Meine Erfahrung mit dem DBT Programm

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Xantiana
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Meine Erfahrung mit dem DBT Programm

Beitrag So., 28.02.2010, 12:50

Hey Leute,
Nach 14. Wochen melde ich mich wieder zurück um gleich euch meine Erfahrung mit dem DBT-Programm mit zuteilen.
Was ist DBT? Es heißt Dialektisch =(ausgleichend) Bevorhrale =(Achtsamkeit und Akzeptanz mit Fertigkeiten Training) Therapie.
Es ist eine spezifische Therapieform speziell für Menschen die Schwierigkeiten in der Regulation ihrer Emotionen haben,(Borderline aber auch traumatisierte Menschen).
Wie läuft es ab?
Die Therapie ist gestaffelt in verschiedene Module, die aufeinander aufbauen.
Am Anfang der Therapie steht zu nächst einmal das Erlernen von Hochspannungsskills, seine Anspannung richtig einschätzen zu lernen um somit herraus zufinden Welcher Skill in welche Anspannunsphase gut greift. Anspannung = SV-Druck;
Durch Achtsamkeit lernt man achtsammer mit sich selbst um zugehn. Sich noch besser beobachten zu können.

In den 14. Wochen in denen ich in der Schlemmerklinik an diesem Programm teil genommen habe, konnte ich meine im Rechts der Isar erworbenen Fertigkeiten vertiefen, um so sicher durch die Traumaexposition zu kommen.
Ich muß erhlich zugeben daß ich ohne dieses DBT die Traumaexpo nicht durch gestanden hätte. Die Fertigkeiten + die therapeutische Unterstützung haben mir sehr gut getahn.
Ich habe nicht nur Skills gelernt um meine Hohe Anspannung besser in den Griff zu kriegen, sondern auch Fertigkeiten wie ich mit negativen Einstellungen umgehen kann, wie ich diese überprüfe ob die noch ihre Gültigkeit haben und wie ich sollche Glaubenssätze entmachten kann. Natürlich ist dies nicht leicht, und es kann manchmal auch sehr an die Substanz gehn, doch mit der Unterstützung des Therapeutischen- Teams, und der der Mitpatientinen, kann man sich sehr viel Nutzen daraus ziehen.
Auch wenn ich in meiner Therapiezeit, Gefühlsmäßig fast am Boden war, so läßt einem das Therapeutische Team, genauso wennig im stich wie die Mitpatientinen die sich ebenfals in diesem Therapieprogramm befinden.
Ich gebe es zu daß gerade der Einstieg besonders Schwierig ist, denn am Anfang konnte ich noch nicht die Langfristige Wirksamkeit der Skills erkennen, doch mit jeden mal wo ich mich durch einen Skill es geschaft habe mich aus hoher Spannung runter zubringen, war dies eine Bestätigung für die Skills. Wobei ich diese Phase in der Psychiatrie des Klinikums Rechts der Isar gemacht habe. Während dort versucht wird daß alle an diesem Programm teilnehmenden Pat. auf der Gleichen stufe sind, wir in der Schlemmer Klinik, der individuelle Entwicklungsprozes der Pat. gefördert.
Meine Erfahrung mit diesem Unterschiedlichen Anwendungskonzept ist die, daß es für Anfänger wirklich gut ist wenn sie in einer Gruppe sind, wo alle Teilnehmer auf dem gleichen Level sind, weil dadurch das Risiko der Selbstüberforderung und der Selbstzweifel geringer ist. Mir hat es im Rechts der Isar sehr gut getahn daß ich mit anderen Patienten auf dem gleichen Therapieprozess war, meine Selbstzweifel währen dort nur noch stärker geworden. Genauso gut tat es mir aber auch die individuelle Bearbeitung in der Schlemmer Klinik, denn dadurch hatte ich die Möglichkeit daß die Therapie in meinem Tempo ablaufen konnte, daß heißt wenn ich für ein Thema mehr zeit brauchte, um es wirklich zu verinnerlichen war dies kein Problem. Und wenn ich drei Wochen an ein und dem selben Thema fest hing, war dies kein Problem, weil eben der Entwicklungsprozess der anderen Mitpat. nicht beeinträchtigt wurde.
Jetzt heißt es daß ich konkret in Altagssituationen daß gelernte umsetze. Natürlich wird es mir in manchen Situationen leichter in anderen schwerer Fallen, doch daß ist normal.
L.G. Xantiana
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hungryheart
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Beitrag So., 28.02.2010, 17:45

