An die Mütter: Baby mit in der Therapiesitzung
An die Mütter: Baby mit in der Therapiesitzung
Hallo Ihr Lieben,
gestern war ich zum ersten Mal, nachdem mein Kleiner vor 5 Monaten auf die Welt kam, in Therapie.
Meine Therapeutin wollte, dass ich meinen Sohn mitbringe, weil sie ihn gerne kennenlernen wollte, und irgendwie geht mir diese Sitzung nicht mehr aus dem Kopf.
Ich frage mich, was es ist, was mich daran so aufgewühlt hat, kann es nicht genau zuordnen.
Die Sache ist die, dass ich ja eigentlich ursprünglich in Therapie ging, aufgrund einer sehr problematischen Beziehung zu meiner Mutter, von der es nicht möglich war Mutterliebe zu bekommen.
Ich litt seit meiner Kindheit sehr unter ihrer Kälte und Abwesenheit, und auch heute macht es mir noch manchmal zu schaffen. Immer wieder habe ich mir Ersatzmütter gesucht, und dachte, dass ich es dank der Therapie endlich geschafft habe, nicht mehr dieser Liebe hinterherlaufen zu müssen.
Die Übertragung zu meiner Therapeutin konnte ich vor mir und auch vor ihr zulassen, und wir konnten gut daran arbeiten. Ich war der Meinung, ich habe es geschafft, mich nicht mehr von diesem Wunsch nach mütterlicher Zuneigung so sehr leiten zu lassen. Gerade seitdem mein Sohn geboren wurde fühle ich mich "geheilt".
Aber die Sitzung gestern hat mir doch was ganz anderes gezeigt, denn ich hätte nicht damit gerechnet, dass meine Therapeutin sich so intensiv mit dem Baby befasst, sie war total begeistert von ihm und war ganz wild, ihn immer wieder zu nehmen und zu knuddeln. Ich fand es ja schön, dass sie ihn so mag, aber mir hat es Stiche versetzt, wenn sie ihn so fest an sich gedrückt hat, weil ich gemerkt habe, dass war immer mein kindlicher Wunsch, so von ihr gedrückt zu werden. Mich hat es für meinen Sohn gefreut, aber ich kam mir wieder genau wie damals als kleines Kind vor, dass vergeblich auf diese Liebe wartet. Warum kann sowas denn nie aufhören? Es ist sogar wie eine Eifersucht auf meinen Kleinen, der das alles ganz selbstverständlich bekommt, was ich mir gewünscht habe.
Ist das alles nur ein Trugschluss, durch Therapie geheilt zu werden, ich dachte wirklich, dass ich befreit bin von diesen ganzen vergeblichen Wünschen. Geht es jemanden ähnlich oder kann mich verstehen?
gestern war ich zum ersten Mal, nachdem mein Kleiner vor 5 Monaten auf die Welt kam, in Therapie.
Meine Therapeutin wollte, dass ich meinen Sohn mitbringe, weil sie ihn gerne kennenlernen wollte, und irgendwie geht mir diese Sitzung nicht mehr aus dem Kopf.
Ich frage mich, was es ist, was mich daran so aufgewühlt hat, kann es nicht genau zuordnen.
Die Sache ist die, dass ich ja eigentlich ursprünglich in Therapie ging, aufgrund einer sehr problematischen Beziehung zu meiner Mutter, von der es nicht möglich war Mutterliebe zu bekommen.
Ich litt seit meiner Kindheit sehr unter ihrer Kälte und Abwesenheit, und auch heute macht es mir noch manchmal zu schaffen. Immer wieder habe ich mir Ersatzmütter gesucht, und dachte, dass ich es dank der Therapie endlich geschafft habe, nicht mehr dieser Liebe hinterherlaufen zu müssen.
Die Übertragung zu meiner Therapeutin konnte ich vor mir und auch vor ihr zulassen, und wir konnten gut daran arbeiten. Ich war der Meinung, ich habe es geschafft, mich nicht mehr von diesem Wunsch nach mütterlicher Zuneigung so sehr leiten zu lassen. Gerade seitdem mein Sohn geboren wurde fühle ich mich "geheilt".
Aber die Sitzung gestern hat mir doch was ganz anderes gezeigt, denn ich hätte nicht damit gerechnet, dass meine Therapeutin sich so intensiv mit dem Baby befasst, sie war total begeistert von ihm und war ganz wild, ihn immer wieder zu nehmen und zu knuddeln. Ich fand es ja schön, dass sie ihn so mag, aber mir hat es Stiche versetzt, wenn sie ihn so fest an sich gedrückt hat, weil ich gemerkt habe, dass war immer mein kindlicher Wunsch, so von ihr gedrückt zu werden. Mich hat es für meinen Sohn gefreut, aber ich kam mir wieder genau wie damals als kleines Kind vor, dass vergeblich auf diese Liebe wartet. Warum kann sowas denn nie aufhören? Es ist sogar wie eine Eifersucht auf meinen Kleinen, der das alles ganz selbstverständlich bekommt, was ich mir gewünscht habe.
Ist das alles nur ein Trugschluss, durch Therapie geheilt zu werden, ich dachte wirklich, dass ich befreit bin von diesen ganzen vergeblichen Wünschen. Geht es jemanden ähnlich oder kann mich verstehen?
