was fühlt meine Therapeutin wirklich?
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was fühlt meine Therapeutin wirklich?
Mir gehts grad extrem schlecht. Ich hoffe mir kann jemand von euch helfen!!! Ich fing 2001 Therapie an. Wie es eben so ist kam alles aus meiner Kindheit hoch. In dieser Zeit hatte ich Kontakt zu einem Pärchen die sich um mich kümmerten, ich wollte die Frau unbedingt als Mutter, hatte sie immer gefragt. Da ich am Anfang der Therapie war kam ich mit der Situation überhaupt nicht klar, hatte viele Ängste, Dinge getan die ich jetzt nicht mehr tun würde, die Beziehung ging kaputt. Rückblickend weiss ich dass sie mich als echte Tochter sah. Schon damals war das Hauptthema dass ich überzeugt war NUR unglücklich zu sein weil ich keine Familie hab. 2005 habe ich dann meine Therapeutin gefragt ob sie meine Ersatzmutter sein kann. Sie sagte ja und ich war überglücklich! Bis 2007 war ich noch in Therapie.
Es gab immer wieder Probleme weil ich dachte sie hätte es wieder vergessen mit der Mutterrolle und immer Angst dass sich was ändert. Ich hab immer wieder nach Bestätigung gefragt und meisstens bekam ich die auch. Sie sagte zB: sie wollte immer mehr Kinder usw. Ich zog dann 2007 aus persönl. Gründen weg. Wir haben mind. 1x Wo weiter telefoniert. Wenns Probleme gab öfters. Mittlerweile war die Beziehung so eng dass ich sie als meine echte neue Mutter sah. Dass hab ich ihr auch oft gesagt aber sie sagte dazu meisstens nichts oder das es für sie ok sei. Irgendwann sagte sie ich sei austherapiert.
Dann wurde ich 1 J krank, meine beste Freundin brach nach 7 J plötzlich den Kontakt ab, meine Mutter hat mich ganz mies behandelt-ich musste den Kontakt ganz abbrechen.
Nun ist es so dass ich ihr seit Juni jeden Tag sms schrieb (obwohl sie viel zu tun hat), mir ging es einfach extrem mies und ich wollte Kontakt. Wenn sie komisch wurde hatte ich wieder Angst dass sie auch noch geht, denn mir war klar dass ich nur noch sie hab und meinen Freund mit dem es aber nicht klappt. Obwohl sie eigentlich keine Zeit hat, hat sie ihn als Klient aufgenommen. Ich kann mich erinnern dass sie vor 1 J. mal sagte der einzigste Unterschied zu mir und ihren Kindern sei dass ich nicht mit ihr aufgewachsen bin. Ich empfand das damals als sehr positiv. Aber hab schon immer das Gefühl dass sie mir mal das und mal das sagt. Es fällt ihr sehr schwer zu sagen: Du bist wie eine eigene Tochter für mich. Immer dann blockt sie ab. Ich bin TOTAL durcheinander. Dazu kommt noch dass sie nicht der emotionale Typ ist und mir auch mal sagte dass ihre Kinder nie mit Problemen zu ihr kommen.
Vor 2 Wo wollte ichs genau wissen. Ich fasste mir ein Herz und schrieb ihr per sms dass ich sie mittlerweile als echte Mutter sehe und ob sie mich auch als echte Tochter sieht. Das war das erste Mal das sie meine Sms nicht beantwortete. Ich hatte 4 Tage nichts von ihr gehört obwohl ich noch 2x schrieb. Ich dachte das bedeutet viell. nein. Dann erst wo ich Angst hatte ihr sei was passiert schrieb sie und sagte wir können morgen reden xxx. Am nä. Tag am Telefon war sie total lieb und mütterlich, stellte tausend Fragen. Ich sagte dass sie für mich eine echte neue Mutter ist. Sie sagte dann sie hätte Angst dass ich obsessiv bin, dass ich dann mehr von ihr erwarte und mehr Zeit will. Ich sagte nein!! Und dass ich das verspreche! Dann sagte sie das ist kein Problem usw. Zum Schluss sagte sie: Also, mach dir keine Sorgen. Mein Freund sagte dann dass ich ihr endlich mal glauben soll und sie mich wie ihre eigene Tochter sieht.
Ich habe sie dann ständig weiter kontaktiert und sie antwortete kaum noch. Gestern sprach ich mit ihr und sie sagte dass ich sie mehr kontaktiert hätte als vorher, ich in einem schlechten Allgemeinzustand bin, einmal Mutti in eine sms schrieb, sie Angst hatte ich verlier die Realität. Dann sagte sie: Ich bin nicht deine Mutter! Ich bin Mutterersatz aber nicht deine Mutter. Ich sagte du hast doch gesagt das geht mit echter Mutter, daraufhin sagte sie 2x ich hätte mein Versprechen gebrochen. Dann sagte ich, aber du hast auch damals gesagt der einzigste Unterschied ist dass ich nicht mit dir aufgewachsen bin. Sie: aber das ist ein GROSSER Unterschied. Sagte mir dann auch dass sie ihre Tochter mehr liebt als mich und dass sie "nur mütterliche Gefühle habe". Dann fragte ich, ob ich sie mehr liebe wie sie mich und sie sagte (zu meinem Entsetzen) JA!!! Ich fragte wieso und sie: weil ich sie Brauche. (früher sagte sie immer Brauchen hat nichts mit Liebe zu tun!) Sie sagte: du bist wie eine Tochter aber nicht wie meine Tochter, dass das ein Unterschied sei!
Es war ein furchtbares Gespräch!!! Ich bin TOTAL fertig. Ich hab jetzt das Gefühl sie hat mir die echte Mutter wieder weggenommen. Mein Freund glaubt sie war nur sauer weil ich sie so unter Druck gesetzt hab und das Versprechen brach sie nicht öfter zu kontaktieren, sie mich aber als eigene Tochter sieht. Ich hab Angst dass sie es nicht so meinte damals und JETZT die Wahrheit sagte.
(Hinweis Admin: "RiesenProblem-TOTAL verzweifelt-" aus Betreffzeile entfernt und diese etwas präzisiert)
Es gab immer wieder Probleme weil ich dachte sie hätte es wieder vergessen mit der Mutterrolle und immer Angst dass sich was ändert. Ich hab immer wieder nach Bestätigung gefragt und meisstens bekam ich die auch. Sie sagte zB: sie wollte immer mehr Kinder usw. Ich zog dann 2007 aus persönl. Gründen weg. Wir haben mind. 1x Wo weiter telefoniert. Wenns Probleme gab öfters. Mittlerweile war die Beziehung so eng dass ich sie als meine echte neue Mutter sah. Dass hab ich ihr auch oft gesagt aber sie sagte dazu meisstens nichts oder das es für sie ok sei. Irgendwann sagte sie ich sei austherapiert.
