Therapeutin scheint überfordert
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Therapeutin scheint überfordert
Servus!
Im Moment läuft es in meiner Therapie irgendwie wieder nicht mehr so gut. Ich hatte hier ja schon einmal einen Beitrag erstellt - nach einem Filmriss ausgelöst durch die Therapie - und auch im Moment ist es wieder so, dass ich mich völlig abgetrennt von meiner Therapeutin fühle.
Eigentlich würde ich sagen, dass nach der Aussprache bzgl der misslungenen Filmriss-Stunde die therapeutische Beziehung wirklich besser wurde und sich so ganz ganz langsam eine Vertrauensbasis entwickelte. Es war nicht optimal, aber irgendwas entwickelte sich - sie musste - wohl von mir oder Anteilen - auch weiterhin nach der Therapiestunde abgetrennt werden, doch nach einigen Tagen konnte diese Trennung wieder selbst aufgelöst werden. Auch lernte ich mich mehr zu öffnen, es kamen für mich härtere Themen auf den Tisch.
Wenn die Unsicherheit über die Beziehung zu groß wurde rief ich sie dann doch mal an und sagte, was in meinem Kopf wieder schief lief in der Hoffnung, dass sie es vll ordnen oder zurechtrücken kann.
Naja, auf jeden Fall ist es jetzt so, dass es mir halt nie wirklich deutlich besser ging. Hinzu kam, dass ich (oder Anteile) zwei mal anriefen und auch keinen Rückruf wollten, was für sie vll auch eine deutliche Zurückweisung war, auch wenn das eben nur von einem Anteil war und nicht von mir oder den anderen. Sorry, ich hoffe, dass das nicht allzu verwirrend hier wird. Auf jeden Fall haben sich auch meine inneren Konflikte dadurch zugespitzt. Irgendwie sollte das gestern in der Therapie auch ein wenig geklärt werden und ich bin mir auch sicher, dass die Frau sich seit Monaten alle Mühe mit mir gibt, die sie sich nur machen kann. Mir gehts überhaupt nicht darum ihr in dem Sinne nen Vorwurf zu machen. Es ist nur so, dass eben diese Connection jetzt seit gut 1 1/2 Wochen einfach komplett brach liegt und ich es durch Anrufe versuchte irgendwie aufzubauen, ich hab es auch gestern in der Therapie versucht, ich wurd ziemlich deutlich (also für mich ist es zumindest schon ne enorme Aussage), denn sie meinte von wegen sie wolle einen schriflichen Antisuizid-Vertrag ab nächster Woche und das möchte ich nicht. Und ich erklärte ihr dann, dass es für mich viel viel wichtiger sei, dass die Beziehung funktioniere, dass die Connection zu ihr da ist, also ne BINDUNG zwischen ihr und mir und meinen Anteilen, weil sie uns ja sehr wichtig ist. Eigentlich ist da nur einer, der sie halt als Konkurrenz zur Mutter sieht. Von dem einen sagte ich aber nichts. Sie ging nicht so richtig drauf ein, ich glaub sie war viel zu distanziert, um diese Bindungsversuche meinerseits überhaupt irgendwie noch zu raffen.
Hinzu kommt nämlich, dass sie während der Stunde zwischen "vll haben sie ja doch ne Psychose und brauchen andere Neuroleptika (----ich nehm seit 1 Jahr verschiedene Neuroleptika und die helfen nichts, außer, dass ich schlafen kann und mein Hirn weichgekocht wird, aber meine Anteile gehen davon nicht weg----), dann auf einmal sprach sie von sie wäre keine Spezialistin für das Zusammenführen von Anteilen und ich solle vll in eine Traumaklinik (warum soll ich da jetzt bitte plötzlich rein?). Gleichzeitig beteuert sie aber, dass sie mich nicht aus der Therapie schmeißt.
Für mich ist das wie als wäre sie komplett überfordert, will mich nicht rausschmeißen, da ich so instabil bin und sie mir vll auch nicht noch eine weitere unzuverlässige, schlechte Beziehungserfahrung in meinem Leben sein möchte. Auf der anderen Seite fühle ich mich aber indirekt weggeschickt.
Also rief ich sie nach der Therapiestunde nochmal an, sprach ihr dieses Empfinden auch auf den AB. Die Arme ist inzwischen sicher so genervt, denn ich rief sie Montag und Dienstag schon an, ich kann verstehen, wenn die sich nur noch denkt, dass ich mich hoffentlich einfach bald in Luft auflöse.
Was sie jetzt wie denkt, dass kann mir natürlich keiner sagen. Letztendlich will ich sie aber auch nicht aus ihrem Pflichtgefühl heraus unnötig weiter strapazieren, wenn sie innerlich mit mir einfach abgeschlossen hat, weil überfordert.
Auf der anderen Seite habe ich einfach keine Ahnung, wie es für mich dann weitergeht, wenn ich die Therapie nun meinerseits abbreche.
Ich bin noch über meine Mutter versichert, privat. Ich hab keine Ahnung, was ich bei der KK als Grund angeben muss, dass sie einem Therapeutenwechsel zustimmen. Nur möchte ich es definitiv nicht auf ihre Kosten machen. Liegt sicher an dieser dämlichen Mutterübertragung, aber ich glaube auch, dass sie ihr bestes versuchte, ich denke schon.
Vielleicht hat ja jemand Tips und Ahnung, wie ich jetzt weiterverfahren könnte ohne nach einem eventuellen Abbruch (es fühlt sich wieder wie 7 Tode gleichzeitig an) völlig auf mich allein gestellt zu sein. (naja, ich hab noch ADs und Neuros, die ich zur Unterstützung nehme, aber....).
