Therapeut/in und Partnerwahl
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Therapeut/in und Partnerwahl
Hallo ihr Therapeutenverliebte und -Abhängige da Draußen,
mich würde mal interessieren (und ich habe kein vergleichbares Thema gefunden) inwiefern eure Liebe oder Abhängigkeit zu eurem Therapeuten oder eurer Therapeutin eure Partnerwahl beeinflusst.
Mich beeinflusst das glaube ich stärker, als es sollte.
Ich habe mich zwar auch schon bevor ich meine Therapeutin kennen lernte für Männer und Frauen interessiert, fand Frauen auch sexuell attraktiv und hatte mich auch schon mal in eine Frau verliebt (das war also nichts völlig Neues) aber ich hatte bis da hin nur Erfahrungen mit Männern.
In der Zeit bei ihr hatte ich Beziehungen zu Frauen, die meiner Therapeutin in Aussehen und Wesen so unglaublich und frappierend ähnlich waren, daß sie Zwillingsschwestern hätten sein können .
(Irrer weise ist das zunächst immer nur meinen Freundinnen und Geschwistern aufgefallen, mir selbst immer erst, wenn ich drauf gestoßen wurde)
Inzwischen bin ich wieder mit einem Mann zusammen und merke auch deutlich, daß mich Frauen weiter auch interessieren, daß es mich aber eigentlich mehr zu Männern hin zieht.
Es scheint also so zu sein, daß sich der Wunsch nach einer Beziehung zu meiner Therapeutin bis in die "Schwerpunktverlagerung" der sexuelle Orientierung in meine Partnerwahl hineingespielt hat.
mich würde mal interessieren (und ich habe kein vergleichbares Thema gefunden) inwiefern eure Liebe oder Abhängigkeit zu eurem Therapeuten oder eurer Therapeutin eure Partnerwahl beeinflusst.
Mich beeinflusst das glaube ich stärker, als es sollte.
Ich habe mich zwar auch schon bevor ich meine Therapeutin kennen lernte für Männer und Frauen interessiert, fand Frauen auch sexuell attraktiv und hatte mich auch schon mal in eine Frau verliebt (das war also nichts völlig Neues) aber ich hatte bis da hin nur Erfahrungen mit Männern.
In der Zeit bei ihr hatte ich Beziehungen zu Frauen, die meiner Therapeutin in Aussehen und Wesen so unglaublich und frappierend ähnlich waren, daß sie Zwillingsschwestern hätten sein können .
(Irrer weise ist das zunächst immer nur meinen Freundinnen und Geschwistern aufgefallen, mir selbst immer erst, wenn ich drauf gestoßen wurde)
Inzwischen bin ich wieder mit einem Mann zusammen und merke auch deutlich, daß mich Frauen weiter auch interessieren, daß es mich aber eigentlich mehr zu Männern hin zieht.
Es scheint also so zu sein, daß sich der Wunsch nach einer Beziehung zu meiner Therapeutin bis in die "Schwerpunktverlagerung" der sexuelle Orientierung in meine Partnerwahl hineingespielt hat.
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huhu
also ich hatte glück. mein analytiker ähnelte meinem partner, nicht umgekehrt.. äh oder doch ?
zumindest wurden die beiden sich - gefühlt von mir - immer ähnlicher, nicht äußerlich aber so im wesen.. hatte manchmal das gefühl, dass die sich abgesprochen haben.
was das thema sex. orientierung angeht... hm weiss nicht, also ich KANN es mir auch mit frauen vorstellen und das war auch schon vor beginn der therapie so. allerdings fühle ich mich in dieser beziehung ziemlich gefestigt, ich reagiere dennoch einfach stärker oder sagen wir häufiger auf männer. aber unvorstellbar wäre es mir nicht mit einer frau... vielleicht wurde das bei dir vorhandene einfach nur durch die besondere erfahrung mit einer frau so betont.. das wäre bei mir sicher auch so gewesen. vielleicht eine frage der offenheit diesbezüglich oder der akzeptanz dieser seiten in einem selbst, die ja bei jedem einzelnen unterschiedlich stark ausgeprägt sind - und - ja vermutlich auch welche problematik man mit in die therapie bringt, damit diese verliebtheit überhaupt so brennend wird.. wird es ja auch nicht bei jedem.
also ich hatte glück. mein analytiker ähnelte meinem partner, nicht umgekehrt.. äh oder doch ?
zumindest wurden die beiden sich - gefühlt von mir - immer ähnlicher, nicht äußerlich aber so im wesen.. hatte manchmal das gefühl, dass die sich abgesprochen haben.
was das thema sex. orientierung angeht... hm weiss nicht, also ich KANN es mir auch mit frauen vorstellen und das war auch schon vor beginn der therapie so. allerdings fühle ich mich in dieser beziehung ziemlich gefestigt, ich reagiere dennoch einfach stärker oder sagen wir häufiger auf männer. aber unvorstellbar wäre es mir nicht mit einer frau... vielleicht wurde das bei dir vorhandene einfach nur durch die besondere erfahrung mit einer frau so betont.. das wäre bei mir sicher auch so gewesen. vielleicht eine frage der offenheit diesbezüglich oder der akzeptanz dieser seiten in einem selbst, die ja bei jedem einzelnen unterschiedlich stark ausgeprägt sind - und - ja vermutlich auch welche problematik man mit in die therapie bringt, damit diese verliebtheit überhaupt so brennend wird.. wird es ja auch nicht bei jedem.
