Angst vor Suchen und Behalten eines Therapeuten
Angst vor Suchen und Behalten eines Therapeuten
hallo liebes forum,
bei mir steht bald ein umzug an und ich habe angst dass mich kein therapeut bzw. therapeutin behandeln will.
weil ich mich mit meinen problemen immer nur im kreis drehe.
kennt das wer?
bei mir steht bald ein umzug an und ich habe angst dass mich kein therapeut bzw. therapeutin behandeln will.
weil ich mich mit meinen problemen immer nur im kreis drehe.
kennt das wer?
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Diese Angst ist bei mir auch bei jeder Therapeutensuche mitgeschwungen.
Ich habe aber gelernt, dass man dennoch unbedingt bei der Wahl anspruchsvoll sein sollte.
Ich habe aber gelernt, dass man dennoch unbedingt bei der Wahl anspruchsvoll sein sollte.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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aber die Therapeuten sehen doch beim Erstgespräch nicht
wie sehr sich ein Mensch im Kreis dreht oder nicht?
Oder thematisiert ihr das?
LG ADW
wie sehr sich ein Mensch im Kreis dreht oder nicht?
Oder thematisiert ihr das?
LG ADW
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Bei mir wollten sie zumindest immer die Fortschritte wissen, die ich bisher meiner Meinung nach gemacht hätte. Sie möchten wahrscheinlich schon wissen, ob es vorwärts geht**AufdemWeg** hat geschrieben:aber die Therapeuten sehen doch beim Erstgespräch nicht wie sehr sich ein Mensch im Kreis dreht oder nicht?
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und wenn dann ein Klient sagen würde: ich bin in meiner letzten Therapie nicht richtig voran gekommen, dann würde er deswegen automatisch abgelehnt werden?
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Nein, das kommt auf den Therapeuten an.
Mein Jetztiger stimmt mit mir überein, dass die Verfahrensweise der anderen Therapeut_innen nicht gepasst hat.
Es war aber nicht der Hauptgrund, warum ich ihn wählte.
Mein Jetztiger stimmt mit mir überein, dass die Verfahrensweise der anderen Therapeut_innen nicht gepasst hat.
Es war aber nicht der Hauptgrund, warum ich ihn wählte.
Zuletzt geändert von pandas am So., 17.02.2013, 21:56, insgesamt 2-mal geändert.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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okay, kann ich mir nämlich auch nicht so recht vorstellen
weil es ja eben so viele Gründe geben kann
warum ein Klient nicht voran gekommen ist.
Aber die Angst kann ich nachvollziehen
kannte und kenne sie auch, sehr gut *seufz
weil es ja eben so viele Gründe geben kann
warum ein Klient nicht voran gekommen ist.
Aber die Angst kann ich nachvollziehen
kannte und kenne sie auch, sehr gut *seufz
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- Psychotherapeut
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Liebe Launebär,
selbstverständlich kann ich nicht für alle Therapeuten dieser Welt sprechen, aber wenn es vielleicht hilft: persönlich halte ich es für eine äußerst wichtige Information, wie ein potenzieller Klient seine Situation einschätzt und wie er/sie den bisherigen Therapieverlauf (und Krankheitsverlauf) interpretiert.
Jedoch keineswegs, um zu beurteilen, ob er/sie vielleicht zu "kompliziert"/"anstrengend" ist (im Gegenteil: für mich wäre derartiges eher ein zusätzlicher Motivationsfaktor, aber das ist vielleicht auch meine "Macke" ), sondern vielmehr, um ein adäquates Bild über die Situation zu bekommen und die Perspektiven und möglichen Ansätze möglichst passend einzuschätzen.
Generell bin ich der Überzeugung, dass es keinen guten Start für eine Psychotherapie darstellt, die wichtigsten Details der eigenen Problemgeschichte bewusst zu verheimlichen. Auf Beziehungsebene entspricht das dem Beginn einer Kooperation oder Partnerschaft, bei dem ein Partner wesentliche Details des Beziehungs- oder Geschäftsgegenstandes verschweigt. Wenn man wo "schonungslos ehrlich" sein soll, dann wo, wenn nicht gerade in einer Psychotherapie? Auch und gerade, wenn es um die persönlich heikelsten und verletzlichsten Punkte geht ... denn Ziel der Psychotherapie ist es ja im Grunde, genau dort etwas zu verbessern.
