fehlender Blickkontakt während der Therapiesitzung
fehlender Blickkontakt während der Therapiesitzung
Hallo!
Mir fällt in meinen letzten Stunden auf, dass ich meiner Therapeutin oft nicht in die Augen schaue. Es ist der Fall, wenn ich versuche eine Frage von ihr zu beantworten oder wenn ich etwas erzählen möchte worüber es mir schwer fällt zu reden. Ich sehe die Ursache darin, dass ich in einer dicken Übertragung mit heftigen Übertragungsgefühlen stecke und es mir nicht leicht fällt über meine Gefühle, vor allem ihr gegenüber, zu sprechen. Ich richte meinen Kopf oft nach unten oder schaue in den Raum. Ich komme mir so unhöflich vor. Bis vor ein paar Wochen war es nicht so, ich konnte ihr immer in die Augen schauen. Im realen Leben schaue ich der Person auch ins Gesicht wenn ich etwas erzähle oder wenn mir etwas gesagt wird.
Mich interessiert es, ob es bei Euch auch solche Phasen gibt wie von mir beschrieben?
Was denkt ihr, warum kann ich ihr im Moment oft nicht in die Augen schauen, ob es wirklich an der Übertragung und meinen Gefühlen liegt?
Mir fällt in meinen letzten Stunden auf, dass ich meiner Therapeutin oft nicht in die Augen schaue. Es ist der Fall, wenn ich versuche eine Frage von ihr zu beantworten oder wenn ich etwas erzählen möchte worüber es mir schwer fällt zu reden. Ich sehe die Ursache darin, dass ich in einer dicken Übertragung mit heftigen Übertragungsgefühlen stecke und es mir nicht leicht fällt über meine Gefühle, vor allem ihr gegenüber, zu sprechen. Ich richte meinen Kopf oft nach unten oder schaue in den Raum. Ich komme mir so unhöflich vor. Bis vor ein paar Wochen war es nicht so, ich konnte ihr immer in die Augen schauen. Im realen Leben schaue ich der Person auch ins Gesicht wenn ich etwas erzähle oder wenn mir etwas gesagt wird.
Mich interessiert es, ob es bei Euch auch solche Phasen gibt wie von mir beschrieben?
Was denkt ihr, warum kann ich ihr im Moment oft nicht in die Augen schauen, ob es wirklich an der Übertragung und meinen Gefühlen liegt?
Zuletzt geändert von jenny1977 am Di., 06.07.2010, 14:27, insgesamt 2-mal geändert.
Es ist nicht leicht,
Glück in sich selbst zu finden,
aber unmöglich,
es anderswo zu finden.
Agnes Repplier
Glück in sich selbst zu finden,
aber unmöglich,
es anderswo zu finden.
Agnes Repplier
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Das halte ich nicht für ein Problem. Es wird IMHO zum Problem wenn dieses "in der Wolle haben" den Hauptteil der Therapiezeit ausmacht. Wenn man sich nur noch streitet. Dann sollte man sich vielleicht überlegen ob ein Therapeutenwechsel nicht besser wäre. Allerdings sollte man vorher schon mal nachdenken. Darüber ob das Problem was zum Streit führt nicht doch bei einem selbst liegt und vielleicht in den eigenen Problemen begründet sein könnte. Etwas an sich selbst zu ändern ist ja nicht leicht und mit Widerständen verbunden. Wenn man das wirklich ausschliessen kann (was ja gar nicht mal so einfach ist), dann passen Therapeut und Patient vielleicht nicht zusammen. Es sind ja immer zwei Menschen und da gibt es manchmal Antipathien die keinen wirklichen Grund haben. Wenn Du bisher gut klar gekommen bist scheint das ja aber eher unwahrscheinlich zu sein.jenny1977 hat geschrieben: Kann es sein, wenn man in der Übertragung steckt, das die Therapiestunde nicht immer so reibungslos und harmonisch abläuft? Kurz gesagt, das man sich mit seinem Thera mal in der Wolle hat?
