Ich beginne gerade (endlich) eine Psychotherapie (wg. Angsterkrankung oder/und Depressiven Symptomen) und hatte diese Woche das Erstgespräch. Grundsätzlich ist es gut gelaufen und ich glaube, dass ich mit der Thera (trotz großem Altersunterschied) eine gute Basis haben werde. Ein paar Dinge sind mir allerdings komisch vorgekommen, wobei ich nicht weiß, ob es mir nur komisch vorkommt, weil ich noch wenig Therapie-Erfahrung habe:
Sie sprach mich sehr oft in der dritten Person an, z. B. "Gibt es im Leben von Frau derzeit XY einen Mann?" Anstelle einfach direkt zu fragen "Sind Sie derzeit in einer Partnerschaft?" o.ä. Habe gelesen, dass manche dadurch das "innere Kind" ansprechen ... aber doch nicht schon beim Erstgespräch, oder?
Sie hat (klarerweise) viele Fragen zu meiner Person gestellt, aber auch gleich sehr rasch aus kleinsten (unwesentlichen?) Informationen Zusammenhänge hergestellt bzw. einen Auslöser für meine Panikattacken. Irgendwie ging mir das fast zu schnell ..
Wollte daher fragen, ob ihr das ähnlich erlebt habt. Freue mich auf eure Antworten.
Thera spricht mir mir in der dritten Person
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Es klingt ziemlich merkwürdig, und ich habe noch nicht davon gehört. Sprich es an, und auch den Eindruck, dass du dich mit ihren schnellen Schlussfolgerungen nicht wohl fühlst. Die gute Basis, von der du schreibst, ist notwendig, und dazu gehört z.B. auch, dass ihr ein gemeinsames Tempo habt.
"Not doing life today. Love to. But can't."
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
Untiefen des Internets
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Hallo Wolke88,
dass die PTin aus kleinsten Informationen Zusammenhänge herstellt, das kenne ich und finde ich lästig. Da ich dann soviel mitdenken muss, was sie dbzgl schon alles weiß und versuche natürlich falsche Eindrücke zu vermeiden. Da muss man oft etwas dazu sagen, was den Denk- und Redefluss stört.
Da wäre wahrscheinlich immer irgendetwas^^.
SG
dass die PTin aus kleinsten Informationen Zusammenhänge herstellt, das kenne ich und finde ich lästig. Da ich dann soviel mitdenken muss, was sie dbzgl schon alles weiß und versuche natürlich falsche Eindrücke zu vermeiden. Da muss man oft etwas dazu sagen, was den Denk- und Redefluss stört.
Da wäre wahrscheinlich immer irgendetwas^^.
SG
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Ich war schon bei vielen therapeutischen Erstgesprächen, aber in einer dritten Person wurde ich noch nie angesprochen. Hört sich nach viel Distanz an. Als ob da noch eine dritte Person im Raum sitzt. Wenn mir viel an der Therapeutin liegen würde, würde ich es ansprechen, ansonsten mich nach jemanden anderen umschauen.
Das mit dem unterschiedlichem Tempo finde ich interessant. Es ist auch für mich immer wieder ein wichtiger Aspekt gewesen bei der Entscheidung für einen Therapeuten/eine Therapeutin.
Vor Jahren war ich mal bei einem Vorgespräch und die Therapeutin war sehr schnell im Denken und Erfassen von Zusammenhängen. Sie erkannte mich sofort, was bei mir große Angst auslöste. Obwohl sie sehr kompetent war und sie sich sofort für mich entschied war es mir nicht möglich zu ihr zu gehen. Die Angst "nicht mitzukommen", abgehängt zu werden war einfach zu groß. Leider traute ich mich damals nicht es anzusprechen was sicher aber gut gewesen wäre.
Wenn es dir möglich ist, spreche es in einer der nächsten Stunden an. Es könnte sich lohnen, vielleicht erfährst du dadurch mehr von dir selbst.
Das mit dem unterschiedlichem Tempo finde ich interessant. Es ist auch für mich immer wieder ein wichtiger Aspekt gewesen bei der Entscheidung für einen Therapeuten/eine Therapeutin.
Vor Jahren war ich mal bei einem Vorgespräch und die Therapeutin war sehr schnell im Denken und Erfassen von Zusammenhängen. Sie erkannte mich sofort, was bei mir große Angst auslöste. Obwohl sie sehr kompetent war und sie sich sofort für mich entschied war es mir nicht möglich zu ihr zu gehen. Die Angst "nicht mitzukommen", abgehängt zu werden war einfach zu groß. Leider traute ich mich damals nicht es anzusprechen was sicher aber gut gewesen wäre.
Wenn es dir möglich ist, spreche es in einer der nächsten Stunden an. Es könnte sich lohnen, vielleicht erfährst du dadurch mehr von dir selbst.
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?
Vincent van Gogh
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