Therapie - möchte reden muss aber Musik hören
Therapie - möchte reden muss aber Musik hören
Hallo an Alle,
ich bin depressiv und habe jetzt eine Verhaltenstherapie angefangen (Medikament nehme ich seit ca. Oktober).
Ich war jetzt 3x da und dachte eigentlich schon beim ersten Mal, dass ich da nicht bleiben will, er ist ein Mann, ich finde ihn ungepflegt und irgendwie eklig, der Therapieraum ist völlig versifft und macht wirklich keinen vertrauensvollen Eindruck auf mich. (das einzig Positive bis jetzt ist, dass ich sofort einen Termin und Folgetermine bekommen habe, was ja offensichtlich eher untypisch ist)
In der ersten Stunde (diese dauern immer nur 50 Minuten, ich weiß nicht ob das normal ist) habe ich viel geredet und versucht einiges zu sagen, was mich belastet und was passiert ist, dann habe ich diverse Fragebögen mit nach Hause bekommen und diese habe ich dann für die nächste Stunde ausgefüllt, in dieser nächsten Stunde hab ich dem Thera gleich die Fragebögen gegeben und dachte eigentlich wir würden uns darüber unterhalten, war aber nicht so, sondern ich musste die Augen schließen und dann die Hände zu Fäusten ballen, entspannen und das dann auch mit Armen, Beinen, Augen, Hals usw. machen, dazu lief dann so seltsame "Entspannungsmusik" die mir zu laut und garnicht entspannend war. Außerdem hat er seine Kommandos in einem irren Tempo runtergerasselt, so dass ich garnicht so schnell reagieren konnte und er schon beim nächsten Körperteil angekommen war obwohl ich gerade erst bei dem anderen war und immer was davon gesagt hat, dass jetzt entspannt und locker bin - was ich aber nicht war, ich bin verkrampft in dem Sessel gehockt und hab an alles Mögliche gedacht, aber nicht an Strand oder sonst einen schönen Ort, den ich mir vorstellen sollte.
Wie schon gesagt hat er die Kommandos in einem Affentempo angesagt und tausend Mal wiederholt und dann kam der Punkt wo er nichts mehr gesagt hat und das ca. 15 Minuten, dann sollte ich aus meiner "Entspannung" zurückkommen, Augen öffnen usw. dann hielt er mir ein Klemmbrett unter die Nase mit einem selbstgemalten Zeitstrahl wo ich positive und negative Erlebnisse meines Lebens aufzeichnen sollte, da machte er mir auch schon wieder so einen gehetzten Eindruck und mir fiel dann garnichts ein weil ich mich auch gleich so gestresst fühlte, nach ca. 1 Minute nahm er mir dann den Zettel wieder weg und meinte, das machen wir dann nächstes Mal, die Stunde ist vorbei.
Beim nächsten Mal (also beim dritten Mal) hatte ich wieder einen ausgefüllten Fragebogen dabei über den haben wir auch wieder nicht gesprochen und der Zeitstrahl war auch kein Thema, sondern ich musste wieder die gleichen Entspannungsübungen mit komischer Musik machen, danach war die Stunde auch wieder vorbei und dann meinte er, dass er ist jetzt 2 Wochen nicht da ist.
Es fällt mir momentan sowieso schwer normal zu denken, mich zu konzentrieren, jemandem zu vertrauen, über meine Probleme zu reden usw. aber das bilde ich mir nicht ein, ich kann mir nicht vorstellen, dass das was bringt und ich kann mir auch nicht vorstellen dieser Person die intimsten/geheimsten Gedanken/Probleme zu erzählen.
Wie ist euer Eindruck wenn ihr meine Berichterstattung so lest, ist das normal oder bedenklich?
Ich möchte doch mit dem Therapeuten reden (habe ja sonst niemanden, mit dem ich reden könnte oder möchte) und nicht das Gefühl haben, dass er keine Zeit hat und mich nur mit seltsamer Musik volldröhnt :(.
ich bin depressiv und habe jetzt eine Verhaltenstherapie angefangen (Medikament nehme ich seit ca. Oktober).