Ok, vielen Dank im Voraus,
OTG
Im Moment läuft es in meiner Therapie irgendwie wieder nicht mehr so gut. Ich hatte hier ja schon einmal einen Beitrag erstellt - nach einem Filmriss ausgelöst durch die Therapie - und auch im Moment ist es wieder so, dass ich mich völlig abgetrennt von meiner Therapeutin fühle.
Eigentlich würde ich sagen, dass nach der Aussprache bzgl der misslungenen Filmriss-Stunde die therapeutische Beziehung wirklich besser wurde und sich so ganz ganz langsam eine Vertrauensbasis entwickelte. Es war nicht optimal, aber irgendwas entwickelte sich - sie musste - wohl von mir oder Anteilen - auch weiterhin nach der Therapiestunde abgetrennt werden, doch nach einigen Tagen konnte diese Trennung wieder selbst aufgelöst werden. Auch lernte ich mich mehr zu öffnen, es kamen für mich härtere Themen auf den Tisch.
Wenn die Unsicherheit über die Beziehung zu groß wurde rief ich sie dann doch mal an und sagte, was in meinem Kopf wieder schief lief in der Hoffnung, dass sie es vll ordnen oder zurechtrücken kann.
Naja, auf jeden Fall ist es jetzt so, dass es mir halt nie wirklich deutlich besser ging. Hinzu kam, dass ich (oder Anteile) zwei mal anriefen und auch keinen Rückruf wollten, was für sie vll auch eine deutliche Zurückweisung war, auch wenn das eben nur von einem Anteil war und nicht von mir oder den anderen. Sorry, ich hoffe, dass das nicht allzu verwirrend hier wird. Auf jeden Fall haben sich auch meine inneren Konflikte dadurch zugespitzt. Irgendwie sollte das gestern in der Therapie auch ein wenig geklärt werden und ich bin mir auch sicher, dass die Frau sich seit Monaten alle Mühe mit mir gibt, die sie sich nur machen kann. Mir gehts überhaupt nicht darum ihr in dem Sinne nen Vorwurf zu machen. Es ist nur so, dass eben diese Connection jetzt seit gut 1 1/2 Wochen einfach komplett brach liegt und ich es durch Anrufe versuchte irgendwie aufzubauen, ich hab es auch gestern in der Therapie versucht, ich wurd ziemlich deutlich (also für mich ist es zumindest schon ne enorme Aussage), denn sie meinte von wegen sie wolle einen schriflichen Antisuizid-Vertrag ab nächster Woche und das möchte ich nicht. Und ich erklärte ihr dann, dass es für mich viel viel wichtiger sei, dass die Beziehung funktioniere, dass die Connection zu ihr da ist, also ne BINDUNG zwischen ihr und mir und meinen Anteilen, weil sie uns ja sehr wichtig ist. Eigentlich ist da nur einer, der sie halt als Konkurrenz zur Mutter sieht. Von dem einen sagte ich aber nichts. Sie ging nicht so richtig drauf ein, ich glaub sie war viel zu distanziert, um diese Bindungsversuche meinerseits überhaupt irgendwie noch zu raffen.
Hinzu kommt nämlich, dass sie während der Stunde zwischen "vll haben sie ja doch ne Psychose und brauchen andere Neuroleptika (----ich nehm seit 1 Jahr verschiedene Neuroleptika und die helfen nichts, außer, dass ich schlafen kann und mein Hirn weichgekocht wird, aber meine Anteile gehen davon nicht weg----), dann auf einmal sprach sie von sie wäre keine Spezialistin für das Zusammenführen von Anteilen und ich solle vll in eine Traumaklinik (warum soll ich da jetzt bitte plötzlich rein?). Gleichzeitig beteuert sie aber, dass sie mich nicht aus der Therapie schmeißt.
Für mich ist das wie als wäre sie komplett überfordert, will mich nicht rausschmeißen, da ich so instabil bin und sie mir vll auch nicht noch eine weitere unzuverlässige, schlechte Beziehungserfahrung in meinem Leben sein möchte. Auf der anderen Seite fühle ich mich aber indirekt weggeschickt.
Also rief ich sie nach der Therapiestunde nochmal an, sprach ihr dieses Empfinden auch auf den AB. Die Arme ist inzwischen sicher so genervt, denn ich rief sie Montag und Dienstag schon an, ich kann verstehen, wenn die sich nur noch denkt, dass ich mich hoffentlich einfach bald in Luft auflöse.
Was sie jetzt wie denkt, dass kann mir natürlich keiner sagen. Letztendlich will ich sie aber auch nicht aus ihrem Pflichtgefühl heraus unnötig weiter strapazieren, wenn sie innerlich mit mir einfach abgeschlossen hat, weil überfordert.
Auf der anderen Seite habe ich einfach keine Ahnung, wie es für mich dann weitergeht, wenn ich die Therapie nun meinerseits abbreche.
Ich bin noch über meine Mutter versichert, privat. Ich hab keine Ahnung, was ich bei der KK als Grund angeben muss, dass sie einem Therapeutenwechsel zustimmen. Nur möchte ich es definitiv nicht auf ihre Kosten machen. Liegt sicher an dieser dämlichen Mutterübertragung, aber ich glaube auch, dass sie ihr bestes versuchte, ich denke schon.
Vielleicht hat ja jemand Tips und Ahnung, wie ich jetzt weiterverfahren könnte ohne nach einem eventuellen Abbruch (es fühlt sich wieder wie 7 Tode gleichzeitig an) völlig auf mich allein gestellt zu sein. (naja, ich hab noch ADs und Neuros, die ich zur Unterstützung nehme, aber....).
Ok, vielen Dank im Voraus,
OTG
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Hallo,
Welche Art von Beziehung und Kontakt willst du denn zwischen Thera und dir erreichen? Ich lese hier nur von immensen Druck den du dir machst, dass irgendwas irgendwie sein muss.
