Hallo zusammen,
ich lese schon sehr lange hier mit. Dies hat mir in Bezug auf meine Therapie/Beratung viel Kraft gegeben und mich immer wieder motiviert, es zu versuchen, Probleme dort anzusprechen. Nun gibt es diese Möglichkeit leider nicht mehr und ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Nach 3 Jahren darf ich die Therapeutin aus der Beratungsstelle nun nicht mehr sehen (bis auf 2 Termine zum Abschied, aber das dauert noch). Ich fühlte mich immer extrem abhängig von ihr und hatte das Gefühl, ohne ihre Hilfe keine Situation meines Lebens bewerkstelligen zu können. Es gab aber auch viele Probleme zwischen uns, sodass es schonmal eine längere Pause gab, die ich nicht aushielt, weswegen ich zu ihr zurück ging. Ich vertraute ihr früher; sie sagte, ich dürfe kommen, solange ich wolle und sie hat mich dazu gebracht, mich an ein schlimmes Ereignis zu erinnern, das ich nun als Auslöser meiner Probleme sehe. Dies wollte sie allerdings nicht mit mir bearbeiten, da sie keine Ausbildung in Traumatherapie hat und sie war der Meinung, mir nicht mehr helfen zu können. Zudem hing die Möglichkeit, dorthin gehen zu können an meinem Studentenstatus. Diesen werde ich demnächst evtl. verlieren, weil ich mein Studium abgeschlossen habe, evtl. studiere ich aber auch noch etwas Anderes.
Ich habe mir eine neue Therapeutin gesucht, um das Trauma bearbeiten zu können und endlich eine "richtige" Therapie (tiefenpsych.) machen zu können. Denn der Rahmen war für mich in der Beratungsstelle nie passend. Bei der neuen Therapeutin hatte ich nun nach den 5 probat. Sitzungen und einer längeren Sommerpause eine Sitzung, morgen ist die zweite. Ich kann aber einfach keine Hoffnung in die Therapeutin setzen und kann mir daher auch nicht vorstellen, das Problem dort morgen anzusprechen.
Ich kann an nichts Anderes denken als an die alte Therapeutin. Entweder weine ich nur oder, seitdem mir meine Ärztin ein Beruhigungsmittel verabreicht hat, starre ich die Wand an und habe wahnsinnige Druckkopfschmerzen. Freunde treffen ändert nichts, für meinen Partner bin ich kaum ansprechbar, ich habe selten die Kraft, aufzustehen. Ich denke, dass mich ein Klinikaufenthalt derzeit nicht weiterbringen würde, weil ich mein Leben derzeit nicht als gefährdet ansehe und nicht noch mehr Gewohntes verlieren möchte.
Ich weiß, dass ich den Verlust akzeptieren und der neuen Therapeutin eine Chance geben muss, wenn ich weiter kommen möchte, aber ich weiß nicht, wie ich dies bewerkstelligen soll und wie ich der neuen Therapeutin dies mitteilen sollte. Ich gehe leider häufig in Therapiestunden und rede über völlig andere Themen als geplant. Dies macht mich im Nachhinein so verzweifelt, dass ich aufgeben möchte.
Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich den Abschied akzeptieren, vielleicht auch gestalten kann (ich habe noch 2 Termine in den nächsten 3 Monaten), wie ich diese Zeit durchstehen und mich selber nicht der Chance berauben kann, mich auf die neue Therapie einzulassen?
Ich würde mich über Antworten freuen.
VG schutzlos
Verlust der Thera verkraften, Einlassen auf neue Thera
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Hallo.
also ich würde das offen mit der neuen Therapeutin besprechen dass Du Probleme hast Dich da einzulassen. Oder schreib ihr einen Brief in dem Du Deine Gedanken ordnen kannst. Ich denke Du bist nicht die Einzige der es so geht. Ich denke dass sie wenn sie das von Dir weiß vielleicht langsamer rangeht oder sensibler rangeht um das Vertrauen langsam aufzubauen. Ich gehe ja nun auch in eine Reha Klinik in der meine PTBS behandelt wird und das ganze drumherum. Und ich habe genau die Ängste die Du hast bis auf den Unterschied dass ich nach den paar Wochen zu meiner ambulanten Therapeutin zurück kann. Aber ich habe genau so Angst mich auf einen neuen Therapeuten einzulassen und mit ihm oder ihr an meinen Traumas zu arbeiten.