Ich war jetzt 3x da und dachte eigentlich schon beim ersten Mal, dass ich da nicht bleiben will, er ist ein Mann, ich finde ihn ungepflegt und irgendwie eklig, der Therapieraum ist völlig versifft und macht wirklich keinen vertrauensvollen Eindruck auf mich. (das einzig Positive bis jetzt ist, dass ich sofort einen Termin und Folgetermine bekommen habe, was ja offensichtlich eher untypisch ist)
In der ersten Stunde (diese dauern immer nur 50 Minuten, ich weiß nicht ob das normal ist) habe ich viel geredet und versucht einiges zu sagen, was mich belastet und was passiert ist, dann habe ich diverse Fragebögen mit nach Hause bekommen und diese habe ich dann für die nächste Stunde ausgefüllt, in dieser nächsten Stunde hab ich dem Thera gleich die Fragebögen gegeben und dachte eigentlich wir würden uns darüber unterhalten, war aber nicht so, sondern ich musste die Augen schließen und dann die Hände zu Fäusten ballen, entspannen und das dann auch mit Armen, Beinen, Augen, Hals usw. machen, dazu lief dann so seltsame "Entspannungsmusik" die mir zu laut und garnicht entspannend war. Außerdem hat er seine Kommandos in einem irren Tempo runtergerasselt, so dass ich garnicht so schnell reagieren konnte und er schon beim nächsten Körperteil angekommen war obwohl ich gerade erst bei dem anderen war und immer was davon gesagt hat, dass jetzt entspannt und locker bin - was ich aber nicht war, ich bin verkrampft in dem Sessel gehockt und hab an alles Mögliche gedacht, aber nicht an Strand oder sonst einen schönen Ort, den ich mir vorstellen sollte.
Wie schon gesagt hat er die Kommandos in einem Affentempo angesagt und tausend Mal wiederholt und dann kam der Punkt wo er nichts mehr gesagt hat und das ca. 15 Minuten, dann sollte ich aus meiner "Entspannung" zurückkommen, Augen öffnen usw. dann hielt er mir ein Klemmbrett unter die Nase mit einem selbstgemalten Zeitstrahl wo ich positive und negative Erlebnisse meines Lebens aufzeichnen sollte, da machte er mir auch schon wieder so einen gehetzten Eindruck und mir fiel dann garnichts ein weil ich mich auch gleich so gestresst fühlte, nach ca. 1 Minute nahm er mir dann den Zettel wieder weg und meinte, das machen wir dann nächstes Mal, die Stunde ist vorbei.
Beim nächsten Mal (also beim dritten Mal) hatte ich wieder einen ausgefüllten Fragebogen dabei über den haben wir auch wieder nicht gesprochen und der Zeitstrahl war auch kein Thema, sondern ich musste wieder die gleichen Entspannungsübungen mit komischer Musik machen, danach war die Stunde auch wieder vorbei und dann meinte er, dass er ist jetzt 2 Wochen nicht da ist.
Es fällt mir momentan sowieso schwer normal zu denken, mich zu konzentrieren, jemandem zu vertrauen, über meine Probleme zu reden usw. aber das bilde ich mir nicht ein, ich kann mir nicht vorstellen, dass das was bringt und ich kann mir auch nicht vorstellen dieser Person die intimsten/geheimsten Gedanken/Probleme zu erzählen.
Wie ist euer Eindruck wenn ihr meine Berichterstattung so lest, ist das normal oder bedenklich?
Ich möchte doch mit dem Therapeuten reden (habe ja sonst niemanden, mit dem ich reden könnte oder möchte) und nicht das Gefühl haben, dass er keine Zeit hat und mich nur mit seltsamer Musik volldröhnt :(.
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Hallo Natti
ist das ein Psychologischer Psychotherapeut?
was du schilderst, ist meiner Erfahrung und Enschätzung nach definitiv nicht normal.
Rosenrot
ist das ein Psychologischer Psychotherapeut?
was du schilderst, ist meiner Erfahrung und Enschätzung nach definitiv nicht normal.