Liebe Grüsse
Schnuckmuck
Welche Art von Beziehung und Kontakt willst du denn zwischen Thera und dir erreichen? Ich lese hier nur von immensen Druck den du dir machst, dass irgendwas irgendwie sein muss.
Liebe Grüsse
Schnuckmuck
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Hallo Schnuckmuck
Das ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht. Sie hatte mir mal vorgeschlagen die Therapie auf 2 mal wöchentlich zu erhöhen, das will ich aber nicht. Ich denke also nciht, dass ich mehr Kontakt mit ihr möchte.
Mein Problem ist, dass ich überhaupt keine Objektkonstanz/-permanenz besitze. Ist meine Therapeutin nicht mehr in Sicht, ist sie für mich wie gestorben. Dann kriege ich jedesmal Panik und zum Selbstschutz wird die Bindung die ja irgendwie entsteht - nennen wir es therapeutische Beziehung - gekappt. Anfangs konnt ich das gar nicht wieder selbst kitten, inzwischen war es dann aber so, dass nach ein paar Tagen ich zumindest wusste...oh vll ist sie ja gar nicht ganz tot, ich hab ja nen Terminzettel hier von ihr hängen. Und ich konnt dann langsam wieder diese Bindung annehmen.
Das Problem ist, dass ich halt genau diese Bindung jetzt überhaupt nicht mehr habe, auch nicht in der Sitzung. Und das ist für mich ein riesen Problem. Im Grunde fühle ich mich immer weggeschickt, nicht gewollt, hab kein Existenzrecht, hab meinen Eltern das Leben versaut ect. Gefühle. Die projiziere ich natürlich auch auf sie, das ist mir klar. Ich hänge dann in dem Dilemma "belaste ich sie zu viel (das will ich nicht, weil ich sie gerne mag)" und "es geht um mich und nicht um sie (wenn es sie belastet ist es ihr Problem, das darf sie nicht an mir ausagieren)".
Ich blick halt nicht, wie sie innerhalb einer Stunde zwischen zwei Diagnosen und zwei verschiedenen Verfahren wechseln kann - ich weiß bald selbst nicht mehr, was überhaupt noch falsch läuft. Ich hab Angst. Das kann ich ziemlich sicher sagen, weil ich langsam nicht mehr weiß wo ich noch hin soll. Es ist ja auch nicht meine erste Therapie. Ich hab auch Kinderpsychiatrie hinter mir und so. Aber ich hab noch nie so tief gegraben wie bei meiner jetzigen und das hat sicher auch mit der ziemlich intensiven Mutterübertragung zu tun, die auf der einen Seite dazu führt, dass ich sie ständig vor mir und meinen schädlichen Beziehungszerstörungsmustern schützen will und auf der anderen Seite sie natürlich auch brauche, da sie für mich irgendwo diese Beziehung grade ist, die... für die ich noch am Leben bleib?
So sollte es vermutlich nicht sein. Aber letztendlich waren das vor nicht all zu vielen Wochen ihre Worte "gibt es keine Beziehung, die sie irgendwie hier hält? Ich wünschte, dass sie grade wenigstens für jemand anderen leben wollen würden".
Und das hat in mir wirklich was ausgelöst und ich hab mir für sie ...also ich hab mit allen Mitteln versucht alles nur erdenkliche Umzusetzen, was sie bei mir als Ressourcen sah, um wenigstens da wo ich es in der Hand hab etwas selbst zu verbessern, es auch verbesserte. Wie es mir eben nur möglich.
Naja. Und jetzt kann sie mir auf einmal gar nicht wirklich helfen? Wechselt zwischen Diagnosen.
Ich hab keine Ahnung. Ich sagte ihr auch bei dem Anruf gestern nach der Therapie, dass es vermutlich alles an meinem kaputten Kopf liegt. Aber ich steh einfach vor einer Wand. Und ich weiß wieder nicht weiter, ich weiß nicht, ob ich weiter zu ihr gehen soll, wo ich mich eigentlich abgeprallt fühle. Zum Psychiater und nach stärkeren Neuroleptika fragen. In ne Traumaklinik. Ich weiß eifnach gar nichts mehr. Es liegt an mir, aber ich weiß es grad wirklich nicht besser ...ich seh keinen WEg grad. Ich weiß nicht, was falsch oder richtig ist, was sich in meinem Kopf abspielt oder wirklich ist.
Und ich glaub sie ist nur noch genervt und nimmt das auch einfach gar nicht mehr ernst.
Naja..
LG
Das ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht. Sie hatte mir mal vorgeschlagen die Therapie auf 2 mal wöchentlich zu erhöhen, das will ich aber nicht. Ich denke also nciht, dass ich mehr Kontakt mit ihr möchte.
Mein Problem ist, dass ich überhaupt keine Objektkonstanz/-permanenz besitze. Ist meine Therapeutin nicht mehr in Sicht, ist sie für mich wie gestorben. Dann kriege ich jedesmal Panik und zum Selbstschutz wird die Bindung die ja irgendwie entsteht - nennen wir es therapeutische Beziehung - gekappt. Anfangs konnt ich das gar nicht wieder selbst kitten, inzwischen war es dann aber so, dass nach ein paar Tagen ich zumindest wusste...oh vll ist sie ja gar nicht ganz tot, ich hab ja nen Terminzettel hier von ihr hängen. Und ich konnt dann langsam wieder diese Bindung annehmen.
Das Problem ist, dass ich halt genau diese Bindung jetzt überhaupt nicht mehr habe, auch nicht in der Sitzung. Und das ist für mich ein riesen Problem. Im Grunde fühle ich mich immer weggeschickt, nicht gewollt, hab kein Existenzrecht, hab meinen Eltern das Leben versaut ect. Gefühle. Die projiziere ich natürlich auch auf sie, das ist mir klar. Ich hänge dann in dem Dilemma "belaste ich sie zu viel (das will ich nicht, weil ich sie gerne mag)" und "es geht um mich und nicht um sie (wenn es sie belastet ist es ihr Problem, das darf sie nicht an mir ausagieren)".
