Welche Therapiemethode / Therapieform?
Welche Therapiemethode / Therapieform?
hallo zusammen!
ich bin nun schon länger in therapie. seit fast 4 jahren. als ich angefangen habe, hatte ich eine supertherapeutin. da ging richtig was weiter. es war eine vt, aber sie hat auch viel mit EFT und Ähnlichem gearbeitet. damals ging ich meistens nach der therapie richtig fröhlich aus der stunde.
ich bin dann nach wien gezogen wegen dem studium, musste also eine neue therapeutin suchen. hab auch eine gefunden. im 1. jahr ging auch alles recht gut, aber ich war eigentlich nie so wirklich davon überzeugt, dass sie die richtige ist. seit ca. 1/2 jahr merke ich einfach, dass ich mich in einer sackgasse befinde. ich komme nicht weiter...ich weiß nicht an was es liegt. ich habe schon einige erfolge erzielt, aber ich habe das gefühl, dass ich nicht an den kern des problems rankomme. ich glaube einfach, dass etwas tief in mir ist, das ich verdrängt habe, das aber dringend aufgearbeitet gehört. sie meinte, ich würde ihr nicht ganz vertrauen, ich würde mich ihr nicht vollkommen öffnen können. liegt es vielleicht daran, dass ich mich sperre? wie kann ich mich öffnen?
ich bin nun am überlegen, ob ich eine neue therapie anfange. aber was für eine therapie? wäre vielleicht eine tiefenpsychologische thera hilfreich? und gleichzeitig eine vt? ich will an den kern der sache rankommen. ich habe immer wieder so depr. phasen und extreme ängste.... es gab ja eine zeit, wo ich keine depris und zwänge und ängste gehabt habe...also, müssen es doch äußere umstände gewesen sein? ich kann mich an jedes ereignis erinnern, wo dann entweder meine PAs, zwangsgedanken oder depris angefangen habe. aber ich komme nicht an den kern der geschichte ran.
ich habe im mom einfach nur angst, dass ich nie weiterkomme, dass ich angst davor habe, mich zu öffnen, dass ich alles verdrängt habe und dass es nicht besser wird, dass ich ewig mit meinen phasen leben muss!
was meint ihr dazu? vll hab ich meine geschichte nun etwas konfus dargestellt...
lg power
ich bin nun schon länger in therapie. seit fast 4 jahren. als ich angefangen habe, hatte ich eine supertherapeutin. da ging richtig was weiter. es war eine vt, aber sie hat auch viel mit EFT und Ähnlichem gearbeitet. damals ging ich meistens nach der therapie richtig fröhlich aus der stunde.
ich bin dann nach wien gezogen wegen dem studium, musste also eine neue therapeutin suchen. hab auch eine gefunden. im 1. jahr ging auch alles recht gut, aber ich war eigentlich nie so wirklich davon überzeugt, dass sie die richtige ist. seit ca. 1/2 jahr merke ich einfach, dass ich mich in einer sackgasse befinde. ich komme nicht weiter...ich weiß nicht an was es liegt. ich habe schon einige erfolge erzielt, aber ich habe das gefühl, dass ich nicht an den kern des problems rankomme. ich glaube einfach, dass etwas tief in mir ist, das ich verdrängt habe, das aber dringend aufgearbeitet gehört. sie meinte, ich würde ihr nicht ganz vertrauen, ich würde mich ihr nicht vollkommen öffnen können. liegt es vielleicht daran, dass ich mich sperre? wie kann ich mich öffnen?
ich bin nun am überlegen, ob ich eine neue therapie anfange. aber was für eine therapie? wäre vielleicht eine tiefenpsychologische thera hilfreich? und gleichzeitig eine vt? ich will an den kern der sache rankommen. ich habe immer wieder so depr. phasen und extreme ängste.... es gab ja eine zeit, wo ich keine depris und zwänge und ängste gehabt habe...also, müssen es doch äußere umstände gewesen sein? ich kann mich an jedes ereignis erinnern, wo dann entweder meine PAs, zwangsgedanken oder depris angefangen habe. aber ich komme nicht an den kern der geschichte ran.
ich habe im mom einfach nur angst, dass ich nie weiterkomme, dass ich angst davor habe, mich zu öffnen, dass ich alles verdrängt habe und dass es nicht besser wird, dass ich ewig mit meinen phasen leben muss!
was meint ihr dazu? vll hab ich meine geschichte nun etwas konfus dargestellt...