Rosenrot
Danke für die schnelle Antwort, er ist ein Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut
Hallo Natti,
dass eine Stunde 50 Minuten dauert, ist normal. Alles andere erscheint mir auch komisch. Und alleine Deine Beschreibung, dass Du ihn eklig und ungepflegt und die Räume versifft findest, würde mir reichen, um dort nicht mehr aufzutauchen.
Vielleicht ist es seine Methode mit diesen Entspannungsmethoden zu abeiten - hast Du ihn mal gefragt? Ich war auch mal bei einem Therapeuten (Arzt und Therapeut), der mit mir nie reden wollte, sondern in den vier Stunden, die ich bei ihm hatte immer nur verlangt hat, dass ich mir Farben und Formen vorstellen soll. Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass ich reden möchte und muss. Daraufhin meinte er, wenn ich mit seiner Methode nicht klarkomme, kann ich gehen. Das hab ich gemacht.
Also ich denke Du solltest da auf Dein Gefühl hören und Dir einen anderen Therapeuten suchen...
LG Lena
dass eine Stunde 50 Minuten dauert, ist normal. Alles andere erscheint mir auch komisch. Und alleine Deine Beschreibung, dass Du ihn eklig und ungepflegt und die Räume versifft findest, würde mir reichen, um dort nicht mehr aufzutauchen.
Vielleicht ist es seine Methode mit diesen Entspannungsmethoden zu abeiten - hast Du ihn mal gefragt? Ich war auch mal bei einem Therapeuten (Arzt und Therapeut), der mit mir nie reden wollte, sondern in den vier Stunden, die ich bei ihm hatte immer nur verlangt hat, dass ich mir Farben und Formen vorstellen soll. Ich habe ihm mehrfach gesagt, dass ich reden möchte und muss. Daraufhin meinte er, wenn ich mit seiner Methode nicht klarkomme, kann ich gehen. Das hab ich gemacht.
Also ich denke Du solltest da auf Dein Gefühl hören und Dir einen anderen Therapeuten suchen...
LG Lena
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Hallo Natti
ich finde den Typen echt seltsam.
Ich habe mal eine sogenannte psychologische Schmerztherapie gemacht (bin krank) und das lief VÖLLIG anders ab. Sämtliche Entspannungsverfahren, die Kurse, in Rehakliniken, in Akutkliniken, waren auch nicht einfach so dahin 'geknallt'
Ein Mensch kann nicht auf Befehl entspannen, schon gar nicht, wenn Redebedarf dich du zu ihm getrieben hat.
Ich stimme Lena völlig zu, wenn du ihn unangenehm findest, gar eklig, dann geh zu einem anderen. Ich weiss, es dauert bis zum Termin und frag dich mal, warum du bei ihm soooo schnell was bekommen hast.
Normal ist ein halbes Jahr, aber bis dahin gehst du zu einem Krisendienst oder ähnliches.
Rosenrot
ich finde den Typen echt seltsam.
Ich habe mal eine sogenannte psychologische Schmerztherapie gemacht (bin krank) und das lief VÖLLIG anders ab. Sämtliche Entspannungsverfahren, die Kurse, in Rehakliniken, in Akutkliniken, waren auch nicht einfach so dahin 'geknallt'
Ein Mensch kann nicht auf Befehl entspannen, schon gar nicht, wenn Redebedarf dich du zu ihm getrieben hat.
Ich stimme Lena völlig zu, wenn du ihn unangenehm findest, gar eklig, dann geh zu einem anderen. Ich weiss, es dauert bis zum Termin und frag dich mal, warum du bei ihm soooo schnell was bekommen hast.
Normal ist ein halbes Jahr, aber bis dahin gehst du zu einem Krisendienst oder ähnliches.
Rosenrot
Ja werde mir wohl wirklich jemand anderen suchen müssen, wollte nur mal andere Meinungen dazu hören, die ganzen Selbstzweifel vernebeln die klare Sicht ziemlich :(.
