Überlegungen - ist mein Therapeut der richtige für mich
Überlegungen - ist mein Therapeut der richtige für mich
Hallo zusammen,
ich bin jetzt 1 Jahr bei meinem Therapeuten. Und gezweifelt habe ich immer. Wohlgefühlt nie so richtig. Offen geredet auch nicht. Überlegt zu wechseln oft.
Aber... ich wollte nicht weglaufen... dachte mir, dass es an mir liegt. Und ich will auch nicht leugnen das sich in diesem Jahr nichts bewegt hat.
Aber um vieles habe ich mich selbst gekümmert, weil mir ideen und Vorschläge gefehlt haben. Hab mich viel im Internet informiert. Hab mir CDs mit Entspannungsübungen gekauft, hab yoga angefangen,... um mit dem Stress und der Unruhe besser klar zu kommen.
Hab mein Essverhalten komplett umgestellt, und esse endlich genug und ausreichend. Über das Thema reden wir eigentlich nicht. Nachdem ich wirklich zeitweise komplett verzweifelt war, habe ich überlegt in eine Klinik zu gehen, pure Eigeninitiative. Aber gut, derzeit klappt es dafür zu gut.
Mir gehts zur Zeit "besser". insofern, dass ich perfekter funktioniere. Aber es ist immer das gleiche. Phasen der völligen Überaktivität, in denen ich nur rumrenne, ständig unter Anspannung stehe. Nicht zur Ruhe komme. An dem spätestens zu Hause die Stimmung von Euphorie, kippt. Weil die Maske fällt. Dabei ist es eigentlich keine Maske. In dem Moment wo ich unter Leuten bin, gehts mir besser. Aber nur solange.
Dann wieder Phasen in denen gar nichts geht.
Jetzt bin ich in ersterer. Und mein Therapeut will die Abstände zwischen den Sitzungen verlängen.. mir gehts ja "gut". Ist halt so bei mir.
Ist es so? Muss ich damit leben, ständig unter Spannung zu stehen. Nicht zur Ruhe zu kommen. Stundenlang abends wach im Bett zu liegen.
Auch bleibt die innere Unsicherheit, die Ängste, die Selbtzweifel. Aber ja, ich ignoriere diese wieder derzeit. Das kann ich, hab ich oft genug, lang genug. Ich funktioniere. Muss ich damit leben, dass sie bleiben.
Ich empfinde es gerade ehr so, dass ich alles verdränge und beiseite schiebe, womit ich mich nicht beschäftigen will. Aber dadurch lösen sich die Probleme ja nicht.
Mal wieder stelle ich mir die Frage... übertreibe ich.
Bis jetzt habe ich das alles soweit akzeptiert.
Aber... ich habe mich jetzt um eine Ernährungsberatung/therapie gekümmert (wieder pure Eigeninitiative)... so gut wie es derzeit klappt, kann mir etwas Input, nach so vielen Jahren einfach nur helfen. und da war ich gestern. Und schon als ich die Person gesehen habe, wusste ich .. ja das passt. Ich fand sie nett, symphatisch usw usw. Klar hier gehts nicht um so "tiefe" Themen wie in einer Therapie. Die Basis muss trotzdem stimmen.
Und seid dem sind meine Zweifel an meinem Therapeuten rießig. Dieses Gefühl.. ja passt, ich bin entspannt, ich kann reden, hatte ich bei meinem Therapeuten NIE. Ich dachte, es liegt an mir, ich kann das halt nicht. usw usw. Jetzt sehne ich mich danach, dieses Gefühl, bei meinem Gegenüber in der Therapie zu haben.
Und jetzt.... ?? Soll ich wechseln? ich weiß es nicht.
Ich hatte mir zu Beginn gesagt das ich das durchziehe. Hatte aber auch geglaubt, das egal wer mir gegenübersitzt, ich immer diese "Grundabneigung" habe, weil ich nunmal so meine Probleme habe mit Vertrauen, gerade wenns um belastende Themen geht. Und dann steht da gestern, jemand in der Tür, bei dem ich mir nur gedacht habe, ja.. so müsste mein Therapeut/Therapeutin sein.
Jetzt bin ich unsicher. und überlege wieder ernsthaft zu wechseln.
nach einem Jahr, glaub ich nicht, das ich diese Basis jemals mit meinem Therapeuten erreiche. Außerdem passt ja anscheinend alles.
Hmm, was ist jetzt meine Frage dazu? Vielleicht einfach ein paar Meinungen von euch.
liebe Grüße
ich bin jetzt 1 Jahr bei meinem Therapeuten. Und gezweifelt habe ich immer. Wohlgefühlt nie so richtig. Offen geredet auch nicht. Überlegt zu wechseln oft.