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
hatte vergessen zu fragen.. wieso beeinflusst es dich stärker als es sollte? wer bestimmt denn, wie sehr es dich beeinflussen darf ?
leidest du darunter ?
leidest du darunter ?
Es ist krass, was man erreichen kann, wenn man sich traut. (Aya Jaff)
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Hi Carö,
danke für deine Antwort
Ich muss jetzt weg, deshalb nur schnell hierzu:
Ich habe diese Frauen wirklich geliebt und sie mich. Zum Teil haben wir uns immer noch nicht richtig voneinander gelöst.
Die Beziehungen sind sicher nicht alleine daran gescheitert, daß sie meiner Therapeutin so unglaublich ähnlich waren und ich wohl zum Teil meine Therapeutin in ihnen gesucht habe. Aber das war ziemlich wahrscheinlich auch ein Grund.
Ich habe also allen Beteiligten (mir auch, aber eben auch diesen tollen, wunderbaren, liebenswerten Frauen, die das zuallerletzt verdient hätten) unnötiges Leid zugefügt .
danke für deine Antwort
Ich muss jetzt weg, deshalb nur schnell hierzu:
Ich glaube, daß es einem Partner gegenüber nicht fair ist, wenn man in ihm einen anderen Menschen sieht und sucht und ich glaube auch, daß es keine gute Basis für eine Beziehung ist, wenn man im anderen zumindest zum Teil den oder die eigene Therapeutin sieht oder sucht.carö hat geschrieben:hatte vergessen zu fragen.. wieso beeinflusst es dich stärker als es sollte? wer bestimmt denn, wie sehr es dich beeinflussen darf ?
leidest du darunter ?
Ich habe diese Frauen wirklich geliebt und sie mich. Zum Teil haben wir uns immer noch nicht richtig voneinander gelöst.
Die Beziehungen sind sicher nicht alleine daran gescheitert, daß sie meiner Therapeutin so unglaublich ähnlich waren und ich wohl zum Teil meine Therapeutin in ihnen gesucht habe. Aber das war ziemlich wahrscheinlich auch ein Grund.
Ich habe also allen Beteiligten (mir auch, aber eben auch diesen tollen, wunderbaren, liebenswerten Frauen, die das zuallerletzt verdient hätten) unnötiges Leid zugefügt .
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Ich kannte meinen Mann schon lange, lange vor meiner Therapie...von daher erübrigt sich die Frage - fast, denn eins muss ich sagen sowohl meine Therapeutin als auch mein Mann sind beide sehr sachlich und nüchtern und beide können mich damit echt auf die Palme treiben aber auch genau dadurch wunderbar beruhigen.
Und auch dieses Zielstrebige und Ehrgeizige, das haben sie beide an sich, ja.
Vom Aussehen her ist meine Therapeutin nicht mein Fall, genau deswegen habe ich sie auch gewählt, weil sie nicht aussieht wie meine Mutter.
Und auch dieses Zielstrebige und Ehrgeizige, das haben sie beide an sich, ja.
Vom Aussehen her ist meine Therapeutin nicht mein Fall, genau deswegen habe ich sie auch gewählt, weil sie nicht aussieht wie meine Mutter.
Offline
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Ja, so ähnlich war es bei mir auch.carö hat geschrieben: ich reagiere dennoch einfach stärker oder sagen wir häufiger auf männer. aber unvorstellbar wäre es mir nicht mit einer frau...
Da war sicher auch schon vorher "etwas". (Also ein Interesse auch für Frauen)carö hat geschrieben:vielleicht wurde das bei dir vorhandene einfach nur durch die besondere erfahrung mit einer frau so betont.. das wäre bei mir sicher auch so gewesen. vielleicht eine frage der offenheit diesbezüglich oder der akzeptanz dieser seiten in einem selbst, die ja bei jedem einzelnen unterschiedlich stark ausgeprägt sind
Aber es waren nicht einfach irgendwelche Frauen, die ich mir da ausgesucht habe.