Dann wurde ich 1 J krank, meine beste Freundin brach nach 7 J plötzlich den Kontakt ab, meine Mutter hat mich ganz mies behandelt-ich musste den Kontakt ganz abbrechen.
Nun ist es so dass ich ihr seit Juni jeden Tag sms schrieb (obwohl sie viel zu tun hat), mir ging es einfach extrem mies und ich wollte Kontakt. Wenn sie komisch wurde hatte ich wieder Angst dass sie auch noch geht, denn mir war klar dass ich nur noch sie hab und meinen Freund mit dem es aber nicht klappt. Obwohl sie eigentlich keine Zeit hat, hat sie ihn als Klient aufgenommen. Ich kann mich erinnern dass sie vor 1 J. mal sagte der einzigste Unterschied zu mir und ihren Kindern sei dass ich nicht mit ihr aufgewachsen bin. Ich empfand das damals als sehr positiv. Aber hab schon immer das Gefühl dass sie mir mal das und mal das sagt. Es fällt ihr sehr schwer zu sagen: Du bist wie eine eigene Tochter für mich. Immer dann blockt sie ab. Ich bin TOTAL durcheinander. Dazu kommt noch dass sie nicht der emotionale Typ ist und mir auch mal sagte dass ihre Kinder nie mit Problemen zu ihr kommen.
Vor 2 Wo wollte ichs genau wissen. Ich fasste mir ein Herz und schrieb ihr per sms dass ich sie mittlerweile als echte Mutter sehe und ob sie mich auch als echte Tochter sieht. Das war das erste Mal das sie meine Sms nicht beantwortete. Ich hatte 4 Tage nichts von ihr gehört obwohl ich noch 2x schrieb. Ich dachte das bedeutet viell. nein. Dann erst wo ich Angst hatte ihr sei was passiert schrieb sie und sagte wir können morgen reden xxx. Am nä. Tag am Telefon war sie total lieb und mütterlich, stellte tausend Fragen. Ich sagte dass sie für mich eine echte neue Mutter ist. Sie sagte dann sie hätte Angst dass ich obsessiv bin, dass ich dann mehr von ihr erwarte und mehr Zeit will. Ich sagte nein!! Und dass ich das verspreche! Dann sagte sie das ist kein Problem usw. Zum Schluss sagte sie: Also, mach dir keine Sorgen. Mein Freund sagte dann dass ich ihr endlich mal glauben soll und sie mich wie ihre eigene Tochter sieht.
Ich habe sie dann ständig weiter kontaktiert und sie antwortete kaum noch. Gestern sprach ich mit ihr und sie sagte dass ich sie mehr kontaktiert hätte als vorher, ich in einem schlechten Allgemeinzustand bin, einmal Mutti in eine sms schrieb, sie Angst hatte ich verlier die Realität. Dann sagte sie: Ich bin nicht deine Mutter! Ich bin Mutterersatz aber nicht deine Mutter. Ich sagte du hast doch gesagt das geht mit echter Mutter, daraufhin sagte sie 2x ich hätte mein Versprechen gebrochen. Dann sagte ich, aber du hast auch damals gesagt der einzigste Unterschied ist dass ich nicht mit dir aufgewachsen bin. Sie: aber das ist ein GROSSER Unterschied. Sagte mir dann auch dass sie ihre Tochter mehr liebt als mich und dass sie "nur mütterliche Gefühle habe". Dann fragte ich, ob ich sie mehr liebe wie sie mich und sie sagte (zu meinem Entsetzen) JA!!! Ich fragte wieso und sie: weil ich sie Brauche. (früher sagte sie immer Brauchen hat nichts mit Liebe zu tun!) Sie sagte: du bist wie eine Tochter aber nicht wie meine Tochter, dass das ein Unterschied sei!
Es war ein furchtbares Gespräch!!! Ich bin TOTAL fertig. Ich hab jetzt das Gefühl sie hat mir die echte Mutter wieder weggenommen. Mein Freund glaubt sie war nur sauer weil ich sie so unter Druck gesetzt hab und das Versprechen brach sie nicht öfter zu kontaktieren, sie mich aber als eigene Tochter sieht. Ich hab Angst dass sie es nicht so meinte damals und JETZT die Wahrheit sagte.
(Hinweis Admin: "RiesenProblem-TOTAL verzweifelt-" aus Betreffzeile entfernt und diese etwas präzisiert)
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Erst mal wilkommen im Forum Redflower,
wenn man deinen Beitrag ließt kommt die ganze Verzweiflung und Verletzlichkeit rüber, die du fühlen musst. So wie die ganze Sache da abgelaufen ist ist das absolut schief gelaufen.
Also soweit ich weiß ist die Therapeutenklausel doch so, dass Sie keinen privaten Kontakt mit den Klienten haben sollen und diese Grenze ist hier ja mehrmals überschritten worden.
Sie hätte mit dir einen Weg erarbeiten sollen über dieses Gefühl der fehlenden Familie hinweg zu kommen, aber nicht so tun als ob Sie deine neue wäre, selbst wenn Sie es sich gewünscht hätte.
Meiner Meinung nach ist das total unqualifiziert, was Sie da gemacht hat, auch noch deinen Freund in Behandlung genommen, da kann Sie doch in einen Beziehungskonflikt kommen.
Ich habe das Gefühl, dass die die ganze Beziehung eher geschadtet als geholfen hat und du dringend eine Unterstützung brauchst um da wieder raus zu kommen.
Ich muss echt immer den Kopf schütteln, was da so passieren kann.
Hast du dir mal Gedanken gemacht ob da vielleicht noch eine Therapie in Frage kommt in der du die Situation ernsthaft therapieren kannst und nicht in eine neue Abhängigkeit gerätst?
wenn man deinen Beitrag ließt kommt die ganze Verzweiflung und Verletzlichkeit rüber, die du fühlen musst. So wie die ganze Sache da abgelaufen ist ist das absolut schief gelaufen.
Also soweit ich weiß ist die Therapeutenklausel doch so, dass Sie keinen privaten Kontakt mit den Klienten haben sollen und diese Grenze ist hier ja mehrmals überschritten worden.
