Ja das hat eine Freundin von mir auch schon gemeint, zumal ich in der Stunde vorher gesagt habe, das ich den Blick des Kindes nicht ertrage und in der Woche vorher nur das Kind festhalten sollte. Ich wollte etwas zu tun haben. Der Vorschlag von IHM ich solle das Kind an Pflegeeltern geben oder an einen sicheren Ort bringen. Pflegeeltern kamen nicht in Frage, mich hat man früher überall untergebracht, wer gerade Zeit hatte, fühlte mich immer wie das fünfte Rad am Wagen. Für den sicheren Ort war das Kind noch zu weit weg, es klappte einfach nicht. Und trotzdem sind da Schuldgefühle, denen in der Therapie nicht wider sprochen wird. Er war entsetzt und hat seine Empörung in Grenzen gehalten, weil es mir selbst so leid tat und ist auf Distanz gegangen. So ein Sch....
Dabei hatte mir die Arbeit mit dem Kind soviel Hoffnung und Kraft gegeben.
Wenn er doch überfordert ist, so soll er es sagen und mir einfach helfen jemanden zu finden, der mit mir arbeitet. Er ist doch Traumatherapeut.
LG Aisha
Ich verstehe meinen Therapeuten nicht
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Ehrlich gesagt verstehe ich den Zusammenhang nicht. Du wolltest den Schaden begrenzen...welchen Schaden? Wenn ich das richtig verstanden habe, hattest du deinem Therapeuten gegenüber Schuldgefühle weil du dein inneres Kind umbringen wolltest? Bitte nicht böse sein, wenn ich das falsch verstehe aber es klingt für mich, als würden sich hier die Realitäten vermischen. Warum solltest du hier für eine Schadensbegrenzung zuständig sein? Hat er dir Vorwürfe gemacht?Aisha40 hat geschrieben:lSeit Herbst haben wir mit dem inneren Kind gearbeitet. Diese Arbeit war nicht immer leicht, hat mir aber Hoffnung gemacht. Bis kurz vor Weihnachten, ich habe das Kind in mir nicht mehr ertragen und es versucht umzubringen. Ich weiß das es ein Fehler war, der mir unendlich leid tut und ich die ganze Schuld dafür trage. Ich hatte gehofft in der nächsten Therapiestunde, den Schaden zubegrenzen und aufgefangen zu werden. Mein Therapeut reagierte darauf mit Distanz
Vielleicht beruht das Unverständnis darauf, dass ihr in völlig verschiedenen Bahnen denkt? Und du seine Reaktionen auf die falschen Ursachen beziehst? Es könnte ja auch sein, das diese Distanz von ihm (ob bewusst oder unbewusst) völlig andere Gründe hatte. (Vielleicht ist es ihm so ergangen wie mir gerade: Hä? was für eine Schadensbegrenzung ).
Ich glaube die meisten Kommunikationsprobleme rühren daher, dass jeder glaubt zu wissen was der andere denkt und warum er das denkt aber keiner wirklich nachfragt, was der andere WIRKLICH denkt....
Eisberg voraus!
Hallo Flugente,
nein, ich bin nicht böse und ich habe keine Schuldgefühle gegenüber meinen Therapeuten. Die Schuldgefühle habe ich mir gegenüber, weil ich dem Kind helfen wollte, es in den Armen und trösten möchte und statt dessen habe ich es versucht umzubringen, weil ich die traurigen, braunen Augen nicht mehr ertragen habe. Die Schadensbegrenzung hinsichtlich weiterhin zu versuchen mit dem Kind in Kontakt zu kommen, Vertrauen aufzubauen. Zur Zeit ist das Kind ganz weit weg, versteckt sich und hat Angst vor mir, verständlicherweise. Ich brauche dafür aber Unterstützung da ich vieles im Umgang mit dem Kind erst lernen muss.
