Wie könnte Thera auf Suzidgedanken reagieren?
Wie könnte Thera auf Suzidgedanken reagieren?
schönen tag allen forumlesern, würde mich über euren rat freuen:
bin wegen depressionen in therapie.
eigentlich geht’s mir schon viel besser…………….doch nach der letzten therapiestunde - es wurde wieder mal ein schon lange thematisiertes familiäres problem besprochen und irgendwie gibt’s da keine lösung……………..
am heimweg stand ich auf der brücke und dachte, das wäre doch eine lösung………………
ich denke viel und entschließe mich nie spontan zu etwas(davor hätte ich dann ja doch wieder angst das es nicht 100% klappt), so war das eben auch nur so ein gedanke……………
nun sind wieder einige tage vergangen, nächste therapiestunde ist in ein paar tagen und ich frage mich ob ich das ansprechen könnte……...
aber womit muss ich dann rechnen, mit einer einweisung in die klinik-wäre undenkbar für mich, oder kann ich mich auch in so einem fall auf die schweigepflicht verlassen……….
vor 1,5 jahren haben wir das thema kurz angeschnitten-habe von bekanntem erzählt der sich umbrachte, worauf thera meinte, jeder mensch hat das recht mit seinem leben zu machen was er möchte……….
meiner meinung nach habe ich ein vertrauensvolles verhältnis zu thera, fühl mich dort gut aufgehoben………..
wenn ich auch manchmal denke dass ich ein anstrengender patient bin, bei dem alles so lang dauert, ev. hat thera andere patienten die wirkliche probleme haben im vergleich zu mir und dann nerve ich nachdem es mir besser gehen sollte noch mit sowas…………
lieber gruß holly
bin wegen depressionen in therapie.
eigentlich geht’s mir schon viel besser…………….doch nach der letzten therapiestunde - es wurde wieder mal ein schon lange thematisiertes familiäres problem besprochen und irgendwie gibt’s da keine lösung……………..
am heimweg stand ich auf der brücke und dachte, das wäre doch eine lösung………………
ich denke viel und entschließe mich nie spontan zu etwas(davor hätte ich dann ja doch wieder angst das es nicht 100% klappt), so war das eben auch nur so ein gedanke……………
nun sind wieder einige tage vergangen, nächste therapiestunde ist in ein paar tagen und ich frage mich ob ich das ansprechen könnte……...
aber womit muss ich dann rechnen, mit einer einweisung in die klinik-wäre undenkbar für mich, oder kann ich mich auch in so einem fall auf die schweigepflicht verlassen……….
vor 1,5 jahren haben wir das thema kurz angeschnitten-habe von bekanntem erzählt der sich umbrachte, worauf thera meinte, jeder mensch hat das recht mit seinem leben zu machen was er möchte……….
meiner meinung nach habe ich ein vertrauensvolles verhältnis zu thera, fühl mich dort gut aufgehoben………..
wenn ich auch manchmal denke dass ich ein anstrengender patient bin, bei dem alles so lang dauert, ev. hat thera andere patienten die wirkliche probleme haben im vergleich zu mir und dann nerve ich nachdem es mir besser gehen sollte noch mit sowas…………
lieber gruß holly
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Hallo Holly,
ich finde dieses Thema extrem wichtig. Für mich gehört das auch absolut in die Therapie. Wenn nicht dort darüber geredet werden kann, wo dann? Allerdings kann nicht jeder Therapeut damit umgehen, was ich nachvollziehen kann, aber auch sehr schade finde. Taste dich langsam bei deinem Therapeuten vor und schaue, wie er damit umgeht. Ich würde auch nicht in eine Klinik wollen und mein Therapeut hält dieses Thema mit mir aus, was auch immer wieder Thema wird und bestimmt nicht leicht auszuhalten ist. Weder für meinen Therapeuten, noch für mich. Dennoch gibt es den Raum und die Zeit darüber sprechen zu dürfen und es ist eine große Entlastung. Wir waren einmal an einem Punkt, an dem mein Therapeut mir zu verstehen gegeben hat, dass jetzt eigentlich eine Einweisung in die Klinik erforderlich wäre. Dennoch hat er mir vertraut und somit habe auch ich mir dann wieder vertraut.. Für mich war das eine schöne Erfahrung. Nur Mut, aber mit Vorsicht... erstmal vortasten.