Aber... ich wollte nicht weglaufen... dachte mir, dass es an mir liegt. Und ich will auch nicht leugnen das sich in diesem Jahr nichts bewegt hat.
Aber um vieles habe ich mich selbst gekümmert, weil mir ideen und Vorschläge gefehlt haben. Hab mich viel im Internet informiert. Hab mir CDs mit Entspannungsübungen gekauft, hab yoga angefangen,... um mit dem Stress und der Unruhe besser klar zu kommen.
Hab mein Essverhalten komplett umgestellt, und esse endlich genug und ausreichend. Über das Thema reden wir eigentlich nicht. Nachdem ich wirklich zeitweise komplett verzweifelt war, habe ich überlegt in eine Klinik zu gehen, pure Eigeninitiative. Aber gut, derzeit klappt es dafür zu gut.
Mir gehts zur Zeit "besser". insofern, dass ich perfekter funktioniere. Aber es ist immer das gleiche. Phasen der völligen Überaktivität, in denen ich nur rumrenne, ständig unter Anspannung stehe. Nicht zur Ruhe komme. An dem spätestens zu Hause die Stimmung von Euphorie, kippt. Weil die Maske fällt. Dabei ist es eigentlich keine Maske. In dem Moment wo ich unter Leuten bin, gehts mir besser. Aber nur solange.
Dann wieder Phasen in denen gar nichts geht.
Jetzt bin ich in ersterer. Und mein Therapeut will die Abstände zwischen den Sitzungen verlängen.. mir gehts ja "gut". Ist halt so bei mir.
Ist es so? Muss ich damit leben, ständig unter Spannung zu stehen. Nicht zur Ruhe zu kommen. Stundenlang abends wach im Bett zu liegen.
Auch bleibt die innere Unsicherheit, die Ängste, die Selbtzweifel. Aber ja, ich ignoriere diese wieder derzeit. Das kann ich, hab ich oft genug, lang genug. Ich funktioniere. Muss ich damit leben, dass sie bleiben.
Ich empfinde es gerade ehr so, dass ich alles verdränge und beiseite schiebe, womit ich mich nicht beschäftigen will. Aber dadurch lösen sich die Probleme ja nicht.
Mal wieder stelle ich mir die Frage... übertreibe ich.
Bis jetzt habe ich das alles soweit akzeptiert.
Aber... ich habe mich jetzt um eine Ernährungsberatung/therapie gekümmert (wieder pure Eigeninitiative)... so gut wie es derzeit klappt, kann mir etwas Input, nach so vielen Jahren einfach nur helfen. und da war ich gestern. Und schon als ich die Person gesehen habe, wusste ich .. ja das passt. Ich fand sie nett, symphatisch usw usw. Klar hier gehts nicht um so "tiefe" Themen wie in einer Therapie. Die Basis muss trotzdem stimmen.
Und seid dem sind meine Zweifel an meinem Therapeuten rießig. Dieses Gefühl.. ja passt, ich bin entspannt, ich kann reden, hatte ich bei meinem Therapeuten NIE. Ich dachte, es liegt an mir, ich kann das halt nicht. usw usw. Jetzt sehne ich mich danach, dieses Gefühl, bei meinem Gegenüber in der Therapie zu haben.
Und jetzt.... ?? Soll ich wechseln? ich weiß es nicht.
Ich hatte mir zu Beginn gesagt das ich das durchziehe. Hatte aber auch geglaubt, das egal wer mir gegenübersitzt, ich immer diese "Grundabneigung" habe, weil ich nunmal so meine Probleme habe mit Vertrauen, gerade wenns um belastende Themen geht. Und dann steht da gestern, jemand in der Tür, bei dem ich mir nur gedacht habe, ja.. so müsste mein Therapeut/Therapeutin sein.
Jetzt bin ich unsicher. und überlege wieder ernsthaft zu wechseln.
nach einem Jahr, glaub ich nicht, das ich diese Basis jemals mit meinem Therapeuten erreiche. Außerdem passt ja anscheinend alles.
Hmm, was ist jetzt meine Frage dazu? Vielleicht einfach ein paar Meinungen von euch.
liebe Grüße
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Nein, ich finde du musst nicht damit leben. Nach aussen zwar funktionieren aber innerlich vor sich hinzuleiden ist doch keine Lebensqualität.*Miri* hat geschrieben: Mir gehts zur Zeit "besser". insofern, dass ich perfekter funktioniere. Aber es ist immer das gleiche. Phasen der völligen Überaktivität, in denen ich nur rumrenne, ständig unter Anspannung stehe. Nicht zur Ruhe komme. An dem spätestens zu Hause die Stimmung von Euphorie, kippt. Weil die Maske fällt. Dabei ist es eigentlich keine Maske. In dem Moment wo ich unter Leuten bin, gehts mir besser. Aber nur solange.