Wenn ein(e) Therapeut(in) nicht mit einer schwierigeren Problemgeschichte umgehen kann, stellt sich ohnehin die Frage, ob er/sie der/die Richtige für Sie wäre. Dann wäre es aber vermutlich ebenfalls besser, wenn darüber gleich von Beginn an Klarheit besteht, als es erst nach Monaten oder gar Jahren herauszufinden...
Herzliche Grüße,
R.L.Fellner
selbstverständlich kann ich nicht für alle Therapeuten dieser Welt sprechen, aber wenn es vielleicht hilft: persönlich halte ich es für eine äußerst wichtige Information, wie ein potenzieller Klient seine Situation einschätzt und wie er/sie den bisherigen Therapieverlauf (und Krankheitsverlauf) interpretiert.
Jedoch keineswegs, um zu beurteilen, ob er/sie vielleicht zu "kompliziert"/"anstrengend" ist (im Gegenteil: für mich wäre derartiges eher ein zusätzlicher Motivationsfaktor, aber das ist vielleicht auch meine "Macke" ), sondern vielmehr, um ein adäquates Bild über die Situation zu bekommen und die Perspektiven und möglichen Ansätze möglichst passend einzuschätzen.
Generell bin ich der Überzeugung, dass es keinen guten Start für eine Psychotherapie darstellt, die wichtigsten Details der eigenen Problemgeschichte bewusst zu verheimlichen. Auf Beziehungsebene entspricht das dem Beginn einer Kooperation oder Partnerschaft, bei dem ein Partner wesentliche Details des Beziehungs- oder Geschäftsgegenstandes verschweigt. Wenn man wo "schonungslos ehrlich" sein soll, dann wo, wenn nicht gerade in einer Psychotherapie? Auch und gerade, wenn es um die persönlich heikelsten und verletzlichsten Punkte geht ... denn Ziel der Psychotherapie ist es ja im Grunde, genau dort etwas zu verbessern.
Wenn ein(e) Therapeut(in) nicht mit einer schwierigeren Problemgeschichte umgehen kann, stellt sich ohnehin die Frage, ob er/sie der/die Richtige für Sie wäre. Dann wäre es aber vermutlich ebenfalls besser, wenn darüber gleich von Beginn an Klarheit besteht, als es erst nach Monaten oder gar Jahren herauszufinden...
Herzliche Grüße,
R.L.Fellner
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Kann deine Angst gut nachvollziehen, habe selbst unzählige kennengelernt bis ich meinen jetzigen fand. Ich habe die Erfahrung gemacht das es zwar Therapeuten gibt, die sich leichter abschrecken lassen, bzw. die in erster Linie sozusagen es auf "unwilligkeit des Patienten" schieben. Denoch würde ich dir ebenfalls raten gut zu wählen und nicht bei jemandem zu bleiben, weil du denkst dich nimmt doch eh kein anderer bei dem du dich vielleicht besser aufgehoben fühlen würdest.
Finde es immer gut ehrlich zu sein. Im Grunde ist es doch auch gut zu verstehen, also nichts neues für Therapeuten das Patienten, die schon vorher Therapie gemacht haben an manchen Stellen nicht weiter gekommen sind - sonst würden viele ja gar nicht erst den erneuten Versuchen unternehmen müssen sich in Behandlung zu begeben. Denke also nicht das es ein Ablehnungsgrund ist, weil du dich "im Kreis drehst".
Und ich fand es erstaunlich (fast schon erschreckend) wieviel von dem Therapeuten selbst abhängt und nicht von der Therapiemethode. War bei über 30 Therapeuten, VT, Analyse und Tiefenpsychologisch zu Vorgesprächen/probatorischen Sitzungen und puh, obwohl sie teils das gleiche tun löst es völlig unterschiedliches in mir aus. Es kommt teils auch ganz anders rüber, daher denke ich in der zwischenzeit es kommt MEHR auf den Therapeuten an, wie auf die Therapierichtung. An der Methode kann man feilen, aber an dem Menschen gegenüber nur schwer bis gar nicht. Das Gefühl mit dem anderen "gut zu können" ist so unheimlich wichtig!
Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute bei deiner baldigen Therapiesuche =)
Finde es immer gut ehrlich zu sein. Im Grunde ist es doch auch gut zu verstehen, also nichts neues für Therapeuten das Patienten, die schon vorher Therapie gemacht haben an manchen Stellen nicht weiter gekommen sind - sonst würden viele ja gar nicht erst den erneuten Versuchen unternehmen müssen sich in Behandlung zu begeben. Denke also nicht das es ein Ablehnungsgrund ist, weil du dich "im Kreis drehst".
Und ich fand es erstaunlich (fast schon erschreckend) wieviel von dem Therapeuten selbst abhängt und nicht von der Therapiemethode. War bei über 30 Therapeuten, VT, Analyse und Tiefenpsychologisch zu Vorgesprächen/probatorischen Sitzungen und puh, obwohl sie teils das gleiche tun löst es völlig unterschiedliches in mir aus. Es kommt teils auch ganz anders rüber, daher denke ich in der zwischenzeit es kommt MEHR auf den Therapeuten an, wie auf die Therapierichtung. An der Methode kann man feilen, aber an dem Menschen gegenüber nur schwer bis gar nicht. Das Gefühl mit dem anderen "gut zu können" ist so unheimlich wichtig!
Ich wünsch dir jedenfalls alles Gute bei deiner baldigen Therapiesuche =)
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche
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nö, das hat ja nichts mit verschweigen zu tun
nur wurde ich in der ersten Stunde nicht nach Fortschritten gefragt
sondern lediglich was in der Ersttherapie thematisch vor kam
ob bei der Beantwortung dieser Frage allerdings mitschwang
ob und inwiefern ich Fortschritte sehe
das kann natürlich sein.
nur wurde ich in der ersten Stunde nicht nach Fortschritten gefragt
sondern lediglich was in der Ersttherapie thematisch vor kam
ob bei der Beantwortung dieser Frage allerdings mitschwang
ob und inwiefern ich Fortschritte sehe
das kann natürlich sein.
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... DAS Thema beschäftigt mich auch gerade. Ich habe das Gefühl, dass ich gerade mehrere Varianten habe wie ich meine 'Geschichte' einem neuen Therapeuten erzähle, den ich endlich mal anfangen will zu suchen, aber auch da kommt immer wieder etwas dazwischen (es ist nahezu unheimlich krass wie nahezu magisch Telefone geklaut werden, kaputt gehen, liegen bleiben). Nein, natürlich ist das NICHT magisch, das würde meine noch Thera vehement besprechen wollen, sondern ICH habe das zu verantworten. Komplett. Alles. (Ja, auch die, die kaputtgehen bzw. dass ich es nicht 'schaffe' mir schnell Ersatz oder jemanden der das installiert/repariert zu besorgen. Oder dass ich mir eben so eine komplizierte Sache angeschafft habe. Eben - weil die einfachere Variante GELD kosten würde. Und ich das nicht habe, weil ICH noch keinen Job etc.)
Habe ich wirklich Fortschritte gemacht im letzten Jahr? Außer dass ich (in EINEM Jahr!) gelernt habe 'pünktlich zur Beginn der Stunde zu erscheinen' wie meine Therapeutin sagte. Und ich - laut ihr - sonst 'ein sehr schwerer Fall' wäre. Was ich in den letzten Wochen einfach in mir weggeschoben habe. Eben WEIL ich mich um so vieles anderes kümmern muss. Ist das jetzt hilfreich oder weniger hilfreich? Und weil das wirklich NAH an mich zu lassen mich UNGLAUBLICH frustrieren würde (und es manchmal auch tut.)
Meine Noch-Therapeutin sieht meine Probleme ja auch mit ihrem Focus - und ich mit meinem, so dass es manchmal nicht unbedingt einen Konsens gibt. Darüber hinaus ist mein Kritikpunkt, dass sie eben methodisch mir recht unflexibel erscheint bzw. es ja auch so sagt: "Ich bin nun mal so wie ich bin. Und ich arbeite nun mal so wie ich arbeite." Mir scheint (wirklich vereinfacht ausgedrückt, das gilt ja nicht für alles!) sie hat überwiegend einen Hammer und demnach müssen die überwiegenden Probleme auch Nägel sein. Mir diese Themen dann gemeinsam zu Nägeln zurechtbiegen macht es irgendwie kompliziert. Oder fühlt sich das für mich nur so an und sie macht DOCH alles gut und richtig und nur ICH arbeite nicht richtig mit, weil (auch wieder sie) ich nicht wirklich WILL. (Und ja, ich habe durchaus zuweilen Willensschwächen, Motivationsprobleme erheblicher Natur, wenig Energie und keine Ausdauer dann auch noch.) Was auch immer, es ist kompliziert. Mit mir. Mit ihr. Und auch wenn sich letzte Stunde wieder eine sehr gute ergab (die zweit- oder drittletzte vor der gemeinsam beschlossenen Nichtverlängerung bei ihr und Suche nach wen Neuem) - ich zögere auch, wie ich meine Therapiehistorie dem/der nächsten erzähle.
