Austausch zwischen Hausarzt und Therapeutin

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Elena
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Austausch zwischen Hausarzt und Therapeutin

Beitrag Sa., 07.08.2010, 12:05

Hallo,

ich habe mal eine Frage, die mich schon seit längerem beschäftigt. Innerhalb meiner ersten Therapiesitzungen hat mich meine Therapeutin auf die Beziehung zwischen mir und meiner Hausärztin angesprochen, da sie wissen wollte, ob ich diese auch als Ersatzmutter wie sie sehen würde. Ich habe ihr alles erzählt, und beschrieb es als ein normales Arzt/Patienten -Verhältnis. Aber, sie liess nicht locker, und wollte wissen, wann es denn anfing, dass ich meiner Ärztin gegenüber vertrauensseelig und anhänglich wurde . Ich meinte, ich bin ihr gegenüber nicht anhänglich, wie sie denn darauf käme, und ob sie sich mit ihr ausgetauscht hätte? Daraufhin meinte sie, nein, sie kennt sie noch nicht mal! Als ich dann bei meiner Hausärztin war wegen dem Konsilliarbericht, fragte ich sie, ob denn zwischen ihr und der Therapeutin ein Austausch über die Behandlung stattfinden würde, worauf sie meinte, nein, garnichts findet statt. Sie erhält noch nicht mal irgendwelche Berichte. Ausserdem hatte ich auch wirklich den Eindruck, als wüsste sie garnicht, wer die Therapeutin ist, da ich ihr den Nachnamen und die Adresse buchstabieren musste, als sie diese im Computer eingegeben hat.
Als meine Therapeutin wieder von der Beziehung zwischen mir und meiner Ärztin anfing, habe ich sie gefragt, warum sie dies immer wieder thematisiert? Fakt ist, dass ich ihr als Therapeutin viel mehr erzähle und anvertraue, als es bei meiner Ärztin jemals der Fall war. Ich hatte den Eindruck, dass es genau das war, was sie hören wollte. Seitdem spricht sie nicht mehr darüber, bis zur letzten Sitzung, bei der sie meinte, als ich ihr erzählte, dass ich mich so gerne mit älteren Menschen austausche, dass ich dies nur mache, wiel ich diese als Ersatzeltern ansehe, erst ist es meine Ärztin, bei der ich anhänglich war, jetzt ist sie dran, mit dem Unterschied, dass ich sie nicht an mich ranlassen würde (letzte Sitzung meinte sie noch, dass wir eine sehr intensive Bindung hätten)....
Ich habe sie gefragt, warum sie denn wieder auf meine Ärztin kommt, ich war ihr gegenüber nicht anhänglich, niemals, worauf sie meinte, doch, das waren sie!!!! Die Aussage war derart bestimmend, dass sie garnichts anderes von mir stehen liess.
So, jetzt meine Frage an Euch, was soll das Ganze, ist es eine Art Provokation oder hat ein Austausch zwischen beiden stattgefunden, bei der meine Ärztin sich über mich beklagt hat? Es kann aber echt nicht sein, weil ich sie, wenn es hochkommt, zwei bis dreimal im Jahr sehe, und auch nur, wenn ich mal Angina etc. habe. Ich habe mich weder bei ihr ausgeheult (doch einmal wegen einer sterbenden Freundin) noch habe ich sonst irgendwelchen Kontakt. Garnichts. Ich meine, mehr als fragen kann ich ja auch nicht, ob ein Austausch stattfindet. Beide haben es verneint.
Wie würdet Ihr in meiner Situation vorgehen?

LG Elena

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Tigerkind
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 12:27

Elena hat geschrieben:So, jetzt meine Frage an Euch, was soll das Ganze, ist es eine Art Provokation oder hat ein Austausch zwischen beiden stattgefunden, bei der meine Ärztin sich über mich beklagt hat?
Wenn ich dass hier so lese, fühlt sich das nicht so an.Glaube ich eher nicht, dass sich Deine Ärztin über Dich beklagt hat, warum sollte sie ? Was hätte sie davon ?

Aber das Verhalten Deiner Therapeutin finde ich sehr seltsam, verstehe ich nicht, was sie damit bezwecken möchte, kann Dir eigentlich nur empfehlen, Deine Thera nochmal drauf anzusprechen ?!

Was hat das für Gefühle bei Dir ausgelöst ? Bist Du Deiner Therapeutin gegenüber jetzt sehr mißtrauisch ? Mich würde das ganze sehr verunsichern!

Gruß Tigerkind
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.