Dann wieder Phasen in denen gar nichts geht.
Jetzt bin ich in ersterer. Und mein Therapeut will die Abstände zwischen den Sitzungen verlängen.. mir gehts ja "gut". Ist halt so bei mir.
Ist es so? Muss ich damit leben, ständig unter Spannung zu stehen. Nicht zur Ruhe zu kommen. Stundenlang abends wach im Bett zu liegen.
Auch bleibt die innere Unsicherheit, die Ängste, die Selbtzweifel. Aber ja, ich ignoriere diese wieder derzeit. Das kann ich, hab ich oft genug, lang genug. Ich funktioniere. Muss ich damit leben, dass sie bleiben.
Und ich finde daß jetzt wo du etwas stabiler bist du mal anfangen könntest dich tiefergehend mit deinem emotionalen Leben auseinanderzusetzen und GERADE NICHT die Intervalle zu verlängern sondern die Chance zu nutzen um tiefergehend einzusteigen. Weil es wird ja Gründe geben warum dein Innenleben so verkorkst ist.
Der Meinung bin ich ja auch.
Deswegen hat mich der Satz ob wir die Abstände verlängern sollen, so "verärgert".
Ich meine, klar, es liegt ja auch ein bisschen an mir. Weil ich eben auftrete, wie in der "Euphorie des Tages".
Aber ich habe ja gesagt, das es das doch nicht sein kann. Aber da kam nur "so bin ich halt". Na wunderbar.
Ich habe einfach das Gefühl, er lässt sich total blenden. Aber mehr als sagen das der Schein mehr ist als Sein, kann ihc doch nicht. Es wird null hinterfragt.
Ein Jahr bin ich jetzt dort, und wir haben eigentlich überhaupt gar nicht, über "meine Lebensgeschichte" geredet. Dabei weiß er, wie mein Verhältnis heute zu meinen Eltern ist. Und wie ich es empfinde. #
Mir fällt es schwer von mir aus, auf das Thema zu kommen. Weil als wir ansatzweise mal darüber geredet haben, hab ich ständig das Gefühl gehabt, rausrennen zu müssen, habe mich körperlich mies gefühl, mich selbst verloren.
Klar bin ich nicht nochmal scharf auf dieses Gefühl.
Aber irgendwas muss ja passieren. So löse ich doch meine Probleme nicht.
Alles darauf ausgelegt, mein Leben gut hinzubekommen.... DAS KANN ICH. Viel zu gut, wahrscheinlich.
Aber irgendwie habe ich auch keine Lust mit ihm darüber zu reden. Ich fühl mich nicht verstanden. Und es nährt nur mein Gefühl, völlig zu übertreiben, und Probleme zu generieren wo keine sind.
Deswegen hat mich der Satz ob wir die Abstände verlängern sollen, so "verärgert".
Ich meine, klar, es liegt ja auch ein bisschen an mir. Weil ich eben auftrete, wie in der "Euphorie des Tages".
Aber ich habe ja gesagt, das es das doch nicht sein kann. Aber da kam nur "so bin ich halt". Na wunderbar.
Ich habe einfach das Gefühl, er lässt sich total blenden. Aber mehr als sagen das der Schein mehr ist als Sein, kann ihc doch nicht. Es wird null hinterfragt.
Ein Jahr bin ich jetzt dort, und wir haben eigentlich überhaupt gar nicht, über "meine Lebensgeschichte" geredet. Dabei weiß er, wie mein Verhältnis heute zu meinen Eltern ist. Und wie ich es empfinde. #
Mir fällt es schwer von mir aus, auf das Thema zu kommen. Weil als wir ansatzweise mal darüber geredet haben, hab ich ständig das Gefühl gehabt, rausrennen zu müssen, habe mich körperlich mies gefühl, mich selbst verloren.
Klar bin ich nicht nochmal scharf auf dieses Gefühl.
Aber irgendwas muss ja passieren. So löse ich doch meine Probleme nicht.
Alles darauf ausgelegt, mein Leben gut hinzubekommen.... DAS KANN ICH. Viel zu gut, wahrscheinlich.
Aber irgendwie habe ich auch keine Lust mit ihm darüber zu reden. Ich fühl mich nicht verstanden. Und es nährt nur mein Gefühl, völlig zu übertreiben, und Probleme zu generieren wo keine sind.
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*Miri* hat geschrieben:Der Meinung bin ich ja auch.