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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- Helferlein
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hallo power,
das was du schreibst kenne ich. ich habe eine tiefenpsychologische therapie hinter mir, aber in mir drin scheint irgendwas zu sein wo ich bisher nicht rangekommen bin. ob es nun daran lag, weil ich mich nicht öffnen konnte, die therapeutin schlecht war oder es einfach die falsche therapieform war, weiss ich nicht. ich habe auch angst, nie dahinter zu kommen und nie ein unbeschwertes leben leben zu können. mir wurde jetzt eine psychoanalyse empfohlen, die aufdecken soll. ob es das richtige ist und diese auch gut für mich ist, wollen wir gerad bei den vorgesprächen (gibt ca 8 vorgespräche bevor die pa anfängt) herausfinden.
hast du schon mal über psychoanalyse nachgedacht?
never-ending
das was du schreibst kenne ich. ich habe eine tiefenpsychologische therapie hinter mir, aber in mir drin scheint irgendwas zu sein wo ich bisher nicht rangekommen bin. ob es nun daran lag, weil ich mich nicht öffnen konnte, die therapeutin schlecht war oder es einfach die falsche therapieform war, weiss ich nicht. ich habe auch angst, nie dahinter zu kommen und nie ein unbeschwertes leben leben zu können. mir wurde jetzt eine psychoanalyse empfohlen, die aufdecken soll. ob es das richtige ist und diese auch gut für mich ist, wollen wir gerad bei den vorgesprächen (gibt ca 8 vorgespräche bevor die pa anfängt) herausfinden.
hast du schon mal über psychoanalyse nachgedacht?
never-ending
Hallo power, was erscheint dir wichtiger, Ursachen oder Lösungen für Probleme zu finden?power hat geschrieben:ich habe schon einige erfolge erzielt, aber ich habe das gefühl, dass ich nicht an den kern des problems rankomme.
Hi power,
hast du schon einmal ueberlegt Pause zu machen und 1 Jahr auszusetzen? Ich war ziemlich lange in Therapie (Analyse) und bin da eigendlich die letzten Jahre kaum weitergekommen. Meine Therapie ist seit mehr als einem halben Jahr vorbei und obwohl ich jetzt auf der Suche nach einer neuen Therapie bin finde ich doch dass mir die Monate ohne Therapie eigendlich etwas gebracht haben. Es kommt mir etwas so vor als muesste sich nach jahrelanger intensiver Therapie erstmal einiges im Kopf legen. Manchmal muss man vielleicht (kurzzeitlich) aufhoeren zu suchen um etwas zu finden?
Kandinsky
hast du schon einmal ueberlegt Pause zu machen und 1 Jahr auszusetzen? Ich war ziemlich lange in Therapie (Analyse) und bin da eigendlich die letzten Jahre kaum weitergekommen. Meine Therapie ist seit mehr als einem halben Jahr vorbei und obwohl ich jetzt auf der Suche nach einer neuen Therapie bin finde ich doch dass mir die Monate ohne Therapie eigendlich etwas gebracht haben. Es kommt mir etwas so vor als muesste sich nach jahrelanger intensiver Therapie erstmal einiges im Kopf legen. Manchmal muss man vielleicht (kurzzeitlich) aufhoeren zu suchen um etwas zu finden?
Kandinsky
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Hallo power,
kannst du mit deiner Thera besprechen, warum sie glaubt, dass du ihr nicht vertraust, oder dich sperrst? Vielleicht, wenn du ihr dieses Zugeständnis machst, frag sie einfach, ob sie einen Weg sieht, dies zu ändern. Ich weiß nicht, ob dir eine Pause weiterhelfen kann, da du scheinbar auch ziemlich unter Druck stehst. Wichtig ist es aber diesen Druck zu minimieren, Gefühle und Vertrauen brauchen einfach Zeit, und vielleicht gibt es auch gute Gründe dafür, warum die wirklichen Probleme noch nicht an die Oberfläche kommen, evtl. merkt deine Psyche selber, dass es dann zu einer Überforderung kommen kann. Aber versuch doch erst einmal in dich hinein zu horchen, wie fühlst du dich bei deiner Thera, kannst du vielleicht die nächste Zeit nutzen, wieder mehr Vertrauen zu ihr zu fassen, oder einfach eine bestimmte Zeit zum Entspannen, Kräfte tanken zu nutzen, um danach weiter auf Ursachenforschung zu gehen. LG
kannst du mit deiner Thera besprechen, warum sie glaubt, dass du ihr nicht vertraust, oder dich sperrst? Vielleicht, wenn du ihr dieses Zugeständnis machst, frag sie einfach, ob sie einen Weg sieht, dies zu ändern. Ich weiß nicht, ob dir eine Pause weiterhelfen kann, da du scheinbar auch ziemlich unter Druck stehst. Wichtig ist es aber diesen Druck zu minimieren, Gefühle und Vertrauen brauchen einfach Zeit, und vielleicht gibt es auch gute Gründe dafür, warum die wirklichen Probleme noch nicht an die Oberfläche kommen, evtl. merkt deine Psyche selber, dass es dann zu einer Überforderung kommen kann. Aber versuch doch erst einmal in dich hinein zu horchen, wie fühlst du dich bei deiner Thera, kannst du vielleicht die nächste Zeit nutzen, wieder mehr Vertrauen zu ihr zu fassen, oder einfach eine bestimmte Zeit zum Entspannen, Kräfte tanken zu nutzen, um danach weiter auf Ursachenforschung zu gehen. LG
Der Tod ist die Befreiung aus einer viel zu engen Hülle, das Leben der Weg dorthin.
