wie mit Therapieunterbrechung klarkommen?

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zuckerwürfel
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wie mit Therapieunterbrechung klarkommen?

Beitrag So., 11.08.2013, 17:04

Hallo zusammen

Ich habe das Gefühl, nicht ausreichend therapeutisch versorgt zu sein. Es gibt ja diese Regelung das wenn das Kontingent aufgebraucht ist und nicht mehr neu beantragt werden kann, es eine Zwangspause von 2 Jahren gibt in der nur Krisensitzungen (1*pro Monat) von der Kasse übernommen werden. Diese zwei Jahre wären nächsten Monat um und rückblickend kann ich mir nicht vorstellen, wieich die letzten beiden Jahre überstanden habe. Ich konnte ihr e-mails schreiben und sie hat mir diese, nach einer gewissen Zeit beantwortet. Zur Zeit bin ich psychisch alles andere als stabil und war letzte Woche so gar in der Notaufnahme einer Psychiatrie. Nun ist es so das meine Thera am Ende der Stunde gesagt hat das sie krank ist und ihr eine oder mehrere OP´s im Krankenhaus bevorstehen. Sie wüsste nicht was in zwei wochen wäre. Die aussage finde ich nicht nur deshalb bedenklich, weil ich sie als meine thera brauche sondern weil sich so eine aussage ja nach ernster krankheit anhört. Getraut zu fragen was sie genau hat habe ich mich nicht geht mich ja nichts an. Sie meinte das es bei manchen Krankenkassen ersatztherapeuten gäbe aber bei meiner wüsste sie das nicht, sie meinte ich solle mir auf jeden fall andere unterstützung suchen. Was soll ich nur machen? ich brauche sie!

Würde mich über eine Antwort freuen.
Grüße

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away
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Beitrag So., 11.08.2013, 18:05

Liebe Zuckerwürfel,
als erstes bei der Krankenkasse fragen, ob es einen Ersatztherapeuten gibt. Und auch deine Thera fragen, ob sie jemanden weiß, der dich mit übernimmt.
Außerdem ein Netz aufbauen, dass dich im Zweifelsfall auffängt. Du hast geschrieben, dass du in der Notaufnahme einer Psychiatrie warst. Bist du dann stationär aufgenommen worden oder was wurde dort gemacht? Eine gute Klinik kann immer für den Notfall eine gute Lösung sein.
Außerdem vielleicht ein funktionierende Selbsthilfegruppe, die sich regelmässig trifft oder - auf lange Sicht - eine neue Thera?

Liebe Grüße
away


Jane7
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Beitrag So., 11.08.2013, 18:30

Hallo Zuckerwürfel!

Ich kann dich gut verstehen. Aber das beste wäre jetzt wirklich, dass du einen Plan B entwickelst. D.h. ich würde erst noch einmal mit ihr sprechen; frag sie doch, ob es etwas ernstes ist, musst ja nicht gleich nach ihrem Krankenblatt fragen
Wenn sie allerdings schon Ersatz anspricht, solltest du wirklich auch Alternativen in Betracht ziehen. Ich würde auch als erstes mal deine KK anrufen, und fragen, wie es mit Ersatztherapeuten aussieht. Wenn das nicht möglich ist, scheu dich nicht, dich auch mal nach anderen Therapeuten umzusehen. Oder, wenn es dir gerade wirklich so schlecht geht, vielleicht ein Klinikaufenthalt? So ohne irgendeine Hilfe scheint ja gerade nicht möglich für dich zu sein. Aber auf jeden Fall irgendwas versuchen!

