Seit Therapiebeginn geht's mir schlechter. Normal?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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seestern1968
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Seit Therapiebeginn geht's mir schlechter. Normal?

Beitrag Sa., 16.06.2012, 17:02

Hallo Leute,

vor vier Wochen habe ich mit einer Verhaltenstherapie begonnen, aber ich habe das Gefühl, dass die Sitzungen, die einmal wöchtlich stattfinden, mir überhaupt nicht gut tun. Im Gegenteil, mich zieht das alles völlig 'runter. Ist so eine anfängliche Verschlimmerung normal? Oder läuft da irgend etwas schief? Kennt das eine(r) von Euch?

Die Therapeutin ist mir im Prinzip sympathisch, aber es stört mich z. B. sehr, dass ich immer nur Fragebögen oder Aufgabenzettel mitbekomme, die wir beim darauf folgenden Termin noch einmal mündlich durchgehen. Diese Zettel betreffen mich und meine Probleme meist gar nicht (z. B. Fragen dazu, ob ich mich selbst verletze, als Kind gestottert hätte, meine Einstellung zu Alkohol, Drogen usw). Oder die Aufgaben stimmen mich sehr traurig, wie z. B. aktuell ein Stimmungstagebuch. Ich muss eine Woche lang jeden Tag und jede Stunde eintragen, was ich gerade mache und wie gut oder schlecht ich mich dabei fühle. Dass ich niedergeschlagen bin, weiß ich auch so. Mir das stündlich noch mal durch Protokollieren vor Augen zu führen, zieht mich nur noch mehr 'runter.

Ich hatte gehofft, in dieser Therapie über meine Probleme reden zu können und Lösungen zu erarbeiten, aber wenn ich das vorsichtig anspreche, heißt es immer, wir müssten zunächst mal andere Dinge klären wie z. B. tageszeitliche Schwankungen oder bestimmte Verhaltensmuster aufdecken.

Habe ich vielleicht falsche Vorstellungen von der Behandlung gehabt? Bin ich zu ungeduldig? Oder muss man zuerst in tiefste Täler stürzen, bevor Besserung naht? Über Eure Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.

Seestern

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candle.
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 17:32

Hallo seestern1968!

Willkommen im Forum!

Ich würde sagen, dass alles "richtig" läuft in deiner Therapie. Ich habe das zu Beginn damals auch machen müssen. Erst die Anamnese und dann dieses Gefühlstagebuch. Ich fand das damals auch komisch und es ging mir zuerst auch nicht so gut damit, aber nach dem Protokoll konnte ich mich damals etwas vorwärts arbeiten.

Hast du denn die Therapie schon beantragt oder sind das noch die probatorischen Sitzungen? Jedenfalls will ich dich beruhigen, denn nach vier Wochen kann man wirklich noch nicht viel erwarten, das kommt dann noch.

Kommst du denn an deine Gefühle ran und kennst die Ursachen für die Stimmungen? Ich stand damals "wie ein Ochs vor dem Berg" und habe damit nichts anfangen können, später allerdings hatte es für mich dann doch Logik.

Viele Grüße!
candle
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seestern1968
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 17:52

Hallo Candle,

vielen Dank für Deine Antwort. Es beruhigt mich ein Stück weit, dass Du solche Aufgaben zu Beginn Deiner Therapie auch machen musstest.

Ja, ich komme an meine Gefühle 'ran, ich bin ständig am Weinen und habe Angstzustände. Besonders nachts geht es mir schlecht, weil ich mich da nicht von meinen Sorgen ablenken kann, sondern volle Wucht damit konfrontiert werde. Ich bin zur Zeit in einer schlimmen Situation, da ich eine Krankheit des motorischen Nervensystems habe, wegen der ich im Laufe der letzten 12 Monate zuerst meine Arbeit und dann meinen Partner verloren habe. Zur Zeit bin ich noch krank geschrieben, danach habe ich noch vier Monate Arbeitslosengeld. Anschließend werde ich vermutlich auf Hartz 4 rutschen und auf lange Sicht aus meiner Wohnung ausziehen müssen. Das alles belastet mich sehr. Ich will all das, was auf mich eingeprasselt ist, verarbeiten können und eine neue Perspektive finden.