Sie hätte mit dir einen Weg erarbeiten sollen über dieses Gefühl der fehlenden Familie hinweg zu kommen, aber nicht so tun als ob Sie deine neue wäre, selbst wenn Sie es sich gewünscht hätte.
Meiner Meinung nach ist das total unqualifiziert, was Sie da gemacht hat, auch noch deinen Freund in Behandlung genommen, da kann Sie doch in einen Beziehungskonflikt kommen.
Ich habe das Gefühl, dass die die ganze Beziehung eher geschadtet als geholfen hat und du dringend eine Unterstützung brauchst um da wieder raus zu kommen.
Ich muss echt immer den Kopf schütteln, was da so passieren kann.
Hast du dir mal Gedanken gemacht ob da vielleicht noch eine Therapie in Frage kommt in der du die Situation ernsthaft therapieren kannst und nicht in eine neue Abhängigkeit gerätst?
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Hallo redflower,
ich bin entsetzt über das was du schreibst. Deine Therapeutin hat sich vollkommen unprofessionell und verantwortungslos verhalten. Nie und nimmer hätte sie es soweit kommen lassen dürfen. Weder hätte sie sich auf einen ständigen SMS-Kontakt einlassen sollen, noch dich darin bekräftigen, dass sie eine Mutter für dich sein werde, noch deinen Freund ebenfalls therapieren. Das sind alles hochgradig fragwürdige Dinge. Ich denke, sie bekommt jetzt Muffensausen, weil sie offenbar erst jetzt (viel zu spät) kapiert, was sie angerichtet hat. Dich nun auf irgendein Versprechen festnageln zu wollen, ist lächerlich. Sie als Therapeutin hat die Verantwortung, nicht du. Sie muss wissen, was ihr Verhalten bei dir auslöst und gemerkt hat sie es sicherlich auch schon lange. Sie hätte von vorne herein die Grenzen wahren und dir klipp und klar machen sollen, dass sie dir außerhalb des therapeutischen Verhältnisses niemals als Mutter zu Verfügung stehen kann.
Da sie dazu offenbar nicht fähig war, kann man sich auch in Zulunft kein angemessenes Verhalten dir gegenüber erwarten. Meine Prognose ist, sie wird weiter das machen, was sich schon andeutet, auf Distanz gehen und dir die Schuld zuschieben. Eins ist allerdings sicher, es ist wichtig, dass du verstehst, dass sie nicht deine Mutter ist und auch nicht sein wird, egal wie sehr du dir das wünscht und egal, was sie gesagt hat. Meiner Meinung nach wird diese Therapeutin dir nichts Positives mehr bringen und du müsstest so schnell da weg wie's geht. Aber das wirst du wahrscheinlich im Moment überhaupt nicht sehen können. Ich weiß gar nicht, was ich dir raten soll, der Karren ist ja sowas von im Dreck. Im Grunde genommen bräuchtest du jetzt eine neue Therapie um die Erfahrung in dieser Therapie aufzuarbeiten.
LG
mitsuko
ich bin entsetzt über das was du schreibst. Deine Therapeutin hat sich vollkommen unprofessionell und verantwortungslos verhalten. Nie und nimmer hätte sie es soweit kommen lassen dürfen. Weder hätte sie sich auf einen ständigen SMS-Kontakt einlassen sollen, noch dich darin bekräftigen, dass sie eine Mutter für dich sein werde, noch deinen Freund ebenfalls therapieren. Das sind alles hochgradig fragwürdige Dinge. Ich denke, sie bekommt jetzt Muffensausen, weil sie offenbar erst jetzt (viel zu spät) kapiert, was sie angerichtet hat. Dich nun auf irgendein Versprechen festnageln zu wollen, ist lächerlich. Sie als Therapeutin hat die Verantwortung, nicht du. Sie muss wissen, was ihr Verhalten bei dir auslöst und gemerkt hat sie es sicherlich auch schon lange. Sie hätte von vorne herein die Grenzen wahren und dir klipp und klar machen sollen, dass sie dir außerhalb des therapeutischen Verhältnisses niemals als Mutter zu Verfügung stehen kann.
Da sie dazu offenbar nicht fähig war, kann man sich auch in Zulunft kein angemessenes Verhalten dir gegenüber erwarten. Meine Prognose ist, sie wird weiter das machen, was sich schon andeutet, auf Distanz gehen und dir die Schuld zuschieben. Eins ist allerdings sicher, es ist wichtig, dass du verstehst, dass sie nicht deine Mutter ist und auch nicht sein wird, egal wie sehr du dir das wünscht und egal, was sie gesagt hat. Meiner Meinung nach wird diese Therapeutin dir nichts Positives mehr bringen und du müsstest so schnell da weg wie's geht. Aber das wirst du wahrscheinlich im Moment überhaupt nicht sehen können. Ich weiß gar nicht, was ich dir raten soll, der Karren ist ja sowas von im Dreck. Im Grunde genommen bräuchtest du jetzt eine neue Therapie um die Erfahrung in dieser Therapie aufzuarbeiten.
LG
mitsuko
hallo redflower,
erstmal möchte ich mich den beiträgen vor mir anschließen: das war/ist wirklich unprofessionell!!!
aber was mich interessieren würde ist, warum hängt sich bei dir alles an dieser Mutter-rolle auf? ich kenne deine vergangenheit nicht, und mir ist klar, dass eltern, v.a. die mutter eine wichtige bezugsperson ist für kinder. aber was erwartest du dir von einer "mutter"? warum gerade eine mutter bzw. ist es vielleicht nicht vielmehr die sehnsucht danach, dass andere, sprich die "mutter" als wunschsymbol fungiert, die deine ängste, problem, etc...von dir nehmen soll?
sind nur mal so ein paar überlegungen!
lg power
erstmal möchte ich mich den beiträgen vor mir anschließen: das war/ist wirklich unprofessionell!!!
aber was mich interessieren würde ist, warum hängt sich bei dir alles an dieser Mutter-rolle auf? ich kenne deine vergangenheit nicht, und mir ist klar, dass eltern, v.a. die mutter eine wichtige bezugsperson ist für kinder. aber was erwartest du dir von einer "mutter"? warum gerade eine mutter bzw. ist es vielleicht nicht vielmehr die sehnsucht danach, dass andere, sprich die "mutter" als wunschsymbol fungiert, die deine ängste, problem, etc...von dir nehmen soll?
sind nur mal so ein paar überlegungen!
