Hallo,
das passt jetzt nicht wirklich in das Forum "Psychotherapie", weil es um einen Arzt geht und um keinen Therapeuten. Aber ich hoffe es ist nicht so schlimm ; )
Vor einem Jahr erlitt ich im Winter einen ziemlichen Zusammenbruch. Ich rief bei meiner Hausärztin an, um mich krankschreiben zu lassen, die Schwester teilte mir aber mit, dass sie schon viel zu viele Patienten im Wartezimmer sitzen hat und ich an dem Tag nicht kommen soll. Ich war stinkesauer und total enttäuscht und suchte deshalb eine andere Gemeinschaftspraxis auf. Der Arzt, den ich dort antraf, war sehr verständnisvoll und sensibel, nahm sich viel Zeit für mich. Er hat mir den Rat gegeben, in eine Klinik zu gehen und hat mich auch nach dem Klinikaufenthalt sehr gut unterstützt.
Nach ca. einem halben Jahr, wo ich bei ihm war, teilte er mir dann mit, dass er nur Assistenzarzt in der Praxis gewesen ist und deshalb dort auch nicht mehr arbeiten würde. Er gab mir aber die Adresse seiner Frau, die auch Ärztin ist.
Nun denke ich oft daran zurück, wie sehr er mir damals geholfen hat und möchte deshalb seine Frau aufsuchen und ihm ein kleines Geschenk übergeben, mit Postkarte und lieben Worten. Das Problem ist, ich bin mir sehr unsicher, wie ich das anstellen soll. Jetzt hab ich mir einen Haufen Postkarten gekauft und wollte sie in ein kleines Album einkleben und dazu noch was schreiben und Pralinen kaufen, mir kam aber der Gedanken, dass das zu viel sein könnte und eher einen schlechten Eindruck machen würde. Andererseits möchte ich auch nicht zu wenig machen. Ich bin mir also total unschlüssig, wieviel Dankbarkeit überhaupt sein darf. Ich hab Angst, dass man mich als zu anhänglich erachtet und das Album, was ich machen wollte, als zu übertrieben. Was meint ihr dazu? Habt ihr euch schon einmal bei einem Arzt/Therapeuten bedankt?
LG, roxolana
Sich bedanken?
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Find ich persönlich überhaupt nicht übertrieben und ein herzliches Dankeschön ist niemals fehl am Platz. Und die Idee mit dem Album find ich süß, vor allem weil es etwas selbst gestaltetes ist und das macht ein Geschenk immer zu etwas besonderem.
Ein Fehlschlag wird es sicherlich nicht - die meisten Menschen freuen sich über eine Aufmerksamkeit (und ich kenne einige Ärzte, die Patientengeschenke - vor allem die kreativen Selbstgemachten - mit Freude sammeln und immer wieder gerne begutachten )
Ein Fehlschlag wird es sicherlich nicht - die meisten Menschen freuen sich über eine Aufmerksamkeit (und ich kenne einige Ärzte, die Patientengeschenke - vor allem die kreativen Selbstgemachten - mit Freude sammeln und immer wieder gerne begutachten )
Eisberg voraus!
Danke, Flugente!
Ich habe jetzt meinen Text in das Buch geschrieben... im Nachhinein bin ich mir aber wieder unsicher, ob das nicht zu kindisch formuliert ist und so. Ich werd das wohl meiner Thera vorlegen, damit die mir ihre Meinung sagt... irgendwie kann ich mich nur zu sowas aufraffen, wenn mir jemand sagt, dass es in Ordnung geht : /
LG, roxolana
Ich habe jetzt meinen Text in das Buch geschrieben... im Nachhinein bin ich mir aber wieder unsicher, ob das nicht zu kindisch formuliert ist und so. Ich werd das wohl meiner Thera vorlegen, damit die mir ihre Meinung sagt... irgendwie kann ich mich nur zu sowas aufraffen, wenn mir jemand sagt, dass es in Ordnung geht : /
LG, roxolana
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Ich befinde mich momentan mitten in meiner Therapie, habe aber das Gefühl, dass sie mir helfen wird, aus mir einen besseren Menschen zu machen.
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, meiner Therapeutin zum Abschluss der Therapie ein kleines Geschenk zu machen, weil die ganze Sache ja ein bedeutendes Ereignis in meinem Leben darstellt.
Da ich gerne Miniaturen bemale, hatte ich vor, ihr eine thematisch passende Miniatur zu schenken, die ich selbst bemalt habe. (Materialwert 10€).
Ist das eurer Meinung nach okay, oder überschreitet das Grenzen?
Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, meiner Therapeutin zum Abschluss der Therapie ein kleines Geschenk zu machen, weil die ganze Sache ja ein bedeutendes Ereignis in meinem Leben darstellt.
Da ich gerne Miniaturen bemale, hatte ich vor, ihr eine thematisch passende Miniatur zu schenken, die ich selbst bemalt habe. (Materialwert 10€).
Ist das eurer Meinung nach okay, oder überschreitet das Grenzen?
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@ MissionImpossible,
Gruß
Anastasius
Bitte verzeih`die kleine Ironie. 10 Euro, ob das nicht ein bißchen zu wenig ist? Ideeller Wert vielleicht zwischen einhundert und fünfhundert. Na und? Was ist daran grenzüberschreitend?(Materialwert 10€). . . . Ist das eurer Meinung nach okay, oder überschreitet das Grenzen?
Gruß
Anastasius
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- Forums-Insider
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- Beiträge: 259
Nun, ich gehe mal davon aus, dass Therapeuten/Ärzte keine Geschenke von Patienten annehmen dürfen, wenn sie einen bestimmten materiellen Wert überschreiten.
OK, das ist ein Aspekt. Meinem Gefühl nach würde ich da bis 30 Euro gehen. Jedenfalls hat mein Abschiedgeschank 10 Euro deutlich überschritten. Und es gab keine "Beanstandungen".
Gruß
Anastasius
Gruß
Anastasius
Ich habe meiner Therapeutin ein Büchlein geschenkt zu Weihnachten. Es hat ca. 10 Euro gekostet. Das war aber nicht ausschlaggebend für mich. Ich hätte auch etwas für 100 Euro gekauft, wenn es gepasst hätte.
Grundsätzlich finde ich, man soll von Herzen schenken, und nicht nach dem Portemonnaie. Ich hatte ein sehr schlechtes Jahr, war auch unverschuldet arbeitslos und wollte ihr trotzdem eine kleine Freude machen.
Ich hoffe und ich glaube, sie hat es verstanden.
Lg
Grundsätzlich finde ich, man soll von Herzen schenken, und nicht nach dem Portemonnaie. Ich hatte ein sehr schlechtes Jahr, war auch unverschuldet arbeitslos und wollte ihr trotzdem eine kleine Freude machen.
Ich hoffe und ich glaube, sie hat es verstanden.
Lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
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