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Hallo Elena,
ich bin zwar nicht mit Baby in der Therapiesitzung, da mein Sohn schon 17 ist, kann dich aber dennoch verstehen und es mir auch erklären.
Es ist genau dein Thema und somit ist eine Situation entstanden die dich enorm getriggert hat, sprich alte Gefühle in dir ausgelöst hat. Ich denke, deine Reaktion ist völlig normal. Dieser Schmerz wird auch niemals wirklich geheilt, wir können nur lernen damit umzugehen, in dem wir spüren, was dahinter steckt.
Aber ist es nicht auch sehr schön zu sehen, wie sehr deine Therapeutin dein Baby annehmen kann? Es ist ein Teil von dir und ich denke, deine Therapeutin wollte dir zeigen, wie bedingungslose Liebe aussieht. Sie wird dich auch sehr mögen, ansonsten hätte sie sich nicht so intensiv mit deinem Baby beschäftigt.
Dilemma
ich bin zwar nicht mit Baby in der Therapiesitzung, da mein Sohn schon 17 ist, kann dich aber dennoch verstehen und es mir auch erklären.
Es ist genau dein Thema und somit ist eine Situation entstanden die dich enorm getriggert hat, sprich alte Gefühle in dir ausgelöst hat. Ich denke, deine Reaktion ist völlig normal. Dieser Schmerz wird auch niemals wirklich geheilt, wir können nur lernen damit umzugehen, in dem wir spüren, was dahinter steckt.
Aber ist es nicht auch sehr schön zu sehen, wie sehr deine Therapeutin dein Baby annehmen kann? Es ist ein Teil von dir und ich denke, deine Therapeutin wollte dir zeigen, wie bedingungslose Liebe aussieht. Sie wird dich auch sehr mögen, ansonsten hätte sie sich nicht so intensiv mit deinem Baby beschäftigt.
Dilemma
Also entschuldigung aber ein Baby mit in die Therapie nehmen? Finde ich etwas naja... komisch. man sagt ja auch Kinder kriegen unbewusst alles mit und wenn es dann um problematische Themen (mutter etc.) geht dann fände ich das nicht so toll wenn mein Kind dabei wäre. Und das mit der Eifersucht spricht ja schon für sich- durch sie fängst du noch an dein eigenes Kind unbewusst abzulehnen weil du eifersüchtig auf ihn bist obwohl das ja nicht an ihm liegt ... frage mich sowieso warum die thera so an deinem baby interessiert ist ehrlich gesagt es ist halt dein baby aber das muss sie doch nicht unbedingt zu gesicht bekommen
Ich kann das gut nachvollziehen - ich hab öfters meinen Hund mit, wenn ich direkt von der Arbeit komme, und ich bin eifersüchtig, wenn sie ihn zur Begrüßung knuddelt, ernsthaft! Da muss man halt durch - registrieren, einordnen, ansprechen. Darum gehts ja dort schließlich. So sind wir halt, deshalb sind wir ja in Therapie.
lg
Mirjam
lg
Mirjam
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.
(I.Bachmann)
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Ich finds gut Elena, dass du dein Baby mitgenommen hast. So konntest du wieder eine Erfahrung machen und kannst in der nächsten Therapiestunde darüber sprechen.
Ich denke auch wie Dilemma, dass wir nicht von unseren Wunden geheilt werden, wir können durch die Therapie aber lernen damit besser umzugehen. Natürlich tuts dir weh, wenn du an deine herzlose Mutter denkst aber mit der Zeit wird der Schmerz flacher und du kriegst vielleicht sogasr Mitgefühl mit ihr, da es sehr traurig ist, wenn man keine Liebe und Nähe zum eigenen Kind aufbauen kann, das war ihr wahrscheinlich nicht möglich, da sie es nicht kennt,
lemon
Ich denke auch wie Dilemma, dass wir nicht von unseren Wunden geheilt werden, wir können durch die Therapie aber lernen damit besser umzugehen. Natürlich tuts dir weh, wenn du an deine herzlose Mutter denkst aber mit der Zeit wird der Schmerz flacher und du kriegst vielleicht sogasr Mitgefühl mit ihr, da es sehr traurig ist, wenn man keine Liebe und Nähe zum eigenen Kind aufbauen kann, das war ihr wahrscheinlich nicht möglich, da sie es nicht kennt,
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
-
- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 6034
Elena, ich kann dich auch verstehen!
Zum inneren Erleben: Ich kann mir sofort vorstellen, dass ich mich klein und überflüssig fühlen würde, wenn ich so etwas mitansehen müsste - auch wenn jeder 'normale' Mensch daran natürlich nichts findet, was man wohl auch ganz klar feststellen muss. Aber vielleicht IST es einfach so, dass du sagen kannst: "Ich bin in dieser Beziehung eben nicht wie andere Menschen"?
Ich weiß nicht, ob du da so streng mit dir sein solltest. Du kannst es doch vom Verstand her klären, dass du nicht 'ausrasten' musst, sondern dass es dabei bleibt, dass es schmerzt. Andere Menschen schmerzen andere Sachen. Niemand ist ohne Wunden. Die Heilung besteht ja vielleicht nicht darin, keinen Schmerz zu empfinden, oder?
Davon abgesehen: Meine Kinder sind älter und ich hab manchmal die Phantasie, zumindest die jüngeren 'Damen' dem Therapeuten mal vorzustellen. Was natürlich nie der Fall sein kann. Ich stelle mir das so vor wie eine Brücke zwischen zwei Welten. Aber praktisch wäre das nicht vorstellbar - und das finde ich eigentlich doch besser...