Es waren Frauen, die dieser einen Frau, in die ich in Wirklichkeit verliebt war und von der ich so abhängig war sehr ähnlich waren. Die eine war - als wäre das nicht genug- auch Psychotherapeutin (nicht meine natürlich ).
Man muss nicht besonders tief graben und komplizierte Interpretationskonstrukte erfinden, um zu sehen, was ich da gemacht habe:
ich habe jemand anderen in diesen Frauen gesucht und damit diesen Frauen und mir selbst viel Leid zugefügt
Nicht absichtlich und bewusst- das sicher nicht. Aber es war so .
Ich bin jetzt auch zutiefst verunsichert bezüglich meiner sexuellen Orientiierung.
Ich bin mit einem Mann zusammen, reagiere aber inzwischen stärker auf Frauen. Allerdings kann ich mir ja nicht sicher sein, ob ich nicht weiter einfach SIE suche.
Hi Mia,
suchst du denn wirklich sie oder eine noch andere Frau/Mutterfigur, die davor war?
Vllt. auch nur ein Bild einer Mutterfigur. Ich denke mir halt, wenn es wirklich nur um diese Frau ging, müsste doch auch diese enttäuschte oder nie gelebte Liebe mal verarbeitet sein und nicht immer wieder auftauchen als Anziehung zu ähnlichen Frauen.
Bei mir ist das zumindest so gewesen. Suche nach einer Mutterfigur, einem idealen (?) Mutterbild. Dadurch bin ich mehrfach an Frauen geraten, beruflich, die diese sehnsucht in mir belebt haben. Anfang habe ich das so nicht vertanden und habe es auch sexuelle interpretiert, als erwachsene, reife (aber unerfüllbare, da auch ich schon längst gebunden war, eigentlich glücklich auch, was mir eben zu denken gab) Liebe.
Als ich verstanden hatte orum es wirklich ging trat es so nie wieder auf. Zwar gibt es so etwas auch jetzt, eine Hinziehung zu Frauen, die diesem Bild entsprechen, aber ich nehme es ganz deutlich als eine Sehnsucht, ein Bedürfnis nach Mütterlichkeit war. Und ich kann inszwischen auch ganz gut differenzieren, zwischen dem Idealbild und den Sehnsüchten, die ganz von mir kommen und auch okay so sind und dem Realbild der Frau. Das es im Grunde nicht so viel mit der Frau als eigenständige Person zu tun hat. Sie hat nur zufällig geiwsse Eigenschaften, die in mein Bild passen. Und so lebe ich leicht damit.
Das gilt auch für meine Therapeutin, obwohl sie nicht der Typ ist, auf den ich normal anspringen würde. Aber schon wohl projeziere ich diese Bilder auch auf sie. Kann das aber eben differenzieren. Ich glaube dadurch habe ich "nur" (reicht ja auch schon) die normale Therapieabhängigkeit und nicht noch eine Verliebtheit oder eine sonst wie gesteigerte Abhängigkeit.
Habe da auch manchmal an meiner Orientierung gezweifelt, jetzt nicht mehr. ich weiß schon, ich kann mich in Menschen beiderlei Geschlechts verlieben, aber ich habe mich ja schon lage für einen Menschen entschieden. Die Betonung liegt auf kann, nicht muss.
Dadurch gehen die zweifel weg, für mich. Es ist richtig wie es ist.
Ich glaube, auch wenn ich mit einer Frau zusammen wäre, die ja dann wohl eher in meinem Alter wäre, würde ich immer noch diese Art von Frauen anziehend finden, auf die ich mein Idealbild projezieren kann. Die eben so 20 jahre älter sind und so mütterliche Qualitäten haben, die nicht zufällig Dozentinnen, Chefinnen, dienstältere Kolleginnen waren.
Letzlich ist es für mich keine Frage der sexuellen Orientierung.
suchst du denn wirklich sie oder eine noch andere Frau/Mutterfigur, die davor war?
Vllt. auch nur ein Bild einer Mutterfigur. Ich denke mir halt, wenn es wirklich nur um diese Frau ging, müsste doch auch diese enttäuschte oder nie gelebte Liebe mal verarbeitet sein und nicht immer wieder auftauchen als Anziehung zu ähnlichen Frauen.
Bei mir ist das zumindest so gewesen. Suche nach einer Mutterfigur, einem idealen (?) Mutterbild. Dadurch bin ich mehrfach an Frauen geraten, beruflich, die diese sehnsucht in mir belebt haben. Anfang habe ich das so nicht vertanden und habe es auch sexuelle interpretiert, als erwachsene, reife (aber unerfüllbare, da auch ich schon längst gebunden war, eigentlich glücklich auch, was mir eben zu denken gab) Liebe.
