heikle Themen, mutige Taten, tiefe Gefühle, wahre

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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jenny1977
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heikle Themen, mutige Taten, tiefe Gefühle, wahre

Beitrag Mi., 01.06.2011, 22:53

heikle Themen, mutige Taten, tiefe Gefühle, wahre Geständnisse - Wahnsinn Therapie!

Es interessiert mich, was für einschneidende Erlebnisse ihr in Eurer Therapiezeit mit Eurem Therapeuten / Eurer Therapeutin hattet.
Das Patienten-Therapeuten-Verhältnis ist ja wirklich etwas einmaliges.

Wer mag mit plaudern?
Es ist nicht leicht,
Glück in sich selbst zu finden,
aber unmöglich,
es anderswo zu finden.


Agnes Repplier

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Tellmewhy
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Beitrag Do., 02.06.2011, 13:45

Hey jenny1977,

was hattest Du für heikle Themen, tiefe Gefühle oder wahre Geständnisse in deiner Therapie, mit deinem Therapeuten?

tellmewhy

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jenny1977
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Beitrag Do., 02.06.2011, 19:57

............
Zuletzt geändert von jenny1977 am Fr., 03.06.2011, 09:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Agnes Repplier

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*candle*
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Beitrag Do., 02.06.2011, 20:02

Hallo jenny1977!

OK, es mag sein, dass Du mit dem Weg der Zeugung ein Problem hattest, ABER es ist an sich normal. Warum war es das für Dich nicht?

Interessant klingt mir aber das Wort "nachhelfen". Wie mag das wohl zu interpretieren sein?

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jenny1977
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Beitrag Do., 02.06.2011, 20:24

Hallo Candle.

So genau möchte ich das jetzt gar nicht beschreiben . Mal schauen ob und was überhaupt noch für Antworten von
anderen kommen, vielleicht packe ich dann noch mehr aus. Ich kann eines sagen, ich habe etwas geschummelt.

In diesem Thread soll es von meiner Seite aus auch nicht darum gehen, tiefgründige Erklärungen (wie, weshalb, warum) abzugeben. Wer will gerne. Es soll einfach eine Sammlung von Tatsachen sein .
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Agnes Repplier

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*candle*
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Beitrag Do., 02.06.2011, 20:39

Ich würde ja nun sagen, wenn Du Tatsachen willst, sollten auch alle vorhanden sein, denn sonst macht Deine Frage vielleicht wirklich wenig Sinn?

Selber nichts sagen und anderen etwas entlocken wollen ist wirklich eine schwere Aufgabe.

Aber wieso interessiert es Dich so sehr? Was machst Du mit Deiner Tatsachensammlung. Ist es dazu da Dich freizusprechen oder häppchenweise Deinen Ballast freizugeben?

Für mich kann ich sagen, dass mir kaum mehr etwas fremd ist und keine großen Überraschungen mehr stattfinden. Vielleicht geht es Therapeuten ja auch so, dass diese mit Dir so gelassen umging. Was sollte ein Therapeut auch schon machen? Es geht doch hier um Therapie, oder? Das ist dann ja doch Privatsphäre was vielleicht nicht gerne hier geschrieben wird.

Was ist lesbar für Dich heikel genug, tief genug und wahr, wenn Du das in diesem Forum noch nicht finden konntest.

Was würde Dich hier tief berühren können? Mag es auch darum gehen?

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Flowerbomb
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Beitrag Do., 02.06.2011, 20:43

also ich versteh das so ungefähr, dass du gesagt hast du nimmst die pille und das nicht getan hast. wenn das so ist, finde ich die reaktion deiner thera nicht schlecht. sie hat dich nur analysiert, sie war ja nicht persönlich blöd zu dir.


Eremit
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Beitrag Do., 02.06.2011, 21:01

jenny1977 hat geschrieben:"Ich wollte mich nur an meinen Partner binden, wollte ein Familie mit ihm..."
Sie hätte auch sagen können, daß Du einerseits das Kind, andererseits Deinen Partner dafür instrumentalisierst, um Deine eigenen egoistischen Bedürfnisse zu befriedigen, unter Missachtung der Bedürfnisse und Umstände dieser beiden Personen. Sie hat sich diplomatisch ausgedrückt unter Ausklammerung von Moral, und so sollte es ja auch sein, oder?

Daß Du ihr das gesagt hast, ist schon mal ein erster Schritt. Die nächsten Schritte wären, dahinterzukommen, warum Du so egoistisch und unverantwortlich gehandelt hast, außerdem sollte das auch der Partner und auch das Kind irgendwann erfahren.

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Dampfnudel
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Beitrag Do., 02.06.2011, 21:24

Eremit hat geschrieben:außerdem sollte das auch der Partner und auch das Kind irgendwann erfahren.
Und dann? Ein solches Wissen kann für Partner und Kind auch eine große Belastung sein. Ich finde es nicht immer sinnvoll und glaube, es ist auch nicht immer gut für den Anderen, wenn man sich selbst durch Geständnisse entlastet und den anderen dafür damit belastet. Wem soll das helfen? Wem sollte es dadurch besser gehen?

LG Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.


Eremit
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Beitrag Do., 02.06.2011, 22:50

Dampfnudel hat geschrieben:Ein solches Wissen kann für Partner und Kind auch eine große Belastung sein.
Es IST bereits eine Belastung. Und so, wie es ist, hat es das Potenzial, gewaltig zu wachsen, wenn es nicht irgendwann zur Aussprache kommt. Denn die Sache ist: Diese Familie hat als Basis im Moment nur eines: Lüge und Betrug. Darauf steht die ganze Familie.