Deswegen hat mich der Satz ob wir die Abstände verlängern sollen, so "verärgert".
Ich meine, klar, es liegt ja auch ein bisschen an mir. Weil ich eben auftrete, wie in der "Euphorie des Tages". .
Aber ein Therapeut sollte wissen daß bei einer Krankheitslage wie bei dir Stimmungsschwankungen Teil der Erkrankung sind.
Oder hälst du dich so bedeckt über deine Probleme daß er von deinen mannigfaltigen Baustellen überhaupt nur ganz am Rande was mitbekommt und daher null Ahnnung über das Ausmass deiner Probleme hat?
Ist das was du machst eine Verhaltenstherapie? Weil ein tiefenpsychologischer Therapeut sollte sich doch mit deiner Weigerung auf Dauer in persönlichere Bereiche einzusteigen so nicht zufriedengeben.
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ich weiß auch nicht, ich hab das Gefühl ich renne jedesmal gegen eine Wand.
ich fühl mich nicht gesehen.
ich fühl mich nicht verstanden.
und all das führt dann immer wieder zu den wiederkehrenden Gedanken, dass ich übertreibe, und alles gut ist.
Eigentlich sollte er von allem wissen. ich habe gerade in der sehr tiefen Phase vor einigen Monaten viel Mails geschrieben. Aber auf vieles was da drin stand sind wir bis heute nicht eingegangen.
ich mach eigentlich keine Verhaltenstherapie, sondern eben tiefenpsychologische ...
Es wird immer nur die rationale Seite, die funktionierende Seite angesprochen. Da bin ich super, ich weiß wie ich zu funktionieren habe, ich weiß, wie ich was einzuordnen habe, ich weiß wie ich zu antworten habe das es richtig ist. vernünftigt, rational. Da ist mir doch alles klar.
Aber was hilfts, wenns emotional so völlig anders ausschaut? Ist die Lösung das zu ignorieren, und einfach immer rational zu handeln. Umso auf Dauer perfekt zu funktionieren. So kommts mir grad vor.
ich fühl mich nicht gesehen.
ich fühl mich nicht verstanden.
und all das führt dann immer wieder zu den wiederkehrenden Gedanken, dass ich übertreibe, und alles gut ist.
Eigentlich sollte er von allem wissen. ich habe gerade in der sehr tiefen Phase vor einigen Monaten viel Mails geschrieben. Aber auf vieles was da drin stand sind wir bis heute nicht eingegangen.
ich mach eigentlich keine Verhaltenstherapie, sondern eben tiefenpsychologische ...
Es wird immer nur die rationale Seite, die funktionierende Seite angesprochen. Da bin ich super, ich weiß wie ich zu funktionieren habe, ich weiß, wie ich was einzuordnen habe, ich weiß wie ich zu antworten habe das es richtig ist. vernünftigt, rational. Da ist mir doch alles klar.
Aber was hilfts, wenns emotional so völlig anders ausschaut? Ist die Lösung das zu ignorieren, und einfach immer rational zu handeln. Umso auf Dauer perfekt zu funktionieren. So kommts mir grad vor.
Hallo Miri,
das was du schreibst, kenne ich auch . Ich habe 5 Jahre an einem Therapeuten festgehalten, weil ich nicht aufgeben wollte und immer mir die Schuld daran gegeben habe, mich nicht öffnen zu können, nicht reden zu können usw. Ich habe geglaubt, das wird schon noch. Raus gekommen ist, dass er die ganze Vergangenheit hervor geholt hat und nicht aber auch gar nicht bearbeitet hat. Ich konnte ihm auch nicht richtig vertrauen. Nach 5 Jahren hat er die Therapie beendet und mich im Regen stehen gelassen. Bis dahin habe ich auch immer funktioniert, wie ein Roboter, gut gelaunt, lächelnd usw.
In meiner Not habe ich dann einen neuen Therapeuten gesucht und auch nach vielen Anläufen gefunden. Ich habe sofort beim ersten Telefonat und auch beim Erstgespräch gewusst, der ist es. Wenn ich irgendwann und -wo mal weinen kann, dann hier. Ich konnte recht schnell vertrauen und auch schwierige Themen ansprechen, ich kann reden und Gefühle zeigen. Ich brauche dort nicht zu funktionieren. Und er bleibt bei Themen, wechselt nicht ständig und fängt auch von sich an .
Was ich damit sagen möchte, vielleicht solltest du überlegen ob du den richtigen Therapeuten hast. Du siehst ja das es bei deiner Ernährungstherapeutin viel besser läuft und so wie da sollte es auch in der Therapie laufen. Du sollst dich sicher, aufgehoben fühlen und vor allen verstanden werden. Vielleicht kannst du auch mit der Ernährungstherapeutin mal über deine Gefühle hinsichtlich des Therapeuten sprechen.
