Führt Ihr ein Therapie-Tagebuch? /@ Therapietagebuch
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Hallo Sir!
Ich habe anfangs eins geführt.
Es hat mir geholfen, alles zu verarbeiten, nicht zu vergessen.
Spätestens am nächsten Morgen war alles wieder vergessen und ich konnte nachschlagen.
Heute mach ich das nicht mehr... aber danke für den Gedankenanstoss...
Lg
Messina
Ich habe anfangs eins geführt.
Es hat mir geholfen, alles zu verarbeiten, nicht zu vergessen.
Spätestens am nächsten Morgen war alles wieder vergessen und ich konnte nachschlagen.
Heute mach ich das nicht mehr... aber danke für den Gedankenanstoss...
Lg
Messina
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
Ja, auf jeden Fall. Schon alleine, weil ich gerne später nochmal nachlese, wenn ich emotional nicht mehr so in der Situation stecke. Hab gerad vor kurzem die Zeilen gelesen, die ich vor zwei Jahren in der Klinik verfasst habe. Und es hat mich sehr erschrocken, zu lesen, in was für einem Zustand ich mich befand.
Ich glaube, es ist sinnvoll, auch die verschiedenen Anstöße der Therapie festzuhalten. Es kann auch Kraft in schweren Zeiten geben.
Ich glaube, es ist sinnvoll, auch die verschiedenen Anstöße der Therapie festzuhalten. Es kann auch Kraft in schweren Zeiten geben.
*Ein Freund ist jemand, der Deine Vergangenheit versteht, an Deine Zukunft glaubt und Dich so akzeptiert, wie Du bist*
Hallo Sir,
ja und der Aufwand lohnt(e) sich (für mich).
Habe vor knapp fünf Jahren begonnen einiges von mir aufzuschreiben. Dann kam die Therapie und ich notiere meist nach der Therapie oder auch Tage / Wochen später sogenannte "Therapienachlesen". Diese setzen sich manchmal erst nach Tagen zusammen, so dass ich sie durchnummeriere.
Vor der nächsten Stunde lese ich nach bzw. überfliege "kurz" (manchmal steht auch aktuell etwas anderes an, jedoch gehe ich i.d.R. auf etwas ein, was mir die letzte Stunde gebracht, bedeutet hat, was mir auffiel, oder frage nach etc.).
Schreibe heute nur dann, wenn ich möchte - früher war ich "disziplinierter" - dennoch regelmäßig (eigentlich immer noch nach jeder Stunde).
Es tut mir gut, weil ich in dem Moment auch innehalte und mal nicht "arbeite", mich nicht ablenken lasse (oder eben auch).
In den ersten drei Jahren war es für mich sehr wichtig (fast "überlebensnotwendig") in der Therapie Erlebtes aufzuschreiben. Das Tagebuch erstreckt sich nicht nur auf die Therapie, sondern auf das, was sich als Folge daraus ergab: Gespräche mit der Familie, Kontakte, neue Wahrnehmungen.
Und da hat sich manches sicher geändert.
Erschrecke auch teilweise vor meinen Aufzeichnungen von vor zwei, drei Jahren... - und vor manchen scheinbaren "Wiederholungen" (Spiralbild); manchmal erscheint mir das frustrierend, manchmal reagiere ich "gnädiger" darauf, in manchem fühle ich mich sicherer, bewusster.
Ich schreibe es übrigens am PC, drucke es aus; jedes Jahr hat "seinen" Ordner. Noch schätze ich das Nachlesen sehr, kann mich aber auch davon mehr und mehr lösen. Es war wichtig in dem Moment, es muss mir heute nicht mehr so wichtig sein wie früher.
Notiere auch manche theoretischen Dinge darin, die mir durch die Therapie klar geworden sind, oder Zitate, Gedichte; das Wichtigste ist aber das aktuelle Leben in meinem Umfeld, das durch die Therapie ganz klar beeinflusst ist.
Soweit, herzliche Grüße
Anne
Diese Link hat mir mal früher geholfen:Therapietagebuch.
