Hi
Wie provozierte ich am einfachsten einen Beschluss zur Einweisung in eine psychiatrisches Klinikum? Eine freiwillige Einweisung kommt nicht in Frage.
Danke
Beschluss provozieren
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Eigen- bzw. Fremdgefährdung. Wie du das anstellst - ohne tatsächlich andere, oder dich selber zu gefährden - überlasse ich deiner Phantasie.
Oder du benimmst dich in der Öffentlichkeit so "verwirrt" und "irre", dass sich ein hilfsbereiter Mensch erbarmt und dir Polizei und Rettungswagen holt.
Dann wirst du auch dorthin gebracht, wo dich die rosa Pillen wieder auf Kurs bringen.
Oder du benimmst dich in der Öffentlichkeit so "verwirrt" und "irre", dass sich ein hilfsbereiter Mensch erbarmt und dir Polizei und Rettungswagen holt.
Dann wirst du auch dorthin gebracht, wo dich die rosa Pillen wieder auf Kurs bringen.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
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Am Ostersonntag während der Messe nackt in eine Kirche rennen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Und der Gefährdungsaspekt daran ist, dass bei den Katholiken ein Herzanfall ausgelöst wird?Nico hat geschrieben:Am Ostersonntag während der Messe nackt in eine Kirche rennen.
Achtung! Feind liest mit!
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@Schlange
Wozu das Theater wenn es auch einfach geht ? Das blockiert doch nur Personal welches gebraucht wird wenn es für jemanden wirklich unfreiwillig ist und außerdem hat sowas ja auch mittelfristige Konsequenzen.
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt.
Wozu das Theater wenn es auch einfach geht ? Das blockiert doch nur Personal welches gebraucht wird wenn es für jemanden wirklich unfreiwillig ist und außerdem hat sowas ja auch mittelfristige Konsequenzen.
Hinweis Admin: Fullquote (unnötiges Komplettzitat) entfernt.
After all this time ? Always.
Blöde Fragen von mir: Wenn man sich selber einweist, auf welche Station wird man dann aufgenommen? Und welches starke Argument muss man bringen, damit man, ohne Einweisung durch Arzt oder Justiz, aufgenommen wird?kaja hat geschrieben: Wozu das Theater wenn es auch einfach geht ?
Meine Erfahrung mit eigener Einweisung ist die, dass man auf die Fragen: "Hören Sie Stimmen?", "Fühlen Sie sich verfolgt", "Haben Sie Suizidgedanken?", etc., zumindest auf eine mit "Ja" antworten muss. Und dann geht es ab auf die Station, wo die anderen die Schlüssel zum Ausgang haben.
Vielleicht möchte Schlange vermeiden, dass er auf der Geschlossenen landet. Ob ihm die durch Fremdeinweisung allerdings erspart bleibt, weiß ich nicht zu sagen.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
*Albert Einstein*
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Wer durch eine Zwangseinweisung in der Psychiatrie landet wird wohl kaum direkt auf der offenen Station landen.
Da spazieren die Leute einfach wieder raus, denn wer gezwungen wird in die Psychiatrie zu gehen bleibt wohl kaum freiwillig da.
Wer freiwillig geht und z.B. zugibt Suizidgedanken zu haben aber absprachefähig ist landet nicht in der Geschlossenen. Eine simple Einweisung vom Hausarzt tut es auch.
Ich sehe keinen Sinn daran eine Zwangseinweisung zu provozieren.
Da spazieren die Leute einfach wieder raus, denn wer gezwungen wird in die Psychiatrie zu gehen bleibt wohl kaum freiwillig da.
Wer freiwillig geht und z.B. zugibt Suizidgedanken zu haben aber absprachefähig ist landet nicht in der Geschlossenen. Eine simple Einweisung vom Hausarzt tut es auch.
Ich sehe keinen Sinn daran eine Zwangseinweisung zu provozieren.
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Kommt auf deinen Zustand an, in der Regel aber eher Geschlossene als Offene (auf jeden Fall kurzzeitig, d.h. für mindestens eine Nacht).Feenya hat geschrieben: Blöde Fragen von mir: Wenn man sich selber einweist, auf welche Station wird man dann aufgenommen? Und welches starke Argument muss man bringen, damit man, ohne Einweisung durch Arzt oder Justiz, aufgenommen wird?
Suizidgedanken müssen nicht zwangsläufig zu einer gesschützten Unterbringung führen. Aber aufgenommen wirst du damit ziemlich sicher. Wenn du allerdings sagst, du hast unkontrollierbare Suizidimpulse und nicht mehr das Gefühl absprachefähig zu sein, dann landest du relativ schnell und zuverlässig auf einer geschlossenen Station.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
Ja, das mit der Geschlossenen ist auch meine Beobachtung. Die Ärzte müssen da echt den Eindruck haben, dass von dem Patienten vor ihnen eine "Gefährdung" ausgeht.Marzipanschnute hat geschrieben:Kommt auf deinen Zustand an, in der Regel aber eher Geschlossene als Offene (auf jeden Fall kurzzeitig, d.h. für mindestens eine Nacht).Feenya hat geschrieben: Blöde Fragen von mir: Wenn man sich selber einweist, auf welche Station wird man dann aufgenommen? Und welches starke Argument muss man bringen, damit man, ohne Einweisung durch Arzt oder Justiz, aufgenommen wird?
Und, ich kenne das mit der Eigeneinweisung auch noch aus einer anderen Perspektive. Der Sohn einer Kollegin hat früher Nachtwachen in geschlossenen Abteilungen gemacht. Und der hat seiner Mutter erzählt, dass oft ehemalige Patienten, mit gepackter Tasche aufgelaufen sind und um Aufnahme gebeten haben, weil sie zuhause einsam sind und ihnen "die Decke auf den Kopf fällt".
Und das geht natürlich nicht. So schlimm diese Einsamkeit für diese Menschen ist, sie würden Plätze blockieren, die jemand anderer nötig hätte.
Darum hat es sehr wohl Sinn, wenn entweder ein Arzt einweist, oder die Polizei/Justiz. Wobei - wie ich vermute - die provozierte Einweisung durch die Polizei wahrscheinlich ebenso (zumindest kurzfristig) auf der Geschlossenen enden wird.
Denn - ich glaube - auch da wird nur aufgenommen, wenn eine Fremd- bzw. Eigengefährdung gesehen wird. Daraufhin muss man dorthin, wo dieser Schutz gewährleistet ist.
Schlange kann man daher eigentlich nur raten, dass er sich vom Arzt einweisen lässt. Und wenn der keine Veranlassung dazu sieht, und sich nicht überzeugen lässt, dann ist das zu akzeptieren. Oder man sucht einen anderen Arzt, der die Notwendigkeit erkennt.
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*Albert Einstein*
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