Mir wurden 20 Stunden wegen Depressionen mit Angstzuständen bewilligt. Davon sind die ersten 4 jetzt um.

Liebe Grüße
Seestern

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 18:14

Also bei der Vielzahl an Problemen die du hast sehe ich ehrlich gesagt nicht wie dir 20 Stunden, von denen allein schon 4 für "Papierkram" draufgegangen sind hier weiterhelfen sollen.


Ich kann ja verstehen daß der Fragebogen wegen Drogen, Lebensumständen &co wirklich wichtig ist und auch daß du aufgefordert wirst deinen Zustand mal ein paar Tage genauer zu beobachten und Tagebuch zu führen, aber daß ein voller Monat dein LEIDEN überhaupt nicht das zentrale Thema der Behandlung ist sondern sogar noch verschlimmert wird durch derartige Dinge kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein.

Ich würde in das Protokoll reinschreiben, "Zustand verschlimmert sich durch ständige Beobachtung massiv, daher beende ich die Protokollierung, da so kein objektiver Bericht entstehen kann"

Ich finde auch die "jede Stunde" Aufgabe pedantisch, schikanös und vor allem den "natürlichen" Tagesablauf störend. Es wäre doch erheblich sinnvoller sagen wir mal Mittags und vor dem Schlafen gehen zu rekapitulieren was an dem Tag vorgefallen ist.

Daß die Therapeutin auf deine Einwände und Bedürfnisse nicht eingeht ist auch kein gutes Zeichen.

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Atara
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 18:30

Das ist eben diese sache mit den versch. therapieformen.
so wie sich das anhört bzw. das was du von dir erzählst, ist die VT vlt. garnicht die geeignete therapieart.
vlt. wärst du in einer tiefenpsychologischen, aufdeckenden, analytischen Therapie besser aufgehoben...
Zuletzt geändert von Atara am Sa., 16.06.2012, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"

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candle.
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 18:31

Hm münchnerkindl, ich sehe das eher wie eine Art reaktive Depression. Kenne das von einem Bekannten und der hatte auch nur 25 Stunden und das reichte, weil das ja Akutprobleme sind, also ganz frisch. Und in 4 Wochen die Wunderheilung zu erwarten? Hm?

Ich finde das echt traurig seestern1968, dass dich dein Partner wegen der Krankheit verlassen hat. Gekündigt werden konntest du auch? Hattest du da alles ausgeschöpft? Hm, ist wohl auch zu spät das jetzt zu diskutieren? Wegen Krankheit "durfte" man ja mal nicht gekündigt werden, weiß aber gar nicht wie sich das geändert hat inzwischen.

Mit Hartz möchte ich dir etwas die Sorgen nehmen, da mußte ich auch durch und mache doch gute Erfahrungen mit den Mitarbeitern vom Jobcenter auch wenn das jetzt natürlich nicht toll ist und ich mich da auch sehr sozial abwärts gesehen hatte- nun geht es aber.

Bist du denn wegen der Erkrankung in guter Behandlung? Ich kann mir jetzt zwar nichts unter dieser Erkrankung vorstellen, aber es ist wichtig, dass du dich da um dich kümmerst.

Viele Grüße!
candle
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seestern1968
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 19:26

Hallo Ihr,

meine Krankheit führt dazu, dass motorische Nervenfunktionen absterben und ich dadurch meine Muskeln nicht mehr voll nutzen kann, und zwar in Beinen und Händen. Das führt zu einer deutlichen Schwäche. Leider kann man dagegen medizinisch nicht viel machen, ähnlich wie bei Multipler Sklerose oder ALS, wo die Ärzte auch ziemlich machtlos sind.

