Zwei Therapeutinnen - zwei Meinungen
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Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
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Zwei Therapeutinnen - zwei Meinungen
Hallo!
Da ich mit meinen Problemen nicht mehr alleine klar komme, habe ich mich vor einiger Zeit entschieden, einen Profi zu Hilfe zu ziehen.
Viele meiner Schwierigkeiten im Erwachsenenalter sind hauptsächlich mit der Kindheit begründet.
Meine Psychotherapeutin hatte totales Verständnis dafür, dass diese Dinge noch Jahre "nachschwingen" und ich nun mal darunter leide.
Im Rahmen einer Kur hatte ich auch psychologische Betreuung und da wurde mir gesagt, ich solle aufhören, meine Probleme auf Kindheit, Vater, Mutter etc. zu schieben.
Was denn nun?
Ich bin ja selber der Meinung gestern ist gestern und heute ist heute und wer hatte schon eine perfekte Kindheit?
Ich versuche ja, alles zu verdrängen, aber es holt mich immer wieder ein.
Als Erwachsene müsste ich über den Dingen stehen, ich bin nicht mehr das kleine, wehrlose Kind.
Mir wäre es ja auch lieber, ich könnte irgendwo auf "Löschen" drücken und dass ich jetzt zwei komplett konträre Meinungen gehört habe, verwirrt mich doch ziemlich.
Was ist eure Meinung?
LG
Da ich mit meinen Problemen nicht mehr alleine klar komme, habe ich mich vor einiger Zeit entschieden, einen Profi zu Hilfe zu ziehen.
Viele meiner Schwierigkeiten im Erwachsenenalter sind hauptsächlich mit der Kindheit begründet.
Meine Psychotherapeutin hatte totales Verständnis dafür, dass diese Dinge noch Jahre "nachschwingen" und ich nun mal darunter leide.
Im Rahmen einer Kur hatte ich auch psychologische Betreuung und da wurde mir gesagt, ich solle aufhören, meine Probleme auf Kindheit, Vater, Mutter etc. zu schieben.
Was denn nun?
Ich bin ja selber der Meinung gestern ist gestern und heute ist heute und wer hatte schon eine perfekte Kindheit?
Ich versuche ja, alles zu verdrängen, aber es holt mich immer wieder ein.
Als Erwachsene müsste ich über den Dingen stehen, ich bin nicht mehr das kleine, wehrlose Kind.
Mir wäre es ja auch lieber, ich könnte irgendwo auf "Löschen" drücken und dass ich jetzt zwei komplett konträre Meinungen gehört habe, verwirrt mich doch ziemlich.
Was ist eure Meinung?
LG
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- Helferlein
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Hallo Brösel,
ich habe mir auch vor ein paar Monaten professionelle Hilfe gesucht, einfach weil ich allein mit meinen Ängsten nicht mehr klar kam, die eigentlich ziemlich plötzlich von heute auf morgen auftauchten.
Ich konnte selbst nicht einordnen, was der Auslöser war, aber mit meiner Therapeutin zusammen konnte ich so Stück für Stück ein wenig ordnen und gucken, was denn so die Umstände waren. Mittlerweile sind wir ziemlich tief in meiner Vergangenheit und Kindheit drin, da meine Ängste zwar jetzt und heute auftreten und durch das ausgelöst werden, was mir jetzt passiert, aber die Wurzeln liegen woanders, nämlich in meiner Kindheit und bei den Ereignissen von damals, die bei mir abgespeichert wurden. Und diese Gefühle, die Angst vor dem Alleingelassen werden, nicht angenommen werden, kommen von damals und wurden jetzt nur wieder aufgewirbelt. Es ist meiner Meinung nach also schon sehr wichtig, dass man sich anschaut, wo die Ängste und Probleme herrühren. Dabei sind dann ja beide Seiten wichtig, die heutige, weil wenn ich mir nicht anschau, wodurch die Angst heute ausgelöst wird kann ich ja auch nicht schauen, woran das erinnert oder wo Parallelen bestehen zu früher.
Meine Meinung.
Lieben Gruß,
NWNC
ich habe mir auch vor ein paar Monaten professionelle Hilfe gesucht, einfach weil ich allein mit meinen Ängsten nicht mehr klar kam, die eigentlich ziemlich plötzlich von heute auf morgen auftauchten.