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- Psychotherapeut
- Beiträge: 827
Liebe power,
hier im Forum wird oft Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologische Therapie empfohlen - zum Glück aber gibt es in Österreich ja nicht nur die Entscheidung zwischen diesen beiden Hauptrichtungen, sondern es steht ein wesentlich breiteres Spektrum an Therapieformen zur Auswahl.
Unabhängig davon ist man sich heute a) weitgehend einig, dass die pure "Methodik" nur etwa 1/3 des Therapieerfolgs ausmacht und b) arbeiten viele erfahrenere Therapeuten ohnedies mit einer z.T. recht breiten methodischen Vielfalt - achten Sie also mehr auf Ihr Gefühl bezüglich der Person, mit der Sie arbeiten (oder, wie Sie schon korrekterweise angeregt wurden, auf eine Klärung dieser Gefühle, wenn Sie schon in Therapie sind), und belasten Sie sich nicht unnötig stark mit der Frage, welche Methode es sein sollte - und damit der vermutlichen Illusion, es müsse nur die "richtige" Methode her, solange Sie die jedoch nicht gefunden haben, wäre kein Therapieerfolg möglich...
Völlig abraten möchte ich von 2 parallel laufenden Therapien!
Als weiteren Lesetipp neben dem obigen Link möchte ich diesen hier empfehlen:
* Leitfaden zum Scheitern einer Psychotherapie *
Eine wertvolle Zusammenfassung der langjährigen Therapieerfahrungen von PT-Forums-BesucherInnen.
Der erste Punkt dort befasst sich übrigens auch mit der Suche nach der "idealen" Therapiemethode..
Alles Gute weiterhin,
R.L.Fellner
hier im Forum wird oft Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologische Therapie empfohlen - zum Glück aber gibt es in Österreich ja nicht nur die Entscheidung zwischen diesen beiden Hauptrichtungen, sondern es steht ein wesentlich breiteres Spektrum an Therapieformen zur Auswahl.
Unabhängig davon ist man sich heute a) weitgehend einig, dass die pure "Methodik" nur etwa 1/3 des Therapieerfolgs ausmacht und b) arbeiten viele erfahrenere Therapeuten ohnedies mit einer z.T. recht breiten methodischen Vielfalt - achten Sie also mehr auf Ihr Gefühl bezüglich der Person, mit der Sie arbeiten (oder, wie Sie schon korrekterweise angeregt wurden, auf eine Klärung dieser Gefühle, wenn Sie schon in Therapie sind), und belasten Sie sich nicht unnötig stark mit der Frage, welche Methode es sein sollte - und damit der vermutlichen Illusion, es müsse nur die "richtige" Methode her, solange Sie die jedoch nicht gefunden haben, wäre kein Therapieerfolg möglich...
Völlig abraten möchte ich von 2 parallel laufenden Therapien!
Als weiteren Lesetipp neben dem obigen Link möchte ich diesen hier empfehlen:
* Leitfaden zum Scheitern einer Psychotherapie *
Eine wertvolle Zusammenfassung der langjährigen Therapieerfahrungen von PT-Forums-BesucherInnen.
Der erste Punkt dort befasst sich übrigens auch mit der Suche nach der "idealen" Therapiemethode..
Alles Gute weiterhin,
R.L.Fellner
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hallo!
erstmal danke, dass ihr mir geantwortet habt!
@comus: ich will eigentlich beides...bis jetzt war es halt hauptsätzlich lösungen finden, aber da ich das gefühl habe, dass ich noch nicht an den kern der sache rangekommen bin, frag ich mich halt, wie soll ich lösungen finden, wenn ich gar nicht weiß, was eigentlich das hauptproblem ist. ich hab das gefühl bei vt versucht man halt, dass die leute mit der situation JETZT umgehen können und sie darin unterstützt. natürlich finden sich auch die einen od anderen erklärungen,aber das wirklich dahinterkommen, was damals in der kindheit wirklich in mir passiert ist, da arbeitet man nicht so sehr daran.
