Ich bin nicht therapierbar

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

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Adagio66
neu an Bo(a)rd!
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Ich bin nicht therapierbar

Beitrag Di., 20.09.2011, 11:07

Hallo zusammen

Beim Versuch im Internet irgendwo Hilfe zu finden bin ich auf dieses Forum gestossen, vielleicht kann mir hier ja jemand raten was ich tun soll.

Im Moment bin ich wegen Burn Out seit 3 Wochen krankgeschrieben, nichts ging mehr, so etwas hatte ich bisher noch nie. Ein einziger Therapeut in der ganzen Umgebung hatte Termine frei, aber was da abgelaufen ist glaubt mir wohl kein Mensch..

Mein großes Problem ist extreme Abhängigkeit, eine Symbiose zwischen meiner Mutter und mir, seit frühester Kindheit wurde mir fast täglich eingetrichtert daß ich mich um meine Eltern zu kümmern habe wenn sie mal alt sind. Das sitzt tief drin in meinem Kopf und geht nicht mehr raus. Im Gegenzug wurde ich als Kind ziemlich schwer mißhandelt, und nun meine ich mich kümmern zu müssen, aber es geht nicht. Ich kann diese Frau die meine Mutter ist nicht körperlich berühren, da wird mir schlecht.
Nun hat sie sich vor 3 Wochen die Hüfte gebrochen, und die Horrorvorstellung ihr nun in Zukunft helfen zu müssen bringt mich an den Rand eines Nervenzusammenbruchs.

Was mir beim Therapeuten zunächst unangenehm auffiel war seine extrem zynische und sarkastische Art mit den Dingen umzugehen. Ich sei aber auch ein armes Hascherl, ich würde es doch gut finden wenn alle Leute auf mir rumtrampeln und ob ich sexuell auch so masochistisch veranlagt wäre. Bin doch selber schuld wenn ich meinen A....hinhalte damit andere reintreten.

Dann mußte ich einen mehrseitigen Fragebogen samt Lebenslauf ausfüllen, er überflog es in der nächsten Sitzung mit den Worten: "Ach du sch.....haben Sie eigentlich mal was Schönes in Ihrem Leben gehabt?" Nein - darum sitz ich ja hier.
Dann begann er mir klar zu machen daß eine Therapie in meinem Fall nichts bringt weil die Bindung an meine Mutter zu stark sei und ich die Therapieziele nicht erreichen könnte. Ich wollte es nicht glauben daß er mich wegschickt und wußte überhaupt nicht mehr wo oben und unten ist.
Aber eine Chance gab er mir noch, wenn mir bis zur nächsten Sitzung 10 Punkte einfallen die ich in meinem Leben ändern will, dann könnte man nochmal drüber reden.
Ich also eine Woche überlegt, 10 Punkte zusammenbekommen und gestern wieder hin. Mir ging's nicht gut, hab letzte Woche meinen Hund einschläfern müssen und heute hat meine Erzeugerin Geburtstag, bei dem Getue wird mir jetzt schon ganz anders.
Er fragte munter wie's mir geht, ich erzählte es ihm und wurde gleich angeranzt ob ich nicht mal was Schönes zu berichten hätte, z.B. daß die Sonne scheint.
Dann überflog er meine 10 Punkte und machte mir endgültig klar daß eine Therapie in meinem Fall nichts bringt. Am besten ich füge mich in mein Schicksal.
Anschließend war ich so am Boden daß ich nicht weiß was passiert wäre, hätte meine Freundin sich nicht sofort auf den Weg zu mir gemacht.

Heute Morgen alle Hebel in Bewegung gesetzt um einen anderen Therapeuten zu finden, Krankenkasse und in meiner Verzweiflung sogar die Telefonseelsorge angerufen - aber alle Therapieplätze in der ganzen Umgebung sind belegt.
Und diese neue Stimme in meinem Hinterkopf, hat ja eh alles keinen Zweck, mich kann man nicht therapieren. Dabei möchte ich doch nur inneren Abstand zu meiner Mutter gewinnen und vielleicht meine Kindheit aufarbeiten, denn sie belastet mich bis heute.
Und gibt es das wirklich, nach 3 Probesitzungen austherapiert?

Sorry daß es jetzt so lang geworden ist, tat jedenfalls gut mal alles aufzuschreiben, und vieleicht hat ja jemand eine Idee was ich jetzt tun kann. Wenn meine Mutter behindert nach Hause kommt, diese Situation durchzustehen ohne irgendwelche Hilfe im Hintergrund, ich glaub das schaff ich nicht.