Ich konnte selbst nicht einordnen, was der Auslöser war, aber mit meiner Therapeutin zusammen konnte ich so Stück für Stück ein wenig ordnen und gucken, was denn so die Umstände waren. Mittlerweile sind wir ziemlich tief in meiner Vergangenheit und Kindheit drin, da meine Ängste zwar jetzt und heute auftreten und durch das ausgelöst werden, was mir jetzt passiert, aber die Wurzeln liegen woanders, nämlich in meiner Kindheit und bei den Ereignissen von damals, die bei mir abgespeichert wurden. Und diese Gefühle, die Angst vor dem Alleingelassen werden, nicht angenommen werden, kommen von damals und wurden jetzt nur wieder aufgewirbelt. Es ist meiner Meinung nach also schon sehr wichtig, dass man sich anschaut, wo die Ängste und Probleme herrühren. Dabei sind dann ja beide Seiten wichtig, die heutige, weil wenn ich mir nicht anschau, wodurch die Angst heute ausgelöst wird kann ich ja auch nicht schauen, woran das erinnert oder wo Parallelen bestehen zu früher.
Meine Meinung.
Lieben Gruß,
NWNC
Vielleicht haben die beiden Personen einfach verschiedene Ansätze verfolgt. Die eine achtete mehr auf das, was früher war, zieht es mit ein, die andere konzentriert sich auf das hier und jetzt...und auf die Zukunft.
Hinzu kann auch noch kommen, dass das in der Kur vielleicht wirklich "nur" psychologische Beratung war?
Ich weiß ja nicht, wielange Du warst und was das für eine Kur genau war.
Bist Du denn jetzt noch bei Deiner Therapeutin? Hast Du das mal bei Dir angesprochen?
Ich meine, Du schreibst ja selber schon im zweiten Satz, wo Deine Schwierigkeiten her kommen. Wenn das Deine Überzeugung ist und Dir die Auseinandersetzung damit hilft, hast Du ja auch vielleicht schon eine Richtung, wie es weiter gehen kann, wie es FÜR DICH weitergehen kann, egal, was Berater und Therapeuten sagen... .
Hinzu kann auch noch kommen, dass das in der Kur vielleicht wirklich "nur" psychologische Beratung war?
Ich weiß ja nicht, wielange Du warst und was das für eine Kur genau war.
Bist Du denn jetzt noch bei Deiner Therapeutin? Hast Du das mal bei Dir angesprochen?
Ich meine, Du schreibst ja selber schon im zweiten Satz, wo Deine Schwierigkeiten her kommen. Wenn das Deine Überzeugung ist und Dir die Auseinandersetzung damit hilft, hast Du ja auch vielleicht schon eine Richtung, wie es weiter gehen kann, wie es FÜR DICH weitergehen kann, egal, was Berater und Therapeuten sagen... .
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Meine Meinung ist daß die Frau aus der Klinik einfach aufhören soll solches Zeug zu reden. Klar gibt es Leute die ihre Kindheit als Ausrede für alles mögliche verwenden.Brösel hat geschrieben: Im Rahmen einer Kur hatte ich auch psychologische Betreuung und da wurde mir gesagt, ich solle aufhören, meine Probleme auf Kindheit, Vater, Mutter etc. zu schieben.
Was denn nun?
Ich bin ja selber der Meinung gestern ist gestern und heute ist heute und wer hatte schon eine perfekte Kindheit?
Ich versuche ja, alles zu verdrängen, aber es holt mich immer wieder ein.
Als Erwachsene müsste ich über den Dingen stehen, ich bin nicht mehr das kleine, wehrlose Kind.
Mir wäre es ja auch lieber, ich könnte irgendwo auf "Löschen" drücken und dass ich jetzt zwei komplett konträre Meinungen gehört habe, verwirrt mich doch ziemlich.
Aber darum geht es hier doch überhaupt nicht. Die Auswirkungen dieser Zeit holen dich immer wieder ein, von daher musst du dich auch damit auseinandersetzen. Und dabei kann man das was vorgefallen ist nicht einfach unter den Teppich kehren.
