Sich im Therapieraum wohlfühlen?!
Sich im Therapieraum wohlfühlen?!
Hallo! Also vielleicht bin ich damit nicht allein, aber ich schreibs einfach trotzdem: mir fällt es also z.B. wahnsinnig schwer mich mit meinem Körper im Raum mit meiner Therapeutin wohl zu fühlen. Würde eigentlich, obwohl ich jetzt auch schon länger in Therapie bin, immer noch impulsmäßig am liebsten türmen. Und gleichzeitig mich einfach flach auf den Boden legen, mich keinen Zentimeter mehr rühren.
Was habt ihr so für gute Erfahrungen gemacht, den "Therapieraum" für euch einigermaßen gemütlich oder angenehmer zu machen?? Also ich hab schon mal in Gedanken durchgespielt: zudecken, zwischen Kissen eingraben, altes Kuscheltier mitnehmen, aber hat bis jetzt nicht dazu geführt, dass ich mich mal traue zu vergessen, dass ich den Kontakt zu ihr als "Überlebenssituation" sehen muss ..Finde alles zu peinlich, als wärs so offensichtlich, dass sie daran genau ablesen kann, was ich mir von ihr eigentlich wünsche und sie mich dann genau danach fragt!!
lg
tellmewhy
Was habt ihr so für gute Erfahrungen gemacht, den "Therapieraum" für euch einigermaßen gemütlich oder angenehmer zu machen?? Also ich hab schon mal in Gedanken durchgespielt: zudecken, zwischen Kissen eingraben, altes Kuscheltier mitnehmen, aber hat bis jetzt nicht dazu geführt, dass ich mich mal traue zu vergessen, dass ich den Kontakt zu ihr als "Überlebenssituation" sehen muss ..Finde alles zu peinlich, als wärs so offensichtlich, dass sie daran genau ablesen kann, was ich mir von ihr eigentlich wünsche und sie mich dann genau danach fragt!!
lg
tellmewhy
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Räusper, ich hab ja noch nicht viel Therapie-Erfahrung.
Aber als ich das zweite (und bislang letzte, aber das ist eine andere Geschichte) Mal auf der Couch lag, da hatte ich ein Dreiecktuch mitgenommen, weil mir beim ersten Mal so entsetzlich kalt geworden war.
Ich hab das dann auch gleich als allererstes angesprochen und während ich sprach, kam mir der - ebenfalls sofort brav ausgesprochene - Gedanke, dass ich mich ein bisschen so fühle wie Linus mit der Schmusedecke (von den Peanuts). Wir, der Analytiker und ich, haben beide wundervoll gelacht. Und er hat die Heizung aufgedreht. Und gemeint, dass er mir doch beim letzten Mal versucht habe, einzuheizen (hat er!). Und dass diese Decke ja vielleicht ein Übergangsobjekt sei (tjahü, aber das führt wohl zu sehr in die Tiefen der PA-Theorie). Damit aber war das Thema dann auch "von der Couch."
Wenn ich das nächste mal da wieder liege, werde ich die Schuhe ausziehen (habe gesehen, dass es einen Schuhanzieher gibt - sonst bräuchte ich wohl ein paar Jahre, bis ich mich das traute .) Also nur zu: Es ist Dein Raum für die Stunde!
Einen herzlichen Gruß
Widow
Aber als ich das zweite (und bislang letzte, aber das ist eine andere Geschichte) Mal auf der Couch lag, da hatte ich ein Dreiecktuch mitgenommen, weil mir beim ersten Mal so entsetzlich kalt geworden war.
Ich hab das dann auch gleich als allererstes angesprochen und während ich sprach, kam mir der - ebenfalls sofort brav ausgesprochene - Gedanke, dass ich mich ein bisschen so fühle wie Linus mit der Schmusedecke (von den Peanuts). Wir, der Analytiker und ich, haben beide wundervoll gelacht. Und er hat die Heizung aufgedreht. Und gemeint, dass er mir doch beim letzten Mal versucht habe, einzuheizen (hat er!). Und dass diese Decke ja vielleicht ein Übergangsobjekt sei (tjahü, aber das führt wohl zu sehr in die Tiefen der PA-Theorie). Damit aber war das Thema dann auch "von der Couch."