Liebe Grüße
Jane

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zuckerwürfel
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Beitrag So., 11.08.2013, 18:47

hm, jetzt hab ich away geantwortet und die Antwort ist verschwunden. Danke euch für die Antworten. Klienikaufenthalt kommt für mich nicht in Frage, ich habe insgesamt schon 7 längere Aufenthalte hinter mir innerhalb von einem kurzem Zeitabschnitt, geholfen haben sie mir alle nicht ausreichend und als ich neulich in der Klinik war wollten sie mich nicht da behalten, abgesehen davon mache ich gerade eine berufsbegleitend Ausbildung. Wenn ich mir einen/e neunen Therapeuten/tin suchen würde und er/sie eine neue Therapie für mich beantragen würde könnte ich doch gar nicht mehr zu meiner thera zurück oder? ich bin jetzt seit ca 4 jahren bei ihr und wir gehen immer nur sehr langsam auf schwerwiegende Probleme zu. Ich habe es jetzt erst beigebracht sie um etwas zu bitten was mir das Sprechen erleichtern würde als ein beispiel. mir fällt gerade ein das sie danach meinte das wir das beim nächsten mal so wiederholen?vielleicht schiebe ich umsonst panik? Nur wann ist das nächste Mal (ich weiß ihr werdet mir das nicht beantworten können) und was mache ich so lange? Viele Grüße

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Jane7
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Beitrag So., 11.08.2013, 19:04

Erstmal beruhigen! Noch weißt du ja gar nicht, wie es steht. Vielleicht ist sie in zwei Wochen wieder da und ihr könnt ganz normal weitermachen.
Hast du denn noch Kontakt zu deiner Thera oder ist sie schon "im Krankenstand"? Wenn ja, mit ihr reden!
Ich kann schon verstehen, dass du an ihr festhalten willst, sollte das ganze aber tatsächlich langwieriger werden, wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als dich nach einer neuen Thera umzusehen. Wie das mit dem Wechseln ist, schwierig, grundsätzlich kannst du ja schon wechseln, aber ob das sooo sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, zumal du anfangs ja offenbar ohnehin Probleme hast.
Wenn es aber wirklich "nur" um ein paar Wochen geht (ich weiß, dass kann unerträglich sein, wenn man Hilfe braucht), kannst du versuchen, dich abzulenken. Unternimm viel, denk nicht zu viel nach und geh auf jeden Fall raus. Konzentrier dich auf deine Ausbildung, mach was schönes. Versuch es zumindest.
Wenn es wirklich ganz arg schlimm ist, und es hört sich ja so an, kannst du dich vielleicht an eine Krisenstelle wenden, sollte es überhand nehmen, oder wieder zur Psychatrie. Vielleicht kannst du mit einer Klinik vereinbaren, dass du dich an sie wenden kannst, wenn es nicht mehr geht. Ohne gleich stationär zu gehen.
Hast du Freunde oder Familie, mit denen du reden kannst? Frag mal deine KK, was sie dir anbieten können.
Ich wünsch dir, dass du diese Zeit gut rumbringst!

LG
Jane

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Henrike76
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Beitrag So., 11.08.2013, 21:19

Hallo Zuckerwürfel,

das mit der 2-jährigen "Zwangspause" haben mir auch 2 Theras verklickern wollen.
Vielleicht haben die Angst, dass man in ner neuen PT deren Lücken aufdeckt?
Bei einem Therapierichtungswechsel gibt es diese Wartezeit m.M.n. nicht!

Da Du mit Ihr gut zurecht kommst und die 2 jahre um sind würde ich 2 Wochen noch warten.
Ggf. ist aber auch zu wenig substanzielles erarbeitet und gelöst worden (hast Du einen Bericht von der?).

Dazu eine SHG antesten (ich habe nie verstanden, dass sich Leute mit nur PT begnügen).
Das ist doch gerade das interessante, was der PT da von sich gibt zu hinterfragen und gegen zu checken.
Zudem sind Theras auch in Urlaub, ist immer schlecht da keine Rückfallebene zu haben.