Danke für's Lesen,
liebe Grüße Adagio

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Justus
Forums-Gruftie
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Beiträge: 537

Beitrag Di., 20.09.2011, 11:29

Vielleicht solltest du es mal bei einem jungen Therapeuten probieren, der noch motiviert ist!

Was hast du denn für eine Diagnose bekommen?

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gummiente
sporadischer Gast
sporadischer Gast
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Beiträge: 26

Beitrag Di., 20.09.2011, 11:31

Du lieber Himmel
Und diese neue Stimme in meinem Hinterkopf, hat ja eh alles keinen Zweck, mich kann man nicht therapieren.
das kannst du gleich wieder vergessen. da bist du scheinbar wirklich an jemanden falschen geraten. ich würde empfehlen einfach weiter zu suchen.

und zu deinem mutterproblem. DU BIST NICHT VERPFLICHTET IHR ZU HELFEN.
wie ist den der kontakt bis jetzt zu ihr?

lg

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Josepheros
Helferlein
Helferlein
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Beiträge: 55

Beitrag Di., 20.09.2011, 11:42

Hi,

dieser Therapeut ist ein Versager. Um solche Probleme zu lösen, dazu sind Therapeutem da. Natürlich, eine Erfolgsgarantier gibt es nicht, aber vielen Leuten mit solchen Problemen konnte sdchon geholfen werden. Wenn dieser Therapeut schon aufgibt, dann ist er unfähig, und sollte den Beruf wechseln.

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Méabh
Forums-Insider
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Beiträge: 366

Beitrag Di., 20.09.2011, 12:44

Um Himmels Willen! Das ist ja unglaublich!
Ich bin mal an einen Neurologen geraten, der war ähnlich, und das war schrecklich verletzend und demütigend. Aber zum Glück war das das einzige Mal, dass ich an so jemanden geraten bin.

Ich schließe mich an - vergiss bloß, was dieser Therapeut gesagt hat. Und bleib an deiner Suche nach einem Anderen dran. Dann sind die Plätze eben belegt, aber nicht für immer. Vielleicht tut es gut, einen zu bekommen, auch, wenn der Termin etwas in der Ferne liegt, sozusagen als "Halt in der Zukunft"?

Angehen würde ich diese Mutter - Verstrickung auf jeden Fall, wenn nicht sofort, dann eben, wenn es geht, weil es dich sehr zu beeinträchtigen scheint und wohl einiges an Schmerz und Schuldgefühlen beinhaltet. Ich glaub, das für dich total wichtig wäre, dich abzugrenzen, und dir auch einzugestehen, dass du dich abgrenzen darfst. Wenn das der Fall ist - allein um das zu spüren und "durchzustehen" kann dir ein guter Therapeut schon helfen. Untherapierbar, oh MANN!

Alles Gute
Méabh

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Elena
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 1378

Beitrag Di., 20.09.2011, 12:58

Mir fällt nicht anderes dazu ein zu sagen "Was für ein Arsch".
Zu ihm würde ich kein zweites Mal mehr gehen, so oberflächlich, wie er mit Deinen Problemen hingeht.
Ich meine, wenn er keine Lust auf seinen Job hat, dann soll er damit aufhören, aber nicht noch Hilfesuchende so bescheuert behandeln.
Ich finde ihn einfach unverschämt, mehr fällt mir dazu nicht ein. Viele Theras provozieren, aber nicht auf die Art und Weise, denn es raubt ja wirklich das Selbstbewusstsein!
Suche Dir jemand, der wirklich einfühlsam ist!

LG Elena

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feder
Helferlein
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Beiträge: 70

Beitrag Di., 20.09.2011, 13:28

Liebe Adagio66,

vergiss den Typen. ich glaube, du weißt jetzt, warum er Plätze frei hat...
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Versuche einen Platz auf einer warteliste zu kriegen; dann ist die Therapie zwar nicht gleich, aber in der Ferne schon sichtbar. Ich glaube, schlimmer kann es nicht kommen. Der nächste sollte also in jedem Fall eine positive Überraschung sein; vielleicht sogar richtig passend.
Du weiß ja immerhin schon wo dein Problem liegt und hast ein klares Ziel. Was will ein Therapeut denn mehr?

Ich wünsch dir Glück!
feder
psychologisch ist nicht logisch. (schulz von thun)

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elisa
Helferlein
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Beiträge: 137

Beitrag Di., 20.09.2011, 13:31

Ein einziger Therapeut in der ganzen Umgebung hatte Termine frei,
Jetzt weißt du wenigstens warum!

Es ist schrecklich, dass du an einen so unprofessionellen, ignoranten Thera gelangt bist - Da hast du wirklich Pech gehabt!
Das, was er dir da gesagt hat, hat aber nichts mit dir zu tun. Offenbar hat er selbst gewaltige Probleme, wenn er dich so fertig machen muss und deine Situation für sich benützt, um sich stark zu fühlen.
Ich kann diese Frau die meine Mutter ist nicht körperlich berühren, da wird mir schlecht.