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
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Hi redflower,
bei deinem Beitrag läuft es mir kalt den Rücken runter. Was deine Therapeutin betrifft kann ich mich nur den vorigen Beiträgen anschliessen. Allerdings wirkst du auf mich wie ein kleines, trotziges Kind. Du scheinst wirklich den Bezug zur Realität verloren zu haben. Warum um alles in der Welt, willst du deine Therapeutin als Mutter sehen und nicht nur das, sie soll es dir auch noch bestätigen. Kopfschüttel.
Sorry, aber ich würde dir ganz dringend zu einer neuer Therapie raten. Therapie soll Selbständigkeit und nicht Abhängigkeit bewirken. Du brauchst da schon einen Profi, der mit dir aufarbeitet warum du dir so sehr eine Mutter wünscht und ganz klare Grenzen setzen kann.
Viel Erfolg
Kim
bei deinem Beitrag läuft es mir kalt den Rücken runter. Was deine Therapeutin betrifft kann ich mich nur den vorigen Beiträgen anschliessen. Allerdings wirkst du auf mich wie ein kleines, trotziges Kind. Du scheinst wirklich den Bezug zur Realität verloren zu haben. Warum um alles in der Welt, willst du deine Therapeutin als Mutter sehen und nicht nur das, sie soll es dir auch noch bestätigen. Kopfschüttel.
Sorry, aber ich würde dir ganz dringend zu einer neuer Therapie raten. Therapie soll Selbständigkeit und nicht Abhängigkeit bewirken. Du brauchst da schon einen Profi, der mit dir aufarbeitet warum du dir so sehr eine Mutter wünscht und ganz klare Grenzen setzen kann.
Viel Erfolg
Kim
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Hallo Power,
Ich weiss nicht.
Ich war 7 als mein Vater ging. Er war Alkoholiker. Dann kam mein Stiefvater er hat mich nicht akzeptiert, war fies und meine Mutter hat ihn nicht rausgeschmissen. Ich hatte das Gefühl ich habe sie auch noch verloren, ab da an haben sie mir die Schuld für alles gegeben und ich war das schware Schaf. Meine Schwester wurde geboren und viel besser behandelt. Es wurd so schlimm dass ich mit 17 ausgezogen bin.
Ich bin bei verschiedenen Leuten untergekommen. Mit Männern kam ich damals garnicht klar. Ich dachte ich wär nicht liebenswert. Meine Therapeutin meinte ich habe schon früh gedacht mit einer anderen Familie sei alles anders. Habe Filme geguckt in denen Familien idealisiert wurden. Hab gedacht das ich mich wieder toll fühle wenn ich Ersatz finde.
Das denke ich heute noch. Ich weiss ich bin 33 aber ich hab niemanden auf der Welt. Mein Freund ist eigentlich nicht der Richtige und ich kann froh sein dass ich ihn hab. Dann hab ich nur noch die Therapeutin und die lässt sich zwar auf Mutterersatz ein aber nicht auf echte Mutter.
Weiss jemand was der Unterschied ist???
Ich hab eben mit ihr telefoniert. Sie sagte zu mir: Ich lieb dich als eine Tochter. Aber nicht als meine Tochter. Weil ich nicht ihre Tochter bin und nicht mit ihr aufwuchs. Aber ich dachte es hätte sich bei uns so entwickelt weil sie extrem viel für mich tut. Ich verstehe nicht was sie meint??? Und warum sie diese Einschränkungen macht. Sie sagte noch sie hat starke mütterliche Gefühle für mich. Und dass es ok ist wenn ich sie als meine Mutter ansehe. Aber warum kann SIE das nicht??? Ich kapier das ganze überhaupt nicht, sie hat früher öfters gesagt sie wollte immer mehr Kinder haben. Das hab ich ihr eben auch gesagt und ihre Antwort: "vielleicht bin ich jetzt einfach ausgebrannt" (sie meint durch das ständige Anzweifeln/Druck/ das ständigen Nachfragen über die Jahre).
Ich weiss nicht.
Ich war 7 als mein Vater ging. Er war Alkoholiker. Dann kam mein Stiefvater er hat mich nicht akzeptiert, war fies und meine Mutter hat ihn nicht rausgeschmissen. Ich hatte das Gefühl ich habe sie auch noch verloren, ab da an haben sie mir die Schuld für alles gegeben und ich war das schware Schaf. Meine Schwester wurde geboren und viel besser behandelt. Es wurd so schlimm dass ich mit 17 ausgezogen bin.
Ich bin bei verschiedenen Leuten untergekommen. Mit Männern kam ich damals garnicht klar. Ich dachte ich wär nicht liebenswert. Meine Therapeutin meinte ich habe schon früh gedacht mit einer anderen Familie sei alles anders. Habe Filme geguckt in denen Familien idealisiert wurden. Hab gedacht das ich mich wieder toll fühle wenn ich Ersatz finde.
Das denke ich heute noch. Ich weiss ich bin 33 aber ich hab niemanden auf der Welt. Mein Freund ist eigentlich nicht der Richtige und ich kann froh sein dass ich ihn hab. Dann hab ich nur noch die Therapeutin und die lässt sich zwar auf Mutterersatz ein aber nicht auf echte Mutter.
Weiss jemand was der Unterschied ist???
Ich hab eben mit ihr telefoniert. Sie sagte zu mir: Ich lieb dich als eine Tochter. Aber nicht als meine Tochter. Weil ich nicht ihre Tochter bin und nicht mit ihr aufwuchs. Aber ich dachte es hätte sich bei uns so entwickelt weil sie extrem viel für mich tut. Ich verstehe nicht was sie meint??? Und warum sie diese Einschränkungen macht. Sie sagte noch sie hat starke mütterliche Gefühle für mich. Und dass es ok ist wenn ich sie als meine Mutter ansehe. Aber warum kann SIE das nicht??? Ich kapier das ganze überhaupt nicht, sie hat früher öfters gesagt sie wollte immer mehr Kinder haben. Das hab ich ihr eben auch gesagt und ihre Antwort: "vielleicht bin ich jetzt einfach ausgebrannt" (sie meint durch das ständige Anzweifeln/Druck/ das ständigen Nachfragen über die Jahre).
Hallo redflower,
im grunde beinhalten die vorangegangenen Beiträge schon alles, was ich denke.