Alles Gute
Dilemma
ich finde dieses Thema extrem wichtig. Für mich gehört das auch absolut in die Therapie. Wenn nicht dort darüber geredet werden kann, wo dann? Allerdings kann nicht jeder Therapeut damit umgehen, was ich nachvollziehen kann, aber auch sehr schade finde. Taste dich langsam bei deinem Therapeuten vor und schaue, wie er damit umgeht. Ich würde auch nicht in eine Klinik wollen und mein Therapeut hält dieses Thema mit mir aus, was auch immer wieder Thema wird und bestimmt nicht leicht auszuhalten ist. Weder für meinen Therapeuten, noch für mich. Dennoch gibt es den Raum und die Zeit darüber sprechen zu dürfen und es ist eine große Entlastung. Wir waren einmal an einem Punkt, an dem mein Therapeut mir zu verstehen gegeben hat, dass jetzt eigentlich eine Einweisung in die Klinik erforderlich wäre. Dennoch hat er mir vertraut und somit habe auch ich mir dann wieder vertraut.. Für mich war das eine schöne Erfahrung. Nur Mut, aber mit Vorsicht... erstmal vortasten.
Alles Gute
Dilemma
Hallo Holly,
wie dein Therapeut reagieren würde, wenn du ihm das erzählst, was du jetzt hier schreibst? Ich weiß es nicht! Ich glaube, da du ihn immerhin aus deiner Therapie kennst, kannst du die Frage noch am ehesten selber beantworten.
Noch besser wäre natürlich, du könntest dich zum Erzählen durchringen, würdest ganz real seine Reaktion sehen. Ich hoffe dein Vertrauen, von dem du ja schreibst, du hast es, reicht, um ihm deinen Suizidgedanken mitzuteilen.
Natürlich kenne ich nicht deine ganze Geschichte, lese dich jetzt nur grad. Danach sehe ich die Gefahr, dass dein Therapeut dir gleich mit Klinik droht, eher nicht.
Noch viel weniger, dass er dich quasi zwangseinweisen lässt.
Zwar endet die therapeutische Schweigepflicht dort, wo das Schweigen dafür sorgt, dass sich jemand das Leben nimmt. Erfährt ein Therapeut davon, sieht er eine ganz konkrete Todesgefahr, dann darf er sich nicht mehr auf seine Schweigepflicht berufen. Aber da kommt es dann schon auf mehr an, als „nur“ auf einen Gedanken an so etwas.
Schwer das hier nicht zu groß aber auch nicht zu klein zu schreiben.
So aus der Entfernung meine ich, es wäre gut, du könntest mit deinem Therapeuten drüber reden.
LG hawi
wie dein Therapeut reagieren würde, wenn du ihm das erzählst, was du jetzt hier schreibst? Ich weiß es nicht! Ich glaube, da du ihn immerhin aus deiner Therapie kennst, kannst du die Frage noch am ehesten selber beantworten.
Noch besser wäre natürlich, du könntest dich zum Erzählen durchringen, würdest ganz real seine Reaktion sehen. Ich hoffe dein Vertrauen, von dem du ja schreibst, du hast es, reicht, um ihm deinen Suizidgedanken mitzuteilen.
Natürlich kenne ich nicht deine ganze Geschichte, lese dich jetzt nur grad. Danach sehe ich die Gefahr, dass dein Therapeut dir gleich mit Klinik droht, eher nicht.
Noch viel weniger, dass er dich quasi zwangseinweisen lässt.
Zwar endet die therapeutische Schweigepflicht dort, wo das Schweigen dafür sorgt, dass sich jemand das Leben nimmt. Erfährt ein Therapeut davon, sieht er eine ganz konkrete Todesgefahr, dann darf er sich nicht mehr auf seine Schweigepflicht berufen. Aber da kommt es dann schon auf mehr an, als „nur“ auf einen Gedanken an so etwas.
