Kommunikation und Wahrnehmung zw. Thera und mir
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Kommunikation und Wahrnehmung zw. Thera und mir
Hallo liebes Forum!
Ich habe mich gerade erst registriert und wollte mal nachfragen, wie das bei euch so ist, wenn ihr einen neuen Therapeuten bekommt.
Bei meiner Therapeutin habe ich das Gefühl, dass wir nie einer Meinung sind und ich mich ständig verteidigen muss.
Ich erzähle mal ein bisschen was.
Ich habe jetzt eine Verhaltenstherapeutin bekommen. Zuvor war ich in einer ambulanten Tagesklinik zur Stabilisation, da es mir nicht gut ging. Nachdem ich dies dann nach 14 Wochen beendet hatte, kam ich zu der Therapeutin zurück, die mir fortan 25 Stunden bei der KK bewilligen ließ.
Ich erzählte ihr, was so alles in der Klinik los war. Zum Beispiel, dass ich wenig Kontakt zu den anderen Insassen hatte, weil kein Interesse zu ihnen bestand. Gingen sie zum Beispiel raus auf die Bank um zu rauchen, stellte ich mich zwar dazu und versuchte mich auch in das Gespräch einzubringen, aber fand eben keinen Draht zu ihnen. Also ging ich wieder und setzte mich in den Aufenthaltsraum zum Lesen.
Die Therapeutin deutete das als "Anpassungsstörung". Meiner Ansicht nach war es aber eher "ich-nutze-meine-Zeit-sinnvoller-als-fünftes-Rad-am-Wagen-zu-sein", als "Anpassungsstörung".
Ich wollte mich nicht anpassen und mitrauchen, ich wollte einfach Kontakte Knüpfen, dränge mich aber nicht auf, wenn kein Interesse besteht.
Ist das tatsächlich eine Anpassungsstörung, wenn man nicht die Lust hat, stehenzubleiben und sich überflüssig zu fühlen, wenn niemand auf das Gespräch eingeht? Wenn das so ist, bin ich überrascht.
Okay, ich erzählte ihr dann auch noch von meiner Wut und den gelegentlichen Ausbrüchen, da ja Wut ein großes Thema bei mir ist und dort war.
Und alles in Allem wollte sie wissen, was wir denn da so gemacht haben und was mir gut getan hat. Ich beantwortete ihr, dass mir die Musiktherapie geholfen, und natürlich auch das Malen gut getan hat. Dass ich durch das tägliche früh aufstehen und lange Fahren aktiver wurde und eine Tagesstruktur bekommen habe.
Sie will jetzt also mir eine Tagesstruktur geben und mich aktiver machen.
Dazu machte sie den Vorschlag, dass ich doch auch mal 5km laufen könnte, um jemanden zu besuchen, ich hätte ja Zeit, da ich arbeitslos bin.
Aber ich möchte nicht 5km laufen, besonders nicht dann, wenn ich jemanden besuchen will. Das kann ich mal als Spaziergang planen, nicht aber wenn ich später noch meinen Bus bekommen muss. Sie weiß zum Beispiel, dass ich durch eine Fußfehlstellung chronische Rückenschmerzen habe und diese 5km nicht durchhalten würde, ohne Schmerzen zu haben. Wenn ich ihr versuche, klarzumachen, dass ich so weit nicht laufen kann und will, meint sie, ich muss aber aktiv werden.
Für mich klingt das also als wären ihr meine Schmerzen egal, hauptsache ich gehe raus.
Wobei ich gegen Rausgehen ja nichts habe, ich bin gerne im Wald unterwegs und gehe auch mal an Flüssen entlang. Aber weder mehrere Kilometer noch wenn ich verabredet bin.
Ich möchte wissen, dass ich Zeit habe um spazieren zu gehen, statt jemanden zu besuchen und zu denken: lauf schneller, ich komme noch zu spät. Oder dran zu denken, wie ich schwitze und wie unangenehm mir das ist, wenn ich den Besuch erreicht habe.
Während des Erzählens dachte ich ständig, ich müsse mich verteidigen. Müsste dagegen anhalten was sie sagt und was ich sage. Speziell mit dem "mal eben 5km laufen", kam ich mir angegriffen vor, weil sie scheinbar nicht registrieren will, dass ich keine 5km laufen KANN und auch nicht wollte, selbst wenn ich mit Schmerzmitteln was gegen die Schmerzen tun würde.
Ich habe mich gerade erst registriert und wollte mal nachfragen, wie das bei euch so ist, wenn ihr einen neuen Therapeuten bekommt.
Bei meiner Therapeutin habe ich das Gefühl, dass wir nie einer Meinung sind und ich mich ständig verteidigen muss.
Ich erzähle mal ein bisschen was.
Ich habe jetzt eine Verhaltenstherapeutin bekommen. Zuvor war ich in einer ambulanten Tagesklinik zur Stabilisation, da es mir nicht gut ging. Nachdem ich dies dann nach 14 Wochen beendet hatte, kam ich zu der Therapeutin zurück, die mir fortan 25 Stunden bei der KK bewilligen ließ.
Ich erzählte ihr, was so alles in der Klinik los war. Zum Beispiel, dass ich wenig Kontakt zu den anderen Insassen hatte, weil kein Interesse zu ihnen bestand. Gingen sie zum Beispiel raus auf die Bank um zu rauchen, stellte ich mich zwar dazu und versuchte mich auch in das Gespräch einzubringen, aber fand eben keinen Draht zu ihnen. Also ging ich wieder und setzte mich in den Aufenthaltsraum zum Lesen.
Die Therapeutin deutete das als "Anpassungsstörung". Meiner Ansicht nach war es aber eher "ich-nutze-meine-Zeit-sinnvoller-als-fünftes-Rad-am-Wagen-zu-sein", als "Anpassungsstörung".
Ich wollte mich nicht anpassen und mitrauchen, ich wollte einfach Kontakte Knüpfen, dränge mich aber nicht auf, wenn kein Interesse besteht.
Ist das tatsächlich eine Anpassungsstörung, wenn man nicht die Lust hat, stehenzubleiben und sich überflüssig zu fühlen, wenn niemand auf das Gespräch eingeht? Wenn das so ist, bin ich überrascht.
Okay, ich erzählte ihr dann auch noch von meiner Wut und den gelegentlichen Ausbrüchen, da ja Wut ein großes Thema bei mir ist und dort war.
Und alles in Allem wollte sie wissen, was wir denn da so gemacht haben und was mir gut getan hat. Ich beantwortete ihr, dass mir die Musiktherapie geholfen, und natürlich auch das Malen gut getan hat. Dass ich durch das tägliche früh aufstehen und lange Fahren aktiver wurde und eine Tagesstruktur bekommen habe.
Sie will jetzt also mir eine Tagesstruktur geben und mich aktiver machen.
Dazu machte sie den Vorschlag, dass ich doch auch mal 5km laufen könnte, um jemanden zu besuchen, ich hätte ja Zeit, da ich arbeitslos bin.