Zum ersten finde ich es einfach unerhört, dass sie deinen Freund in Behandlung nimmt! Also ich finde sowas schon bei "einem" Freund sehr kritisch... aber wenn es der feste Freund ist, ist es doch mehr als bedenklich.
Deine Therapeutin hat ganz klar alle möglichen Grenzen überlatscht, die es da nur gab. Vielleicht hat sie anfangs ihre zugesprochene "Muterrolle" nicht ganz so ernst genommen, wie du.
Wenn es dich beruhigt, bist du jedoch nicht die Einzige, die solche Erfahrungen machen musste... erst die volle Zuwendung... Versprechen, die eigentlich fernab des Kompetenzbereiches dieser Person liegen... und irgendwann folgt die Ignoranz... die Distanz... und man steht wieder alleine da, obwohl einem doch zugesichert wurde, dass man dem anderen wirklich etwas bedeutet...dass man wie eine Tochter ist. Und ganz ehrlich... bei diesen Worten spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob man sagt "eine" oder "meine" Tochter! Es kommt auf das Wort TOCHTER an... nicht auf unnötige Anhängsel!
Ich kann diesen Wunsch nach Geborgenheit und einer Art "Ersatzmutti" sehr gut nachempfinden... aber musste wohl oder übel lernen, dass es das einfach unter erwachsenen Menschen nicht gibt... diese bedingungslose Mutter-Kind-Liebe zwischen 2 Menschen, die sich im Rahmen eines ungleichen Machtverhältnisses kennenlernen. und nichts anderes ist eine Therapie... Und dazu ist eine Therapie auch da... es sollte zumindest so sein... nämlich dass die Kontakte nicht privat werden und ordentlich auf Grenzen geachtet wird... in erster Linie ist das die Aufgabe der Therapeutin.
DIR jetzt die Schuld für ihre Überforderung zu geben, ist wahrlich nicht die feine englische Art (um es mal freundlich auszudrücken).
Mich macht das auch irgendwie sehr wütend, wenn ich das lese. Vielleicht, weil ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe...
Ich würde dir gern ein Patentrezept geben gegen diesen Schmerz...diese Sehnsucht und Ungewissheit... kann ich aber leider nicht. Ich denke, du solltest versuchen, Abstand zu ihr zu wahren. Auch wenn sich das so schön einfach anhört... und du sicherlich denken wirst "Wie soll das denn gehen... ich will keinen Abstand.. ich will sie als Mutti".... aber ich denke, du würdest dir einen großen Gefallen damit tun, "loszulassen"... das braucht Zeit...
Vielleicht hilft es dir dabei, einmal für dich zu klären, warum du dich nach einer "Mama" sehnst. Was dir deine Therapeutin gegeben hat... was du so von ihr brauchtest... und ob du vielleicht eine Strategie entwickeln kannst, dich selbst zu "halten"... die Geborgenheit in dir selbst zu finden...
ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück... und wollte sagen, dass mich deine Erzählung gerade sehr berührt hat.
lg
Mandira
im grunde beinhalten die vorangegangenen Beiträge schon alles, was ich denke.
Zum ersten finde ich es einfach unerhört, dass sie deinen Freund in Behandlung nimmt! Also ich finde sowas schon bei "einem" Freund sehr kritisch... aber wenn es der feste Freund ist, ist es doch mehr als bedenklich.
Deine Therapeutin hat ganz klar alle möglichen Grenzen überlatscht, die es da nur gab. Vielleicht hat sie anfangs ihre zugesprochene "Muterrolle" nicht ganz so ernst genommen, wie du.
Wenn es dich beruhigt, bist du jedoch nicht die Einzige, die solche Erfahrungen machen musste... erst die volle Zuwendung... Versprechen, die eigentlich fernab des Kompetenzbereiches dieser Person liegen... und irgendwann folgt die Ignoranz... die Distanz... und man steht wieder alleine da, obwohl einem doch zugesichert wurde, dass man dem anderen wirklich etwas bedeutet...dass man wie eine Tochter ist. Und ganz ehrlich... bei diesen Worten spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob man sagt "eine" oder "meine" Tochter! Es kommt auf das Wort TOCHTER an... nicht auf unnötige Anhängsel!
Ich kann diesen Wunsch nach Geborgenheit und einer Art "Ersatzmutti" sehr gut nachempfinden... aber musste wohl oder übel lernen, dass es das einfach unter erwachsenen Menschen nicht gibt... diese bedingungslose Mutter-Kind-Liebe zwischen 2 Menschen, die sich im Rahmen eines ungleichen Machtverhältnisses kennenlernen. und nichts anderes ist eine Therapie... Und dazu ist eine Therapie auch da... es sollte zumindest so sein... nämlich dass die Kontakte nicht privat werden und ordentlich auf Grenzen geachtet wird... in erster Linie ist das die Aufgabe der Therapeutin.
DIR jetzt die Schuld für ihre Überforderung zu geben, ist wahrlich nicht die feine englische Art (um es mal freundlich auszudrücken).
Mich macht das auch irgendwie sehr wütend, wenn ich das lese. Vielleicht, weil ich ähnliche Erfahrungen gemacht habe...
Ich würde dir gern ein Patentrezept geben gegen diesen Schmerz...diese Sehnsucht und Ungewissheit... kann ich aber leider nicht. Ich denke, du solltest versuchen, Abstand zu ihr zu wahren. Auch wenn sich das so schön einfach anhört... und du sicherlich denken wirst "Wie soll das denn gehen... ich will keinen Abstand.. ich will sie als Mutti".... aber ich denke, du würdest dir einen großen Gefallen damit tun, "loszulassen"... das braucht Zeit...
Vielleicht hilft es dir dabei, einmal für dich zu klären, warum du dich nach einer "Mama" sehnst. Was dir deine Therapeutin gegeben hat... was du so von ihr brauchtest... und ob du vielleicht eine Strategie entwickeln kannst, dich selbst zu "halten"... die Geborgenheit in dir selbst zu finden...
ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück... und wollte sagen, dass mich deine Erzählung gerade sehr berührt hat.
lg
Mandira
Die Frage finde ich ganz merkwürdig. Du kennst den Unterschied nicht? Das wirkt sehr realitätsfern und obsessiv, ehrlich gesagt.redflower11 hat geschrieben: Weiss jemand was der Unterschied ist???
Natürlich kann die echte Mutter nur die Frau sein, die dich geboren, im Falle einer Adoption o.ä. zumindest groß gezogen hat. Du hast eine Mutter, eine andere Frau wird niemals mehr deine Mutter sein.
