Verzweiflung nach 'misslungener' Sitzung
Verzweiflung nach 'misslungener' Sitzung
Hallo liebe Mitlesenden,
heute ist es dann doch mal an der Zeit um Rat zu fragen.
Ich habe heute meine elfte Sitzung (TFP) hinter mir. Gleich zu Beginn habe ich erzählt, dass es mir seit einigen Tagen besonders schlecht geht, woraufhin ich dem Therapeuten die auslösende Situation schilderte. Seine Antwort war (mal wieder), dass die von mir empfundene Bedrohung nicht real sei. Eine Aussage mit der ich nichts anfangen kann, weil aber die depressiven Gefühle durchaus real sind. Daraufhin habe ich weinen müssen, und wir haben den Rest der Stunde mit Schweigen und aus dem Fenster starren verbracht. Bis er mir dann eine belanglose Rückfrage stellte, die ich nicht für beantwortenswert erachtete. Und in diesem Moment erklärte er die Stunde in barschem Ton für beendet, so pünktlich wie noch nie. Normalerweise finden wir einen „sanfteren“ Abschluss. Ich habe mich regelrecht „rausgeschmissen“ gefühlt, weshalb ich dann auch wortlos und ohne Verabschiedung hinausgestürmt bin.
Um es kurz zu machen: In mir schreit gerade alles danach, unsere Zusammenarbeit für beendet zu erklären. Ich habe mich so verzweifelt gefühlt, und dachte auch, dass ich das meinem Therapeuten gezeigt habe. Wieso lässt er mich dann in einer solchen Situation so auflaufen? Jetzt sitze ich hier und weiß nicht ein noch aus. Bin ich dort in falschen Händen, oder mache ich Fehler?
Über neutrale Einschätzungen würde sich freuen, Avalon
heute ist es dann doch mal an der Zeit um Rat zu fragen.
Ich habe heute meine elfte Sitzung (TFP) hinter mir. Gleich zu Beginn habe ich erzählt, dass es mir seit einigen Tagen besonders schlecht geht, woraufhin ich dem Therapeuten die auslösende Situation schilderte. Seine Antwort war (mal wieder), dass die von mir empfundene Bedrohung nicht real sei. Eine Aussage mit der ich nichts anfangen kann, weil aber die depressiven Gefühle durchaus real sind. Daraufhin habe ich weinen müssen, und wir haben den Rest der Stunde mit Schweigen und aus dem Fenster starren verbracht. Bis er mir dann eine belanglose Rückfrage stellte, die ich nicht für beantwortenswert erachtete. Und in diesem Moment erklärte er die Stunde in barschem Ton für beendet, so pünktlich wie noch nie. Normalerweise finden wir einen „sanfteren“ Abschluss. Ich habe mich regelrecht „rausgeschmissen“ gefühlt, weshalb ich dann auch wortlos und ohne Verabschiedung hinausgestürmt bin.
Um es kurz zu machen: In mir schreit gerade alles danach, unsere Zusammenarbeit für beendet zu erklären. Ich habe mich so verzweifelt gefühlt, und dachte auch, dass ich das meinem Therapeuten gezeigt habe. Wieso lässt er mich dann in einer solchen Situation so auflaufen? Jetzt sitze ich hier und weiß nicht ein noch aus. Bin ich dort in falschen Händen, oder mache ich Fehler?
Über neutrale Einschätzungen würde sich freuen, Avalon
--//__
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Und er hat nicht versucht mit Dir rauszufinden wieso Du eine "nicht reale" Sache für real empfindest? Weil das wäre sein Job.
Und Dich dann auch noch dumm anpampen...
Also meine nicht sooo ganz neutrale Stimme sagt mir, geh los und such Dir einen anständigen Therapeuten der nicht so unfähig ist und das dann zu allem Überfluss Dir in die Schuhe schiebt..
Liebe Grüsse,
Petra
Und Dich dann auch noch dumm anpampen...