Aisha
nein, ich bin nicht böse und ich habe keine Schuldgefühle gegenüber meinen Therapeuten. Die Schuldgefühle habe ich mir gegenüber, weil ich dem Kind helfen wollte, es in den Armen und trösten möchte und statt dessen habe ich es versucht umzubringen, weil ich die traurigen, braunen Augen nicht mehr ertragen habe. Die Schadensbegrenzung hinsichtlich weiterhin zu versuchen mit dem Kind in Kontakt zu kommen, Vertrauen aufzubauen. Zur Zeit ist das Kind ganz weit weg, versteckt sich und hat Angst vor mir, verständlicherweise. Ich brauche dafür aber Unterstützung da ich vieles im Umgang mit dem Kind erst lernen muss.
Aisha
Das Kind fühlt sich in seinem Versteck auf jeden Fall sicher, vor allem, weil du es nicht sehen kannst. Aber wenn dich das Kind von seiner sicheren Entfernung hören könnte, was würdest du zu ihm sagen?
Eisberg voraus!
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Hallo Aisha,
Nicht jeder kommt mit Gefühlen anderer klar - manchmal leider auch Therapeuten nicht. Auf Wut reagieren die meisten Menschen mit einer Rechtfertigung. Wenn du wut spürst, und sie zum Ausdruck bringst, dann hast Du richtig gehandelt. wie der andere damit umgeht, ... das ist sein Thema. Dass er Dir mit einer Therapiepasue droht, ist natürlich nicht nett. Doch wenn du enttäuscht bist, dann hast Du auch das Recht über diese Gefühle zu reden. Und, wie gesagt, nicht jeder kann mit den Gefühlen seines Gegenübers umgehen. Gefühle zum Ausdruck zu bringen, bedeutet auch oft, Konsequenzen tragen zu müssen, die nicht zwangsläufig etwas mit Dir persönlich zu tun haben müssen. Ich möchte Dir mal ein Beispiel nennen: Wenn ich jemandem meine Grenzen aufzeige und derjenige übertritt sie trotzdem, dann reagiere ich verärgert. Mein Gegenüber kann einsichtig reagieren und sich entschuldigen oder beleidigt reagieren, in dem Fall, dass er mit Verärgerungen anderer Menschen nicht umgehen kann. In der Konsequenz kann das mit unter das Ende der Freundschaft bedeuten. Das ist alles ein Wechselspielchen, in dem der eine auf den anderen reagiert, und der wiederum reagiert wieder auf den einen, ... und in diese ganze Interaktion fließen eigene Fähigkeiten oder Unfähigkeiten bezüglich eigene Gefühle zulassen und mit Gefühlen anderer umgehen, ein.
Viele Grüße
Jenny
Wenn du so lange keine Gefühle fühlen konntest, dann ist das verständlich, dass dich Deine Gefühle und die Reaktionen anderer auf Deine Gefühle verunsichern. Mit der Zeit und mit der Übung wird es für dich einfacher werden Deine Gefühle zuzulassen und auch mit den Reaktionen anderer auf deine Gefühle umzugehen.Wenn ich ihm sage ich bin wütend auf ihn, rechtfertigt er sich, bin ich enttäuscht, will er eine Therapiepause. Diese Reaktionen verunsichern mich noch mehr und ich habe das Gefühl mal wieder alles falsch gemacht zu haben.