Ich wollte mal eine Therapie anfangen, als eines meiner Kinder ein Baby war. Ich hätte es dann immer mal mitnehmen müssen und die Therapeutin hat das ganz deutlich abgelehnt. Damals fand ich das albern, denn man nimmt die Babys ja eigentlich überallhin mit. Wenn ich nun aber daran denke, was da in mir alles 'abgeht', und gerade mit dem Wissen, dass Babys die Stimmung der Mutter viel besser wahrnehmen, als man das vermutet, war das natürlich richtig so.
Ich gehe mal davon aus, dass du dein Kind 'nur mal so' mitbringen solltest, oder?
Zum inneren Erleben: Ich kann mir sofort vorstellen, dass ich mich klein und überflüssig fühlen würde, wenn ich so etwas mitansehen müsste - auch wenn jeder 'normale' Mensch daran natürlich nichts findet, was man wohl auch ganz klar feststellen muss. Aber vielleicht IST es einfach so, dass du sagen kannst: "Ich bin in dieser Beziehung eben nicht wie andere Menschen"?
Ich weiß nicht, ob du da so streng mit dir sein solltest. Du kannst es doch vom Verstand her klären, dass du nicht 'ausrasten' musst, sondern dass es dabei bleibt, dass es schmerzt. Andere Menschen schmerzen andere Sachen. Niemand ist ohne Wunden. Die Heilung besteht ja vielleicht nicht darin, keinen Schmerz zu empfinden, oder?
Davon abgesehen: Meine Kinder sind älter und ich hab manchmal die Phantasie, zumindest die jüngeren 'Damen' dem Therapeuten mal vorzustellen. Was natürlich nie der Fall sein kann. Ich stelle mir das so vor wie eine Brücke zwischen zwei Welten. Aber praktisch wäre das nicht vorstellbar - und das finde ich eigentlich doch besser...
Ich wollte mal eine Therapie anfangen, als eines meiner Kinder ein Baby war. Ich hätte es dann immer mal mitnehmen müssen und die Therapeutin hat das ganz deutlich abgelehnt. Damals fand ich das albern, denn man nimmt die Babys ja eigentlich überallhin mit. Wenn ich nun aber daran denke, was da in mir alles 'abgeht', und gerade mit dem Wissen, dass Babys die Stimmung der Mutter viel besser wahrnehmen, als man das vermutet, war das natürlich richtig so.
Ich gehe mal davon aus, dass du dein Kind 'nur mal so' mitbringen solltest, oder?
Liebe Elena,
ich kenne das nur zu gut. War damals bei einer ganz lieben, jungen Verhaltenstherapeutin die nur zwei Monate vor mir ihre Tochter entbunden hat. Da ich allein mit meinem ersten Söhnchen war brachte ich ihn mit, von anfang an und da ihr das "Babythema" ebenfalls so präsent war, redeten wir manchmal viel zu viel über ihn. Sie begüßte ihn, hielt ihn und wollte ihn sogar mal die Flasche geben. Da ich ihr gegenüber eher "freundschaftliche Übertragungsgefühle" hegte war ich zwar eifersüchtig, aber es ging noch - ich ärgerte mich eher das er mir "Zeit mit ihr stielt, in der ich sprechen könnte".
Mein jetziger Therapeut ist Analytiker und er hat von sich aus gesagt das ich meine Kinder auch mal mitbringen kann, wenn es halt nicht anders geht. Einmal war mein jünster 2 dabei, einmal mein grpßer 4 und holla, da waren meine Gefühle nochmal ganz anders. Ich hab mich geschämt, aber ich habe meine Kinder in dem Moment fast "weggestoßen" weil es so weh tat, dabei hat er sie nichtmal angefasst. Ich habe mich gefragt "hätte er auch so lieb mit mir gesprochen?, hätte er mich auch so freudig angesehen? oder hätte er mich ebenfalls gehasst?". Und die Szenarien in meinem Kopf liefen Amok, hab mir vorgestellt in dem Alter bei iuhm gewesen zu sein und es tat unheimlich weh.
Also ich kann dich sehr gut verstehen. Vorallem da es wohl gerade das Haupttherapiethema bei dir war und dann so damit konfrontiert zu werden ist selbstverständlich hart.
Vielleicht ist es aber auch ein Erfolg das du dich so gefühlt hast, ich meine, du kannst es ansehen, in Worte fassen - eventuell ist das etwas was vor einiger Zeit noch nicht so klar spürbar gewesen wäre? Ich fand das für mich zumindest als kleines Erfolserlebniss (ohje, das klingt als hätte ich mich massiv gefreut obwohl es so weh getan hat) - das es mir klar geworden ist, früher habe ich glaube ich auf solche Situationen noch intensiver reagiert ohne das ich hätte sagen können wieso es mich so quält.
War gerade ein Gedanke der mir kam, evtl. ist es bei dir ähnlich?
Vielleicht ist es auch gut das du an dieser Stelle diese Dinge wahrgenommen hast, du bist ja noch in Behandlung und somit habt ihr noch Zeit euch dies anzuschauen, evtl. nochmal nachzuspüren? Auch wenn dein/unser Kopf etwas weiß, heißt das leider noch lange nicht das unsere Seele das ebenfalls versteht und adäquat einordnen kann.