Oder liegt es an der Person der Therapeutin selber? Findest Du sie nicht sympathisch genug? Stimmt die Wellenlänge nicht? Was ist an ihr so anders als an der Beraterin zu der Du gegangen bist?
Leider wird die Beraterin Dir in Traumatherapie nicht weiterhelfen können das stimmt schon. Da muss schon ein erfahrener Psychotherapeut ran.
LG TS
also ich würde das offen mit der neuen Therapeutin besprechen dass Du Probleme hast Dich da einzulassen. Oder schreib ihr einen Brief in dem Du Deine Gedanken ordnen kannst. Ich denke Du bist nicht die Einzige der es so geht. Ich denke dass sie wenn sie das von Dir weiß vielleicht langsamer rangeht oder sensibler rangeht um das Vertrauen langsam aufzubauen. Ich gehe ja nun auch in eine Reha Klinik in der meine PTBS behandelt wird und das ganze drumherum. Und ich habe genau die Ängste die Du hast bis auf den Unterschied dass ich nach den paar Wochen zu meiner ambulanten Therapeutin zurück kann. Aber ich habe genau so Angst mich auf einen neuen Therapeuten einzulassen und mit ihm oder ihr an meinen Traumas zu arbeiten.
Oder liegt es an der Person der Therapeutin selber? Findest Du sie nicht sympathisch genug? Stimmt die Wellenlänge nicht? Was ist an ihr so anders als an der Beraterin zu der Du gegangen bist?
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Ja, du hast Recht, das ist wohl die einzige Chance. Ich habe auch schon zum Thema machen können und fühlte mich darin verstanden, dass ich Angst davor habe, dass dort Ähnliches passiert und ich von ihr im Stich gelassen werde. Aber das Einlassen ist vielleicht nochmal ein anderes Thema.Traurige Seele hat geschrieben: also ich würde das offen mit der neuen Therapeutin besprechen dass Du Probleme hast Dich da einzulassen.
Ich habe bisher keine guten Erfahrungen mit Briefen gemacht, weil deren Inhalt nie besprochen wurde. Aber vielleicht sollte ich die bisherigen Erfahrungen da raus lassen, um einen Neustart wagen zu können.Traurige Seele hat geschrieben: Oder schreib ihr einen Brief in dem Du Deine Gedanken ordnen kannst.
Hiermit hast du mir auch noch etwas Wichtiges deutlich gemacht. Sie weiß schon, dass es mir oft zu schnell geht, ich zu viel erzähle und es nachher bereue. Schlimm ist für mich aber auch, wenn das Trauma gar kein Thema ist. Ich denke dann, es sei vergessen. Das sollte ich vielleicht erwähnen.Traurige Seele hat geschrieben: Ich denke dass sie wenn sie das von Dir weiß vielleicht langsamer rangeht oder sensibler rangeht um das Vertrauen langsam aufzubauen.
Da traue ich mir selber nicht, was die Einschätzung angeht. Vielleicht braucht es Zeit. Sie ist weniger empathisch, weniger persönlich, ich nehme sie nicht als Menschen wahr, sondern als Therapeutin. Sie hat sofort verstanden, dass ich Sicherheit brauche. Feste Termine, einen klaren Zeitraum, das verstand die Beraterin nie. Deswegen konnte ich es mir dort vorstellen. In die Beraterin war ich "verliebt", das fehlt mir jetzt vielleicht, auch wenn es mich nicht weiter gebracht hat.Traurige Seele hat geschrieben: Oder liegt es an der Person der Therapeutin selber? Findest Du sie nicht sympathisch genug? Stimmt die Wellenlänge nicht? Was ist an ihr so anders als an der Beraterin zu der Du gegangen bist?
Therapeutin ist sie auch, aber ihr fehlen wohl die Erfahrungen. Das ist für mich so schwer zu akzeptieren, weil ich mich irgendwann mal so gut aufgehoben fühlte, sonst hätte ich mich nicht erinnern können, denke ich.Traurige Seele hat geschrieben:Leider wird die Beraterin Dir in Traumatherapie nicht weiterhelfen können das stimmt schon. Da muss schon ein erfahrener Psychotherapeut ran.