Danke
LG Natti
Danke
LG Natti
Hallo Natti
Ja, Depressionen benebeln und vernebeln. Du hast aber ein klares Gefühl zu ihm und das täuscht dich meiner Ansicht nach nicht
Viel Erfolg bei der Suche und scheu dich nicht, einen Krisendienst oder so in Anspruch zu nehmen wenn du ihn brauchst.
Rosenrot
Ja, Depressionen benebeln und vernebeln. Du hast aber ein klares Gefühl zu ihm und das täuscht dich meiner Ansicht nach nicht
Viel Erfolg bei der Suche und scheu dich nicht, einen Krisendienst oder so in Anspruch zu nehmen wenn du ihn brauchst.
Rosenrot
Hallo Natti,
mal abgesehen von dem merkwürdigen Gebaren - Deine Beschreibung der Entspannungsübungen klingt nach PMR (Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson), einem Verfahren, das man gut anwenden kann, um eine Tiefenentspannung zu erreichen - vorausgesetzt, man übt dies regelmäßig über einige Wochen, am besten täglich. Schau doch mal hier, ob es zutrifft:
www.neuro24.de/entspan.htm
Dass Dein Therapeut aber offenbar nicht mit Dir bespricht, was Ihr da tut, klingt zumindest unbheholfen. Da hätte ich vermutlich auch nicht das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.
Gruß
teelicht
mal abgesehen von dem merkwürdigen Gebaren - Deine Beschreibung der Entspannungsübungen klingt nach PMR (Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson), einem Verfahren, das man gut anwenden kann, um eine Tiefenentspannung zu erreichen - vorausgesetzt, man übt dies regelmäßig über einige Wochen, am besten täglich. Schau doch mal hier, ob es zutrifft:
www.neuro24.de/entspan.htm
Dass Dein Therapeut aber offenbar nicht mit Dir bespricht, was Ihr da tut, klingt zumindest unbheholfen. Da hätte ich vermutlich auch nicht das Gefühl, gut aufgehoben zu sein.
Gruß
teelicht
Hallo Natti,
Ich finde deine Beschreibung auch seltsam. Nichts gegen Muskelentspannung, aber damit die ganze Stunde zu verbringen, anstatt daran zu arbeiten Vertrauen aufzubauen und sich kennenzulernen... ??!
Du sollst Dich in der Therapie gut aufgehoben und wohlfühlen. So wie ich das von Dir lese ist das aber nicht der Fall. Der erste Eindruck ist oft der wichtigste.
Sicher ist es schwer einen Therapeuten zu finden, Termine zu kriegen...aber Du musst jemand finden, der zu Dir passt und bei dem Du nicht das Gefühl hast Du kommst zu kurz.
Gruss !
Dakota
Ich finde deine Beschreibung auch seltsam. Nichts gegen Muskelentspannung, aber damit die ganze Stunde zu verbringen, anstatt daran zu arbeiten Vertrauen aufzubauen und sich kennenzulernen... ??!
Du sollst Dich in der Therapie gut aufgehoben und wohlfühlen. So wie ich das von Dir lese ist das aber nicht der Fall. Der erste Eindruck ist oft der wichtigste.
Sicher ist es schwer einen Therapeuten zu finden, Termine zu kriegen...aber Du musst jemand finden, der zu Dir passt und bei dem Du nicht das Gefühl hast Du kommst zu kurz.
Gruss !
Dakota
Ok, dann haste eigentlich schon eine Entscheidung getroffen Und btw. DAS würde mich auch abschrecken.natti hat geschrieben:Ich war jetzt 3x da und dachte eigentlich schon beim ersten Mal, dass ich da nicht bleiben will, er ist ein Mann, ich finde ihn ungepflegt und irgendwie eklig, der Therapieraum ist völlig versifft und macht wirklich keinen vertrauensvollen Eindruck auf mich.
