Kosename für Therapeut/in
-
Thread-EröffnerIn - Forums-Insider
- , 42
- Beiträge: 257
Kosename für Therapeut/in
Hallo,
ich stelle mir gerade die Frage ob ihr auch einen Kosenamen für euren Therapeut/in habt, vielleicht auch mehrerer?
z.B.
Einen für wenn ihr ihn/sie verflucht.
Einen wenn ihr ihn/sie einfach nur knuddeln könnt.
Einen wenn ihr Distanz braucht, also wenn er/sie euch zu nahe kommt um Abstand zu gewinnen.
usw.
Ich dachte ist vielleicht ganz Interessant, weil mich das gerade beschäftigt. Bei mir heißt er z.Z. nur "scheiß Kerl" aber wirklich ganz lieb gemeint, weil er mir zu nahe kommt und ich mir dadurch Distanz waren kann. Habe trotzdem ihm gegenüber ein schlechtes gewissen, obwohl es lieb gemeint ist.
LG
Erdbeermütze
ich stelle mir gerade die Frage ob ihr auch einen Kosenamen für euren Therapeut/in habt, vielleicht auch mehrerer?
z.B.
Einen für wenn ihr ihn/sie verflucht.
Einen wenn ihr ihn/sie einfach nur knuddeln könnt.
Einen wenn ihr Distanz braucht, also wenn er/sie euch zu nahe kommt um Abstand zu gewinnen.
usw.
Ich dachte ist vielleicht ganz Interessant, weil mich das gerade beschäftigt. Bei mir heißt er z.Z. nur "scheiß Kerl" aber wirklich ganz lieb gemeint, weil er mir zu nahe kommt und ich mir dadurch Distanz waren kann. Habe trotzdem ihm gegenüber ein schlechtes gewissen, obwohl es lieb gemeint ist.
LG
Erdbeermütze
- Werbung
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 39
- Beiträge: 1138
Hallo Erdbeermütze,
nein, auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Das würde ich aber auch gar nicht wollen. So gern ich sie mag, das wäre mir zu nah. Ich empfinde so einen gegenseitigen Respekt als ganz wichtig in der therapeutischen Beziehung, und mit einem Kosenamen hätte ich das Gefühl, dass ich sie nicht so ernst nehme wie ich von ihr auch gern ernstgenommen werden möchte.
Jeder hat halt so seine Art, Distanz zu wahren...
Liebe Grüße
Dampfnudel
nein, auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Das würde ich aber auch gar nicht wollen. So gern ich sie mag, das wäre mir zu nah. Ich empfinde so einen gegenseitigen Respekt als ganz wichtig in der therapeutischen Beziehung, und mit einem Kosenamen hätte ich das Gefühl, dass ich sie nicht so ernst nehme wie ich von ihr auch gern ernstgenommen werden möchte.
Jeder hat halt so seine Art, Distanz zu wahren...
Liebe Grüße
Dampfnudel
Alles hat seine Zeit.
Hallo Erdbeermütze
ja, ich habe einen 'Namen' für meinen T. Den verrate ich aber hier nicht Ist entstanden in einer Situation, die noch gar nicht lange her ist, obwohl ich schon über ein Jahr mit ihm arbeite.
Ist nur einer und für die, die meinen Thread kennen: nee, nicht dass wie ich ihn mal empfunden habe
Ich würde ihn allerdings nie so ansprechen, aber ich trage die Termine mittlerweile unter diesem 'Namen' bei mir ein
Rosenrot
ja, ich habe einen 'Namen' für meinen T. Den verrate ich aber hier nicht Ist entstanden in einer Situation, die noch gar nicht lange her ist, obwohl ich schon über ein Jahr mit ihm arbeite.
Ist nur einer und für die, die meinen Thread kennen: nee, nicht dass wie ich ihn mal empfunden habe
Ich würde ihn allerdings nie so ansprechen, aber ich trage die Termine mittlerweile unter diesem 'Namen' bei mir ein
Rosenrot
Zu der Zeit, als mich damals die Uni-Psychotherapeutische Beratung aufgefangen hatte, hab ich oft von ihm geredet. Kurz darauf ging einer aus meiner Clique auch hin. Und es stellte sich heraus, dass eine andere ein paar Semester früher dort war.
Der Andere sprach mit seinem besten Kumpel (aus der Clique) über seine Sitzungen, ich mit meinem Vertrauen (aus eben selbiger Clique) über meine Themen... und im Grunde hatte also jeder irgendwie direkt oder indirekt viel von ihm gehört.
Im Grunde war es nur eine Verniedlichung seines so wunderbar passenden und schrulligen Vornamens. Entstanden war es nur, weil einer mal meinte: "Mit SO einem Namen kann man nur Pädagoge oder Therapeut werden! Der wurde als Kind bestimmt oft gehänselt." und da bekamen wir alle furchtbar Mitleid. Und so wurden wir nicht müde, diesen Vornamen so positiv zu assozieren wie nur möglich.