Zum Thema Übertragung an sich kann ich wenig sagen. Das es in einer Therapie allerdings Situationen und vielleicht sogar Phasen gibt in denen man dem / der Therapeut(in) nicht in die Augen schaut finde ich aber normal. Ich persönlich gucke den Menschen während eines "normalen" Gespräches ins Gesicht und in die Augen aber in einer Therapiesitzung kommt es ja manchmal zu Situationen die das eigene Innere stark berühren. Das nicht in die Augen schauen schafft in so einem Fall die nötige Distanz. Die Distanz die nötig ist um das was man da sagen möchte überhaupt aussprechen zu können. Es schafft die Distanz die man benötigt um sein Inneres nach Aussen zu öffnen. Einfach weil man sich in diesem Augenblick extrem verletzlich macht und da ist es halt einfacher "mit der Wand" zu reden als mit dem / der Therapeut(in). So war es auf jeden Fall bei mir.jenny1977 hat geschrieben: Was denkt ihr, warum kann ich ihr im Moment oft nicht in die Augen schauen, ob es wirklich an der Übertragung und meinen Gefühlen liegt?
Das Leben ist ein Sack voll Spaß und ich darf ihn aufmachen!
Hallo Jenny,
ich kann auch bestätigen was foobar schreibt.
Ich selbst gucke meiner Therapeutin seehr oft nicht in die Augen. Ich hoffe sehr, dass sie es als nicht allzu unhöflich empfindet, denke aber, dass ich damit bestimmt nicht allein bin. Wenn es geht schaue ich sie immer direkt an (auch um selber eine Reaktion von ihr mitzubekommen), aber manchmal geht es eben phasenweise gar nicht. Dann rede ich mit der Wand, dem Teppich oder was auch immer gerade in mein Blickfeld rückt. Das macht es wesentlich leichter bestimmte Sachen auszusprechen.
Ich bin mir seehr sicher, dass ich würde ich sie die ganze Zeit ansehen wie eine gute Freundin, nichts rausbekommen würde, was mir wirklich am Herzen liegt.
Auch würde ich vielmehr abschwächen und zurücknehmen was ich sage (was ich ohnehin schon zu oft tue), wenn ich ihren unmittelbaren Blick sehen würde.
Vielleicht ist es aber auch manchmal Schutz? Also zumindest in meinem Fall kann mich allein ein Blick (oder das was ich in ihn hinein interpretiere) sehr verletzen. Wenn ich also etwas sehr bewegendes erzähle und meine Thera guckt irgendwie unangemessen (gleichgültig, empört, belustigt, gelangweilt...mir fällt da viel ein ^.^), dann bin ich verunsichert oder in meinen BEfürchtungen bestätigt.
Also vermeide ich in diesen hypersensiblen Situationen bewusst die "Falle" in die ich tappen könnte, wenn ich ihren Blick interpretiere
LG
SPURlos
ich kann auch bestätigen was foobar schreibt.
Ich selbst gucke meiner Therapeutin seehr oft nicht in die Augen. Ich hoffe sehr, dass sie es als nicht allzu unhöflich empfindet, denke aber, dass ich damit bestimmt nicht allein bin. Wenn es geht schaue ich sie immer direkt an (auch um selber eine Reaktion von ihr mitzubekommen), aber manchmal geht es eben phasenweise gar nicht. Dann rede ich mit der Wand, dem Teppich oder was auch immer gerade in mein Blickfeld rückt. Das macht es wesentlich leichter bestimmte Sachen auszusprechen.
Ich bin mir seehr sicher, dass ich würde ich sie die ganze Zeit ansehen wie eine gute Freundin, nichts rausbekommen würde, was mir wirklich am Herzen liegt.
Auch würde ich vielmehr abschwächen und zurücknehmen was ich sage (was ich ohnehin schon zu oft tue), wenn ich ihren unmittelbaren Blick sehen würde.
