Merkt man ob die Thera einen mag ?
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Merkt man ob die Thera einen mag ?
Hallo....
Ich bin noch nicht ganz solange in Therapie. Daher habe ich noch nicht sehr viel Erfahrungen damit gemacht.
Was mich Interessieren würde, wäre wie man an seinem Thera erkennen kann, das er einen mag, bzw. ob man für eine zusammen arbeit zusammen passt. Schwierig zu erklären, hoffe das jemand weis wie ich es meine...
Mir ist schon klar das eine gewisse Sympatie zwischen beiden bestehen muss das es funktioniert, jedoch kann ich mir auch gut vorstellen, das ein Therapeut/in es überspielen kann, denn eigentlich machen sie ja nur ihren Job.. Mein/e Thera ist immer sehr nett, aber ist das normal ? Oder wird einem auch mal etwas vorgespielt? Hat jemand erfahrungen damit gemacht, oder sich die gleiche Frage gestellt?
Danke
Ich bin noch nicht ganz solange in Therapie. Daher habe ich noch nicht sehr viel Erfahrungen damit gemacht.
Was mich Interessieren würde, wäre wie man an seinem Thera erkennen kann, das er einen mag, bzw. ob man für eine zusammen arbeit zusammen passt. Schwierig zu erklären, hoffe das jemand weis wie ich es meine...
Mir ist schon klar das eine gewisse Sympatie zwischen beiden bestehen muss das es funktioniert, jedoch kann ich mir auch gut vorstellen, das ein Therapeut/in es überspielen kann, denn eigentlich machen sie ja nur ihren Job.. Mein/e Thera ist immer sehr nett, aber ist das normal ? Oder wird einem auch mal etwas vorgespielt? Hat jemand erfahrungen damit gemacht, oder sich die gleiche Frage gestellt?
Danke
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Hallo Freiheit2012!
Was könnte denn deiner Meinung nach ein Grund sein dir dieses "mögen" vorzuspielen?
Viele Grüße!
candle
Was könnte denn deiner Meinung nach ein Grund sein dir dieses "mögen" vorzuspielen?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo candlecandle. hat geschrieben:Hallo Freiheit2012!
Was könnte denn deiner Meinung nach ein Grund sein dir dieses "mögen" vorzuspielen?
Viele Grüße!
candle
Schwierige Frage, weis ich leider auch nicht so genau...Meine Thera ist auf jedenfall immer freundlich, vielleicht etwas zu freundlich, verwirrt mich etwas...Bin bei Menschen die zu freundlich sind, vorsichtig.
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- Forums-Gruftie
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Dein Thera soll ja verständnisvoll und einfühlsam und nett sein, damit Vertrauen entstehen kann. Das ist sein Job, es heißt aber nicht, dass das nicht auch echt ist.
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Hallo!
Was ist denn dieses mir wenig bekannte Ding, dass der Freundlichkeit zuviel ist. Wie merkst du das? Kann es auch an dir liegen, dass du einfach sehr mißtrauisch bist?
candle
Was ist denn dieses mir wenig bekannte Ding, dass der Freundlichkeit zuviel ist. Wie merkst du das? Kann es auch an dir liegen, dass du einfach sehr mißtrauisch bist?
candle
Now I know how the bunny runs!
Mein Thera mag mich schon, denke ich, denn ganz am Anfang war er viel förmlicher und motorischer, doch am Ende, wo wir eigentlich davon ausgingen, uns nicht mehr zu sehen, war er besonders herzlich. Das hätte er nicht sein müssen. Eigentlich war das schon außerhalb der Sitzung, also hat er mich irgendwo mit vollem Herzen entlassen. Ich werd ihn aber jetzt doch noch 1-mal sehen.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
Freiheit, ist ja witzig: Dasselbe Thema hatte ich auch von ein paar Wochen, als ich hier anfing. Für mich war dieses plötzliche Interesse an meiner Person so ungewohnt, dass ich dachte: "Das kann er doch unmöglich ernst meinen!" - mittlerweile sehe ich es so, dass es mein Ziel sein sollte, dass die Frage, ob der Therapeut einen mag, nicht übermäßig wichtig sein sollte. Für mich persönlich finde ich es besser, wenn das in den Hintergrund rückt.
