Hallo an alle
*gar nicht weiß, wie ich am besten anfangen soll *
Also ..
Habt ihr in der Therapie Sätze/Worte seitens eurer/s Therapeutin/en zu hören bekommen, wo ihr das Gefühl hattet, das die Mauer durchbrochen wurde bzw. dessen Durchbruch droht?
Wenn ja, wie ging es euch damit?
Welche Sätze lösten das bei euch aus?
Ich hatte bislang mehrere Sätze zu hören bekommen, aber der letzte in der letzten Stunde, ohweh ... da musst ich ganz schön "kämpfen", damit die Mauer nicht zu bröckeln beginnt
Die Sätze waren bislang solche:
~ Sie haben einen ziemlich schweren Rucksack mit sich herumzuschleppen.
(da bat ich sie, diesen Satz nicht mehr zu verwenden, weil ich es mit meiner damaligen Therapie in Verbindung brachte und es daher eher als "Mitleid" empfand irgendwie)
~ Ich bin da, um Ihnen zu helfen ....
~ Sie haben jetzt lang genug alleine gelitten (irgendwie so ein wort). Langsam ist es an der Zeit ...
Muss immer wieder mal aufpassen, das ich es nicht einfach zum Einsturz bringen lasse, auch wenn ich es schon gern würde. Aber ich hab davor Angst, denn wenn owas kommt, dann weiß nicht, bin verletzlicher, nahbarer ...
Ich glaube, sie versucht mich immer wieder aus die Reserve zu locken. Glaub, das muss sie ja auch ...
Aber ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, denn ich kann mich nicht fallen lassen. Daheim, allein da kann ich sowas ja auch nicht und wenn sowas geschieht, dann halt ich es nicht aus und letztendlich kommts dann wieder zu ner Selbstverletzung, einfach um mich wieder unter Kontrolle auch zu haben. Aber das geht dort in der Therapie ja wohl schlecht
Wie geht ihr denn damit um?
Vllt. habt ihr ja einen Tipp, wie ich versuchen kann, damit ein wenig besser klar zu kommen oder wie ich die Mauer stückweise runterbauen kann?
Und es ist bestimmt besser, wie nach der Therapie wieder hochzuziehen, oder?
*grad etwas verwirrt bin, sry*
daher vllt. eher Kuddelmuddel -.-
lg, Oststern
Versuche des 'Mauerfalls' durch den Therapeuten
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Achso, habe ich noch vergessen.
Sie meite ein paar Mal, das ich sehr verschlossen bin (wobei wir ja eigentlich schon "viel" reden) und ich noch ne Menge Vertrauen aufbauen muss
Könnte sicherlich noch dazugehören
Nachtrag: sry, ist wohl ne doofe Situation, bzw nicht sinnvoller Thread.
lg, Ost
Sie meite ein paar Mal, das ich sehr verschlossen bin (wobei wir ja eigentlich schon "viel" reden) und ich noch ne Menge Vertrauen aufbauen muss
Könnte sicherlich noch dazugehören
Nachtrag: sry, ist wohl ne doofe Situation, bzw nicht sinnvoller Thread.
lg, Ost
Bei mir waren es verschiedene Sätze...aber einer war sehr eindrucksvoll für mich:
"Ich werde für Sie da sein... und wenn es Jahre dauert!"
"Ich werde für Sie da sein... und wenn es Jahre dauert!"
Manchmal muss man einem Menschen den man liebt loslassen, damit er glücklich sein kann auch wenn man selbst daran zerbricht.
Puh, da bekam ich schon so einiges zu hören.
Sehr präsent sind die Sätze, die mich sofort oder unmittelbar nach der Therapie zum Weinen bringen, wie auf Knopfdruck:
"Das Ziel dieser Therapie ist die Trennung."
"Manchmal klingt ihre Stimme um Jahre jünger, als Sie es eigentlich sind."
"Sie wollen nicht gesehen werden."
Oder Sätze, die mir sehr gut tun:
"Verflucht noch mal, da sollen Ihre Schwiegereltern den Hof doch mal selber kehren - Sie müssen sich schließlich auch mal ausruhen - Sie wollen ja keine Bäuerin werden."
"Sie sind kein schlechter Mensch, im Gegenteil, Sie sind viel zu nett, sagen viel zu viel ja und sollten wesentlich unangenehmer werden."
Sehr präsent sind die Sätze, die mich sofort oder unmittelbar nach der Therapie zum Weinen bringen, wie auf Knopfdruck:
"Das Ziel dieser Therapie ist die Trennung."
"Manchmal klingt ihre Stimme um Jahre jünger, als Sie es eigentlich sind."
"Sie wollen nicht gesehen werden."
Oder Sätze, die mir sehr gut tun:
"Verflucht noch mal, da sollen Ihre Schwiegereltern den Hof doch mal selber kehren - Sie müssen sich schließlich auch mal ausruhen - Sie wollen ja keine Bäuerin werden."
"Sie sind kein schlechter Mensch, im Gegenteil, Sie sind viel zu nett, sagen viel zu viel ja und sollten wesentlich unangenehmer werden."
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Ich mach zwar noch nicht lange die Therapie doch bekam ich schon viele Komplimente die auch mein Selbsbewusstsein stärken
z.B.
Sie sind besser als andere
Sie sind zu wertvoll um sich das Leben zu nehmen
So ein blonder Engel wie sie kann so wütend sein
Sie haben eine super Figur,andere Frauen würden Sie beneiden dafür
Sie sind vernünftig
Mehr fällt mir im Moment nicht ein!
LG alpha
z.B.