Ich blick halt nicht, wie sie innerhalb einer Stunde zwischen zwei Diagnosen und zwei verschiedenen Verfahren wechseln kann - ich weiß bald selbst nicht mehr, was überhaupt noch falsch läuft. Ich hab Angst. Das kann ich ziemlich sicher sagen, weil ich langsam nicht mehr weiß wo ich noch hin soll. Es ist ja auch nicht meine erste Therapie. Ich hab auch Kinderpsychiatrie hinter mir und so. Aber ich hab noch nie so tief gegraben wie bei meiner jetzigen und das hat sicher auch mit der ziemlich intensiven Mutterübertragung zu tun, die auf der einen Seite dazu führt, dass ich sie ständig vor mir und meinen schädlichen Beziehungszerstörungsmustern schützen will und auf der anderen Seite sie natürlich auch brauche, da sie für mich irgendwo diese Beziehung grade ist, die... für die ich noch am Leben bleib?
So sollte es vermutlich nicht sein. Aber letztendlich waren das vor nicht all zu vielen Wochen ihre Worte "gibt es keine Beziehung, die sie irgendwie hier hält? Ich wünschte, dass sie grade wenigstens für jemand anderen leben wollen würden".
Und das hat in mir wirklich was ausgelöst und ich hab mir für sie ...also ich hab mit allen Mitteln versucht alles nur erdenkliche Umzusetzen, was sie bei mir als Ressourcen sah, um wenigstens da wo ich es in der Hand hab etwas selbst zu verbessern, es auch verbesserte. Wie es mir eben nur möglich.
Naja. Und jetzt kann sie mir auf einmal gar nicht wirklich helfen? Wechselt zwischen Diagnosen.
Ich hab keine Ahnung. Ich sagte ihr auch bei dem Anruf gestern nach der Therapie, dass es vermutlich alles an meinem kaputten Kopf liegt. Aber ich steh einfach vor einer Wand. Und ich weiß wieder nicht weiter, ich weiß nicht, ob ich weiter zu ihr gehen soll, wo ich mich eigentlich abgeprallt fühle. Zum Psychiater und nach stärkeren Neuroleptika fragen. In ne Traumaklinik. Ich weiß eifnach gar nichts mehr. Es liegt an mir, aber ich weiß es grad wirklich nicht besser ...ich seh keinen WEg grad. Ich weiß nicht, was falsch oder richtig ist, was sich in meinem Kopf abspielt oder wirklich ist.
Und ich glaub sie ist nur noch genervt und nimmt das auch einfach gar nicht mehr ernst.
Naja..
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Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Mir fehlt heut irgendwie der Kopf um auf deine Mail genau einzugehen. Ich greife mir mal einen mir wichtigen Punkt raus.
Ich verstehe nicht, welche Beziehung du willst oder was du dir davon erwartest. Sie ist deine Therapeutin und zwischen den Stunden musst du überhaupt nicht an sie denken oder an der Beziehung arbeiten. Da ist es eher angezeigt, sich von den Themen zu distanzieren und zu leben, damit du dein Hier und jetzt stärkst und nicht die Vergangneheit oder was auch immer.
Ihr habt eine Arbeitsbeziehung und da arbeitet ihr an deiner Vergangenheit. ansonsten nimm dir frei davon.
Ich bin so verkühlt, dass mir die Konzentration heut schwerfällt. Ich über lasse den anderen erstmal das Feld.
Liebe Grüße
Schnuckmuck
Ich verstehe nicht, welche Beziehung du willst oder was du dir davon erwartest. Sie ist deine Therapeutin und zwischen den Stunden musst du überhaupt nicht an sie denken oder an der Beziehung arbeiten. Da ist es eher angezeigt, sich von den Themen zu distanzieren und zu leben, damit du dein Hier und jetzt stärkst und nicht die Vergangneheit oder was auch immer.
Ihr habt eine Arbeitsbeziehung und da arbeitet ihr an deiner Vergangenheit. ansonsten nimm dir frei davon.
Ich bin so verkühlt, dass mir die Konzentration heut schwerfällt. Ich über lasse den anderen erstmal das Feld.
Liebe Grüße
Schnuckmuck
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Das war auch in keiner anderen Therapie so, während der Woche dachte ich gar nicht dran. Vermutlich weiß es männliche Therapeuten waren oder eben viel zu alt für ne Mutterübertragung
Aber bei ihr hänge ich in einer Übertragung, das ist mir absolut klar und sie weiß das eigentlich auch. Vermutlich sollte ich die Therapie abbrechen, damit es sich eben auflöst.
Danke auf jeden Fall für den Versuch zu helfen und gute Besserung
Aber bei ihr hänge ich in einer Übertragung, das ist mir absolut klar und sie weiß das eigentlich auch. Vermutlich sollte ich die Therapie abbrechen, damit es sich eben auflöst.
Danke auf jeden Fall für den Versuch zu helfen und gute Besserung
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Hallo offtheground,
für mich liest es sich so, als wisse sie nicht, ob du nun psychotisch seist oder eine DIS DDNOS hast. Deswegen rät sie dir zu einer Traumklinik. Nicht weil sie dich los werden will, sondern wahrscheinlich damit es dort abgeklärt werden kann.
Wenn sie sagt, dass sie in der Arbeit mit hoch dissoziativen Menschen keine Erfahrung hat, dann ist das sehr ehrlich und hat nichts damit zu tun, dass sie dich abschieben will. Man kann nämlich ziemlich viel falsch machen.