Aber ich möchte nicht 5km laufen, besonders nicht dann, wenn ich jemanden besuchen will. Das kann ich mal als Spaziergang planen, nicht aber wenn ich später noch meinen Bus bekommen muss. Sie weiß zum Beispiel, dass ich durch eine Fußfehlstellung chronische Rückenschmerzen habe und diese 5km nicht durchhalten würde, ohne Schmerzen zu haben. Wenn ich ihr versuche, klarzumachen, dass ich so weit nicht laufen kann und will, meint sie, ich muss aber aktiv werden.
Für mich klingt das also als wären ihr meine Schmerzen egal, hauptsache ich gehe raus.
Wobei ich gegen Rausgehen ja nichts habe, ich bin gerne im Wald unterwegs und gehe auch mal an Flüssen entlang. Aber weder mehrere Kilometer noch wenn ich verabredet bin.
Ich möchte wissen, dass ich Zeit habe um spazieren zu gehen, statt jemanden zu besuchen und zu denken: lauf schneller, ich komme noch zu spät. Oder dran zu denken, wie ich schwitze und wie unangenehm mir das ist, wenn ich den Besuch erreicht habe.
Während des Erzählens dachte ich ständig, ich müsse mich verteidigen. Müsste dagegen anhalten was sie sagt und was ich sage. Speziell mit dem "mal eben 5km laufen", kam ich mir angegriffen vor, weil sie scheinbar nicht registrieren will, dass ich keine 5km laufen KANN und auch nicht wollte, selbst wenn ich mit Schmerzmitteln was gegen die Schmerzen tun würde.
Zuletzt geändert von Letterlove am Do., 27.10.2011, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Immer dieses "ja, aber..." das hat mich so genervt.
"gehen Sie doch mal zu Fuß zu ihrem Besuch"
"Aber das sind 5km, hin steil bergab, zurück steil bergauf, das schaff ich nicht"
"Wieso schaffen Sie das denn nicht?"
"Ich habe schon mit ebenen Strecken meine Probleme, so steil bergauf schaff ich nicht"
"Aber Sie können sich doch Zeit lassen"
"Wenn ich einen Spaziergang mache, würde ich trotzdem nicht diese Strecke gehen"
"Aber wir müssen zusehen, dass wir Sie aktiv bekommen"
"Ist es nicht aktiv genug, wenn ich normale Spaziergänge mache?"
"Aber dieser Weg hätte Priorität, weil Sie ja jemanden besuchen"
"Ich möchte aber nicht jemanden besuchen und vorher und danach solche Strapazen aushalten. Wenn ich jemanden besuchen will, kannn ich fahren und wenn ich spazieren gehe, dann laufe ich"
"Aber Sie können doch langsam gehen, es hetzt Sie doch niemand"
"Und Trotzdem sind mir die 5km einfach zu viel. Ich will das nicht. Ich gehe mal so raus, aber nicht so einen weiten Weg und dann noch in einer vorgegebenen Zeit. Sollte ich da mal hingehen, nehme ich mir richtig viel Zeit dazu"
"Aber Sie haben doch Zeit ohne Ende, Sie arbeiten doch nicht"
"Ich würde denen dann aber sagen, dass ich VIELLEICHT komme, weil ich mich nicht festlegen möchte, dass ich diesen Weg zu Fuß gehe. So kann ich immer noch umkehren, wenn es mir zu viel wird"
"Ok, vielleicht sind 5km auch ein bisschen weit"
Ich fand die Energie, die ich in das "dagegen halten" investiert habe, eindeutig zu viel.
Aber vielleicht kommt mir das nur so vor?
Ja, dann gab es noch ein Thema, was ähnlich ablief. Thema: Planen
"Ich plane nicht mehr, weil alles was ich plane daneben geht. Ich lebe den Tag und sehe was ich erreiche"
"Aber garnicht planen ist nicht gut"
"Das mag sein, aber ein nicht erreichtes Ziel ist schlimmer für mich als eines, was ich mir nie gesteckt habe und einfach so erreiche"
"Aber wie wollen Sie das denn an der Arbeit machen, wenn Sie mal wieder arbeiten gehen?"
"Wenn ich wieder arbeiten gehe, muss ich meinen Rhythmus finden, möchte dort aber auch flexibel bleiben"
"Flexibel sein ist ja auch in Ordnung, aber einen Plan braucht doch jeder"
"Ja kleine Sachen, die leicht zu erreichen sind, kann man auch planen, und trotzdem kommt mir immer wieder etwas dazwischen"
"Wie sieht denn Ihre Planung zu Hause aus?"
"Zuhause plane ich nicht, es geht auch dort schief"
"Was geht denn schief?"
"Wenn ich zum Beispiel mir vornehme, die Küche aufzuräumen, muss ich manchmal ans Telefon, manchmal kommt Besuch, manchmal geht es mir dann schlecht... Mein Plan die Küche sauber zu machen scheitert dann"
"Das heißt, Sie räumen die Wohnung nie auf, weil jede Planung schief geht?"
"Nein, das heißt, dass ich nicht mehr plane, weil die Pläne nicht umzusetzen sind. Ich räume auf und sehe wie weit ich komme, aber ich nehme mir nicht mehr vor, irgendwas zu machen. Am Besten kann ich aufräumen, wenn ich Wut oder Stress habe. Dann habe ich Energie."
"Aber Sie können doch nicht drauf warten, wütend zu werden oder Stress zu bekommen"
"Ich sage ja auch nicht, dass ich darauf warte, sondern dass es dann am besten geht"
Um das Ganze abzukürzen sind wir darauf gekommen, dass ich meine Pläne kleiner stecken könnte. Ich sehe aber keinen großen Unterschied darin, ob ich mir einen Plan mache, die Küche sauber zu machen oder Stück für Stück entscheide: jetzt mach ich den Tisch, dann den Kühlschrank...
"gehen Sie doch mal zu Fuß zu ihrem Besuch"
"Aber das sind 5km, hin steil bergab, zurück steil bergauf, das schaff ich nicht"
"Wieso schaffen Sie das denn nicht?"
"Ich habe schon mit ebenen Strecken meine Probleme, so steil bergauf schaff ich nicht"
"Aber Sie können sich doch Zeit lassen"
"Wenn ich einen Spaziergang mache, würde ich trotzdem nicht diese Strecke gehen"
"Aber wir müssen zusehen, dass wir Sie aktiv bekommen"
"Ist es nicht aktiv genug, wenn ich normale Spaziergänge mache?"
