Therapeutenwechsel? (Deutschland)
Hallo ihr alle,
ich komme gerade von der Therapie und könnte mich gerade selbst ohrfeigen...Die Stunde war so lala bis ca. 10 Minuten vor Stunden-Ende, als sie plötzlich ankam damit, wie ich mich aus ihrer Sicht und nach ihrem Empfinden seit Anfang der Therapie vor einem Jahr geändert habe...und wollte dann von mir hören, was sich aus meiner Sicht geändert habe. Irgendwann sprach sie dann auch das Vertrauensverhältnis, Blickkontakt, etc. an und meinte, dass ich das anfangs noch sehr, sehr stark brauchte und mittlerweile nicht mehr. Plötzlich war da (ich weiß die Formulierung nicht mehr wortwörtlich) die Frage im übertragenen Sinn, wie es mir ihr gegenüber geht. Und sie wollte dabei Gefühle hören...In dem Moment war ich total überfahren. Zum einen hat es mich total gefreut, dass diese Frage kam, weil es mir schwer fällt, zu sagen, was ich ihr gegenüber fühle bzw. ich tue mir schwer, den Anfang zu machen. Dass mir Zeiten zwischen den Stunden schwer fallen, weiß sie. Das habe ich so auch mal gesagt.
Ich wusste ja eigentlich ganz genau, wie ich mich fühle - im positiven wie im negativen...dass ich für mich das Gefühl habe, dass sich von der Anspannung in der Stunde her nicht soooo viel geändert hat seit dem Anfang. Es hat sich etwas geändert - ja - allerdings würde ich das erst seit ihren 10 Wochen Krankheit so datieren. Und ich weiß ja auch, dass es immer noch genügend Themen gibt, die ich gerne ansprechen würde, aber mich nicht anzusprechen traue (aus Angst vor ihrer Reaktion?! aus Angst vor meiner Reaktion?!) und ich kann in der Therapie selbst auch meistens gar keinen Gefühlen wirklich nachspüren. Die kommen alle immer erst danach, bis zur nächsten Stunde kann ich sie dann sortieren und sachlich und distanziert sagen, wie es mir nach der Stunde vorher ging. Also ein so inniges Verhältnis wie das von ihrer Seite aus klang, habe ich aus meiner Perspektive nicht. Mir fallen die Tage zwischen den Therapien schwer, jedes Mal nach der Therapie gehe ich raus und denke "So und das war nun schon wieder die Stunde...schade, schon wieder vorbei...wieder Tage warten bis zum nächsten Mal...wie bring' ich nur die Zeit rum?"...irgendwie scheint es ja schon ein vermissen zu sein, aber ich könnte es nie aussprechen, dass ich sie "vermisse"...das wäre mir zu nah.
Ich selbst merke auch, dass ich ständig am Grinsen und Rumalbern bin, alles mögliche ins Lächerliche ziehe, immer gut gelaunt bin, auch wenn ich mich gar nicht gut fühle...ich habe Angst, dass sie nicht sieht, dass das eine Maske ist...ich würde diese Maske endlich mal so gerne loswerden und kann aber irgendwie auch nicht. Ich ärgere mich gerade so maßlos über mich selbst. Nun stellt sie von sich aus schon so eine direkte Frage und ich Honk kann nicht mal ehrlich antworten...
Ich würde so gerne weiterkommen in der Therapie, ich sein können...was, wenn sie die Maske nicht sieht? Ich habe das Gefühl, sie übersieht sie genauso wie alle anderen...mich macht das total wütend, traurig und enttäuscht von mir selbst.
Gruß
Bina
ich komme gerade von der Therapie und könnte mich gerade selbst ohrfeigen...Die Stunde war so lala bis ca. 10 Minuten vor Stunden-Ende, als sie plötzlich ankam damit, wie ich mich aus ihrer Sicht und nach ihrem Empfinden seit Anfang der Therapie vor einem Jahr geändert habe...und wollte dann von mir hören, was sich aus meiner Sicht geändert habe. Irgendwann sprach sie dann auch das Vertrauensverhältnis, Blickkontakt, etc. an und meinte, dass ich das anfangs noch sehr, sehr stark brauchte und mittlerweile nicht mehr. Plötzlich war da (ich weiß die Formulierung nicht mehr wortwörtlich) die Frage im übertragenen Sinn, wie es mir ihr gegenüber geht. Und sie wollte dabei Gefühle hören...In dem Moment war ich total überfahren. Zum einen hat es mich total gefreut, dass diese Frage kam, weil es mir schwer fällt, zu sagen, was ich ihr gegenüber fühle bzw. ich tue mir schwer, den Anfang zu machen. Dass mir Zeiten zwischen den Stunden schwer fallen, weiß sie. Das habe ich so auch mal gesagt.