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Sehr unprofessionell, diese Thera in der Klinik. Vergiss das, die hatte wohl ein Blackout. Es gibt keinen ernst zu nehmenden psychotherapeutischen Ansatz, der besagt, dass man die Vergangenheit verdrängen soll.
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- Forums-Insider
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ich mache eine VT in der die Thera mich immer umlenkt wenn ich in die Vergangenheit abdrifte...
Liegt sicherlich auch an der Therapieform, aber zu sagen die Vergangenheit soll man einfach über Bord werfen und sich nicht daran aufhalten kann auch nicht der richtige Weg sein.. es ist vor allem dann wichtig darüber zu reden, wenn es dir auf dem Herzen liegt.
Liegt sicherlich auch an der Therapieform, aber zu sagen die Vergangenheit soll man einfach über Bord werfen und sich nicht daran aufhalten kann auch nicht der richtige Weg sein.. es ist vor allem dann wichtig darüber zu reden, wenn es dir auf dem Herzen liegt.
"Each has his past shut in him like the leaves of a book known to him by his heart, and his friends can only read the title."
~ Virginia Woolf ~
~ Virginia Woolf ~
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich denke wenn du wirklich das Bedürfnis hast über diese Dinge zu reden und es dir auch Erleichterung bringt dann solltest du darauf bestehen dies zu tun. Du bist noch so jung! Diese Dinge sind alle noch so frisch. Weisst du, wenn du mal wie ich doppelt so alt bist gibt es irgendwann so viele andere Themen im Leben, daß das etwas in den Hintergrund tritt, aber in deinem Alter wäre es gut wenn du dir diese Dinge von der Seele redest wenn dir danach ist. Daß du das Erlebnis hast daß dich endlich jemand damit ernst nimmt und nicht wie als Kind wo deine Bedürfnisse auch abgebügelt worden sind. Es wird schwerer und schwerer sich damit auseinanderzusetzen je älter du wirst weil die Erinnerungen immer unschärfer werden.Lou Salomé hat geschrieben:ich mache eine VT in der die Thera mich immer umlenkt wenn ich in die Vergangenheit abdrifte....
Wenn du darüber reden willst und dir das auch was bringt würde ich mir überlegen zu einer anderen Therapieform zu wechseln oder zu einem Therapeuten der flexibler ist. Weil es ist DEINE Therapie, der Klient ist der Kunde, derjenige der die Themen in der Therapie bestimmt!
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 545
ganz genauso sagt das meine Thera auch und bin ich auch ihrer Meinung mittlerweile. Ich wollte eine Verhaltenstherapie machen, vor allem, weil ich dachte, ich will nicht über die Vergangenheit reden, aber meine Thera reitet ganz arg darauf um und im Endeffekt ist es so genau richtig und wichtig für mich.münchnerkindl hat geschrieben:aber in deinem Alter wäre es gut wenn du dir diese Dinge von der Seele redest wenn dir danach ist. Daß du das Erlebnis hast daß dich endlich jemand damit ernst nimmt und nicht wie als Kind wo deine Bedürfnisse auch abgebügelt worden sind. Es wird schwerer und schwerer sich damit auseinanderzusetzen je älter du wirst weil die Erinnerungen immer unschärfer werden.Lou Salomé hat geschrieben:ich mache eine VT in der die Thera mich immer umlenkt wenn ich in die Vergangenheit abdrifte....
Hallo Brösel,
Meine Meinung:
Es gibt semantische Unterschiede zwischen: In die Zukunft sehen, Probleme im hier und Jetzt lösen und Vergangenheit verrängen, ignorieren, drüber stehen.
Es gibt Unterschiede zwischen Probleme im hier und jetzt auf die Vergangenheit schieben, dort verharren (dnan ändert sich ja nichts, weil die Vergangenheit ja nicht geändert werden kann) und die Vergangenheit betrachten, Geschehnisse verstehen lernen, aufarbeiten, in einen neuen Kontext setzen.
Sind dir diese Unterschiede bewusst?
Ich glaube beide Therapeutinnen haben recht. Sie sprechen jeweils 2 unterschiedliche Seiten der selben medallie an.
Meine Meinung:
Es gibt semantische Unterschiede zwischen: In die Zukunft sehen, Probleme im hier und Jetzt lösen und Vergangenheit verrängen, ignorieren, drüber stehen.