Vielleicht ist es aber auch manchmal Schutz? Also zumindest in meinem Fall kann mich allein ein Blick (oder das was ich in ihn hinein interpretiere) sehr verletzen. Wenn ich also etwas sehr bewegendes erzähle und meine Thera guckt irgendwie unangemessen (gleichgültig, empört, belustigt, gelangweilt...mir fällt da viel ein ^.^), dann bin ich verunsichert oder in meinen BEfürchtungen bestätigt.
Also vermeide ich in diesen hypersensiblen Situationen bewusst die "Falle" in die ich tappen könnte, wenn ich ihren Blick interpretiere
LG
SPURlos
Lache über niemanden, der einen Schritt zurück geht...vielleicht ist das nur der Anlauf!
Hi,
das "Wegschauen" beim Reden kenne ich von mir auch. Meist vermeide ich Blickkontakt, wenn mir etwas zu peinlich oder zu belastend ist. Ich habe bei meinem Therapeuten immer aus dem Fenster geschaut, auf den Boden und ganz oft auf den Drucker unter seinem Schreibtisch wo dick das Wort "Brother" draufsteht. Dieses Wort hat mich regelrecht hypnotisiert, so sehr habe ich darauf gestarrt um meine Fassung zu wahren, wenn's emotional schwierig wurde
Ernster, bewusster Blickkontakt verunsichert mich irgendwie immer ein wenig.
das "Wegschauen" beim Reden kenne ich von mir auch. Meist vermeide ich Blickkontakt, wenn mir etwas zu peinlich oder zu belastend ist. Ich habe bei meinem Therapeuten immer aus dem Fenster geschaut, auf den Boden und ganz oft auf den Drucker unter seinem Schreibtisch wo dick das Wort "Brother" draufsteht. Dieses Wort hat mich regelrecht hypnotisiert, so sehr habe ich darauf gestarrt um meine Fassung zu wahren, wenn's emotional schwierig wurde
Ernster, bewusster Blickkontakt verunsichert mich irgendwie immer ein wenig.
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Ich denke nicht dass das ein Problem ist. Ich schaue meiner Thera oft nicht in die Augen, meistens wenn ich weine, wenn ich sauer bin, wenn ich genervt bin und bei extremer Belastung. Dann schaue ich nicht nur weg, sondern drehe mich weg und starre die Bilder, das Fenster oder andere Dinge im Raum an. Ich halte es auch nicht gut aus wenn ich ihr die ganze Zeit in die Augen schaue und dann vielleicht noch schweigen dazu und ich werd nervös! Du kannst es ja mal ansprechrn wenn es dich belastet!
-
- Forums-Gruftie
- , 33
- Beiträge: 898
Hi, Jenny 1977,
also vorerst mal, ich gucke meiner fast nie in die Augen .
Erlich gesagt sehe ich nur ab und zu in ihre Richtung. Ich habe mir auch noch nie Gedanken darüber gemacht oder mit ihr direkt darüber gesprochen, außer einmal als wir die Sitzposition änderten.
Ich bin sicher, dass Sie es nicht unhöflich findet, deine ganz bestimmt auch nicht.
Als ich ihr mal ganz irritiert davon erzählt habe, dass ich mich wundere, dass ich immer von ihr weg schaue bei manchen SItuationen meinte Sie, dass es schon daran liegen kann, dass so die Gedanken sich besser verlieren können (so ähnlich).
Das wäre auch auf der Coch oft so, dass man seinen Gedanken eher freien Lauf lassen kann, weil man scheinbar unbewusst doch irgendwie gehemmt wird durch eine weitere Person im Raum frei zu sprechen.
Wenn du aber denkst, dass es unhöflich ist kannst du doch sicher mit ihr mal darüber reden um dich zu beruhigen. Ich glaube die Theras kennen das von vielen Patienten und sind auch ganz froh nicht die ganze Zeit angestarrt zu werden. Das wäre ja auf Dauer anstregend .
LG
also vorerst mal, ich gucke meiner fast nie in die Augen .
Erlich gesagt sehe ich nur ab und zu in ihre Richtung. Ich habe mir auch noch nie Gedanken darüber gemacht oder mit ihr direkt darüber gesprochen, außer einmal als wir die Sitzposition änderten.