Ich wünsch dir jedenfalls alles gute und hoffe das du an diesem Punkt gut weiterarbeiten kannst, denn ich denke nicht das es sinnlos ist, auch wenn es viel Zeit zum heilen braucht - manchmal auch mehr Zeit über die Therapie hinaus, schließlich warst du so lange verletztes Kind, als das die Verletzungen so schnell heilen können.
LG
ich kenne das nur zu gut. War damals bei einer ganz lieben, jungen Verhaltenstherapeutin die nur zwei Monate vor mir ihre Tochter entbunden hat. Da ich allein mit meinem ersten Söhnchen war brachte ich ihn mit, von anfang an und da ihr das "Babythema" ebenfalls so präsent war, redeten wir manchmal viel zu viel über ihn. Sie begüßte ihn, hielt ihn und wollte ihn sogar mal die Flasche geben. Da ich ihr gegenüber eher "freundschaftliche Übertragungsgefühle" hegte war ich zwar eifersüchtig, aber es ging noch - ich ärgerte mich eher das er mir "Zeit mit ihr stielt, in der ich sprechen könnte".
Mein jetziger Therapeut ist Analytiker und er hat von sich aus gesagt das ich meine Kinder auch mal mitbringen kann, wenn es halt nicht anders geht. Einmal war mein jünster 2 dabei, einmal mein grpßer 4 und holla, da waren meine Gefühle nochmal ganz anders. Ich hab mich geschämt, aber ich habe meine Kinder in dem Moment fast "weggestoßen" weil es so weh tat, dabei hat er sie nichtmal angefasst. Ich habe mich gefragt "hätte er auch so lieb mit mir gesprochen?, hätte er mich auch so freudig angesehen? oder hätte er mich ebenfalls gehasst?". Und die Szenarien in meinem Kopf liefen Amok, hab mir vorgestellt in dem Alter bei iuhm gewesen zu sein und es tat unheimlich weh.
Also ich kann dich sehr gut verstehen. Vorallem da es wohl gerade das Haupttherapiethema bei dir war und dann so damit konfrontiert zu werden ist selbstverständlich hart.
Vielleicht ist es aber auch ein Erfolg das du dich so gefühlt hast, ich meine, du kannst es ansehen, in Worte fassen - eventuell ist das etwas was vor einiger Zeit noch nicht so klar spürbar gewesen wäre? Ich fand das für mich zumindest als kleines Erfolserlebniss (ohje, das klingt als hätte ich mich massiv gefreut obwohl es so weh getan hat) - das es mir klar geworden ist, früher habe ich glaube ich auf solche Situationen noch intensiver reagiert ohne das ich hätte sagen können wieso es mich so quält.
War gerade ein Gedanke der mir kam, evtl. ist es bei dir ähnlich?
Vielleicht ist es auch gut das du an dieser Stelle diese Dinge wahrgenommen hast, du bist ja noch in Behandlung und somit habt ihr noch Zeit euch dies anzuschauen, evtl. nochmal nachzuspüren? Auch wenn dein/unser Kopf etwas weiß, heißt das leider noch lange nicht das unsere Seele das ebenfalls versteht und adäquat einordnen kann.
Ich wünsch dir jedenfalls alles gute und hoffe das du an diesem Punkt gut weiterarbeiten kannst, denn ich denke nicht das es sinnlos ist, auch wenn es viel Zeit zum heilen braucht - manchmal auch mehr Zeit über die Therapie hinaus, schließlich warst du so lange verletztes Kind, als das die Verletzungen so schnell heilen können.
LG
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche
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Ja, das Bild hatte ich auch oft im Kopf. Habe erst vor kurzem zu meinem Anlytiker gesagt das ich es mir auch von seiner Seite schwierig finde, er sieht die belastete Mutter und weiß zwar das da noch Kinder dabei sind, aber kennt sie nicht. Hatte das Gefühl das er ein klein bisschen "zufrieden" war sie mal gesehen zu haben. Und ich hatte auch iwie den Wunsch ihm mein Leben ein wenig spürbarer werden zu lassen. Damit er aus dem sterilen Therapieraum auch mal seöbst spürt was mein Leben ausmacht.titus2 hat geschrieben: Ich stelle mir das so vor wie eine Brücke zwischen zwei Welten. Aber praktisch wäre das nicht vorstellbar - und das finde ich eigentlich doch besser...
Ich kann mir vorstellen Elena das sie ihn mal kennenlernen wollte, wobei ich denke das Frauen bei Babys, auch Therapeutinnen, hier manchmal selbst ein wenig "austicken". Frauen sind eben Frauen, meine Therapeutin fand das damals auch sehr schwer nachzuvollziehen und als ich ihr gestand das ich den Kleinen sogar "ablehnte" bei ihr sah sie mich ganz erschreckt an.
Hoffe du kannst mit deiner Therapeutin darüber auch gut sprechen und sie kann nachfühlen wie es dir damit ging.
lg
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche
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Ich hab nur bemerkt, dass mein Therapeut ganz 'versessen' darauf war, mal ein Telefonat zwischen mir und den Kindern mitzubekommen, die während der Stunde anriefen. Ich glaub, er fand es richtig gut, dass ich da einige Minuten telefoniert hab, während ich mich zu Tode geschämt hab.
