zu weit zu gehen, Angst davor, dass er das gar nicht will und nur anstandshalber mitmacht. Es war ein Fehler, überhaupt damit anzufangen, ich hätte das nicht tun sollen. Warum war ich nur so blöd zu glauben, ich könnte mich jemandem damit anvertrauen? Wie konnte ich nur so sicher sein, dass er mich mit allem annehmen würde, was mir auf dem Herzen liegt?
Am Anfang der Therapie sagte ich einmal zu ihm, dass ich Angst habe, dass Vertrauen immer in einer Enttäuschung endet. Und jetzt ist genau das eingetreten, wovor ich solche Angst hatte. Ich habe vertraut, mich in zu viel Sicherheit gewogen ,und wurde abgewiesen. Wie schon so oft.
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich jetzt weitermachen soll. Ich kann mir momentan gar nicht vorstellen, auch nur irgendetwas zu erzählen aus Angst, er könnte das wieder ablehnen. Wer weiß, für was er noch lieber einen "Spezialisten" nehmen würde, was er noch gerne ausschließen würde aus der Therapie? Am liebsten würde ich den zweiten Termin diese Woche canceln, ich weiß gar nicht, wie ich mich verhalten soll. War er mir noch letzte Woche so nah, so vertraut, ist auf einmal alles anders. Ich weiß, dass das größtenteils wohl mein Film ist, der da läuft, aber ich krieg ihn nicht abgeschaltet.
Was mach ich denn jetzt?
Sitze zu Hause und heule mir die Augen aus, fühle mich so im Stich gelassen, alleine und schäme mich zutiefst..
Irgendwann deutete ich das dann auch an, dass ich das Gefühl habe, das Thema jetzt hier "ausklammern" zu müssen, sagte, dass ich verstehen kann, dass er sich das nicht geben will.
Er merkte wohl, dass ich mich verunsichert fühlte und ruderte daraufhin (gegen Ende der Stunde) ziemlich zurück. Meinte, natürlich hätte das hier auch seinen Raum, und wir könnten schauen, wie weit wir kommen damit, ob es klappt (machte aber auch deutlich, dass nicht klar ist, ob es klappt, er hätte auch schon andere Erfahrungen gemacht). Dass er nicht missverstanden werden wollte, dass er mich bei allem ,was mich belastet, begleiten würde.
Aber glaubwürdig hat er auf mich nicht mehr gewirkt, hat er das doch alles erst gesagt, NACHDEM ich schon eine Stunde rumgeheult und gejammert habe, dass ich nicht zu jemand anderem will, kein Vertrauen zu jemand anderem habe, dass ich Angst habe, dass ich mir wünschen würde, ich könnte das mit ihm machen.
Ich sagte ihm, dass ich ihm nichts aufdrängen will, was er gar nicht bearbeiten möchte, dass ich mich nicht aufzwingen will und er nicht jetzt auf mich eingehen muss, nur weil ich mich so anstelle. Er meinte, ich soll ihn nicht falsch verstehen, dass er eben nur Möglichkeiten aufzeige (mit der Beratungsstelle), dass ich aber ruhig auch hier sprechen kann, wenn ich das kann und will.Ich bin total verunsichert. Irgendwie ist alles Vertrauen weg. Ich habe das Gefühl, er hat nur eingelenkt, weil ich so unsicher war, so vehement gegen den Versuch, das Thema woanders zu bearbeiten. Ich denke er hat gemerkt, dass ich enttäuscht bin, und hat versucht, das wieder gerade zu biegen. Das ändert ja aber nichts an seiner Einstellung, dass er das Thema MB lieber abgeben will. Und jetzt will ich auch nicht mehr reden, weil ich Angst habe, zu weit zu gehen, Angst davor, dass er das gar nicht will und nur anstandshalber mitmacht. Es war ein Fehler, überhaupt damit anzufangen, ich hätte das nicht tun sollen. Warum war ich nur so blöd zu glauben, ich könnte mich jemandem damit anvertrauen? Wie konnte ich nur so sicher sein, dass er mich mit allem annehmen würde, was mir auf dem Herzen liegt?
Am Anfang der Therapie sagte ich einmal zu ihm, dass ich Angst habe, dass Vertrauen immer in einer Enttäuschung endet. Und jetzt ist genau das eingetreten, wovor ich solche Angst hatte. Ich habe vertraut, mich in zu viel Sicherheit gewogen ,und wurde abgewiesen. Wie schon so oft.
Ich weiß gar nicht mehr, wie ich jetzt weitermachen soll. Ich kann mir momentan gar nicht vorstellen, auch nur irgendetwas zu erzählen aus Angst, er könnte das wieder ablehnen. Wer weiß, für was er noch lieber einen "Spezialisten" nehmen würde, was er noch gerne ausschließen würde aus der Therapie? Am liebsten würde ich den zweiten Termin diese Woche canceln, ich weiß gar nicht, wie ich mich verhalten soll. War er mir noch letzte Woche so nah, so vertraut, ist auf einmal alles anders. Ich weiß, dass das größtenteils wohl mein Film ist, der da läuft, aber ich krieg ihn nicht abgeschaltet.
Was mach ich denn jetzt?
Sitze zu Hause und heule mir die Augen aus, fühle mich so im Stich gelassen, alleine und schäme mich zutiefst..
"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."
sondern so, wie wir sind."
Hallo Siri,
deine Gedanke und Gefühle kann ich alle sehr gut verstehen und nachvollziehen.
Auch kann ich mir vorstellen, dass es dir wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen muss.
Aber ich bitte Dich ihm dankbar zu sein, dankbar für die Möglichkeit es an anderer
Stelle aufzuarbeiten und trotzdem noch weiter bei ihm Therapie zu machen.
Er hat es ja auch damals schon einmal gesagt.