Ich bin sicher, dass Sie es nicht unhöflich findet, deine ganz bestimmt auch nicht.
Als ich ihr mal ganz irritiert davon erzählt habe, dass ich mich wundere, dass ich immer von ihr weg schaue bei manchen SItuationen meinte Sie, dass es schon daran liegen kann, dass so die Gedanken sich besser verlieren können (so ähnlich).
Das wäre auch auf der Coch oft so, dass man seinen Gedanken eher freien Lauf lassen kann, weil man scheinbar unbewusst doch irgendwie gehemmt wird durch eine weitere Person im Raum frei zu sprechen.
Also ja, es gibt Dinge und Momente in denen es extremer ist, wie zB. wenn ich merke, dass ich beginne zu weinen oder, wenn mir etwas peinlich ist, oder, wenn etwas schmerzlich zu erinnern ist,...unangenehm, ...jenny1977 hat geschrieben:Mich interessiert es, ob es bei Euch auch solche Phasen gibt wie von mir beschrieben?
Wenn ich das mit dem vergleiche was ich kenne glaube ich nicht unbedingt, dass es daran liegen muss, kann aber trotzdem sein.jenny1977 hat geschrieben:Was denkt ihr, warum kann ich ihr im Moment oft nicht in die Augen schauen, ob es wirklich an der Übertragung und meinen Gefühlen liegt?
Wenn du aber denkst, dass es unhöflich ist kannst du doch sicher mit ihr mal darüber reden um dich zu beruhigen. Ich glaube die Theras kennen das von vielen Patienten und sind auch ganz froh nicht die ganze Zeit angestarrt zu werden. Das wäre ja auf Dauer anstregend .
LG
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Ich ärgere mich darüber, dass ich meiner Thera nicht in die Augen sehen kann. Ich vermeide es, wo es nur möglich ist. Ich weiß nicht genau, vor was ich Angst habe, doch ich spüre, dass mein Wegsehen mit Angst verbunden ist.
Ich sehe ihr nur nach expliziter Aufforderung in die Augen und das kommt auch nur dann vor, wenn sie versucht mich aus dissoziativen Zuständen herauszuholen. Manchmal merke ich, dass ich selbst dann ablehne und "Nein" sage auf die Frage, ob ich sie mal ansehen könnte.
Außerhalb der Therapie habe ich nicht ganz so große Probleme damit. Mich ärgert es aber, da ich auch Angst habe, sie mit meinem Verhalten zu enttäuschen bzw. sie sauer zu machen. Wenn ich es dann mal geschafft habe, sie anzusehen, verliert sich der Blick binnen weniger Sekunden und ich starre wieder den Boden, die Wand, meine Hände oder sonstwas an. Ich merke zwar, dass ich mich dadurch selbst auf irgend eine Art und Weise lähme, aber kome nicht dagegen an.
Ich muss mich stark konzentrieren, um nicht ständig den Faden zu verlieren und Augen von anderen Menschen verunsichern mich extrem.
Ich hab ihr das neulich per Mail geschrieben.. darüber reden werden wir zum nächsten Termin.
Ich weiß nicht, ob ich mich einfach nur mehr zum Augenkontakt zwingen muss. Was meint ihr?
Ich sehe ihr nur nach expliziter Aufforderung in die Augen und das kommt auch nur dann vor, wenn sie versucht mich aus dissoziativen Zuständen herauszuholen. Manchmal merke ich, dass ich selbst dann ablehne und "Nein" sage auf die Frage, ob ich sie mal ansehen könnte.
Außerhalb der Therapie habe ich nicht ganz so große Probleme damit. Mich ärgert es aber, da ich auch Angst habe, sie mit meinem Verhalten zu enttäuschen bzw. sie sauer zu machen. Wenn ich es dann mal geschafft habe, sie anzusehen, verliert sich der Blick binnen weniger Sekunden und ich starre wieder den Boden, die Wand, meine Hände oder sonstwas an. Ich merke zwar, dass ich mich dadurch selbst auf irgend eine Art und Weise lähme, aber kome nicht dagegen an.