LG
Aisha
das was du schreibst, kenne ich auch . Ich habe 5 Jahre an einem Therapeuten festgehalten, weil ich nicht aufgeben wollte und immer mir die Schuld daran gegeben habe, mich nicht öffnen zu können, nicht reden zu können usw. Ich habe geglaubt, das wird schon noch. Raus gekommen ist, dass er die ganze Vergangenheit hervor geholt hat und nicht aber auch gar nicht bearbeitet hat. Ich konnte ihm auch nicht richtig vertrauen. Nach 5 Jahren hat er die Therapie beendet und mich im Regen stehen gelassen. Bis dahin habe ich auch immer funktioniert, wie ein Roboter, gut gelaunt, lächelnd usw.
In meiner Not habe ich dann einen neuen Therapeuten gesucht und auch nach vielen Anläufen gefunden. Ich habe sofort beim ersten Telefonat und auch beim Erstgespräch gewusst, der ist es. Wenn ich irgendwann und -wo mal weinen kann, dann hier. Ich konnte recht schnell vertrauen und auch schwierige Themen ansprechen, ich kann reden und Gefühle zeigen. Ich brauche dort nicht zu funktionieren. Und er bleibt bei Themen, wechselt nicht ständig und fängt auch von sich an .
Was ich damit sagen möchte, vielleicht solltest du überlegen ob du den richtigen Therapeuten hast. Du siehst ja das es bei deiner Ernährungstherapeutin viel besser läuft und so wie da sollte es auch in der Therapie laufen. Du sollst dich sicher, aufgehoben fühlen und vor allen verstanden werden. Vielleicht kannst du auch mit der Ernährungstherapeutin mal über deine Gefühle hinsichtlich des Therapeuten sprechen.
LG
Aisha
Ich sehe das wie Aisha, es muss nicht immer alles an dir liegen.
vlt. passt ihr beide, dein Therapeut und du, einfach nicht zusammen.
Man sollte seinem Gespür trauen und wenn man ein Jahr regelmäßg zu jemanden geht
obwohl da nichts wirklich gut funktioniert, dann sollte man sich überlegen warum das so ist...
wenn die Chemie nicht stimmt zwischen euch, dann geh da weg.
Es bringt dir nichts.
vlt. passt ihr beide, dein Therapeut und du, einfach nicht zusammen.
Man sollte seinem Gespür trauen und wenn man ein Jahr regelmäßg zu jemanden geht
obwohl da nichts wirklich gut funktioniert, dann sollte man sich überlegen warum das so ist...
wenn die Chemie nicht stimmt zwischen euch, dann geh da weg.
Es bringt dir nichts.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Danke auch euch zwei für eure Antwort.
ja, mein Gefühl sagt mir schon lange, dass es nicht passt. Ich will mit ihm nicht sprechen, ich will dort nicht loslassen. Im Gegenteil, ich versuche alles um die Stunde irgendwie (belanglos) zu füllen, und die Kontrolle zu behalten. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dort "loszulassen".
Bislang war ich der festen Meinung das es generell so ist eben bei mir. Aber das Kennenlernen von der Ernährungsthera hat mir irgendwie gezeigt, das ich auch anders empfinden kann. Eben diese Grundsymphatie.
Tja und nun.
Kann ich einfach so wechseln? (Mal davon abgesehen das erst eine Alternative gefunden werden muss.) Geht das innerhalb der gleichen Therapierichtung. Einfach so.
Ich glaube nicht, dass mir Verhaltenstherapie viel bringt, den ich funktioniere ja.
Da kann ich selbstständig dran arbeiten, wenn ich aber bitte für meine anderen Probleme gesehen werde. Das ist ja mit der Hauptgrund warum ich an meiner Essstörung so lange heftig festgehalten habe, weil ich das Gefühl hatte, sonst nicht ernst genommen zu werden. Und was passiert. Es bestätigt sich sogar. Na danke. Das merke ich schon heute, wie es mir wieder schwerer fällt. So nach dem Motto, anscheinend muss ich irgendwie "zeigen" das nicht alles so toll ist, wie es scheint, weil ich sonst keine Hilfe bekomme.
ja, mein Gefühl sagt mir schon lange, dass es nicht passt. Ich will mit ihm nicht sprechen, ich will dort nicht loslassen. Im Gegenteil, ich versuche alles um die Stunde irgendwie (belanglos) zu füllen, und die Kontrolle zu behalten. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dort "loszulassen".