Er will Dich nicht abschieben, er gibt offen und ehrlich zu nicht kompetent auf
dem Gebiet Trauma zu sein. Und gerade dieses sensible Feld braucht Kompetenz und
Verständnis sowie Fachwissen. Wie viel kann bei einer Traumatherapie schief laufen.
Ich bitte Dich, Dich nicht in diesen negativen Gedanken zu verlieren und ihm etwas zu
unterstellen, was realistisch betrachtet nicht der Wahrheit entspricht.
Lass Dir dadurch nicht die vertrauensvolle Beziehung zerstören.
Es wird sicher noch einmal schwer für Dich der Traumatherapeuten vertrauen zu
schenken, aber ich glaube das wird es wert sein.
Sieh es doch einmal auch positiv, so hast Du in Krisenzeiten ein größeres Auffangnetz.
deine Gedanke und Gefühle kann ich alle sehr gut verstehen und nachvollziehen.
Auch kann ich mir vorstellen, dass es dir wie ein Schlag ins Gesicht vorkommen muss.
Aber ich bitte Dich ihm dankbar zu sein, dankbar für die Möglichkeit es an anderer
Stelle aufzuarbeiten und trotzdem noch weiter bei ihm Therapie zu machen.
Er hat es ja auch damals schon einmal gesagt.
Er will Dich nicht abschieben, er gibt offen und ehrlich zu nicht kompetent auf
dem Gebiet Trauma zu sein. Und gerade dieses sensible Feld braucht Kompetenz und
Verständnis sowie Fachwissen. Wie viel kann bei einer Traumatherapie schief laufen.
Ich bitte Dich, Dich nicht in diesen negativen Gedanken zu verlieren und ihm etwas zu
unterstellen, was realistisch betrachtet nicht der Wahrheit entspricht.
Lass Dir dadurch nicht die vertrauensvolle Beziehung zerstören.
Es wird sicher noch einmal schwer für Dich der Traumatherapeuten vertrauen zu
schenken, aber ich glaube das wird es wert sein.
Sieh es doch einmal auch positiv, so hast Du in Krisenzeiten ein größeres Auffangnetz.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
Liebe Hopeless,
vielen Dank für deine Antwort.. und danke, dass du mich verstehen kannst..es ist wirklich wie ein Schlag ins Gesicht, ich hab einfach nicht damit gerechnet. War mir eigentlich sicher, wir würden heute einfach reden, versuchen zu reden - anstatt dessen handelt er das Thema nach ein paar Sätzen ab und stößt mich damit weg..
Aber es fühlt sich an, als hätte es nur den Moment gebraucht, an dem ich mich nun endlich sicher und gut aufgehoben fühle mit allem - damit jetzt alles wie ein Kartenhaus umgeschmissen werden kann. Ich fühl mich einfach nicht verstanden, nicht angenommen.. ich versuche, unter Zittern, Angst und Stottern, zu reden zu beginnen, und er wirft mir den Ball zurück und gibt mir zu verstehen, dass das hier keinen Platz hat.
Er meinte ja dann, wir können es versuchen, aber das klang einfach nur wie ein billiger Versuch, wieder etwas Kaputt-Gegangenes wieder gerade zu biegen. Er will es ja eigentlich nicht - und ich fühle mich jetzt, als würde ich darum betteln, ihm etwas aufdrängen müssen.
Ich bin so verunsichert, was überhaupt da noch sein darf, inwieweit ich ihm nicht zu schwierig werde. Kann ich überhaupt noch offen, ehrlich sein?
vielen Dank für deine Antwort.. und danke, dass du mich verstehen kannst..es ist wirklich wie ein Schlag ins Gesicht, ich hab einfach nicht damit gerechnet. War mir eigentlich sicher, wir würden heute einfach reden, versuchen zu reden - anstatt dessen handelt er das Thema nach ein paar Sätzen ab und stößt mich damit weg..
Dankbarkeit fällt mir gerade schwer, auch wenn ich weiß, dass er sonst nein sehr einfühlsamer Therapeut und liebevoller Mensch ist. Ich war ihm auch bislang für sehr, sehr viel dankbar, was er mit und für mich getan hat.Aber ich bitte Dich ihm dankbar zu sein, dankbar für die Möglichkeit es an anderer
Stelle aufzuarbeiten und trotzdem noch weiter bei ihm Therapie zu machen.
Er hat es ja auch damals schon einmal gesagt.
Aber es fühlt sich an, als hätte es nur den Moment gebraucht, an dem ich mich nun endlich sicher und gut aufgehoben fühle mit allem - damit jetzt alles wie ein Kartenhaus umgeschmissen werden kann. Ich fühl mich einfach nicht verstanden, nicht angenommen.. ich versuche, unter Zittern, Angst und Stottern, zu reden zu beginnen, und er wirft mir den Ball zurück und gibt mir zu verstehen, dass das hier keinen Platz hat.
Ja, das hat er auch gesagt, dass er eben nicht spezialisiert ist und dass er viel davon hält interdisziplinär zu arbeiten (z.B. auch mit Drogenberatungsstellen, Körpertherapie, was auch immer). Aber eben WEIL das doch ein sensibles Feld ist, will ich nicht wieder von vorn beginnen, mich nicht wieder an jemanden herantasten müssen. Schon gar nicht an eine Frau! Ich vertrau doch nur ihm, und das hat schon so lange gedauertEr will Dich nicht abschieben, er gibt offen und ehrlich zu nicht kompetent auf
dem Gebiet Trauma zu sein. Und gerade dieses sensible Feld braucht Kompetenz und
Verständnis sowie Fachwissen. Wie viel kann bei einer Traumatherapie schief laufen.
Er meinte ja dann, wir können es versuchen, aber das klang einfach nur wie ein billiger Versuch, wieder etwas Kaputt-Gegangenes wieder gerade zu biegen. Er will es ja eigentlich nicht - und ich fühle mich jetzt, als würde ich darum betteln, ihm etwas aufdrängen müssen.