Ich habe gegen meine Kündigung geklagt, aber verloren, da keine Aussicht auf Verbesserung besteht und ich meinen alten Job auf Dauer nicht mehr gut ausüben könnte. Ich kann es mit einer Umschulung versuchen, aber dazu fehlt mir im Moment die Kraft. Bin viel zu niedergeschlagen und mutlos, traue mir das wegen meiner Depressionen und Angstzustände nicht zu. Eine andere Ausbildung wäre aber eine Chance, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, darum hatte ich mir von einer Psychotherapie, die mir neuen Mut machen sollte, viel versprochen.

Dass mein Freund mich einfach sitzengelassen hat, war auch ein schwerer Schlag, der mein Vertrauen ins Leben ganz schön erschüttert hat. Dazu die Ängste, wie es nun weitergeht. Immerhin ist es tröstlich zu hören, dass Du mit Deinen Sachbearbeitern im Jobcenter gute Erfahrungen gemacht hast, Candle.

Was Münchnerkindl schreibt, stimmt schon irgendwie. Ich werde dieses ständige, stündliche Protokollieren und mich selbst beobachten jetzt in dieser Form abbrechen. Ich habe das nun vier Tage konsequent durchgezogen und mich immer mieser und "kontrollierter" dabei gefühlt. Dreimal täglich (morgens, mittags, abends) muss die restlichen knapp vier Tage bis zur nächsten Sitzung auch reichen. Außerdem habe ich mir vorgenommen, meine Therapeutin nächstes Mal noch mal darauf anzusprechen, dass ich mir wünsche, konkreter über das zu reden, was mich derzeit akut belastet. Klar, kennenlernen und Anamnese sind wichtig, aber es kann nicht sein, dass es mir immer schlechter geht und mir die Zeit wegläuft. Mal gucken, wie sie darauf reagiert, wenn ich es noch mal ganz nachdrücklich sage.

Vielen Dank für Eure Gedanken, Ihr seid echt lieb.

Herzliche Grüße
Seestern

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candle.
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 19:41

Ich habe das Protokoll auch mehr schlecht als recht geführt und das damals auch gesagt. Und dann ging es in eine Art Stabilisierung. Das fand ich auch ganz gut damals. War ja auch meine erste Therapie.

Ich würde mich auch nochmal schlau machen, weil es bei bestimmten Erkrankungen auch psychologische Unterstützung gibt, bin eh Hamburg Fan und finde es dort mit Hilfen nach meinen Erfahrungen noch mit die am besten strukturierteste Stadt.

Wenn es dir wirklich nichts bringt nach Ablauf der 25 Stunden, könntest du dich um eine Tiefenpsychologische Psychotherapie bemühen, allerdings wird die Therapie nicht weniger schmerzhaft sein.

candle
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pandas
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 21:58

@ seestern

na, aber, wenn Du wegen der Nervenkrankheit Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, hast Du doch Anspruch auf EU-Rente!

Ich finde, gerade bei nur 20 bewilligten Stunden sollte Deine Therapeutin viel individueller auf Deine Probleme eingehen.

Vielleicht solltest Du paralell probatorische Sitzungen bei anderen Therapeuten machen.
Dass diese Therapeutin bei Deiner vielschichtigen Problematik (mit zusätztlicher Krankheitsbelastung!) nur 20 Stunden herausgeschlagen hat, zeugt auch nicht gerade von deren Fähigkeiten. Da bekommen Leute mit weniger komplexen Problemen ja schon 80 Stunden ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 22:01

biber hat geschrieben: na, aber, wenn Du wegen der Nervenkrankheit Deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst, hast Du doch Anspruch auf EU-Rente!
.

Nein, hat man nicht. Die bekommt man nur wenn man regelmässig weniger als 3 Stunden in irgendeinem Beruf arbeiten kann oder man zwar mehr als 3 Stunden regelmässig in irgendeinem Beruf arbeiten kann, man aufgrund der Art der Erkrankung auf dem Arbeitsmarkt aber nicht vermittelbar ist.