Vielleicht hilft die Frage: Warum möchte ich unbedingt wissen, ob er oder sie mich mag? Bei mir ist es so, dass ich mir vermutlich so etwas wie Unterstützung erhoffe, und das ist m.E. für jede Therapie sinnvoll, dass der Therapeut es als seine Aufgabe ansieht, uns zu helfen und dass er das auch mit vollem Einsatz tut und nicht irgendwie denkt: "Oh, wie ich diese Nervensäge hasse!". Denn wenn das so wäre, wäre die Therapie nutzlos.
Also, so eine freundliche, einfühlsame, zugewandte Atmosphäre sollte schon von ihm ausgehen, aber ich würde nicht unbedingt sagen, dass das bedeuten muss, dass er einen mag.
Man kann ja auch mit einem Patienten zusammenarbeiten, den man als Herausforderung sieht. Kennst du das Buch von Yalom, Die Liebe und ihr Henker? - Da schreibt Yalom über das 'Verhältnis' zu seinen Patienten und auch darüber, dass es für ihn manchmal schwierig war, wenn er z.B. zu einem Patienten nicht so einen Draht gefunden hat. Es ist also m.E. mehr das Interesse am Mitmenschen und seinen Problemen und nicht unbedingt so was wie Sympathie.
Ob ihr zusammenpasst, merkst du vielleicht selbst am besten. Bei mir war das nach einer Stunde klar, manche brauchen vielleicht fünf Stunden und wieder andere stellen nach einem halben Jahr fest, dass man doch nicht so gut klarkommt. Vermutlich merkst du es am allerbesten, wenn du genau diese Frage ansprichst und siehst, wie sie reagiert und ob ihr auch über solche Dinge reden könnt.
Vielleicht hilft die Frage: Warum möchte ich unbedingt wissen, ob er oder sie mich mag? Bei mir ist es so, dass ich mir vermutlich so etwas wie Unterstützung erhoffe, und das ist m.E. für jede Therapie sinnvoll, dass der Therapeut es als seine Aufgabe ansieht, uns zu helfen und dass er das auch mit vollem Einsatz tut und nicht irgendwie denkt: "Oh, wie ich diese Nervensäge hasse!". Denn wenn das so wäre, wäre die Therapie nutzlos.
Also, so eine freundliche, einfühlsame, zugewandte Atmosphäre sollte schon von ihm ausgehen, aber ich würde nicht unbedingt sagen, dass das bedeuten muss, dass er einen mag.
Man kann ja auch mit einem Patienten zusammenarbeiten, den man als Herausforderung sieht. Kennst du das Buch von Yalom, Die Liebe und ihr Henker? - Da schreibt Yalom über das 'Verhältnis' zu seinen Patienten und auch darüber, dass es für ihn manchmal schwierig war, wenn er z.B. zu einem Patienten nicht so einen Draht gefunden hat. Es ist also m.E. mehr das Interesse am Mitmenschen und seinen Problemen und nicht unbedingt so was wie Sympathie.
Ob ihr zusammenpasst, merkst du vielleicht selbst am besten. Bei mir war das nach einer Stunde klar, manche brauchen vielleicht fünf Stunden und wieder andere stellen nach einem halben Jahr fest, dass man doch nicht so gut klarkommt. Vermutlich merkst du es am allerbesten, wenn du genau diese Frage ansprichst und siehst, wie sie reagiert und ob ihr auch über solche Dinge reden könnt.
Meine Beiträge spiegeln meine persönliche Einstellung wider. Sie sind nicht allgemeingültig; was ich schreibe, muss nicht auf andere Menschen zutreffen. Ich möchte das nicht in jedem Beitrag wiederholen, weil ich es für selbstverständlich halte.