Du kannst ja auch gut spüren, was dir nicht gut tut. Hör auf deinen Körper, auch bei der Auswahl des/der nächsten Therapeuten/in.
Ich finde es gut, dass du dir Hilfe suchst, und bestimmt wirst du sie auch bekommen. Kommt für dich auch ein Thera in Frage, der nicht gerade in deiner Umgebung ist?
Ich wünsch dir alles gute!
elisa

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münchnerkindl
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Beiträge: 9792

Beitrag Di., 20.09.2011, 13:33

Wenn ambulant bei dir in der Gegend absolut nichts zu finden ist, wegen ländliche Gegend, wenige Therapeuten etc, dann würde ich es mal mit einer Reha in einer psychosomatischen Klinik probieren,also stationäre Psychotherapie.

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Annemarie
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Beiträge: 962

Beitrag Di., 20.09.2011, 15:27

Oh mein Gott!

Liebe Adagio, es tut richtig weh, sowas zu lesen!

Nur mal so viel: Ich selbst hatte ebenfalls eine sehr ungesunde Beziehung zu meiner Mutter ... sehr vorsichtig ausgedrueckt. Es hat eine lange Zeit beansprucht, aber ich habe eine gesunde Distanz von ihr in der Therapie erarbeitet. Vergiss diese negativen Gedanken so schnell wie moeglich wieder, die Dir da zusaetzlich eingepflanzt wurden .

Ein Thema in der Therapie war auch die Pflege. Wozu bin ich ihr gegenueber verpflichtet. Gut, sie soll haben, was sie zum Leben braucht. Das heisst fuer mich, wenn es soweit sein sollte, dass ich mich um einen Pflegedienst kuemmere und z. B. um "Essen auf Raeder". Sie soll versorgt sein, was nicht automatisch heisst, dass das alles ich selbst machen muss.

Vielleicht hilft es Dir ein wenig .. ich wuensche es Dir.

Vor allem wuensche ich Dir einen guten Therapieplatz zu finden um das zu erreichen, was Du gerne moechtest! Mit Deiner Motivation, die ich meine zu spueren, wirst Du bestimmt auch schnell wenigstens erstmals Erleichterung erfahren. Ich drueck Dir ganz fest die Daumen

Alles Gute!
Annemarie


pandas
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Beitrag Di., 20.09.2011, 17:17

Ich bin aktuell auch auf der Suche nach einem Therapieplatz,

wobei mir ähnliches, wenn auch nicht ganz so extrem schon vorgekommen ist.

Also dass meine Problematik zu komplex wäre und auch zu wenig aussichtsreich, und dass man deswegen nicht mit mir arbeiten möchte, angedeutet.

Ich habe den Eindruck, dass die Therapeut/Innen mitunter mehr unter Erfolgsdruck stehen als bisher, womöglich sollen sie in den Anträgen deutlicher beschreiben, wie die Therapieaussichten sind als bisher die Problemkonstellationen ...

Und bei den Kurzzeittherapien : Nun, zur Freude der TherapeutInnen müssen dort zwar keine begründeten Anträge mehr geschrieben werden, aber sie werden evaluiert: Sollte sich herausstellen, dass die meisten Patienten darafhin weitere Therapien benötigen, wird das bestimmt wieder eingestellt.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard


Widow
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Beitrag Di., 20.09.2011, 20:47

Liebe Adagio,

wenn es irgendeinen Sinn ergäbe, würde ich empfehlen, diesen "Therapeuten" anzuzeigen.
Doch es ergibt keinen Sinn:
1. wäre Dir damit nicht geholfen;
2. hättest Du dazu momentan weder Kraft oder Nerven noch Zeit;
3. ist dieser "Therapeut" offenbar ein armes Würstel/Schwein.

Du bist, das spricht aus Deinem trotz der extrem angespannten Situation, in der Du steckst, klaren, reflektierten und besonnen Posting, immer noch eine ziemlich starke Frau - gut so!