@never-ending: hab ich mir auch schon überlegt. was macht man da genau in einer psychoanalyse?
@kandinsky: das wär vll eine gute idee mal ein wenig pause machen. werd ich glaub ich auch machen. im mom ist bei mir ziemlich umbruchstimmung. und vll wäre es gar nicht so schlecht, dass mal alleine zu reflektieren und schauen, was passiert!
@carpe diem: das problem ist, dass ich oft so ein angstgefühl habe, wenn ich zu meiner thera gehe. ich weiß nicht wieso. auch wenn ich jetzt daran denke, dass ich wieder zu ihr gehe, löst es eher angst aus als dass ich locker werde. ich weiß aber überhaupt nicht an was das liegt. ich habe einfach ein gefühl ihr gegenüber und das kann ich nicht beschreiben. irgendwas passt einfach nicht!
und ja ich stehe im mom unter druck, weil meine mutter (sie ist das hauptproblem, dass es mir nicht gutgeht) mich langsam anfängt zu terrorisieren anrufen, und irgendwelchen aussagen, die sehr verletzend sind, ect...und immer wenn irgendwas mit ihr ist, gehts mir auch schlechter! ich befinde mich leider immer noch in einer ziemlich starken coabhängigkeit (sie ist/war alkoholikerin) und das löst extreme ängste und auch depris aus. ich habe einfach angst, dass ich das alleine nicht schaffe!
aber ich werd mir in nä zeit mal ein wenig zeit nehmen und über alles nachdenken und dann entscheiden was ich mache!
lg power
erstmal danke, dass ihr mir geantwortet habt!
@comus: ich will eigentlich beides...bis jetzt war es halt hauptsätzlich lösungen finden, aber da ich das gefühl habe, dass ich noch nicht an den kern der sache rangekommen bin, frag ich mich halt, wie soll ich lösungen finden, wenn ich gar nicht weiß, was eigentlich das hauptproblem ist. ich hab das gefühl bei vt versucht man halt, dass die leute mit der situation JETZT umgehen können und sie darin unterstützt. natürlich finden sich auch die einen od anderen erklärungen,aber das wirklich dahinterkommen, was damals in der kindheit wirklich in mir passiert ist, da arbeitet man nicht so sehr daran.
@never-ending: hab ich mir auch schon überlegt. was macht man da genau in einer psychoanalyse?
@kandinsky: das wär vll eine gute idee mal ein wenig pause machen. werd ich glaub ich auch machen. im mom ist bei mir ziemlich umbruchstimmung. und vll wäre es gar nicht so schlecht, dass mal alleine zu reflektieren und schauen, was passiert!
@carpe diem: das problem ist, dass ich oft so ein angstgefühl habe, wenn ich zu meiner thera gehe. ich weiß nicht wieso. auch wenn ich jetzt daran denke, dass ich wieder zu ihr gehe, löst es eher angst aus als dass ich locker werde. ich weiß aber überhaupt nicht an was das liegt. ich habe einfach ein gefühl ihr gegenüber und das kann ich nicht beschreiben. irgendwas passt einfach nicht!
und ja ich stehe im mom unter druck, weil meine mutter (sie ist das hauptproblem, dass es mir nicht gutgeht) mich langsam anfängt zu terrorisieren anrufen, und irgendwelchen aussagen, die sehr verletzend sind, ect...und immer wenn irgendwas mit ihr ist, gehts mir auch schlechter! ich befinde mich leider immer noch in einer ziemlich starken coabhängigkeit (sie ist/war alkoholikerin) und das löst extreme ängste und auch depris aus. ich habe einfach angst, dass ich das alleine nicht schaffe!
aber ich werd mir in nä zeit mal ein wenig zeit nehmen und über alles nachdenken und dann entscheiden was ich mache!
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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- sporadischer Gast
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Hallo power, Angst zu deiner Thera zu gehen ist natürlich mehr als ungünstig, die Frage ist, woher kommt diese Angst, ist da jemand der bedrohlich wird, weil er dir und deinen Problemen zu nahe kommt, hast du Angst vor Verletzungen, dies ist hier ziemlich schwer heraus zu hören. Angst scheint ein großes Thema für dich zu sein. Angst vor der Thera, Angst es nicht alleine zu schaffen und dazu noch der Druck durch die Mutter. Es scheint wirklich an der Zeit zu sein, eine Auszeit zu nehmen, Kräfte zu schonen und zu sehen, wo du stehst. Aber versuch, bevor du eine Therapie beendest, wirklich eine Ruhe für dich zu finden, um richtig entscheiden zu können. Ich glaube auch, dass es nicht die Therapieform schlechthin gibt. Das Vertrauen zwischen dir und deiner Thera muss stimmen. Ganz viel Kraft wünscht dir carpe diem.