-George Orwell-

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worst case
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 12:28

morgen elena,

also dein eindruck ist, sie macht etwas mit nachdruck zum therapiethema, was du nicht verstehst, weil du keinen zusammenhang zur realität siehst.
das kann ja sein, dass deine therapeutin in dem punkt unvollkommen ist
so wie du das geschildert hast, wäre mir der gedanke naheliegend.

dass der austausch mit deiner ärztin stattgefunden hat, das glaub ich nicht. denn es wäre ja dann auch glatt gelogen, das zu verneinen. das würde die therapie doch erheblich stören.

ich finde das, dass sie dir da auch ganz vehement widerspricht, nicht unbedingt professionell.

es ist ja deine schilderung, darauf beziehe ich mich jetzt.

entweder du fechtest das mit ihr aus mit einem für dich passablen ergebnis, oder betrachte doch mal die bereits gelaufene zeit genauer. war das alles ok für dich? hast du dich da richtig verstanden gefühlt?

seitens deiner th. wird eben das in ihren möglickeiten gedeutelt, warum du jetzt diesen oder jenen einwand hast. ob sie da über sich selbst auch reflektierend nachdenkt, weiß ich nicht.

ob du jetzt tieferliegende gründe hast, das thema abzuwehren, oder ob ganz einfach die realität anders läuft, darüber müsstest du dir klar werden.

liebe grüße, s.
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worst case
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 12:30

apropos, es war also deine erste th.sitzung....und das ist jetzt noch aktuell für dich?

was war denn in der zwischenzeit?
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Rote Zora
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 12:35

halloTigerkind,

ich glaube auch nicht, dass ein Austausch stattgefunden hat. Komisch finde ich es aber auch, dass so gar nicht für dich klar ist, worauf sich deine Therapeutin bezieht und was sie mit der Thematik bezwecken will.

Worscase hat das ja shcon ausführlicher beschrieben, und ich schliesse mich worstcase insbesondere hier an:

worst case hat geschrieben:
entweder du fechtest das mit ihr aus mit einem für dich passablen ergebnis, oder betrachte doch mal die bereits gelaufene zeit genauer. war das alles ok für dich? hast du dich da richtig verstanden gefühlt?
.

Also ich denke, du musst dein Gefühl in dieser Sache mit der Therapeutin unbedingt klären - sonst wirds schwieirig in der Therapie (vielleicht)

lg rote Zora

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 12:52

Also die beiden haben beide die Schweigepflicht von daher können sie sich ohne dein Einverständnis überhaupt nicht ausgetauscht haben.

Für mich hört sich das was die Therapeutin dir hier in schon etwas penetranter Weise unterstellt schon recht übergriffig an.

Ich weiss nicht, für mich wäre hier der Punkt gekommen wo ich über einen Wechsel nachdenken würde. Ist ja kein Problem so eine Vermutung anzusprechen und darüber zu reden. Aber daß sie dich mit ihrer "Beurteilung" der Sache so in die Ecke zu drängen, obwohl du sie nach reiflicher Überlegung als nicht wahr betrachtest finde ich inkompetent und übergriffig.

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Elena
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:12

Hallo Ihr Lieben,

danke schon mal für eine Antworten, die in einer Sache wirklich identisch sind, nämlich, dass scheinbar wirklich kein Austausch zwischen den Beiden stattgefunden hat.
Tigerkind hat geschrieben:Was hat das für Gefühle bei Dir ausgelöst ? Bist Du Deiner Therapeutin gegenüber jetzt sehr mißtrauisch ? Mich würde das ganze sehr verunsichern!
Ja, ich bin ihr jetzt gegenüber misstrauisch geworden, da sie mit einer derartigen Vehemenz diese Aussage getroffen hat, ohne mich zu Wort komen zu lassen. Sie war m.E. richtig in Rage, und ich bin mir nicht klar darüber, was dies ausgelöst hat.
worst case hat geschrieben:entweder du fechtest das mit ihr aus mit einem für dich passablen ergebnis, oder betrachte doch mal die bereits gelaufene zeit genauer. war das alles ok für dich? hast du dich da richtig verstanden gefühlt?

Ja, eigentlich immer. Wenn es mal Fehlinterpretationen gab, dann hab ich ihr das auch gesagt, und die Sache war geklärt. Sie meint auch immer, dass es durchaus möglich ist, dass sie manchmal ganz daneben liegt. Aber diesmal war es anders, sie war so emotional.
worst case hat geschrieben:ob du jetzt tieferliegende gründe hast, das thema abzuwehren, oder ob ganz einfach die realität anders läuft, darüber müsstest du dir klar werden.