50 min. sind normal, wie schon gesagtIn der ersten Stunde (diese dauern immer nur 50 Minuten, ich weiß nicht ob das normal ist)
Ich habe auch teils Fragebögen erhalten... soweit also normal, wobei die auch bei mir nicht mehr en detail durchgekaut wurden. Sondern teils wurde ich das schon in der (Probe)Sitzung gefragt, so dass dann die Besprechung sozusagen dann schon erfolgt ist. Teils hat der Thera die Bögen nach Hause genommen und nur noch bei unklaren Punkten Rückfragen gestellt.dann habe ich diverse Fragebögen mit nach Hause bekommen und diese habe ich dann für die nächste Stunde ausgefüllt, in dieser nächsten Stunde hab ich dem Thera gleich die Fragebögen gegeben und dachte eigentlich wir würden uns darüber unterhalten, war aber nicht so,
*g*, diese Übungen sind mir insbes. aus der Klinik (VT) bekannt, wo ich entsprechendes auf CD erhielt, und eine Gruppe gab es auch, an der öfters teilnahm. Und in meiner TFP mache ich die auch als zu Stundenbeginn, gerade wenn ich mal wieder zu sehr nervös bin. Mit dem Unterschied: Die Stimme empfinde ich als äußerst angenehm (Musik ist nicht zwingend dabei)... in der Klinik schliefen sogar regelmäßig Patienten darüber ein (was natürlich auch nicht sinn der Übung war) *g*. Gut angewendet ist das auch hilfreich für mich. Und nun ja, wenn ich schon bis in die Haarspitzen hibbelig bin, ist eh kaum normale Therapie möglich, wobei solche Übungen dann idR nicht 50 min. dauern, aber schon etwas bis ich halt etwas runtergefahren bin (was halt nicht in 1 min. klappt). Bist du arg nervös, hibbelig, angespannt oä?sondern ich musste die Augen schließen und dann die Hände zu Fäusten ballen, entspannen und das dann auch mit Armen, Beinen, Augen, Hals usw. machen, dazu lief dann so seltsame "Entspannungsmusik" die mir zu laut und garnicht entspannend war. Außerdem hat er seine Kommandos in einem irren Tempo runtergerasselt, so dass ich garnicht so schnell reagieren konnte und er schon beim nächsten Körperteil angekommen war obwohl ich gerade erst bei dem anderen war und immer was davon gesagt hat, dass jetzt entspannt und locker bin - was ich aber nicht war, ich bin verkrampft in dem Sessel gehockt und hab an alles Mögliche gedacht, aber nicht an Strand oder sonst einen schönen Ort, den ich mir vorstellen sollte.
Wichtig insbes. in Bezug auf folgende Probesitzungen erachte ich, dass du deine Bedenken ansprichst, was du meines Eindrucks nicht machst, oder?
Dann such' dir jemanden bei dem du ein besseres Gefühl hast... die Beziehung ist wichtig.und ich kann mir auch nicht vorstellen dieser Person die intimsten/geheimsten Gedanken/Probleme zu erzählen.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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Ich würde auch vorschlagen, such dir einen anderen.
Du kannst auch bei mehreren probatorische Sitzungen ausmachen und so lange suchen bis du einen gefunden hast wo du ein gutes Gefühl hast.
Du kannst auch bei mehreren probatorische Sitzungen ausmachen und so lange suchen bis du einen gefunden hast wo du ein gutes Gefühl hast.
Hallo hier bin ich wieder,
habe mit meinem Arzt (Arzt für Neurologie und Psychatrie) über diesen Therapeuten gesprochen, er meinte dann ich solle doch nochmals hingehen und dem Thera sagen, dass mir das nichts bringt und ich reden möchte (ich dachte mir nur, ja super genau das gehört ja zu meinen Problemen, dass ich nicht sagen kann was ich will und brauche).
So also war ich letzte Woche zum vierten Mal bei dem Thera (er war 2 Wochen nicht da) ich kam rein und kam dann garnicht dazu überhaupt etwas zu sagen, weil es SOFORT wieder mit den Übungen losging, gut am Ende der Stunde konnte ich dann kurz sagen, dass ich doch auch mal reden möchte, das hat er sich dann notiert, für nächstes Mal.