Wenn ich das nächste mal da wieder liege, werde ich die Schuhe ausziehen (habe gesehen, dass es einen Schuhanzieher gibt - sonst bräuchte ich wohl ein paar Jahre, bis ich mich das traute .) Also nur zu: Es ist Dein Raum für die Stunde!
Einen herzlichen Gruß
Widow
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Ich habe die Couch als Sitzort für mich entdeckt und nehme die Füße dabei hoch (Schuhe aus). Das hat den Vorteil, dass ich meine angewinkelten Beine bei Bedarf an mich heranziehen kann oder im Schneidersitz sitzen, ...Tellmewhy hat geschrieben:Was habt ihr so für gute Erfahrungen gemacht, den "Therapieraum" für euch einigermaßen gemütlich oder angenehmer zu machen?
Ich weiß nicht ob dein Gefühl meinem gleicht, ich habe mich Anfangs noch schlimmer, jetzt ist es in den Stunden auch unterschiedlich, immer ein wenig durchleuchtet/beobachtet gefunden und mich deswegen kaum bewegt. Ich hatte auch angst, dass sie jedes Wunsch an meiner Körperhaltung abliest und ...
genau das kenne ich auchTellmewhy hat geschrieben:Finde alles zu peinlich, als wärs so offensichtlich, dass sie daran genau ablesen kann, was ich mir von ihr eigentlich wünsche und sie mich dann genau danach fragt
Aber irgendwann, hat sie mir an einem ganz verzweifelten Tag von mir angeboten, dass ich mich mit der Decke zudecke die sie da hat. Ich war natürlich entsetzt, voller Angst mich zu regen...durfte ich denn einfach ja sagen und zeigen, dass ich mir nichts sehnlichter wünschte als mich darunter zu vergraben/zu verstecken? Schließlich habe ich es nach gefühlten Ewigkeiten (die halbe Stunde war rum ) und mehreren inneren Anläufen doch getan...
Es war toll, es hat tatsächlich gewirkt, man fühlt sich einfach sicherer, es ist warm, ...
Sich da herauszuschälen war am Ende fast schwieriger.
Was ich damit sagen will ist, genau das wovor du angst hast war für mich eine gute Erfahrung. Denn ich habe mich verstanden und geschützt gefühlt, nicht ganz so nackt und durchleutet...und meine Thera hat nichts weiter dazu gesagt, sondern einfach ganz normal weiter gemacht.
Ist nicht die Frage warum wir uns schämen zu zeigen wie bedürftig und mit wünschen behaftet wir eigentlich sind?
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Hi schmetterling und widow. Ja, ich denke auch, dass es die unausgesprochenen Gefühle und Gedanken sind, die für diese Hemmungen verantwortlich sind. Man möchte doch einfach darauf vertrauen können alles zu sagen. Aber es könnte ja auch sein, dass ich mich einfach überhaupt nicht richtig wohl fühlen kann, egal was da ist oder nicht. Meine Analytikerin sagt dann immer: Sie können alles sagen, es ist ihr Raum. Aber wem soll das was bringen, frage ich mich? Ist ja klar, dass es mir helfen soll und dass man zur Therapie geht, weil man nicht mehr leiden möchte, aber es fühlt sich eben bei mir nicht unbedingt danach an. Und dann ärgere ich mich eigentlich auch darüber, dass sie sich ihren Raum schön gemütlich für sich eingerichtet hat mit Fachliteratur-Bücherregal und riesen Kommode, alles mit Pflanzen und persönlichen Sachen und abstraktem Superbild und freudscher ICH_VERSINKE_GLEICH_COUCH vollgestellt..da hab ich nie was anderes zu tun, als mich auch damit ausgiebig zu beschäftigen. (Was habe ich davon?) Schön wärs, wenn da gar nichts wäre, ein leerer Raum, dann müsste ich mich nicht so heftig wehren dagegen, dass es außerhalb von mir viel bunter und interessanter aussehen könnte als in mir..oder kennt keiner das Gefühl trotz allem absolut unwichtig zu sein?