Der Tod ist die Befreiung aus einer viel zu engen Hülle, das Leben der Weg dorthin.
tja...ich weiß, angst ist mein hauptproblem! das hab ich seit meiner kindheit! ich weiß nicht an was es liegt, dass ich angst vor ihr habe. es ist so ein eigenartiges gefühl...ich kanns gar nicht gut beschreiben. im jänner hatte ich wieder ein phase, wo es mir nicht gutging und ich war dann auch noch krank, habe 4 nächte kein auge zugetan und ich hab gedacht, ich dreh langsam durch. ich war nur noch fertig, hatte fieber und konnte nicht schlafen. da hab ich sie dann angerufen und sie hat mir einen termin gegeben. es war nicht in der praxis, sondern bei ihr zuhause. ich dachte, es würde mir helfen mit ihr darüber zu reden, stattdessen hab ich mich eigentlich noch schlechter gefühlt. es war einfach so eine angst da.... bei meiner 1. thera war das nie ein thema. zu der bin ich immer gern hingegangen, da hab ich mich immer richtig gefreut! und ich konnte auch vor ihr weinen und ihr alles sagen und da, geht das nicht, ich schäme mich vor ihr zu weinen und ich ich hab auch manchmal das gefühl, dass ich nicht ich selbst bin in der therapie bei ihr! es ist wie du sagst, so eine art schutzwand?!?!
was ich auch möchte, ist eine aktive therapie. nicht nur reden. und ich möchte an einem thema dranbleiben und nicht immer nur über 1 woche erzählen, was passiert ist! da fängt man immer wieder neue themen an und ich hab das gefühl, so komm ich nie weiter!
ich werd nun am besten mal ein paar wochen, ev. auch monate eine auszeit nehmen und versuchen für mich herauszufinden, was ich wirklich will und was ich brauche!
hab auch morgen termin bei meiner arzt, der kennt mich zwar noch nicht gut, da es auch ein neuer arzt ist, aber mal schauen was der meint!
lg power
was ich auch möchte, ist eine aktive therapie. nicht nur reden. und ich möchte an einem thema dranbleiben und nicht immer nur über 1 woche erzählen, was passiert ist! da fängt man immer wieder neue themen an und ich hab das gefühl, so komm ich nie weiter!
ich werd nun am besten mal ein paar wochen, ev. auch monate eine auszeit nehmen und versuchen für mich herauszufinden, was ich wirklich will und was ich brauche!
hab auch morgen termin bei meiner arzt, der kennt mich zwar noch nicht gut, da es auch ein neuer arzt ist, aber mal schauen was der meint!
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Hey
Vor gut einem Jahr war ich schon bei einer Psychologin, allerdings war diese auf Jugendliche und Kinder spezialisiert und ich habe mich dort total kindlich behandelt gefühlt und überhaupt war sie mir nicht sympathisch und vertrauenswürdig.
Daher habe ich nach 3-4 Sitzungen abgebrochen.
Ich muss unbedingt etwas tun, denn so geht es mit mir nicht weiter.
Mich quälen täglich Zwangsstörungen (Zwangsgedanken,-handlungen) und Angststörungen (Atemnot, egal wo ich bin...).
Diese Störungen schränken mich sehr in meinem täglichen Leben ein, sie haben sich schon stark in meinem Tagesablauf integriert, dass ich sie kaum noch bemerke..es ist einfach so.
Seit ich denken kann habe ich diese Probleme, aber mich immer damit abgefunden.
Meine Eltern wissen von meinen Angststörungen, allerdings nicht von meinen Zwängen, weil sie die nicht nachempfinden könnten.
Ich WILL eine weitere Psychologin/ Therapeutin aufsuchen, doch weiß ich nicht, angesichts der Erfahrungen, wessen Hilfe ich beanspruchen soll.
Welcher Weg wäre für mich der richtige?
Bitte helft mir..
Pajera
Vor gut einem Jahr war ich schon bei einer Psychologin, allerdings war diese auf Jugendliche und Kinder spezialisiert und ich habe mich dort total kindlich behandelt gefühlt und überhaupt war sie mir nicht sympathisch und vertrauenswürdig.
Daher habe ich nach 3-4 Sitzungen abgebrochen.
Ich muss unbedingt etwas tun, denn so geht es mit mir nicht weiter.
Mich quälen täglich Zwangsstörungen (Zwangsgedanken,-handlungen) und Angststörungen (Atemnot, egal wo ich bin...).
Diese Störungen schränken mich sehr in meinem täglichen Leben ein, sie haben sich schon stark in meinem Tagesablauf integriert, dass ich sie kaum noch bemerke..es ist einfach so.