"Aber dieser Weg hätte Priorität, weil Sie ja jemanden besuchen"
"Ich möchte aber nicht jemanden besuchen und vorher und danach solche Strapazen aushalten. Wenn ich jemanden besuchen will, kannn ich fahren und wenn ich spazieren gehe, dann laufe ich"
"Aber Sie können doch langsam gehen, es hetzt Sie doch niemand"
"Und Trotzdem sind mir die 5km einfach zu viel. Ich will das nicht. Ich gehe mal so raus, aber nicht so einen weiten Weg und dann noch in einer vorgegebenen Zeit. Sollte ich da mal hingehen, nehme ich mir richtig viel Zeit dazu"
"Aber Sie haben doch Zeit ohne Ende, Sie arbeiten doch nicht"
"Ich würde denen dann aber sagen, dass ich VIELLEICHT komme, weil ich mich nicht festlegen möchte, dass ich diesen Weg zu Fuß gehe. So kann ich immer noch umkehren, wenn es mir zu viel wird"
"Ok, vielleicht sind 5km auch ein bisschen weit"
Ich fand die Energie, die ich in das "dagegen halten" investiert habe, eindeutig zu viel.
Aber vielleicht kommt mir das nur so vor?
Ja, dann gab es noch ein Thema, was ähnlich ablief. Thema: Planen
"Ich plane nicht mehr, weil alles was ich plane daneben geht. Ich lebe den Tag und sehe was ich erreiche"
"Aber garnicht planen ist nicht gut"
"Das mag sein, aber ein nicht erreichtes Ziel ist schlimmer für mich als eines, was ich mir nie gesteckt habe und einfach so erreiche"
"Aber wie wollen Sie das denn an der Arbeit machen, wenn Sie mal wieder arbeiten gehen?"
"Wenn ich wieder arbeiten gehe, muss ich meinen Rhythmus finden, möchte dort aber auch flexibel bleiben"
"Flexibel sein ist ja auch in Ordnung, aber einen Plan braucht doch jeder"
"Ja kleine Sachen, die leicht zu erreichen sind, kann man auch planen, und trotzdem kommt mir immer wieder etwas dazwischen"
"Wie sieht denn Ihre Planung zu Hause aus?"
"Zuhause plane ich nicht, es geht auch dort schief"
"Was geht denn schief?"
"Wenn ich zum Beispiel mir vornehme, die Küche aufzuräumen, muss ich manchmal ans Telefon, manchmal kommt Besuch, manchmal geht es mir dann schlecht... Mein Plan die Küche sauber zu machen scheitert dann"
"Das heißt, Sie räumen die Wohnung nie auf, weil jede Planung schief geht?"
"Nein, das heißt, dass ich nicht mehr plane, weil die Pläne nicht umzusetzen sind. Ich räume auf und sehe wie weit ich komme, aber ich nehme mir nicht mehr vor, irgendwas zu machen. Am Besten kann ich aufräumen, wenn ich Wut oder Stress habe. Dann habe ich Energie."
"Aber Sie können doch nicht drauf warten, wütend zu werden oder Stress zu bekommen"
"Ich sage ja auch nicht, dass ich darauf warte, sondern dass es dann am besten geht"
Um das Ganze abzukürzen sind wir darauf gekommen, dass ich meine Pläne kleiner stecken könnte. Ich sehe aber keinen großen Unterschied darin, ob ich mir einen Plan mache, die Küche sauber zu machen oder Stück für Stück entscheide: jetzt mach ich den Tisch, dann den Kühlschrank...
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Das dritte Thema war dann Sport.
"Würden Sie gern wieder Sport machen?"
"Schon irgendwie aber ich habe kein Geld dafür. Einer der Trainer würde mir zwar erlauben, kostenlos mitzumachen, aber das bereitet mir Unbehagen"
"Weshalb denn? Es ist doch ein entgegenkommen"
"Das stimmt, aber ich möchte nicht trainieren, ohne etwas zu bezahlen. Ich käme mir vor wie ein Schnorrer"
"Sie gehen doch nur auf ein Angebot ein"
"Ich möchte aber nicht jemandem etwas schuldig sein. Vielleicht streitet man sich irgendwann mal und dann heißt es 'was ich alles für dich getan habe'
"Aber dass ist doch sein Problem, was er alles für Sie getan hat"
"Ja, aber ich will das nicht hören. Ich hasse das, wen andere an Dankbarkeit appelieren!"
"Und wenn Sie nur ein bisschen Geld geben und somit wenigstens etwas zahlen?"
"Mir wäre es lieber, ich kläre die finanziellen Verhältnisse und kann dann wie jeder andere auch den Beitrag zahlen"
"Aber davon hat der Sport JETZT nichts, nur irgendwann einmal"
"Zumindest muss ich mich dann aber nicht in der Schuld eines anderen fühlen."
Tja, in dieser einen Stunde gab es so viele ABER, dass ich daran zweifel, ob wir uns so gut verstehen. Das ständige Erklären, das dauernde Verteidigen, das geht mir so auf die Nerven...
Ich habe schon Bammel vor der nächsten Stunde, ihr irgend etwas zu erzählen. Ich fühle mich da stark dran erinnert, als meine Mutter mich als Kind immer fragte, was in der Schule los war, wenn etwas nicht gut gelaufen ist. Da habe ich mich auch nicht getraut zu sagen was los war, weil ich befürchten musste, sie hält zu den anderen und nicht zu mir.
Bei der Psychologin habe ich das Gefühl, sie versucht mich zu entwaffnen. Als würde sie gleich sagen: "das ist doch nur ein Vorwand Frau K.", als würde sie mir nicht glauben und meine Bedürfnisse beiseite wischen.
Wenn ich sage, ich will nicht 5km laufen, wischt sie was ich will beiseite, indem sie mir versucht einzuhämmern, dass ich aktiv sein muss, dass 5km garnicht schlimm ist, dass mir Bewegung gut tut...
Wenn ich sage, ich will nicht kostenlos an gebührenpflichtigem Sport mitmachen, hört sie wieder nicht den Wunsch, den ich mit äußere, niemandem was schuldig zu sein und versucht mir die ganzen Vorteile einzuhämmern.
Und was den Tagesplan angeht, da denke ich auch, dass sie es gar nicht interessiert, was ich überhaupt am Tag so machen will, trotz arbeitslosigkeit.
Vielleicht könnt ihr mir etwas dazu sagen, wie man mit so etwas umgeht.
Sie ist die einzige Verhaltenstherapeutin im Umkreis und ich bin nicht so mobil um mal eben in eine andere Stadt zu fahren. Ich habe also keine Wahl, entweder sie oder keine.
Hattet oder habt ihr auch solche Schwierigkeiten?
Und wie regelt man diese am Besten?
"Würden Sie gern wieder Sport machen?"
"Schon irgendwie aber ich habe kein Geld dafür. Einer der Trainer würde mir zwar erlauben, kostenlos mitzumachen, aber das bereitet mir Unbehagen"
"Weshalb denn? Es ist doch ein entgegenkommen"
"Das stimmt, aber ich möchte nicht trainieren, ohne etwas zu bezahlen. Ich käme mir vor wie ein Schnorrer"
"Sie gehen doch nur auf ein Angebot ein"
"Ich möchte aber nicht jemandem etwas schuldig sein. Vielleicht streitet man sich irgendwann mal und dann heißt es 'was ich alles für dich getan habe'
"Aber dass ist doch sein Problem, was er alles für Sie getan hat"
"Ja, aber ich will das nicht hören. Ich hasse das, wen andere an Dankbarkeit appelieren!"