Ich muss mich stark konzentrieren, um nicht ständig den Faden zu verlieren und Augen von anderen Menschen verunsichern mich extrem.
Ich hab ihr das neulich per Mail geschrieben.. darüber reden werden wir zum nächsten Termin.
Ich weiß nicht, ob ich mich einfach nur mehr zum Augenkontakt zwingen muss. Was meint ihr?
Wenn ich etwas erzähle, was mir unangenehm ist, dann sehe ich meinem Therapeuten nie in die Augen. Die Stühle stehen ja auchgefähr in einem 45 Grad Winkel zueinander, damit es gar kein Problem ist, woanders hinzusehen. Ich sehe dann meist automatisch nach rechts unten. Lt. Körpersprache ist dieser Blick ein Blick auf Gedanken und Emotionen. Wenn mein Therapeut danach etwas zu mir sagt, sehe ich ihn wieder an.
Bei Weinen sehe ich eigentlich immer nach unten.
Mir ist es manchmal etwas peinlich, wenn ich nach rechts unten sehe und meine Zeit brauche, bis ich etwas sagen kann. Aber ich bin mir sicher, daß mein Therapeut das alles gut deuten kann und es für ihn ganz normal ist, daher mache ich mir keine Sorgen, ihn zu enttäuschen oder zu beleidigen.
Bei Weinen sehe ich eigentlich immer nach unten.
Mir ist es manchmal etwas peinlich, wenn ich nach rechts unten sehe und meine Zeit brauche, bis ich etwas sagen kann. Aber ich bin mir sicher, daß mein Therapeut das alles gut deuten kann und es für ihn ganz normal ist, daher mache ich mir keine Sorgen, ihn zu enttäuschen oder zu beleidigen.
Hallo Jenny 1977,
ich schaue meiner Therapeutin bei unseren Gesprächen in der Regel schon direkt in die Augen, aber wenn ich hochkonzentriert bin, dann seh ich auch aus dem Fenster oder stelle meinen Blick auf unendlich. Das hat mich zeitweise zeitweise ein wenig irritiert, weil ich mich immer gefragt habe, was sie wohl denkt, wenn ich ihr nicht in die Augen schaue.
Genau so empfand ich die Situationen auch.
Die Kombination aus geistiger Anstrengung und emotionaler Ablenkung durch die Gesichtszüge des Gegenübers ist super anstrengend.
Wir sind so abgelenkt von der Fülle an emotionalen Informationen, die das Gesicht sendet, dass wir nicht mehr klar denken können.“
Wenn ich also meiner Therapeutin nicht in die Augen gucke ignoriere ich sie nicht, sondern denke nach.
LG Carry
ich schaue meiner Therapeutin bei unseren Gesprächen in der Regel schon direkt in die Augen, aber wenn ich hochkonzentriert bin, dann seh ich auch aus dem Fenster oder stelle meinen Blick auf unendlich. Das hat mich zeitweise zeitweise ein wenig irritiert, weil ich mich immer gefragt habe, was sie wohl denkt, wenn ich ihr nicht in die Augen schaue.
dass es schon daran liegen kann, dass so die Gedanken sich besser verlieren können (so ähnlich).
Genau so empfand ich die Situationen auch.
Die Kombination aus geistiger Anstrengung und emotionaler Ablenkung durch die Gesichtszüge des Gegenübers ist super anstrengend.
Wir sind so abgelenkt von der Fülle an emotionalen Informationen, die das Gesicht sendet, dass wir nicht mehr klar denken können.“
Wenn ich also meiner Therapeutin nicht in die Augen gucke ignoriere ich sie nicht, sondern denke nach.
LG Carry
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
Peter Sirius
Peter Sirius
Hallo zusammen,
ich denke auch es ist mehr ein "sich verlieren", nachdenklich werden. Keine böse Absicht.
In solchen Situationen bin ich inzwischen so weit zu fragen ob sie das als unverschämt empfindet, wenn ich so weggucke.
Okay, der Weg dahin (diese Frage stellen zu können ) war lang .