Diese Unsicherheiten spürst du und auch sie jetzt. Du rufst sie dauernd an, meinst sie zu nerven. Dabei ist dein Verhalten derzeit durchaus nachvollziehbar. sprich noch einmal mit ihr über die Klinik usw. Nur weil du in eine Klinik gehst, heißt es ja nicht, dass du im Anschluss nicht weiter bei ihr sein kannst. Aber vielleicht stellst auch du dort fest, dass es eine andere Form der Therapie braucht. Wenn du wirklich ne DIS oder so hast, dann wundert es mich nicht, dass dir die Neuroleptika nichts bringen. Die helfen bei Psychosen, ja, die lassen aber tatsächlich keine Anteile verschwinden und darum geht es auch nicht. Es geht darum sie anzunehmen und nicht darum sie los zu werden. Das würdest du dann in der Klinik lernen.
Nun und die mangelnde Objektkonstanz ist ja noch einmal eine ganz andere Baustelle, ebenso die Übertragung. Das deine Verbindung im Moment komplett unterbrochen ist, ist doch vollkommen nachvollziehbar. Du schützt dich gerade selbst, weil die Beziehung so unklar ist. Würdest du die Bindung weiterhin aufrechterhalten, würde es- im Falle eines Abbruchs- extreme Schmerzen verursachen. Schmerzen, die du nicht aushalten könntest, also greifen deine Schutzmechanismen wieder.
Das was du jetzt machen könntest wäre, all deine Fragen, Ängste und Befürchtungen zu notieren, alle Anteile dabei zu Wort kommen lassen und das Ergebnis mit in die nächste Stunde zu nehmen.
Ja, dein Post klingt etwas wirr, da unsortiert, aber im Grunde geht es doch "nur" um deine Verunsicherung, oder?
für mich liest es sich so, als wisse sie nicht, ob du nun psychotisch seist oder eine DIS DDNOS hast. Deswegen rät sie dir zu einer Traumklinik. Nicht weil sie dich los werden will, sondern wahrscheinlich damit es dort abgeklärt werden kann.
Wenn sie sagt, dass sie in der Arbeit mit hoch dissoziativen Menschen keine Erfahrung hat, dann ist das sehr ehrlich und hat nichts damit zu tun, dass sie dich abschieben will. Man kann nämlich ziemlich viel falsch machen.
Diese Unsicherheiten spürst du und auch sie jetzt. Du rufst sie dauernd an, meinst sie zu nerven. Dabei ist dein Verhalten derzeit durchaus nachvollziehbar. sprich noch einmal mit ihr über die Klinik usw. Nur weil du in eine Klinik gehst, heißt es ja nicht, dass du im Anschluss nicht weiter bei ihr sein kannst. Aber vielleicht stellst auch du dort fest, dass es eine andere Form der Therapie braucht. Wenn du wirklich ne DIS oder so hast, dann wundert es mich nicht, dass dir die Neuroleptika nichts bringen. Die helfen bei Psychosen, ja, die lassen aber tatsächlich keine Anteile verschwinden und darum geht es auch nicht. Es geht darum sie anzunehmen und nicht darum sie los zu werden. Das würdest du dann in der Klinik lernen.
Nun und die mangelnde Objektkonstanz ist ja noch einmal eine ganz andere Baustelle, ebenso die Übertragung. Das deine Verbindung im Moment komplett unterbrochen ist, ist doch vollkommen nachvollziehbar. Du schützt dich gerade selbst, weil die Beziehung so unklar ist. Würdest du die Bindung weiterhin aufrechterhalten, würde es- im Falle eines Abbruchs- extreme Schmerzen verursachen. Schmerzen, die du nicht aushalten könntest, also greifen deine Schutzmechanismen wieder.
Das was du jetzt machen könntest wäre, all deine Fragen, Ängste und Befürchtungen zu notieren, alle Anteile dabei zu Wort kommen lassen und das Ergebnis mit in die nächste Stunde zu nehmen.
Ja, dein Post klingt etwas wirr, da unsortiert, aber im Grunde geht es doch "nur" um deine Verunsicherung, oder?
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Hallo Hope°,
danke erstmal, dass du irgendwie zumindest etwas meine Reaktionen nachvollziehen kannst. Also, dass sie wohl irgendwo doch ner gewissen Logik noch folgen.
Sie denkt anscheinend nicht, dass ich eine reine Psychose habe, sondern sie scheint sich unsicher, ob es dissoziierte Anteile sind oder psychotische Episoden des Borderline. Bis ich von DIS überhaupt erfahren hab, hab ich häufiger zu ihr gesagt "ich denke ich bin psychotisch", weil ich halt mir die Stimmen nicht anders erklären konnte. Während hingegen enge Menschen schon immer von wechselnder Persönlichkeit gesprochen haben, dass da manchmal jemand anderes durchkommt. Und ich halt auch meine Amnesien habe, Transgender-Symptomatik habe, ect.
Wie auch immer...sie sagte immer, dass sie mich nicht für psychotisch halte. Und dann kommt sie gestern plötzlich doch damit. Die Neuroleptika, die ich über die letzten 12 Monate nahm waren jetzt keine hochpotenten (außer während ner OP und auch da waren meine Anteile nicht verschwunden), sondern Truxal, Dipiperon, Dominal - rein zum Schlafen. Die bewirken bei mir nur Fressflashs oder, dass ich halt total Matsche im Kopf bin. Unter Truxal wurden meine Dissoziationen im Sinne von ständig wegtreten eher noch schlimmer, zumindest empfanden das meine Kumpels so. Allerdings bekam ich da meine Suizidgedanken ein wenig besser in den Griff, das stimmt wohl.