Nein, das Thema wehre ich nicht ab, im Gegenteil, es ist mein Thema, an dem wir immer wieder dran sind. Ich konnte schon ganz zu Beginn der Sitzung dazu stehen, dass ich sie als eine Art Ersatzmutter ansehe und wüsste auch genau, wenn dies bei meiner Ärztin der Fall wäre. Es gäbe für mich keinen Grund, dies zu leugnen. Aber sie interpretiert da wirklich was in dieses Arzt/Patienten-Verhältnis rein, was noch nicht mal annährend der Realität entspricht. Dies hat sie ja schon in meiner ersten Sitzung so gemacht.
worst case hat geschrieben:apropos, es war also deine erste th.sitzung....und das ist jetzt noch aktuell für dich?
was war denn in der zwischenzeit?

Nein, nein, es war nicht die erste Sitzung, sie fing in der ersten Sitzung schon damit an. In der Zwischenzeit war ganz lange Pause damit, weil ich sie drauf ansprach, und letzte Stunde kam es zum erstn Mal, nach ca. einem halben Jahr schon wieder aufs Tablett.
false hat geschrieben:Also bleibt nur a) woher sie weiß, dass es sich dabei um eine Frau dreht.
Weil dies auf der Überweisung steht.
false hat geschrieben:Du hast Deine Ärtin also nie erwähnt in der Therapie?
Doch, ich habe sie schon erwähnt, ich musste sie erwähnen, weil meine Therapeutin sofort in der ersten Sitzung wissen wollte, wie das Verhältnis zwischen uns ist. Ich habe ihr einfach beschrieben, dass ich seit vielen Jahren schon dort bin, und eigentlich immer positive Erfahrungen gemacht habe. Das war´s!!!!!
false hat geschrieben:So ein ähnliches Gespräch kenne ich auch aus einer Therapie, die dann auch bald endete und mich zudem sehr durcheinander gebracht hatte. Sprich: Deine Therapeutin ist mit zutiefst unheimlich!
War dieses Gespräch bei Dir der Auslöser für die Beendigung?
false hat geschrieben:Meiner Meinung nach handelt es sich nicht um eine therapieorientierte Konfrontation oder Provokation, sondern sehr persönliche Emotionen der Therapeutin, die einfach nichts in der Sitzung zu suchen haben. Ja, ich würde von Eifersucht reden.
Weisst Du was, genau diesen Eindruck habe ich auch!
Soll ich sie damit konfrontieren, oder ist das zu krass?

LG Elena

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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:15

Elena hat geschrieben: Weisst Du was, genau diesen Eindruck habe ich auch!
Soll ich sie damit konfrontieren, oder ist das zu krass?

LG Elena
Wenn du der Meinung bist, tu es. Aber du wirst vermutlich keine gute oder oder für dcih zufriedenstellende Reaktion darauf bekommen.

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Elena
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:18

münchnerkindl hat geschrieben:Also die beiden haben beide die Schweigepflicht von daher können sie sich ohne dein Einverständnis überhaupt nicht ausgetauscht haben.
Okay!
münchnerkindl hat geschrieben:Ich weiss nicht, für mich wäre hier der Punkt gekommen wo ich über einen Wechsel nachdenken würde. Ist ja kein Problem so eine Vermutung anzusprechen und darüber zu reden. Aber daß sie dich mit ihrer "Beurteilung" der Sache so in die Ecke zu drängen, obwohl du sie nach reiflicher Überlegung als nicht wahr betrachtest finde ich inkompetent und übergriffig.
Ansonsten ist sie immer sehr darauf bedacht, dass ich Fehlinterpretationen ihrerseits anspreche. Aber, immer immer, wird sie so eigenartig, wenn sie meine Ärztin erwähnt. Ich tue dies eigentlich niemals von mir aus. Wahrscheinlich habe ich vorletzte Sitzung den Fehler gemacht, als es um eine psychosmatische Geschichte ging, dass ich meinte, ja Frau XY meinte damals auch......

LG Elena

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Elena
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:19

münchnerkindl hat geschrieben:Wenn du der Meinung bist, tu es. Aber du wirst vermutlich keine gute oder oder für dcih zufriedenstellende Reaktion darauf bekommen.
Da gehe ich davon aus. Ich muss wohl irgendwie diplomatischer an die Sache ran.

LG

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Elena
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:27

false hat geschrieben:Da Du ja in diesem Fall schon keine adäquate Antwort bekommen hast, wirst Du diesmal auch keine bekommen. Ich denke, es bringt nichts sie zu konfrontieren. Auch diese Erkenntnis kann schmerzhaft sein mit jemanden nicht reden zu können um einen gemeinsamen Konsens zu finden. Ich rate Dir einen neuen Therapeuten zu suchen.
Echt, würdest Du das so schnell schon anleiern? Ich meine, bis auf dieses Thema habe ich wirklich einen guten Draht zu ihr. Gut, konfrontieren scheint nicht die super Lösung zu sein, aber meinst Du nicht, ich sollte einfach nochmal versuchen, ihr transparent zu machen, was diese Fehlinterpretation und ihre Vehemenz bei mir auslöst? Sie macht ja, soweit sie es mir gesagt sagt, selber Supervision, daher müsste sie doch eigentlich dazu in der Lage sein, dieses Thema für sich auch auf die Reihe zu kriegen.