Schwer das hier nicht zu groß aber auch nicht zu klein zu schreiben.
So aus der Entfernung meine ich, es wäre gut, du könntest mit deinem Therapeuten drüber reden.
LG hawi
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
Hallo liee Hollydays,
puhh schön das du nicht da runter bist und jetzt hier schreibst....
Also ich bin auch der Meinung, dass du das dringend ansprechen solltest. Von Zeit zu Zeit plagen mich auch derlei Gedanken und ich habe das thematisiert und wurde nicht Zwangseingewiesen
Ich denke einmal diese Gedanken haben immer eine individuelle Färbbung und ich denke wenn dein Thera dich gut kennt, dann weiß er welche Farbe deine ungefähr haben und wird da entsprechend drauf reagieren. Wenn er das Gefühl / Eindruck hat das du es wirklich vorhast/ ernst meinst, dann MUSS er dich einweisen, sonst macht er sich strafbar. Wenn aber du nur darüber reden möchtest, es aber nicht in die Tat umsetzt, da ja (Gott sei dank) die Angst da ist, es könnte schief gehen, kann das noch ein wirklich sehr guter Schritt in Sachen "Heilung" sein dies zu bearbeiten.
Ich wünsche dir den Mut dies anzusprechen!
puhh schön das du nicht da runter bist und jetzt hier schreibst....
Also ich bin auch der Meinung, dass du das dringend ansprechen solltest. Von Zeit zu Zeit plagen mich auch derlei Gedanken und ich habe das thematisiert und wurde nicht Zwangseingewiesen
Ich denke einmal diese Gedanken haben immer eine individuelle Färbbung und ich denke wenn dein Thera dich gut kennt, dann weiß er welche Farbe deine ungefähr haben und wird da entsprechend drauf reagieren. Wenn er das Gefühl / Eindruck hat das du es wirklich vorhast/ ernst meinst, dann MUSS er dich einweisen, sonst macht er sich strafbar. Wenn aber du nur darüber reden möchtest, es aber nicht in die Tat umsetzt, da ja (Gott sei dank) die Angst da ist, es könnte schief gehen, kann das noch ein wirklich sehr guter Schritt in Sachen "Heilung" sein dies zu bearbeiten.
Ich wünsche dir den Mut dies anzusprechen!
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli
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- Beiträge: 441
Hi,
auch wenn es bereits gesagt wurde, noch einmal ganz deutlich: solange keine konkrete Gefahr besteht, gibt es keinen Grund für eine Einweisung und er hat dann auch kein Recht irgendwem etwas davon zu erzählen.
So wie ich Dich verstehe war das ohnehin nur ein einmaliger Gedanke, der für Dich ohnehin schon wieder abgehakt ist, oder?
Dann brauchst Du Dir erst recht keine Sorgen machen, dass Du weggesperrt wirst. Eine akute Gefahr besteht ja nicht.
Was ich jedoch ein wenig traurig finde ist, dass Du zwar einerseits sagst, dass Du ein vertrauensvolles Verhältnis zum Therapeuten hast, andererseits aber dies Gefühl hast zu nerven, nur weil es Dir noch nicht gut genug geht. Das klingt für mich so als ob Du es auch zu gut gelernt hast Dich selbst abzuqualifizieren und weniger wichtig zu nehmen, als Du es solltest (ich selbst kenn das von mir selbst ja nur zu gut). Du hast - auch wenn es nur für einen Moment war - überlegt Dein Leben zu beenden. Was gibt es wichtigeres als Dein Leben? Ich finde das ist es absolut wert angesprochen zu werden.