Ja, im Grunde geht es um meine Angst. Weil ich die Bindung zu ihr nicht mehr fühle, keiner fühlt sie noch. Ich habe ja ein Übergangsobjekt, das half lange Zeit. Es ist grade überhaupt nicht annehmbar. Es ist einfach als wäre die Bindung (und jede menschliche Beziehung basiert ja auf irgendeiner Form von Bindung...ob jetzt freundschaftlich oder arbeitechnisch oder so...) also die Bindung ist einfach völlig weg. Es gibt überhaupt keine Sicherheit. Sie sagte vorgestern nochmal, dass sie mich nicht aus der Therapie schmeißt.
Sie schickt mich auch nicht direkt in eine Traumaklinik. Sie sagte vor ein paar Wochen noch, dass wir versuchen die Anteile zu verschmelzen. Gestern sagte sie, wenn ich an denen gezielt arbeiten will, sollte ich in die Traumaklinik veilleicht, sie wäre keine Spezialistin.
Ja, ich weiß, ich schreib verwirrend, aber genauso verwirrend empfinde ich das alles auch. Ich hab das Gefühl, dass ich ihr plötzlich zu anstrengend und zu viel werde, sie also die Bindung im Grunde gekappt hat, mich indirekt zur Behandlung meiner Probleme irgendwann an andere verweist. Also, wenn ich irgendwann daran nochmal gezielt arbeiten wolle. Und ja, sie schmeißt mich nicht aus der Therapie, das hab ich irgendwie wohl doch kapiert. Aber sie arbeitet auch nicht mehr mit mir? Und wozu geh ich jetzt noch zu ihr? Wenn sie nichts mit mir zu arbeiten hat, wenn sie nicht mal die Bindung versucht wieder aufzubauen.
Ich werde das mit dem Notieren auf jeden Fall versuchen. Seit gestern sind meine Anteile (leider) aber komplett still - irgendwie Schockstarre?! Vielleicht weil sie einfach nicht darauf einging in irgendeiner Weise, als ich für alle deutlich aussprach, dass die Bindung zu ihr sehr wichtig ist.
danke erstmal, dass du irgendwie zumindest etwas meine Reaktionen nachvollziehen kannst. Also, dass sie wohl irgendwo doch ner gewissen Logik noch folgen.
Sie denkt anscheinend nicht, dass ich eine reine Psychose habe, sondern sie scheint sich unsicher, ob es dissoziierte Anteile sind oder psychotische Episoden des Borderline. Bis ich von DIS überhaupt erfahren hab, hab ich häufiger zu ihr gesagt "ich denke ich bin psychotisch", weil ich halt mir die Stimmen nicht anders erklären konnte. Während hingegen enge Menschen schon immer von wechselnder Persönlichkeit gesprochen haben, dass da manchmal jemand anderes durchkommt. Und ich halt auch meine Amnesien habe, Transgender-Symptomatik habe, ect.
Wie auch immer...sie sagte immer, dass sie mich nicht für psychotisch halte. Und dann kommt sie gestern plötzlich doch damit. Die Neuroleptika, die ich über die letzten 12 Monate nahm waren jetzt keine hochpotenten (außer während ner OP und auch da waren meine Anteile nicht verschwunden), sondern Truxal, Dipiperon, Dominal - rein zum Schlafen. Die bewirken bei mir nur Fressflashs oder, dass ich halt total Matsche im Kopf bin. Unter Truxal wurden meine Dissoziationen im Sinne von ständig wegtreten eher noch schlimmer, zumindest empfanden das meine Kumpels so. Allerdings bekam ich da meine Suizidgedanken ein wenig besser in den Griff, das stimmt wohl.
Ja, im Grunde geht es um meine Angst. Weil ich die Bindung zu ihr nicht mehr fühle, keiner fühlt sie noch. Ich habe ja ein Übergangsobjekt, das half lange Zeit. Es ist grade überhaupt nicht annehmbar. Es ist einfach als wäre die Bindung (und jede menschliche Beziehung basiert ja auf irgendeiner Form von Bindung...ob jetzt freundschaftlich oder arbeitechnisch oder so...) also die Bindung ist einfach völlig weg. Es gibt überhaupt keine Sicherheit. Sie sagte vorgestern nochmal, dass sie mich nicht aus der Therapie schmeißt.
Sie schickt mich auch nicht direkt in eine Traumaklinik. Sie sagte vor ein paar Wochen noch, dass wir versuchen die Anteile zu verschmelzen. Gestern sagte sie, wenn ich an denen gezielt arbeiten will, sollte ich in die Traumaklinik veilleicht, sie wäre keine Spezialistin.
Ja, ich weiß, ich schreib verwirrend, aber genauso verwirrend empfinde ich das alles auch. Ich hab das Gefühl, dass ich ihr plötzlich zu anstrengend und zu viel werde, sie also die Bindung im Grunde gekappt hat, mich indirekt zur Behandlung meiner Probleme irgendwann an andere verweist. Also, wenn ich irgendwann daran nochmal gezielt arbeiten wolle. Und ja, sie schmeißt mich nicht aus der Therapie, das hab ich irgendwie wohl doch kapiert. Aber sie arbeitet auch nicht mehr mit mir? Und wozu geh ich jetzt noch zu ihr? Wenn sie nichts mit mir zu arbeiten hat, wenn sie nicht mal die Bindung versucht wieder aufzubauen.
Ich werde das mit dem Notieren auf jeden Fall versuchen. Seit gestern sind meine Anteile (leider) aber komplett still - irgendwie Schockstarre?! Vielleicht weil sie einfach nicht darauf einging in irgendeiner Weise, als ich für alle deutlich aussprach, dass die Bindung zu ihr sehr wichtig ist.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Hallo offtheground,
da ja doch etwas wirr warr herrscht, was die Diagnosestellung betrifft und es dementsprechend natürlich auch die Therapie chaotisch macht, würde ich es persönlich gar nicht so schlecht finden, wenn du dich mal in eine Traumaklinik zwecks Diagnostik begibst.