Danach habe ich wieder mit meinem Arzt gesprochen und ihm deutlich gemacht, dass ich bei diesem Thera nicht bleiben will, das hat er dann endlich verstanden, aber es hat mich doch geärgert, dass ich das so oft sagen musste. Er meinte außerdem ich solle bei der Krankenkasse anrufen und fragen/sagen, dass ich also bei dem nicht bleibe.
Das habe ich getan und habe dann gesagt, dass ich jetzt 4x dort war und dass das doch die sogenannten probatorischen Sitzungen waren und es dann ja kein Problem sein kann sich einen anderen zu suchen, ich zitiere mal die Antwort "die probatorischen Sitzungen sind nicht dazu da, dass Sie feststellen, ob der Therapeut zu Ihnen passt, sondern dazu, dass der Therapeut feststellt wie die Behandlung erfolgen soll -> welche Form // suchen Sie sich einen neuen Therapeut, der soll sich mit dem jetzigen in Verbindung setzen und die Behandlung übernehmen".
Was soll man dazu noch sagen, ich habe wirklich das Gefühl, dass einem keiner eine richtige Auskunft geben kann, außerdem habe ich so das Gefühl, dass "mein" Thera diese bereits erfolgten Sitzungen als richtige abgerechnet hat und nicht als probatorische.
Ich traue doch sowieso niemandem mehr und dann sowas noch
habe mit meinem Arzt (Arzt für Neurologie und Psychatrie) über diesen Therapeuten gesprochen, er meinte dann ich solle doch nochmals hingehen und dem Thera sagen, dass mir das nichts bringt und ich reden möchte (ich dachte mir nur, ja super genau das gehört ja zu meinen Problemen, dass ich nicht sagen kann was ich will und brauche).
So also war ich letzte Woche zum vierten Mal bei dem Thera (er war 2 Wochen nicht da) ich kam rein und kam dann garnicht dazu überhaupt etwas zu sagen, weil es SOFORT wieder mit den Übungen losging, gut am Ende der Stunde konnte ich dann kurz sagen, dass ich doch auch mal reden möchte, das hat er sich dann notiert, für nächstes Mal.
Danach habe ich wieder mit meinem Arzt gesprochen und ihm deutlich gemacht, dass ich bei diesem Thera nicht bleiben will, das hat er dann endlich verstanden, aber es hat mich doch geärgert, dass ich das so oft sagen musste. Er meinte außerdem ich solle bei der Krankenkasse anrufen und fragen/sagen, dass ich also bei dem nicht bleibe.
Das habe ich getan und habe dann gesagt, dass ich jetzt 4x dort war und dass das doch die sogenannten probatorischen Sitzungen waren und es dann ja kein Problem sein kann sich einen anderen zu suchen, ich zitiere mal die Antwort "die probatorischen Sitzungen sind nicht dazu da, dass Sie feststellen, ob der Therapeut zu Ihnen passt, sondern dazu, dass der Therapeut feststellt wie die Behandlung erfolgen soll -> welche Form // suchen Sie sich einen neuen Therapeut, der soll sich mit dem jetzigen in Verbindung setzen und die Behandlung übernehmen".
Was soll man dazu noch sagen, ich habe wirklich das Gefühl, dass einem keiner eine richtige Auskunft geben kann, außerdem habe ich so das Gefühl, dass "mein" Thera diese bereits erfolgten Sitzungen als richtige abgerechnet hat und nicht als probatorische.
Ich traue doch sowieso niemandem mehr und dann sowas noch
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Wieso fragst du diesen Arzt "um Erlaubnis" um dir einen anderen zu suchen? Das ist zu 100 Prozent deine eigene Entscheidung.natti hat geschrieben: Danach habe ich wieder mit meinem Arzt gesprochen und ihm deutlich gemacht, dass ich bei diesem Thera nicht bleiben will, das hat er dann endlich verstanden, aber es hat mich doch geärgert, dass ich das so oft sagen musste. Er meinte außerdem ich solle bei der Krankenkasse anrufen und fragen/sagen, dass ich also bei dem nicht bleibe.