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ah, das ist natürlich schwierig, wenn dich ein raum so ablenkt und beschäftigt. aber vielleicht gibts ja ausweichmöglichkeiten? ich kenne therapieräume, die so gut wie leer sind. frag sie doch einfach mal, ob sie auch andere räume an der hand hat!
Meinst du das ernst? Mehrere Therapieräume?? Ich wollte ja nur sagen, dass es mir schwerfällt was zu sagen, überhaupt irgendwie da sein zu wollen. Denkst du vielleicht es wäre hilfreich, en realitas persönliche Gegenstände von mir hinzustellen oder meine Therapeutin zu fragen, ob ich den Raum neu streichen darf..?
Hui, da ist jetzt aber jemand beleidigt.
Ich verstehe allerdings nicht so ganz, warum, denn der Rat, nach einem anderen - leereren - Raum zu fragen, versuchte doch, die Überlegungen der TE (zu einem völlig leeren Raum, der ihr besser entspreche) aufzugreifen und "praktisch" umzusetzen (manchmal haben Theras tatsächlich mehrere Räume parat).
Des Pudels Kern liegt offenbar gar nicht so sehr im 'Raumproblem' (wundert mich jetzt nicht so), sondern in der Selbst-Wahrnehmung der TE als "absolut unwichtig", bedeutungslos und vielleicht sogar wertlos (?).
Liebe Tellmewhy, ich hoffe, dass diese Selbst-Wahrnehmung schon ein (ganz großes!) Thema in Deiner Therapie war?
Einen lieben Gruß
Widow
Ich verstehe allerdings nicht so ganz, warum, denn der Rat, nach einem anderen - leereren - Raum zu fragen, versuchte doch, die Überlegungen der TE (zu einem völlig leeren Raum, der ihr besser entspreche) aufzugreifen und "praktisch" umzusetzen (manchmal haben Theras tatsächlich mehrere Räume parat).
Des Pudels Kern liegt offenbar gar nicht so sehr im 'Raumproblem' (wundert mich jetzt nicht so), sondern in der Selbst-Wahrnehmung der TE als "absolut unwichtig", bedeutungslos und vielleicht sogar wertlos (?).
Liebe Tellmewhy, ich hoffe, dass diese Selbst-Wahrnehmung schon ein (ganz großes!) Thema in Deiner Therapie war?
Einen lieben Gruß
Widow
ich hatte den eindruck, du hättest gern einen möglichst leeren, unpersönlichen raum. manche therapeuten machen die sitzungen im eigenheim, andere mieten sich räume in praxisgemeinschaften. diese räume können sehr verschieden aussehen, deshalb dachte ich, du kannst ja mal fragen, ob man die therapie auch wo anders machen kann, eben in einem leeren raum.
glaubst du, es wäre in einem leeren raum besser oder ist der raum nur eine ausrede für dich, warum du nicht gern hingehst?
glaubst du, es wäre in einem leeren raum besser oder ist der raum nur eine ausrede für dich, warum du nicht gern hingehst?
Hallo ihr alle,
nachdem ich mich irgendwie wiedererkenne in dem, was ihr hier teilweise geschrieben habt, möchte ich mich hier nun auch mal anschließen
Mir geht es so, dass ich (ganz egal, wie heiß es im Raum ist), am Ende der Stunde mit eiskalten Händen und Füßen den Raum verlasse, z.T. an anderen Stellen aber das Gefühl habe, gerade Schwerstarbeit verrichtet zu haben...irgendwie eine recht skurrile Sache...und irgendwie auch peinlich, wenn man am Schluss jedes Mal sein eiskaltes Tatsche-Händchen geben muss und immer in der "Angst" lebt, dass das Ganze mal irgendwann thematisiert wird und man aber nicht wirklich was dazu sagen kann, warum dem so ist.