Ich danke dir für deine Antwort, sie hat mir schon sehr geholfen und wünsche dir alles Gute für den Aufenthalt in der Rehaklinik! Hast du dort die Möglichkeit, in irgend einer Form Kontakt zu deiner Therapeutin zu haben oder ruht der komplett währenddessen?
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Danke, ich hoffe dass mich der Aufenthalt weiter bringen wird.schutzlos hat geschrieben:
Ich danke dir für deine Antwort, sie hat mir schon sehr geholfen und wünsche dir alles Gute für den Aufenthalt in der Rehaklinik! Hast du dort die Möglichkeit, in irgend einer Form Kontakt zu deiner Therapeutin zu haben oder ruht der komplett währenddessen?
Nein der Kontakt zu meiner Therapeutin ruht in der Zeit ganz, das ist schon verdammt schwer für mich. Gerade jetzt wo wir so tief in meiner Problematik drin hängen. Ich soll mich melden wenn ich wieder zurück bin dann machen wir Termine aus. Ich hoffe eben dass ich mit den Therapeuten in der Rehaklinik gut klar kommen werde.
Ich kann Dir nur erzählen wie es für mich war als ich zu meiner Thera kam vor 5 Jahren. Sie war damals noch nicht so menschlich und warmherzig wie sie heute zu mir ist. Ich hatte damals auch eher ein distanziertes Verhältnis zu ihr. Ich hatte dann bis vor 2 Jahren bei ihr Therapie und sie stabilisierte mich gut. Die Traumas waren damals noch nicht offensichtlich. Die kamen erst jetzt hoch und Und seit Juni haben wir wieder eine Therapie zusammen. Sie ist ganz anders. Viel menschlicher erlebe ich sie nun. Was ich damit sagen will, ich denke je länger man sich kennt umso wärmer und emphatischer wird das therapeutische Verhältnis. Vorausgesetzt die Chemie stimmt zwischen Patient und Therapeut.
Auch die Therapeutin muss Dich ja erstmal kennenlernen da wird jeder Therapeut am Anfang etwas distanzierter sein. Diese Therapeutische Beziehung muss einfach erstmal wachsen denke ich. Sprich offen mit ihr über Deine Bedürfnisse und Ängste (die Worte meiner Thera die sie mir für die Reha mitgegeben hat ). Nur so kann sie Dir helfen und weiß was Du brauchst. Versuch ihr eine Chance zu geben und lass das Pflänzchen langsam wachsen.
LG TS
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Hallo Traurige Seele,
danke nochmal, du hast mir echt Mut gemacht. Ich konnte meine Bedenken ganz gut ansprechen, habe seitdem wieder viel mehr Hoffnung, was die neue Therapeutin angeht und kann daher die Beraterin gerade sehr gut vergessen. Ich hoffe, ich kann mir dies bis zur nächsten Krise merken.
Das zwischen deiner Therapeutin und dir hört sich sehr schön an, auch, weil sie dich schon so lange begleitet, wenn auch mit Pause. Vielleicht gibt dir das ja Kraft für die Zeit in der Reha, dass du weißt, dass sie auf dich wartet. Bedürfnisse und Ängste anzusprechen ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Wenn es verstanden wird, kann es sehr befreiend sein, finde ich, man darf sich nur nicht entmutigen lassen von Menschen (besonders nicht von Therapeuten), die kein Verständnis zeigen und es immer wieder neu versuchen (bei neuen Therapeuten). Zumindest habe ich dies am Freitag für mich so mitgenommen. Vielleicht hilft dir dies ja auch in der Reha.
LG schutzlos
danke nochmal, du hast mir echt Mut gemacht. Ich konnte meine Bedenken ganz gut ansprechen, habe seitdem wieder viel mehr Hoffnung, was die neue Therapeutin angeht und kann daher die Beraterin gerade sehr gut vergessen. Ich hoffe, ich kann mir dies bis zur nächsten Krise merken.
Das zwischen deiner Therapeutin und dir hört sich sehr schön an, auch, weil sie dich schon so lange begleitet, wenn auch mit Pause. Vielleicht gibt dir das ja Kraft für die Zeit in der Reha, dass du weißt, dass sie auf dich wartet. Bedürfnisse und Ängste anzusprechen ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Wenn es verstanden wird, kann es sehr befreiend sein, finde ich, man darf sich nur nicht entmutigen lassen von Menschen (besonders nicht von Therapeuten), die kein Verständnis zeigen und es immer wieder neu versuchen (bei neuen Therapeuten). Zumindest habe ich dies am Freitag für mich so mitgenommen. Vielleicht hilft dir dies ja auch in der Reha.