Ich wusste ja eigentlich ganz genau, wie ich mich fühle - im positiven wie im negativen...dass ich für mich das Gefühl habe, dass sich von der Anspannung in der Stunde her nicht soooo viel geändert hat seit dem Anfang. Es hat sich etwas geändert - ja - allerdings würde ich das erst seit ihren 10 Wochen Krankheit so datieren. Und ich weiß ja auch, dass es immer noch genügend Themen gibt, die ich gerne ansprechen würde, aber mich nicht anzusprechen traue (aus Angst vor ihrer Reaktion?! aus Angst vor meiner Reaktion?!) und ich kann in der Therapie selbst auch meistens gar keinen Gefühlen wirklich nachspüren. Die kommen alle immer erst danach, bis zur nächsten Stunde kann ich sie dann sortieren und sachlich und distanziert sagen, wie es mir nach der Stunde vorher ging. Also ein so inniges Verhältnis wie das von ihrer Seite aus klang, habe ich aus meiner Perspektive nicht. Mir fallen die Tage zwischen den Therapien schwer, jedes Mal nach der Therapie gehe ich raus und denke "So und das war nun schon wieder die Stunde...schade, schon wieder vorbei...wieder Tage warten bis zum nächsten Mal...wie bring' ich nur die Zeit rum?"...irgendwie scheint es ja schon ein vermissen zu sein, aber ich könnte es nie aussprechen, dass ich sie "vermisse"...das wäre mir zu nah.
Ich selbst merke auch, dass ich ständig am Grinsen und Rumalbern bin, alles mögliche ins Lächerliche ziehe, immer gut gelaunt bin, auch wenn ich mich gar nicht gut fühle...ich habe Angst, dass sie nicht sieht, dass das eine Maske ist...ich würde diese Maske endlich mal so gerne loswerden und kann aber irgendwie auch nicht. Ich ärgere mich gerade so maßlos über mich selbst. Nun stellt sie von sich aus schon so eine direkte Frage und ich Honk kann nicht mal ehrlich antworten...
Ich würde so gerne weiterkommen in der Therapie, ich sein können...was, wenn sie die Maske nicht sieht? Ich habe das Gefühl, sie übersieht sie genauso wie alle anderen...mich macht das total wütend, traurig und enttäuscht von mir selbst.
Gruß
Bina
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Hallo zusammen,
Ich mache jetzt seid einigen Monaten eine Therapie, tiefenpsychologisch.
Hatte jetzt ca 20 Stunden. Schon langer bin ich am zweifeln ob die Entscheidung für den Therapeuten die richtige war, die Kriterien zur Auswahl waren damals ziemlich einfach, ich konnte den ersten Termin per Mail ausmachen ( anrufen Ging damals gar nicht) und so schnell wie möglich.
Aber mich stören einfach ein paar Punkte von Beginn an, die sich zum Teil verstärkt haben... Ich fühl mich oft unverstanden und nicht ernst genommen, er ist sehr distanziert wodurch ich mich sehr abgelehnt fühle, was für mich schwierig ist, da ich sowieso immer das Gefühl habe keine Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen. Ich kann nach wie vor kaum sprechen dort, ich kann mich nicht öffnen, und ich hab immer noch das Gefühl kein vertrauen aufbauen zu können und das auch gar nicht zu wollen gerade.
Jetzt überlege ich zudem ob es mir bei einer frau vielleicht leichter fallen würde.