Mir tut mein Therapeut zwar auch leid, wenn ich ihm mal wieder erzähle, dass ich wieder öfter nachdenke, dass es besser wäre, es würde mich einfach nicht mehr geben (ich äußere ihm gegenüber das mit anderen Worten, aber das wäre hier zu konkret und ich will niemanden auf dumme Ideen bringen), immerhin besteht ja eine gewisse Art von Beziehung und da macht man sich zwangsläufig dann auch über die Arbeitszeit hinaus Sorgen. Aber er fragt dann auch konkret nach und ich kann ihn dann doch soweit wieder beruhigen.
In der Tagesklinik musste ich einer der Therapeutinnen versprechen, dass ich mir nichts antue, nachdem ich da mal was in der Richtung gesagt hatte. Die hatte mich dann zwar etwas offensichtlicher im Auge, aber auch das überlebt man.
LG Stacheldraht
auch wenn es bereits gesagt wurde, noch einmal ganz deutlich: solange keine konkrete Gefahr besteht, gibt es keinen Grund für eine Einweisung und er hat dann auch kein Recht irgendwem etwas davon zu erzählen.
So wie ich Dich verstehe war das ohnehin nur ein einmaliger Gedanke, der für Dich ohnehin schon wieder abgehakt ist, oder?
Dann brauchst Du Dir erst recht keine Sorgen machen, dass Du weggesperrt wirst. Eine akute Gefahr besteht ja nicht.
Was ich jedoch ein wenig traurig finde ist, dass Du zwar einerseits sagst, dass Du ein vertrauensvolles Verhältnis zum Therapeuten hast, andererseits aber dies Gefühl hast zu nerven, nur weil es Dir noch nicht gut genug geht. Das klingt für mich so als ob Du es auch zu gut gelernt hast Dich selbst abzuqualifizieren und weniger wichtig zu nehmen, als Du es solltest (ich selbst kenn das von mir selbst ja nur zu gut). Du hast - auch wenn es nur für einen Moment war - überlegt Dein Leben zu beenden. Was gibt es wichtigeres als Dein Leben? Ich finde das ist es absolut wert angesprochen zu werden.
Mir tut mein Therapeut zwar auch leid, wenn ich ihm mal wieder erzähle, dass ich wieder öfter nachdenke, dass es besser wäre, es würde mich einfach nicht mehr geben (ich äußere ihm gegenüber das mit anderen Worten, aber das wäre hier zu konkret und ich will niemanden auf dumme Ideen bringen), immerhin besteht ja eine gewisse Art von Beziehung und da macht man sich zwangsläufig dann auch über die Arbeitszeit hinaus Sorgen. Aber er fragt dann auch konkret nach und ich kann ihn dann doch soweit wieder beruhigen.
In der Tagesklinik musste ich einer der Therapeutinnen versprechen, dass ich mir nichts antue, nachdem ich da mal was in der Richtung gesagt hatte. Die hatte mich dann zwar etwas offensichtlicher im Auge, aber auch das überlebt man.
LG Stacheldraht
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy
Oldboy
Wer darüber spricht, ist bei weitem nicht so sehr der Gefahr, es zu tun. Jene, die immer schweigen, ziehen's dann konsequent und unaufhaltsam durch. Das weiß Dein Therapeut sicher auch.
Wegen solcher spontanen Gedanken allein wird niemand eingeliefert. Dazu gehören schon vorangehende, protokollierte Versuche.
Wegen solcher spontanen Gedanken allein wird niemand eingeliefert. Dazu gehören schon vorangehende, protokollierte Versuche.
Ich sehe es wie Eremit. Wenn jeder, der mal einen Gedanken daran verschwendet, direkt eingeliefert würde, dann hätten ambulante Therapeuten bald keine Kundschaft mehr. Sowas hat doch fast jeder im Laufe der Therapie mal. Wie heißt es soch so schön? Wenn wir alle einen Knopf hätten, mit dem man das eigene Leben nach Lust und Laune beenden kann, gäbe es längst keine Menschen mehr.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
danke für die lieben antworten.
im moment gehts mir gar nicht gut,fühl mich irgendwie weinerlich und weis gar nicht warum.......
ja es war nur ein Gedanke, der mich aber beschäftigt...
und gesprochen darüber habe ich mit niemanden nur hier.........
lieber gruß holly
im moment gehts mir gar nicht gut,fühl mich irgendwie weinerlich und weis gar nicht warum.......
ja es war nur ein Gedanke, der mich aber beschäftigt...
und gesprochen darüber habe ich mit niemanden nur hier.........
lieber gruß holly
Liebe hollydays,
auch wenn schon ein paar Leute geantwortet haben, wollte ich dir auch gerne noch was schreiben.
