Hey
Das mit dem Schamgefühl kenne ich sehr, sehr gut. Ich habe so lang gebraucht, bis ich es geschafft habe für mich schambesetzte Themen anzusprechen und selbst dann, konnte ich die Dinge oft nicht aussprechen. Ich hab dann nur mehr geschwiegen und auf Fragen mit Kopfnicken oder -schütteln geantwortet. Das waren auch die wenigen Situationen, in denen mir dann die Tränen gekommen sind, die ich nicht mehr zurückhalten konnte. Ich habe mein Gesicht dann teilweise versucht zu verstecken und es hat geholfen, dass sie sagte, ich solle alles rauslassen und nicht zurückhalten. Theras können mit solchen Situationen perfekt umgehen das ist ja deren Job. Wir haben an den Themen dann ganz vorsichtig und langsam weitergearbeitet und mit der Zeit ging die Scham zurück...ganz weg ist sie immer noch nicht...aber es wird besser
Ich schäme mich vor meiner Thera
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Hm, Scham war gerade ein Thema bei mir. Bzw. nicht Scham an sich, sondern das Ansprechen schwieriger und unangenhmer Themen. Ich tue mich mit sowas ja immer noch furchtbar schwer, und dummerweise taucht auch immer wieder was auf.
Und was sagt mein Therapeut in dem Moment, wo ich rumdruckse und nicht weiter weiss? "Du kannst das auch in ganz kleinen Häppchen erzählen, und auch erstmal nur das, was vielleicht ganz unwichtig und sogar gut war". Ja, das mit dem Bröckchenweise erzählen klappt nicht, das fällt mir noch schwerer als alles aufeinmal. Und dann sagte er noch "Du musst dich nicht schämen." Irgendwie musste ich da lachen, weil er sich so hölzern und väterlich/mütterlich angehört hat, dabei ist er nun überhaupt nicht der väterliche/mütterliche Typ.
Ich habe dann echt überlegt, ob wirklich Scham das Problem ist oder doch eher das Gefühl der Schuld. Schamgefühle finde ich kann man leichter überwinden als Schuldgefühle. Und ihm gesagt, dass ich wenn, dann alles aufeinmal raushauen werde.
Und was sagt mein Therapeut in dem Moment, wo ich rumdruckse und nicht weiter weiss? "Du kannst das auch in ganz kleinen Häppchen erzählen, und auch erstmal nur das, was vielleicht ganz unwichtig und sogar gut war". Ja, das mit dem Bröckchenweise erzählen klappt nicht, das fällt mir noch schwerer als alles aufeinmal. Und dann sagte er noch "Du musst dich nicht schämen." Irgendwie musste ich da lachen, weil er sich so hölzern und väterlich/mütterlich angehört hat, dabei ist er nun überhaupt nicht der väterliche/mütterliche Typ.
Ich habe dann echt überlegt, ob wirklich Scham das Problem ist oder doch eher das Gefühl der Schuld. Schamgefühle finde ich kann man leichter überwinden als Schuldgefühle. Und ihm gesagt, dass ich wenn, dann alles aufeinmal raushauen werde.
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Hm....aber schämt man sich nicht weil mein sich schuldig fühlt (für das was passiert ist)? Oder ist es gerade umgekehrt. ...man schämt sich und hat dann Schuldgrfühle (weil man eventuell immer noch nicht klar kommt)?
Für mich hängt das beides extrem zusammen und kann man nicht voneinander trennen. ..
Für mich hängt das beides extrem zusammen und kann man nicht voneinander trennen. ..
Da hast du sicher recht. Ich finde aber, die Scham zu überwinden und zu reden geht leichter, als das dazugehörige Schuldgefühl zu überwinden. Wenn ich was laut ausgesprochen habe, ist das Schämen vorbei, zumindest demjenigen gegenüber, dem ich was erzählt habe. Das Gefühl von Schuld ist damit aber längst noch nicht weg, das bleibt felsenfest bestehen.
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Stimmt, alyssa. Da hast du recht. Die Erfahrung habe ich auch gemacht! Fällt mir aber jetzt erst auf als ich deinen Beitrag las. Das schämen geht weg beziehungsweise reduziert sich massiv....aber ein bißchen ist es noch da...
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