Nachtrag: ... wie Xanny schrieb: es kann ganz schön Kraft geben!
ja und der Aufwand lohnt(e) sich (für mich).
Habe vor knapp fünf Jahren begonnen einiges von mir aufzuschreiben. Dann kam die Therapie und ich notiere meist nach der Therapie oder auch Tage / Wochen später sogenannte "Therapienachlesen". Diese setzen sich manchmal erst nach Tagen zusammen, so dass ich sie durchnummeriere.
Vor der nächsten Stunde lese ich nach bzw. überfliege "kurz" (manchmal steht auch aktuell etwas anderes an, jedoch gehe ich i.d.R. auf etwas ein, was mir die letzte Stunde gebracht, bedeutet hat, was mir auffiel, oder frage nach etc.).
Schreibe heute nur dann, wenn ich möchte - früher war ich "disziplinierter" - dennoch regelmäßig (eigentlich immer noch nach jeder Stunde).
Es tut mir gut, weil ich in dem Moment auch innehalte und mal nicht "arbeite", mich nicht ablenken lasse (oder eben auch).
In den ersten drei Jahren war es für mich sehr wichtig (fast "überlebensnotwendig") in der Therapie Erlebtes aufzuschreiben. Das Tagebuch erstreckt sich nicht nur auf die Therapie, sondern auf das, was sich als Folge daraus ergab: Gespräche mit der Familie, Kontakte, neue Wahrnehmungen.
Und da hat sich manches sicher geändert.
Erschrecke auch teilweise vor meinen Aufzeichnungen von vor zwei, drei Jahren... - und vor manchen scheinbaren "Wiederholungen" (Spiralbild); manchmal erscheint mir das frustrierend, manchmal reagiere ich "gnädiger" darauf, in manchem fühle ich mich sicherer, bewusster.
Ich schreibe es übrigens am PC, drucke es aus; jedes Jahr hat "seinen" Ordner. Noch schätze ich das Nachlesen sehr, kann mich aber auch davon mehr und mehr lösen. Es war wichtig in dem Moment, es muss mir heute nicht mehr so wichtig sein wie früher.
Notiere auch manche theoretischen Dinge darin, die mir durch die Therapie klar geworden sind, oder Zitate, Gedichte; das Wichtigste ist aber das aktuelle Leben in meinem Umfeld, das durch die Therapie ganz klar beeinflusst ist.
Soweit, herzliche Grüße
Anne
Diese Link hat mir mal früher geholfen:Therapietagebuch.
Nachtrag: ... wie Xanny schrieb: es kann ganz schön Kraft geben!
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Danke für alle Postings und Deinen interessanten Link, Anne. Dann werd' ich's wohl mal angehen.
Herzlich
Sir
Herzlich
Sir
Ein seperates Therapietagebuch habe ich nie geführt, aber ich schreibe ein allgemeines Tagebuch, wenn auch nicht täglich, das während meiner Therapie durchaus mehr gefüllt wurde als sonst. Ich lese allerdings nie später nochmal nach, außer vielleicht mal so eine Dekade später... Trotzdem fand ich es gerade in Bezug auf die Therapie hilfreich, am Ende des Tages die gewonnenen Eindrücke oder angestoßenen Gedanken und Gefühle noch mal aufzuschreiben und vielleicht zu reflektieren. Gerade wenn ich ansonsten viel zu tun habe, stellt sich bei mir schnell die Tendenz ein, Dinge so ein bisschen vorbeiplätschern zu lassen. Dabei vergisst man vieles oder kümmert sich um manches nicht wie man es eigentlich vorhatte. Die Schreiberei hilft mir oft, mir bestimmte Emotionen o.ä. nochmal zu vergegenwärtigen und auch das weiter zu denken oder fühlen, was ich ggf. in der Alltagssituation oder aber auch im Therapiesetting selbst übergangen habe. Oftmals ergeht es mir auch so, dass ich erst beim Schreiben selbst merkte, wo gerade der Hund begraben liegt. Während ich in der Therapiestunde schon mal die ganze Zeit nur über banales Zeug reden kann, meine eigentlichen Baustellen völlig ignorierend und doch in der felesenfesten Überzeugung, alles was wichtig ist angesprochen zu haben, bringt mich das Tagebuch auf nahezu magische Weise dazu, genau das zu thematisieren was eigentlich Sache ist. Über diesen Weg sprach ich dann doch meistens alles recht bald auch in der Therapie an, was ich ohne Tagbeuch zumindest noch eine ganze Zeit verschoben hätte.