Du brauchst absolut keine Bedenken zu haben, deinem Thera von diesem Gedanken, den du hattest, zu erzählen. Damit umzugehen hat er gelernt und gehört ganz einfach gesagt zu seinem Beruf. Also keine Sorge! Und wenn es dir schwer fällt es auszusprechen, könntest du einen Brief schreiben und in der Stunde zum Lesen geben.
Vor einer Einweisung brauchst du auch keine Angst zu haben. Zum einen heißt es nicht, dass man wenn man mal solche Gedanken hat, gleich keine Kontrolle mehr hat und in Gefahr ist. Zum anderen können nur Ärzte einweisen. Ich weiß jetzt nicht, ob dein Thera ärztlicher oder psychologischer Psychotherapeut ist, aber ich glaube du musst dir keine Sorgen machen. Was ich noch kenne, ist ein Suizidvertrag zwischen Klient und Therapeut, in dem man verspricht sich nichts anzutun. D.h. jedoch nicht, dass die Gedanken nicht da sind/sein dürfen. Man muss sich "nur" bewusst sein, wo man sich im Notfall hinwenden kann, wenn man glaubt nicht mehr die Kontrolle zu haben (z.B. Krankenhaus).
@Eremit & chaosfee:
Viele Grüße!
auch wenn schon ein paar Leute geantwortet haben, wollte ich dir auch gerne noch was schreiben.
Du brauchst absolut keine Bedenken zu haben, deinem Thera von diesem Gedanken, den du hattest, zu erzählen. Damit umzugehen hat er gelernt und gehört ganz einfach gesagt zu seinem Beruf. Also keine Sorge! Und wenn es dir schwer fällt es auszusprechen, könntest du einen Brief schreiben und in der Stunde zum Lesen geben.
Vor einer Einweisung brauchst du auch keine Angst zu haben. Zum einen heißt es nicht, dass man wenn man mal solche Gedanken hat, gleich keine Kontrolle mehr hat und in Gefahr ist. Zum anderen können nur Ärzte einweisen. Ich weiß jetzt nicht, ob dein Thera ärztlicher oder psychologischer Psychotherapeut ist, aber ich glaube du musst dir keine Sorgen machen. Was ich noch kenne, ist ein Suizidvertrag zwischen Klient und Therapeut, in dem man verspricht sich nichts anzutun. D.h. jedoch nicht, dass die Gedanken nicht da sind/sein dürfen. Man muss sich "nur" bewusst sein, wo man sich im Notfall hinwenden kann, wenn man glaubt nicht mehr die Kontrolle zu haben (z.B. Krankenhaus).
@Eremit & chaosfee:
Wer darüber spricht, ist bei weitem nicht so sehr der Gefahr, es zu tun. Jene, die immer schweigen, ziehen's dann konsequent und unaufhaltsam durch. Das weiß Dein Therapeut sicher auch.
Das ist ein gefährlicher Irrglaube, dass jemand der darüber redet es nicht tut oder die Wahrscheinlichkeit geringer ist!!!!!!!!!! Ich mein das nicht böse, viele glauben das. Aber das weiß hoffentlich JEDER Therapeut, dass das nicht so ist. Wenn jemand über seine Suizidgedanken redet, muss man das ernst nehmen. Natürlich stimme ich dir zu, chaosfee, dass man nicht gleich eingewiesen wird. Und mit dem Knopf stimmt wohl auch.Ich sehe es wie Eremit.
Viele Grüße!