Irgendwann ganz am Anfang wurde mir auch mal von meiner Therapeutin angeboten, dass ich mich mit der Decke auf der Couch zudecken kann. Sobald ich aber das Zimmer betrete, habe ich für mich das Gefühl, mich nicht mehr rühren zu dürfen, weil evtl. aus jeder Bewegung irgendwas rauszulesen ist für sie. Auf der Couch dürfen Füße/Beine nur einmal positioniert werden und bleiben so bis zum Schluss - nix mit Bewegung. Die Sache mit dem Zudecken wäre zwar eine feine Sache, nachdem ich immer friere, aber ich habe es mich bis heute nicht getraut...irgendwie ist mir das zuviel (und ich weiß nicht mal zuviel von was...vielleicht zuviel von mir zeigen? zuviel Nähe? Eingestehen, wie man sich wirklich fühlt, nämlich kalt?). Am Ende der Stunde liege ich meist total verkrampft da und mir tut danach alles weh...aber wirklich ändern kann ich an dem Ganzen auch nichts...blöde Sache!
nachdem ich mich irgendwie wiedererkenne in dem, was ihr hier teilweise geschrieben habt, möchte ich mich hier nun auch mal anschließen
Mir geht es so, dass ich (ganz egal, wie heiß es im Raum ist), am Ende der Stunde mit eiskalten Händen und Füßen den Raum verlasse, z.T. an anderen Stellen aber das Gefühl habe, gerade Schwerstarbeit verrichtet zu haben...irgendwie eine recht skurrile Sache...und irgendwie auch peinlich, wenn man am Schluss jedes Mal sein eiskaltes Tatsche-Händchen geben muss und immer in der "Angst" lebt, dass das Ganze mal irgendwann thematisiert wird und man aber nicht wirklich was dazu sagen kann, warum dem so ist.
Irgendwann ganz am Anfang wurde mir auch mal von meiner Therapeutin angeboten, dass ich mich mit der Decke auf der Couch zudecken kann. Sobald ich aber das Zimmer betrete, habe ich für mich das Gefühl, mich nicht mehr rühren zu dürfen, weil evtl. aus jeder Bewegung irgendwas rauszulesen ist für sie. Auf der Couch dürfen Füße/Beine nur einmal positioniert werden und bleiben so bis zum Schluss - nix mit Bewegung. Die Sache mit dem Zudecken wäre zwar eine feine Sache, nachdem ich immer friere, aber ich habe es mich bis heute nicht getraut...irgendwie ist mir das zuviel (und ich weiß nicht mal zuviel von was...vielleicht zuviel von mir zeigen? zuviel Nähe? Eingestehen, wie man sich wirklich fühlt, nämlich kalt?). Am Ende der Stunde liege ich meist total verkrampft da und mir tut danach alles weh...aber wirklich ändern kann ich an dem Ganzen auch nichts...blöde Sache!
Liebe Bina,
(bist ja gebeutelt von dieser Therapeutin, s. Dein Thread ... tut mir sehr leid!)
Das mit den Füßen ("nur einmal positioniert" und dann bis zum Schluss so liegen bleiben), das ist mir bei meinem ersten Couchgang auch passiert. Ich habe mich die ganze Zeit völlig verbissen darauf konzentriert, dass mir die Füße nicht wegkippen (wegen ihrer "Positionierung" im ersten Liege-Schreck: starr und grade von sich weg, und wegen der dicken Winterschuhe bestand nämlich ununterbrochen die Gefahr, dass sie einfach zur Seite kippen - ich weiß ja nicht, was da noch alles gekippt wäre ...). Jedenfalls habe ich mir danach gesagt, dass ich das anders machen muss. Beim zweiten Mal habe ich dann die Knie angewinkelt aufgestellt - auch extrem entspannend, so ne Haltung über 50 Minuten ...