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zuckerwürfel
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Beitrag Mi., 14.08.2013, 15:17

Hallo ihr Beiden

Antworte euch beiden mal in einem Beitrag. Bin mir nicht sicher ob sie schon "offiziell im Krankenstand" ist. Ich weiß nicht ob es deutlich geworden ist aber ich mache ja offiziell keine Therapie und wenn jemand anderes einen neuen Antrag für mich stellen würde, wäre ich doch dann an die neue Person gebunden oder? Ablenken ist so eine Sache, ich mache gerade eine berufsbegleitende Ausbildung, sprich morgens/mittags arbeite ich oft und nachmittags bis spät Abends bin ich in der Schule. Zwischendurch ist keine Energie mehr für irgendwas da. Möchte einfach nur meine Therapeutin zurück und ich weiß wie bescheuert sich das anhören muss. Das mit den 2 Jahren Zwangspause ist auch richtig so es sei den man wechselt die Therapierichtung und warum sollte man das tun wenn man die "richtige" Therapiemethode für sich gefunden hat. Musste erst überlegen was du mit SHG gemeint hast nehme mal an Selbsthilfegruppe. Nun ja, nein das kann ich mir nicht vorstellen- zum einen weil ich für meine thematik keine finden würde (sie haben ja alles so weit ich weiß eine "Überschrift") zum anderen weil ich schon mal eine gemacht habe und weil der erfolg nicht messbar war und ich weiß nicht dieses ständige problemgejammer da habe ich keine Lust drauf. Weiß nicht ob es bei uns Kliniken gibt zu denen man um ein Gespräch zu erhalten hingehen kann. Gibt meines Wissens nach in meiner Stadt nur zwei psychiatrische Kliniken und bei der einen war ich ja bereits.

Viele Grüße

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zuckerwürfel
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Beitrag Do., 15.08.2013, 21:31

Hallo zusammen

Ich bin zur zeit richtig verzweifelt und möchte euch kurz erzählen warum. Ich weiß das ich einfach nicht auf diese Welt gehöre und das Gefühl habe ich schon so lange. Ich bin wie ein Fisch der nicht an Land gehört der dort sterben würde nur das ich nicht von alleine sterben kann. Ich hatte nie die Eltern, die ich so dringend gebraucht hätte. Keine Mutter hatte ich nie nie wollte jemand mütterlich die verantwortung für mich übernehmen. Mein Vater starb als ich erwachsen wurde. Lange fand ich keinen Job und auch heute bin ich unglücklich in meinem Job kann die Therorien die während der Ausbildung lerne mit der Praxis verknüpfen und muss jezt eine Facharbeit schreiben wo das vorausgesetzt wird. Überall bin ich falsch und das was ich wie die Luft zum Atmen brauche werde ich auf dieser Welt nie bekommen. Ich habe immer nur unglück, musst gerade umziehen weil unser Haus verkauft wurde. Zur Therapie kann ich auch nicht gehen. Keiner hört mir zu so wie ich es brauche. Ich kenne niemanden wirklich niemanden der so hart kämpft und so hart kämpfen musste wie ich und dem es trotzdem so schlecht geht. Ich möchte einfach nur sterben und habe es all die Jahre nicht vollbringen können. Was soll ich in einer Welt die mich nicht will? Ich brauche ganz ganz dringend Hilfe aber keiner ist für mich da. Ich begebe mich wieder in alte abhängigkeiten in dem ich hier schreibe aber ich musste es mal loswerden und ich hoffe sehr mir kann jemand irgendwas dazu sagen was mir hilft.

Viele Grüße

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Henrike76
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Beitrag Fr., 16.08.2013, 08:22

Hallo zuckerwürfel ,

Dein Post hätte auch von mir stammen können insofern habe ich da Verständnis.

Es ist jedoch durch jeden Menschen eine Entscheidung zu treffen:
Will ich vorankommen und was gestalten oder nur jammern?

Falls Du eine Depr. hast (die Tendenz ist wohl da) müsste man da ggf. genauer gucken was hilft.

Ich gebe parallel mal meine Anregungen weiter.