Meinst du wirklich, dass es nur das Fachwissen ist, weswegen er das von sich schiebt? Vielleicht bin ich ihm einfach zu viel, zu schwierig, zu eklig. Vielleicht will er mich auf Raten loswerden, wer weiß das schon.Ich bitte Dich, Dich nicht in diesen negativen Gedanken zu verlieren und ihm etwas zu
unterstellen, was realistisch betrachtet nicht der Wahrheit entspricht.
Ich versuch es wirklich, aber es fällt mir schwer.. ich fühle mich einfach von ihm im Stich gelassen und bin mit diesem sch.. Thema jetzt wieder ganz auf mich gestellt. ICH muss mich jetzt darum kümmern, wo anzurufen, müsste mich überwinden, zu dieser Beratungsstelle zu gehen, muss meine Ängste mit mir allein ausmachen... und ER hält sich raus und überlässt alles mir. Wo ich doch so gehofft hatte, bei ihm diesen Raum zu finden, mich zu öffnen..Lass Dir dadurch nicht die vertrauensvolle Beziehung zerstören.
Ich bin so verunsichert, was überhaupt da noch sein darf, inwieweit ich ihm nicht zu schwierig werde. Kann ich überhaupt noch offen, ehrlich sein?
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Hallo Siri81,
ich finde dein Therapeut sehr professionel. In der Traumtherapie kann man das MT einfach besser aufarbeiten. Das hat nichts mir dir zu tun, ganz sicher. Ich wünschte meine Thera wäre genauso verantwortungsbewusst.
Also, lass dich nicht verunsichern. Auch in der Traumatherapie wird man sich langsam und vorsichtig an dein Thema herantasten.
Alles Gute!
ich finde dein Therapeut sehr professionel. In der Traumtherapie kann man das MT einfach besser aufarbeiten. Das hat nichts mir dir zu tun, ganz sicher. Ich wünschte meine Thera wäre genauso verantwortungsbewusst.
Also, lass dich nicht verunsichern. Auch in der Traumatherapie wird man sich langsam und vorsichtig an dein Thema herantasten.
Alles Gute!
Auch das kann ich sehr gut verstehen. Es ist so schwierig über dieses Thema zu reden, ein Thema für das man selber kaum Worte hat. Deine Geschichte wird auch dort platz haben, nur kann er sie mit Dir nicht aufarbeiten, weil ihm die Kompetenz fehlt. Ich denke er hat Angst davor Dir zu Schaden statt zu helfen, was mir in Anbetracht dieser Thematik offen gestanden sehr sympathisch ist. Wie viele andere werden durch Inkompetenz retraumatisiert.Siri81 hat geschrieben:
Dankbarkeit fällt mir gerade schwer, auch wenn ich weiß, dass er sonst nein sehr einfühlsamer Therapeut und liebevoller Mensch ist. Ich war ihm auch bislang für sehr, sehr viel dankbar, was er mit und für mich getan hat.
Aber es fühlt sich an, als hätte es nur den Moment gebraucht, an dem ich mich nun endlich sicher und gut aufgehoben fühle mit allem - damit jetzt alles wie ein Kartenhaus umgeschmissen werden kann. Ich fühl mich einfach nicht verstanden, nicht angenommen.. ich versuche, unter Zittern, Angst und Stottern, zu reden zu beginnen, und er wirft mir den Ball zurück und gibt mir zu verstehen, dass das hier keinen Platz hat.
Das ist leider ein Problem. Sprich mit ihm und frag ihn, ob er Dich nicht vielleicht zum ersten Termin dorthin begleiten würde.Ja, das hat er auch gesagt, dass er eben nicht spezialisiert ist und dass er viel davon hält interdisziplinär zu arbeiten (z.B. auch mit Drogenberatungsstellen, Körpertherapie, was auch immer). Aber eben WEIL das doch ein sensibles Feld ist, will ich nicht wieder von vorn beginnen, mich nicht wieder an jemanden herantasten müssen. Schon gar nicht an eine Frau! Ich vertrau doch nur ihm, und das hat schon so lange gedauert
Was soll er jetzt auch tun? Er weiß das Thema kann er nicht mit Dir bearbeiten, verletzen will er dich auch nicht. Alles was er jetzt tut wird Di wie ein "billiger Veruch" vorkommen. Es sei denn Du lernst zu begreifen, dass er sehr führsorglich handelt.Er meinte ja dann, wir können es versuchen, aber das klang einfach nur wie ein billiger Versuch, wieder etwas Kaputt-Gegangenes wieder gerade zu biegen. Er will es ja eigentlich nicht - und ich fühle mich jetzt, als würde ich darum betteln, ihm etwas aufdrängen müssen.
Absolut, dass meine und glaube ich. Er hätte Dich niemals in Therapie genommen, wenn er Dich abstoßend fände Oder diese Beendet, als das Thema zum ersten mal im Raum stand.Meinst du wirklich, dass es nur das Fachwissen ist, weswegen er das von sich schiebt? Vielleicht bin ich ihm einfach zu viel, zu schwierig, zu eklig. Vielleicht will er mich auf Raten loswerden, wer weiß das schon.
Traumaarbeit ist wohl eine der schwersten Arbeiten in der Psychotherapie, wenn Du da nicht drin ausgebildet bist, richtest Du mehr Schaden an als man sich vorstellen kann. Eine gute Ausbildung dauert nicht umsonst 3 Jahre.
Nein, nein. Er will dich nicht los werden. Du findest es wahrscheinlich abstoßend und ekelig und denkst, andere finden Dich deswegen auch so. Überprüfe den Gedanken einmal.