Seit ich denken kann habe ich diese Probleme, aber mich immer damit abgefunden.
Meine Eltern wissen von meinen Angststörungen, allerdings nicht von meinen Zwängen, weil sie die nicht nachempfinden könnten.
Ich WILL eine weitere Psychologin/ Therapeutin aufsuchen, doch weiß ich nicht, angesichts der Erfahrungen, wessen Hilfe ich beanspruchen soll.
Welcher Weg wäre für mich der richtige?
Bitte helft mir..
Pajera
naja ich würde einfach mal über all rumtelefonieren, (gelbe seiten, das örtliche etc) denn viele Therapeuten die haben so viele Patienten, das sie dich auf eine Warteliste setzen und dann kann man lange darauf warten. Sag immer das es dringend ist, das hilft auch, aber obs klappt liegt eben an der/m Therapeutin/en ob sie viel Stress hat. Also immer mehrere anrufen und nicht nur auf einen warten, denn wenn ich auf den einen gewartet hätte, würde ich immer noch warten der hatte 200 Patienten.
Eine Verhaltenstherapie würde ich dir empfehlen bei einem/r psychologischen Psychotherapeut/in. Oder einem Psychiater, der kann dir dann auch Tabletten verschreiben
Eine Verhaltenstherapie würde ich dir empfehlen bei einem/r psychologischen Psychotherapeut/in. Oder einem Psychiater, der kann dir dann auch Tabletten verschreiben
Hallo Ihr lieben,
ich hoffe, dass ich hier von Euch ein paar Ratschläge in Bezug auf Therapiearten/formen bekomme.
Ich versuche, mal kurz zu schildern, wo mein Problem liegt:
Warum leide ich in einer Beziehung bis zur Erschöpfung?
Ich bin zu vielen Kompromissen bereit, damit die Partnerschaft weiter bestand hat. Gebe oft mir die Schuld, wenn etwas nicht gut läuft, versuche es dann auf eine andere Art. Klappt auch nicht wirklich besser, versuche noch mehr zu geben, noch mehr rechtzumachen, weil ich denke, der Partner muss doch sehen, wieviel mir diese Beziehung bedeutet, dass ich kämpfen möchte.
Selbst bei ausweglosen Sachen, was ich vom Kopf her selbst als ausweglos sehe, versuche ich immer noch irgendwie, die Beziehung am laufen zu halten.
Ist wohl auch eine Art von Verlustangst.
Aber dass ich mir ständig die Schuld gebe, wenn die Beziehung nicht gut läuft, das belastet mich schon sehr.
Ich hab diese Denkweise einfach nicht, dass ich mir einfach sage " das hat keinen Sinn mehr, hör endlich auf und mach Dir Dein Leben wieder neu schön ".
Könnt Ihr das nachvollziehen?
Ich hab schonmal Verhaltenstherapie gemacht, ziehmlich lange, hat aber nicht wirklich was bewirkt.
Deshalb meine Frage:
Was gibt es da noch für Therapieformen, welche könnte für so ein Problem hilfreich sein?
Für Eure Antworten jetzt schmal vielen Dank
Sonne
ich hoffe, dass ich hier von Euch ein paar Ratschläge in Bezug auf Therapiearten/formen bekomme.
Ich versuche, mal kurz zu schildern, wo mein Problem liegt:
Warum leide ich in einer Beziehung bis zur Erschöpfung?
Ich bin zu vielen Kompromissen bereit, damit die Partnerschaft weiter bestand hat. Gebe oft mir die Schuld, wenn etwas nicht gut läuft, versuche es dann auf eine andere Art. Klappt auch nicht wirklich besser, versuche noch mehr zu geben, noch mehr rechtzumachen, weil ich denke, der Partner muss doch sehen, wieviel mir diese Beziehung bedeutet, dass ich kämpfen möchte.
Selbst bei ausweglosen Sachen, was ich vom Kopf her selbst als ausweglos sehe, versuche ich immer noch irgendwie, die Beziehung am laufen zu halten.
Ist wohl auch eine Art von Verlustangst.
Aber dass ich mir ständig die Schuld gebe, wenn die Beziehung nicht gut läuft, das belastet mich schon sehr.
Ich hab diese Denkweise einfach nicht, dass ich mir einfach sage " das hat keinen Sinn mehr, hör endlich auf und mach Dir Dein Leben wieder neu schön ".
Könnt Ihr das nachvollziehen?
Ich hab schonmal Verhaltenstherapie gemacht, ziehmlich lange, hat aber nicht wirklich was bewirkt.
Deshalb meine Frage:
Was gibt es da noch für Therapieformen, welche könnte für so ein Problem hilfreich sein?