Also meine nicht sooo ganz neutrale Stimme sagt mir, geh los und such Dir einen anständigen Therapeuten der nicht so unfähig ist und das dann zu allem Überfluss Dir in die Schuhe schiebt..
Liebe Grüsse,
Petra
Hallo Petra, danke für deine Antwort.
Mit "nicht real" meint er: meine verletzte Seele fühlt sich angegriffen und bewertet nicht angemessen. Das kapiere ich soweit ja auch. Aber trotzdem fühle ich mich ganz real am Boden.
Ich habe schon zweimal gefragt, warum es mir nicht besser geht. Seine Antwort: Aus meiner Sicht gibt es nichts zu bemängeln. Alles läuft richtig.
Ach, ich weiß nicht...
Mit "nicht real" meint er: meine verletzte Seele fühlt sich angegriffen und bewertet nicht angemessen. Das kapiere ich soweit ja auch. Aber trotzdem fühle ich mich ganz real am Boden.
Ich dachte immer, es kommt allein auf meine Eigenleistung in der Therapie an. Man hat mir vermittelt, dass der Therapeut quasi nur begleitet, nicht aber Aufgaben übernimmt.das wäre sein Job
Das ist meine erste Therapie überhaupt. Würde ich nicht zu schnell aufgeben? Und wann ist ein Therapeut nicht gut?geh los und such Dir einen anständigen Therapeuten
Ich habe schon zweimal gefragt, warum es mir nicht besser geht. Seine Antwort: Aus meiner Sicht gibt es nichts zu bemängeln. Alles läuft richtig.
Ach, ich weiß nicht...
--//__
Besprich mit ihm die ausgelöste Verzweiflung und Irritation... Schau Dir noch ein paar Sitzungen mit ihm an... Wenn Du nach dieser "Feuerprobe" noch immer nicht das Gefühl hast, dass er empathisch genug ist, dann suche Dir jemanden, der die für dich mit der notwendigen Feinfühligkeit auf dich eingeht....
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)
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Hallo avalon,
LG
Anastasius
Abgesehen von dem, was "angemessen" nun genau heißt. Würde deine Seele sich nicht angegriffen fühlen und angemessen bewerten, bräuchtest du das Thema ja gar nicht in der Therapie besprechen oder sogar, überhaupt keine Therapie machen. Nach dem Bild, dass du entwirftst, entsteht bei mir der Eindruck, deine Seele schon, aber der Therapeut arbeitet vielleicht nicht angemessen.Mit "nicht real" meint er: meine verletzte Seele fühlt sich angegriffen und bewertet nicht angemessen.
Die Therapien sind da unterschiedlich. Abgesehen davon, "begleiten" heißt doch nicht, beispielsweise jemanden in tiefer Depression darauf hinzuweisen, dass das unangemessen sei. (In Wirklichkeit sei die Welt doch entschieden bunter, fehlte eigentlich noch als Zusatz.)Ich dachte immer, es kommt allein auf meine Eigenleistung in der Therapie an. Man hat mir vermittelt, dass der Therapeut quasi nur begleitet, nicht aber Aufgaben übernimmt.
Na, der ist vielleicht gut. Und wo bleibt deine Sicht? Dass alles richtig läuft, kann er gar nicht wissen. Jedenfalls wie du es schilderst, hört sich das ziemlich gewöhnungsbedürftig an.schon zweimal gefragt, warum es mir nicht besser geht. Seine Antwort: Aus meiner Sicht gibt es nichts zu bemängeln. Alles läuft richtig.
LG
Anastasius
Hi!
Ich nochmal,
Ach, zum Thema richtiger Therapeut gibt`s wahrscheinlich so viele Meinungen wie Klienten.
Ich nochmal,
Ich dachte, wir hätten dieses ganze Widerstands-Vertrauenserprobungs-Zeug schon erledigt.Wenn Du nach dieser "Feuerprobe" noch immer nicht das Gefühl hast, dass er empathisch genug ist
Ach, zum Thema richtiger Therapeut gibt`s wahrscheinlich so viele Meinungen wie Klienten.
