Therapie bringt Verlust von Freunden - wie seid Ihr damit umgegangen?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Thread-EröffnerIn
Fruehlingsblume
sporadischer Gast
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Beiträge: 9

Beitrag Mo., 29.06.2015, 20:04

Hallo,
hm, abendrot, die Idee mit dem Filter kam spontan, aus dem Bauch heraus. Das ist spannend, dass es ein Buch in diese Richtung gibt, danke für den Tip! So schlimm, dass es "immer schlimmer" würde, dass andere über die Grenzen trampeln, habe ich das schon länger bei den wenigen guten Freunden nicht erlebt. Es ist wohl eher so, dass ich in solchen Zeiten weniger Stütze für diese Personen sein kann, oder noch einfacher, auch eine schlechte Zuhörerin bin. In anderem Zusammenhang kann ich das, was du schreibst, aber nachvollziehen. So was kann sich hochschaukeln, das Spiel von Nähe und Distanz und man macht sich zum Idioten...
Richtig, ein wenig Anfangswehmut. Über das, was man sich erhofft hat, was nicht ist, oder auch über vergangene Zeiten, die vielleicht mal richtig gut waren. Kann ja auch wieder anders werden. Deshalb auch da der Filter: Bei bestimmten "schwierigeren" Kontakten, die´s aber wert sein könnten, würde ich versuchen, die Beziehung zu aktivieren. Bei anderen bleibe ich passiv und warte mal ab, vielleicht weil ich schon einseitig zu viel hineingegeben habe und in ganz "schlimmen" Fällen beende ich etwas aktiv. Und diese Entscheidung, der Blickwinkel auf die Dinge, ist dann hoffentlich durch die Arbeit an sich selbst so verändert, dass man sich wohl(er) damit fühlt.

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