Als ich verstanden hatte orum es wirklich ging trat es so nie wieder auf. Zwar gibt es so etwas auch jetzt, eine Hinziehung zu Frauen, die diesem Bild entsprechen, aber ich nehme es ganz deutlich als eine Sehnsucht, ein Bedürfnis nach Mütterlichkeit war. Und ich kann inszwischen auch ganz gut differenzieren, zwischen dem Idealbild und den Sehnsüchten, die ganz von mir kommen und auch okay so sind und dem Realbild der Frau. Das es im Grunde nicht so viel mit der Frau als eigenständige Person zu tun hat. Sie hat nur zufällig geiwsse Eigenschaften, die in mein Bild passen. Und so lebe ich leicht damit.
Das gilt auch für meine Therapeutin, obwohl sie nicht der Typ ist, auf den ich normal anspringen würde. Aber schon wohl projeziere ich diese Bilder auch auf sie. Kann das aber eben differenzieren. Ich glaube dadurch habe ich "nur" (reicht ja auch schon) die normale Therapieabhängigkeit und nicht noch eine Verliebtheit oder eine sonst wie gesteigerte Abhängigkeit.
Habe da auch manchmal an meiner Orientierung gezweifelt, jetzt nicht mehr. ich weiß schon, ich kann mich in Menschen beiderlei Geschlechts verlieben, aber ich habe mich ja schon lage für einen Menschen entschieden. Die Betonung liegt auf kann, nicht muss.
Dadurch gehen die zweifel weg, für mich. Es ist richtig wie es ist.
Ich glaube, auch wenn ich mit einer Frau zusammen wäre, die ja dann wohl eher in meinem Alter wäre, würde ich immer noch diese Art von Frauen anziehend finden, auf die ich mein Idealbild projezieren kann. Die eben so 20 jahre älter sind und so mütterliche Qualitäten haben, die nicht zufällig Dozentinnen, Chefinnen, dienstältere Kolleginnen waren.
Letzlich ist es für mich keine Frage der sexuellen Orientierung.
amor fati
AufdemWeg schrieb:
prust!
danke!
elisa
genau deswegen habe ich sie auch gewählt, weil sie nicht aussieht wie meine Mutter.
prust!
danke!
elisa
Ich denke, man sucht sich/liebt einen Partner (oder eine Therapeutin) der/die genau das lebt/hat, was in einem selbst (versteckt) drin ist. Stichwort IMAGO.
Was man aber nicht leben kann/will/darf.
Es zieht einen an, weil man es verinnerlicht hat als gute/schlechte Seite an den Eltern bzw. nahesten Bezugspersonen. Teils unbewusst.
Aber es macht was mit einem. Genau deshalb lebt man mit DEM Partner zusammen, den man hat. Beziehung als therapeutischer Raum, um sich eben genau das endlich anschauen zu können.
Und die Thera-Beziehung ist oft nix anderes, wenn die Passung da ist.
LG, B-Moll
Was man aber nicht leben kann/will/darf.
Es zieht einen an, weil man es verinnerlicht hat als gute/schlechte Seite an den Eltern bzw. nahesten Bezugspersonen. Teils unbewusst.
Aber es macht was mit einem. Genau deshalb lebt man mit DEM Partner zusammen, den man hat. Beziehung als therapeutischer Raum, um sich eben genau das endlich anschauen zu können.
Und die Thera-Beziehung ist oft nix anderes, wenn die Passung da ist.
LG, B-Moll
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Ihr Lieben,
vielen Dank für eure interessanten Gedanken.
ich muss erstmal darüber nachdenken....
(und mich jetzt erstmal in die Familien- und Freundes-Pfingst Treffen stürzen)
.....und werde später antworten.
Viele Grüße
vielen Dank für eure interessanten Gedanken.
ich muss erstmal darüber nachdenken....
(und mich jetzt erstmal in die Familien- und Freundes-Pfingst Treffen stürzen)
.....und werde später antworten.
Viele Grüße
Wow, das ist ja superphilosophisch. Da muss ich mal drüber nachdenken. Das würde ja heißen, Patienten verkörpern umgekehrt auch etwas von einem selbst . . oder? Vielleicht die bedürftige, schwache Seite, die man sich selbst (als Therapeut) nicht zugestehen kann?B-Moll hat geschrieben:Ich denke, man sucht sich/liebt einen Partner (oder eine Therapeutin) der/die genau das lebt/hat, was in einem selbst (versteckt) drin ist. Stichwort IMAGO.
Was man aber nicht leben kann/will/darf.
Hmmm, zumindest muss sich im Therapeuten wahrscheinlich eine Resonanz zu den Problemen des Patienten einstellen.
Und diese dürfte sich vlt. gerade auch dort einstellen, wo es auf einen eigenen Erfahrungshintergrund, auf Selbstanteile, auf Eigenes trifft. Bewusst oder oft auch unbewusst. Sicher, ein guter Therapeut hat da Vieles für sich schon bewusster gemacht. Aber alles wird auch er oder sie nie aufdecken können.