Das mit der Krankenkasse wäre nur dann nötig gewesen wenn der Therapeut bereits nach den 5probatorischen Sitzungen den Antrag gestellt hätte. Natürlcih dumm, wenn dich niemand über die Praxis der 5 probatorischen Sitzungen aufklärt. Und das Verhalten deines Arztes und daß er nicht weiß, das es für die Kasse völlig okay ist, dir einen anderen zu suchen wärend du in der Phase der probatorischen Sitzungen bist wirft für mich kein gutes Licht auf diesen Arzt
Die probatorischen Sitzungen sind sehr wohl dazu da daß BEIDE Parteien feststellen könne, ob sie miteinander arbeiten können und wollen. Das was du da erzählt bekommen hast ist eine Frechheit...natti hat geschrieben:Das habe ich getan und habe dann gesagt, dass ich jetzt 4x dort war und dass das doch die sogenannten probatorischen Sitzungen waren und es dann ja kein Problem sein kann sich einen anderen zu suchen, ich zitiere mal die Antwort "die probatorischen Sitzungen sind nicht dazu da, dass Sie feststellen, ob der Therapeut zu Ihnen passt, sondern dazu, dass der Therapeut feststellt wie die Behandlung erfolgen soll -> welche Form // suchen Sie sich einen neuen Therapeut, der soll sich mit dem jetzigen in Verbindung setzen und die Behandlung übernehmen".
Woher hast du "das Gefühl" daß der das als reguläre Stunden abgerechnet hat? Hat er etwas in der Art gesagt? Hast du den Antrag unterschrieben? Das wäre für die Beantragung der Therapiestunden nämlich nötig. Weißt du, mit vagen "Gefühlen" kommt man mitunter im Leben überhaupt nicht weiter und bei Verwaltungsdingen sind "Gefühle" völlig nutzlos, da hilft nur Wissen um die Vorgänge und reden.natti hat geschrieben:Was soll man dazu noch sagen, ich habe wirklich das Gefühl, dass einem keiner eine richtige Auskunft geben kann, außerdem habe ich so das Gefühl, dass "mein" Thera diese bereits erfolgten Sitzungen als richtige abgerechnet hat und nicht als probatorische.:
Hm, ja, es gibt viele Leute die nicht die Ahnung haben die man sich als Hilfe wünschen würde. Daher gibt es ja auch den Begriff "mündiger Patient". So unangenehm das ist, wenn man sich um gewisse Dinge nicht selbst kümmert und das anderen überlässt ist es relativ wahrscheinlich, daß das nicht gerade gut läuft.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Mo., 15.03.2010, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo Natti
deine Kasse spinnt.
Sie sollen sich mal SGB V, §28 anschauen und §92, Abs 6a. Demnach muss ein Therapeut nach spätestens 5 probatorischen Sitzungen erst einen sogen. Konsiliarbericht einholen.
Wenn dieser §92 so existiert, wieso behauptet deine Kasse dann so einen Müll.
Ich würde der Kasse einen Brief schreiben (Einschreiben/ Rückschein).Etwa drin stehen sollte:
Sehr geehrte Damen und Herren,
am...um...sagte mir der Sachbearbeiter Herr/ Frau XY, dass die probatorischen Sitzungen bei einer Psychotherapie dazu dienen, die Methode festzulegen. Probatorische Sitzungen seien nicht dazu da, herauszufinden, ob Therapeut und Patient miteinander arbeiten können, dies sei so nicht vorgesehen.
Dies widerspricht der Berufsordnung sämtlicher Therapeutenkammern und steht dem SGB V, §28, i.V. mit §92, Abs. 6a entgegenen.
Ich bitte um Stellungnahme
MFG Natti
Dann wird die Kasse reagieren
Rosenrot
deine Kasse spinnt.
Sie sollen sich mal SGB V, §28 anschauen und §92, Abs 6a. Demnach muss ein Therapeut nach spätestens 5 probatorischen Sitzungen erst einen sogen. Konsiliarbericht einholen.