"Und wenn Sie nur ein bisschen Geld geben und somit wenigstens etwas zahlen?"
"Mir wäre es lieber, ich kläre die finanziellen Verhältnisse und kann dann wie jeder andere auch den Beitrag zahlen"
"Aber davon hat der Sport JETZT nichts, nur irgendwann einmal"
"Zumindest muss ich mich dann aber nicht in der Schuld eines anderen fühlen."
Tja, in dieser einen Stunde gab es so viele ABER, dass ich daran zweifel, ob wir uns so gut verstehen. Das ständige Erklären, das dauernde Verteidigen, das geht mir so auf die Nerven...
Ich habe schon Bammel vor der nächsten Stunde, ihr irgend etwas zu erzählen. Ich fühle mich da stark dran erinnert, als meine Mutter mich als Kind immer fragte, was in der Schule los war, wenn etwas nicht gut gelaufen ist. Da habe ich mich auch nicht getraut zu sagen was los war, weil ich befürchten musste, sie hält zu den anderen und nicht zu mir.
Bei der Psychologin habe ich das Gefühl, sie versucht mich zu entwaffnen. Als würde sie gleich sagen: "das ist doch nur ein Vorwand Frau K.", als würde sie mir nicht glauben und meine Bedürfnisse beiseite wischen.
Wenn ich sage, ich will nicht 5km laufen, wischt sie was ich will beiseite, indem sie mir versucht einzuhämmern, dass ich aktiv sein muss, dass 5km garnicht schlimm ist, dass mir Bewegung gut tut...
Wenn ich sage, ich will nicht kostenlos an gebührenpflichtigem Sport mitmachen, hört sie wieder nicht den Wunsch, den ich mit äußere, niemandem was schuldig zu sein und versucht mir die ganzen Vorteile einzuhämmern.
Und was den Tagesplan angeht, da denke ich auch, dass sie es gar nicht interessiert, was ich überhaupt am Tag so machen will, trotz arbeitslosigkeit.
Vielleicht könnt ihr mir etwas dazu sagen, wie man mit so etwas umgeht.
Sie ist die einzige Verhaltenstherapeutin im Umkreis und ich bin nicht so mobil um mal eben in eine andere Stadt zu fahren. Ich habe also keine Wahl, entweder sie oder keine.
Hattet oder habt ihr auch solche Schwierigkeiten?
Und wie regelt man diese am Besten?
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Hallo!
Wolltest Du denn unbedingt eine Verhaltenstherapie machen?
Wie sieht es denn mit deinen eigenen Zielen, Bedürfnissen, Wünschen aus? Was soll in Deinem Leben besser werden? Ich finde, dass diese eigenen Ziele in den Vordergrund rücken sollten - dann könnt ihr sehen, auf welchem Weg diese zu erreichen sind, was Du an Deinen bisherigen Verhaltensweisen ändern kannst.
Willst Du denn wirklich selbst aktiver werden? Brauchst Du einen Tagesplan (und wenn nicht - wozu sollte der überhaupt dienen? Wahrscheinlich für mehr Struktur. Willst Du mehr Struktur?
Also wo liegt Dein Leidensdruck und wo sind Möglichkeiten, daran was zu ändern..Wahrscheinlich ist die Therapeutin im Moment zu dominant - es geht darum, dass Du selbst herausfindest, was Du willst.
Wenn die Vorschläge der Therapeutin Dir nicht behagen, dann solltet Ihr nach Alternativen suchen, mit denen man das Ziel trotzdem erreichen kann, statt gegenseitig darum zu kämpfen, wer recht hat.
D.h. z.B. statt das Angebot vom Trainer anzunehmen eine eigene Sportgruppe gründen, nach von Krankenkassen finanzierten Kursen schauen usw. Wahrscheinlich wird es bei jedem Vorschlag, jedem Plan einen Haken geben. Dann mußt Du schauen, welcher Haken der kleinste ist und wenn alle Haken untragbar sind, muß eben das Ziel geändert werden.
Das Wichtigste ist wohl, dass Du das Gefühl bekommst, handeln zu können, Alternativen zu finden, Lösungswege, auch unkonventionelle zu erarbeiten. Also DU als AKTEURIN...
Viele Grüße,
lamedia
Wolltest Du denn unbedingt eine Verhaltenstherapie machen?
Wie sieht es denn mit deinen eigenen Zielen, Bedürfnissen, Wünschen aus? Was soll in Deinem Leben besser werden? Ich finde, dass diese eigenen Ziele in den Vordergrund rücken sollten - dann könnt ihr sehen, auf welchem Weg diese zu erreichen sind, was Du an Deinen bisherigen Verhaltensweisen ändern kannst.
Willst Du denn wirklich selbst aktiver werden? Brauchst Du einen Tagesplan (und wenn nicht - wozu sollte der überhaupt dienen? Wahrscheinlich für mehr Struktur. Willst Du mehr Struktur?
Also wo liegt Dein Leidensdruck und wo sind Möglichkeiten, daran was zu ändern..Wahrscheinlich ist die Therapeutin im Moment zu dominant - es geht darum, dass Du selbst herausfindest, was Du willst.
Wenn die Vorschläge der Therapeutin Dir nicht behagen, dann solltet Ihr nach Alternativen suchen, mit denen man das Ziel trotzdem erreichen kann, statt gegenseitig darum zu kämpfen, wer recht hat.
D.h. z.B. statt das Angebot vom Trainer anzunehmen eine eigene Sportgruppe gründen, nach von Krankenkassen finanzierten Kursen schauen usw. Wahrscheinlich wird es bei jedem Vorschlag, jedem Plan einen Haken geben. Dann mußt Du schauen, welcher Haken der kleinste ist und wenn alle Haken untragbar sind, muß eben das Ziel geändert werden.
Das Wichtigste ist wohl, dass Du das Gefühl bekommst, handeln zu können, Alternativen zu finden, Lösungswege, auch unkonventionelle zu erarbeiten. Also DU als AKTEURIN...
Viele Grüße,
lamedia
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Hm, was heisst hier, "du hast die Therapeutin bekommen" ?
In der Klinik ist es klar, da bekommt man jemanden zugeteilt, aber das ist doch eine ambulante Therapeutin, oder? Da hat man doch probatorische Sitzungen um festzustellen ob es "passt" und kann wenn man kein gutes Gefühl hat kann man noch weitere Therapeuten anschauen bis man einen passenden findet.
Und eine Therapie wo man grundlegend kein gutes Gefühl hat und es ständig nur Verständnisprobleme und seltsame Interpretationen gibt die einem übergestülpt werden ist doch eine von vorne herein relativ zwecklose Sache.
Also warum hast du dort überhaupt eine Therapie angefangen?
Ich denke, daß du auf jeden Fall diese Unzufriedenheit mit der gemeinsamen Arbeit thematisieren musst. Nur dann kannst du feststellen ob ihr auf einen gemeinsamen Nenner und zu einer Zusammenarbeit kommen könnt oder eben nicht. So weiterzumachen halte ich für relativ sinnlos.