Seit 2007 bist du bei deine Ex-Therapeutin ja nicht mehr in Therapie. Hast du mal daran gedacht, eine neue Therapie zu machen?
Hallo redflower,
ich frage mich, warum Du so vehement nachfragst. Du bekommst doch schon alles mögliche an Zuwendung von ihr. Ist es, weil Du es selbst, von Dir aus, anzweifelst, ob das so funktioniert, eben weil sie nicht Deine echte Mutter ist? Und, völlig egal ob es um diese Mutterrolle oder um eine sonstige Bezugsperson im Leben geht, wenn man jemanden so bedrängt und Fragen stellt mit der Absicht, bestimmte Antworten zu hören, kann der Schuß nur nach hinten losgehen. Ich denke, Dein Drängen und Deine Unsicherheit dieswbezüglich kommt daher, weil Du früher keine solche Bezugsperson hattest und für Dich keine Selbstverständlichkeit drinliegt, daß jemand so für Dich da ist wie es bei Menschen ist, die mit so einer Bezugsperson aufgewachsen sind. Also mußt Du immer wieder fragen, ob es denn alles so ist, wie Du es gerne hättest. Und das wird ihr dann anscheinend zuviel. Selbst wenn es Deine echte Mutter wäre, bist Du in einem Alter, wo man seiner eigenen Mutter nicht mehr so am Rockzipfel hängt, sondern sein eigenes Leben lebt. Das ist z.B. was, was Dich von echten Kindern unterscheidet.
Eine weitere Antwort auf die Frage nach dem Unterschied von Mutterersatz und echter Mutter: Eine echte Mutter ist von Anfang an für ihre Kinder da, die Kinder wachsen mit der Selbstverständlichkeit auf, daß sie da ist, also stellen sich viele Probleme gar nicht erst. Du hattest eine andere leibliche Mutter, wo Du nicht das bekommen hast, was Du brauchtest, und was Dich jetzt unsicher werden läßt (Du verspürst eben keine solche Selbstverständlichkleit) und eben immer wieder fragen läßt. Aus Deinen früheren Erfahrungen resultieren probleme mit den jetzigen Menschen. Und im Fall Deiner Therapeutin eben das Gefühl des Ausgebranntsein als Reaktion auf das viele Nachfragen (wie gesagt, eigene Kinder haben ja in dem Alter nicht mehr so viel Interesse an den eigenen Eltern und diese können sich dann im Leben wieder mehr um sich kümmern)
Was ich nicht gut finde, daß Du solche Filme siehst, wo Familien idealisiert dargestellt werden. Die sind ja auch für Familien, wo es gut läuft, überidealisiert, soviel Harmonie gibts nicht. Und wenn man nach sowas strebt, finde ich das weltfremd. Daher kann das so gar nicht funktionieren.
Viele hier werden es ja prinzipiell nicht gut finden, wenn eine Therapeutin sich auf soviel Nähe einläßt. Ich sehe es nicht per se als schlimm und habe auch den Eindruck, daß Deine Therapeutin es gut und ernst meint. Aber ich würde an Deiner Stelle mich drum bemühen, mit dem zufrieden zu sein, was Du bekommen kannst (klar kannst Du darüber mit ihr reden, was Dir das schwermacht) und mich dann mehr um mein eigenes Leben abseits der Therapeutin kümmern.
Viele Grüße
ich frage mich, warum Du so vehement nachfragst. Du bekommst doch schon alles mögliche an Zuwendung von ihr. Ist es, weil Du es selbst, von Dir aus, anzweifelst, ob das so funktioniert, eben weil sie nicht Deine echte Mutter ist? Und, völlig egal ob es um diese Mutterrolle oder um eine sonstige Bezugsperson im Leben geht, wenn man jemanden so bedrängt und Fragen stellt mit der Absicht, bestimmte Antworten zu hören, kann der Schuß nur nach hinten losgehen. Ich denke, Dein Drängen und Deine Unsicherheit dieswbezüglich kommt daher, weil Du früher keine solche Bezugsperson hattest und für Dich keine Selbstverständlichkeit drinliegt, daß jemand so für Dich da ist wie es bei Menschen ist, die mit so einer Bezugsperson aufgewachsen sind. Also mußt Du immer wieder fragen, ob es denn alles so ist, wie Du es gerne hättest. Und das wird ihr dann anscheinend zuviel. Selbst wenn es Deine echte Mutter wäre, bist Du in einem Alter, wo man seiner eigenen Mutter nicht mehr so am Rockzipfel hängt, sondern sein eigenes Leben lebt. Das ist z.B. was, was Dich von echten Kindern unterscheidet.
Eine weitere Antwort auf die Frage nach dem Unterschied von Mutterersatz und echter Mutter: Eine echte Mutter ist von Anfang an für ihre Kinder da, die Kinder wachsen mit der Selbstverständlichkeit auf, daß sie da ist, also stellen sich viele Probleme gar nicht erst. Du hattest eine andere leibliche Mutter, wo Du nicht das bekommen hast, was Du brauchtest, und was Dich jetzt unsicher werden läßt (Du verspürst eben keine solche Selbstverständlichkleit) und eben immer wieder fragen läßt. Aus Deinen früheren Erfahrungen resultieren probleme mit den jetzigen Menschen. Und im Fall Deiner Therapeutin eben das Gefühl des Ausgebranntsein als Reaktion auf das viele Nachfragen (wie gesagt, eigene Kinder haben ja in dem Alter nicht mehr so viel Interesse an den eigenen Eltern und diese können sich dann im Leben wieder mehr um sich kümmern)
Was ich nicht gut finde, daß Du solche Filme siehst, wo Familien idealisiert dargestellt werden. Die sind ja auch für Familien, wo es gut läuft, überidealisiert, soviel Harmonie gibts nicht. Und wenn man nach sowas strebt, finde ich das weltfremd. Daher kann das so gar nicht funktionieren.
Viele hier werden es ja prinzipiell nicht gut finden, wenn eine Therapeutin sich auf soviel Nähe einläßt. Ich sehe es nicht per se als schlimm und habe auch den Eindruck, daß Deine Therapeutin es gut und ernst meint. Aber ich würde an Deiner Stelle mich drum bemühen, mit dem zufrieden zu sein, was Du bekommen kannst (klar kannst Du darüber mit ihr reden, was Dir das schwermacht) und mich dann mehr um mein eigenes Leben abseits der Therapeutin kümmern.