Das das Verzeiflung hervorruft ist sehr verständlich. Aber besser als vertherapiert zu werden. Glaube mir.Ich versuch es wirklich, aber es fällt mir schwer.. ich fühle mich einfach von ihm im Stich gelassen und bin mit diesem sch.. Thema jetzt wieder ganz auf mich gestellt. ICH muss mich jetzt darum kümmern, wo anzurufen, müsste mich überwinden, zu dieser Beratungsstelle zu gehen, muss meine Ängste mit mir allein ausmachen... und ER hält sich raus und überlässt alles mir. Wo ich doch so gehofft hatte, bei ihm diesen Raum zu finden, mich zu öffnen..
Du darfst ihm weiterhin alles sagen und Dich zeigen, nur macht er mit dir eben keine Traumaexposition, weil er ist nicht kann, nicht weil er es nicht will.Ich bin so verunsichert, was überhaupt da noch sein darf, inwieweit ich ihm nicht zu schwierig werde. Kann ich überhaupt noch offen, ehrlich sein?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
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- Helferlein
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- Beiträge: 80
Hallo Siri
Es ist ein alter Tipp, ich weiss, aber er scheint mir sinnvoll: Sprich nochmals mit ihm. Sag ihm, dass Dich seine Reaktion immer noch belastet. Dass Du Dich zurückgewiesen fühlst. Dass seine Reaktion, das Gefühl weckt, abstossend zu wirken.
Lass mich Dir noch ein paar Gedanken und Eindrücke schildern (und korrigiere mich, wenn ich falsch liege):
Die Beziehung zu ihm scheint für Dich so wichtig, dass Deine Gedanken im Moment sogar mehr um ihn als um Dein Trauma kreisen. Ich glaube, es ist absolut notwendig, dass Ihr Eure Beziehung klärt, bevor Ihr über das Thema Missbrauch überhaupt noch einmal redet. Ich bin fast sicher, dass es gelingen wird und Du dann auch wieder wissen wirst, worüber Du mit ihm reden kannst und willst
Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt ein Missverständnis vor, wie sie 1000-fach in jeder Kommunikation vorkommen. Du vermutest ja selbst, dass es "mein Film ist, der da läuft". Dass Dich dieses Missverständnis dennoch so sehr verletzt, ist aus Deiner Geschichte heraus sehr gut nachvollziehbar, und das wird auch der Therapeut verstehen: Das Thema ist mit so vielen so schlimmen Gefühlen wie Angst, Selbstekel, Scham etc. besetzt, dass es für ein Gegenüber verdammt schwierig ist, NICHT so zu reagieren, dass Du Dich zurückgewiesen fühlst. Wie eine Bestrafung für etwas, für das Du gar nichts kannst.
Gib ihm die Chance, Dein Vertrauen wieder zu gewinnen. Ich glaube, er hat es verdient. Es gibt auch welche, die grössenwahnsinnig werden, die glauben, alles zu können und es dann vermasseln. Dass Dein Therapeut bei Dir nichts vermasseln möchte und mögliche Grenzen seiner Kompetenz eingesteht, zeigt doch, dass er an DICH denkt.
Alles Liebe Dir,
Red Mosquito
Es ist ein alter Tipp, ich weiss, aber er scheint mir sinnvoll: Sprich nochmals mit ihm. Sag ihm, dass Dich seine Reaktion immer noch belastet. Dass Du Dich zurückgewiesen fühlst. Dass seine Reaktion, das Gefühl weckt, abstossend zu wirken.
Lass mich Dir noch ein paar Gedanken und Eindrücke schildern (und korrigiere mich, wenn ich falsch liege):
Die Beziehung zu ihm scheint für Dich so wichtig, dass Deine Gedanken im Moment sogar mehr um ihn als um Dein Trauma kreisen. Ich glaube, es ist absolut notwendig, dass Ihr Eure Beziehung klärt, bevor Ihr über das Thema Missbrauch überhaupt noch einmal redet. Ich bin fast sicher, dass es gelingen wird und Du dann auch wieder wissen wirst, worüber Du mit ihm reden kannst und willst
Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt ein Missverständnis vor, wie sie 1000-fach in jeder Kommunikation vorkommen. Du vermutest ja selbst, dass es "mein Film ist, der da läuft". Dass Dich dieses Missverständnis dennoch so sehr verletzt, ist aus Deiner Geschichte heraus sehr gut nachvollziehbar, und das wird auch der Therapeut verstehen: Das Thema ist mit so vielen so schlimmen Gefühlen wie Angst, Selbstekel, Scham etc. besetzt, dass es für ein Gegenüber verdammt schwierig ist, NICHT so zu reagieren, dass Du Dich zurückgewiesen fühlst. Wie eine Bestrafung für etwas, für das Du gar nichts kannst.
Gib ihm die Chance, Dein Vertrauen wieder zu gewinnen. Ich glaube, er hat es verdient. Es gibt auch welche, die grössenwahnsinnig werden, die glauben, alles zu können und es dann vermasseln. Dass Dein Therapeut bei Dir nichts vermasseln möchte und mögliche Grenzen seiner Kompetenz eingesteht, zeigt doch, dass er an DICH denkt.
Alles Liebe Dir,
Red Mosquito
Hallo leere,leere hat geschrieben:Hallo Siri81,
ich finde dein Therapeut sehr professionel. In der Traumtherapie kann man das MT einfach besser aufarbeiten. Das hat nichts mir dir zu tun, ganz sicher. Ich wünschte meine Thera wäre genauso verantwortungsbewusst.
Also, lass dich nicht verunsichern. Auch in der Traumatherapie wird man sich langsam und vorsichtig an dein Thema herantasten.
Alles Gute!
danke für deine Worte. Ja möglicherweise sind die da besser ausgebildet. Aber ich weiß nicht, ob ich mich überhaupt überwinden kann, da anzurufen, geschweige denn, hinzugehen. Geschweige denn, wieder Vertrauen aufzubauen (und das sicher in kürzerer Zeit, als bei einer TfP). Und ist nicht Vertrauen die wichtigste Grundlage, um etwas zu bearbeiten? Wenn ich jemand anderem nicht vertrauen kann, was nützt mir dann die ganze gute Ausbildung?