--//__
Danke Anastasius,
ich muss jetzt gleich deine Antwort wieder aufgreifen:
Mir fällt es so schwer, das alles einzuschätzen. Da soll ich vertrauen...und wenn ich dann zweifle, ist es meine psychische Disposition oder ein berechtigter Anlass?
ich muss jetzt gleich deine Antwort wieder aufgreifen:
So was Ähnliches hatten wir schon beim Thema Einsamkeit:"Es gibt unzählige Möglichkeiten mehr Menschen kennen zu lernen als Sie glauben."In Wirklichkeit sei die Welt doch entschieden bunter, fehlte eigentlich noch als Zusatz
Mir fällt es so schwer, das alles einzuschätzen. Da soll ich vertrauen...und wenn ich dann zweifle, ist es meine psychische Disposition oder ein berechtigter Anlass?
--//__
Hallo avalon,
na ja, ein Therapeut sollte Dir schon die Dinge soweit vermitteln können, daß Du wenigstens eine Ahnung daovn bekommst, wieso sie so sind. Und das mit der Eigenleistung stimmt zwar schon, aber darf man auch nicht überstrapazieren. Wenn Du nicht weiß, warum etwas ist oder woran Du was ändern kannst, tja, woher soll die Eigenleistung kommen? wenn Du alles selbst wüßtest, bräuchtest Du keine Therapie. Also, ein Therapeut ist quasi dafür zuständig, die Lösungen für Dein Problem in so kleine Schritte einzuteilen, daß Du sie nachvollziehen und gehen kannst. Und wenn Du Dich jetzt so fühlst wie beschrieben, ist das vom Idealzustand einer Therapie weit entfernt. Das kann schon passieren, wenn dem Therapeuten entgangen ist, wie Du Dich fühlst, wie sehr Du Dich im Stich gelassen fühlst. Wenn Du es dem Therapeuten beim nächsten Mal erzählst, sollte er dann aber darauf eingehen.
Man kann sich fragen, wie sehr er es hätte merken müssen, wie es Dir damit geht. Oder auch, wie sehr er von sich aus schon auf die Idee hätte kommen müssen, Dir zu erklären, wie es dazu kommt, daß Du Dinge als real empfindest die es nicht sind.
Zu ersterem: Na ja, da kann es einerseits sein, daß er das deswegen nicht erkennen kann, weil Du es nicht genug zeigst, wie es Dir geht. Aber Du schreibst
Ich denke, je nachdem, wie schlimm es Dir mit der Situation geht, würde ich es nochmal versuchen, ihm zu beschreiben, wie es Dir gegangen ist. Und dann mal abwarten, wie ernst er das nimmt und wie zufriedenstellend er Dir die Fragen beantwortet, die Du ihm stellst.
Allerdings kann ich mir bei so einer knappen Antwort
Alternative wäre, Du fragst diesbezüglich bei einem anderen Therapeuten um Rat. (fand ich für mich immer sehr hilfreich)
Und (dritte Alternative), ja, Du kannst auch einfach bei dem Therapeuten aufhören. Hm, was heißt zu schnell... Wenn Du woanders hingehst, kannst Du dort von vornherein klären, warum es zu den Problemen in der jetzigen Therapie kam (und entgegenwirken) und wenn Du dort auch wieder probleme bekommst, fällt es Dir vermutlich leichter zuzuordnen, was an Dir oder am Therapeuten liegt. (und Du kannst den nächsten Therapeuten danach auswählen, ob er was zufriedenstellendes zu den Vorfällen in der vergangenen Therapie sagen kann, das bewahrt Dich davor, ähnliche Erfahrungen nochmal zu machen, sofern es am Therapeuten liegt. Sofern es an Dir liegt, wird es Dir vermutlich transparenter)
Im Grunde kann es einem aber niemand richtig sagen, welche Entscheidung die richtige ist. Das macht das Ganze so schwierig... Man kann nur im Laufe der Zeit selbst ein Gefühl dafür entwickeln, was für einen richtig oder falsch ist...