hey xantiana,
die gleiche erfahrung habe ich auch gemacht. mir hat dbt auch sehr sehr geholfen.
lg
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Xantiana
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Beitrag Mo., 01.03.2010, 16:31

Hallo Hungryheart,
Schön zu hören daß dir das DBT-Programm auch geholfen hat. Hast du´s ambulant gemacht oda warst du dafür so wie ich stationär?

LG Xantiana
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hungryheart
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Beitrag Di., 02.03.2010, 22:15

stationär.
meine ambulante thera "konnte" aber auch dbt und hatb das vor- und nachbereitet.
sehr genial gelaufen.
bei mir war es echt so, dass ich mit den skills etwas an die hand bekommen habe, was mir half das kotzen und selbstverletzen dann ganz schnell loszulassen (was ich nie für möglich gehalten hätte)
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Xantiana
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Beitrag Di., 09.03.2010, 19:47

Hey hungreheart
Das ist doch toll, daß dir die Skills in beiden Fällen etwas gebracht haben. Was die SV kriegs ich schon ganz supper hin, doch gegen meine Eßatacken (Süßigkeitenvernichtung kann vorkommen daß ich 1-2 Tafeln Schokolade auf einmal verdrücke) hab ich noch keine Skills gefunden die da wirklich gut greifen. Ich versuche diese Freßanfälle im Vorfeld vor zu beugen in dem ich mind. 3 vollwertige Mahlzeiten zu mir nehme. und beim Abendessen die letzte Scheibe einen Süßenbelag;

Wenn ich ehrlich bin so richtig an meinen Freßatacken habe ich noch nicht gearbeitet, weil ich bis her immer noch zu unstabil war. Mir war als erstes wichtig die Suizidalität und das Selbstverletzende Verhalten in den griff zu krigen, als 2.Priorität war es mir wichtig die trauma Symptomatik wie Alpträume, Flaschbacks und Intrusionen in den Griff zu bekommen, denn dies sind ebenfalls Ursachen wieso ich Futtere.
Und da ich diese bearbeitet und verarbeitet habe sind schon mal 2 potentielle Ursachen für´s Futtern weg.
Ich hoffe daß ich das mit dem Frustfuttern noch besser hinkrige, wenn ich jetzt ambulant am DBT- weiter mache, denn wenn ich lerne Frust anders auszugleichen als durch´s eßen, dann hab ich auch schon wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht
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Xantiana
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Beitrag Mi., 12.05.2010, 11:20

So Hm das ambulante DBT, von der Klinik Rechts der Isar, irgend wie komme ich damit nicht mehr klar. Im gegensatz zur Dr. Schlemmer Klinik machen die es dort Modul weise und in einem ziemlichen Tempo, weil in der Gruppe wo ich drin bin auch die Stationären DBT- Leute drin sind und damit die schon mal das ganze Program druch gemacht haben (Innerhalb von 12 Wochen) gehts da ziemlich zügig vorran, bei jedem Besuch ein neues Thema. Ich habe das Gefühl, in der Schule zu sein, schnell schnell den Lernstoff durch!!!!! Dees kann´s ja nicht sein, ich glaub ich wechsle die DBT Gruppe, ich weiß von meiner Ambulanten Therapeutin daß auch die Klinik in der Nußbaumstraße eines anbietet, leider mit Warteliste, egal, wenns dort langsamer geht und dort wirklich auf den Pat. bzw die Patientinen eingegangen wird ist´s auf jeden Fall besser als im Rechts der Isar, Wo ich mir wirklich komisch vorkomme. Ich werd mich jetzt mal dran setzen und im Internet nach anderen DBT-Gruppen suchen, drückt mir mal die Daumen
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