LG

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estelle
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:31

Elena hat geschrieben:aber meinst Du nicht, ich sollte einfach nochmal versuchen, ihr transparent zu machen, was diese Fehlinterpretation und ihre Vehemenz bei mir auslöst?
Würde ich auf jeden Fall nochmal versuchen, gute Idee!

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worst case
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:33

hm...ich würde jetzt wohl nicht an trennung denken, und meine erkenntnis eher für mich behalten. wenn es bisher ok war. die auseinandersetzung mit dem thema führt evt zu nichts außer stress.

th. sind auch nur menschen.

ich würde einfach sagen, dass es nicht so ist und punkt. weiteren "bohrungen" ihrerseits würde ich neutral begegnen und so den boden entziehen.
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metropolis
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:38

Liebe Elena,

ich habe keine Ahnung wie weitreichend und ausgeprägt diese Problematik bei euch ist, so dass ich erstmal noch vorsichtig wäre, zu einem Therapeutenwechsel zu raten. Wenn es sich auf diese Hausarzt-Unterstellung beschränkt, würde ich noch mal ein Auge zudrücken. Wenn es sich allerdings auf mehrere deiner Therapiethemen ausweitet, sie immer wieder fehldeutet und vehement unterstellt, dann dürfte deine Thera wohl eine recht hinderliche Projektion am Laufen haben.

Ich frage mich auch, ob es noch etwas mit deinem letzten Thread zu tun hat. Da hatte sie sich "beschwert", dass du nicht genug die Grenzen ausreizt, sie wäre das aber eigentlich von ihren anderen Patienten gewöhnt. Sehr verdächtig dieses Thema, vor allem weil es sich so anhört, als würde sie anhängliche, grenzüberschreitende Patienten brauchen. Habt ihr nochmal darüber gesprochen, gab es dazu eine Nachgeschichte?
Denn schließlich macht sie dir bezüglich deiner Hausärztin einen (ungerechtfertigten) Vorwurf, dich an sie zu klammern, wo sie doch selbst ein Klammerverhalten ihr gegenüber erwartet hat. Krasser formuliert: was sie sich von dir gewünscht hat, kreidet sie dir an, wenn du es an jemand anderem auslebt (was du ja gar nicht tust).
Projektion, Einbildung, Angstdenken...kann ich da nur sagen.

LG

metro
"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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Elena
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Beitrag Sa., 07.08.2010, 13:47

worst case hat geschrieben:ich würde jetzt wohl nicht an trennung denken, und meine erkenntnis eher für mich behalten .
worst case hat geschrieben:ich würde einfach sagen, dass es nicht so ist und punkt. weiteren "bohrungen" ihrerseits würde ich neutral begegnen und so den boden entziehen.
Das finde ich einen guten Tipp, kommt mir ziemlich entgegen!
metropolis hat geschrieben:Wenn es sich auf diese Hausarzt-Unterstellung beschränkt, würde ich noch mal ein Auge zudrücken. Wenn es sich allerdings auf mehrere deiner Therapiethemen ausweitet, sie immer wieder fehldeutet und vehement unterstellt, dann dürfte deine Thera wohl eine recht hinderliche Projektion am Laufen haben.
Ja, darauf beschränkt es sich, Gott sei Dank, nur!
metropolis hat geschrieben:Ich frage mich auch, ob es noch etwas mit deinem letzten Thread zu tun hat. Da hatte sie sich "beschwert", dass du nicht genug die Grenzen ausreizt, sie wäre das aber eigentlich von ihren anderen Patienten gewöhnt. Sehr verdächtig dieses Thema, vor allem weil es sich so anhört, als würde sie anhängliche, grenzüberschreitende Patienten brauchen. Habt ihr nochmal darüber gesprochen, gab es dazu eine Nachgeschichte?
Nein, es gab dazu eigentlich keine Nachgeschichte mehr, obwohl eigentlich schon, mitterweile sind wir soweit, dass sie meint, nicht ich überschreite die Grenzen, sondern ich würde versuchen, sie soweit zu bekommen, dass sie die Grenzen überschreitet. So ganz abwegig finde ich ihre Analyse da nicht .
metropolis hat geschrieben:was sie sich von dir gewünscht hat, kreidet sie dir an, wenn du es an jemand anderem auslebt (was du ja gar nicht tust).
Genau so sehe ich das auch, und daher würde ich von Eifersucht sprechen, mit der sie zu kämpfen hat, und die mal ganz unverblümt rauskam.

LG

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