Hallo Freiheit,
meine alte Thera meinte mal, jemanden, den sie nicht mag, würde sie auch nicht therapieren. Das fand ich wahnsinnig beruhigend. Für mich ist es ungmein wichtig, dass derjenige, bei dem ich eine Therapie mache, dem ich intimste Details von mir erzähle, mich mag. Natürlich bin ich gleichzeitig jemand, der ständig bezweifelt, dass es so ist. Ich denke aber, ich merke auf Dauer an Mimik, Gestik usw. ob jemand mich mag oder ob nicht. Ich finde aber eine klare Aussage, ja ich mag Sie, in einer Therapie auch sehr angebracht, denn die Beziehung zum Tehrapeuten ist für mich als Patientin immerhin eine ganz wichtige und persönliche in meinem Leben. Da ist es das mindeste, dass ich das Gefühl habe in meinem Wesen dort auch angenommen zu werden und willkommen zu sein - gemocht zu werden.
Vertrau am besten deinem Bauchgefühl. Natürlich ist auch ein Therapeut mal weniger gut gelaunt, zeigt das aber nicht so. Das ist aber was ganz und gar anderes als wenn er dich nicht mag und ich finde sowas merkt man. Nicht immer sofort leider, aber langfristig auf jeden Fall.
LG
mitsuko
meine alte Thera meinte mal, jemanden, den sie nicht mag, würde sie auch nicht therapieren. Das fand ich wahnsinnig beruhigend. Für mich ist es ungmein wichtig, dass derjenige, bei dem ich eine Therapie mache, dem ich intimste Details von mir erzähle, mich mag. Natürlich bin ich gleichzeitig jemand, der ständig bezweifelt, dass es so ist. Ich denke aber, ich merke auf Dauer an Mimik, Gestik usw. ob jemand mich mag oder ob nicht. Ich finde aber eine klare Aussage, ja ich mag Sie, in einer Therapie auch sehr angebracht, denn die Beziehung zum Tehrapeuten ist für mich als Patientin immerhin eine ganz wichtige und persönliche in meinem Leben. Da ist es das mindeste, dass ich das Gefühl habe in meinem Wesen dort auch angenommen zu werden und willkommen zu sein - gemocht zu werden.
Vertrau am besten deinem Bauchgefühl. Natürlich ist auch ein Therapeut mal weniger gut gelaunt, zeigt das aber nicht so. Das ist aber was ganz und gar anderes als wenn er dich nicht mag und ich finde sowas merkt man. Nicht immer sofort leider, aber langfristig auf jeden Fall.
LG
mitsuko
Liebe Freiheit,
ich denke auf jeden Fall, dass man merkt, ob der/die Thera einen mag, oder ob es nur eine aufgesetzte Freundlichkeit ist.
Meine sagt mir direkt, dass sie mich mag, ich hab da auch keine Zweifel dran, auch wenn sie manchmal nicht besonders freundlich sein kann.
Verlass Dich da auch auf Dein Gefühl, es trügt einem am Wenigsten.
Liebe Grüsse
ich denke auf jeden Fall, dass man merkt, ob der/die Thera einen mag, oder ob es nur eine aufgesetzte Freundlichkeit ist.
Meine sagt mir direkt, dass sie mich mag, ich hab da auch keine Zweifel dran, auch wenn sie manchmal nicht besonders freundlich sein kann.
Verlass Dich da auch auf Dein Gefühl, es trügt einem am Wenigsten.
Liebe Grüsse
Hallo Freiheit,
Woher kommt das? Du solltest das unbedingt in der Therapie mal ansprechen.
ich glaube dir geht es noch um was anderes. Du bist anscheinend gegenüber "nett und freundlich sein" (was ich für selbstverständlich halte) sehr misstrauisch nicht nur was deine nTherapeuten betrifft, sondern gegenüber allen Menschen.Meine Thera ist auf jedenfall immer freundlich, vielleicht etwas zu freundlich, verwirrt mich etwas...Bin bei Menschen die zu freundlich sind, vorsichtig.
Woher kommt das? Du solltest das unbedingt in der Therapie mal ansprechen.
Äh, mir fällt da grad was ein, wie fändet ihr es, wenn ihr einem Thera sagt, ihr glaubtet immer, er möge euch nicht und dann sagt er: "Ich habe nichts gegen Sie." ?
Mir ist das mal passiert und ich fand es hochgradig verunsichernd.
Mir ist das mal passiert und ich fand es hochgradig verunsichernd.
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- Forums-Gruftie
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Find ich unmöglich ehrlich gesagt..vor allem ist es keine Antwort auf die Frage..
