Hallo!
Ist es normal, wenn man in der Therapie ständig das Gefühl hat, dass die Therapeutin/die Therapie insgesamt einem Schaden will in irgendeiner Form?
Also ich habe schon mal eine Therapie gemacht und da ging dieses Gefühl auch nach Jahren nicht weg.
Das führte irgendwie dazu, dass ich nie richtig offen sein konnte, weil ich ja immer aufpassen "musste", dass sie mir nicht schaden kann
Jetzt mache ich wieder eine Therapie und es ist schon wieder das gleiche. Ich glaube auch nicht, dass es mit der Thera zusammen hängt.
Ich habe permanent dieses Gefühl: Sie will mir schaden. Manchmal geht es etwas weiter in der Hintergrund, aber dann reicht irgendein Wort, ein Satz, eine Mimik und schon ist es wieder im Vordergrund.
Manchmal denke ich auch so Sachen, wie: Was ist wenn sie es mit dem Datenschutz nicht so genau nimmt? Oder die Krankenkassen das nicht tut und es mein Umfeld irgendwie erfährt?
Obwohl ich weiß, wie das rechtlich geregelt ist mit dem Datenschutz und das jetzt in ihre Praxis auch jemand einbrechen wird, um meine Akte zu klauen und sie bei Facebook mit meinem Namen zu verknüpfen oder so was.... Also so wichtig bin ich ja nun auch nicht, dass sich da jemand diese Mühe machen würde.... Das jemand den Computer der Krankenkasse hackt, halte ich jetzt auch nicht für sehr wahrscheinlich. usw.
Aber ich habe ständig solche Gedanken das irgendso etwas passieren wird, was mir schaden wird.
Bzw. ich habe nur nicht nur diese Gedanken, sondern ich bin mir so gefühlsmäßig ganz sicher, dass das passiert.
Versteht das jemand? Also rein rational halte ich das alles für ziemlich unwahrscheinlich und emotional bin ich mir zu 100% sicher, dass alles sehr schlimm enden wird für mich, wenn ich mich wirklich öffnen würde.
Ist das noch eine normale Vorsicht, um sich vor Verletzungen zu schützen?
Aber wie soll eine Therapie dann wirklich funktionieren, wenn ich ja scheinbar so ein Vertrauensproblem habe. Bin ich therapieunfähig? Hat deshalb die erste Therapie bei mir nicht funktioniert?
Wie soll ich das schaffen, dass abzustellen, bin da echt ratlos.
lg
Anti
Normal, paranoid oder ...?
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Hallo Antimaterie,
es tut mir leid, aber ich fürchte, der einzige Weg, die Antworten auf deine Fragen zu finden ist,
es in der Therapie anzusprechen.
Du könntest ja bei dem nächsten Satz deiner Thera, der dieses Gefühl bei dir auslöst,
das mal hinterfragen. "Wie haben Sie denn das gemeint?" oder so ähnlich.
So lange du deine Zweifel nicht ansprichst und sie hinterfragst, wird sich nicht viel ändern.
Alles Gute
es tut mir leid, aber ich fürchte, der einzige Weg, die Antworten auf deine Fragen zu finden ist,
es in der Therapie anzusprechen.
Du könntest ja bei dem nächsten Satz deiner Thera, der dieses Gefühl bei dir auslöst,
das mal hinterfragen. "Wie haben Sie denn das gemeint?" oder so ähnlich.
So lange du deine Zweifel nicht ansprichst und sie hinterfragst, wird sich nicht viel ändern.
Alles Gute
Fundevogel
Hallo!
ich bin der selben Meiung wie meine Vorschreiberin!
Alleine dass es nun zum 2. Mal bei einer anderen Therapie auftritt ist ein starkes Indiz dafür, dass dies bereits ein wichtiges therapeutisches Thema ist. Und genau das würde ich in der Therapie ansprechen, dass du dieses Gefühl hat und es auch in der Therapie hast. Dann lass das mal die Sorge des Therapeuten sein, sich mit dir auf die Suche zu machen, wie das anzugehen ist. Alles Gute!
ich bin der selben Meiung wie meine Vorschreiberin!
Alleine dass es nun zum 2. Mal bei einer anderen Therapie auftritt ist ein starkes Indiz dafür, dass dies bereits ein wichtiges therapeutisches Thema ist. Und genau das würde ich in der Therapie ansprechen, dass du dieses Gefühl hat und es auch in der Therapie hast. Dann lass das mal die Sorge des Therapeuten sein, sich mit dir auf die Suche zu machen, wie das anzugehen ist. Alles Gute!
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Thread-EröffnerIn - Helferlein
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- Beiträge: 45
Paprika hat geschrieben:Und genau das würde ich in der Therapie ansprechen, dass du dieses Gefühl hat und es auch in der Therapie hast.
Ja, wahrscheinlich sollte ich das machenFundevogel hat geschrieben: es tut mir leid, aber ich fürchte, der einzige Weg, die Antworten auf deine Fragen zu finden ist,
es in der Therapie anzusprechen.
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Endlich ein passender Thread. Ich bin zwar noch nie in einer Therapie gewesen und laut sämtlichen On-line-Tests habe ich zumindest keine Indizien für eine aktuelle psychische Störung. Trotzdem frage ich mich, ob ich doch etwas "paranoid" sein könnte: Ich glaube nämlich, jemanden hier im Forum IRL zu kennen und das Gefühl ist sehr real. Ich versuche mir gerade einzureden, daß mindestens 158 Millionen Menschen die Deutsche Sprache beherrschen und daß viele der Beiträge Fakes oder Fantasiegeschichten sind. Verrückt...Ich werde hier verrückt!?
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