Ja, mir ist auch einleuchtend, dass er sich professionell verhält. Aber gefühlsmäßig eben auch distanziert, als wollte er mit alldem nichts zu tun haben. Das hat mich einfach verletzt.
"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."
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Hallo hopeless,
Er hat auch gesagt, wir könnte eben darüber reden, soweit MIR das möglich ist. Aber er würde es eben nicht forcieren, mir nicht den "Schutz" wegreißen wollen. Aber das erwarte ich ja auch nicht. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass wir einfach reden können. Ohne Verweis auf andere Stellen, damit er das nicht an der Backe hat..
Vielleicht denke ich da zu naiv, dass Vertrauen und Einfühlungsvermögen ausreicht, zur Traumatherapie gehört vermutlich weit mehr. Aberi ch kann mir so schwer vorstellen, mich da jemand anderem zu öffnen.
Vermutlich werde ich es nicht schaffen, zu dieser Beratungsstelle zu gehen und bei meinem Therapeuten aus Angst, etwas falsch zu machen, das Thema unter den Tisch fallen lassen. Das löst natürlich nur das Problem, das ich eigentlich damit habe, nicht. Aber momentan erscheint mir alles ausweglos.
Wie kann es etwas in der Therapie Platz haben, wenn er es nicht bearbeiten will / kann? Dann muss ich das doch komplett aussparen, um nicht nicht zu überfordern, ihm etwas aufzuzwängen, wovon er der Meinung ist, dass es hier nicht hingehört? Irgendwo ist mein Denkfehler da, ich komm aber nicht darauf, woauch das kann ich sehr gut verstehen. Es ist so schwierig über dieses Thema zu reden, ein Thema für das man selber kaum Worte hat. Deine Geschichte wird auch dort platz haben, nur kann er sie mit Dir nicht aufarbeiten, weil ihm die Kompetenz fehlt. Ich denke er hat Angst davor Dir zu Schaden statt zu helfen, was mir in Anbetracht dieser Thematik offen gestanden sehr sympathisch ist. Wie viele andere werden durch Inkompetenz retraumatisiert.
Er hat auch gesagt, wir könnte eben darüber reden, soweit MIR das möglich ist. Aber er würde es eben nicht forcieren, mir nicht den "Schutz" wegreißen wollen. Aber das erwarte ich ja auch nicht. Ich hätte mir einfach gewünscht, dass wir einfach reden können. Ohne Verweis auf andere Stellen, damit er das nicht an der Backe hat..
Ich hab ja mehrfach betont, dass ich glaube, das nicht zu schaffen, nicht einmal dort anzurufen. Er hat eigentlich nichts groß dazu gesagt (was auch, ist ja mein Problem). Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das tut. Und dann müsste ich ja schon wieder betteln, ihm womöglich etwas aufzwängen was über seine "Standardtherapie" mit Musterpatienten hinausgeht..Das ist leider ein Problem. Sprich mit ihm und frag ihn, ob er Dich nicht vielleicht zum ersten Termin dorthin begleiten würde.
Ja, irgendwie hast du ja Recht. Wahrscheinlich könnte er nicht viel richtig machen. Aber dann hätte er doch einfach gar nicht mehr anbieten müssen, dass wir darüber reden können. Dann soll er doch gleich sagen, er will das nicht und basta. So weiß ich jetzt gar nicht mehr, was angebracht ist und was nicht. Mich hat gestört, dass ich ihm nicht mehr glauben konnte. Dass er nur eingelenkt hat, aber nicht das gesagt hat, was er eigentlich gemeint hat (so kam es mir zumindest vor).Was soll er jetzt auch tun? Er weiß das Thema kann er nicht mit Dir bearbeiten, verletzen will er dich auch nicht. Alles was er jetzt tut wird Di wie ein "billiger Veruch" vorkommen. Es sei denn Du lernst zu begreifen, dass er sehr führsorglich handelt.
Naja, vielleicht wird es ihm ja jetzt erst bewusst, dass ich nicht die Patientin bin, die er gerne hätte, die unkompliziert läuft und schön mitmacht und nicht aus der Reihe fällt.Absolut, dass meine und glaube ich. Er hätte Dich niemals in Therapie genommen, wenn er Dich abstoßend fände Oder diese Beendet, als das Thema zum ersten mal im Raum stand.
Da könnte was dran sein... dankeDu findest es wahrscheinlich abstoßend und ekelig und denkst, andere finden Dich deswegen auch so. Überprüfe den Gedanken einmal.
Weißt du, ich wurde schon mal "vertherapiert", mein letzter Therapeut war viel zu "stürmisch" bei dem Thema, wollte zu viel auf einmal, ohne dass er mich davor stabilisiert hätte (VT - EMDR). Dem jetzigen vertraue ich, dass er einfühlsamer ist und vorsichtiger vorgeht. Aber weiß ich, ob das ein anderer Therapeut (oder gar noch eine Frau) auch so hinkriegt - oder mich wieder zur Verzweiflung bringt? Ich vertraue meinem Therapeuten so sehr (bisher zumindest tat ich das), dass ich mir das hätte vorstellen können.Das das Verzeiflung hervorruft ist sehr verständlich. Aber besser als vertherapiert zu werden. Glaube mir.
Vielleicht denke ich da zu naiv, dass Vertrauen und Einfühlungsvermögen ausreicht, zur Traumatherapie gehört vermutlich weit mehr. Aberi ch kann mir so schwer vorstellen, mich da jemand anderem zu öffnen.
Momentan fühlt sich das nicht so an, als könnte ich ihm alles sagen. Weiß ich, was er jetzt wirklich so meint und was er nur sagt, um mich nicht zu verletzen?Du darfst ihm weiterhin alles sagen und Dich zeigen, nur macht er mit dir eben keine Traumaexposition, weil er ist nicht kann, nicht weil er es nicht will.