Hallo mitsuko,
Du: "Ich glaube Sie mögen mich nicht"
Er: "Ich habe nichts gegen Sie"
(ungausgesprochen: weder mag ich Sie besonders noch mag ich Sie besonders nicht, aber ich habe auch nichts gegen Sie)
was für eine Antwort hast du denn erwartet? Ich finde an der Antwort nichts auszusetzen, sie ist irgendwie direkt und ehrlich.Mir ist das mal passiert und ich fand es hochgradig verunsichernd.
Du: "Ich glaube Sie mögen mich nicht"
Er: "Ich habe nichts gegen Sie"
(ungausgesprochen: weder mag ich Sie besonders noch mag ich Sie besonders nicht, aber ich habe auch nichts gegen Sie)
Tatsächlich hätte ich mit keiner direkten Antwort gerechnet, ich hab da halt (mal wieder) so erzählt, was ich denke und welche Zweifel ich so hab. Rückblickend wäre es imo wesentlich typischer gewesen, hätte er die Frage nicht beantwortet oder eine Rückfrage gestellt "Wieso glauben Sie das etc.pp....."
Wäre dann direkt ehrlich nicht vielmehr nur das was du in Klammern geschrieben hast? Meine Befürchtung war ja nicht, dass er etwas gegen mich hatte, sondern dass er mich nicht mochte. Hätte er gesagt "Ich mag Sie nicht sonderlich." wäre es für mich viel klarer gewesen. Aber dieser These, von mir geäußert, widersprach er ja anscheinend und sagte dann das. Find ich sogar jetzt immer noch verwirrend.Phönixia hat geschrieben:sie ist irgenwie direkt ehrlich.
Du: "Ich glaube Sie mögen mich nicht"
Er: "Ich habe nichts gegen Sie"
(ungausgesprochen, weder mag ich Sie besonders noch mag ich Sie besonders nicht, aber ich habe auch nichts gegen Sie)
Ich finde das irgendwie genauso schwierig wie das mit den Geschenken - und es geht ja auch so ein bisschen in dieselbe Richtung, finde ich. Man kann da als Therapeut eigentlich nur alles falsch machen...
Einerseits können wir wohl zu Recht erwarten, dass man uns gegenüber ehrlich ist. Andererseits wollen wir nichts hören, was uns runterzieht.
Ich möchte das eigentlich auch am liebsten jede Stunde fragen: "Mögen Sie mich eigentlich (noch)?" - weil es mich natürlich erst mal beruhigen würde. Aber was soll das bringen? Er hat auf so eine ähnliche Frage mal geantwortet, dass er mir das nicht sagen würde, sondern dass ich das spüren würde. Das Problem ist nur, dass man dann auch nicht schlauer ist, wenn man sich ständig fragt, ob und was man spürt und ob es irgendwas bedeutet, wenn in einer Stunde mal etwas weniger gelächelt wird...
Also bin ich persönlich zu dem Schluss gekommen, dass die Lösung dieses Problems nicht darin liegt, überhaupt wissen zu wollen, ob man gemocht wird.
Einerseits können wir wohl zu Recht erwarten, dass man uns gegenüber ehrlich ist. Andererseits wollen wir nichts hören, was uns runterzieht.
Ich möchte das eigentlich auch am liebsten jede Stunde fragen: "Mögen Sie mich eigentlich (noch)?" - weil es mich natürlich erst mal beruhigen würde. Aber was soll das bringen? Er hat auf so eine ähnliche Frage mal geantwortet, dass er mir das nicht sagen würde, sondern dass ich das spüren würde. Das Problem ist nur, dass man dann auch nicht schlauer ist, wenn man sich ständig fragt, ob und was man spürt und ob es irgendwas bedeutet, wenn in einer Stunde mal etwas weniger gelächelt wird...
Also bin ich persönlich zu dem Schluss gekommen, dass die Lösung dieses Problems nicht darin liegt, überhaupt wissen zu wollen, ob man gemocht wird.
Meine Beiträge spiegeln meine persönliche Einstellung wider. Sie sind nicht allgemeingültig; was ich schreibe, muss nicht auf andere Menschen zutreffen. Ich möchte das nicht in jedem Beitrag wiederholen, weil ich es für selbstverständlich halte.
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