Bislang war ich der festen Meinung das es generell so ist eben bei mir. Aber das Kennenlernen von der Ernährungsthera hat mir irgendwie gezeigt, das ich auch anders empfinden kann. Eben diese Grundsymphatie.
Tja und nun.
Kann ich einfach so wechseln? (Mal davon abgesehen das erst eine Alternative gefunden werden muss.) Geht das innerhalb der gleichen Therapierichtung. Einfach so.
Ich glaube nicht, dass mir Verhaltenstherapie viel bringt, den ich funktioniere ja.
Da kann ich selbstständig dran arbeiten, wenn ich aber bitte für meine anderen Probleme gesehen werde. Das ist ja mit der Hauptgrund warum ich an meiner Essstörung so lange heftig festgehalten habe, weil ich das Gefühl hatte, sonst nicht ernst genommen zu werden. Und was passiert. Es bestätigt sich sogar. Na danke. Das merke ich schon heute, wie es mir wieder schwerer fällt. So nach dem Motto, anscheinend muss ich irgendwie "zeigen" das nicht alles so toll ist, wie es scheint, weil ich sonst keine Hilfe bekomme.
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Dann siehst du es ja selbst daß das nicht die geeignete Therapie für dich ist.*Miri* hat geschrieben:
Es wird immer nur die rationale Seite, die funktionierende Seite angesprochen. Da bin ich super, ich weiß wie ich zu funktionieren habe, ich weiß, wie ich was einzuordnen habe, ich weiß wie ich zu antworten habe das es richtig ist. vernünftigt, rational. Da ist mir doch alles klar.
Aber was hilfts, wenns emotional so völlig anders ausschaut? Ist die Lösung das zu ignorieren, und einfach immer rational zu handeln. Umso auf Dauer perfekt zu funktionieren. So kommts mir grad vor.
Ja, im Prinzip weiß ich das. wohl schon lange.
Aber ich habe Angst das die Beschäftigung damit, mich wieder, aus meinen mühsam erarbeiteten halbwegs stabilen Gleichgewicht bringt. Die Gedankenspirale läuft jetzt schon wieder an, die ich so mühsam gestoppt habe.
Ich merke seid Tagen, das ich das Essverhalten wieder kontrollierter zu werden droht (ich ess genug, und ich werde das auch weiterhin tun, aber frei ist was anderes), wie die Ängste (gut das ist schon länger wieder schlimmer), stärker werden, die Stimmung zu kippen droht, die negativen Gedanken sich wieder vermehrt abend einschleichen. Stundenlanges wachliegen.
Noch habe ich gefühlt die Kontrolle.
Aber ich weiß wie ich mich letztes Mal intensiv mit dem Thema beschäftigt habe, wie es mich zurückgeworfen hat.
Ich brauch Stabilität, irgendeinen Halt. Mir macht das Angst... neue Thera suchen, Wartezeit überbrücken.
Auch wenn ich rational weiß, dass mir langfristig damit mehr geholfen ist.
Aber ich habe Angst das die Beschäftigung damit, mich wieder, aus meinen mühsam erarbeiteten halbwegs stabilen Gleichgewicht bringt. Die Gedankenspirale läuft jetzt schon wieder an, die ich so mühsam gestoppt habe.
Ich merke seid Tagen, das ich das Essverhalten wieder kontrollierter zu werden droht (ich ess genug, und ich werde das auch weiterhin tun, aber frei ist was anderes), wie die Ängste (gut das ist schon länger wieder schlimmer), stärker werden, die Stimmung zu kippen droht, die negativen Gedanken sich wieder vermehrt abend einschleichen. Stundenlanges wachliegen.
Noch habe ich gefühlt die Kontrolle.
Aber ich weiß wie ich mich letztes Mal intensiv mit dem Thema beschäftigt habe, wie es mich zurückgeworfen hat.
Ich brauch Stabilität, irgendeinen Halt. Mir macht das Angst... neue Thera suchen, Wartezeit überbrücken.
Auch wenn ich rational weiß, dass mir langfristig damit mehr geholfen ist.
hi miri
ich kann mich nur den vorherigen posts anschließen. ich war auch eingie zeit bei einer therapeutin bei der es einfach nicht gepasst hat und auch ich hab versucht die schuld an mir zu suchen. es war ein wechsel zwischen - die stunden so belanglos wie möglich zu füllen - oder krampfhaft versuchen mich zu öffnen und mich im nachhinein dafür noch mehr zu hassen, weil ich mich danach nur noch schlechter gefühlt habe.
ich habe dann ENDLICH den mut und die motivation aufgebracht zu wechseln und erst jetzt weiß ich was es bedeutet "es passt" und selbst hier hab ich schwierigkeiten ("normale") mich zu öffnen.
im nachhinein finde ich es eigentlich eine frechheit, dass meine damalige therapeutin nichts getan oder gesagt hab. sie wusste wieso ich eine therapie brauche, ich war nicht erst ein paar mal dort, es war nicht die art von therapie wo ich von allein alles erzählen muss etc - aber sie hat KEIN EINZIGES MAL auch nur ne andeutung in die richtung gemacht wieso ich bei ihr bin.
sie hat sich auf alle mein belangloses blabla eingelassen und jedes mal wenn ich versucht habe offen zu sein ist sie nicht drauf eingegangen. dauernd gab sie mir ihre meinung und nie hat sie mich gefragt was ich denke.
