Psychotherapie bei Psychotherapeuten in Ausbildung?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Widow
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Beitrag Mi., 23.12.2015, 20:20

Candykills hat geschrieben:Das ist aber schlichtweg dein Problem, Widow.
Nö.
1. Ich empfinde Deine Einstellung nicht (mehr, muss ich zugeben: Das war früher anders) als "Problem".
2. Auch andere hier weisen Dich auf Deine Fehleinschätzung hin, nicht nur "schlichtweg" ich.

Ich sehe übrigens, dass es Dir sehr bescheiden geht. Und ich kenne es von mir, dass man dann ein "Alleinstellungsmerkmal" haben will (das gibt Halt, auch inneren Zusammenhalt; aber das macht auf einer anderen Ebene auch sehr einsam ...).
Gute Besserung, Candy!

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Candykills
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Beitrag Mi., 23.12.2015, 20:24

Du kapierst es wirklich nicht oder? Es ist deine Interpretation, Widow. Du bist das. Das hat nichts mit mir, wie es mir geht oder dem was ich geschrieben habe zu tun. Mir geht's allein um Rubey. Nicht um dich oder andere mit anderen Störungen. Ich wünsche ihr mit ihrer Problematik die best mögliche Therapie. Es tut mir wirklich leid, dass du das nicht begreifen kannst und immer nur auf der Ebene der Ab- und Aufwertung interpretieren kannst.
Es wäre nett, wenn du MICH jetzt einfach wieder in Ruhe lassen könntest. Dass du mit mir nicht d'Accord gehst ist ja nichts neues und auch absolut OK. Kannst ja DEINE Meinung kundtun wie sich Rubey in deinen Augen verhalten sollte.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)


Jenny Doe
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Beitrag Mi., 23.12.2015, 20:27

Das hat nichts mit mir, wie es mir geht oder dem was ich geschrieben habe zu tun.
Nein gar nicht. Schuld sind immer die anderen (auch wenns ne andere "Persönlichkeit" ist)
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.


leberblümchen
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Beitrag Mi., 23.12.2015, 20:31

Der Punkt ist, dass die TE hier nicht über ihre Diagnose geschrieben hat; die Frage lautet also nicht: "Welche Therapie für Störung xy?" Insofern ist die Aussage, Multiple (oder wie sie sich sonst nennen) bräuchten eine "besondere" Therapie (im Gegensatz zu allen anderen Patienten), am Thema vorbei.

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Candykills
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Beiträge: 5056

Beitrag Mi., 23.12.2015, 20:35

Jenny Doe hat geschrieben:
Das hat nichts mit mir, wie es mir geht oder dem was ich geschrieben habe zu tun.
Nein gar nicht. Schuld sind immer die anderen (auch wenns ne andere "Persönlichkeit" ist)
Jaha, Jenny, auch da kannst besonders du dir wieder eine sehr große Scheibe von abschneiden.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Broken Wing
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Beitrag Mi., 23.12.2015, 21:31

Hallo? Was läuft hier denn wieder ab? Langjährige Erfahrung für ein Störungsbild ist doch ein solides Argument. Ja, es kann nicht jeder Grünschnabel alles übernehmen, daran ändert auch nichts, dass es fertige, langjährige und ahnungslose Therapeuten gibt, dass es überaus talentierte und belastbare Grünschnäbel gibt etc. Und nein, deswegen brauchen sich andere mit leichteren oder schwereren Störungen nicht ernstgenommen zu fühlen. Nur weil es hier um ein schweres, noch dazu unbestätigtes Störungsbild handelt, heißt es nicht, dass es auch andere Fälle gibt, die erfahrene und geduldige Therapeuten voraussetzen.

Relax.

Ansehen lohnt sich dennoch. Auf die Methode kommt es bei psychischen Krankheiten weniger an als auf die Beziehung. Bei dir handelt es sich schließlich um einen Verdacht.

Ich würde mir, wenn es etwas langwieriges ist, überlegen, wie lange du bei ihr sein kannst. Nicht, dass sie nach einem halben Jahr fertig ist und dann umzieht und die Therapie abbrechen muss.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]


Nachtflamingo2014
sporadischer Gast
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Beiträge: 12

Beitrag Mi., 06.01.2016, 03:16

Tja, bei so einer Therapeutin in Ausbildung war ich auch mal, diese hatte mich nach einem Monat an eine erfahrene Psychologin weiter empfohlen, angeblich weil die sich bei Anträgen an Gutachter besser auskennt. Bei der bin ich jetzt auch noch in Therapie. Die Therapeutin in Ausbildung war jünger als ich, die aktuelle ist älter als ich. Insgesamt finde ich es gut, dass ich es ausprobiert habe. Bei DIS kenne ich mich nicht aus.

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Rubey
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Beitrag Sa., 30.01.2016, 21:10

Hallo

Ich möchte euch kurz eine Rückmeldung geben wie es nun wirklich bei der Therapeutin in Ausbildung war. Es war der absolute Horror! Ich bin immernoch wirklich geschockt von all dem, was dort bei dem Erstgespräch passierte. Die Dame hatte nicht einmal annähernd eine Ahnung von einer dissoziativen Identitätsstörung, geschweigedenn von Dissoziationen. Sie verglich mich sofort mit einem Teeneger, die sich verletzte, weil sie wütend auf ihren Lehrer war und doch lieber eine 2, als eine 3 in der Schule haben wollte. Ich erfuhr dann, dass sie die Ausbildung zur Gestalttherapeutin als Fortbildung ohne Vorkenntnisse macht und sie nun nach 1,5 Jahren schon selbst behandeln darf. Andauernd hat sie mir unter die Nase gerieben wie traurig mein Leben doch war und wie traurig sie doch sei über all das was ich ihr sagte.

Bitte nicht noch einmal!

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Thread-EröffnerIn
Rubey
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Beitrag Sa., 30.01.2016, 21:13


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