Und Du magst alles richtig machen, hm? Hörst Dich ziemlich verzweifelt an...
Ich kann Dir sonst noch ein Buch empfehlen (weiß aber nicht, inwieweit es zumindest neu wieder zu kaufen ist):
Wolfgang Siegel- "Tut mein Therapeut mir gut?"
Mir hat es sehr geholfen zu erkennen, was in meiner Therapie falsch lief (und hätte ich es vorher gelesen, wäre einiges vielleicht besser gelaufen)
Was hat Dich denn bewogen, bei diesem Therapeuten anzufangen?
Hattest Du Dir vorher mehrere Therapeuten angesehen und Dich dann für ihn entschieden?
Viele Grüße
na ja, ein Therapeut sollte Dir schon die Dinge soweit vermitteln können, daß Du wenigstens eine Ahnung daovn bekommst, wieso sie so sind. Und das mit der Eigenleistung stimmt zwar schon, aber darf man auch nicht überstrapazieren. Wenn Du nicht weiß, warum etwas ist oder woran Du was ändern kannst, tja, woher soll die Eigenleistung kommen? wenn Du alles selbst wüßtest, bräuchtest Du keine Therapie. Also, ein Therapeut ist quasi dafür zuständig, die Lösungen für Dein Problem in so kleine Schritte einzuteilen, daß Du sie nachvollziehen und gehen kannst. Und wenn Du Dich jetzt so fühlst wie beschrieben, ist das vom Idealzustand einer Therapie weit entfernt. Das kann schon passieren, wenn dem Therapeuten entgangen ist, wie Du Dich fühlst, wie sehr Du Dich im Stich gelassen fühlst. Wenn Du es dem Therapeuten beim nächsten Mal erzählst, sollte er dann aber darauf eingehen.
Man kann sich fragen, wie sehr er es hätte merken müssen, wie es Dir damit geht. Oder auch, wie sehr er von sich aus schon auf die Idee hätte kommen müssen, Dir zu erklären, wie es dazu kommt, daß Du Dinge als real empfindest die es nicht sind.
Zu ersterem: Na ja, da kann es einerseits sein, daß er das deswegen nicht erkennen kann, weil Du es nicht genug zeigst, wie es Dir geht. Aber Du schreibst
Kann also auch an mangelndem Einfühlungsvermögen des Therapeuten liegen.Ich habe mich so verzweifelt gefühlt, und dachte auch, dass ich das meinem Therapeuten gezeigt habe.
Ich denke, je nachdem, wie schlimm es Dir mit der Situation geht, würde ich es nochmal versuchen, ihm zu beschreiben, wie es Dir gegangen ist. Und dann mal abwarten, wie ernst er das nimmt und wie zufriedenstellend er Dir die Fragen beantwortet, die Du ihm stellst.
Allerdings kann ich mir bei so einer knappen Antwort
nicht vorstellen, daß er viel Einfühlungsvermögen hat, daß er sich so richtig vostellen kann, was einen in der Therapie bewegt.Ich habe schon zweimal gefragt, warum es mir nicht besser geht. Seine Antwort: Aus meiner Sicht gibt es nichts zu bemängeln. Alles läuft richtig.
Alternative wäre, Du fragst diesbezüglich bei einem anderen Therapeuten um Rat. (fand ich für mich immer sehr hilfreich)
Und (dritte Alternative), ja, Du kannst auch einfach bei dem Therapeuten aufhören. Hm, was heißt zu schnell... Wenn Du woanders hingehst, kannst Du dort von vornherein klären, warum es zu den Problemen in der jetzigen Therapie kam (und entgegenwirken) und wenn Du dort auch wieder probleme bekommst, fällt es Dir vermutlich leichter zuzuordnen, was an Dir oder am Therapeuten liegt. (und Du kannst den nächsten Therapeuten danach auswählen, ob er was zufriedenstellendes zu den Vorfällen in der vergangenen Therapie sagen kann, das bewahrt Dich davor, ähnliche Erfahrungen nochmal zu machen, sofern es am Therapeuten liegt. Sofern es an Dir liegt, wird es Dir vermutlich transparenter)
Im Grunde kann es einem aber niemand richtig sagen, welche Entscheidung die richtige ist. Das macht das Ganze so schwierig... Man kann nur im Laufe der Zeit selbst ein Gefühl dafür entwickeln, was für einen richtig oder falsch ist...