Hallo ihr lieben Mamas,
na, das finde ich ja toll, dass ihr mich da so gut verstehen könnt, hätte garnicht mit so viel Resonanz gerechnet, und ich freue mich darüber!
@Mirjam, ja, ich kann mir auch vorstellen, dass es dir mit deinem Hund genauso geht und du eifersüchtig auf die Streichel- und Knuddeleinheiten bist, am liebsten wäre man da an seiner Stelle .
Aber, ich habe mir jetzt auch gedacht, es war schon sehr interessant für mich zu sehen, wie eine professionell distanzierte Therapeutin bei einem Baby ihren Gefühlen freien Lauf lassen kann! Ich habe schon immer gefühlt, dass sie so ein Typ Mensch ist, der sehr herzlich sein kann, und das wurde mir jetzt bestätigt.
@per_se, ja, genau diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, hätte sie mich als Kind auch so liebevoll behandelt? Ich bin mir sicher, sie hätte dies getan, und es ist halt einfach Fakt, dass man kein Kind mehr ist, und auch nicht mehr so behandelt wird, auch wenn man es sich soooooooooo wünscht. Es ist einfach so, und ich dachte, ich könnte damit gut leben, aber wie gesagt, in solchen Momenten kommt der Verlust der Mutterliebe dann doch immer wieder hoch.
@titus, mittlerweile ist es ja schon so, dass ich zu diesen Gefühlen stehen kann, es wäre vor einiger Zeit noch so gewesen, dass dies ein dunkler unreflektierter Fleck in meinem Leben war, und ich hätte auf irgendeine Art und Weise agiert, vermutlich insoweit, dass ich sauer auf meine Therapeutin wäre, dass sie meinem Sohn ganz ohne Umschweife die Emotionen zeigen kann und mir nicht, oder aber, ich hätte auch probiert, wie du es beschrieben hast, eine Brücke zwischen ihr und meinem Kind zu bauen (den Phantasiegedanken hatte ich schon, wie toll es doch wäre, würde sie ab und an mal auf ihn aufpassen ).
Aber so ist es nicht mehr, ich bin nicht sauer auf sie, sondern ich spüre einfach nur den Stich, dass ich früher als Kind gerne die Empfängerin von solchen Knuddeleinen geworden wäre. Auch weiss ich, was hinter dem Gedanken steht, eine Brücke zwichen ihr und meinem Sohn aufbauen zu wollen. Ich finde es schon prima, dass man in der Therapie lernt, sich die dunklen Flecke anzusehen und nicht mehr agieren zu müssen.
Im Übrigen knuddelt meine Mutter auch nicht mit meinem Sohn, und auch nicht mit ihren anderen beiden Enkeln (Kinder von meinem Bruder) sie kann sowas einfach nicht, das ist Teil ihrer Krankheit, selbst nicht, als er frisch geboren war. Jeder Besucher im Krankenhaus hat sich darum gerissen, ihn halten zu dürfen nur meine Mutter nicht, eine Krankenschwester hat versucht sie erfolglos zu überreden . Es ist für mich schon ein Schritt weiter, dass ich mittlerweile weiss, dass sie es nicht kann, früher dachte ich immer, dass ich ein Kind bin, das einfach nicht liebenswert ist. Sie meint sogar, dass ich damit aufhören soll, meinen Sohn zu küssen, denn er könnte dadurch irgendwelche Krankheiten bekommen. Sie findet es auch immer schrecklich, wenn sie sieht, dass andere Mütter ihre Kindern knuddeln und küssen.
Dieses Gefühl, dass ich nicht liebenswert bin, war ganz fest in mir verankert, und ich hatte es mal als Aufgabe, Fotos in die Therapie mitzubringen, als ich ein Baby war. Mir tat es soooo gut, als meine Therapeutin meinte, dass ich ein sehr süßes Baby war, dass man einfach nur liebhaben konnte, und ich auch heute noch eine Frau bin, die sehr attraktiv ist. Ihr glaubt garnicht, wie mich das innerlich befreit, soetwas von einer von mir auserkorten "Ersatzmutter" zu hören, viel wichtiger als vom Partner, anderen Männern und Freundinnen. Wahnsinn, oder???
@lemon, ja, ich bin jetzt sogar schon soweit, dass ich Mitgefühl für meine Mutter aufbringen kann, weil ich sehe, wie sie in ihrer Liebe gefesselt ist. Ich frage mich nur, warum dies so ist, weil sie eine sehr herzliche Mutter hatte, die sehr viel gekuschelt hat. Ich kapiere das nicht, weder meine Tante, noch mein Onkel, also ihre Geschwister sind gefühlskalt. Ich habe mir dort immer ganz viel die körperliche Nähe geholt, die ich gebraucht habe.
na, das finde ich ja toll, dass ihr mich da so gut verstehen könnt, hätte garnicht mit so viel Resonanz gerechnet, und ich freue mich darüber!
@Mirjam, ja, ich kann mir auch vorstellen, dass es dir mit deinem Hund genauso geht und du eifersüchtig auf die Streichel- und Knuddeleinheiten bist, am liebsten wäre man da an seiner Stelle .
Aber, ich habe mir jetzt auch gedacht, es war schon sehr interessant für mich zu sehen, wie eine professionell distanzierte Therapeutin bei einem Baby ihren Gefühlen freien Lauf lassen kann! Ich habe schon immer gefühlt, dass sie so ein Typ Mensch ist, der sehr herzlich sein kann, und das wurde mir jetzt bestätigt.