....mh naja ich will da nciht meinen frust auslassen ich merk grad erst wieviel da noch aufgestaut ist...
mein punkt: kramphaft bringt doch nichts, oder?! wenn du dich nicht 100 od zumindest 90% wohl fühlst... jetzt weißt du wenigstens wie es sich anfühlt wenn es passt und hast vergleichsmöglichkeiten!!!
lg
ich kann mich nur den vorherigen posts anschließen. ich war auch eingie zeit bei einer therapeutin bei der es einfach nicht gepasst hat und auch ich hab versucht die schuld an mir zu suchen. es war ein wechsel zwischen - die stunden so belanglos wie möglich zu füllen - oder krampfhaft versuchen mich zu öffnen und mich im nachhinein dafür noch mehr zu hassen, weil ich mich danach nur noch schlechter gefühlt habe.
ich habe dann ENDLICH den mut und die motivation aufgebracht zu wechseln und erst jetzt weiß ich was es bedeutet "es passt" und selbst hier hab ich schwierigkeiten ("normale") mich zu öffnen.
im nachhinein finde ich es eigentlich eine frechheit, dass meine damalige therapeutin nichts getan oder gesagt hab. sie wusste wieso ich eine therapie brauche, ich war nicht erst ein paar mal dort, es war nicht die art von therapie wo ich von allein alles erzählen muss etc - aber sie hat KEIN EINZIGES MAL auch nur ne andeutung in die richtung gemacht wieso ich bei ihr bin.
sie hat sich auf alle mein belangloses blabla eingelassen und jedes mal wenn ich versucht habe offen zu sein ist sie nicht drauf eingegangen. dauernd gab sie mir ihre meinung und nie hat sie mich gefragt was ich denke.
....mh naja ich will da nciht meinen frust auslassen ich merk grad erst wieviel da noch aufgestaut ist...
mein punkt: kramphaft bringt doch nichts, oder?! wenn du dich nicht 100 od zumindest 90% wohl fühlst... jetzt weißt du wenigstens wie es sich anfühlt wenn es passt und hast vergleichsmöglichkeiten!!!
lg
liebe goldweiß,
ja, auch du bestätigst mir nur, mein Gefühl.
ich denke auch immer, es liegt an mir. lange zeit war mir das auch so recht, das ich damit so gut durchkomme, nicht über Themen zu reden, die ... naja, mir schwer fallen. Aber es drängt sich immer mehr auf, aber nie nie niemals kann ich mir vorstellen darüber mit meinem aktuellen Thera zu reden.
und nach der letzten Stunde, hab ich mehr denn je das Gefühl, dass er NICHTS verstanden hat.
Er lässt sich total blenden. von meinem funktionieren.
ich fühl mich weder 100 noch annähernd 90 % wohl. ich würde das ehr unter 50 % benennen.
Jeder Tag an dem ich Termin hat, ist furchtbar, weil ich trotzdem total angespannt bin. Und nach jeder gehts mir schlechter, weil ich so furchtbar frustriert bin. Und denke, ich muss irgendwie "zeigen" das es mir nicht so gut geht wie es scheint. Das der Schein trügt.
Aber erstmal jemanden neuen finden, der das mitmacht, mit wechseln. Soweit ich das mitbekommen habe, ist das doch gar nicht so einfach?!?
liebe Grüße
ja, auch du bestätigst mir nur, mein Gefühl.
ich denke auch immer, es liegt an mir. lange zeit war mir das auch so recht, das ich damit so gut durchkomme, nicht über Themen zu reden, die ... naja, mir schwer fallen. Aber es drängt sich immer mehr auf, aber nie nie niemals kann ich mir vorstellen darüber mit meinem aktuellen Thera zu reden.
und nach der letzten Stunde, hab ich mehr denn je das Gefühl, dass er NICHTS verstanden hat.
Er lässt sich total blenden. von meinem funktionieren.
ich fühl mich weder 100 noch annähernd 90 % wohl. ich würde das ehr unter 50 % benennen.