Nachdem der Thera mir aber durch sein Heizungsaufdrehen signalisiert hatte, dass er daran interessiert ist, dass ich mich wohlfühle (das Licht war auch immer runtergedimmt, der hat sofort durchschaut, dass ich tierisch nervös und verkrampft bin und verzweifelt versuche, den Deckel drauf zu halten), und vor allem nachdem ich diesen kleinen, silberfarbenen Schuhanzieher dezent am Tischchen vor der Couch hatte baumeln sehen (ein magischer Moment!), habe ich beschlossen, diese Sitzungen (Liegungen ja eher) anders anzugehen, nämlich als etwas zu begreifen, dass ich (abschließend, aber das ist ein anderes Thema) für mich tue. Ich bin also wild entschlossen, in der nächsten Sitzung (wenn ich die Analyse also wieder aufnehme, pausiere ja gerade) als allererstes meine Schuhe von mir zu schleudern, jedenfalls: Auszuziehen. So als Signal an mich selbst, dass es hier um Öffnung geht (und sei es auch erstmal nur die von Schnürsenkeln, der Rest wird dann hoffentlich nach und nach auch noch kommen)! Mal schaun, ob das klappt.
Mit meinen kalten Händen muss ich eigentlich in fast jeder Situation leben (oft genug nicht nur kalt, sondern auch noch feucht), diese Peinlichkeit nehme ich schon fast nicht mehr wahr.
Ich vermute mal, dass Dir bei einer anderen Therapeutin, die Du als verlässlicher erleben würdest, nach der Anfangsaufregung deutlich entspannter zumute wäre als im Moment.
Alles Gute für die Erstgespräche also!
Einen lieben Gruß
Widow
(bist ja gebeutelt von dieser Therapeutin, s. Dein Thread ... tut mir sehr leid!)
Das mit den Füßen ("nur einmal positioniert" und dann bis zum Schluss so liegen bleiben), das ist mir bei meinem ersten Couchgang auch passiert. Ich habe mich die ganze Zeit völlig verbissen darauf konzentriert, dass mir die Füße nicht wegkippen (wegen ihrer "Positionierung" im ersten Liege-Schreck: starr und grade von sich weg, und wegen der dicken Winterschuhe bestand nämlich ununterbrochen die Gefahr, dass sie einfach zur Seite kippen - ich weiß ja nicht, was da noch alles gekippt wäre ...). Jedenfalls habe ich mir danach gesagt, dass ich das anders machen muss. Beim zweiten Mal habe ich dann die Knie angewinkelt aufgestellt - auch extrem entspannend, so ne Haltung über 50 Minuten ...
Nachdem der Thera mir aber durch sein Heizungsaufdrehen signalisiert hatte, dass er daran interessiert ist, dass ich mich wohlfühle (das Licht war auch immer runtergedimmt, der hat sofort durchschaut, dass ich tierisch nervös und verkrampft bin und verzweifelt versuche, den Deckel drauf zu halten), und vor allem nachdem ich diesen kleinen, silberfarbenen Schuhanzieher dezent am Tischchen vor der Couch hatte baumeln sehen (ein magischer Moment!), habe ich beschlossen, diese Sitzungen (Liegungen ja eher) anders anzugehen, nämlich als etwas zu begreifen, dass ich (abschließend, aber das ist ein anderes Thema) für mich tue. Ich bin also wild entschlossen, in der nächsten Sitzung (wenn ich die Analyse also wieder aufnehme, pausiere ja gerade) als allererstes meine Schuhe von mir zu schleudern, jedenfalls: Auszuziehen. So als Signal an mich selbst, dass es hier um Öffnung geht (und sei es auch erstmal nur die von Schnürsenkeln, der Rest wird dann hoffentlich nach und nach auch noch kommen)! Mal schaun, ob das klappt.
Mit meinen kalten Händen muss ich eigentlich in fast jeder Situation leben (oft genug nicht nur kalt, sondern auch noch feucht), diese Peinlichkeit nehme ich schon fast nicht mehr wahr.
Ich vermute mal, dass Dir bei einer anderen Therapeutin, die Du als verlässlicher erleben würdest, nach der Anfangsaufregung deutlich entspannter zumute wäre als im Moment.
Alles Gute für die Erstgespräche also!