Wenn dein Thera glaubt, dass du suizidgefährdet bist, kann er dich stationär einweisen. Das ist seine pflicht.
sry, ich weiß das aus erfahrung, ich hatte eine phase wo es mir sehr schlecht ging und meine thera hatte die befürchtung
das ich mir was antue während sie in urlaub ist, ich musste ihr versprechen, dass ich mir nichts antuen werde....
sonst hätte sie mich eingewiesen...
war ein riesen thema nachdem sie wieder aus ihrem urlaub zurück war, ich war stinksauer, weil ich auf solche fremdbestimmungen allergisch reagiere...
aber sie meinte im nachhinein, dass es ihre pflicht ist das zu tun, wenn sie denkt das man sich etwas antuen will...
das zum thema: jeder kann mit seinem leben machen was er will.
ich frag mich auch was es ihr gebracht hätte, wenn ich ihr versprochen hätte mir nichts anzutun und es doch getan hätte?
Was hätte sie dann gesagt? Frau XY hat es aber versprochen? Käse...
sry, ich weiß das aus erfahrung, ich hatte eine phase wo es mir sehr schlecht ging und meine thera hatte die befürchtung
das ich mir was antue während sie in urlaub ist, ich musste ihr versprechen, dass ich mir nichts antuen werde....
sonst hätte sie mich eingewiesen...
war ein riesen thema nachdem sie wieder aus ihrem urlaub zurück war, ich war stinksauer, weil ich auf solche fremdbestimmungen allergisch reagiere...
aber sie meinte im nachhinein, dass es ihre pflicht ist das zu tun, wenn sie denkt das man sich etwas antuen will...
das zum thema: jeder kann mit seinem leben machen was er will.
ich frag mich auch was es ihr gebracht hätte, wenn ich ihr versprochen hätte mir nichts anzutun und es doch getan hätte?
Was hätte sie dann gesagt? Frau XY hat es aber versprochen? Käse...
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
@chinchi: mein Kommentar bezog sich auf den zweiten Teil von Eremits Posting.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
@chaosfee: sorry, hab ich falsch verstanden.
Das mit der Fremdbestimmung kann ich verstehen, aber vielleicht war es notwendig. Das Versprechen hat sie dir, vermute ich, abgenommen um sich auch abzusichern. Das könnte sie sonst den Job kosten.
Ist deine Thera dann auch gleichzeitig Ärztin oder Psychiaterin? Sonst könnte sie meines Wissens nach, "nur" den Arzt/Krankenwagen rufen oder dich bitten hinzugehen. Psychologen selbst können keine Einweisungen schreiben.Wenn dein Thera glaubt, dass du suizidgefährdet bist, kann er dich stationär einweisen. Das ist seine pflicht.
sry, ich weiß das aus erfahrung, ich hatte eine phase wo es mir sehr schlecht ging und meine thera hatte die befürchtung
das ich mir was antue während sie in urlaub ist, ich musste ihr versprechen, dass ich mir nichts antuen werde....
sonst hätte sie mich eingewiesen...
Das mit der Fremdbestimmung kann ich verstehen, aber vielleicht war es notwendig. Das Versprechen hat sie dir, vermute ich, abgenommen um sich auch abzusichern. Das könnte sie sonst den Job kosten.
und wie hätte sie es nachweisen können, dass ich es ihr versprochen habe?
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
So ein Versprechen hat vermutlich die selbe Absicht wie ein Therapievertrag, in dem man sich verpflichtet sich nicht umzubringen, sich nicht zu verletzen und keine Drogen zu konsumieren. Nachweisen kann der Thera in so einem Vertrag die letzten beiden Punkte nicht, und den ersten nur, wenn es dann zu spät ist.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
Hallo Atara, in solchen Verträgen geht es nicht um eine Absicherung im rechtlichen sinne. Sie hat an dein Veratwortungsgefühl appelliert. Solche Verträge helfen da die Thera - Klientenbeziehung ja meist eine vertrauensvolle ist und es ein Teil des Vertrauens da stellt sich an abmachungen zu halten. Und viele Menschen erinnern sich halt an diese Abmachung und beziehen dies mit ein in ihre Entscheidung und Ihre Gedanken.
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