Jeder Tag an dem ich Termin hat, ist furchtbar, weil ich trotzdem total angespannt bin. Und nach jeder gehts mir schlechter, weil ich so furchtbar frustriert bin. Und denke, ich muss irgendwie "zeigen" das es mir nicht so gut geht wie es scheint. Das der Schein trügt.
Aber erstmal jemanden neuen finden, der das mitmacht, mit wechseln. Soweit ich das mitbekommen habe, ist das doch gar nicht so einfach?!?
liebe Grüße
ich frage mich, wie man 1 jahr regelmäßig in therapie gehen kann, bei einem therapeuten bei dem man sich nicht wohl fühlt, bei dem man sich nicht verstanden fühlt und bei dem man
total frustriert ist.
du hast doch gespürt das es dir garnichts bringt. Warum gehst du immer wieder hin?
such dir einen anderen therapeuten oder eine therapeutin. unabhängig von ihm.
such dir adressen raus oder lass dir welche geben von deinem hausarzt oder
von anlaufstellen die es in jeder stadt gibt.
klapper die adressen ab und schau dir die therapeuten an. ich weiß das klingt einfacher als es wohl ist.
Aber änder da mal was, wenn du es hier im forum schon ansprichst, dann ist es doch höchste eisenbahn.
geh von dem therapeuten da weg, das sind verschwendete stunden für dich.
liebe grüße
atara
total frustriert ist.
du hast doch gespürt das es dir garnichts bringt. Warum gehst du immer wieder hin?
such dir einen anderen therapeuten oder eine therapeutin. unabhängig von ihm.
such dir adressen raus oder lass dir welche geben von deinem hausarzt oder
von anlaufstellen die es in jeder stadt gibt.
klapper die adressen ab und schau dir die therapeuten an. ich weiß das klingt einfacher als es wohl ist.
Aber änder da mal was, wenn du es hier im forum schon ansprichst, dann ist es doch höchste eisenbahn.
geh von dem therapeuten da weg, das sind verschwendete stunden für dich.
liebe grüße
atara
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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Technisch ist es nicht schwierig zu wechseln. Was schwierig ist ist einen passenden, kompetenten Therapeuten zu finden, der noch dazu in absehbarer Zeit einen Therapieplatz frei hat.*Miri* hat geschrieben:
Aber erstmal jemanden neuen finden, der das mitmacht, mit wechseln. Soweit ich das mitbekommen habe, ist das doch gar nicht so einfach?!?
Atara, ich weiß es klingt paradox. Aber irgendwie... dachte ich immer, das wird schon noch, es liegt an mir. usw usw.
und.... Therapeutensuche ist für mich der pure Horror. Emotionaler Stress pur. zu der hohen Grundanspannung ist das einfach nur ... manchmal zuviel.
Ich brauch schon bei telefonischen Vereinbarungen von Arztterminen Tage. Und das ist in der Schwierigkeit deutlich niedriger angesetzt.
Muss ich die Therapie bei ihm erst beendet, oder kann ich parallel Erstgespräche vereinbaren?
Wenn ich denn überhaupt mal wüsste, ob ich doch besser nach einer VT schaue oder bei TfP bleibe.
Mein Kopf ist schon wieder 10 SChritte weiter. Jede noch so kleinste Entscheidung kann ich stundenlang im Kopf durchgehen. Mit immer unterschiedlichen Ergebnissen. auch ein Grund warum ich es so lange "hinnehme". Weil ich was dann passiert... was in meinem Kopf abgeht.
Auch wenn ich eben weiß, dass langfristig es besser ist, wenn ich schaue das ich eine passsende Thera finde.
und.... Therapeutensuche ist für mich der pure Horror. Emotionaler Stress pur. zu der hohen Grundanspannung ist das einfach nur ... manchmal zuviel.
Ich brauch schon bei telefonischen Vereinbarungen von Arztterminen Tage. Und das ist in der Schwierigkeit deutlich niedriger angesetzt.
Muss ich die Therapie bei ihm erst beendet, oder kann ich parallel Erstgespräche vereinbaren?
Wenn ich denn überhaupt mal wüsste, ob ich doch besser nach einer VT schaue oder bei TfP bleibe.
Mein Kopf ist schon wieder 10 SChritte weiter. Jede noch so kleinste Entscheidung kann ich stundenlang im Kopf durchgehen. Mit immer unterschiedlichen Ergebnissen. auch ein Grund warum ich es so lange "hinnehme". Weil ich was dann passiert... was in meinem Kopf abgeht.
Auch wenn ich eben weiß, dass langfristig es besser ist, wenn ich schaue das ich eine passsende Thera finde.
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