Manchmal glaube ich selbst an mein eigenes grandioses Scheitern. Dann glaube ich an die Inkompatibilität mit der Thera. Vermutlich liegt die Wahrheit - sofern es eine gibt - irgendwo dazwischen. Aber die dann so ultradifferenziert zu schildern wie ich das gewohnt bin (und AUCH kann, quasi der Dritte Weg) würde meiner Enttäuschung über das Jahr Therapie, was mir sehr wenig gebracht hat und der Enttäuschung über meine Thera und vor allem über mich, auch dass ich so lange gebraucht habe das herauszufinden und über meine wahnsinnige Langsamkeit - auch kaum gerecht. Es ist die Vernunft die dann spräche, mein Gefühl spricht leider öfter eine andere Sprache. Meine generelle Langsamkeit in dem BIS ich jemandem innerlich vertraue - was man kaum merkt, weil ich sprachlich und inhaltlich sehr offen bin und sein kann und auch offen meine Gefühle zeige und zugleich reflektiere. Aber eben auch meine vermaledeite Langsamkeit darin bis sich zeigt wie ich WIRKLICH mit meinem Gegenüber kann. Oder meistens auch dann im zweiten oder dritten Schritt oft nicht. Das dauert mir alles selber zu lange, ich würde das gerne beschleunigen. Und schneller herausfinden, was mit wem geht. Nicht nur bei der Therapeutensuche, sondern auch bei Beziehungen und Freundschaftsanbahnungen.
Und auch die Gedanken darüber, wie ich das nun kommunizieren könnte - auch und vor allem, diese Aussage, für einen 'schweren Fall' gehalten zu werden - halten mich ab, wirklich aktiv zu werden. Neben den technischen Hürden.
Ich wünsch jedenfalls euch da oben auch viel Glück, ein gutes Gespür und was noch nötig ist dazu. (Sehr gutes Thema, find ich.)
Wie ist das eigentlich bei einem Therapeutenwechsel bzw. einem Verlängerungsantrag bei einem neuen Therapeuten? Erfährt der neue dann vom alten irgendwas, automatisch, auf Anfrage, unter Mitteilung des Klienten?
Habe ich wirklich Fortschritte gemacht im letzten Jahr? Außer dass ich (in EINEM Jahr!) gelernt habe 'pünktlich zur Beginn der Stunde zu erscheinen' wie meine Therapeutin sagte. Und ich - laut ihr - sonst 'ein sehr schwerer Fall' wäre. Was ich in den letzten Wochen einfach in mir weggeschoben habe. Eben WEIL ich mich um so vieles anderes kümmern muss. Ist das jetzt hilfreich oder weniger hilfreich? Und weil das wirklich NAH an mich zu lassen mich UNGLAUBLICH frustrieren würde (und es manchmal auch tut.)
Meine Noch-Therapeutin sieht meine Probleme ja auch mit ihrem Focus - und ich mit meinem, so dass es manchmal nicht unbedingt einen Konsens gibt. Darüber hinaus ist mein Kritikpunkt, dass sie eben methodisch mir recht unflexibel erscheint bzw. es ja auch so sagt: "Ich bin nun mal so wie ich bin. Und ich arbeite nun mal so wie ich arbeite." Mir scheint (wirklich vereinfacht ausgedrückt, das gilt ja nicht für alles!) sie hat überwiegend einen Hammer und demnach müssen die überwiegenden Probleme auch Nägel sein. Mir diese Themen dann gemeinsam zu Nägeln zurechtbiegen macht es irgendwie kompliziert. Oder fühlt sich das für mich nur so an und sie macht DOCH alles gut und richtig und nur ICH arbeite nicht richtig mit, weil (auch wieder sie) ich nicht wirklich WILL. (Und ja, ich habe durchaus zuweilen Willensschwächen, Motivationsprobleme erheblicher Natur, wenig Energie und keine Ausdauer dann auch noch.) Was auch immer, es ist kompliziert. Mit mir. Mit ihr. Und auch wenn sich letzte Stunde wieder eine sehr gute ergab (die zweit- oder drittletzte vor der gemeinsam beschlossenen Nichtverlängerung bei ihr und Suche nach wen Neuem) - ich zögere auch, wie ich meine Therapiehistorie dem/der nächsten erzähle.