Bei schweren dissoziativen Störungen ist es fast schon klassisch, erst Borderline, dann Schizophrenie etc. gestellt zu bekommen.
Mich wundert es nicht, dass deine Therapie ein hin und her ist.
Nun, deine Anteile sind wohl verängstigt und jetzt musst du erst einmal wieder Ruhe ins Boot bekommen. Du scheinst ja der Stabilste von "euch" zu sein, so ist es jetzt dein Job dich und den Rest zu beruhigen.
Wie machst du denn Therapie? Willst du mal an den Anteilen arbeiten, dann wieder nicht? Bist du konsistent oder widersprüchlich?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich sehr verwirrend sein kann und ist mein Gegenüber dann nicht achtsam, dann schwappt meine Verwirrung auf ihn über und am Ende weiß keiner mehr so genau.
da ja doch etwas wirr warr herrscht, was die Diagnosestellung betrifft und es dementsprechend natürlich auch die Therapie chaotisch macht, würde ich es persönlich gar nicht so schlecht finden, wenn du dich mal in eine Traumaklinik zwecks Diagnostik begibst.
Bei schweren dissoziativen Störungen ist es fast schon klassisch, erst Borderline, dann Schizophrenie etc. gestellt zu bekommen.
Mich wundert es nicht, dass deine Therapie ein hin und her ist.
Nun, deine Anteile sind wohl verängstigt und jetzt musst du erst einmal wieder Ruhe ins Boot bekommen. Du scheinst ja der Stabilste von "euch" zu sein, so ist es jetzt dein Job dich und den Rest zu beruhigen.
Wie machst du denn Therapie? Willst du mal an den Anteilen arbeiten, dann wieder nicht? Bist du konsistent oder widersprüchlich?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich sehr verwirrend sein kann und ist mein Gegenüber dann nicht achtsam, dann schwappt meine Verwirrung auf ihn über und am Ende weiß keiner mehr so genau.
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Hi
In den Semesterferien wäre für mich das mit der Traumaklinik allein der Diagnostik wegen auf jeden Fall eine Option. Dauert leider noch bis etwa März, bis alles bei mir abgeschlossen ist. Soweit kann ich grad gar nicht denken, ehrlich gesagt, das ist weit hinterm Horizont.
Es fehlt so ein wenig der rote Faden in der Therapie, der hat von Anfang an aber irgendwie gefehlt. Mal reden wir über die Anteile (wobei das teilweise auch total fruchtete, wenn diese entsprechend Beachtung bekamen, da kam es nämlich mal für ne kurze Weile zu ner krassen Stabilität). Dann arbeiten wir an Traumata, mit denen ich dann auch - so fühle ich es - ziemlich allein gelassen werde zu Hause. Was zu viel Chaos in meinem Kopf führt, nicht jeder in mir scheint die gleichen Interessen zu verfolgen.
Keine Ahnung, wir hatten uns vor Weihnachten nochmal über die Therapieziele ausgetauscht. Und einigten uns glaube ich auf Identität, Bindung, und noch irgendwas.
Ich schrieb ja oben schon, dass Cortison bei mir wirklich nochmal zu ner weiteren VErschlechterung führt, also ich teilweise wirklich meine Ängste überhaupt nicht mehr unter Kontrolle bringen kann - deshalb auch die Anrufe bei ihr. Insgesamt hab ich in dem halben Jahr Therapie bei ihr nur 5 oder 6 mal angerufen, 3 mal davon in dieser Woche.
Auch bin ich mir sicher, dass vieles einfach in mir und meinem Kopf falsch läuft. Sie denkt vermutlich, dass sie doch alles für mich macht und ich dann noch so unfreundlich anrufe - ich war echt nicht so freundlich, sagte aber dazu, dass es mir leid tut sie schon wieder zu nerven. Es tat mir ja auch unendlich leid. Also, es liegt sicher an mir, ich glaub ich sagte ihr auch, dass das alles an mir liegt und mir auch leid tut, aber ich es halt im Kopf nicht geordnet bekomme.
Mir dreht sich einfach alles nur noch .... aber, ja, ich bin orientiert. Eigentlich halte ich mich nicht für psychotisch, eher für komplett überfordert.
Danke für die Hilfe und Geduld.
Das würde schon Sinn machen, das sehe ich ein. Für mich ist grade eher das Dilemma, dass wenn ich schon mich für Leben entscheide, wenigstens mein Semester erfolgreich abschließen muss, sonst steh ich nämlich auch noch ohne finanzielle Unterstützung da. Aber ich weiß grade überhaupt nicht wie, hab leider auch noch ne CED und seit paar Tagen wieder nen Schub und das Cortison, dass ich da nehmen muss verschlechtert den psychischen Zustand nochmal erheblich. Leider helfen mir da auch Krankschreibungen nichts, da sie in einem Seminar nicht akzeptiert werden - mir hilft es nicht mal für ne Woche in Akutklinik zu gehen, denn dann bin ich aus zwei Seminaren raus und die CPs fehlen mir dann und demnach dann die weitere Finanzierung.Hope° hat geschrieben:Hallo offtheground,
da ja doch etwas wirr warr herrscht, was die Diagnosestellung betrifft und es dementsprechend natürlich auch die Therapie chaotisch macht, würde ich es persönlich gar nicht so schlecht finden, wenn du dich mal in eine Traumaklinik zwecks Diagnostik begibst.
Bei schweren dissoziativen Störungen ist es fast schon klassisch, erst Borderline, dann Schizophrenie etc. gestellt zu bekommen.
In den Semesterferien wäre für mich das mit der Traumaklinik allein der Diagnostik wegen auf jeden Fall eine Option. Dauert leider noch bis etwa März, bis alles bei mir abgeschlossen ist. Soweit kann ich grad gar nicht denken, ehrlich gesagt, das ist weit hinterm Horizont.