Auch die anderen Cliquenmitglieder (die ihn nicht kannten) übernahmen das dann, ebenso mit dem gespielten betonten vertrauten, verniedlichenden Klang wie von einem schrulligen, aber superlieben Onkel zu dem mal zum Kaffeetrinken geht. Ich hatte auch so das Gefühl, dass es für die Clique eine Erleichterung war, zu wissen, dass ihre krisengebeutelten Freunde "in guten Händen" sind. Und wenn man ein Problem hat, dann geht man sinngemäß eben zu Onkel XXX-i oder schickt denjenigen dorthin. "Ach ja, der XXX. So kennt man ihn, so liebt man ihn. Des ist schon einer, den muss man einfach gerne haben."
Ich fand das irgendwie schön, gab so ein Gefühl von Verbundenheit. Selbst wenn ich heute nur an den Namen denke, wird mir ganz warm ums Herz.
Selbstredend hätten wir den Thera aber niemals so angesprochen! Ich glaube, der wusste auch nicht, dass X und ich und die Vorgängerin Y so eng miteinander befreundet waren. Zumindest nicht von mir. *g* War auch nicht relavant.
---
Ähnliches Spielchen in der Tagesklinik. Wo man na klar - allesamt dieselbe Thera hatte. Da gab es natürlich auch gruppeninterne Spitznamen. Die waren allerdings nicht so positiv.
Der Andere sprach mit seinem besten Kumpel (aus der Clique) über seine Sitzungen, ich mit meinem Vertrauen (aus eben selbiger Clique) über meine Themen... und im Grunde hatte also jeder irgendwie direkt oder indirekt viel von ihm gehört.
Im Grunde war es nur eine Verniedlichung seines so wunderbar passenden und schrulligen Vornamens. Entstanden war es nur, weil einer mal meinte: "Mit SO einem Namen kann man nur Pädagoge oder Therapeut werden! Der wurde als Kind bestimmt oft gehänselt." und da bekamen wir alle furchtbar Mitleid. Und so wurden wir nicht müde, diesen Vornamen so positiv zu assozieren wie nur möglich.
Auch die anderen Cliquenmitglieder (die ihn nicht kannten) übernahmen das dann, ebenso mit dem gespielten betonten vertrauten, verniedlichenden Klang wie von einem schrulligen, aber superlieben Onkel zu dem mal zum Kaffeetrinken geht. Ich hatte auch so das Gefühl, dass es für die Clique eine Erleichterung war, zu wissen, dass ihre krisengebeutelten Freunde "in guten Händen" sind. Und wenn man ein Problem hat, dann geht man sinngemäß eben zu Onkel XXX-i oder schickt denjenigen dorthin. "Ach ja, der XXX. So kennt man ihn, so liebt man ihn. Des ist schon einer, den muss man einfach gerne haben."
Ich fand das irgendwie schön, gab so ein Gefühl von Verbundenheit. Selbst wenn ich heute nur an den Namen denke, wird mir ganz warm ums Herz.
Selbstredend hätten wir den Thera aber niemals so angesprochen! Ich glaube, der wusste auch nicht, dass X und ich und die Vorgängerin Y so eng miteinander befreundet waren. Zumindest nicht von mir. *g* War auch nicht relavant.
---
Ähnliches Spielchen in der Tagesklinik. Wo man na klar - allesamt dieselbe Thera hatte. Da gab es natürlich auch gruppeninterne Spitznamen. Die waren allerdings nicht so positiv.
- Werbung
Hallo zusammen,
nein, einen Kosenamen für ihn habe ich nicht. Ich beschimpfe ihn manchmal (nur in Gedanken) ganz schrecklich, wenn ich unzufrieden mit der Stunde, mir und der Welt (also auch mit ihm bin. Aber ansonsten bleibe ich bei seinem Namen, den finde ich nämlich sehr schön.
Gruß,
A.
nein, einen Kosenamen für ihn habe ich nicht. Ich beschimpfe ihn manchmal (nur in Gedanken) ganz schrecklich, wenn ich unzufrieden mit der Stunde, mir und der Welt (also auch mit ihm bin. Aber ansonsten bleibe ich bei seinem Namen, den finde ich nämlich sehr schön.
Gruß,
A.
Huhu,
mit meiner Ex-Thera habe ich mich häufiger gezofft, so habe ich sie in meinem Umfeld immer nur als "Zicke" bezeichnet.
Einmal rief mein Bruder während der Thera-Stunde auf meinem Handy an, es kam von ihm die obligatorische Frage "Wo bist du?" Ich: "Bei Zz... äh, bei der Therapie."