@per_se, ja, genau diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, hätte sie mich als Kind auch so liebevoll behandelt? Ich bin mir sicher, sie hätte dies getan, und es ist halt einfach Fakt, dass man kein Kind mehr ist, und auch nicht mehr so behandelt wird, auch wenn man es sich soooooooooo wünscht. Es ist einfach so, und ich dachte, ich könnte damit gut leben, aber wie gesagt, in solchen Momenten kommt der Verlust der Mutterliebe dann doch immer wieder hoch.
@titus, mittlerweile ist es ja schon so, dass ich zu diesen Gefühlen stehen kann, es wäre vor einiger Zeit noch so gewesen, dass dies ein dunkler unreflektierter Fleck in meinem Leben war, und ich hätte auf irgendeine Art und Weise agiert, vermutlich insoweit, dass ich sauer auf meine Therapeutin wäre, dass sie meinem Sohn ganz ohne Umschweife die Emotionen zeigen kann und mir nicht, oder aber, ich hätte auch probiert, wie du es beschrieben hast, eine Brücke zwischen ihr und meinem Kind zu bauen (den Phantasiegedanken hatte ich schon, wie toll es doch wäre, würde sie ab und an mal auf ihn aufpassen ).
Aber so ist es nicht mehr, ich bin nicht sauer auf sie, sondern ich spüre einfach nur den Stich, dass ich früher als Kind gerne die Empfängerin von solchen Knuddeleinen geworden wäre. Auch weiss ich, was hinter dem Gedanken steht, eine Brücke zwichen ihr und meinem Sohn aufbauen zu wollen. Ich finde es schon prima, dass man in der Therapie lernt, sich die dunklen Flecke anzusehen und nicht mehr agieren zu müssen.
Im Übrigen knuddelt meine Mutter auch nicht mit meinem Sohn, und auch nicht mit ihren anderen beiden Enkeln (Kinder von meinem Bruder) sie kann sowas einfach nicht, das ist Teil ihrer Krankheit, selbst nicht, als er frisch geboren war. Jeder Besucher im Krankenhaus hat sich darum gerissen, ihn halten zu dürfen nur meine Mutter nicht, eine Krankenschwester hat versucht sie erfolglos zu überreden . Es ist für mich schon ein Schritt weiter, dass ich mittlerweile weiss, dass sie es nicht kann, früher dachte ich immer, dass ich ein Kind bin, das einfach nicht liebenswert ist. Sie meint sogar, dass ich damit aufhören soll, meinen Sohn zu küssen, denn er könnte dadurch irgendwelche Krankheiten bekommen. Sie findet es auch immer schrecklich, wenn sie sieht, dass andere Mütter ihre Kindern knuddeln und küssen.
Dieses Gefühl, dass ich nicht liebenswert bin, war ganz fest in mir verankert, und ich hatte es mal als Aufgabe, Fotos in die Therapie mitzubringen, als ich ein Baby war. Mir tat es soooo gut, als meine Therapeutin meinte, dass ich ein sehr süßes Baby war, dass man einfach nur liebhaben konnte, und ich auch heute noch eine Frau bin, die sehr attraktiv ist. Ihr glaubt garnicht, wie mich das innerlich befreit, soetwas von einer von mir auserkorten "Ersatzmutter" zu hören, viel wichtiger als vom Partner, anderen Männern und Freundinnen. Wahnsinn, oder???
@lemon, ja, ich bin jetzt sogar schon soweit, dass ich Mitgefühl für meine Mutter aufbringen kann, weil ich sehe, wie sie in ihrer Liebe gefesselt ist. Ich frage mich nur, warum dies so ist, weil sie eine sehr herzliche Mutter hatte, die sehr viel gekuschelt hat. Ich kapiere das nicht, weder meine Tante, noch mein Onkel, also ihre Geschwister sind gefühlskalt. Ich habe mir dort immer ganz viel die körperliche Nähe geholt, die ich gebraucht habe.
Hi Elana, erstmal möchte ich dir herzlichST gratulieren, zu deinem Kind, falls ich es noch nicht habe. hab mich jetzt grad wirklich gefreut.
Zu deinem Beitrag:
Ich glaube, wenn man einen Mangel hatte in der Kindheit, der letztlich ja doch irgendwie nicht zu 100% nachholbar ist, in keiner Therapie und in der Partnerschaft auch nicht, dann bleibt eben was zurück. Man kann es betrauern und ja, ich denke man kann heil werden. Aber es ist eben doch was anderes, als wenn man eine "good enough mother" gehabt hätte.
Und ich denke da ist Eifersucht normal. Auch Eifersucht auf das eigene Kind, das von dir slebst so viel mehr bekommen wird, als du je bekamst. Und DAS ist grandios, das ist dein Erfolg. Vielleicht wird es auch bessere Lebensbedingungen, Bildungschancen, whatever haben als du es hattest. Mehr Liebe, von mehr Menschen...
Aus meiner Erfahrung kann ich jedenfalls sagen, ja ich bin da auch manchmal eifersüchtig auf Kinder, die ich gut kenne und die das alles bekommen, nicht zuletzt mein Patenkind. Es ist "nur" mein Patenkind, aber slebst da fühle ich mich manchmal innen drin doch etas traurig, selbst wenn ich ihn hielt, als er ein Baby war, wenn ich jetzt mit ihm spiele, wenn ich sehe, wie seine Mutter ihn knuddelt. Von dieser Liebe, die ich da spüre hatte ich slebst nicht genug.
Es ist nicht shclimm, es ist okay. Schlimm wäre nur, wenn man dem eigenen Kind (oder anderen Kindern, für die man verantwortlich ist) diese Liebe verweigert oder missgönnt. Aber ich denke das tust du nicht und damit ist es okay.
Es ist auch normal, das die eigene Beziehung zur Mutter nochmal hochgeholt wird, nochmal neu bearbeitet wird, wenn man selbst Mutter wird.. das wird jetzt so gehen, bis er erwachsen ist und darüber hinaus. Egal, wie viel Therapie man vorher hatte. Auch okay. Sehr viele Frauen kommen gut damit klar, obwohl sie slebst keine so dolle Mutter hatten.
Zu deinem Beitrag:
Ich glaube, wenn man einen Mangel hatte in der Kindheit, der letztlich ja doch irgendwie nicht zu 100% nachholbar ist, in keiner Therapie und in der Partnerschaft auch nicht, dann bleibt eben was zurück. Man kann es betrauern und ja, ich denke man kann heil werden. Aber es ist eben doch was anderes, als wenn man eine "good enough mother" gehabt hätte.
Und ich denke da ist Eifersucht normal. Auch Eifersucht auf das eigene Kind, das von dir slebst so viel mehr bekommen wird, als du je bekamst. Und DAS ist grandios, das ist dein Erfolg. Vielleicht wird es auch bessere Lebensbedingungen, Bildungschancen, whatever haben als du es hattest. Mehr Liebe, von mehr Menschen...
Aus meiner Erfahrung kann ich jedenfalls sagen, ja ich bin da auch manchmal eifersüchtig auf Kinder, die ich gut kenne und die das alles bekommen, nicht zuletzt mein Patenkind. Es ist "nur" mein Patenkind, aber slebst da fühle ich mich manchmal innen drin doch etas traurig, selbst wenn ich ihn hielt, als er ein Baby war, wenn ich jetzt mit ihm spiele, wenn ich sehe, wie seine Mutter ihn knuddelt. Von dieser Liebe, die ich da spüre hatte ich slebst nicht genug.
Es ist nicht shclimm, es ist okay. Schlimm wäre nur, wenn man dem eigenen Kind (oder anderen Kindern, für die man verantwortlich ist) diese Liebe verweigert oder missgönnt. Aber ich denke das tust du nicht und damit ist es okay.
Es ist auch normal, das die eigene Beziehung zur Mutter nochmal hochgeholt wird, nochmal neu bearbeitet wird, wenn man selbst Mutter wird.. das wird jetzt so gehen, bis er erwachsen ist und darüber hinaus. Egal, wie viel Therapie man vorher hatte. Auch okay. Sehr viele Frauen kommen gut damit klar, obwohl sie slebst keine so dolle Mutter hatten.
amor fati
-
- Forums-Gruftie
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Hallo Elena,
also meinen zweiten Sohn hatte ich nur ganz am Anfang also ganz frisch ein paar mal dabei, weil mein Großer so eifersüchtig war und ich immer Angst hatte dass es meinen Mann überfordert, wenn er das Baby haben muss und den Großen in seiner Eifersucht bändigen soll. Die Männer sind ja da oft noch etwas überfordert am Anfang wenn mann dann plötzlich zu viert ist.
Promt war das dann Thema der Stunden, warum ich mein Kleines nicht beim Vater zu Hause lasse, ob ich ihm nicht genug vertraue, dass er mit seinen 2 Söhnen klar kommt usw., naja sie hat meinen Sohn zwar nicht geknuddelt aber ich glaub sie hätte es gern getan. Sie hat den Kleinen in seinem Maxi Cosi immer angestarrt und beobachtet wie er da friedlich vor sich hin gegluckert hat. Und meinte dann "Meine Güte ich kann mich gar nicht mehr erinnern dass die Kinder mal so klein waren" (Ihre drei sind schon erwachsen).
Also ich denke wenn es nicht zum Dauerzustand wird das Kind mitzunehmen ist es ok. Aber es lenkt schon etwas von der Therapie an sich ab, wenn das Thema Kind und Familie nicht gerade im Vordergrund steht.
Einmal hatte ich meinen ersten dabei als er zwei war und ich niemand hatte zum Aufpassen. War aber sehr anstrengend weil er neugierig alles erkunden wollte.
Und einmal musste ich beide mitnehmen da waren sie 1 und 4 Jahre alt, puhhh das war anstrengend das konnte man vergessen, der Kleine wollte nur auf dem Arm sein und kuscheln und plappern und der Große hat die ganze Zeit gequasselt, Mama was ist das für eine Frau??? USW. Meine Güte war das peinlich.
Also mein Fazit wenn sie noch ganz klein sind geht es noch aber wenn sie größer werden und mal reden können finde ich es nicht sehr produktiv.
LG TS
also meinen zweiten Sohn hatte ich nur ganz am Anfang also ganz frisch ein paar mal dabei, weil mein Großer so eifersüchtig war und ich immer Angst hatte dass es meinen Mann überfordert, wenn er das Baby haben muss und den Großen in seiner Eifersucht bändigen soll. Die Männer sind ja da oft noch etwas überfordert am Anfang wenn mann dann plötzlich zu viert ist.