Es gibt Unterschiede zwischen Probleme im hier und jetzt auf die Vergangenheit schieben, dort verharren (dnan ändert sich ja nichts, weil die Vergangenheit ja nicht geändert werden kann) und die Vergangenheit betrachten, Geschehnisse verstehen lernen, aufarbeiten, in einen neuen Kontext setzen.
Sind dir diese Unterschiede bewusst?
Ich glaube beide Therapeutinnen haben recht. Sie sprechen jeweils 2 unterschiedliche Seiten der selben medallie an.
amor fati
Hallo Brösel,
ich bin ganz genau derselben Meinung wie montagne, sehe auch nicht die Meinungen der beiden Therapeutinnen so gegensätzlich.
Es kann schon wichtig sein, über die Vergangenheit zu reden, damit man bei komischen Gefühlen/Reaktionen heute feststellen kann, daß diese auf Erlebnisse in der Vergangenheit zurückgeführt werden können und damit man hinterfragen kann, ob die Personen, denen man heute begegnet, nicht ganz anders sind, als die Personen aus der Vergangenheit, die einen geschädigt haben. Dadurch kann man sich den Personen heute ganz anders gegenüber verhalten (jedenfalls mit ein bißchen Übung) und ganz andere Reaktionen ernten.
Auf jeden Fall ist es so, daß man an der Vergangenheit nichts ändern kann, aber die Gegenwart eben schon. Und nur dadurch kann zu einem zufriedenen Leben kommen. Das setzt jedoch Eigenverantwortung voraus, lernen zu wollen (und durchzuführen), wie man sich heute anders verhalten kann. Das KANN nur aus einem SELBST heraus möglich sein.
Viele Grüße
ich bin ganz genau derselben Meinung wie montagne, sehe auch nicht die Meinungen der beiden Therapeutinnen so gegensätzlich.
Es kann schon wichtig sein, über die Vergangenheit zu reden, damit man bei komischen Gefühlen/Reaktionen heute feststellen kann, daß diese auf Erlebnisse in der Vergangenheit zurückgeführt werden können und damit man hinterfragen kann, ob die Personen, denen man heute begegnet, nicht ganz anders sind, als die Personen aus der Vergangenheit, die einen geschädigt haben. Dadurch kann man sich den Personen heute ganz anders gegenüber verhalten (jedenfalls mit ein bißchen Übung) und ganz andere Reaktionen ernten.
Auf jeden Fall ist es so, daß man an der Vergangenheit nichts ändern kann, aber die Gegenwart eben schon. Und nur dadurch kann zu einem zufriedenen Leben kommen. Das setzt jedoch Eigenverantwortung voraus, lernen zu wollen (und durchzuführen), wie man sich heute anders verhalten kann. Das KANN nur aus einem SELBST heraus möglich sein.
Das ist es eben: wenn man etwas nur auf andere schiebt, ohne etwas bei sich selbst ändern zu wollen (Stichwort Eigenverantwortung), ändert sich auch nichts.ich solle aufhören, meine Probleme auf Kindheit, Vater, Mutter etc. zu schieben
Es geht nicht um Verdrängung der Vergangenheit (das hast Du falsch verstanden), sondern darum, neben dem sich die Dinge bewußt machen, in der Gegenwart möglichst aktiv etwas zu ändern.Ich versuche ja, alles zu verdrängen
Viele Grüße
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Stöpsel hat geschrieben: Es geht nicht um Verdrängung der Vergangenheit (das hast Du falsch verstanden), sondern darum, neben dem sich die Dinge bewußt machen, in der Gegenwart möglichst aktiv etwas zu ändern.
Dann ist es aber der Job des Therapeuten dafür zu sorgen daß das nicht so verstanden wird, wenn es nicht so gemeint ist. Eine Therapie die einem das Gefühl gibt Dinge verdrängen zu sollen, daß gewisse Themen Tabu sind läuft ja wohl irgenwdo falsch.
ich seh das ähnlich wie müki, das sollte dann aber bei der Patientin auch so ankommen, und nicht so, dass sie sich jetzt nach Kräften anstregt alles zu verdrängen.Stöpsel hat geschrieben:Auf jeden Fall ist es so, daß man an der Vergangenheit nichts ändern kann, aber die Gegenwart eben schon.
