Hallo!
Ich bin seit einigen Monaten in Therapie (1x Woche) und bin bislang eigentlich recht zufrieden damit.
Nun ist es seit einigen Wochen aber so, dass es mir schon am Vortag der Therapie nicht besonders gut geht. Ich habe ein starkes Gefühl der Nervösität, dazu kommen Bauchschmerzen, Durchfall und allgemein eine innere Unruhe. Insgesamt gehts mir nicht sehr gut vor der Stunde, und einmal überlegte ich sogar schon, die Stunde abzusagen deswegen.
Diese Gefühle kenne ich sonst nur vor Prüfungen oder vor Zahnarztbesuchen.
Sobald ich dann im Wartezimmer des Therapeuten sitze ist das beunruhigende Gefühl verschwunden. Auch nach der Sitzung ist wieder alles normal, bis zum Vortag der nächsten Sitzung.
Die Therapie selbst läuft sehr gut, es geht viel weiter, mit dem Therapeuten selbst komm ich auch ganz gut zurecht. Es gibt also eigentlich nichts was mir Angst machen müsste.
Weiß jemand woran das liegen könnte?
Lg
Spooky
Starke Unruhe vor den Therapiestunden
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Hm,...vielleicht liegt es an den Themen, die Du hast?...oder, weil Dein Inneres weiß, dass in diesen Stunden wieder was in Bewegung kommt? Hast Du das mit dem Therapeuten schon mal angesprochen? Wäre ja vielleicht auch ein Thema für eine der nächsten Sitzungen... .
Liebe Grüße, ENA!
Liebe Grüße, ENA!
Hallo Spooky,
du schreibst, dass dir eigentlich nichts Angst machen müsste, aber ist das denn wirklich so? Vielleicht gibt es da ja doch etwas beängstigendes? Hast du schonmal mit deinem Therapeuten darüber geredet? Ich glaube, das wäre ein guter Schritt um diesen Gefühlen auf die Spur zu kommen.
Viele Grüße,
Daffodil
du schreibst, dass dir eigentlich nichts Angst machen müsste, aber ist das denn wirklich so? Vielleicht gibt es da ja doch etwas beängstigendes? Hast du schonmal mit deinem Therapeuten darüber geredet? Ich glaube, das wäre ein guter Schritt um diesen Gefühlen auf die Spur zu kommen.
Viele Grüße,
Daffodil
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 898
Bei mir war das erlich gesagt über eine gewisse Zeit auch mal so.Spooky hat geschrieben:Nun ist es seit einigen Wochen aber so, dass es mir schon am Vortag der Therapie nicht besonders gut geht. Ich habe ein starkes Gefühl der Nervösität, dazu kommen Bauchschmerzen, Durchfall und allgemein eine innere Unruhe. Insgesamt gehts mir nicht sehr gut vor der Stunde, und einmal überlegte ich sogar schon, die Stunde abzusagen deswegen.
Diese Gefühle kenne ich sonst nur vor Prüfungen oder vor Zahnarztbesuchen.
Ich habe das auch so wahr genommen, dass ich wie vor einem wichtigen Termin total aufgeregt war und es genau so intensiv gespürt habe (körperlich). Bei mir war das ein paar Stunden vorher bzw. je nachdem was wir gerade besprochen haben den ganzen Tag vorher.
Bauchschmerzen hatte ich jedoch nicht.
Ich dachte, wenn ich das so rückblickend betrachte, dass es bei mir an der intensiver werdenden Beziehung lag und den Theman die da aufkamen. Ich denke in der Zeit war ich aufgeregt, weil ich mehr und mehr gespürt habe, dass da jmd nah an mir dran ist und sich sich erlich mit mir beschäftigt. Da kamen viele neue Gefühle auf und es gab eine Menge neues. Ich musste mich erst mal wieder darauf einstellen.
Wenn es nicht grundsätzlich schlecht ist, dass Gefühl mit der Therapie, würde ich das noch mal ein paar Wochen bis Monate beobachten, wenn es sich dann nicht geändert hat doch dringend ansprechen.
Es soll ja nicht ein Druck sein dort hin zu gehen sondern dir helfen.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
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Hallo Spooky,
gibt es bestimmte Bilder, Phantasien, Erinnerungen, Erwartungen, die bei dir vor der Sitzung hochkommen?
gibt es bestimmte Bilder, Phantasien, Erinnerungen, Erwartungen, die bei dir vor der Sitzung hochkommen?
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- Forums-Insider
- , 20
- Beiträge: 208
Hallo Spooky,
ich kenne deine Situation sehr gut, mir erging es am Anfang meiner Therapie ähnlich. Natürlich kann ich meine Gründe dafür nicht auf dich übertragen, ich kann nur ein paar Sachen vermuten. Aber was ich sicher sagen kann ist: Sprich es an! Dafür ist dein Therapeut da und er wird sich sicherlich auch gut darum kümmern.
Dass du dich dort sicher und aufgenommen fühlst (und das nicht nur innerhalb der Stunden) ist doch eine ganz wichtige Grundlage, damit ihr effektiv arbeiten könnt.
Vetraust du denn deinem Therapeuten? Hast du Angst dein Innerstes preiszugeben, sind dir deine Gedanken unangenehm? Geht es dir schlecht, wenn du in deiner Vergangenheit "rumwühlen" musst?
Woran denkst du denn genau, wenn du Angst vor der nächsten Stunde hast? Stellst du dir bestimmte Situationen vor?
ich kenne deine Situation sehr gut, mir erging es am Anfang meiner Therapie ähnlich. Natürlich kann ich meine Gründe dafür nicht auf dich übertragen, ich kann nur ein paar Sachen vermuten. Aber was ich sicher sagen kann ist: Sprich es an! Dafür ist dein Therapeut da und er wird sich sicherlich auch gut darum kümmern.
Dass du dich dort sicher und aufgenommen fühlst (und das nicht nur innerhalb der Stunden) ist doch eine ganz wichtige Grundlage, damit ihr effektiv arbeiten könnt.
Vetraust du denn deinem Therapeuten? Hast du Angst dein Innerstes preiszugeben, sind dir deine Gedanken unangenehm? Geht es dir schlecht, wenn du in deiner Vergangenheit "rumwühlen" musst?
Woran denkst du denn genau, wenn du Angst vor der nächsten Stunde hast? Stellst du dir bestimmte Situationen vor?
"Each has his past shut in him like the leaves of a book known to him by his heart, and his friends can only read the title."
~ Virginia Woolf ~
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