Für Eure Antworten jetzt schmal vielen Dank
Sonne
wieso hat dir diese Therapie denn nichts gebracht? Hast du mal überlegt ne Paartherapie zu machen?
Umnd hast du mal deinen Freund gefragt wie er eure Beziehung einschätzt? Findet er die Beziehung auch auswegslos? Oder versucht alles zu machen nur um sie aufrecht zu erhalten? In einer Beziehung gehören immer zwei, nicht nur eine Person die versuchen möchte alles zu erhalten, das funktoniert nich, ihr müsst an einem Strang ziehen und über eure Probleme reden, wovor du angst hast oder ob diese Beziehung überhaupt noch zu retten ist. Was würde denn passieren wenn ihr euch trennt, was wird sich denn ändern? Gut ihr würdet sicher getrennt leben, hast du Freunde die du dann noch hast? Wenn ich wüsste, nach meiner Trennung würde ich dann niemanden haben, dann würde ich mir sicher auch überlegen ob ich mich nun trenne oder alleine dastehe. Aber gesund ist es nicht. Wie siehst denn bei euch jetzt aus?
Umnd hast du mal deinen Freund gefragt wie er eure Beziehung einschätzt? Findet er die Beziehung auch auswegslos? Oder versucht alles zu machen nur um sie aufrecht zu erhalten? In einer Beziehung gehören immer zwei, nicht nur eine Person die versuchen möchte alles zu erhalten, das funktoniert nich, ihr müsst an einem Strang ziehen und über eure Probleme reden, wovor du angst hast oder ob diese Beziehung überhaupt noch zu retten ist. Was würde denn passieren wenn ihr euch trennt, was wird sich denn ändern? Gut ihr würdet sicher getrennt leben, hast du Freunde die du dann noch hast? Wenn ich wüsste, nach meiner Trennung würde ich dann niemanden haben, dann würde ich mir sicher auch überlegen ob ich mich nun trenne oder alleine dastehe. Aber gesund ist es nicht. Wie siehst denn bei euch jetzt aus?
-
- Helferlein
- , 27
- Beiträge: 50
Hallo,
ich habe etwas mitgelesen und mich dazu entschlossen hier meine Frage zu posten.
Bei mir geht es um "Kindheitsaufarbeitung"
Kurze Zusammenfassung: Eltern beide verstorben,daraufhin 1 Jahr Heim und dann kurz vor meinem 7. Geburtstag zu Pflegeeltern. Bekannte meiner verstobenen Eltern, also keine Fremden. Ich mochte, dass sie mich im Heim besuchen gekommen sind wollte aber nicht unbedingt zu ihnen ziehen. Trotz protest meinerseits bin ich dann da gelandet und die darauf folgenden 7 Jahre waren ne echte Katastrophe. Meine Pflegemutter war nicht sonderlich stabil, ihr Mann ist weggezogen, aber sie waren noch verheiratet und er kam jedes oder jedes 2. WE, ihre Mutter ist verstorben und ihre erwachsenen Töchter sind ausgezogen. Und ihr blieb noch ich....die nicht wollte.
Ja, sie war dann so ne Art "Terror- Märtyrerin" mit allem was dazu gehört. Geschrei, geschubste, Ohrfeigen manchmal auch Prügel. Oft 3-6 Wochen Stubenarrest verbunden mit Rede und Kommunikationsverbot, Essensentzug, Eiskalte Dusche, eingeschlossen mit Hundefutternapf als Toilettenersatz, Sachen packen lassen und im Glauben lassen man kommt wieder ins Heim usw usf. Ne Endlosliste Sie selbst ist aber immer die Gute gewesen es hieß nach Prügel nie "Wie geht es dir, ist noch alles dran?" sondern" Was hast du für Sch*** gemacht, dass du so geschlagen werden musstest?" Was bei mir Ärger ausgelöst und den nächsten Streit verursacht hat.....
Vor 10,5 Jahren bin ich da weg und auch heute denke ich noch jeden Tag an sie und diese Zeit.Werde wütend darüber oder male mir jede Menge "Was wäre wenn?"-Szenarien aus. Was gibt es für Möglichkeiten, dass noch mal so aufzuarbeiten, dass sie endlich aus meinen Gedanken verschwindet ( unrealistisch ) bzw ihre Päsenz geringer wird.
Ich bin jetzt 24, ganz ordentlicher Freundeskreis, VZ-Stelle, die ich ganz gut schaffe, eigene Wohnung, keine Drogen oder so. Aber dafür ne Menge Spleens aus der Zeit. ( Hin und Herlaufen, wenig Selbstachtung, bis ich 17 war essen "versteckt"..... ) Mit den meißten komme ich gut zurecht. Aber diese Frau ist immernoch so präsent als wenn das gestern gewesen wär.