Meine Frage jetzt, ich würde gerne eine andere Therapeutin testen, einfach sehen was mein Gefühl dann sagt, kann ich jetzt während der laufenden Therapie woanders ein erstgespräch ausmachen? Das wäre dann auch bei einer verhaltenstherapeutin. Wie würde sowas überhaupt ablaufen? Bei meiner jetzigen Therapie wird ja auch bald die Frage nach Verlängerung auftauchen.
Wie könnte das Ganze grundsätzlich vor sich gehen? Welche Konsequenzen hätte es für mich. Was sagt die Kasse etc.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Liebe Grüße
Sara
Nachtrag: oh, jetzt ist mein Beitrag verschoben worden. Hab diesen Faden schon auch entdeckt, aber fand das nicht passend mein Thema hier einzuklinken einfach so...
Ich mache jetzt seid einigen Monaten eine Therapie, tiefenpsychologisch.
Hatte jetzt ca 20 Stunden. Schon langer bin ich am zweifeln ob die Entscheidung für den Therapeuten die richtige war, die Kriterien zur Auswahl waren damals ziemlich einfach, ich konnte den ersten Termin per Mail ausmachen ( anrufen Ging damals gar nicht) und so schnell wie möglich.
Aber mich stören einfach ein paar Punkte von Beginn an, die sich zum Teil verstärkt haben... Ich fühl mich oft unverstanden und nicht ernst genommen, er ist sehr distanziert wodurch ich mich sehr abgelehnt fühle, was für mich schwierig ist, da ich sowieso immer das Gefühl habe keine Hilfe in Anspruch nehmen zu dürfen. Ich kann nach wie vor kaum sprechen dort, ich kann mich nicht öffnen, und ich hab immer noch das Gefühl kein vertrauen aufbauen zu können und das auch gar nicht zu wollen gerade.
Jetzt überlege ich zudem ob es mir bei einer frau vielleicht leichter fallen würde.
Meine Frage jetzt, ich würde gerne eine andere Therapeutin testen, einfach sehen was mein Gefühl dann sagt, kann ich jetzt während der laufenden Therapie woanders ein erstgespräch ausmachen? Das wäre dann auch bei einer verhaltenstherapeutin. Wie würde sowas überhaupt ablaufen? Bei meiner jetzigen Therapie wird ja auch bald die Frage nach Verlängerung auftauchen.
Wie könnte das Ganze grundsätzlich vor sich gehen? Welche Konsequenzen hätte es für mich. Was sagt die Kasse etc.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Liebe Grüße
Sara
Nachtrag: oh, jetzt ist mein Beitrag verschoben worden. Hab diesen Faden schon auch entdeckt, aber fand das nicht passend mein Thema hier einzuklinken einfach so...
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9792
Ich würde erst mal bei der Krankenkasse deinen Wechselwillen anmelden und die Sachbearbeiter dort fragen ob du erst abbrechen musst bevor du einen neuen Therapeuten suchen kannst._Sara_ hat geschrieben: Das wäre dann auch bei einer verhaltenstherapeutin. Wie würde sowas überhaupt ablaufen? Bei meiner jetzigen Therapie wird ja auch bald die Frage nach Verlängerung auftauchen.
Wie könnte das Ganze grundsätzlich vor sich gehen? :
Hallo Sara,
wie münchnerkindl schon sagte: am besten bei der Krankenkasse anrufen...ich denke, dass jede Kasse das etwas anders handhaben könnte - die eine strenger, die andere weniger streng.
Davon abgesehen ist es meines Wissens (nach Telephonat mit meiner Kasse im Februar) nicht möglich, von einer Therapieform (z.b. tiefenpsychologisch-fundiert) zu einer anderen (Verhaltenstherapie) zu wechseln. Die Therapieform müsse die gleiche bleiben...wie das aussieht mit evtl. Stellen eines neuen Antrags für eine andere Therapieform, weiß ich leider nicht - deswegen am besten Krankenkasse fragen und evtl. schriftlich geben lassen (nicht dass es hinterher darauf hinausläuft, dass du doch was selbst zahlen musst)
Gruß
Bina
wie münchnerkindl schon sagte: am besten bei der Krankenkasse anrufen...ich denke, dass jede Kasse das etwas anders handhaben könnte - die eine strenger, die andere weniger streng.
Davon abgesehen ist es meines Wissens (nach Telephonat mit meiner Kasse im Februar) nicht möglich, von einer Therapieform (z.b. tiefenpsychologisch-fundiert) zu einer anderen (Verhaltenstherapie) zu wechseln. Die Therapieform müsse die gleiche bleiben...wie das aussieht mit evtl. Stellen eines neuen Antrags für eine andere Therapieform, weiß ich leider nicht - deswegen am besten Krankenkasse fragen und evtl. schriftlich geben lassen (nicht dass es hinterher darauf hinausläuft, dass du doch was selbst zahlen musst)
Gruß
Bina
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Vielen Dank schonmal soweit, ich werde nächste Woche mal Kontakt zu meiner Krankenkasse aufnehmen.
Ich bin seit über zwei Jahren bei einem Therapeuten in Behandlung (Verhaltenstherapie), der das Kontingent von 25 Stunden tatsächlich über einen so langen Zeitraum gestreckt hat, indem er mir unregelmäßige Termine im Abstand von 2 - 4 Wochen oder mit noch längeren Pausen angeboten hat, zudem hatte ich eine Pause von ca. 6 Monaten auf eigenen Wunsch.
Letzte Woche hätten wir eigentlich die letzte Stunde von diesem Kontingent gehabt und ich dachte, dass ich gut aufgestellt jetzt ohne Therapie klar komme. Allerdings hat sich meine Lage in der Urlaubspause vor dieser letzten Stunde drastisch geändert - ich fiel plötzlich im Job wg. Burnout aus und habe auf massiven Druck meines Arbeitgebers zum 31.10. gekündigt. Die Krankenkasse hat bei mir schon schriftlich nachgefragt, was weiter geplant ist, so dass ich meinen Therapeuten um Verlängerung gebeten habe.
Er hat darauf recht unwillig reagiert und meinte schließlich, dann würde er eben nochmal 15 Stunden beantragen, die wir dann ja wieder über einen längeren Zeitraum strecken könnten. Ich hatte dabei irgendwie ein ungutes Gefühl. Ich kann zwar sagen, dass er mir im Laufe der über 2 Jahre sehr geholfen hat, in der aktuellen Situation denke ich aber schon darüber nach, ob ich nicht entweder regelmäßige wöchentliche Termine oder sogar eine andere Therapieform brauche. Klar ist aber, dass ich wöchentliche Termine bei ihm nicht bekommen würde, er arbeitet generell so, dass er unregelmäßige Termine anbietet.
Allerdings habe ich schon meine Unterschrift zur Verlängerung bei ihm geleistet. Kann/soll ich das jetzt noch stoppen und vielleicht wieder eine TfP machen? Oder VT bei jemand anderem? Ich weiß gerade nicht mehr, ob eine Verlängerung, mit Terminen alle paar Wochen mal, bei gerade diesem Therapeuten mir wirklich weiterhelfen. Könnt ihr mir einen Rat geben?
Liebe Grüße
Rilke
Letzte Woche hätten wir eigentlich die letzte Stunde von diesem Kontingent gehabt und ich dachte, dass ich gut aufgestellt jetzt ohne Therapie klar komme. Allerdings hat sich meine Lage in der Urlaubspause vor dieser letzten Stunde drastisch geändert - ich fiel plötzlich im Job wg. Burnout aus und habe auf massiven Druck meines Arbeitgebers zum 31.10. gekündigt. Die Krankenkasse hat bei mir schon schriftlich nachgefragt, was weiter geplant ist, so dass ich meinen Therapeuten um Verlängerung gebeten habe.
Er hat darauf recht unwillig reagiert und meinte schließlich, dann würde er eben nochmal 15 Stunden beantragen, die wir dann ja wieder über einen längeren Zeitraum strecken könnten. Ich hatte dabei irgendwie ein ungutes Gefühl. Ich kann zwar sagen, dass er mir im Laufe der über 2 Jahre sehr geholfen hat, in der aktuellen Situation denke ich aber schon darüber nach, ob ich nicht entweder regelmäßige wöchentliche Termine oder sogar eine andere Therapieform brauche. Klar ist aber, dass ich wöchentliche Termine bei ihm nicht bekommen würde, er arbeitet generell so, dass er unregelmäßige Termine anbietet.
Allerdings habe ich schon meine Unterschrift zur Verlängerung bei ihm geleistet. Kann/soll ich das jetzt noch stoppen und vielleicht wieder eine TfP machen? Oder VT bei jemand anderem? Ich weiß gerade nicht mehr, ob eine Verlängerung, mit Terminen alle paar Wochen mal, bei gerade diesem Therapeuten mir wirklich weiterhelfen. Könnt ihr mir einen Rat geben?
Liebe Grüße
Rilke
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- Beiträge: 992
Ich glaube, dass du den Therapeuten durchaus wechseln kannst, auch wenn da jetzt vllt eine Verlängerung beantragt wurde. Ich würde aber deine KK anrufen, damit sie sich nicht umsonst die Arbeit machen und den Antrag prüfen, sondern sagen, dass du ihn vllt zurück ziehen willst und dich beraten lassen.
Verfahrenswechsel weiß ich nicht, aber du könntest ja einfach eine neue Therapie beantragen für TFP. Anderes Verfahren = keine Wartezeit, soweit ich weiß.
Finde das echt unmöglich, nur so unregelmäßig Termine anzubieten. Habe jetzt 45 h in einem Jahr gemacht und es kam mir nicht gerade viel vor. 25 in zwei ist schon sehr wenig.
Verfahrenswechsel weiß ich nicht, aber du könntest ja einfach eine neue Therapie beantragen für TFP. Anderes Verfahren = keine Wartezeit, soweit ich weiß.
Finde das echt unmöglich, nur so unregelmäßig Termine anzubieten. Habe jetzt 45 h in einem Jahr gemacht und es kam mir nicht gerade viel vor. 25 in zwei ist schon sehr wenig.
Hallo Rilke,
Deshalb kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen: Die bewilligten Stunden gehen bei einem Therapeutenwechsel auf den neuen Therapeuten über. Sprich: Meine neue Therapeutin hat die von der alten Therapeutin bewilligten Stunden übernommen.
Zu Deiner Frage, was Du tun sollst. Schwer aus der Ferne zu sagen "tu das und das".
Ich habe damals auch eine Weile gebraucht um zu entscheiden, wie ich mit der Therapiesituation umgehen soll und mich schlussendlich zu einem Therapeutenwechsel entschieden.
Bei Dir allerdings: Du schreibst, dass Dir die Therapie hilft, trotz der Unregelmäßigkeit. Das widerrum spricht für Deine Therapie.
Mach mal für Dich eine Liste, was Dafür und was Dagegen spricht und wäg Für und Wider ab. Was überwiegt? Was ist wichtig?, ...
Du bist nicht zufällig bei der Therapeutin, bei der ich war? Bei mir lief es nämlich genauso ab, unregelmäßige Termine, mal eben drei Monate unangekündigten Urlaub, ...Allerdings habe ich schon meine Unterschrift zur Verlängerung bei ihm geleistet. Kann/soll ich das jetzt noch stoppen und vielleicht wieder eine TfP machen? Oder VT bei jemand anderem?
Deshalb kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen: Die bewilligten Stunden gehen bei einem Therapeutenwechsel auf den neuen Therapeuten über. Sprich: Meine neue Therapeutin hat die von der alten Therapeutin bewilligten Stunden übernommen.
Zu Deiner Frage, was Du tun sollst. Schwer aus der Ferne zu sagen "tu das und das".
Ich habe damals auch eine Weile gebraucht um zu entscheiden, wie ich mit der Therapiesituation umgehen soll und mich schlussendlich zu einem Therapeutenwechsel entschieden.
Bei Dir allerdings: Du schreibst, dass Dir die Therapie hilft, trotz der Unregelmäßigkeit. Das widerrum spricht für Deine Therapie.
Mach mal für Dich eine Liste, was Dafür und was Dagegen spricht und wäg Für und Wider ab. Was überwiegt? Was ist wichtig?, ...
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Die Stunden werden aber nicht automatisch übernommen, und ob du "sofort" einen anderen Therapeuten findes, ist auch ungewiss. Und eine TfP macht man ja auch nicht mal eben in 10-15 Stunden, will sagen: Wenn er dich dann nach 5 Stunden übernimmt, liefe es für ihn schnell auf einen neuen Antrag hinaus. Wenn du vorher wechselst, könntest du Glück haben und zu jemandem gehen, der von der Gutachterpflicht befreit ist.
Wie fühlt es sich denn an, wenn er so unwillig ist? Löst das in dir richtig was aus? Oder siehst du das eher pragmatisch? (Also, jetzt ganz ehrlich und tief innen).
Bei einer TfP hättest du u.U. 2-3 Jahre Zeit für eine intensive Auseinandersetzung, in der du grundsätzlich sicher mehr erreichen könntest als in 15 Stunden alle paar Wochen. Du bist ja auch in einem Alter, in dem man die Weichen neu stellen könnte: Das, was dein Therapeut dir jetzt noch anbietet, hört sich aber nicht so fundamental bedeutsam an, sondern eher wie: "Läuft". Jetzt mal abgesehen von der letzten Krise, könntest du halt schauen, wo du dich eher siehst: bei "läuft" oder bei "ich suche".
Du könntest z.B. auch probatorische Sitzungen machen, ohne vorher genau zu wissen, was du tun willst. UM herauszufinden, OB eine TfP gut für dich wäre.
Wie fühlt es sich denn an, wenn er so unwillig ist? Löst das in dir richtig was aus? Oder siehst du das eher pragmatisch? (Also, jetzt ganz ehrlich und tief innen).
Bei einer TfP hättest du u.U. 2-3 Jahre Zeit für eine intensive Auseinandersetzung, in der du grundsätzlich sicher mehr erreichen könntest als in 15 Stunden alle paar Wochen. Du bist ja auch in einem Alter, in dem man die Weichen neu stellen könnte: Das, was dein Therapeut dir jetzt noch anbietet, hört sich aber nicht so fundamental bedeutsam an, sondern eher wie: "Läuft". Jetzt mal abgesehen von der letzten Krise, könntest du halt schauen, wo du dich eher siehst: bei "läuft" oder bei "ich suche".
Du könntest z.B. auch probatorische Sitzungen machen, ohne vorher genau zu wissen, was du tun willst. UM herauszufinden, OB eine TfP gut für dich wäre.
Hallo ihr Lieben und Danke schon mal für eure Antworten.
Die Therapie bei ihm hat mir schon geholfen, in letzter Zeit allerdings hatte ich Schwierigkeiten, Probleme anzusprechen und habe viel mit mir selbst ausgemacht - so bin ich auch unbemerkt in den Burnout gerutscht. Dass ich im Job nicht mehr klarkomme, habe ich überhaupt nicht thematisiert bei ihm, dafür haben wir uns tatsächlich zu selten gesehen und ich dachte immer, ich komme schon klar. Ich bin auch in den zwei Jahren nie mit ihm "warm" geworden irgendwie, es gab keinen roten Faden. Anfangs bat ich mehrfach um regelmäßigere Termine, aber das hat er immer abgeblockt. Ich denke, ich habe dann irgendwann resigniert und mich auf sowas wie wirkliche "Therapie" gar nicht mehr eingelassen.
Von daher denke ich schon, dass ein Wechsel Sinn machen würde. Wenn ich so zurückdenke, sind alle meine bisherigen Termine in den letzten Jahren ziemlich schief gelaufen, ich möchte endlich mal eine RICHTIGE Therapie und denke im Moment sogar darüber nach, eine analytische Therpie zu machen. Irgendwie muss ich doch mal an meine Probleme herankommen.
Sein Unwillen, jetzt eine Verlängerung zu beantragen, hat mich schon sehr gestört und ich fühlte mich schlicht nicht ernst genommen. Nach Möglichkeit will ich aber verhindern, dass er sich jetzt die Mühe macht, den Antrag zu stellen. Ich will aber auch nicht jetzt die 15 Stunden bei ihm absitzen, nur weil er einen Antrag gestellt hat, ich will mich nicht IMMER nur nach anderen richten, nur um niemanden vor den Kopf zu stoßen, das kotzt mich an mir selbst so an im Moment.
Ich habe mir jemanden rausgesucht auf der Seite der Therapeutenkammer, bei dem ich nachher mal anrufen will, der analytische und TfP anbietet. Vielleicht klappt es ja mit einem Platz. Ich würde auch Wartezeit in Kauf nehmen, das kenne ich ja schon, das Warten.
Die Therapie bei ihm hat mir schon geholfen, in letzter Zeit allerdings hatte ich Schwierigkeiten, Probleme anzusprechen und habe viel mit mir selbst ausgemacht - so bin ich auch unbemerkt in den Burnout gerutscht. Dass ich im Job nicht mehr klarkomme, habe ich überhaupt nicht thematisiert bei ihm, dafür haben wir uns tatsächlich zu selten gesehen und ich dachte immer, ich komme schon klar. Ich bin auch in den zwei Jahren nie mit ihm "warm" geworden irgendwie, es gab keinen roten Faden. Anfangs bat ich mehrfach um regelmäßigere Termine, aber das hat er immer abgeblockt. Ich denke, ich habe dann irgendwann resigniert und mich auf sowas wie wirkliche "Therapie" gar nicht mehr eingelassen.
Von daher denke ich schon, dass ein Wechsel Sinn machen würde. Wenn ich so zurückdenke, sind alle meine bisherigen Termine in den letzten Jahren ziemlich schief gelaufen, ich möchte endlich mal eine RICHTIGE Therapie und denke im Moment sogar darüber nach, eine analytische Therpie zu machen. Irgendwie muss ich doch mal an meine Probleme herankommen.
Sein Unwillen, jetzt eine Verlängerung zu beantragen, hat mich schon sehr gestört und ich fühlte mich schlicht nicht ernst genommen. Nach Möglichkeit will ich aber verhindern, dass er sich jetzt die Mühe macht, den Antrag zu stellen. Ich will aber auch nicht jetzt die 15 Stunden bei ihm absitzen, nur weil er einen Antrag gestellt hat, ich will mich nicht IMMER nur nach anderen richten, nur um niemanden vor den Kopf zu stoßen, das kotzt mich an mir selbst so an im Moment.
Ich habe mir jemanden rausgesucht auf der Seite der Therapeutenkammer, bei dem ich nachher mal anrufen will, der analytische und TfP anbietet. Vielleicht klappt es ja mit einem Platz. Ich würde auch Wartezeit in Kauf nehmen, das kenne ich ja schon, das Warten.
Na, dann weißt du doch schon, was du machen willst. Ich drück' dir die Daumen!
ich kenn mich mit den formellen richtlinien in deutschland nicht aus. in österreich muss man sich eine psychotherapie selbst bezahlen. es gibt nur sehr sehr wenig kassenplätze. im günstigsten fall bekommt man 21,80 euro von der krankenkasse pro stunde zurück. ich bekomme das nicht, weil mein therapeut noch in ausbildung unter supervision steht. das heißt ich muss alles selbst bezahlen.
aber zurück zum thema. ich bin jetzt schon 3 jahre in therapie und ich könnte mir einen so unregelmässigen intervall nicht vorstellen. für mich ist es schon schwierig wenn sich eine urlaubs oder krankheitsbedingte pause ergibt.
ich wünsche dir für dein vorhaben viel glück und das du einen therapeuten findest wo es für dich passt.
aber zurück zum thema. ich bin jetzt schon 3 jahre in therapie und ich könnte mir einen so unregelmässigen intervall nicht vorstellen. für mich ist es schon schwierig wenn sich eine urlaubs oder krankheitsbedingte pause ergibt.
ich wünsche dir für dein vorhaben viel glück und das du einen therapeuten findest wo es für dich passt.
Habe vorhin bei dem Analytiker auf Band gesprochen und eben hat er sich zurückgemeldet. Er hat zwar jetzt sofort keinen Platz frei, voraussichtlich aber demnächst, und er würde gern schon ein Erstgespräch mit mir vereinbaren. Supi, jetzt habe ich dort am Do. um 9.00 Uhr einen Termin. Das ging ja flott!
Dann rufe ich gleich meinen VT an und sage, er soll das mit dem Antrag für weitere 15 Stunden vergessen.
Dann rufe ich gleich meinen VT an und sage, er soll das mit dem Antrag für weitere 15 Stunden vergessen.
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