Chakotay hat geschrieben: Nur noch kurz: Was mir persönlich auch einen Riesendruck genommen hat ist die Tatsache, dass meine Therapie sehr lange dauern wird und darf. Leider gibt es ja seitens der Krankenkassen noch keine "Traumatherapie" (die anerkannterweise sehr lange dauern kann), sondern es wird ja nur schulenbezogen bezahlt. Dadurch dass ich in der glücklichen Lage bin, meine Therapie selber finanzieren zu können (auch wenn das finanzielle Einschränkungen in anderen Bereich bedeutet- das ist es mir wert), komme ich im Therapieverlauf auch gut und nach meinem persönlichen Rhythmus weiter.
Ich bin - wie du auch von dir selber schriebst - ein äußerst misstrauischer Mensch, der sich nur schwer einlassen kann und daher bin ich sehr, sehr froh, einen Thera gefunden zu haben, wo mir das gelingt. Du scheinst diesbezüglich ähnlich zu sein, daher würde ich persönlich dir raten: behalte ihn, es ist so unglaublich schwer für misstrauische Menschen jemanden zu finden, mit dem man in einer Therapie arbeiten kann... (wie gesgt, wenn die geforderten Rahmenbedingungen für dich akzeptabel sind)
Viele Grüße,
Chakotay
Hi Chakotay,
bei mir ist es auch eine Traumatherapie mit eben dem Zusatz, dass mein Thera mit mir die Diagnostik für Borderline machen will. Dazu kommen dann einige Rahmenbedingungen, die in einem Vertrag festgehalten werden sollen. Deine Antwort hat mir sehr geholfen. Danke dafür.
Ich habe beschlossen, dass ich am nächsten Termin die Bedingungen akzeptieren und weitermachen werde.
Das mag zwar unglaublich banal klingen, aber es fühlt sich wie eines der schwerwiegensten Eingeständnisse an, die ich je gemacht habe.
Danke für deine Antwort,
Willowtree