LG schutzlos
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Hallo schutzlos,
ich denke, der Abschied hat die in eine KRISE gestürzt in der du mitten drin steckst...
wenn ich nicht selber solche Probleme mit der Veränderung hätte,
würde ich dir auf den Weg mitgeben,
die Krise zu nutzen um für dich im Leben was zu verändern, und der neuen Therapeutin eine echte Chance zu geben,
außer sie ist dir als Person total unsympathisch...
ich weiß aber, das mein "Rat" leichter gesagt ist, als getan, muß mich da selber ganz fest an der Nase nehmen...
aber vielleicht tut dir auch gut,
im Internet ein bißchen über den Verlauf von Krisen nach zu lesen,
damit du dich im Moment besser verstehen kannst.
ich wünsch dir von Herzen, daß es gut wird für dich, und du wieder Hoffnung schöpfen kannst im Leben.
ich denke, der Abschied hat die in eine KRISE gestürzt in der du mitten drin steckst...
wenn ich nicht selber solche Probleme mit der Veränderung hätte,
würde ich dir auf den Weg mitgeben,
die Krise zu nutzen um für dich im Leben was zu verändern, und der neuen Therapeutin eine echte Chance zu geben,
außer sie ist dir als Person total unsympathisch...
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aber vielleicht tut dir auch gut,
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Hallo schutzlos,
Was bei mir den Ausschlag gab voll und ganz mich öffnen zu können war als sie mich in der schweren Krise nicht fallen gelassen hat, das hat bei mir so dieses letzte Misstrauen gebrochen was ich immer in mir hatte durch meine Traumatisierungen.
Nächste Woche geht es also in die Reha und ich bin sehr sehr nervös weil ich nicht weiß was auf mich zukommt. Auch eben wie die Therapeuten sind. Und ob ich mit denen dort klar komme. Aber ich habe gelesen dass es dort speziell eine Traumaabteilung gibt für Frauen auf der besonder vorsichtig und sensibel vorgegangen wird. Ich kann keine Therapeuten gebrauchen die mit der Holzhammermethode vorgehen, das wäre mein Untergang.
Ja und es tut gut zu wissen dass meine Therapeutin auf mich wartet und dann mit mir weiter arbeitet.
Andererseits fällt es gerade schwer jetzt nach der begonnenen Therapie in die Reha zu gehen da wir schon recht tief eingestiegen sind in die Problematik.
Und es wird schwer tagsüber die Therapien zu machen und dann noch meine 2 Kids dabei zu haben und dann umzuschalten auf Mamamodus.
Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Therapie und hoffe dass Du Dich gut auf sie einlassen kannst.
LG TS
Das freut mich dass Du es bei der Therapeutin ansprechen konntest. Ich habe selbst für mich gemerkt dass man immer wieder auch im privaten einfach Abschied nehmen muss und sich aber wieder auf neue Menschen einlassen muss. Man muss den neuen Menschen auch immer eine Chance geben. Das habe ich für mein Leben gelernt. Auch wenn es für mich sehr sehr hart werden wird irgendwann endgültig von meiner Thera Abschied nehmen zu müssen wenn unsere Therapie zu Ende ist. Man hat eben doch sehr viele Jahre zusammen gearbeitet und die Thera hat einem ja auch ganz viel geholfen im Leben weiter zu kommen.schutzlos hat geschrieben:danke nochmal, du hast mir echt Mut gemacht. Ich konnte meine Bedenken ganz gut ansprechen, habe seitdem wieder viel mehr Hoffnung, was die neue Therapeutin angeht und kann daher die Beraterin gerade sehr gut vergessen. Ich hoffe, ich kann mir dies bis zur nächsten Krise merken.