Dass ein Mensch, eine Tochter Probleme im Umgang mit ihrer Mutter hat, die bis zur körperlichen Aversion reichen, verstehe ich. Sehr gut (habe kürzlich den Kontakt zu meiner Erzeugerin eingestellt).
Dass dennoch das "schlechte Gewissen" dann an einem nagt, ist mir ebenfalls bekannt.
Pragmatisch für Dich mal ein paar Ideen ausgesponnen:
Kannst Du ggf. temporär einen Pflegedienst für Deine Erzeugerin organisieren (es gibt in den Krankenhäusern die Sozialberatung, bei der man so etwas mit ein wenig Glück rausbekommen kann)? - Wenn es keine Verwandten gäbe, müsste seitens des Krankenhauses dergleichen auch angeleiert werden, zumindest solange, bis die Patientin wieder halbwegs mobil ist.
Kannst Du ggf. längerfristig ein Essen-Auf-Rädern organisieren (das hat hier schon jemand vorgeschlagen)?
Kannst Du Dir vorstellen, jetzt erst einmal gar nichts zu tun? Mitunter (und zwar mit zunehmender Bösartigkeit sich steigernd) sind diese Erzeugerinnen gar nicht so hilflos, wie sie tun ... Bevor sie verhungern, greifen sie schon selbst zum Telephonhörer (und bestellen Pizza). Sorry, das klingt jetzt wieder schockierend gemein, aber mehr an eigenem Erleben habe ich nicht zu bieten.

Du hast von Deiner Symbiose geschrieben, dieser pathologischen Abhängigkeit. Aber so, wie Du davon geschrieben hast, deutet sich bereits ein ziemlicher Abstand an! Vielleicht hilft es Dir, hier im Forum zu erfahren (ich bin ja nicht die einzige), dass es Töchter mit ähnlichen Erfahrungen gibt, und Mütter nicht per definitionem säugende Engel sind!

Letzte Idee, hier MüKi dankbar aufgreifend: Bevor DU endgültig zusammenklappst (dann biste auch nicht da, um Deiner Erzeugerin zu "helfen") - und eine Burnout-Diagnose sollte sicherlich nicht mal eben als Schnupfen behandelt werden!!! -, versuche, in eine psychosomatische Klinik zu gehen. Auch wenn das ein wenig dauern könnte, bis es soweit ist (Wartezeit). Es könnte auch helfen, die Zeit bis zum Beginn einer neuen ambulanten Therapie zu überbrücken. Und Dir beweisen, dass Du therapiefähig bist! (Ich bin zwar kein Therapeut, doch der Dödel, an den Du geraten bist, offenbar auch nicht ...)
Und ich schätze nebenbei, dass Du dann sehen wirst, wie blendend Deine Mutter ohne Dich zurecht kommt ...

Einen sehr herzlichen Gruß, liebe Adagio.
Widow


pandas
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Beiträge: 4613

Beitrag Di., 20.09.2011, 23:41

Da fällt mir noch ein, es gibt die Möglichkeit, solches Verhalten von Therapeut/innen schriftlich bei der Psychotherapeutenkammer anzuzeigen, welches einer beschwerde gleichkommt.

Das würde ich Dir, Adagio, auch empfehlen, denn:

- es entlastet die Seele und holte eine aus dem Gefühl, hilflos dieser "professionellen" Abfuhr ausgeliefert zu sein

- die ptk überprüft das dann. Sollte der Therapeut durch sein Verhalten/Aussagen den Eindruck bestätigen, bekommt er eine Abmahnung.
Häufen sich die Beschwerden gegen ihn, so werden massivere Schritte eingeleitet.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Miss_Understood
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weiblich/female, 45
Beiträge: 3550

Beitrag Mi., 21.09.2011, 00:51

Oh je. Fast käme ich auf die Idee, dass du bei dem Idioten warst, mit dem ich telefoniert habe.

Also: sagten ja bereits die Vorschreiber: vergiss diese minderbemitteltelte, selber therapiebedürftige arme Seele ...

Und: das steht hier noch nicht. Wenn du eben deiner Krankenkasse nachweisen kannst, dass keiner der gesetzlich zugelassenen Kassentheras einen Platz frei hat, dann kannst du mit einen Spezialverfahren (Name gerade nicht mehr parat zu so später Stunde) auch einen privaten Therapeuten mit Therapie beauftragen. Frage erst mal deine Krankenkasse ob die das macht und dann viel Glück bei der nächsten Telefonrunde. Im allgemeinen haben private Theras mehr Plätze frei als gesetzlich zugelassene!
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Dilemma
Helferlein
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weiblich/female, 44
Beiträge: 111

Beitrag Mi., 21.09.2011, 05:10

Ohje, was für ein Idiot

Du könntest dir auch noch einen Psychiater suchen, dieser könnte dir eventuell helfen einen Therapieplatz zu bekommen oder dich zumindest bis du einen Platz bekommst mit kurzen Gesprächen unterstützen. Eine Reha würde ich in deinem Fall auch gut finden, dort triffst du auf Menschen die sich in einer ähnlichen Sackgasse befinden und bekommst Abstand zu deiner Mutter.

Viel Erfolg

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