Jahre zu leben, zu verbringen, in dem Wissen, daß das gesamte familiäre Konstrukt auf Betrug basiert, macht krank. Wenn sich daran nicht etwas ändert, wird die Familie daran garantiert zerbrechen, auf die eine oder andere Weise. Auf jeden Fall fatal.
Dampfnudel hat geschrieben:Ich finde es nicht immer sinnvoll und glaube, es ist auch nicht immer gut für den Anderen, wenn man sich selbst durch Geständnisse entlastet und den anderen dafür damit belastet. Wem soll das helfen? Wem sollte es dadurch besser gehen?
Wie soll sich jenny1977 ENTLASTEN können? Sie hat Mist gebaut, großen Mist. Mehr, als ihre ABSICHT zu bekunden, aus der Situation des Beste machen zu wollen, kann sie erstmal nicht tun. Die Hauptlast bleibt am Ende sowieso bei ihrem Partner, so oder so.

Schwangerschaftsbetrug wäre ein netter eigener Thread...

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Rezna
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Beitrag Do., 02.06.2011, 22:57

Eremit hat geschrieben:Schwangerschaftsbetrug wäre ein netter eigener Thread...
Definitiv.
In dem Fall den ich kenne, hat der Partner es zumindest sofort erfahren und konnte frühzeitig lernen, damit umzugehen. Allerdings hat er sich dann einer Vasektomie unterzogen, weil das Vertrauen ist dann futsch. Das ist auch klar.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
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*candle*
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Beitrag Do., 02.06.2011, 22:58

Nun ja, ich gehe nicht davon aus, dass in die Kondome Löcher gebohrt wurden. Wenn doch: Krass!

Ansosnten muß Mann immer mit einer Schwangerschaft der Frau rechnen und dazu darf er sich auch Gedanken um die Verhütung machen.

Wenn hier nur die Pille "vergessen wurde"- so what.

Und warum muß das nun noch groß und breit auf den Tisch gelegt werden. Und vor allem, was soll ein Kind damit bitte anfangen. Irgendwo war es ja wohl ein Akt der Liebe.

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Rezna
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Beitrag Do., 02.06.2011, 23:08

So gesehen dürfte kein Mann der kein Kind will, Sex haben.

Elternschaft ist kein Autokauf sondern ein bedeutender Einschnitt in das eigene Leben - und es gibt gute Gründe, warum manche Menschen sich (noch) nicht für Kinder entscheiden. Insofern sollte dies doch eingehend gemeinsam reflektiert werden, weil ja nicht nur EINER Eltern wird, sondern ZWEI, und das für beide Konsequenzen hat, im Lebenslauf, Lebensenergie, Wirtschaftlich...

Nicht umsonst gibt es strafrechtlich deutliche Unterschiede zwischen Vorsatz und Unfall. Unterschiede die wesentliche (finanzielle) Konsequenzen haben...
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Eremit
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Beitrag Do., 02.06.2011, 23:11

*candle* hat geschrieben:Nun ja, ich gehe nicht davon aus, dass in die Kondome Löcher gebohrt wurden. Wenn doch: Krass!
Es gibt Seiten im Netz, auf denen detailiert erklärt wird, wie Kondome so manipuliert werden, daß sie reißen oder extrem undicht werden, obwohl sie optisch noch normal aussehen. So kann man Latexkondome z.B. durch Öle manipulieren. Das finde ich auch ganz schön krass. Deswegen traue ich mich gar nicht mehr, eine Frau mit meinem Penis zu penetrieren. Das ist noch die sicherste Methode der Schwangerschaftsverhütung.
*candle* hat geschrieben:Ansosnten muß Mann immer mit einer Schwangerschaft der Frau rechnen und dazu darf er sich auch Gedanken um die Verhütung machen.

Wenn hier nur die Pille "vergessen wurde"- so what.
Die Pille wurde abgesetzt. Großer Unterschied. Hätte sie die Pille wirklich vergessen, dann wäre die ganze Situation ganz anders. So aber hat sie ihren Partner betrogen. Und das finde ich, gelinde gesagt, unter aller Sau.
*candle* hat geschrieben:Und warum muß das nun noch groß und breit auf den Tisch gelegt werden. Und vor allem, was soll ein Kind damit bitte anfangen. Irgendwo war es ja wohl ein Akt der Liebe.
Das Kind kann dann zumindest mal davon ausgehen, daß es gewollt war. Und zwar so gewollt, daß die Mutter sogar die Beziehung zum Vater dafür aufs Spiel zu setzen bereit war. Von "Unfall" kann man da echt nicht mehr reden...

Ein Akt der Liebe war es aber deswegen nicht, weil es rein egoistisch war, unipolar. Sie hat das Misstrauen und den Körper des Mannes missbraucht. Man kann also sehr wohl von sexuellem Missbrauch reden. Nur, weil es (noch) legal ist, sowas zu machen, ist es deswegen nicht moralisch weniger verwerflich.

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*candle*
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Beitrag Do., 02.06.2011, 23:13

Arta hat geschrieben: Nicht umsonst gibt es strafrechtlich deutliche Unterschiede zwischen Vorsatz und Unfall. Unterschiede die wesentliche (finanzielle) Konsequenzen haben...
Wie der Samenraub bei BB???

Arta, ich schätze manche Beiträge von Dir, aber dieser ist schon etwas unrealistisch.

Kondome schützen nicht nur vor Schwangerschaft, sondern auch vor Krankheiten. Ich sehe hier zu Hauf die Anti- Aidsplakate.

Kinder bekommen finde ich normal und Unfälle dürfte es meiner Meinung in unserer hochtechnisierten Welt diesbezüglich gar nicht mehr geben.

Und noch ein Leitspruch: Dummheit schützt vor Strafe nicht.

ABER: Wir kennen hier leider das dunkle Geheimnis gar nicht und vertiefen uns schon fast in einen OT.

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