Sie sind besser als andere
Sie sind zu wertvoll um sich das Leben zu nehmen
So ein blonder Engel wie sie kann so wütend sein
Sie haben eine super Figur,andere Frauen würden Sie beneiden dafür
Sie sind vernünftig
Mehr fällt mir im Moment nicht ein!
LG alpha
Da gab es immer wieder Situaionen, in denen das aus heiterem Himmel gelang, ohne dass wir krampfhaft darauf hin gearbeitet hätten. Über die Mauer selbst reden, half oftmals auch.Oststern hat geschrieben:
Habt ihr in der Therapie Sätze/Worte seitens eurer/s Therapeutin/en zu hören bekommen, wo ihr das Gefühl hattet, das die Mauer durchbrochen wurde bzw. dessen Durchbruch droht?
Wenn ja, wie ging es euch damit?
Welche Sätze lösten das bei euch aus?
Ich erinner mich sehr gut an den ersten Durchbruch. Das saß mir diese nette, aber nüchterne Therapeutin gegenüber, guckte, wurde ganz weich und fragte leise: "Woher kommt diese unglaubliche Härte gegen Sie selbst?" Ich weiß nicht warum. Aber plötzlich flossen Tränen, obwohl ich sonst nie heule. Ganz plötzlich fühlte ich mich 100% angekommen, verstanden, aufgehoben.
Der Mauereinsturz hielt nciht ewig und wir haben bis zuletzt wieder und wieder mit der Mauer zu kämpfen gehabt. Aber er hielt noch zu Hause für einige Stunden und es ging mi wunderbar damit, weil ich mich endlich selbst fühlen konnte.
Inzwischen habe ich festgestellt, dass mich negative Gefühle trotz der dicken Mauer problemlos erreichen. Sie scheint nur die positiven abzuhalten. Zumindest bei mir ist es der absolute Trugschluss, die Mauer würde schützen. Sie hält die positiven Stimmungen von außen ab und mich innen drin gefangen.Oststern hat geschrieben: Ich hatte bislang mehrere Sätze zu hören bekommen, aber der letzte in der letzten Stunde, ohweh ... da musst ich ganz schön "kämpfen", damit die Mauer nicht zu bröckeln beginnt
Aber ich hab davor Angst, denn wenn owas kommt, dann weiß nicht, bin verletzlicher, nahbarer ...
Das einzige, was sie zuverlässig bietet ist Kontrolle! Denn mit ihr um mich herum, weiß ich was ich habe. Alles andere wäre Neuland, auf dem ich mich sehr unsicher bewegen würde.
Vielleicht ist das bei dir ähnlich...?
Das kenne ich: zurück in bekannte Gefilde. Gefühle sind chaotisch, unkontrollierbar und auch für mich schlecht auszuhalten.Oststern hat geschrieben:und letztendlich kommts dann wieder zu ner Selbstverletzung, einfach um mich wieder unter Kontrolle auch zu haben.
Ein Patentrezept habe ich also auch nicht. Das Ding mit der Mauer ist schwierig. Weg war sie bei mir immer nur phasenweise, obwohl ich weiß, dass sie keinen Sinn hat und mich eigentlich nur behindert.
Ich habe in meiner VT (zu einem ganz anderen Thema, mit dem wir nicht weiter kamen) mal was malen sollen. Guckt euch doch mal die Mauer von allen Seiten an: von innen, von außen. Wie sieht sie aus? Wie groß, dick und fest ist sie...? Was soll nicht rein? Was nicht raus? Für mich wars der Durchbruch (bei meinem Thema) das mal zu machen.
psychologisch ist nicht logisch. (schulz von thun)
Hallo Oststern,
Und dann ganz plötzlich und ganz unerwartet hat meine Therapeutin die Mauer mit einem einzigen Satz zu Fall gebracht. Sie sagte : " Sie sind jetzt nicht mehr allein. "
Was dann kam war genau dieses Gefühl des "Nichtmehralleinseins". Auf einmal wußte ich, daß alles gut wird.
Ich spürte,daß ich eine innere Stärke habe, die die Mauer nicht braucht und daß ich ein wertvoller Mensch bin und ich mich endlich,endlich einmal ohne Angst fallen lassen kann. Endlich Verantwortung abgeben kann.
Das ist sehr befreiend und tut unglaublich gut.
Carry, die ihre Kraft und Stärke spürt
Ich habe Stunde um Stunde sehr darauf geachtet und mich sehr bemüht, daß meine Mauer nicht bröckelt.Muss immer wieder mal aufpassen, das ich es nicht einfach zum Einsturz bringen lasse, auch wenn ich es schon gern würde. Aber ich hab davor Angst, denn wenn owas kommt, dann weiß nicht, bin verletzlicher, nahbarer ...
Und dann ganz plötzlich und ganz unerwartet hat meine Therapeutin die Mauer mit einem einzigen Satz zu Fall gebracht. Sie sagte : " Sie sind jetzt nicht mehr allein. "
Was dann kam war genau dieses Gefühl des "Nichtmehralleinseins". Auf einmal wußte ich, daß alles gut wird.
Ich spürte,daß ich eine innere Stärke habe, die die Mauer nicht braucht und daß ich ein wertvoller Mensch bin und ich mich endlich,endlich einmal ohne Angst fallen lassen kann. Endlich Verantwortung abgeben kann.
Das ist sehr befreiend und tut unglaublich gut.
Carry, die ihre Kraft und Stärke spürt
Es gibt Leute, deren Geist immer Ferien hat.
Peter Sirius
Peter Sirius
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