Einen lieben Gruß
Widow
Liebe Widow,
meine Schuhe hab' ich von Anfang an 'rausgehauen, weil meine Thera eine Stoffcouch hat und ich da nichts dreckig machen wollte...und zuhause auch immer Socken-Indianer bin Das war für mich nichts neues. Ich hab auch in der ersten Liegung alle viere von mir gestreckt sozusagen und ab dem 2.mal die Beine abgewinkelt und aufgestellt...und danach feststellen müssen, dass ich an Stellen Muskeln zu haben scheine, wo ich gar nicht ahnte, dass da bei mir tatsächlich was ist
Danke für deinen Mut-Mach-Beitrag. Ich bin mir sicher, dass sich eine Lösung für mich finden wird...es fällt eben nur einfach im Moment alles so schwer mit der Unsicherheit und Enttäuschung.
Lieben Gruß
Bina
meine Schuhe hab' ich von Anfang an 'rausgehauen, weil meine Thera eine Stoffcouch hat und ich da nichts dreckig machen wollte...und zuhause auch immer Socken-Indianer bin Das war für mich nichts neues. Ich hab auch in der ersten Liegung alle viere von mir gestreckt sozusagen und ab dem 2.mal die Beine abgewinkelt und aufgestellt...und danach feststellen müssen, dass ich an Stellen Muskeln zu haben scheine, wo ich gar nicht ahnte, dass da bei mir tatsächlich was ist
Danke für deinen Mut-Mach-Beitrag. Ich bin mir sicher, dass sich eine Lösung für mich finden wird...es fällt eben nur einfach im Moment alles so schwer mit der Unsicherheit und Enttäuschung.
Lieben Gruß
Bina
Liebe Bina,
oh, das beruhigt mich ja, dass es mit den Couch-Muskeln (von wegen c.-potatoes!), die man da nach der Liegung an sich entdeckt, nicht nur Greisinnen wie mir so geht, sondern auch Jungspunden wie Dir.
Zum Thema Schmutz: Also mein Thera hat doch sage und schreibe passend zur grünen Ledercouch (brrrr, zähneklapper) ein grünes Ledertuch am Fußende liegen - extra für die Schuhe (jedenfalls waren da diese Winter-Granulatkrümel drauf, als ich das erste Mal dort Platz nehmen musste), sonst hätte ich mir die Schuhe vermutlich schon aus blanker Höflichkeit ausgezogen.
Ich drück Dir weiterhin für einen Neu-Anfang die Daumen!
Einen lieben Gruß in die Runde,
Widow
oh, das beruhigt mich ja, dass es mit den Couch-Muskeln (von wegen c.-potatoes!), die man da nach der Liegung an sich entdeckt, nicht nur Greisinnen wie mir so geht, sondern auch Jungspunden wie Dir.
Zum Thema Schmutz: Also mein Thera hat doch sage und schreibe passend zur grünen Ledercouch (brrrr, zähneklapper) ein grünes Ledertuch am Fußende liegen - extra für die Schuhe (jedenfalls waren da diese Winter-Granulatkrümel drauf, als ich das erste Mal dort Platz nehmen musste), sonst hätte ich mir die Schuhe vermutlich schon aus blanker Höflichkeit ausgezogen.
Ich drück Dir weiterhin für einen Neu-Anfang die Daumen!
Einen lieben Gruß in die Runde,
Widow
Hallo Widow,
ich habe sie eben aus genau dieser Höflichkeit ausgezogen...und bekam in dem Moment angeboten, dass ich sie auch anlassen darf
ich habe sie eben aus genau dieser Höflichkeit ausgezogen...und bekam in dem Moment angeboten, dass ich sie auch anlassen darf
Achherrje --- na, da hätt ich wie der Esel vor den zwei Heuhaufen gestanden! (Und vermutlich in all meiner Analyse-Naivität gefragt, was der/dem Thera denn lieber wäre, um vermutlich eine typisch "analytische" Antwort zu erhalten so à la: "Warum wollen Sie das jetzt wissen?")
Nein, Widow,
die typische analytische Frage dabei wäre gewesen "Wie fühlen Sie sich dabei, nicht zu wissen, ob sie die Schuhe anlassen oder ausziehen sollen?"
die typische analytische Frage dabei wäre gewesen "Wie fühlen Sie sich dabei, nicht zu wissen, ob sie die Schuhe anlassen oder ausziehen sollen?"
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