Ja sie hat mir in der ersten Therapie schon sehr gut geholfen. Und ich bin dann im November in so eine schwere Krise geraten dass ich mich nur noch zu helfen wusste wenn ich bei ihr um einen Notfalltermin bitte (hat sie mir gesagt wenn es mir schlecht geht darf ich mich melden). Sie hat dann mit mir über ein halbes Jahr Notfalltermine gemacht und dann seit Juni haben wir die neue Therapie begonnen.Das zwischen deiner Therapeutin und dir hört sich sehr schön an, auch, weil sie dich schon so lange begleitet, wenn auch mit Pause. Vielleicht gibt dir das ja Kraft für die Zeit in der Reha, dass du weißt, dass sie auf dich wartet. Bedürfnisse und Ängste anzusprechen ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Wenn es verstanden wird, kann es sehr befreiend sein, finde ich, man darf sich nur nicht entmutigen lassen von Menschen (besonders nicht von Therapeuten), die kein Verständnis zeigen und es immer wieder neu versuchen (bei neuen Therapeuten). Zumindest habe ich dies am Freitag für mich so mitgenommen. Vielleicht hilft dir dies ja auch in der Reha.
Was bei mir den Ausschlag gab voll und ganz mich öffnen zu können war als sie mich in der schweren Krise nicht fallen gelassen hat, das hat bei mir so dieses letzte Misstrauen gebrochen was ich immer in mir hatte durch meine Traumatisierungen.
Nächste Woche geht es also in die Reha und ich bin sehr sehr nervös weil ich nicht weiß was auf mich zukommt. Auch eben wie die Therapeuten sind. Und ob ich mit denen dort klar komme. Aber ich habe gelesen dass es dort speziell eine Traumaabteilung gibt für Frauen auf der besonder vorsichtig und sensibel vorgegangen wird. Ich kann keine Therapeuten gebrauchen die mit der Holzhammermethode vorgehen, das wäre mein Untergang.
Ja und es tut gut zu wissen dass meine Therapeutin auf mich wartet und dann mit mir weiter arbeitet.
Andererseits fällt es gerade schwer jetzt nach der begonnenen Therapie in die Reha zu gehen da wir schon recht tief eingestiegen sind in die Problematik.
Und es wird schwer tagsüber die Therapien zu machen und dann noch meine 2 Kids dabei zu haben und dann umzuschalten auf Mamamodus.
Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Therapie und hoffe dass Du Dich gut auf sie einlassen kannst.
LG TS
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Hallo Lilly-Angeli,
Mir war immer klar, dass es für mich unvorstellbar ist, ohne die Therapeutin zu leben und während der letzten Monate bei ihr musste ich meine Abschlussarbeit schreiben. Dies wäre undenkbar gewesen, hätte ich nicht komplett die Augen davor verschlossen, dass ich mich verabschieden muss. Ich habe mich also für meinen Abschluss und gegen einen richtigen Abschied entschieden, das macht es mir nun vermutlich schwer, die "Trennung" zu akzeptieren und ich weiß auch keinen anderen Ausweg, als alle Situationen zu meiden, die mir Schwierigkeiten bereiten, in denen ich sie also brauchen würde. Dadurch steht mein Leben ziemlich still, aber ich habe zumindest nicht das Gefühl, an dem Verlust zu "sterben". Meine Hoffnung ist dabei, dass ich irgendwann der neuen Therapeutin vertraue und dadurch Mut finde, wieder anzufangen zu leben.
Hallo TS,
bei dir müsste es jetzt losgehen mit der Reha, oder? Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft für die Zeit und drücke dir die Daumen, dass du an Therapeuten gerätst, die gut zu dir passen! Mit der Holzhammermethode könnte man bei mir auch überhaupt nichts erreichen, das kann ich gut verstehen, dass du dies nicht möchtest. Aber ich denke, die meisten Therapeuten wissen auch, dass man dadurch nur blockiert und sind vorsichtig. Zusätzlich für 2 Kinder verantwortlich zu sein ist bestimmt nicht einfach, aber vielleicht können sie dich ja auch von den bestimmt nicht ganz leichten Therapiestunden dort ablenken, wenn du bei ihnen dann in den Mamamodus umschalten kannst!
LG schutzlos
ich danke dir für deine Antwort. Ich denke, mit der Krise hast du Recht.Lilly-Angeli hat geschrieben:Hallo schutzlos,
ich denke, der Abschied hat die in eine KRISE gestürzt in der du mitten drin steckst...