In der Klinik ist es klar, da bekommt man jemanden zugeteilt, aber das ist doch eine ambulante Therapeutin, oder? Da hat man doch probatorische Sitzungen um festzustellen ob es "passt" und kann wenn man kein gutes Gefühl hat kann man noch weitere Therapeuten anschauen bis man einen passenden findet.
Und eine Therapie wo man grundlegend kein gutes Gefühl hat und es ständig nur Verständnisprobleme und seltsame Interpretationen gibt die einem übergestülpt werden ist doch eine von vorne herein relativ zwecklose Sache.
Also warum hast du dort überhaupt eine Therapie angefangen?
Ich denke, daß du auf jeden Fall diese Unzufriedenheit mit der gemeinsamen Arbeit thematisieren musst. Nur dann kannst du feststellen ob ihr auf einen gemeinsamen Nenner und zu einer Zusammenarbeit kommen könnt oder eben nicht. So weiterzumachen halte ich für relativ sinnlos.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Do., 27.10.2011, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Letterlove,
zunächst: Ich bezweifle auch, dass du eine Anpassungsstörung hast. Jedenfalls keine im Sinne der psychiatrischen Terminologie. Diese ist nämlich "eine Reaktion auf einmalige oder fortstehende belastende Ereignisse" (z.B. Trennung, Arbeitsplatzverlust), also: die Unfähigkeit, sich diesen Belastungen anzupassen, und nicht die Unfähigkeit, sich in einer sozialen Gruppe anzupassen. Wenn sie wirklich "Anpassungsstörung" gesagt hat, ist die Thera mit den modernen psychiatrischen Terminologie nicht so vertraut, wie sie es sein sollte. Dies aber nur am Rande.
Mein Eindruck beim Lesen der Dialoge zwischen dir und deiner Thera ist, dass es euch beiden ums Rechthaben geht. Keine will nachgeben, jede will sich im Gespräch durchsetzen. Geht dir das mit anderen Menschen ähnlich? Dann könnte es ein Problem sein, das zu bearbeiten wäre. Allerdings ist zu bezweifeln, ob das mit dieser Therapeutin geht. Auch wenn sie VT macht, sollte sie in der Lage sein, ihre eigene Position nicht mit allen Kräften zu verteidigen. Besonders wenn sie merkt, dass das bei dir eher Widerstand als Kooperation erzeugt.
Lg, Tristezza
zunächst: Ich bezweifle auch, dass du eine Anpassungsstörung hast. Jedenfalls keine im Sinne der psychiatrischen Terminologie. Diese ist nämlich "eine Reaktion auf einmalige oder fortstehende belastende Ereignisse" (z.B. Trennung, Arbeitsplatzverlust), also: die Unfähigkeit, sich diesen Belastungen anzupassen, und nicht die Unfähigkeit, sich in einer sozialen Gruppe anzupassen. Wenn sie wirklich "Anpassungsstörung" gesagt hat, ist die Thera mit den modernen psychiatrischen Terminologie nicht so vertraut, wie sie es sein sollte. Dies aber nur am Rande.
Mein Eindruck beim Lesen der Dialoge zwischen dir und deiner Thera ist, dass es euch beiden ums Rechthaben geht. Keine will nachgeben, jede will sich im Gespräch durchsetzen. Geht dir das mit anderen Menschen ähnlich? Dann könnte es ein Problem sein, das zu bearbeiten wäre. Allerdings ist zu bezweifeln, ob das mit dieser Therapeutin geht. Auch wenn sie VT macht, sollte sie in der Lage sein, ihre eigene Position nicht mit allen Kräften zu verteidigen. Besonders wenn sie merkt, dass das bei dir eher Widerstand als Kooperation erzeugt.
Auch wenn es nicht so aussieht, als sei sie die ideale Therapeutin für dich: Wenn sie die einzige VT in der Gegend ist, würde ich noch ein oder mehrere Male zu ihr gehen, um zu sehen, ob ihr zusammenarbeiten könnt. Am besten wäre es, wenn du das nächste Mal deine Bedenken äußerst, vielleicht ändert sie dann ihr Verhalten.Letterlove hat geschrieben:Um das Ganze abzukürzen sind wir darauf gekommen, dass ich meine Pläne kleiner stecken könnte. Ich sehe aber keinen großen Unterschied darin, ob ich mir einen Plan mache, die Küche sauber zu machen oder Stück für Stück entscheide: jetzt mach ich den Tisch, dann den Kühlschrank...
Da muss ich der Thera aber Recht geben. Oft zögert man doch vor einem Projekt zurück, weil es einem zu groß erscheint, und macht dann gar nichts. Bei kleinen Schritten ist es viel einfacher, sich dazu aufzuraffen, dann ein Erfolgserlebnis zu haben, das einen wieder motiviert, weiterzumachen.
Lg, Tristezza
Hallo Letterlove!
Ich antworte jetzt nur mal kurz. Im Grunde laufen die Gespräche immer gleichsam pessimistisch von deiner Seite ab, das kann so nichts werden.
Es geht wohl vielmehr darum, dass du dich in die Hand nimmst und planst, vielleicht auch mal planst, dass dein Besuch zu einer bestimmten Zeit kommt, dass du planst das Telefon mal nicht abzunehmen, wenn du die Küche reinigst und wenn du dich schlecht fühlst dich auch ausruhen darfst.
Im Moment kommst du dir selber kein Stück entgegen. Versuche es doch nochmal mit einem Tagesplan und schreibe es dir direkt mal auf wann du für dich Telefonpausen einrichtest oder wie du denjenigen am Telefon mitteilst, dass du dann und dann zurückrufst.
Hast du sowas nie gemacht? Springst du für andere?
Viele Grüße!
candle
Ich antworte jetzt nur mal kurz. Im Grunde laufen die Gespräche immer gleichsam pessimistisch von deiner Seite ab, das kann so nichts werden.
Es geht wohl vielmehr darum, dass du dich in die Hand nimmst und planst, vielleicht auch mal planst, dass dein Besuch zu einer bestimmten Zeit kommt, dass du planst das Telefon mal nicht abzunehmen, wenn du die Küche reinigst und wenn du dich schlecht fühlst dich auch ausruhen darfst.
Im Moment kommst du dir selber kein Stück entgegen. Versuche es doch nochmal mit einem Tagesplan und schreibe es dir direkt mal auf wann du für dich Telefonpausen einrichtest oder wie du denjenigen am Telefon mitteilst, dass du dann und dann zurückrufst.
Hast du sowas nie gemacht? Springst du für andere?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
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Hallo ihr alle!
ich fange mal an zu zitieren, dann bleibt die Übersicht hoffentlich.
Mir wurde empfohlen, eine Verhaltenstherapeutin zu suchen, deswegen habe ich diese genommen.
Ich werde schneller gekündigt als ich Jobanzeigen lesen kann, weil ich beim kleinsten Druck schon zusammenbreche.