Nicht jeder kommt mit Gefühlen anderer klar - manchmal leider auch Therapeuten nicht. Auf Wut reagieren die meisten Menschen mit einer Rechtfertigung. Wenn du wut spürst, und sie zum Ausdruck bringst, dann hast Du richtig gehandelt. wie der andere damit umgeht, ... das ist sein Thema. Dass er Dir mit einer Therapiepasue droht, ist natürlich nicht nett. Doch wenn du enttäuscht bist, dann hast Du auch das Recht über diese Gefühle zu reden. Und, wie gesagt, nicht jeder kann mit den Gefühlen seines Gegenübers umgehen. Gefühle zum Ausdruck zu bringen, bedeutet auch oft, Konsequenzen tragen zu müssen, die nicht zwangsläufig etwas mit Dir persönlich zu tun haben müssen. Ich möchte Dir mal ein Beispiel nennen: Wenn ich jemandem meine Grenzen aufzeige und derjenige übertritt sie trotzdem, dann reagiere ich verärgert. Mein Gegenüber kann einsichtig reagieren und sich entschuldigen oder beleidigt reagieren, in dem Fall, dass er mit Verärgerungen anderer Menschen nicht umgehen kann. In der Konsequenz kann das mit unter das Ende der Freundschaft bedeuten. Das ist alles ein Wechselspielchen, in dem der eine auf den anderen reagiert, und der wiederum reagiert wieder auf den einen, ... und in diese ganze Interaktion fließen eigene Fähigkeiten oder Unfähigkeiten bezüglich eigene Gefühle zulassen und mit Gefühlen anderer umgehen, ein.
Viele Grüße
Jenny
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Hallo Flugente,
ich würde ihr sagen wie leid es mir tut, das sie furchtbar enttäuscht von mir sein muss, da ich ihr das Versprechen gegeben hatte, sie nicht mehr allein zu lassen, gebrochen habe. Ich würde sie gerne beschützen, in den Arm nehmen und ihr erlauben zu weinen. Ich möchte ihr gerne Zeit lassen um mir zu vertrauen, ich möchte ihr zuhören, mit ihr spielen und malen. Ich möchte ihr einfach ein zuhause geben und lernen sie lieb zu haben, sie so zu akzeptieren wie sie ist.
ich würde ihr sagen wie leid es mir tut, das sie furchtbar enttäuscht von mir sein muss, da ich ihr das Versprechen gegeben hatte, sie nicht mehr allein zu lassen, gebrochen habe. Ich würde sie gerne beschützen, in den Arm nehmen und ihr erlauben zu weinen. Ich möchte ihr gerne Zeit lassen um mir zu vertrauen, ich möchte ihr zuhören, mit ihr spielen und malen. Ich möchte ihr einfach ein zuhause geben und lernen sie lieb zu haben, sie so zu akzeptieren wie sie ist.
Hallo Jenny Doe,
danke für deine Antwort. Du hast das sehr verständlich erzählt.
Es ist schon klar, das nicht jeder auf meine Gefühle so reagiert wie ich es möchte und das ich das akzeptieren muss. Aber meine Versuche sie zur Zeit vor allem in der Therapie auszudrücken sind noch sehr vorsichtig und da habe ich von einem Therapeuten erwartet, das er sie nicht gleich angreift. Aber vielleicht kann er nicht mit Wut und Enttäuschung umgehen und ich sollte das nicht zu meinem Problem machen. Zur Not muss ich mir überlegen ob ich nicht einen neuen Therapeuten suchen will, obwohl ich so sehr und ganz tief in meinem Herzen davon überzeugt bin, das er der richtige für mich ist und mich damit abfinden. Traumatherapeuten gibt es auch nicht soviele
Aisha
danke für deine Antwort. Du hast das sehr verständlich erzählt.
Es ist schon klar, das nicht jeder auf meine Gefühle so reagiert wie ich es möchte und das ich das akzeptieren muss. Aber meine Versuche sie zur Zeit vor allem in der Therapie auszudrücken sind noch sehr vorsichtig und da habe ich von einem Therapeuten erwartet, das er sie nicht gleich angreift. Aber vielleicht kann er nicht mit Wut und Enttäuschung umgehen und ich sollte das nicht zu meinem Problem machen. Zur Not muss ich mir überlegen ob ich nicht einen neuen Therapeuten suchen will, obwohl ich so sehr und ganz tief in meinem Herzen davon überzeugt bin, das er der richtige für mich ist und mich damit abfinden. Traumatherapeuten gibt es auch nicht soviele
Aisha
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