Manchmal glaube ich selbst an mein eigenes grandioses Scheitern. Dann glaube ich an die Inkompatibilität mit der Thera. Vermutlich liegt die Wahrheit - sofern es eine gibt - irgendwo dazwischen. Aber die dann so ultradifferenziert zu schildern wie ich das gewohnt bin (und AUCH kann, quasi der Dritte Weg) würde meiner Enttäuschung über das Jahr Therapie, was mir sehr wenig gebracht hat und der Enttäuschung über meine Thera und vor allem über mich, auch dass ich so lange gebraucht habe das herauszufinden und über meine wahnsinnige Langsamkeit - auch kaum gerecht. Es ist die Vernunft die dann spräche, mein Gefühl spricht leider öfter eine andere Sprache. Meine generelle Langsamkeit in dem BIS ich jemandem innerlich vertraue - was man kaum merkt, weil ich sprachlich und inhaltlich sehr offen bin und sein kann und auch offen meine Gefühle zeige und zugleich reflektiere. Aber eben auch meine vermaledeite Langsamkeit darin bis sich zeigt wie ich WIRKLICH mit meinem Gegenüber kann. Oder meistens auch dann im zweiten oder dritten Schritt oft nicht. Das dauert mir alles selber zu lange, ich würde das gerne beschleunigen. Und schneller herausfinden, was mit wem geht. Nicht nur bei der Therapeutensuche, sondern auch bei Beziehungen und Freundschaftsanbahnungen.
Und auch die Gedanken darüber, wie ich das nun kommunizieren könnte - auch und vor allem, diese Aussage, für einen 'schweren Fall' gehalten zu werden - halten mich ab, wirklich aktiv zu werden. Neben den technischen Hürden.
Ich wünsch jedenfalls euch da oben auch viel Glück, ein gutes Gespür und was noch nötig ist dazu. (Sehr gutes Thema, find ich.)
Wie ist das eigentlich bei einem Therapeutenwechsel bzw. einem Verlängerungsantrag bei einem neuen Therapeuten? Erfährt der neue dann vom alten irgendwas, automatisch, auf Anfrage, unter Mitteilung des Klienten?
Ängste mich im Kreis zu drehen, habe und hatte ich zwar nicht (worum es bisher ging und wohin ich will, erwähnte ich i.d.R. auch von mir aus... denn meine Vorstellungen finde ich nicht unwesentlich). Ich wurde so genommen, wie ich bin und und mit dem, was ich mitbrachte - obwohl mir sogar von einem Behandler geraten wurde, thematisch manches zu verschweigen (was ich NICHT tat). Wenn eine Thera damit anfangen würde, dass ich mich gleich anfang in irgendeiner Form verbiegen müsste/würde... hmmm, dann wüsste ich nicht, ob das die Basis ist, die ich mir vorstelle.
Sehe es jedenfalls wie biber: man darf durchaus anspruchsvoll sein... den nächstbesten zu nehmen (weil er sich "erbarmt"), geht öfters in die Hose. Liest man ja auch mitunter im Forum.
Und natürlich kann man abgelehnt werden... aus den verschiedenstens Gründen, die nichtmal mir einem selbst zu tun haben müsssen. Aber besser man merkt es gleich als erst inmitten einer Therapie, dass es nicht passt. Daher:
Sehe es jedenfalls wie biber: man darf durchaus anspruchsvoll sein... den nächstbesten zu nehmen (weil er sich "erbarmt"), geht öfters in die Hose. Liest man ja auch mitunter im Forum.