Kurve gerade noch gekriegt
Später habe ich es ihr aber irgendwann mal erzählt, dass ich sie so nenne.
LG Mialotta
mit meiner Ex-Thera habe ich mich häufiger gezofft, so habe ich sie in meinem Umfeld immer nur als "Zicke" bezeichnet.
Einmal rief mein Bruder während der Thera-Stunde auf meinem Handy an, es kam von ihm die obligatorische Frage "Wo bist du?" Ich: "Bei Zz... äh, bei der Therapie."
Kurve gerade noch gekriegt
Später habe ich es ihr aber irgendwann mal erzählt, dass ich sie so nenne.
LG Mialotta
wie hat sie reagiert?Mialotta hat geschrieben: Später habe ich es ihr aber irgendwann mal erzählt, dass ich sie so nenne.
@Riniel: toll fand sie es nicht unbedingt, konnte aber trotzdem darüber lachen
Ich sprach mal über einen Konrad. Dabei sagte ich "Conny" und bemerkte eine kleine Reaktion bei meiner hinter mir sitzenden Thera. Sie stritt zwar ab, daß sie sich angesprochen fühlte - sie heißt Cornelia - , aber seither heißt sie bei mir nur noch Conny.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 23
- Beiträge: 2323
@Sir: Meine hiess mal genau so! Corenelia - Name, sagte sie und "Conny" Spitzname. Weiss aber garnicht, wie wir darauf zu sprechen kamen.. Ich finde den Namen "Cornelia" wunderschön! Klingt so bischen wie eine Blume. UNd die Mutter einer damals-Freundin hiess auch genau so.
LG
LG
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
Hallo,
also einen Kosenamen habe ich zwar nicht für meine Therapeutin, aber generell hat es sich so für mich eingebürgert, dass ich sie gedanklich -und auch wenn ich mal jemandem von meiner Therapie erzähle (das kommt allerdings höchst selten vor) einfach SHRINKY nenne.
Das ist die leichte Verniedlichung des englischen Begriffes für Psychiater/Psychologen: Shrink.
Fragt mich nicht, wie ich darauf gekommen bin.
Wahrscheinlich fand ich den Begriff einfach liebenswürdiger als "Therapeutin oder Psychaterin"....
LG, JMH
also einen Kosenamen habe ich zwar nicht für meine Therapeutin, aber generell hat es sich so für mich eingebürgert, dass ich sie gedanklich -und auch wenn ich mal jemandem von meiner Therapie erzähle (das kommt allerdings höchst selten vor) einfach SHRINKY nenne.
Das ist die leichte Verniedlichung des englischen Begriffes für Psychiater/Psychologen: Shrink.
Fragt mich nicht, wie ich darauf gekommen bin.
Wahrscheinlich fand ich den Begriff einfach liebenswürdiger als "Therapeutin oder Psychaterin"....
LG, JMH
Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
Meiner war "der König"...Weil unerreichbar und mit (ungewollter) Macht "gesegnet". Und mit jedem Schritt- den ich an Nähe zulassen konnte- verlor die Krone eine Zacke...
Er ist froh,- die schwere Krone nicht mehr tragen zu müssen und ich bin froh, dass ich ihn nicht mehr unerreichbar machen muss...Das Ding ist weg und er ist jetzt der *Hanspeter*
medusa
Er ist froh,- die schwere Krone nicht mehr tragen zu müssen und ich bin froh, dass ich ihn nicht mehr unerreichbar machen muss...Das Ding ist weg und er ist jetzt der *Hanspeter*
medusa
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
Ah ja...noch ein Name, den ich dieser Zunft gegeben habe...: Seelen-Don-Giovanni's.
Weil sie unsere Seelen erobern....und diese zum Leben erwecken.....
Und wenn unsere Seelen erwacht sind, dann "verlassen"sie uns...
medusa
Weil sie unsere Seelen erobern....und diese zum Leben erwecken.....
Und wenn unsere Seelen erwacht sind, dann "verlassen"sie uns...
medusa
Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt. (Mark Twain 1835-1910)
vielleicht kennt ihr diese "hector-bücher" http://www.weltbild.de/3/16381253-1/buc ... ea=8002019
der ist psychologe, wenn mich nicht alles täuscht (hab nur ein buch davon gelesen)
deshalb ist mein thera für mich manchmal einfach hector :D
er weiß das aber nicht!
der ist psychologe, wenn mich nicht alles täuscht (hab nur ein buch davon gelesen)
deshalb ist mein thera für mich manchmal einfach hector :D
er weiß das aber nicht!
und in den tiefen des winters erfuhr ich schließlich,
dass in mir ein unbesiegbarer sommer liegt.
dass in mir ein unbesiegbarer sommer liegt.
- Werbung
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag