stern hat geschrieben:da Therapie aber irgendwann einen Schlusspunkt hat, ist es in der Tat so, dass am Ende noch Sitzungen noch jede Sitzung zählen kann. Das kann man nicht vorhersehen. --- Aber gut, wenn er dann versuchen würde, eine Lösung zu finden... bleibt halt abzuwarten.
Die Erfahrung habe ich leider auch gemacht und ich hätte mir das zu Anfang nie vorstellen können. Und ich hatte IMMER im Kopf, dass es ein Ende gibt, trotzdem hat es mich noch mal so richtig "gerissen" als es soweit war.
Es gibt auch dann noch die Möglichkeit, weitere Hilfe zu erhalten, aber sie sind dann an Bedingungen gebunden. Entweder einen Therapeuten bzw. Verfahrenswechsel oder aber Quartalsstunden. Da Quartalsstunden aber auch schlechter bezahlt werden als Therapiestunden, hätte ich meine Zweifel, ob er die dann anbietet, wenn er schon die probatorischen nicht in Anspruch nimmt.
Wichtig ist, dass Du nicht davon ausgehst, dass Du so lange bei ihm bleiben kannst, wie es nötig sein wird. Denn das hat viel damit zu tun, wie lange Du brauchst bzw. wie "kooperativ" er ist, falls Du es in der vorgesehene Stundenanzahl nicht schaffst. Sonst fällst Du am Ende in ein Loch und bist schwer enttäuscht (das muss gar nicht so "bewusst" passieren) und Dein Zustand verschlechtert sich vielleicht noch mehr.
Ich will Dir damit keine Angst machen, nur darauf hinweisen, dass sowas vorkommen kann und es von daher gut ist, seine Möglichkeiten zu kennen, aber auch, sich darauf einzustellen, dass das eventuell passieren kann. Dann hast Du ein wenig mehr "inneres Sicherheitsgefühl" für Dich falls es dazu kommt und kennst Deine weiteren Möglichkeiten.
Muss natürlich nicht so kommen und ich wünsche Dir, dass Du es auf eine für Dich gute Art in der vorgegebenen Zeit mit ihm hinbekommst. Nur ist diese Zeit leider limitiert, zumindest als "Therapiezeit".