Ein Therapeut hat ja bestimmte Eigenschaften seiner Primärbezugspersonen verinnerlicht, die ihn geprägt haben, die seine Beziehungswahl, seinen Platz im Leben, seine berufliche Entwicklung etc. beeinflusst haben.
Ich denke schon, das es da viele Parallelen gibt zwischen Partnerwahl und Therapeutenwahl. Auch dort muss es ja eine Passung geben.
Z.B. die Persona-Therorie zeigt eine Dimension des Sich-Verliebens auf. Warum verlieben wir uns genau in diesen oder jenen Menschen?
Warum sind andere uns eher egal und berühren uns nicht?
Diese Theorie erklärt, dass Menschen bei der Partnerwahl z.B. unbewusst abschätzen, in welchem Maß ein potenzieller Partner ihren Selbstwert steigern kann. Und das ist doch etwas sehr Wichtiges. Dort haben die meistens Menschen Defizite aus ihrer Kindheit.
Wenn wir einen Partner suchen, dann haben wir gerade in der rosaroten Anfangsphase das Gefühl, dass dieser Mensch uns genau das geben kann, was wir brauchen, was wir vermisst haben in unserer Kindheit. Er soll alle unsere Wunden heilen. (Anfangs tut er das ja auch besonders gut;-)) Aber das ist jetzt ein anderes Thema bzw. führt hier zu weit.
Ein Therapeut wird in den probatorischen Stunden eben auch in Sekunden (teils unbewusst) wahrnehmen...was reizt mich an diesem Klienten, was wird die Arbeit mit ihm für mich bedeuten, wie wird sich das anfühlen?
Jede Therapie macht auch etwas mit dem Therapeuten, verändert auch IHN. Darin sind sicher auch Triebkräfte zu suchen, die ihn zu dieser Arbeit bewegen, im Allgemeinen, aber auch sicher auch im Einzelfall in der Arbeit mit diesem Patienten. Oder vlt. sogar: Was macht den Großteil seiner Patienten aus? Sind es eher die Depressiven? Die Narzisten? Die Beziehungsgestörten? Usw.
Ich denke, dieses Sich- Angezogen-Fühlen von bestimmten Eigenschaften eines Menschen hat seine Gründe in unserem Wunsch nach innerem Wachstum, nach Spiritualität, nach Ganzwerdung. Wir verdrängen oder verleugnen Eigenes und im Gegenüber sehen oder fühlen wir genau das. Ich glaube, für mich persönlich gilt das sowohl für meine Partnerwahl als auch für meine ausgesprochen gute Passung mit meiner Ther. Die Chemie stimmt....
Die Beziehung macht etwas mit uns, wir brauchen genau DAS, um uns weniger abgeschnitten zu fühlen, weniger von den ungelebten Anteilen getrennt. Wir dürfen DORT hinschauen, an uns und diesen (delegierten, verdrängten, uns nicht gestatteten....etc.) Anteilen arbeiten, um zu heilen.
LG von B-Moll
Nachtrag:
Liebe Mia, sorry, meine Antwort geht eigentlich an deiner Threadfrage vorbei.
Für mich war deine interessante Frage aber ein Ansatz nachzudenken, inwiefern für mich sowohl Partnerwahl als auch Therawahl was mit MIR zu tun haben. Sich auch bedingen.
Ich bin ja seit über 20 Jahren verheiratet, ich kann das Pferd für mich nur so herum aufzäumen.
Und diese dürfte sich vlt. gerade auch dort einstellen, wo es auf einen eigenen Erfahrungshintergrund, auf Selbstanteile, auf Eigenes trifft. Bewusst oder oft auch unbewusst. Sicher, ein guter Therapeut hat da Vieles für sich schon bewusster gemacht. Aber alles wird auch er oder sie nie aufdecken können.
Ein Therapeut hat ja bestimmte Eigenschaften seiner Primärbezugspersonen verinnerlicht, die ihn geprägt haben, die seine Beziehungswahl, seinen Platz im Leben, seine berufliche Entwicklung etc. beeinflusst haben.
Ich denke schon, das es da viele Parallelen gibt zwischen Partnerwahl und Therapeutenwahl. Auch dort muss es ja eine Passung geben.
Z.B. die Persona-Therorie zeigt eine Dimension des Sich-Verliebens auf. Warum verlieben wir uns genau in diesen oder jenen Menschen?
Warum sind andere uns eher egal und berühren uns nicht?
Diese Theorie erklärt, dass Menschen bei der Partnerwahl z.B. unbewusst abschätzen, in welchem Maß ein potenzieller Partner ihren Selbstwert steigern kann. Und das ist doch etwas sehr Wichtiges. Dort haben die meistens Menschen Defizite aus ihrer Kindheit.