1) Es hilft sich einzubringen in einer Community (fast alle Vereine haben da Nachwuchsmangel). Es muss natürlich auch Freude machen. Manchmal reicht ja schon mal ein Grillen da anzustoßen.

2) Ich habe ein Patenkind in Äthiopien, was mich in der Abstinenz bestärkt!

3) Im Kern würde ich versuchen anderen zu helfen. Das hilft am meisten!

4) Zunächst würde ich mal nen bericht von der PT besorgen damit man weiß, was da ermittelt wurde!

Du jammerst offenbar auf etwas hohem Niveau, immerhin hattest Du ein Haus (Mitbesitz)!
Ich habe heute noch keinen Hühnerstall!

Lass die Eltern mal Eltern sein, manchmal empfiehlt sich nicht unbedingt da auch noch in den Abgrund zu gucken!

Versuche mal einen Bericht über positive Kindheitserlebnisse zu schreiben (die guten Helfer). Das haben die Theras oft nicht drauf den Blick auf so was zu lenken!

Sammel mal hier die Vorschläge und versuche eine AP-Liste zu machen!

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Gelli
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Beitrag Fr., 16.08.2013, 09:05

Och man "Zuckerwürfel",da badet aber gerade jemand in Selbstmitleid!!!

Wie lange gings du insgesammt schon zur Therapie,und darf man fragen,was deine Problematik war?
Was habt ihr erarbeitet?
Nimmst du Medis?

Mags du dich,wenn du dich so bemitleides?Welche Ideen hast du,um dich ein wenig abzulenken?
GUT DING WILL WEILE HABEN

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hope_81
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Beitrag Fr., 16.08.2013, 10:04

zuckerwürfel hat geschrieben: Überall bin ich falsch und das was ich wie die Luft zum Atmen brauche werde ich auf dieser Welt nie bekommen.
Was brauchst du denn wie die Luft zum atmen?
Ich habe immer nur unglück, musst gerade umziehen weil unser Haus verkauft wurde
.
Wirklich nur?
Zur Therapie kann ich auch nicht gehen. Keiner hört mir zu so wie ich es brauche. Ich kenne niemanden wirklich niemanden der so hart kämpft und so hart kämpfen musste wie ich und dem es trotzdem so schlecht geht.

Schau dich mal hier um, es gibt viele, viele Menschen die hart kämpfen und denen es durchaus immer noch schlecht geht.
Was soll ich in einer Welt die mich nicht will?

Also mir hat die Welt noch nie gesagt, dass sie mich nicht will

Also du hast irgendwie ein Absolutheitsdenken. Welche Beweise hast Du denn für die Wahrhaftigkeit deiner Gedanken?
Keiner ist für dich da, aber du sprichst davon, dass "wir unser Haus verkaufen mussten". Also scheint es ja doch jemanden zu geben. Finde vielleicht einmal zu der Selbst. Niemand kann so für dich da sein, wie du es selbst kannst.
Du hast es sicher nicht leicht gehabt früher und heute vielleicht auch noch immer nicht, allerdings musst du lernen Verantwortung für dich zu übernehmen. Es ist leicht zu sagen "niemand ist für mich da", so schiebst du die Verantwortung für dich auf an andere ab. Aus dir scheint ein kleines Mädchen zu sprechen und zu weinen, allerdings bist du nun eine erwachsene Frau.
Wenn es dir so schlecht geht und du suizidale Gedanken hast, dann empfehle ich dir dich einweisen zu lassen.
Dort sind dann Menschen für dich da.
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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zuckerwürfel
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Beitrag Fr., 16.08.2013, 12:48

