Hallo,
ich habe mich gefragt, wie das bei euch ist - habt ihr immer Lust zur Psychotherapie zu gehen? Freut ihr euch drauf? Schiebt ihr es lieber weg? Warum freut ihr euch drauf oder eben nicht? Verliert ihr manchmal den Sinn bzw. das Ziel aus den Augen?
Ich habe nämlich in letzter Zeit etwas darüber nachgedacht und bin drauf gekommen, dass ich eigentlich immer froh bin, wenn eine Stunde vorbei ist und ich eine Zeitlang nicht hin muss. Wenn sich ein Termin in der normalen Zeitspanne nicht ausgeht, sondern es länger dauert bis zum nächsten Mal, freue ich mich um so mehr.
Ich bin auch drauf gekommen, dass ich am Anfang überhaupt keine Probleme damit hatte, offen zu reden über das, was mir durch den Kopf geht und was meine Vergangenheit betrifft, aber schon seit einigen Wochen ist das nicht mehr so. Ich habe keine Lust mehr mit dem PT darüber zu reden. Ich denke mir immer, dass das meine Sache ist und ich keine Lust habe, dass jemand irgendetwas dazu sagt, außer ich frage danach. Ich möchte nicht mehr, dass er in meiner Vergangenheit herum gräbt, mich fragt, wie ich mich fühle und warum, mich fragt, wie ich jetzt zu dem oder dem Ereignis in der Vergangenheit stehe, dass Erinnerungen hervor gezogen werden, die mich traurig machen oder wütend, etc.
Andererseits bin ich mir auch sicher, dass es zu einem großen Teil an der PT liegt, dass meine deprimierten Phasen kürzer und weniger geworden sind. Davor und am Anfang bin ich fast jede Woche regelmäßig in ein großes, schwarzes, tiefes, kaltes Loch gefallen. Das ist jetzt zwar nicht weg, aber es ist so selten, dass ich oft nicht mal weiß, über was ich reden soll, wenn ich dort bin...?
Ich bin ja ansich ein verschlossener Mensch, behalte Dinge lieber für mich und mache das meiste mit mir selbst aus, aber dieses Gedanken und Gefühle teilen...ich weiß nicht. Ich finde das mittlerweile irgendwie doof. Ich habe schon überlegt, ob ich das Ganze abbrechen soll, aber andererseits will ich das ja auch nicht, aus Angst, dass das Loch dann wieder kommt. Irgendwie verwirrend
So, jetzt seid ihr dran
Liebe Grüße, die Eisprinzessin
Stimmung bezüglich Psychotherapie
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Stimmung bezüglich Psychotherapie
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- Helferlein
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Hallo, also bei mir ist dass gemischt, manchmal kann ich es gar nicht abwarten wieder bei ihr zu sein und an manchen Tagen denke ich mir auch was soll ich wieder reden. Doch meine Thera schafft es immer wieder aus mir die wichtigsten Thema herauszu bekommen. Im Nachhinein bin ich immer froh bei ihr gewesen zu sein.
Hallo.Hallo,
ich habe mich gefragt, wie das bei euch ist - habt ihr immer Lust zur Psychotherapie zu gehen? Freut ihr euch drauf? Schiebt ihr es lieber weg? Warum freut ihr euch drauf oder eben nicht? Verliert ihr manchmal den Sinn bzw. das Ziel aus den Augen?
Ich gehe sehr gerne zu meiner Therapie und ich freue mich auch hin zu gehen, obwohl ich auch über sehr traumatische Dinge spreche wo es mir hinterher nicht so gut geht. Aber ich fühle mich sicher.
Ich freue mich dort hin zu gehen, weil wir ein tolles Team sind. Ich genieße diese Erfahrung sich mit jemanden fachlich blind zu verstehen, über alles sprechen zu können, tiefes Vertrauen zu haben und angenommen werden. Mir tut es aus sehr gut, dass mir ein kompetenter Mensch alles zu traut und so viel Vertrauen in meine Fähigkeiten hat.
Ich gehe deswegen so gerne hin, weil ich jeden Tag sehen kann welche enorme positive Veränderungen ich bisher gemacht habe.
Gibt es die Möglichkeit deinem Therapeuten das zu sagen? Vielleicht könnt ihr mal ein paar Sitzungen etwas anderes machen und über etwas anderes sprechen.Ich möchte nicht mehr, dass er in meiner Vergangenheit herum gräbt, mich fragt, wie ich mich fühle und warum, mich fragt, wie ich jetzt zu dem oder dem Ereignis in der Vergangenheit stehe, dass Erinnerungen hervor gezogen werden, die mich traurig machen oder wütend, etc.
Wenn du nicht gerne dort hin gehst, dann denke ich, dass das deinen Therapeuten interessieren könnte.
Das ist doch eine sehr schöne Entwicklung.Andererseits bin ich mir auch sicher, dass es zu einem großen Teil an der PT liegt, dass meine deprimierten Phasen kürzer und weniger geworden sind.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr gut sein kann über diese Dinge mit dem Therapeuten zu sprechen.Das ist jetzt zwar nicht weg, aber es ist so selten, dass ich oft nicht mal weiß, über was ich reden soll, wenn ich dort bin...?
Liebe Grüße,
Dannie
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