Ich machte vor vielen Jahren eine Therapie, an die ich mich kaum noch erinnere. Mein Therapeut weiß noch mehr Dinge von damals als ich. Diese Erfahrung war sehr frustrierend für mich. Ich habe jetzt eine Psychoanalyse begonnen und schreibe mir direkt nach jeder Sitzung auf, was mich bewegt. Ich möchte die für mich wichtigen Dinge festhalten und nachlesen können. Genau wie Anne1997 lese ich mir vor der nächsten Sitzung meine Aufzeichnungen durch, um evtl. direkt anknüpfen zu können.
"Mir geht es nicht gut", sagte die Seele ~
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
"Aber der Mensch hört nicht auf mich".
"Dann lass mich krank werden", sagte der Körper ~
"Dann muss er auf Dich hören".
Hallo ihr da draussen.
Ich führe kein Tagebuch für oder über die Therapie.
Ich schreibe schon mein ganzes Leben immer wieder Dinge auf, so auch das, was ich erlebe in der Therapie.
Wie eine Art Protokoll, um Dinge nachlesen zu können, falls jemand mir erzählen will, etwas hat sich so oder so doch gar nicht zugetragen oder wurde nicht gesagt.
Häufig nur auf Zettel, die ich dann zerreisse.
Ich will damit nur meine (verloren gegangene) Wahrnehmung und das Vertrauen darauf schulen.
Rosenrot
Ich führe kein Tagebuch für oder über die Therapie.
Ich schreibe schon mein ganzes Leben immer wieder Dinge auf, so auch das, was ich erlebe in der Therapie.
Wie eine Art Protokoll, um Dinge nachlesen zu können, falls jemand mir erzählen will, etwas hat sich so oder so doch gar nicht zugetragen oder wurde nicht gesagt.
Häufig nur auf Zettel, die ich dann zerreisse.
Ich will damit nur meine (verloren gegangene) Wahrnehmung und das Vertrauen darauf schulen.
Rosenrot
Ich schreibe kein Therapietagebuch, denn ich reflektiere die vergangene Therapiestunde sofort und sortiere mental das, was für mich wichtig ist aus, und das was ich vergesse ,war wahrscheinlich eh nicht wichtig für mich.
Allerdings mache ich mir Notizen über Übungen, die mir in grenzwertigen Situationen weiterhelfen. In solchen Momenten z.B. wenn ich Alptäume habe, ist es für mich wichtig die Übungen nachlesen zu können, denn ich bin dann nicht wirklich in der Lage nachzudenken.
Ich sehe meine Aufzeichnungen eher wie ein Erste Hilfe Buch.
Ich habe allerdings schon einmal im Laufe der Therapie ein Wuttagebuch geschrieben, dass sich allerdings nur über einen Zeitraum von ca. einer Woche belief. Hat mir sehr geholfen.
LG Carry
Allerdings mache ich mir Notizen über Übungen, die mir in grenzwertigen Situationen weiterhelfen. In solchen Momenten z.B. wenn ich Alptäume habe, ist es für mich wichtig die Übungen nachlesen zu können, denn ich bin dann nicht wirklich in der Lage nachzudenken.
Ich sehe meine Aufzeichnungen eher wie ein Erste Hilfe Buch.
Ich habe allerdings schon einmal im Laufe der Therapie ein Wuttagebuch geschrieben, dass sich allerdings nur über einen Zeitraum von ca. einer Woche belief. Hat mir sehr geholfen.