Wenn wir einen Partner suchen, dann haben wir gerade in der rosaroten Anfangsphase das Gefühl, dass dieser Mensch uns genau das geben kann, was wir brauchen, was wir vermisst haben in unserer Kindheit. Er soll alle unsere Wunden heilen. (Anfangs tut er das ja auch besonders gut;-)) Aber das ist jetzt ein anderes Thema bzw. führt hier zu weit.
Ein Therapeut wird in den probatorischen Stunden eben auch in Sekunden (teils unbewusst) wahrnehmen...was reizt mich an diesem Klienten, was wird die Arbeit mit ihm für mich bedeuten, wie wird sich das anfühlen?
Jede Therapie macht auch etwas mit dem Therapeuten, verändert auch IHN. Darin sind sicher auch Triebkräfte zu suchen, die ihn zu dieser Arbeit bewegen, im Allgemeinen, aber auch sicher auch im Einzelfall in der Arbeit mit diesem Patienten. Oder vlt. sogar: Was macht den Großteil seiner Patienten aus? Sind es eher die Depressiven? Die Narzisten? Die Beziehungsgestörten? Usw.
Ich denke, dieses Sich- Angezogen-Fühlen von bestimmten Eigenschaften eines Menschen hat seine Gründe in unserem Wunsch nach innerem Wachstum, nach Spiritualität, nach Ganzwerdung. Wir verdrängen oder verleugnen Eigenes und im Gegenüber sehen oder fühlen wir genau das. Ich glaube, für mich persönlich gilt das sowohl für meine Partnerwahl als auch für meine ausgesprochen gute Passung mit meiner Ther. Die Chemie stimmt....
Die Beziehung macht etwas mit uns, wir brauchen genau DAS, um uns weniger abgeschnitten zu fühlen, weniger von den ungelebten Anteilen getrennt. Wir dürfen DORT hinschauen, an uns und diesen (delegierten, verdrängten, uns nicht gestatteten....etc.) Anteilen arbeiten, um zu heilen.
LG von B-Moll
Nachtrag:
Liebe Mia, sorry, meine Antwort geht eigentlich an deiner Threadfrage vorbei.
Für mich war deine interessante Frage aber ein Ansatz nachzudenken, inwiefern für mich sowohl Partnerwahl als auch Therawahl was mit MIR zu tun haben. Sich auch bedingen.
Ich bin ja seit über 20 Jahren verheiratet, ich kann das Pferd für mich nur so herum aufzäumen.
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Hallo ihr,
nein...ich habe den Faden nicht vergessen
Es arbeitet nur in mir und ich komme zu keinem Ergebnis.-
werde eher verwirrter als sicherer.
Liebe Montagne
vielen Dank fürs Teilen deiner Erfahrungen
Aber wenn ich mir die Beziehungen anschaue, die ich auch lebe, sehe ich, dass es auch noch ein darüber hinausgehendes Muster (also ein Verhaltens- oder "Fühl"muster) gibt. Ich kann das für mich noch nicht richtig ordnen deshalb reihe ich einfach mal aneinander, was mir auffällt
Ich begebe mich in Beziehungen zu einem Fixstern, um den ich kreisen kann. Oft spielt die Regulation von Nähe und Distanz eine wichtige Rolle: ich kreise in immer engeren Bahnen um meinen Stern- wenn es zu nah wird....uuuuahhh...verbrenne ich, wenn ich zu weit weg kreise erfriere ich innerlich. Die richtige Flugbahn zu finden gelingt mir nicht. (und um jemanden kreisen ist ja auch nicht wirklich gesund )
Ich begebe mich in missbräuchliche Beziehungen, in denen ich anderen dazu diene, ihre eignenen Emotionen zu regulieren.
Ich begebe mich in Beziehungen in denen der andere kontrolliert, wann es Nähe und wann Distanz gibt. Je unberechenbarer das für mich ist, desto enger binde ich mich an denjenigen.
Und....bestimmt noch mehr, was ich aber jetzt so nicht greifen kann.
Es gab eine missbräuchliche Beziehung zu einer Frau (die -oh Wunder- genau meinem Muster entsprach ) als ich im Teenageralter war. Lange habe ich homosexuelle Neigungen als Nachwehen dieser Missbrauchs-Beziehung abgetan. Und irgendwie bin ich mir auch immer noch nicht sicher, ob es so ist.
Außer bei meiner Therapeutin haben sich zu diesen Frauen auch tatsächlich Beziehungen ergeben.
Im Moment bin ich in einer Beziehug zu einem Mann.
Der "perfekt" für mich ist.
Wie aus einer idealisierenden Heiratsanzeige entsprungen.