Und natürlich kann man abgelehnt werden... aus den verschiedenstens Gründen, die nichtmal mir einem selbst zu tun haben müsssen. Aber besser man merkt es gleich als erst inmitten einer Therapie, dass es nicht passt. Daher:
Sehe ich auch soper se hat geschrieben:Es kommt teils auch ganz anders rüber, daher denke ich in der zwischenzeit es kommt MEHR auf den Therapeuten an, wie auf die Therapierichtung. An der Methode kann man feilen, aber an dem Menschen gegenüber nur schwer bis gar nicht. Das Gefühl mit dem anderen "gut zu können" ist so unheimlich wichtig!
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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- Helferlein
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- Beiträge: 46
hallo ihr lieben!
Also ich kann von meiner Erfahrung sprechen,
und das sind 11 VT Stunden und 10 systemische T.
und es hängt mehr vom Menschen ab und nicht von der Methode.
Davon bin ich sehr überzeugt. Wurde mit der sys. Th. überhaupt nicht
warm, es war frostiges Klima...hat sich zwar gebessert aber es ist nix
gegen die Th. in der VT da kommt mehr menschliches rüber.
Aber auch am Anfang war es schwierig für mich das sie bei mir "andockt"
bzw. ich sie lasse. Also einfach vertrauen kann, ich glaube das braucht einfach ZEIT.
Die muss man sich selbst halt geben!
Liebe Grüße
aus WIen vom Zipelglatscher
Also ich kann von meiner Erfahrung sprechen,
und das sind 11 VT Stunden und 10 systemische T.
und es hängt mehr vom Menschen ab und nicht von der Methode.
Davon bin ich sehr überzeugt. Wurde mit der sys. Th. überhaupt nicht
warm, es war frostiges Klima...hat sich zwar gebessert aber es ist nix
gegen die Th. in der VT da kommt mehr menschliches rüber.
Aber auch am Anfang war es schwierig für mich das sie bei mir "andockt"
bzw. ich sie lasse. Also einfach vertrauen kann, ich glaube das braucht einfach ZEIT.
Die muss man sich selbst halt geben!
Liebe Grüße
aus WIen vom Zipelglatscher
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- sporadischer Gast
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- Beiträge: 21
Guten Morgen!
Ich kann es sehr gut nachfühlen. Hab vor kurzem ähnliche Erfahrung gemacht. Nachdem ich mir einige angesehen hatte die mich nicht nehmen wollten aufgrund der (Therapie) Vorgeschichte war ich sehr frustriert,verwirrt. Hatte mir überlegt Dinge zu verschweigen oder Halbwahrheiten zu erzählen, mich gesünder darzustellen als ich bin. Ein Glück hab ich mich dagegen entschieden, denn es war so das ich dann jemanden fand der mich bedingungslos genommen hat, und ich mich soooo erleichtert fühlte. Es lohnt sich lieber lange zu suchen, und zu wissen das der oder die dich nimmt mit allem was zu dir gehört. Auch einer vorhergehenden Therapie die ganz ,teilweise oder vollkommen gescheitert ist. Es liegt nie niemals nur an dir selbst wenn eine therapie scheitert, egal welche Diagnose du hast. Such weiter auch wenn es Angst und Mühe kostet.
Ich kann es sehr gut nachfühlen. Hab vor kurzem ähnliche Erfahrung gemacht. Nachdem ich mir einige angesehen hatte die mich nicht nehmen wollten aufgrund der (Therapie) Vorgeschichte war ich sehr frustriert,verwirrt. Hatte mir überlegt Dinge zu verschweigen oder Halbwahrheiten zu erzählen, mich gesünder darzustellen als ich bin. Ein Glück hab ich mich dagegen entschieden, denn es war so das ich dann jemanden fand der mich bedingungslos genommen hat, und ich mich soooo erleichtert fühlte. Es lohnt sich lieber lange zu suchen, und zu wissen das der oder die dich nimmt mit allem was zu dir gehört. Auch einer vorhergehenden Therapie die ganz ,teilweise oder vollkommen gescheitert ist. Es liegt nie niemals nur an dir selbst wenn eine therapie scheitert, egal welche Diagnose du hast. Such weiter auch wenn es Angst und Mühe kostet.
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- Beiträge: 3753
@ Problembärin,
wurde dir das dann genauso mitgeteilt
dass es aufgrund der Therapie Vorgeschichte nicht funktioniert?
LG ADW
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dass es aufgrund der Therapie Vorgeschichte nicht funktioniert?
LG ADW
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