Vermutlich werde ich es nicht schaffen, zu dieser Beratungsstelle zu gehen und bei meinem Therapeuten aus Angst, etwas falsch zu machen, das Thema unter den Tisch fallen lassen. Das löst natürlich nur das Problem, das ich eigentlich damit habe, nicht. Aber momentan erscheint mir alles ausweglos.
"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."
sondern so, wie wir sind."
Hallo Red Mosquito,
vielen Dank für deine Antwort. Du hast natürlich Recht, dass wir reden müssen, dass ICH das klären muss. Mich belastet das wirklich sehr, ich stehe total neben mir momentan und könnte nur heulen.
Aber ja, du hast Recht, es ist schwer, nicht so zu reagieren, dass ich mich so fühle. Ich hätte mir gewünscht, wir hätten einfach begonnen zu reden darüber - hätte man dann sehen können, dass wir an einen Punkt kommen, an dem es nicht mehr geht, hätte er ja immer noch die Beratungsstelle ansprechen können. So aber hat er mich damit von Beginn an abgewiesen, und das tat einfach weh...
vielen Dank für deine Antwort. Du hast natürlich Recht, dass wir reden müssen, dass ICH das klären muss. Mich belastet das wirklich sehr, ich stehe total neben mir momentan und könnte nur heulen.
Ja, vermutlich habe ich schon zu viel reininterpretiert in unser Gespräch, ich kann es einfach nicht objektiv sehen. Ich WEIß zwar, dass er professionell ist und fürsorglich und dass er ja eigentlich nicht tut, um mich zu ärgern. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass es an MIR liegt, dass er so reagiert. Dass er sich das nicht antun will. Ich fühle mich so allein gelassen, weil er mir das Thema einfach wieder hinwirft nach dem Motto "Nimm's wieder mit, das brauchen wir hier nicht. Hier gibt es eine Beratungsstelle, die ist zuständig." Dass ich ohnehin so lange brauchte, um das Thema anzusprechen, dass ich froh war, endlich Mut und Vertrauen zu haben, es langsam anzugehen, das sieht er damit nicht. Er sieht nur "passt hier nicht hin". Und ja, das fühlt sich wie eine Strafe an - eine Strafe, dass ich es überhaupt ausgesprochen habe. Es fühlt sich an, als wäre es ein Fehler gewesen und ich schäme mich unheimlich jetzt dafür.Aller Wahrscheinlichkeit nach liegt ein Missverständnis vor, wie sie 1000-fach in jeder Kommunikation vorkommen. Du vermutest ja selbst, dass es "mein Film ist, der da läuft". Dass Dich dieses Missverständnis dennoch so sehr verletzt, ist aus Deiner Geschichte heraus sehr gut nachvollziehbar, und das wird auch der Therapeut verstehen: Das Thema ist mit so vielen so schlimmen Gefühlen wie Angst, Selbstekel, Scham etc. besetzt, dass es für ein Gegenüber verdammt schwierig ist, NICHT so zu reagieren, dass Du Dich zurückgewiesen fühlst. Wie eine Bestrafung für etwas, für das Du gar nichts kannst.
Aber ja, du hast Recht, es ist schwer, nicht so zu reagieren, dass ich mich so fühle. Ich hätte mir gewünscht, wir hätten einfach begonnen zu reden darüber - hätte man dann sehen können, dass wir an einen Punkt kommen, an dem es nicht mehr geht, hätte er ja immer noch die Beratungsstelle ansprechen können. So aber hat er mich damit von Beginn an abgewiesen, und das tat einfach weh...
Ich wünsche es mir, dass wieder alles in Ordnung kommt. Momentan weiß ich nicht, wie ich alles in Worte fassen soll, ohne ihn zu verletzen oder zu verärgern.Gib ihm die Chance, Dein Vertrauen wieder zu gewinnen. Ich glaube, er hat es verdient. Es gibt auch welche, die grössenwahnsinnig werden, die glauben, alles zu können und es dann vermasseln. Dass Dein Therapeut bei Dir nichts vermasseln möchte und mögliche Grenzen seiner Kompetenz eingesteht, zeigt doch, dass er an DICH denkt.
"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."
sondern so, wie wir sind."
Ja Liebes, das ist ein wenig naiv gedacht.Siri81 hat geschrieben:
Du denkst zu sehr in Polaritäten. Es ist kein Entweder oder... Es ist ein "Sprech ruhig wenn Du magst, aberWie kann es etwas in der Therapie Platz haben, wenn er es nicht bearbeiten will / kann? Dann muss ich das doch komplett aussparen, um nicht nicht zu überfordern, ihm etwas aufzuzwängen, wovon er der Meinung ist, dass es hier nicht hingehört? Irgendwo ist mein Denkfehler da, ich komm aber nicht darauf, wo
mehr als Dir zuhören kann ich leider nicht".
Er hat auch gesagt, wir könnte eben darüber reden, soweit MIR das möglich ist. Aber er würde es eben nicht forcieren, mir nicht den "Schutz" wegreißen wollen.
Das ist ein ganz wichtiger Satz liebe Siri!
Ohne Verweis auf andere Stellen, damit er das nicht an der Backe hat..
Das ist auch ein wichtiger Satz, Du bewertest seine Aussage negativ.
I Und dann müsste ich ja schon wieder betteln, ihm womöglich etwas aufzwängen was über seine "Standardtherapie" mit Musterpatienten hinausgeht..
Hält diese Behauptung der Wirklichkeit stand? Wie kommst Du zu der Aussage?
Wieder Entweder- oder- DenkenJa, irgendwie hast du ja Recht. Wahrscheinlich könnte er nicht viel richtig machen. Aber dann hätte er doch einfach gar nicht mehr anbieten müssen, dass wir darüber reden können.