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- Forums-Insider
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Zum Thema zwei Theras zwei Meinungen, kann ich übrigens nur sagen, dass ich das kenne!!
Meine frühere hatte ganz andere Ansichten als die jetzige!! Zum Thema meiner Beziehung - genau gegensätzlich. Oder zum Thema Beruf.. die Meinungen könnten unterschiedlicher nicht sein.
Ich denke ich müsste sie darauf konkret ansprechen, dass ich das möchte und ich weiß nichtmal ob sie als VT was damit anfangen könnte?! Sie hört schon zu wenn sie merkt, dass es wichtig ist, aber sie ist z.b. anders als die Kindertherapeutin bei der ich früher war.
Wenn ich bei der erzählt habe, was mein Vater alles gemacht hat, hat ihr das fast die Tränen in die Augen getrieben!! Meine jetzige ist das eher so der "jetzt ist das ja zum Glück alles vorbei" Typ und hakt auch nicht nach. Fand ich das ein oder andere mal schon verletzend... ich bin mir aber sicher dass sie, wenn ich ausrücklich darauf bestehen würde, sich damit beschäftigen würde.
Meine frühere hatte ganz andere Ansichten als die jetzige!! Zum Thema meiner Beziehung - genau gegensätzlich. Oder zum Thema Beruf.. die Meinungen könnten unterschiedlicher nicht sein.
Meine Thera scheint da irgendwie vorsichtig zu sein, sie hört zu, so ist es nicht, aber ich merke das sie lieber über heute redet, es ist eben eine VT...münchnerkindl hat geschrieben: Ich denke wenn du wirklich das Bedürfnis hast über diese Dinge zu reden und es dir auch Erleichterung bringt dann solltest du darauf bestehen dies zu tun. Du bist noch so jung! Diese Dinge sind alle noch so frisch. Weisst du, wenn du mal wie ich doppelt so alt bist gibt es irgendwann so viele andere Themen im Leben, daß das etwas in den Hintergrund tritt, aber in deinem Alter wäre es gut wenn du dir diese Dinge von der Seele redest wenn dir danach ist.
Ich denke ich müsste sie darauf konkret ansprechen, dass ich das möchte und ich weiß nichtmal ob sie als VT was damit anfangen könnte?! Sie hört schon zu wenn sie merkt, dass es wichtig ist, aber sie ist z.b. anders als die Kindertherapeutin bei der ich früher war.
Wenn ich bei der erzählt habe, was mein Vater alles gemacht hat, hat ihr das fast die Tränen in die Augen getrieben!! Meine jetzige ist das eher so der "jetzt ist das ja zum Glück alles vorbei" Typ und hakt auch nicht nach. Fand ich das ein oder andere mal schon verletzend... ich bin mir aber sicher dass sie, wenn ich ausrücklich darauf bestehen würde, sich damit beschäftigen würde.
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Klar ist das vorbei. ZUM GLÜCK!!!! Wenn ich daran denke sind das die Momente in denen ich der generellen Tatsache daß alles Vergänglich ist echt was abgewinnen kannLou Salomé hat geschrieben: Meine jetzige ist das eher so der "jetzt ist das ja zum Glück alles vorbei" Typ und hakt auch nicht nach..
Nur ist es ein Prozess, um auch emotional zu der Erkenntnis zu kommen. Das einfach zu sagen und das Thema zu wechseln alleine langt da nicht. Aber ich denke daß man zB anhand des vorgefallenen sich überlegen könnte was du heute brauchst um das damals beschädigte Selbstwertgefühl aufzubauen. So gehen Vergangenheit und das Heute Hand in Hand.
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- Forums-Insider
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Da hast du Recht!! Ich merke ja auch, dass ich wenn ich an manche dieser Themen zurückdenke ich plötzlich heulen muss wie ein Wasserfall, obwohl ich heute im Leben eigentlich schon ganz woanders bin und das hinter mir liegt.
Also ich nehme mir das jetzt fest vor mal anzusprechen, also ihren Umgang damit und was wir machen könnten, danke
Also ich nehme mir das jetzt fest vor mal anzusprechen, also ihren Umgang damit und was wir machen könnten, danke
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