Ich komme aus Deutschland, da ist das Angebot leider geringer, aber vielleicht weiß jemand trotzdem einen Tip, was für mich das richtige sein könnte.
Ich bin eher praktisch, brauche auch "Übung", aber auch Gesprächsanteil......und kein Freud, bei mir hat das nichts mit sexuellem Verdrängen zu tun oder so ( bin ich ziemlich sicher )
Vielen Dank an alle, die diesen Post bis hierhin gelesen haben! Und noch mehr an alle Antworter!
Liebe Grüße, HappyGoLucky
ich habe etwas mitgelesen und mich dazu entschlossen hier meine Frage zu posten.
Bei mir geht es um "Kindheitsaufarbeitung"
Kurze Zusammenfassung: Eltern beide verstorben,daraufhin 1 Jahr Heim und dann kurz vor meinem 7. Geburtstag zu Pflegeeltern. Bekannte meiner verstobenen Eltern, also keine Fremden. Ich mochte, dass sie mich im Heim besuchen gekommen sind wollte aber nicht unbedingt zu ihnen ziehen. Trotz protest meinerseits bin ich dann da gelandet und die darauf folgenden 7 Jahre waren ne echte Katastrophe. Meine Pflegemutter war nicht sonderlich stabil, ihr Mann ist weggezogen, aber sie waren noch verheiratet und er kam jedes oder jedes 2. WE, ihre Mutter ist verstorben und ihre erwachsenen Töchter sind ausgezogen. Und ihr blieb noch ich....die nicht wollte.
Ja, sie war dann so ne Art "Terror- Märtyrerin" mit allem was dazu gehört. Geschrei, geschubste, Ohrfeigen manchmal auch Prügel. Oft 3-6 Wochen Stubenarrest verbunden mit Rede und Kommunikationsverbot, Essensentzug, Eiskalte Dusche, eingeschlossen mit Hundefutternapf als Toilettenersatz, Sachen packen lassen und im Glauben lassen man kommt wieder ins Heim usw usf. Ne Endlosliste Sie selbst ist aber immer die Gute gewesen es hieß nach Prügel nie "Wie geht es dir, ist noch alles dran?" sondern" Was hast du für Sch*** gemacht, dass du so geschlagen werden musstest?" Was bei mir Ärger ausgelöst und den nächsten Streit verursacht hat.....
Vor 10,5 Jahren bin ich da weg und auch heute denke ich noch jeden Tag an sie und diese Zeit.Werde wütend darüber oder male mir jede Menge "Was wäre wenn?"-Szenarien aus. Was gibt es für Möglichkeiten, dass noch mal so aufzuarbeiten, dass sie endlich aus meinen Gedanken verschwindet ( unrealistisch ) bzw ihre Päsenz geringer wird.
Ich bin jetzt 24, ganz ordentlicher Freundeskreis, VZ-Stelle, die ich ganz gut schaffe, eigene Wohnung, keine Drogen oder so. Aber dafür ne Menge Spleens aus der Zeit. ( Hin und Herlaufen, wenig Selbstachtung, bis ich 17 war essen "versteckt"..... ) Mit den meißten komme ich gut zurecht. Aber diese Frau ist immernoch so präsent als wenn das gestern gewesen wär.
Ich komme aus Deutschland, da ist das Angebot leider geringer, aber vielleicht weiß jemand trotzdem einen Tip, was für mich das richtige sein könnte.
Ich bin eher praktisch, brauche auch "Übung", aber auch Gesprächsanteil......und kein Freud, bei mir hat das nichts mit sexuellem Verdrängen zu tun oder so ( bin ich ziemlich sicher )
Vielen Dank an alle, die diesen Post bis hierhin gelesen haben! Und noch mehr an alle Antworter!
Liebe Grüße, HappyGoLucky
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- Helferlein
- , 39
- Beiträge: 104
Liebe H_G_L!
Vielleicht wäre Integrative Gestalttherapie was für dich!?
Nach deinen Beschreibungen scheinst du ja prinzipiell recht gut zurechtzukommen und zufrieden zu sein. Gestalt ist m. E. sehr gut geeignet, "offene Gestalten" aus der Vergangenheit zu bearbeiten und Frieden zu machen.
Alles Liebe, LP
Vielleicht wäre Integrative Gestalttherapie was für dich!?
Nach deinen Beschreibungen scheinst du ja prinzipiell recht gut zurechtzukommen und zufrieden zu sein. Gestalt ist m. E. sehr gut geeignet, "offene Gestalten" aus der Vergangenheit zu bearbeiten und Frieden zu machen.
Alles Liebe, LP
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