Mir war immer klar, dass es für mich unvorstellbar ist, ohne die Therapeutin zu leben und während der letzten Monate bei ihr musste ich meine Abschlussarbeit schreiben. Dies wäre undenkbar gewesen, hätte ich nicht komplett die Augen davor verschlossen, dass ich mich verabschieden muss. Ich habe mich also für meinen Abschluss und gegen einen richtigen Abschied entschieden, das macht es mir nun vermutlich schwer, die "Trennung" zu akzeptieren und ich weiß auch keinen anderen Ausweg, als alle Situationen zu meiden, die mir Schwierigkeiten bereiten, in denen ich sie also brauchen würde. Dadurch steht mein Leben ziemlich still, aber ich habe zumindest nicht das Gefühl, an dem Verlust zu "sterben". Meine Hoffnung ist dabei, dass ich irgendwann der neuen Therapeutin vertraue und dadurch Mut finde, wieder anzufangen zu leben.
Ja, das möchte ich definitiv versuchen und unsympathisch ist sie mir keineswegs. Ich habe nur so eine Angst, dass ich mich einlasse und sie dann auch geht.Lilly-Angeli hat geschrieben: würde ich dir auf den Weg mitgeben [...] der neuen Therapeutin eine echte Chance zu geben,
außer sie ist dir als Person total unsympathisch...
Das habe ich auf deinen Rat hin gemacht, es erschien mir zumindest schlüssig und passend und vielleicht hilft mir dies auch ein bisschen dabei, mit der Therapeutin über mein Problem sprechen zu können.Lilly-Angeli hat geschrieben: aber vielleicht tut dir auch gut,
im Internet ein bißchen über den Verlauf von Krisen nach zu lesen,
damit du dich im Moment besser verstehen kannst.
Vielen Dank dafür, ich wünsche dir auch alles Gute!Lilly-Angeli hat geschrieben: ich wünsch dir von Herzen, daß es gut wird für dich, und du wieder Hoffnung schöpfen kannst im Leben.
Hallo TS,
bei dir müsste es jetzt losgehen mit der Reha, oder? Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft für die Zeit und drücke dir die Daumen, dass du an Therapeuten gerätst, die gut zu dir passen! Mit der Holzhammermethode könnte man bei mir auch überhaupt nichts erreichen, das kann ich gut verstehen, dass du dies nicht möchtest. Aber ich denke, die meisten Therapeuten wissen auch, dass man dadurch nur blockiert und sind vorsichtig. Zusätzlich für 2 Kinder verantwortlich zu sein ist bestimmt nicht einfach, aber vielleicht können sie dich ja auch von den bestimmt nicht ganz leichten Therapiestunden dort ablenken, wenn du bei ihnen dann in den Mamamodus umschalten kannst!
Ich bin dort nach wie vor im Gespräch darüber und dies fühlt sich gut an; danke nochmal für deine Hilfe! Du hast mich ermutigt, es anzusprechen und auch dazu, ihr eine Chance zu geben, durch die Geschichte mit deiner Therapeutin. Ich hoffe, mir wird es gelingen, mich dort einzulassen und darauf zu vertrauen, dass sie nicht auch plötzlich weg ist.Traurige Seele hat geschrieben: Das freut mich dass Du es bei der Therapeutin ansprechen konntest.
LG schutzlos
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Hi,
ja schutzlos am Dienstag Morgen ist Aufnahme in der Klinik , bin mal gespannt wie es werden wird.
Danke für Deinen liebe Worte.
Ich lasse es jetzt einfach auf mich zukommen. Ich hoffe dass ich das mit der Reha plus Kinder gebacken bekomme. Es tut aber bestimmt gut am Abend mit den Kindern noch zum Abschalten draußen spazieren zu gehen und mal an was anderes denken zu müssen als nur an die Therapien.
Wünsche Dir auch alles Gute mit Deiner neuen Therapeutin und dass sie Dir immer beistehen wird.
LG TS
ja schutzlos am Dienstag Morgen ist Aufnahme in der Klinik , bin mal gespannt wie es werden wird.
Danke für Deinen liebe Worte.
Ich lasse es jetzt einfach auf mich zukommen. Ich hoffe dass ich das mit der Reha plus Kinder gebacken bekomme. Es tut aber bestimmt gut am Abend mit den Kindern noch zum Abschalten draußen spazieren zu gehen und mal an was anderes denken zu müssen als nur an die Therapien.
Wünsche Dir auch alles Gute mit Deiner neuen Therapeutin und dass sie Dir immer beistehen wird.
LG TS
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