Viele Grüße
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Ich frage so vehement nach weil ich nicht mehr weiss was ich ihr noch Glauben soll. Vor 2 Wochen hatte sie dem zugestimmt dass es wie ne echte Mutter ist und jetzt ist es nicht mehr so. Damals sagte sie sie wollte immer mehr Kinder als sie hat, dass der einzigste Unterschied zu ihren ist dass ich nicht mit ihr aufgewachsen bin usw.Stöpsel hat geschrieben:ich frage mich, warum Du so vehement nachfragst. Du bekommst doch schon alles mögliche an Zuwendung von ihr. Ist es, weil Du es selbst, von Dir aus, anzweifelst, ob das so funktioniert, eben weil sie nicht Deine echte Mutter ist? Und, völlig egal ob es um diese Mutterrolle oder um eine sonstige Bezugsperson im Leben geht, wenn man jemanden so bedrängt und Fragen stellt mit der Absicht, bestimmte Antworten zu hören, kann der Schuß nur nach hinten losgehen. Ich denke, Dein Drängen und Deine Unsicherheit dieswbezüglich kommt daher, weil Du früher keine solche Bezugsperson hattest und für Dich keine Selbstverständlichkeit drinliegt, daß jemand so für Dich da ist wie es bei Menschen ist, die mit so einer Bezugsperson aufgewachsen sind.
Jetzt sagt sie ich bin nicht deine Mutter sondern nur Ersatz aber dass ich sie als Mutter sehen kann wenn ich will sie aber nicht die Gleichen Empfindungen hat. In meinen Augen widerspricht sie sich ständig und dass schon seit Jahren.
Das Problem ist auch dass ich jetzt weiss ich liebe sie wie eine eigene Mutter und sie mich weniger liebt als ich sie. Damit komme ich auch garnicht klar. Ich hatte die ganze Zeit gedacht dass sie mich auch wie eine eigene Tochter sieht eben weil sie soviel für mich tut. Das ist für mich voll die Abweisung als ob sie sagt bis hierhin und nicht weiter, mehr lieb ich dich nicht!
Ich gebe dir völlig Recht, dadurch dass ich dann nicht mehr weiss was ich noch denken soll frage ich ständig nach und einmal heisst es dann so und einmal so. Der Druck ist natürlich an sich schädlich aber ich will einfach wissen was Sache ist. Aber glaub mir es geht schon seit Jahren so. Sie scheint einmal zu sagen: Ja klar, alles in Ordnung, kein Problem. Und ein andernmal: nein, nicht Mutter nur Ersatz das ist weniger usw. Ich will einfach wissen was die Frau wirklich für mich empfindet. Ich weiss es ehrlich gesagt immer noch nicht, viell. ist sie jetzt auch nur wegen dem Druck so. Wenn ich mit ihr rede kommt es auch nicht klar rüber.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Also zuallererst finde ich es fragwürdig, wenn eine Therapie nach Ende so mehr oder weniger Nahtlos in eine private Freundschaft übergeht.
Weil das was jetzt zwischen euch ist, das ist ja keine Therapie mehr. Aber es ist eben auch nicht eine "normale" Freundschaft, da eben der Ex-Therapie Aspekt reinspielt.
Ganz ehrlich gesagt, sie hat in dir Erwartungen geschürt, bei denen von vorne herein klar sein musste, daß sie ihnen nie gerecht werden kann.
NIEMAND auf der Welt kann für dich eine Ersatzmutter sein die dir all das gibt was du bei deiner echten Mutter nicht gefunden hast und jetzt von ihr erwartest. Weil du erwartest ja nicht das was eine psychisch gesunde 33 jährige von ihrer Mutter will. Du willst das was das kleine Kind in dir von einer Mama will.
Und genau damit überforderst du jede Frau. Das kann dir genau so niemand geben, weil du aus dem Alter raus bist wo man auf ständigen "hast du mich lieb" Nachfragen mit einem geduldigen "ja mein Schatz" getröstet wird. Selbst wenn du in deinem alter eine mütterliche Freundin findest funktoniert das nicht auf so einer Regressionsebene.
Weil das was jetzt zwischen euch ist, das ist ja keine Therapie mehr. Aber es ist eben auch nicht eine "normale" Freundschaft, da eben der Ex-Therapie Aspekt reinspielt.
Ganz ehrlich gesagt, sie hat in dir Erwartungen geschürt, bei denen von vorne herein klar sein musste, daß sie ihnen nie gerecht werden kann.
NIEMAND auf der Welt kann für dich eine Ersatzmutter sein die dir all das gibt was du bei deiner echten Mutter nicht gefunden hast und jetzt von ihr erwartest. Weil du erwartest ja nicht das was eine psychisch gesunde 33 jährige von ihrer Mutter will. Du willst das was das kleine Kind in dir von einer Mama will.
Und genau damit überforderst du jede Frau. Das kann dir genau so niemand geben, weil du aus dem Alter raus bist wo man auf ständigen "hast du mich lieb" Nachfragen mit einem geduldigen "ja mein Schatz" getröstet wird. Selbst wenn du in deinem alter eine mütterliche Freundin findest funktoniert das nicht auf so einer Regressionsebene.
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So wie ich es hier rausgehört habe bist immer du es die den Kontakt herstellt und aufrechterhält, oder? Wenn du ihr wirkich auf einer menschlichen Ebene in der Weise wichtig wäre wie du sie dir erwartest würde doch sie mehr den Kontakt zu dir suchen, anrufen, dich einladen, mal mit dir wegfahren etc, oder?redflower11 hat geschrieben: Ich will einfach wissen was die Frau wirklich für mich empfindet. Ich weiss es ehrlich gesagt immer noch nicht.
Für mich hört sich das so an als ob du die Sympathie die du von ihr kriegen kannst und die weniger ist als das was eine gute biologische Mutter einem Kind gibt für diese Mutteradoptionsobsession wegschmeisst.