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Stacheldraht
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 22:19

Naja, ich werde auch wegen Depressionen behandelt und mein Thera hat auch erstmal nur Kurzzeittherapie (also die 25 Stunden) beantragt, meinte aber gleich, dass wir insgesamt wahrscheinlich zwei Jahre miteinander arbeiten werden. Das erstmal nur so wenig beantragt wird ist einfach nur der Bürokratie geschuldet, sollte einen aber nicht entmutigen. Insofern frag doch einfach mal bei Deiner Thera nochmal genauer nach.

Aber ist das das Standardprocedere bei einer VT? Dann bin ich wirklich froh in einer tiefenpsychologischen Therapie zu sein. Gerade bei eienr Depressiven finde ich es eher kontraproduktiv weiteren Leistungsdruck durch stündliches Aufschreiben zu erzeugen.

Dennoch kann es auch bei gut verlaufender Therapie durchaus vorkommen, dass es erstmal sogar mehr schmerzt als vorher. Die Dame von der einen Tagesklinik meinte, es ist ein wenig wie die Behandlung eines Abszess. Man muss den Eiter ablassen und das tut weh, riecht eklig und ist insgesamt kein schöner Vorgang. Aber am Ende heilt der Abszess ab. Eine Narbe bleibt aber.

LG Stacheldraht
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 22:24

biber hat geschrieben:
Vielleicht solltest Du paralell probatorische Sitzungen bei anderen Therapeuten machen..

Man sollte sich generell mehrere Psychotherapeuten anschauen bevor man eine Therapie beantragt (man hat ein Anrecht auf 5 probatorischen Sitzungen bei einem Therapeuten, in denen man sich gründlich überlegen kann ob man mit diesem Therapeuten arbeiten kann und will) und sich auch Gedanken machen welche Therapieform die geeignete ist.

Wenn man ein Auto kauft probiert man ja auch erst mal ein paar Modelle verschiedener Hersteller aus bevor man sich für eines entscheidet.

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Hamna
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 22:29

Ihr regt euch hier alle über die (lediglich) 20 bewilligten Stunden auf, aber ist es nicht bei jeder Therapie(form) so, dass erstmal die gutachterunabhängige Stundenanzahl, also 20 oder 25 Stunden, bewilligt wird und danach eine Verlängerung beantragt wird? Also, ich jedenfalls kenne es nur so, dass das in Etappen von bestimmter Stundenanzahl geht. Wieviele Stunden letztendlich ca. nötig sind, wurde bei mir auch nie zu Beginn einer Therapie besprochen, sondern immer zu einem späteren Zeitpunkt, erstmals meistens kurz vor der ersten Verlängerung.

Also, davon würde ich mich jetzt jedenfalls nicht irritieren lassen.


Edit: letzte Beiträge noch nciht gelesen

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Hamna
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 22:37

Stacheldraht hat geschrieben: Aber ist das das Standardprocedere bei einer VT?
Kenne ich so nur aus der stationären Therapie. Da macht es mMn auch mehr Sinn, da der Tag ja recht vollgepackt ist und man auch stündlich irgendwas anders zu tun hat.

In ambulanter Therapie würde ich ein solches Protokoll wohl nur so führen, dass ich aufschreibe, wenn sich überhaupt irgendwas ereignet oder ich merke, dass meine Stimmung sich geändert hat.

Hilfreich kann das schon sein - wenn man unter Stimmungsschwankungen leidet. Ist die Stimmung durchgängig depressiv, macht es meiner Meinung nach nicht viel Sinn.

Edit: @seestern: Verhaltenstherapie finde ich grundsätzlich aber für dich auch sinnvoller als eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TFP), denn nach den Ursachen für deine Depression musst du ja nun nicht lange forschen.


pandas
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Beitrag Sa., 16.06.2012, 23:39

münchnerkindl hat geschrieben: man aufgrund der Art der Erkrankung auf dem Arbeitsmarkt aber nicht vermittelbar ist.
Kann doch aber sein, dass das zutrifft. In der VT könnte die Therapeutin auch eine Überprüfung dessen unterstützen und dazu Hinweise geben.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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