Ich möchte natürlich wieder aktiv werden, habe aber immense Angst diese Erwartungen nicht erfüllen zu können. Ich will nicht sagen, dass ich FAUL bin, aber schon eher eine der ruhigen Sorte. Und wo gibt es noch Ruhe in einem Job außer Minigolfanlagenpfleger und Leichenbestatter?
Ich habe eine schlechte Allgemeinbildung und fürchte, allein schon den Einstellungstest werde ich nicht bestehen. Daher würde ich auch wegen der Schmerzen her lieber eine geschützte Ausbildung beginnen, statt auf den normalen Arbeitsmarkt mit anderen um eine gewöhnliche Stelle zu ringen, denn diesen Kampf werde ich verlieren!
(PS: in der Anmeldung stand, man soll so anonym wie möglich sein, ich bin daher keine 40 Jahre)
Aber grundsätzlich brauche ich schon irgendwie etwas Struktur.
Wenn ich einen Partner haben, geht das recht leicht aber so alleine fehlt mir jeder Ansatz dazu.
Die Thera habe ich mir ausgesucht, aber eigentlich gab es keine Wahl. Da sie die einzige VT ist und mir angeraten wurde, eine VT zu besuchen, habe ich dort eben die Therapie begonnen.
Worum es in den Gesprächen geht, hat für mich mehr etwas mit aufschwatzen zu tun. Ich stimme ihr zwar zu, dass ich wieder unter Leute muss, nachdem ich jahrelang die Schnauze voll hatte und zu Hause war, aber ich bin nicht bereit, gleich volle Kanne ins Leben zu hüpfen und HIER BIN ICH zu schreien, aber ich habe den Eindruck, genau das will sie.
Ich habe zum Beispiel eine Wohnung am Stadtrand. Sie fragt mich, wieso ich denn mit dem Bus komme und nicht mit dem Fahrrad. Ich sag, weil das Fahrrad unbequem ist und mir danach zwei Tage der Hintern weh tut, dass ich nicht sitzen kann. Und im Stehen den ganzen Weg bergauf (bestimmt auch 2km) ist mir einfach zu viel. Aber das ignoriert sie dann und meint, es wäre doch gut, wenn ich mit dem Fahrrad kommen würde und ein Sattel kostet ja nicht viel. Für mich kostet ein Sattel so viel wie zwei Wochen was zu essen, also kauf ich mir den nicht mal eben nebenbei.
ich fange mal an zu zitieren, dann bleibt die Übersicht hoffentlich.
Wolltest Du denn unbedingt eine Verhaltenstherapie machen?
Mir wurde empfohlen, eine Verhaltenstherapeutin zu suchen, deswegen habe ich diese genommen.
Meine eigenen Ziele sind, dass ich wieder arbeiten kann, wofür nötig ist, dass ich wieder ein dickes Fell bekomme und die plötzlichen Panikattacken und psychosomatischen Symptome meines Körpers aufhören.Wie sieht es denn mit deinen eigenen Zielen, Bedürfnissen, Wünschen aus?
Ich werde schneller gekündigt als ich Jobanzeigen lesen kann, weil ich beim kleinsten Druck schon zusammenbreche.
Ich möchte natürlich wieder aktiv werden, habe aber immense Angst diese Erwartungen nicht erfüllen zu können. Ich will nicht sagen, dass ich FAUL bin, aber schon eher eine der ruhigen Sorte. Und wo gibt es noch Ruhe in einem Job außer Minigolfanlagenpfleger und Leichenbestatter?
Ich habe eine schlechte Allgemeinbildung und fürchte, allein schon den Einstellungstest werde ich nicht bestehen. Daher würde ich auch wegen der Schmerzen her lieber eine geschützte Ausbildung beginnen, statt auf den normalen Arbeitsmarkt mit anderen um eine gewöhnliche Stelle zu ringen, denn diesen Kampf werde ich verlieren!
(PS: in der Anmeldung stand, man soll so anonym wie möglich sein, ich bin daher keine 40 Jahre)
Ich denke, dass mir zumindest das "in den Tag reinleben" nicht sehr hilft, um Selbstdisziplin zu erlangen. Ehrlich gesagt war das frühe Aufstehen schon irgendwie eine Qual und das frühe Schlafengehen auch, weil ich garnichts vom Tag hatte. Abends wollte ich einen Film gucken, den ich dann ausmachen musste, weil es schlafenszeit war. Zumindest da hatte ich Disziplin, ins Bett zu gehen um morgens fitt zu sein. Aber es brachte mir ungeheure Wut, ich habe nur noch die rasselnde Kette an meinem Bein vermisst, um mich als vollwertigen Sklaven zu fühlen. Das freie Leben zum Vergleich für früh aufstehen und jeden Tag in die Klinik fahren ist ein großer Unterschied. Besonders, wenn es keine Therapie für den Tag gab, musste ich trotzdem kommen und das ging mir gegen den Strich. Es war ein schlichtes Abwarten bis man nach Hause darf.Willst Du denn wirklich selbst aktiver werden? Willst Du mehr Struktur?
Aber grundsätzlich brauche ich schon irgendwie etwas Struktur.
Wenn ich einen Partner haben, geht das recht leicht aber so alleine fehlt mir jeder Ansatz dazu.
Mit bekommen meinte ich, dass ich einen Platz bei einer Therapeutin bekommen habe und dass dies die einzige ist, sodass ich nirgends die Wahl hatte, irgendwo anders einen Platz zu bekommen.Hm, was heisst hier, "du hast die Therapeutin bekommen" ? Warum hast du dort überhaupt eine Therapie angefangen?
Die Thera habe ich mir ausgesucht, aber eigentlich gab es keine Wahl. Da sie die einzige VT ist und mir angeraten wurde, eine VT zu besuchen, habe ich dort eben die Therapie begonnen.
Für mich eigentlich nicht. Für mich geht es darum nichts zu tun was ich nicht will. Sie hat ja im Grunde Recht, dass ich das Lotterleben nicht gebrauchen kann und aktiver werden muss, das sehe ich auch selbst ein.Mein Eindruck beim Lesen der Dialoge zwischen dir und deiner Thera ist, dass es euch beiden ums Rechthaben geht.
Worum es in den Gesprächen geht, hat für mich mehr etwas mit aufschwatzen zu tun. Ich stimme ihr zwar zu, dass ich wieder unter Leute muss, nachdem ich jahrelang die Schnauze voll hatte und zu Hause war, aber ich bin nicht bereit, gleich volle Kanne ins Leben zu hüpfen und HIER BIN ICH zu schreien, aber ich habe den Eindruck, genau das will sie.
Ich habe zum Beispiel eine Wohnung am Stadtrand. Sie fragt mich, wieso ich denn mit dem Bus komme und nicht mit dem Fahrrad. Ich sag, weil das Fahrrad unbequem ist und mir danach zwei Tage der Hintern weh tut, dass ich nicht sitzen kann. Und im Stehen den ganzen Weg bergauf (bestimmt auch 2km) ist mir einfach zu viel. Aber das ignoriert sie dann und meint, es wäre doch gut, wenn ich mit dem Fahrrad kommen würde und ein Sattel kostet ja nicht viel. Für mich kostet ein Sattel so viel wie zwei Wochen was zu essen, also kauf ich mir den nicht mal eben nebenbei.