Klug, liebevoll, aufmerksam, berechenbar, attraktiv, erfolgreich, ein Familienmensch. Es gibt wahrscheinlich keine positive Eigenschaft, die man ihm nicht zuschreiben könnte.
Ich liebe ihn wirklich aufrichtig.
Und doch habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt.
Es treibt mich nichts von ihm weg (siehe o.g. Eigenschaften).
Aber es zieht mich auch nichts zu ihm hin. ich erschrecke, wenn ich das jetzt so schreibe, aber letztlich ist es so.
Die Beziehung ist zu gesund.
Er ist kein Fixstern, um den ich kreise.
Ich langweile mich zu Tode.
Alles ziemlich irre mit meiner Art Beziehungen zu gestalten.
nein...ich habe den Faden nicht vergessen
Es arbeitet nur in mir und ich komme zu keinem Ergebnis.-
werde eher verwirrter als sicherer.
Liebe Montagne
vielen Dank fürs Teilen deiner Erfahrungen
Das ist gut möglich. Die Frauen, die mich anziehen haben eine wichtige Eigenschaft, die ich bei meiner Mutter vermisst habe: sie sind sehr stark und selbstbewusst und trotzdem emotional. (Meine Mutter dagegen war zwar emotional aber auf eine explosive, schwache, gefährliche Art.)montagne hat geschrieben:suchst du denn wirklich sie oder eine noch andere Frau/Mutterfigur, die davor war?
Vllt. auch nur ein Bild einer Mutterfigur. Ich denke mir halt, wenn es wirklich nur um diese Frau ging, müsste doch auch diese enttäuschte oder nie gelebte Liebe mal verarbeitet sein und nicht immer wieder auftauchen als Anziehung zu ähnlichen Frauen.
Aber wenn ich mir die Beziehungen anschaue, die ich auch lebe, sehe ich, dass es auch noch ein darüber hinausgehendes Muster (also ein Verhaltens- oder "Fühl"muster) gibt. Ich kann das für mich noch nicht richtig ordnen deshalb reihe ich einfach mal aneinander, was mir auffällt
Ich begebe mich in Beziehungen zu einem Fixstern, um den ich kreisen kann. Oft spielt die Regulation von Nähe und Distanz eine wichtige Rolle: ich kreise in immer engeren Bahnen um meinen Stern- wenn es zu nah wird....uuuuahhh...verbrenne ich, wenn ich zu weit weg kreise erfriere ich innerlich. Die richtige Flugbahn zu finden gelingt mir nicht. (und um jemanden kreisen ist ja auch nicht wirklich gesund )
Ich begebe mich in missbräuchliche Beziehungen, in denen ich anderen dazu diene, ihre eignenen Emotionen zu regulieren.
Ich begebe mich in Beziehungen in denen der andere kontrolliert, wann es Nähe und wann Distanz gibt. Je unberechenbarer das für mich ist, desto enger binde ich mich an denjenigen.
Und....bestimmt noch mehr, was ich aber jetzt so nicht greifen kann.
Bei mir hat das, wie mir bewusst wird, auch schon lange vor der Liebe zur Therapeutin angefangen.montagne hat geschrieben:Als ich verstanden hatte orum es wirklich ging trat es so nie wieder auf. Zwar gibt es so etwas auch jetzt, eine Hinziehung zu Frauen, die diesem Bild entsprechen, aber ich nehme es ganz deutlich als eine Sehnsucht, ein Bedürfnis nach Mütterlichkeit war. Und ich kann inszwischen auch ganz gut differenzieren, zwischen dem Idealbild und den Sehnsüchten, die ganz von mir kommen und auch okay so sind und dem Realbild der Frau. Das es im Grunde nicht so viel mit der Frau als eigenständige Person zu tun hat. Sie hat nur zufällig geiwsse Eigenschaften, die in mein Bild passen. Und so lebe ich leicht damit.Das gilt auch für meine Therapeutin, obwohl sie nicht der Typ ist, auf den ich normal anspringen würde. Aber schon wohl projeziere ich diese Bilder auch auf sie. Kann das aber eben differenzieren. Ich glaube dadurch habe ich "nur" (reicht ja auch schon) die normale Therapieabhängigkeit und nicht noch eine Verliebtheit oder eine sonst wie gesteigerte Abhängigkeit.
Es gab eine missbräuchliche Beziehung zu einer Frau (die -oh Wunder- genau meinem Muster entsprach ) als ich im Teenageralter war. Lange habe ich homosexuelle Neigungen als Nachwehen dieser Missbrauchs-Beziehung abgetan. Und irgendwie bin ich mir auch immer noch nicht sicher, ob es so ist.