Naja, vielleicht wird es ihm ja jetzt erst bewusst, dass ich nicht die Patientin bin, die er gerne hätte, die unkompliziert läuft und schön mitmacht und nicht aus der Reihe fällt.
Hält diese Aussage der Realität stand? Wie wahrscheinlich ist es, dass er so denkt?
Weißt du, ich wurde schon mal "vertherapiert", mein letzter Therapeut war viel zu "stürmisch" bei dem Thema, wollte zu viel auf einmal, ohne dass er mich davor stabilisiert hätte (VT - EMDR).Aber er würde Dir, wenn er es nicht zugegeben hätte, wohl genauso Schaden, ergo ist es doch umso besser. Wenn er Dir diese Stelle ruhigen Gewissens empfiehlt, dann kann sie nicht schlecht sein.Dem jetzigen vertraue ich, dass er einfühlsamer ist und vorsichtiger vorgeht. Aber weiß ich, ob das ein anderer Therapeut (oder gar noch eine Frau) auch so hinkriegt - oder mich wieder zur Verzweiflung bringt? Ich vertraue meinem Therapeuten so sehr (bisher zumindest tat ich das), dass ich mir das hätte vorstellen können.
Versuche es wenigstens. Bitte ihn doch nächste Stunde für Dich einen Termin dort zu machen.Vielleicht denke ich da zu naiv, dass Vertrauen und Einfühlungsvermögen ausreicht, zur Traumatherapie gehört vermutlich weit mehr. Aberi ch kann mir so schwer vorstellen, mich da jemand anderem zu öffnen.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
Benjamin Disraeli
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- Helferlein
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- Beiträge: 80
Du hast hier mehrmals sehr gut formuliert, was seine Reaktion ausgelöst hat, was Dich verletzt hat, wie Du Dich jetzt fühlst und was Du Dir gewünscht hättest.
Trage doch diese Punkte nochmals zusammen und schick ihm eine E-Mail. Du brauchst ja nicht alles neu zu schreiben, Du hast hier viele sehr treffende und - wie ich finde - für Deinen Therapeuten überhaupt nicht verletzende Formulierungen gefunden, um Dein Problem zu schildern.
Wenn er Zeit hat, Deine Ängste, Verletzungen und Wünsche in Ruhe durchzulesen, kann er sich auf die nächste Sitzung mit Dir vorbereiten und sich Gedanken darüber machen, wie er wieder einen Draht zu Dir finden könnte.
Du musst keine Angst haben, ihn zu verärgern oder zu verletzen. Er ist Therapeut. Wenn er nicht weiss, was solche Erfahrungen alles auslösen können, wer dann?
Ich drücke Dir die Daumen!
Trage doch diese Punkte nochmals zusammen und schick ihm eine E-Mail. Du brauchst ja nicht alles neu zu schreiben, Du hast hier viele sehr treffende und - wie ich finde - für Deinen Therapeuten überhaupt nicht verletzende Formulierungen gefunden, um Dein Problem zu schildern.
Wenn er Zeit hat, Deine Ängste, Verletzungen und Wünsche in Ruhe durchzulesen, kann er sich auf die nächste Sitzung mit Dir vorbereiten und sich Gedanken darüber machen, wie er wieder einen Draht zu Dir finden könnte.
Du musst keine Angst haben, ihn zu verärgern oder zu verletzen. Er ist Therapeut. Wenn er nicht weiss, was solche Erfahrungen alles auslösen können, wer dann?
Ich drücke Dir die Daumen!
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.
Versuche, ihm dankbar zu sein, dass er so sehr auf dich achtet und vor dir die Grenzen seiner Kompetenzen eingesteht. Ich finde das super und sehr fürsorglich von ihm.
Hätte ich mir bei meiner ehemaligen Therapeutin im Nachhinein gewünscht oder sogar erwartet. Ja, erwartet, denn mir hat die "Aufarbeitung" in dieser Form wirklich noch mehr geschadet, wie ich heute finde. Das hätte einfach nicht sein müssen.
Rede nochmal mit deinem Therapeuten darüber, wie du dich jetzt fühlst. Ich denke, es ist sehr wichtig, dass er das weiß und *daran* könnt ihr bestimmt auch zusammen weiterarbeiten.
Vielleicht kann er dir behilflich sein, den Erstkontakt zu dieser Beratungsstelle oder einem anderen Therapeuten herzustellen. Schreib doch mal ganz unverfänglich ne Email hin, meistens geht das auch anonym. Und schildere dort den Sachverhalt mit deiner jetztigen Therapie und dann sollten alle Beteiligten sich gemeinsam um eine für dich bestmögliche Lösung bemühen.
Ich wünsche dir alles Gute!
edith: die letzten Beiträge noch nicht gelesen
Versuche, ihm dankbar zu sein, dass er so sehr auf dich achtet und vor dir die Grenzen seiner Kompetenzen eingesteht. Ich finde das super und sehr fürsorglich von ihm.
Hätte ich mir bei meiner ehemaligen Therapeutin im Nachhinein gewünscht oder sogar erwartet. Ja, erwartet, denn mir hat die "Aufarbeitung" in dieser Form wirklich noch mehr geschadet, wie ich heute finde. Das hätte einfach nicht sein müssen.
Rede nochmal mit deinem Therapeuten darüber, wie du dich jetzt fühlst. Ich denke, es ist sehr wichtig, dass er das weiß und *daran* könnt ihr bestimmt auch zusammen weiterarbeiten.
Vielleicht kann er dir behilflich sein, den Erstkontakt zu dieser Beratungsstelle oder einem anderen Therapeuten herzustellen. Schreib doch mal ganz unverfänglich ne Email hin, meistens geht das auch anonym. Und schildere dort den Sachverhalt mit deiner jetztigen Therapie und dann sollten alle Beteiligten sich gemeinsam um eine für dich bestmögliche Lösung bemühen.