Inzwischen bitte ich sie auch manchmal mich nicht anzuschauen, zb. wenn ich ihr was vorlesen will. Es fällt mir dann leichter.
ich denke auch es ist mehr ein "sich verlieren", nachdenklich werden. Keine böse Absicht.
In solchen Situationen bin ich inzwischen so weit zu fragen ob sie das als unverschämt empfindet, wenn ich so weggucke.
Okay, der Weg dahin (diese Frage stellen zu können ) war lang .
Inzwischen bitte ich sie auch manchmal mich nicht anzuschauen, zb. wenn ich ihr was vorlesen will. Es fällt mir dann leichter.
Vertrauen ist das Gefühl jemandem auch dann glauben zu können,
wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde
wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde
Hallo zusammen,
zu aller erst muss ich sagen das ich froh bin das ich nicht die einzige bin die es so ergeht. Bei mir ist es genau so. ich kann dan besser mit mein terapeut reden als wen ich ihm anschaue. Ich meine ich versuche Ihm in die augen zu schauen aber oft gelingt es nicht. Aber am schwersten fällt es mir wenn ich nach jeden sitzung die hand drauf geben soll und ihm in die augen zu schauen und dabei versprechen muss das ich mich bis zum nächsten termin mich nicht zu verletztzen. dan errinnert er mich ihm dabei in die augen zuschauen.
bis jetzt hab ich auch immer mein wort gehalten.
aber ansonsten fällt es mir schwer anzuschauen.
aber ich hoffe mit der seit bessert sich das.
zu aller erst muss ich sagen das ich froh bin das ich nicht die einzige bin die es so ergeht. Bei mir ist es genau so. ich kann dan besser mit mein terapeut reden als wen ich ihm anschaue. Ich meine ich versuche Ihm in die augen zu schauen aber oft gelingt es nicht. Aber am schwersten fällt es mir wenn ich nach jeden sitzung die hand drauf geben soll und ihm in die augen zu schauen und dabei versprechen muss das ich mich bis zum nächsten termin mich nicht zu verletztzen. dan errinnert er mich ihm dabei in die augen zuschauen.
bis jetzt hab ich auch immer mein wort gehalten.
aber ansonsten fällt es mir schwer anzuschauen.
aber ich hoffe mit der seit bessert sich das.
We Can Do It !
Hallo, so geht es mitr auch, wenn mir was extrem peinlich ist, kannn ich meiner Therapeutin nicht in die Augen schauen. Wenn sie mich manchmal ganz intensiv anschaut habe ich damit auch richtig Probleme. Es ist zwar in den 2JAhren Therapie schon besser geworden, aber in manchen Situationen macht mich das wahnsinnig so intensiv angeschaut zu werden. Mich macht es manchmal einfach total unsicher wenn ich gerade was sehr emotionales erzähle.
In meiner letzten Sitzung habe ich selbst den Umstand thematisiert, dass ich oft zum Bild an der Wand statt zu ihm schaue. Ich selbst habe es mir bisher auch so erklärt, dass ich meine Gedanken besser formulieren kann, wenn ich ganz bei mir bzw. nicht bei einem anderen Menschen bin. Er hat nun darauf gemeint, dass für mich die Gefahr bestände, dass sich meine idealen Vorstellungen von ihm als unzutreffend herausstellen könnten, wenn ich ihn genau anblicken würde (tatsächlich habe ich einmal plötzlich graue Haare an ihm enteckt, die auch schon vorher da waren ;0). Naja, und dann hat er mich aufgefordert, ihm in die Augen zu schauen und zu sagen, was/wen ich sehe. Das hat mich total verunsichert bzw. stellt für mich eine riesige Herausforderung dar.
Ja,ich kenne das auch mit dem Blickkontakt halten oder aufnehmen.
Mit den Menschen algemeinen habe ich soweit keine Probleme ihnen in die Augen zu schauen wenn ich mich mit denen unterhalte.