Wahrscheinlich ist es bei mir auch so. Wobei sie nicht unbedingt älter sein müssen. Es ist diese ganz spezielle Mischung aus Stärke, selbstbewusster Ausstrahlung, Emotionalität und Unnahbarkeit, die mich anzieht.montagne hat geschrieben:Ich glaube, auch wenn ich mit einer Frau zusammen wäre, die ja dann wohl eher in meinem Alter wäre, würde ich immer noch diese Art von Frauen anziehend finden, auf die ich mein Idealbild projezieren kann. Die eben so 20 jahre älter sind und so mütterliche Qualitäten haben, die nicht zufällig Dozentinnen, Chefinnen, dienstältere Kolleginnen waren. Letzlich ist es für mich keine Frage der sexuellen Orientierung.
Außer bei meiner Therapeutin haben sich zu diesen Frauen auch tatsächlich Beziehungen ergeben.
Im Moment bin ich in einer Beziehug zu einem Mann.
Der "perfekt" für mich ist.
Wie aus einer idealisierenden Heiratsanzeige entsprungen.
Klug, liebevoll, aufmerksam, berechenbar, attraktiv, erfolgreich, ein Familienmensch. Es gibt wahrscheinlich keine positive Eigenschaft, die man ihm nicht zuschreiben könnte.
Ich liebe ihn wirklich aufrichtig.
Und doch habe ich das Gefühl, dass etwas fehlt.
Es treibt mich nichts von ihm weg (siehe o.g. Eigenschaften).
Aber es zieht mich auch nichts zu ihm hin. ich erschrecke, wenn ich das jetzt so schreibe, aber letztlich ist es so.
Die Beziehung ist zu gesund.
Er ist kein Fixstern, um den ich kreise.
Ich langweile mich zu Tode.
Alles ziemlich irre mit meiner Art Beziehungen zu gestalten.
Wie hast du denn das geschafft? Abgesehen davon, dass es Frauen waren - wenn sie deinem Muster entsprachen, waren sie ja vom Typ her unnahbar.Mia Wallace hat geschrieben:Außer bei meiner Therapeutin haben sich zu diesen Frauen auch tatsächlich Beziehungen ergeben.
Ja, es fehlen ihm ja "wesentliche" Eigenschaften, die du bei den Frauen gefunden hast. Und es fehlt die Anziehung, die durch die Distanz entsteht. Die Distanz erzeugt Sehnsucht, ein ganz intensives Gefühl, was dir nun fehlt und diese Beziehung so langweilig macht. Sehr schwierig - egal wie es ist, es ist nicht richtig.Mia Wallace hat geschrieben:Aber es zieht mich auch nichts zu ihm hin. ich erschrecke, wenn ich das jetzt so schreibe, aber letztlich ist es so.
Verständnisvolle Grüße!
Tristezza
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Zunächst unnahbar, aber -außer meiner Thera- nicht unerreichbar. Im Gegenteil, da war dann schon immer eine Anziehung auf beiden Seiten. Das Nähe suchen und Flirten war auf beiden Seiten. Auch in dieser missbräuchlichen Beziehung zu der wirklich viel älteren Frau. Die war unnahbar und in ihrer Rolle mir gegenüber eigentlich auch ähnlich unerreichbar wie die Therapeutin (vielleicht hatte ich deswegen auch so ein "alles ist möglich" Gefühl meiner Therapeutin gegenüber....ich hab wirklich eine Zeit lang gehofft, dass ich auch zu ihr eine reale Liebesbeziehung haben könnte.)Tristezza hat geschrieben: Wie hast du denn das geschafft? Abgesehen davon, dass es Frauen waren - wenn sie deinem Muster entsprachen, waren sie ja vom Typ her unnahbar.
und trotzdem ergab sich eine "Beziehung". Aber sie hat auch von Anfang an Signale in diese Richtung gesandt. Und ich bin voll drauf angesprungen und habe Nähe gesucht, geflirtet, sie angehimmelt....und ihr so Stück für Stück näher gekommen. Aber nur, weil sie mich näher kommen ließ. Insofern würde ich nicht sagen, dass ich es "geschafft" habe.
Das gehört wahrscheinlich- wie mir gerade klar wird- auch zu meinen Mustern:
dieses Gefühl, wenn jemand mich gegen alle Grenzen, Konventionen nah an sich heranlässt. Das ganze dann so eine Exklusivität hat....
Das erzeugt eine ungeheuer positive Spannung bei mir.
ja, ätzend.Tristezza hat geschrieben:Ja, es fehlen ihm ja "wesentliche" Eigenschaften, die du bei den Frauen gefunden hast. Und es fehlt die Anziehung, die durch die Distanz entsteht. Die Distanz erzeugt Sehnsucht, ein ganz intensives Gefühl, was dir nun fehlt und diese Beziehung so langweilig macht. Sehr schwierig - egal wie es ist, es ist nicht richtig.
Ich würde das so gerne überwinden.
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