Ich wünsche dir alles Gute!
edith: die letzten Beiträge noch nicht gelesen
Ok, darin erkenne ich ein typisches Muster.. immer schwarz oder weißDu denkst zu sehr in Polaritäten. Es ist kein Entweder oder... Es ist ein "Sprech ruhig wenn Du magst, aber
mehr als Dir zuhören kann ich leider nicht".
Danke für den Hinweis.
Nur: Wenn er nur zuhören kann / will und nicht mehr, was bringt das dann? Dann steht er etwas wortlos da in der Therapie und mir ist auch nicht geholfen. Dann müsste er es ja gar nicht anbieten? (ok, vermutlich wieder zu extrem gedacht, aber irgendwie.. ich verstehe nicht, warum er überhaupt noch darauf eingegangen ist nach dieser Empfehlung mit der Beratungsstelle. Nur um mich in meiner Verzweiflung zu beruhigen (was eher das Gegenteil jetzt bewirkt hat)?).
Ja, das finde ich ja auch schön, dass er behutsam sein möchte. Aber mir kommt es so vor, als würde er das alles auch gar nicht wollen.Er hat auch gesagt, wir könnte eben darüber reden, soweit MIR das möglich ist. Aber er würde es eben nicht forcieren, mir nicht den "Schutz" wegreißen wollen
Das ist ein ganz wichtiger Satz liebe Siri!
Sonst könnte er doch sich mit mir behutsam vortasten und sehen, was passiert? Ohne gleich und zuallerlerst auf eine andere Lösung zu verweisen?
Ja, das hat sich auch negativ angefühltOhne Verweis auf andere Stellen, damit er das nicht an der Backe hat..
Das ist auch ein wichtiger Satz, Du bewertest seine Aussage negativ.
Naja.. ok vielleicht etwas übertrieben...I Und dann müsste ich ja schon wieder betteln, ihm womöglich etwas aufzwängen was über seine "Standardtherapie" mit Musterpatienten hinausgeht..
Hält diese Behauptung der Wirklichkeit stand? Wie kommst Du zu der Aussage?
Ich möchte mich eben einfach nicht aufdrängen und irgendwelche "Sonderwünsche" durchsetzen, die er eigentlich gar nicht mag. Ich mag nicht das Gefühl haben, jemand macht das nur, damit der andere nicht so verzweifelt ist, sondern er macht das, weil er davon überzeugt ist und dahinter steht.
Ich weiß nicht, wie wahrscheinlich das ist. Aber es kann ja durchaus sein, dass einem jemand erst nach einiger Zeit auf die Nerven geht und man ihn dann irgendwie unbemerkt "entsorgen" will...Naja, vielleicht wird es ihm ja jetzt erst bewusst, dass ich nicht die Patientin bin, die er gerne hätte, die unkompliziert läuft und schön mitmacht und nicht aus der Reihe fällt.
Hält diese Aussage der Realität stand? Wie wahrscheinlich ist es, dass er so denkt?
Darüber haben wir auch gesprochen. Und ich bin natürlich schon irgendwo froh, dass er ehrlich ist und sagt, dass er nicht darauf spezialisiert ist. Aber dennoch fühlt sich das so furchtbar an, als würde er mich einfach allein lassen damit. Ich kann das einfach nicht abschalten.Weißt du, ich wurde schon mal "vertherapiert", mein letzter Therapeut war viel zu "stürmisch" bei dem Thema, wollte zu viel auf einmal, ohne dass er mich davor stabilisiert hätte (VT - EMDR).
Ich und um etwas bitten - das ist eine Aufgabe... der denkt doch sicher, ich muss das selbst hinbekommen. Sonst könnte er das ja auch von sich aus vorschlagen. Ich hab ihm ja auch erklärt, dass es vermutlich schon an dem ersten Telefonat hängt, dass ich keine Worte finde, zu viele Hemmungen habe.. Angst habe... darauf ist er aber nicht wirklich eingegangen.Versuche es wenigstens. Bitte ihn doch nächste Stunde für Dich einen Termin dort zu machen.
[/quote]Vielleicht denke ich da zu naiv, dass Vertrauen und Einfühlungsvermögen ausreicht, zur Traumatherapie gehört vermutlich weit mehr. Aberi ch kann mir so schwer vorstellen, mich da jemand anderem zu öffnen.
Ja Liebes, das ist ein wenig naiv gedacht.
[/quote]
Ja, da hast du sicher Recht.. Ich befürchte nur, meine Angst wird die Übermacht bekommen und das Thema bleibt unbearbeitet..
"Dinge sehen wir nicht so, wie sie sind,
sondern so, wie wir sind."
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Findest du? Ich will nicht unverschämt wirken..und Konflikte austragen ist gar nicht meins.. furchtbar..Red Mosquito hat geschrieben:Du hast hier mehrmals sehr gut formuliert, was seine Reaktion ausgelöst hat, was Dich verletzt hat, wie Du Dich jetzt fühlst und was Du Dir gewünscht hättest.
Trage doch diese Punkte nochmals zusammen und schick ihm eine E-Mail. Du brauchst ja nicht alles neu zu schreiben, Du hast hier viele sehr treffende und - wie ich finde - für Deinen Therapeuten überhaupt nicht verletzende Formulierungen gefunden, um Dein Problem zu schildern.
Wir hatten noch nie einen Konflikt miteinander, bislang lief es sehr harmonisch. Ich will ihn nicht verletzen oder noch mehr kaputt machen.
Manchmal schreibe ich ihm Emails, das ist auch ok für ihn. Nur momentan fühle ich mich so zurückgewiesen, dass ich mich nicht mal mehr traue, was zu schreiben. Als wären sämtliche "Berechtigungen" jetzt weg..
Aber vermutlich wäre es schon besser, ich sag ihm das vor der nächsten Stunde, damit er nicht aus heiterem Himmel damit konfrontiert ist. Wäre ja fair. Andererseits.. ich hab Angst, will nichts falsch machen.
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