Hallo zusammen

Darf man sich nicht mal selbstbemitleiden? Aus meinen Beiträgen kann man, dachte ich zumindest, doch wohl herauslesen wie sehr ich dennoch kämpfe. Es gibt eine ganze Menge was ich tue um im Leben vorran zu kommen. @Henrike: Was Eigentum und guter Besitz (wie sich das schon anhört) führt nicht zwangsläufig zum Glück. @Grelli ich habe mich vor 10 Jahren in Behandlung begeben hatte einige Klinikaufenthalte dazwischen und mache ja jetzt seit fast 2 Jahren keine Therapie im eigendlichen Sinne. (1*pro Monat). Ursprünglich habe ich sie wegen schweren Depressionen und selbstunsicherheit begonnen. In Therapien ERarbeitet man ja nichts im eigendlichen Sinnen. Klar habe ich etwas meine familiengeschichte bearbeitet, habe an meiner selbstunsicherheit gearbeitet, theoretisches Wissen über Depressionen wiederholt und Strategien entwickelt, vielleicht ist mir auch einiges klar geworden was ich vorher noch nicht über mich wusste. Sicher wer mag sich schon wenn er sich selbst bemitleidet, aber ich finde ich habe auch allen Grund dazu und nach 5 Stunden Arbeit und 6 Stunden Schule darf ich doch auch mal was brauchen und konnte nicht gleich ins Bett. Medikamente nehme ich auch seit 10 Jahren, sie helfen mir zu schlafen. @hopless: das hat mir "die welt" so auch noch nicht gesagt. Es ist ein Gefühl welches sich nicht sachlich begründen lässt nur wenn man alles was man braucht nicht hat und nie bekommen wird, was soll man dann hier? Nun mal "Beweise" für die (sujektive) Wahrhaftigkeit meiner Gedanken wenn sie bei meiner Ausbildung von meinen psychischen Problemen wüssten wäre ich dort nicht willkommen würde ich beides verlieren. Ergo ich kann mich nicht zeigen wie ich bin ich darf nicht sein wie ich bin. Wie sehr man sich Eltern wünschen kann und wie sehr einem das fehlen kann wenn man nicht bekommen hat was man brauchte...eine nicht kompensierbare Lücke. Ein wesendlicher Punkt bei dem was mir fehlt. Ich habe in diesem leben keinen Raum für mich da ich permanent nur mit Schule und Arbeit beschäftigt bin und in den Lücken habe ich das Gefühl ich komme zu kurz kann nicht auftanken, selbst dann nicht wenn ich mal ein Wochenende frei habe. Ich brauche Harmonie, möchte im Einklang leben mit mir und meiner Umwelt. Das fehlt und das ist wie die Luft zum Atmen und hopless du hast recht da hat ein kleines Mädchen aus mir gesprochen das ist so ein Thema für die Therapie zu der ich nicht mehr gehen kann und woran ich alleine verzweifel.

Danke fürs Lesen und die Antworten

Viele Grüße

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Beitrag Fr., 16.08.2013, 17:20

Hi Zuckerwürfel,
hast Du denn keine Übungen oder so etwas an die Hand bekommen,
die Dir die Arbeit mit Gefühlen und Verletzungen erleichtern?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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zuckerwürfel
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Beitrag Fr., 16.08.2013, 17:54

Hallo hopless,

nö jetzt nicht so konkret das ich wüsste, nur so das Gefühle sein dürfe. In welchem Bezug meinst du das konkret?

Liebe Grüße

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hope_81
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Beitrag Fr., 16.08.2013, 18:16

Nun,
du hast ja in deiner Vergangenheit einen Mangel erlitten. Ich gehe mal davon aus,
dass Du ein Bindungstrauma erlitten hast und generell Schwierigkeiten im Umgang
mit Dir, dem Vertrauen in Dich und in andere Menschen.
Selbststärkende Übungen vielleicht, die Arbeit mit den verletzten Anteilen.
Sagt dir das alles nichts? Ich habe keine Ahnung welche Art von Therapie Du gemacht hast und
worauf der Fokus lag. Hast Du vielleicht schon mal mit dem Gedanken gespielt eine Selbsthilfegruppe
zu besuchen?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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