Und Du magst alles richtig machen, hm? Hörst Dich ziemlich verzweifelt an...
Ich kann Dir sonst noch ein Buch empfehlen (weiß aber nicht, inwieweit es zumindest neu wieder zu kaufen ist):
Wolfgang Siegel- "Tut mein Therapeut mir gut?"
Mir hat es sehr geholfen zu erkennen, was in meiner Therapie falsch lief (und hätte ich es vorher gelesen, wäre einiges vielleicht besser gelaufen)
Was hat Dich denn bewogen, bei diesem Therapeuten anzufangen?
Hattest Du Dir vorher mehrere Therapeuten angesehen und Dich dann für ihn entschieden?
Viele Grüße
Das ist wohl immer wieder ne ganz schwierige Frage. Was mir grad einfällt, ist, dass du mal überlegen könntest, ob du dieses Verhalten von ihm bereits von jemand anderem kennst (Eltern wären naheliegend, muss aber auch nicht sein). Sprich: Reagierst du da auf was Altes oder wirklich auf deinen Therapeuten? Bei Ersterem würd ich den Thera nicht gleich anzweifeln, sondern es vllt. eher als Chance begreifen, da was Vergangenes mit ihm ("an ihm") aufzuarbeiten.avalon hat geschrieben:ist es meine psychische Disposition oder ein berechtigter Anlass?
Was genau ist es denn eigentlich, dass dich an den Antworten deines Theras verletzt? Fühlst du dich nicht (richtig) wahrgenommen oder nicht angenommen oder falsch verstanden oder ...? (Und halt: (Woher) kennst du das schon?)
Darf ich mal fragen, was das für eine "belanglose" Rückfrage war, die er dir stellte? Warum wolltest du darauf nicht antworten, war das als Strafe für deinen Thera gedacht?
LG,
thorn
Teil nachträglich gelöscht.
Ups... die 3 neuen Beiträge dazu sehe ich eben erst,
Und aus deiner Sicht? Spreche das auch an, was für dich nicht richtig läuft.Ich habe schon zweimal gefragt, warum es mir nicht besser geht. Seine Antwort: Aus meiner Sicht gibt es nichts zu bemängeln. Alles läuft richtig.
Ups... die 3 neuen Beiträge dazu sehe ich eben erst,
Zuletzt geändert von stern am Di., 01.04.2008, 23:47, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Hallo avalon,
LG
Anastasius
Das mag ja sein. Aber für dich gibt es nur die Möglichkeiten, die du auch selbst siehst. Das kann sich verändern, auch mit Hilfe der Meinung/Ansicht anderer. Aber im Moment ist es (die Welt) für dich so, wie du es siehst. Das ist doch eine Therapie und nicht das Spiel: Ich sehe was, was du nicht siehst."Es gibt unzählige Möglichkeiten mehr Menschen kennen zu lernen als Sie glauben."
Ich würde sagen, du wirst einen berechtigten, guten Anlass/Grund haben zu zweifeln. Disposition oder "objektive" Berechtigung hin oder her. Mir kommt es so vor, als weißt du nicht, ob du dir ein Krankheits- oder Normalo-Etikett ankleben sollst. Meine Meinung: Vergiss beides!Da soll ich vertrauen...und wenn ich dann zweifle, ist es meine psychische Disposition oder ein berechtigter Anlass?