Aber meinen Therapeuten kann ich nicht in die Augen schauen,ich schaue sonnstwo aber nicht in seine Augen,ich kann in dem Sinne kein Blickkontakt zu ihm aufbauen.
Sofern ich es nur versuche ihn anzuschauen,habe ich das Gefühl er schaut in mich hinein,denn meine Augen sagen viel aus.Durch mein wegschauen weiß er auch wie unsicher ich bin,aber vielmehr ist es das gefühl er könne mich "erkennen".
Und es hat auch was damit zu tuen,das ich meinen Thera total wertvoll empfinde,ich ihn auch anhimmeln tue,denn er strahlt etwas aus was ich brauche.Er tut mir unendlich gut,bei ihm kommt meine Seele zu Ruhe,bei ihm darf und kann ich "sein".
Ich habe auch Angst,das er meine Gefühle für ihn "sehen"kann,und das vermeide ich soweit ich es kann.
Gelli
Mit den Menschen algemeinen habe ich soweit keine Probleme ihnen in die Augen zu schauen wenn ich mich mit denen unterhalte.
Aber meinen Therapeuten kann ich nicht in die Augen schauen,ich schaue sonnstwo aber nicht in seine Augen,ich kann in dem Sinne kein Blickkontakt zu ihm aufbauen.
Sofern ich es nur versuche ihn anzuschauen,habe ich das Gefühl er schaut in mich hinein,denn meine Augen sagen viel aus.Durch mein wegschauen weiß er auch wie unsicher ich bin,aber vielmehr ist es das gefühl er könne mich "erkennen".
Und es hat auch was damit zu tuen,das ich meinen Thera total wertvoll empfinde,ich ihn auch anhimmeln tue,denn er strahlt etwas aus was ich brauche.Er tut mir unendlich gut,bei ihm kommt meine Seele zu Ruhe,bei ihm darf und kann ich "sein".
Ich habe auch Angst,das er meine Gefühle für ihn "sehen"kann,und das vermeide ich soweit ich es kann.
Gelli
GUT DING WILL WEILE HABEN
Ja;jenny1977 hat geschrieben:...
Mich interessiert es, ob es bei Euch auch solche Phasen gibt wie von mir beschrieben?
Was denkt ihr, warum kann ich ihr im Moment oft nicht in die Augen schauen, ob es wirklich an der Übertragung und meinen Gefühlen liegt?
wenn ich über mich rede, schaue ich die Wand an/rede quasi mit er Wand (4x3m Raum),
wenn sie Fragen stellt/mit mir spricht, dann habe ich den normalen Kommunikationsblickkontakt.
Bei mir liegt es wohl u.a. darin, daß ich aufgrund eines Vorfalls, bei einer Traumathera bin, da mir u.a jegliches Vertrauen zu Mitmenschen fehlt/ (köperlicher) Kontakt nicht mehr möglich ist,
und jegliche Interaktion mit einem Arzt, Kaufmann lediglich auf "Erfahrung"/Logik basiert -demnach die mir nichts tun (werden); aber Vertrauen ist keines da; ebensowenig wie emotionelle Bindung (daher rede ich; wie schon zuvor.... mit der Wand;
etwas, was ich Traumabedingt, indirekt, die Jahre zuvor schon machte, weil es keine Realen GEsprächspartner mehr gab.
Ich kann dadurch "frei" reden, und es bleibt mir ein klein wenig "Würde".
Ich könnte es wohl nicht ertragen zu sehen, wie sie eventuell (nicht) reagiert;
auch das ist etwas, was meiner Umwelt geschuldet ist, und nicht ihr,
nur zwischen Wissen/Logik/Rationalität und das wirklich wieder zu fühlen.... ist wahrscheinlich ein langer Weg
Aber weder mein Sprachfehler (Nuscheln), noch dieses "Nicht hinschauen" wurde ihrerseits angesprochen/angedeutet; was mir sehr hilft; was es aber vlt. "schwieriger macht"
Nachdem aber das Thema ohnedies klar ist, muß sie auch nicht jedes Wort verstehen, weil es ja ein "im Kreis" drehen ist
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...
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