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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Sie ist in England und ich bin hier. Ich bin damals mit 19 da rüber und hab auch da die Therapie gemacht. Mich hat ja nichts hier gehalten, keine Familie. Bis 2007 lebte ich noch da und da rief auch sie mich regelmässig an. Da ich sie nie für ihre Therapie bezahlt habe, ich in Deutschland bin und ihr Mann die Telefonkosten nicht will (mit dem ich ja eigentlich nichts zu tun habe) war klar dass ich sie anrufe wenn ich mit ihr reden will und Probleme hab, so auch mein Freund wenn er Therapie hat . Dazu kommt dass sie extrem viel zu tun hat. Sie sagt selbst sie kommt momentan kaum klar. Sie ist ständig beim Gericht wegen ihrer Klienten, oder im Krankenhaus. Wollte jetzt aufhören und Klienten abbauen aber hat jetzt sogar noch mehre aufgenommen. Sie sagte sie hat kaum noch Zeit für sich selbst. Dass sie am einzigsten freien Tag (Samstag) meinen Freund aufgenommen hat. 2 ihrer Klienten liegen glaub ich auch im Sterben. Sie sagt sie hat zu ihren Geburtskindern viel weniger Kontakt als zu mir. Aber da bei mir momentan auch ständig immer was akutes war glaub ich bin ich immer schneller mit den sms.münchnerkindl hat geschrieben:So wie ich es hier rausgehört habe bist immer du es die den Kontakt herstellt und aufrechterhält, oder? Wenn du ihr wirkich auf einer menschlichen Ebene in der Weise wichtig wäre wie du sie dir erwartest würde doch sie mehr den Kontakt zu dir suchen, anrufen, dich einladen, mal mit dir wegfahren etc, oder?redflower11 hat geschrieben: Ich will einfach wissen was die Frau wirklich für mich empfindet. Ich weiss es ehrlich gesagt immer noch nicht.
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Eigentlich hätte sie schon längst die Nase von mir voll haben müssen, aber genau aus dem Verhalten heraus dass sie soviel für mich tut und auch noch meinen Freund aufnimmt um uns zu helfen, dachte ich dass ich wie ein eigenes Kind bin für sie.
Hallo redflower,
Wenn ihr sogar soweit voneinander wegwohnt, warum suchst Du Dir nicht wirklich einen Therapeuten hier? Auch wenn Du meinst, nicht so einen guten Draht zu haben wie zu ihr, kannst Du da trotzdem was lernen. Und dann kannst Du sie vielleicht ein bißchen besser loslassen. Es geht doch schließlich um Dein Leben und nicht um einen Mutterersatz. (genau das scheinst Du nicht wahrhaben zu wollen und genau deswegen reagiert die Ex-Therapeutin so ("Sie sagte dann sie hätte Angst dass ich obsessiv bin"). Warum nimmst Du sie in ihren Aussagen nicht ernst?)
Für mich eine ganz wichtige Frage: wie siehst Du denn die Prioritäten, was wichtiger ist, Dein eigenes Leben oder einen Mutterersatz?
Viele Grüße
Sehr gut formuliert, so meinte ich es auch.münchnerkindl hat geschrieben:Weil du erwartest ja nicht das was eine psychisch gesunde 33 jährige von ihrer Mutter will. Du willst das was das kleine Kind in dir von einer Mama will. Und genau damit überforderst du jede Frau. Das kann dir genau so niemand geben, weil du aus dem Alter raus bist wo man auf ständigen "hast du mich lieb" Nachfragen mit einem geduldigen "ja mein Schatz" getröstet wird.
Das sehe ich auch so. Ich denke nur, das mußt Du, redflower, erstmal innerlich begreifen.münchnerkindl hat geschrieben: Für mich hört sich das so an als ob du die Sympathie die du von ihr kriegen kannst und die weniger ist als das was eine gute biologische Mutter einem Kind gibt für diese Mutteradoptionsobsession wegschmeisst.
Na ja, was Du darüber schreibst, wieviel sie sonst für ihre Klienten macht, würde ich eher darauf schließen, daß sie ein Menschenfreund ist und gutes tun will und dabei einfach nicht auf ihre eigenen Grenzen achtet und irgendwann feststellt, daß sie völlig überfordert ist (Burnout ist unter Therapeuten ja auch nicht selten).redflower hat geschrieben:Eigentlich hätte sie schon längst die Nase von mir voll haben müssen, aber genau aus dem Verhalten heraus dass sie soviel für mich tut und auch noch meinen Freund aufnimmt um uns zu helfen, dachte ich dass ich wie ein eigenes Kind bin für sie.
Wenn ihr sogar soweit voneinander wegwohnt, warum suchst Du Dir nicht wirklich einen Therapeuten hier? Auch wenn Du meinst, nicht so einen guten Draht zu haben wie zu ihr, kannst Du da trotzdem was lernen. Und dann kannst Du sie vielleicht ein bißchen besser loslassen. Es geht doch schließlich um Dein Leben und nicht um einen Mutterersatz. (genau das scheinst Du nicht wahrhaben zu wollen und genau deswegen reagiert die Ex-Therapeutin so ("Sie sagte dann sie hätte Angst dass ich obsessiv bin"). Warum nimmst Du sie in ihren Aussagen nicht ernst?)
Für mich eine ganz wichtige Frage: wie siehst Du denn die Prioritäten, was wichtiger ist, Dein eigenes Leben oder einen Mutterersatz?
Viele Grüße
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Für mich hört sich das so an als wäre sie ziemlich unfähig gesunde Grenzen zu setzen und auch mal "nein" zu sagen und endet deshalb mit immer mehr Arbeit, immer mehr Klienten, denen sie im grunde garnicht gerecht werden kann und auch im privaten mit immer mehr Leuten die was von ihr wollen.redflower11 hat geschrieben:Da ich sie nie für ihre Therapie bezahlt habe, ich in Deutschland bin und ihr Mann die Telefonkosten nicht will (mit dem ich ja eigentlich nichts zu tun habe) war klar dass ich sie anrufe wenn ich mit ihr reden will und Probleme hab, so auch mein Freund wenn er Therapie hat . Dazu kommt dass sie extrem viel zu tun hat. Sie sagt selbst sie kommt momentan kaum klar. Sie ist ständig beim Gericht wegen ihrer Klienten, oder im Krankenhaus. Wollte jetzt aufhören und Klienten abbauen aber hat jetzt sogar noch mehre aufgenommen. Sie sagte sie hat kaum noch Zeit für sich selbst. Dass sie am einzigsten freien Tag (Samstag) meinen Freund aufgenommen hat. 2 ihrer Klienten liegen glaub ich auch im Sterben. Sie sagt sie hat zu ihren Geburtskindern viel weniger Kontakt als zu mir. Aber da bei mir momentan auch ständig immer was akutes war glaub ich bin ich immer schneller mit den sms..
Und dein Freund hat bei ihr Therapie per Telefon?
Hört sich für mich von ihrer Seite her alles andere als gesund an.
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