Wenn dieser §92 so existiert, wieso behauptet deine Kasse dann so einen Müll.
Ich würde der Kasse einen Brief schreiben (Einschreiben/ Rückschein).Etwa drin stehen sollte:
Sehr geehrte Damen und Herren,
am...um...sagte mir der Sachbearbeiter Herr/ Frau XY, dass die probatorischen Sitzungen bei einer Psychotherapie dazu dienen, die Methode festzulegen. Probatorische Sitzungen seien nicht dazu da, herauszufinden, ob Therapeut und Patient miteinander arbeiten können, dies sei so nicht vorgesehen.
Dies widerspricht der Berufsordnung sämtlicher Therapeutenkammern und steht dem SGB V, §28, i.V. mit §92, Abs. 6a entgegenen.
Ich bitte um Stellungnahme
MFG Natti
Dann wird die Kasse reagieren
Rosenrot
Danke für eure Antworten, ich weiß nicht wie ich es am besten erklären kann, aber ich habe sehr lange Zeit (mehrere Jahre) mit niemandem über meine Probleme/Ängste usw. gesprochen, ich habe vieles schleifen lassen weil ich mir nicht mehr zu helfen wusste und letztlich ist dann alles ziemlich aus den Fugen geraten.
Im Herbst letzten Jahres dann ist mir alles um die Ohren geflogen und ich habe mich getraut zu meinem Hausarzt zu gehen und ihm zu sagen, dass ich psychische Probleme habe, so kam dann alles ins Rollen, wenn ich die Situation von damals mit meiner heutigen vergleiche, hat es sich schon gebessert, oberflächlich betrachtet. Aber in mir sind ja weiterhin die Ängste und Zweifel und ich versuche zur Zeit eben sehr offen mit allen Leuten zu sein, die mir irgendwie helfen wollen (was mir extrem schwer fällt, weil mir alles immer sehr schnell peinlich ist).
Wenn also dann jemand sagt, dass irgendein Verhalten meinerseits zu Problemen mit Kasse, Thera, Amt führen könnte, bekomme ich es schon wieder mit der Angst zu tun und spreche mit Leuten über Dinge die sie eigentlich nichts angehen, aber ich kann das zur Zeit einfach selbst nicht gut einschätzen, was ich muss und was ich nicht muss, was natürlich wieder extra Druck für mich ist .
Was den Konsiliarbericht angeht, der wurde schon eingeholt, ich glaube bereits in der zweiten Sitzung habe ich dafür unterschrieben, dass er den anfordern kann, bzw. den habe ich zu meinem Psychiater mitgenommen, wofür ich dann unterschrieben habe, ich weiß es nicht .
Im Herbst letzten Jahres dann ist mir alles um die Ohren geflogen und ich habe mich getraut zu meinem Hausarzt zu gehen und ihm zu sagen, dass ich psychische Probleme habe, so kam dann alles ins Rollen, wenn ich die Situation von damals mit meiner heutigen vergleiche, hat es sich schon gebessert, oberflächlich betrachtet. Aber in mir sind ja weiterhin die Ängste und Zweifel und ich versuche zur Zeit eben sehr offen mit allen Leuten zu sein, die mir irgendwie helfen wollen (was mir extrem schwer fällt, weil mir alles immer sehr schnell peinlich ist).
Wenn also dann jemand sagt, dass irgendein Verhalten meinerseits zu Problemen mit Kasse, Thera, Amt führen könnte, bekomme ich es schon wieder mit der Angst zu tun und spreche mit Leuten über Dinge die sie eigentlich nichts angehen, aber ich kann das zur Zeit einfach selbst nicht gut einschätzen, was ich muss und was ich nicht muss, was natürlich wieder extra Druck für mich ist .
Was den Konsiliarbericht angeht, der wurde schon eingeholt, ich glaube bereits in der zweiten Sitzung habe ich dafür unterschrieben, dass er den anfordern kann, bzw. den habe ich zu meinem Psychiater mitgenommen, wofür ich dann unterschrieben habe, ich weiß es nicht .
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