LG Carry
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
Peter Sirius
Peter Sirius
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- Beiträge: 898
Ich führe nur ein Tagebuch, da kommt jedoch alles rein was ich wichtig finde, von der Arbeit über die Thera bis zum Zahnarztbesuch...
Seitdem ich die Thera mache versuche ich jedoch direkt nach jeder Stunde die wichtigsten einprägendsten Sachen aufzuschreiben und auch noch mal darüber nachzudenken. Wie ich mich gefühlt habe, ...
Damit ich darauf zurückgreifen kann wenn ich es brauche.
Bis jetzt tat es mir auch gut mich manchmal an Dinge zu erinnern oder Manches zu verstehen. Ich finde es ist eine sehr gute praktische Sache, wenn es einem hilft, man es sowieso gern tut.
Seitdem ich die Thera mache versuche ich jedoch direkt nach jeder Stunde die wichtigsten einprägendsten Sachen aufzuschreiben und auch noch mal darüber nachzudenken. Wie ich mich gefühlt habe, ...
Damit ich darauf zurückgreifen kann wenn ich es brauche.
Bis jetzt tat es mir auch gut mich manchmal an Dinge zu erinnern oder Manches zu verstehen. Ich finde es ist eine sehr gute praktische Sache, wenn es einem hilft, man es sowieso gern tut.
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern
Christian Morgenstern
Ich schreibe Tagebuch und es hilft mir, die Stunden nochmals zu reflektieren. Was und wieviel ich aufschreibe hat sich gewandelt. Begonnen habe ich ziemlich protokollarisch, z.T. mit dem genauen Wortlaut der Thera-Kommentare und nun sind es eher die Hauptthemen der Sitzungen und die dazugehörigen Gefühle, die ich mir notiere.
Ich schreibe mir auch immer auf, was ich in der nächsten Stunde gerne ansprechen möchte. So fällt es mir leichter, wirklich das anzusprechen, was mich auch beschäftigt. Vorher ist es mir oft passiert, dass ich ein kurzes Update gab, was seit der letzten Sitzung geschehen ist und sich meine Thera an einem Thema festgesaugt hat. Es war für mich unbefriedigend, ihre und nicht meine Themen zu besprechen.
Ich schreibe mir auch immer auf, was ich in der nächsten Stunde gerne ansprechen möchte. So fällt es mir leichter, wirklich das anzusprechen, was mich auch beschäftigt. Vorher ist es mir oft passiert, dass ich ein kurzes Update gab, was seit der letzten Sitzung geschehen ist und sich meine Thera an einem Thema festgesaugt hat. Es war für mich unbefriedigend, ihre und nicht meine Themen zu besprechen.
Das habe ich mir bisher auf Zetteln notiert, aber eine feste Form ist doch besser.dag hat geschrieben:
Ich schreibe mir auch immer auf, was ich in der nächsten Stunde gerne ansprechen möchte. So fällt es mir leichter, wirklich das anzusprechen, was mich auch beschäftigt.
Ich führe kein Therapietagebuch, irgendwie bekomme ich eine Sitzung und das was gesagt wurde immer erst etwa später zu fassen und manche Dinge möchte ich nicht schriftlich haben. Ich glaube, deshalb hab ich hier einen Thread angefangen, weil die Dinge dann nicht in meiner Wohnung sind. Allerdings schreib ich mir ab und an auf, was ich unbedingt fragen will und gucke auf dem Weg zu ihr nochmal auf den Zettel.
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
Dagestanisches SprichwortHallo ihr,
ich habe mal eine Frage...