Promt war das dann Thema der Stunden, warum ich mein Kleines nicht beim Vater zu Hause lasse, ob ich ihm nicht genug vertraue, dass er mit seinen 2 Söhnen klar kommt usw., naja sie hat meinen Sohn zwar nicht geknuddelt aber ich glaub sie hätte es gern getan. Sie hat den Kleinen in seinem Maxi Cosi immer angestarrt und beobachtet wie er da friedlich vor sich hin gegluckert hat. Und meinte dann "Meine Güte ich kann mich gar nicht mehr erinnern dass die Kinder mal so klein waren" (Ihre drei sind schon erwachsen).
Also ich denke wenn es nicht zum Dauerzustand wird das Kind mitzunehmen ist es ok. Aber es lenkt schon etwas von der Therapie an sich ab, wenn das Thema Kind und Familie nicht gerade im Vordergrund steht.
Einmal hatte ich meinen ersten dabei als er zwei war und ich niemand hatte zum Aufpassen. War aber sehr anstrengend weil er neugierig alles erkunden wollte.
Und einmal musste ich beide mitnehmen da waren sie 1 und 4 Jahre alt, puhhh das war anstrengend das konnte man vergessen, der Kleine wollte nur auf dem Arm sein und kuscheln und plappern und der Große hat die ganze Zeit gequasselt, Mama was ist das für eine Frau??? USW. Meine Güte war das peinlich.
Also mein Fazit wenn sie noch ganz klein sind geht es noch aber wenn sie größer werden und mal reden können finde ich es nicht sehr produktiv.
LG TS
Ein Weg von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt
Folge Deiner Intuition
Folge Deiner Intuition
Hallo Traurige Seele,
ich hatte ihn jetzt nur einmal dabei und werde ihn dann aber nicht mehr mitnehmen.
Es war einfach nur so, dass sie ihn unbedingt kennenlernen wollte, sie war da richtig wild drauf, hat sogar zweimal angerufen, wann ich denn mal kommen würde, und ob ich ihr schon mal ein Foto schicken kann, damit sie weiss, wie er aussieht. Mich hat das Interesse auch wirklich gefreut, aber vorher musste sich erstmal der ganze Alltag einspielen, bis ich entspannt zu ihr konnte. Du weisst ja,wie das so am Anfang ist.
Aber ansonsten hast du recht, eine Therapiestunde mit einem Baby/Kind kann niemals eine konzentrierte Stunde werden.
Und ich kann dich gut verstehen, dass du anfangs dein Baby mitgenommen hast, ich hatte am Anfang auch meine Bedenken, ob der Papa mit ihm alleine zurecht kommt, und wenn dann noch ein älteres Kind da ist, erst recht.
ich hatte ihn jetzt nur einmal dabei und werde ihn dann aber nicht mehr mitnehmen.
Es war einfach nur so, dass sie ihn unbedingt kennenlernen wollte, sie war da richtig wild drauf, hat sogar zweimal angerufen, wann ich denn mal kommen würde, und ob ich ihr schon mal ein Foto schicken kann, damit sie weiss, wie er aussieht. Mich hat das Interesse auch wirklich gefreut, aber vorher musste sich erstmal der ganze Alltag einspielen, bis ich entspannt zu ihr konnte. Du weisst ja,wie das so am Anfang ist.
Aber ansonsten hast du recht, eine Therapiestunde mit einem Baby/Kind kann niemals eine konzentrierte Stunde werden.
Und ich kann dich gut verstehen, dass du anfangs dein Baby mitgenommen hast, ich hatte am Anfang auch meine Bedenken, ob der Papa mit ihm alleine zurecht kommt, und wenn dann noch ein älteres Kind da ist, erst recht.
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Hallo Elena,
ja dann ist es gut, weil ich finde dass es mich enorm vom eigentlichen Thema abgelenkt hat. Wenn da so ein süßes Baby im Maxi Cosi liegt ist ja klar dass die Aufmerksamkeit dem Baby gilt und nicht der Thera. Und wenn es dann auch noch Hunger kriegt dann ist es eh vorbei, weißt ja wie die Kleinen dann sind.
Oh meine Thera hat ich therapiert dass ich es schaffe mein Baby bei Papa und Bruder zu lassen ohne durchzudrehen. Aber ein Großer war da drei uns so sehr eifersüchtig dass ich ständig ein Auge auf den Kleinen haben musste. Und die Männer sind doch damit immer gleich so sehr überfordert.
LG TS
ja dann ist es gut, weil ich finde dass es mich enorm vom eigentlichen Thema abgelenkt hat. Wenn da so ein süßes Baby im Maxi Cosi liegt ist ja klar dass die Aufmerksamkeit dem Baby gilt und nicht der Thera. Und wenn es dann auch noch Hunger kriegt dann ist es eh vorbei, weißt ja wie die Kleinen dann sind.
Oh meine Thera hat ich therapiert dass ich es schaffe mein Baby bei Papa und Bruder zu lassen ohne durchzudrehen. Aber ein Großer war da drei uns so sehr eifersüchtig dass ich ständig ein Auge auf den Kleinen haben musste. Und die Männer sind doch damit immer gleich so sehr überfordert.
LG TS
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