Zuletzt geändert von Letterlove am Do., 27.10.2011, 14:55, insgesamt 1-mal geändert.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Ich bin zu Fuß nur dann unterwegs, wenn ich einkaufe oder wenn ich "Freizeit" habe, sprich: bewusst raus gehen und die Zeit genießen. Ich mag es nicht, wenn ich loslaufe und einen Termin habe, weil ich dann gleich wieder Panik bekomme, dass ich zu spät komme, egal wie früh ich losgehe.
Die gleiche Angst habe ich wenn ich einkaufen gehe, dass ich zu wenig Geld dabei habe. Obwohl ich 10€ in der Hand habe, schwitze ich mich halbtot, wenn ich was für 2€ kaufe. Jeder normale Mensch würde denken, er hätte dann noch 8€, wozu also Panik. Warum ich diese Angst habe weiß ich nicht, aber so ist es jedenfalls auch bei Terminen.
Ich sag: ich hab viele Arzttermine, allein die Fahrt zu ihr dauert eine Stunde mit dem Bus, 20min Aufenthalt und nochmal 10 min mit dem Anschlussbus. Wenn ich nen Termin beim Doc um 11 Uhr habe, gehts noch, aber schon eine Stunde später brauche ich nicht mehr hinfahren, weil es sich dann nicht mehr lohnt und ich mir das Geld dann spare.
Sie sagt: Zählen Sie doch mal auf, eine Woche, was da so los ist, dass sie ihre Cousine nicht an einem Tag besuchen können.
Und dann denke ich wieder: wieso muss ich denn unbedingt einmal die Woche zu ihr fahren? Selbst wenn ich mal einen Tag frei habe, habe ich dann vielleicht etwas anderes vor.
Und wenn ich ihr das dann sage, meint sie, für meine Struktur und Aktivität wäre es aber wichtig, wenn ich einmal die Woche raus komme. Cousine freut sich und ich war draußen.
Das Ganze lässt mich irgendwann bockig werden, ich fühle mich in die Enge getrieben.
Würde ich sagen: Mo und Di hab ich Arzttermin, Mi frei, Do und Fr wieder Arzt und Sa und So frei, aber Mi will ich was anderes machen und nicht zu ihr fahren, dann würde die Thera ganz sicher sagen: wieso denn, können Sie nicht Sa und So für ihre Freizeit einplanen und Mi dann freihalten?
Je mehr sie mit mir hadert, wie ich wann was mache, desto weniger habe ich Lust rauszugehen, weil es mir vorkommt, als würde man mich an Ketten aus der Wohnung zerren.
Ich spüre deutlich, dass sie dominant ist und wie ich dagegen ankämpfe, innerlich wie argumentierend, weil ich angst habe, untergebuttert zu werden.
Und ich hab Angst davor zu sagen was ich will und was nicht.
Oder dass ich jemandem auf die Füße trete und dann fertig gemacht werde-
ein ganz beschíssenes Gefühl, was ich gerne loswerden würde aber nicht weiß, wie.
Und wie die Gespräche ablaufen - tja, das bin eben ich. Soll ich mich noch mehr verstellen? Oder sollte sie lieber lernen, dass ich eben vorsichtig bin und gleich wissen, wie sie mit mir umgehen muss?
Die gleiche Angst habe ich wenn ich einkaufen gehe, dass ich zu wenig Geld dabei habe. Obwohl ich 10€ in der Hand habe, schwitze ich mich halbtot, wenn ich was für 2€ kaufe. Jeder normale Mensch würde denken, er hätte dann noch 8€, wozu also Panik. Warum ich diese Angst habe weiß ich nicht, aber so ist es jedenfalls auch bei Terminen.
Ich habe das Gefühl, sie will, dass ich mich in meinen Aussagen "verheddere". Ich sagte z.B. dass ich nicht bei meiner Cousine war, als ich in der Klinik war, weil ich nur samstags Zeit hatte. Das verstand sie. Dass aber die ganzen Wochen danach (3 Wochen) immer was dazwischen gekommen ist, obwohl ich ja jetzt aus der Klinik raus bin und Zeit ohne Ende habe, verstand sie nicht.Auch wenn sie VT macht, sollte sie in der Lage sein, ihre eigene Position nicht mit allen Kräften zu verteidigen. Besonders wenn sie merkt, dass das bei dir eher Widerstand als Kooperation erzeugt.
Ich sag: ich hab viele Arzttermine, allein die Fahrt zu ihr dauert eine Stunde mit dem Bus, 20min Aufenthalt und nochmal 10 min mit dem Anschlussbus. Wenn ich nen Termin beim Doc um 11 Uhr habe, gehts noch, aber schon eine Stunde später brauche ich nicht mehr hinfahren, weil es sich dann nicht mehr lohnt und ich mir das Geld dann spare.
Sie sagt: Zählen Sie doch mal auf, eine Woche, was da so los ist, dass sie ihre Cousine nicht an einem Tag besuchen können.
Und dann denke ich wieder: wieso muss ich denn unbedingt einmal die Woche zu ihr fahren? Selbst wenn ich mal einen Tag frei habe, habe ich dann vielleicht etwas anderes vor.
Und wenn ich ihr das dann sage, meint sie, für meine Struktur und Aktivität wäre es aber wichtig, wenn ich einmal die Woche raus komme. Cousine freut sich und ich war draußen.
Das Ganze lässt mich irgendwann bockig werden, ich fühle mich in die Enge getrieben.
Würde ich sagen: Mo und Di hab ich Arzttermin, Mi frei, Do und Fr wieder Arzt und Sa und So frei, aber Mi will ich was anderes machen und nicht zu ihr fahren, dann würde die Thera ganz sicher sagen: wieso denn, können Sie nicht Sa und So für ihre Freizeit einplanen und Mi dann freihalten?
Je mehr sie mit mir hadert, wie ich wann was mache, desto weniger habe ich Lust rauszugehen, weil es mir vorkommt, als würde man mich an Ketten aus der Wohnung zerren.
Das wird für mich ein arges Problem darstellen, weil ich Angst vor so etwas habe. Ich fühle mich nackt und käme mir vor, als würde ich "Aufmerksamkeit erregen" in diesem nackten Zustand.Am besten wäre es, wenn du das nächste Mal deine Bedenken äußerst, vielleicht ändert sie dann ihr Verhalten.
Ich spüre deutlich, dass sie dominant ist und wie ich dagegen ankämpfe, innerlich wie argumentierend, weil ich angst habe, untergebuttert zu werden.
Und ich hab Angst davor zu sagen was ich will und was nicht.
Oder dass ich jemandem auf die Füße trete und dann fertig gemacht werde-
ein ganz beschíssenes Gefühl, was ich gerne loswerden würde aber nicht weiß, wie.