Wer sagt dir denn das??? Der Therapeut oder du selbst?Da soll ich vertrauen
LG
Anastasius
Zuletzt geändert von Gast am Di., 01.04.2008, 23:13, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo nochmal,
Meinst Du denn selber, es ist "Widerstands-Vertrauenserprobungs-Zeug"? Und na ja, wenn Du Dich mit Vertrauen schwer tust, muß es nicht eine einzelne Ursache haben, das kann an Dir und Deinen Problemen liegen und es kann an dem Therapeuten liegen, daß er Dir die Dinge nicht gut genug erklären kann, nicht gut genug motivieren kann. Ist halt blöd, wenn 2 Sachen zusammenkommen.Ich dachte, wir hätten dieses ganze Widerstands-Vertrauenserprobungs-Zeug schon erledigt.
Hat er zu dem Thema mehr gesagt? Dir z.B. Möglichkeiten aufgezeigt, was Du machen kannst oder Dich um Deine eigenen Ideen diesbezüglich gefragt/Deine Kreativität angeregt?So was Ähnliches hatten wir schon beim Thema Einsamkeit:"Es gibt unzählige Möglichkeiten mehr Menschen kennen zu lernen als Sie glauben."
Puh, jetzt hagelt es Fragen und ich hab das von mir verfasste Antwortpost verloren.
Ich versuchs nochmal, falls in zehn Minuten nochmal jmd lesen möchte ...
Ich versuchs nochmal, falls in zehn Minuten nochmal jmd lesen möchte ...
--//__
Aaaalso:
So, ich glaube jetzt habe ich soweit alles nochmal geupdatet.
Danke Euch
Beweggrund: zu überborden drohende Gefühle/Probleme. Gelbe Seiten, schneller Termin für Erstgespräch, auf den ersten Eindruck alles für OK befunden.Was hat Dich denn bewogen, bei diesem Therapeuten anzufangen?
hmh, ja, schließlich bin ich dorthin gegangen, um einiges zu ändern; nicht, damit es mir weiter schlecht bzw. schlechter geht.Und Du magst alles richtig machen, hm?
Geht das so einfach? Kasse, und so?Alternative wäre, Du fragst diesbezüglich bei einem anderen Therapeuten um Rat
Heute fand ich einfach erschreckend, dass ich vor ihm saß und weinte (zuvor noch nicht vorgekommen) und er mir mit Schweigen begegnet ist, anstatt mir was auch immer zu geben, damit ich über die Woche komme. und nein, das kommt mir nicht bekannt vor.Was genau ist es denn eigentlich, dass dich an den Antworten deines Theras verletzt? Fühlst du dich nicht (richtig) wahrgenommen oder nicht angenommen oder falsch verstanden oder ...?
Frage nach dem Zeitpunkt, an dem die von mir befürchtete Situation wieder eintritt. Hatte ich zuvor aber schon erwähnt, und war in diesem Moment völlig unwichtig. Nichtantworten als Strafe nein. Wohl aber mein "Abtritt" zum Teil, der aber auch aus einem "Das kann doch icht sein"-Gefühl resultierte.Darf ich mal fragen, was das für eine "belanglose" Rückfrage war, die er dir stellte? Warum wolltest du darauf nicht antworten, war das als Strafe für deinen Thera gedacht?
So, ich glaube jetzt habe ich soweit alles nochmal geupdatet.
Danke Euch
Zuletzt geändert von Avalona am Mi., 02.04.2008, 00:00, insgesamt 2-mal geändert.
--//__
Greife den Punkt wie gesagt auf... nur so habt ihr die Chance herauszufinden, woran es liegen könnte. Kann schon sein, dass du und dein Therapeut die Situation anders einschätzt... daher versuche das zu klären und treffe keine vorschnelle Entscheidung. Jede Therapie kann man eine Krise erleben (so auch meine)... aber das kann auch eine Chance sein... also zumindest stellte sich bei mir daraufhin Besserung ein.hmh, ja, schließlich bin ich dorthin gegangen, um einiges zu ändern; nicht, damit es mir weiter schlecht bzw. schlechter geht.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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