Seit ich bei meiner Therapeutin bin, schreibe ich ein Tagebuch. Am Anfang habe ich nur das aufgeschrieben, was mich so bewegt hat und was mir besonders in Erinnerung geblieben ist; Mittlerweile schreibe fast ein Wortprotokoll der Sitzung und dann auch noch meiner eigenen Gedanken dazu. Manchmal ist das ganz schön viel Arbeit und ich habe da auf einmal so ein Vollständigkeitsbedürfnis entwickelt, von dem ich gar nicht weiß, ob es gut ist. Die heutige Sitzung war zum Beispiel gar nicht gut, ich habe komplett am eigenen Thema vorbei geredet und die Therapeutin ist voll drauf eingestiegen. Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich mir wohl die ganze Zeit gewünscht, dass sie mir hilft, auf das eigentliche Thema zurückzukommen oder dass sie mich fragt wie es mir geht. Alleine habe ich es aber nicht geschafft, umzuschwenken. Schon beim Schreiben habe ich gemerkt, was für ein unglückliches Gespächsverhalten ich da an den Tag gelegt habe. Dafür war es sicher gut, aber auf der anderen Seite: will ich wirklich so ein Tagebuch später lesen?
Es ist auch nur bei der Therapie so. Ich habe sonst auch nicht das Bedürfnis, alle meine Begegnungen und Erlebnisse zu dokumentieren. Wenn ich dann in einigen Jahren mal in mein Tagebuch schaue, werde ich vor allem sehr detailliert beschriebene Therapiesitzungen finden. Vielleicht wäre es ja auch gut, ich würde mir nur die schönen Dinge aufschreiben oder die wirklich wichtigen Erkenntnisse. Stattdessen habe ich so eine Dokumentation meiner Therapie, in der ich meine Gedanken völlig ungefiltert herauslasse. Und irgendwie fühle ich mich gerade damit gar nicht so wohl... Aber ganz genau den Finger darauf legen, warum das so ist, kann ich nicht. Und ich weiß auch nicht, ob ich mein Schreibverhalten vielleicht lieber ändern sollte oder nicht.
Wie macht ihr das?
Viele Grüße,
Coco
ich habe mal eine Frage...
Seit ich bei meiner Therapeutin bin, schreibe ich ein Tagebuch. Am Anfang habe ich nur das aufgeschrieben, was mich so bewegt hat und was mir besonders in Erinnerung geblieben ist; Mittlerweile schreibe fast ein Wortprotokoll der Sitzung und dann auch noch meiner eigenen Gedanken dazu. Manchmal ist das ganz schön viel Arbeit und ich habe da auf einmal so ein Vollständigkeitsbedürfnis entwickelt, von dem ich gar nicht weiß, ob es gut ist. Die heutige Sitzung war zum Beispiel gar nicht gut, ich habe komplett am eigenen Thema vorbei geredet und die Therapeutin ist voll drauf eingestiegen. Wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich mir wohl die ganze Zeit gewünscht, dass sie mir hilft, auf das eigentliche Thema zurückzukommen oder dass sie mich fragt wie es mir geht. Alleine habe ich es aber nicht geschafft, umzuschwenken. Schon beim Schreiben habe ich gemerkt, was für ein unglückliches Gespächsverhalten ich da an den Tag gelegt habe. Dafür war es sicher gut, aber auf der anderen Seite: will ich wirklich so ein Tagebuch später lesen?
Es ist auch nur bei der Therapie so. Ich habe sonst auch nicht das Bedürfnis, alle meine Begegnungen und Erlebnisse zu dokumentieren. Wenn ich dann in einigen Jahren mal in mein Tagebuch schaue, werde ich vor allem sehr detailliert beschriebene Therapiesitzungen finden. Vielleicht wäre es ja auch gut, ich würde mir nur die schönen Dinge aufschreiben oder die wirklich wichtigen Erkenntnisse. Stattdessen habe ich so eine Dokumentation meiner Therapie, in der ich meine Gedanken völlig ungefiltert herauslasse. Und irgendwie fühle ich mich gerade damit gar nicht so wohl... Aber ganz genau den Finger darauf legen, warum das so ist, kann ich nicht. Und ich weiß auch nicht, ob ich mein Schreibverhalten vielleicht lieber ändern sollte oder nicht.
Wie macht ihr das?
Viele Grüße,
Coco
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