Pessimismus schützt mich meiner Ansicht nach vor Enttäuschungen. So kann ich mich freuen, wenn es gut läuft, denn Misserfolge schmettern mich wesentlich heftiger zu Boden als Gutes mich erfreuen kann. Ich würde es aber nicht pessimistisch sondern nüchtern nennen.Im Grunde laufen die Gespräche immer gleichsam pessimistisch von deiner Seite ab, das kann so nichts werden.
Und wie die Gespräche ablaufen - tja, das bin eben ich. Soll ich mich noch mehr verstellen? Oder sollte sie lieber lernen, dass ich eben vorsichtig bin und gleich wissen, wie sie mit mir umgehen muss?
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Ich habe hier kein Büro eingerichtet, die Telefonpause wird daher gar nicht möglich sein, weil man mich soo oft nicht anruft. Wenn jemand anruft - von den wenigen die meine Nummer haben, gehe ich auch dran. Die Telefonpause wäre höchstens für meine ausgehenden Anrufe sinnvoll und gleichzeitig auch wieder nicht, weil ich meistens erst abends telefoniere und dann sowieso "Freizeit" habe.Versuche es doch nochmal mit einem Tagesplan und schreibe es dir direkt mal auf wann du für dich Telefonpausen einrichtest oder wie du denjenigen am Telefon mitteilst, dass du dann und dann zurückrufst.
In gewisser Weise springe ich schon für andere, aber schon lang nicht mehr in dem Maße wie früher. Ich bin ein friedliebender Mensch und gebe manchmal nach, wenn ich dadurch meine Ruhe behalten kann, kann aber ungeheuer ungemütlich werden, wenn ich merke, dass ich NUR noch für andere springe.Hast du sowas nie gemacht? Springst du für andere?
Einen Tagesplan hatte ich am Anfang meiner ausbildung schon. Da man als Azubi aber nix zu melden hat, wurde der auch jedes Mal gehörig durcheinander gebracht. Ich mache meine Arbeit ordentlich, wenn ich sie schon mache. Wenn der Boss aber Schlampigkeit von mir erwartet, kann ich das nicht umsetzen. Alles in mir blockiert sich gegen schnelles unsauberes Arbeiten, was dazu führt, dass ich mich selbst aus der Bahn werfe und andere es tun, sobald sie in meinen Plan reinfunken.
Mein Problem ist, dass ich zu gutmütig bin.
Und zum Biest werde, wenn das Paket dann endlich platzt.
Ich brauche Ausgeglichenheit.
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Ich kenne das Problem mit der mangelnden Belastbarkeit. Ich denke mal, wenn es da um eine Besserung geht und wie das Problem gelöst werden kann kommt es völlig darauf an wo das Problem herkommt.Letterlove hat geschrieben: Meine eigenen Ziele sind, dass ich wieder arbeiten kann, wofür nötig ist, dass ich wieder ein dickes Fell bekomme und die plötzlichen Panikattacken und psychosomatischen Symptome meines Körpers aufhören.
Ich werde schneller gekündigt als ich Jobanzeigen lesen kann, weil ich beim kleinsten Druck schon zusammenbreche.
Wenn du zB nicht belastbar bist aufgrund früherer traumatischer Erlebnisse ist das was anderes wie wenn der Grund dafür eine reine Depression, eine emotionale Instabilität und Angst vor Anforderungen durch schlimme Erlebnisse in der Kindheit oder ein chronischer Burn Out oder irgendeine Art von Sozialphobie ist.
Von daher benötigst du auf jeden Fall eine Therapie die sich AUCH darum kümmert wie es zu dem Problem gekommen ist und welche Mechanismen genau es auch aufrechterhalten.
Ja, da das ja bereits ganz real passiert ist in deinem Leben ist natürlich nicht von der Hand zu weisen daß es sein kann daß das wieder passiert. Von daher ist das keine völlig irrationale Angst.Letterlove hat geschrieben:Ich möchte natürlich wieder aktiv werden, habe aber immense Angst diese Erwartungen nicht erfüllen zu können..
Von daher gehört erst mal was dagegen getan daß das wieder passiert.
Und auf jeden Fall kann eine Therapie in der der Therapeut versucht dir was überzustülpen, dich fremdzubestimmen, wo du entweder mit "jawoll Madame" stramm stehst und anfängst zu rödeln oder dich in einem Rechtfertigungskampf mit ihr verhedderst überhaupt nicht funktionieren.
Solche Veränderungen können nur funktionieren wenn du bei der Erarbeitung mit beteiligt bist und wenn du dahinter stehst. Ausserdem glaube ich nicht daß dieses "Erziehungsprogramm" irgendwas an deinen zugrundeliegenden Problemen (Stichwort die Angst mit dem Geld die du beschreibst, und die vermutlich ein Teil eines ganzen, grossen Problemkomplexes ist) ändert oder bessert.
Ich glaube nicht daß das dagegen hilft daß du so schnell überfordert bist.
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Laut der Klinik in der ich 14 Wochen zur Tagesklinik war, habe ich folgendes:
"Rezidivierende depressive Störung gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome (F33.2),
v.a. Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1)
"Rezidivierende depressive Störung gegenwärtig schwere Episode ohne psychotische Symptome (F33.2),
v.a. Posttraumatische Belastungsstörung (F43.1)
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Wiederkehrende depressive Phasen, Verdacht auf posttraumatische Belastungsstörung...
Dann kannst du so eine "Umerzieheungsgouvernante" als Therapeutin eh vergessen.
Dann kannst du so eine "Umerzieheungsgouvernante" als Therapeutin eh vergessen.
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und was genau brauche ich dann?
Also, das war nur der Hausarztbericht. Den ausführlischen scheine ich nicht kopiert zu bekommen, ich hab die Thera zwar gefragt, weil ich was für meine Unterlagen haben will, aber sie sagte schlicht, wir können nur darüber REDEN. Was das Kopieren damit ausschließt.
Ich verletze mich manchmal selbst, weshalb ich wohl auch nach einer VT suchen soll.
Also, das war nur der Hausarztbericht. Den ausführlischen scheine ich nicht kopiert zu bekommen, ich hab die Thera zwar gefragt, weil ich was für meine Unterlagen haben will, aber sie sagte schlicht, wir können nur darüber REDEN. Was das Kopieren damit ausschließt.
Ich verletze mich manchmal selbst, weshalb ich wohl auch nach einer VT suchen soll.
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Wenn das eher nicht so häufig ist, dann ist das denke ich eher ein Nebenschauplatz. Das eigentliche Problem liegt ziemlich sicher viel tiefer.Letterlove hat geschrieben:
Ich verletze mich manchmal selbst, weshalb ich wohl auch nach einer VT suchen soll.
Ich würde an deiner Stelle das suchen was ich auch gerade anstrebe, eine tiefenpsycholgische Therapeutin mit Erfahrung in Traumabehandlung die auch ressourcenorientiert arbeitet.
Sowas, und dann noch jemanden zu finden der nicht eine Warteliste bis Ultimo hat ist aber leider selbst in einer Grossstadt kaum aufzutreiben.
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