Ich versuche es. Also eigentlich versuche ich es mit "wir kriegens auch allein hin, ging ja auch zuvor irgendwie". Alles andere wäre wohl Lüge, zumindest bin ich mir selbst allem anderen noch deutlich unsicherer.Mich wundert es nicht, dass deine Therapie ein hin und her ist.
Nun, deine Anteile sind wohl verängstigt und jetzt musst du erst einmal wieder Ruhe ins Boot bekommen. Du scheinst ja der Stabilste von "euch" zu sein, so ist es jetzt dein Job dich und den Rest zu beruhigen.
Ich weiß nicht, ob ich mir widersprüchlich bin, das könnte wohl nur meine Thera beantworten. Pauschal würde ich sagen, ne? Aber ausschießen würd ich's nicht.Wie machst du denn Therapie? Willst du mal an den Anteilen arbeiten, dann wieder nicht? Bist du konsistent oder widersprüchlich?
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ich sehr verwirrend sein kann und ist mein Gegenüber dann nicht achtsam, dann schwappt meine Verwirrung auf ihn über und am Ende weiß keiner mehr so genau.
Es fehlt so ein wenig der rote Faden in der Therapie, der hat von Anfang an aber irgendwie gefehlt. Mal reden wir über die Anteile (wobei das teilweise auch total fruchtete, wenn diese entsprechend Beachtung bekamen, da kam es nämlich mal für ne kurze Weile zu ner krassen Stabilität). Dann arbeiten wir an Traumata, mit denen ich dann auch - so fühle ich es - ziemlich allein gelassen werde zu Hause. Was zu viel Chaos in meinem Kopf führt, nicht jeder in mir scheint die gleichen Interessen zu verfolgen.
Keine Ahnung, wir hatten uns vor Weihnachten nochmal über die Therapieziele ausgetauscht. Und einigten uns glaube ich auf Identität, Bindung, und noch irgendwas.
Ich schrieb ja oben schon, dass Cortison bei mir wirklich nochmal zu ner weiteren VErschlechterung führt, also ich teilweise wirklich meine Ängste überhaupt nicht mehr unter Kontrolle bringen kann - deshalb auch die Anrufe bei ihr. Insgesamt hab ich in dem halben Jahr Therapie bei ihr nur 5 oder 6 mal angerufen, 3 mal davon in dieser Woche.
Auch bin ich mir sicher, dass vieles einfach in mir und meinem Kopf falsch läuft. Sie denkt vermutlich, dass sie doch alles für mich macht und ich dann noch so unfreundlich anrufe - ich war echt nicht so freundlich, sagte aber dazu, dass es mir leid tut sie schon wieder zu nerven. Es tat mir ja auch unendlich leid. Also, es liegt sicher an mir, ich glaub ich sagte ihr auch, dass das alles an mir liegt und mir auch leid tut, aber ich es halt im Kopf nicht geordnet bekomme.
Mir dreht sich einfach alles nur noch .... aber, ja, ich bin orientiert. Eigentlich halte ich mich nicht für psychotisch, eher für komplett überfordert.
Danke für die Hilfe und Geduld.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Na, bis März ist es ja nun nicht mehr sooo lange hin. Stelle aber besser jetzt schon einen Antrag auf Aufnahme, denn ich denke schon, dass die Klinik lange Wartezeiten haben wird. Vielleicht mit deiner Thera zusammen.
Ich kenne dich ja nicht und weiß daher nicht, ob es eine Akutklinik sein müsste. Das was ich jetzt von dir lese, liest sich so, als habest du noch Zeit.
Das mit dem Studium ist natürlich Mist, auch, dass sie keine Krankmeldungen gelten lassen. War bei mir damals auch so. Da du finanziell abhängig scheinst, ist ein Urlaubssemester wohl auch keine Option, was?
Na ja von falsch laufen in dir und deinem Kopf würde ich nicht sprechen, allerdings scheinst du noch keine adäquate Hilfe bekommen zu haben. Deswegen rate ich dir ja zur Klärung zwecks Diagnostik.
Tut mir leid, dass das Kortison alles noch viel schlimmer macht... Hoffentlich musst du es nicht mehr so lange nehmen.
Ich kenne dich ja nicht und weiß daher nicht, ob es eine Akutklinik sein müsste. Das was ich jetzt von dir lese, liest sich so, als habest du noch Zeit.
Das mit dem Studium ist natürlich Mist, auch, dass sie keine Krankmeldungen gelten lassen. War bei mir damals auch so. Da du finanziell abhängig scheinst, ist ein Urlaubssemester wohl auch keine Option, was?
Na ja von falsch laufen in dir und deinem Kopf würde ich nicht sprechen, allerdings scheinst du noch keine adäquate Hilfe bekommen zu haben. Deswegen rate ich dir ja zur Klärung zwecks Diagnostik.
Tut mir leid, dass das Kortison alles noch viel schlimmer macht... Hoffentlich musst du es nicht mehr so lange nehmen.
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Also Akutklinik meine ich, wo ich hinsolle laut meiner Thera, wenn's zu übel wird. Das musst ich ja versprechen, auch ohne den schriftlichen Antisuizid-Vertrag. Mit der anderen Klinik müsst ich auch erstmal wegen Versicherung herausfinden, vll hat ja jemand Erfahrung mit dieser Traumaklinik in Bielefeld und hat eine Private Krankenversicherung (100%). Gerne per PN melden dann.
Weiß jemand wie lang man da dann bleibt - in der akuten Aufnahme der Erwachsen? Kann man jederzeit wieder gehen? Und auch in der Traumaklinik?
Danke im Voraus!
Weiß jemand wie lang man da dann bleibt - in der akuten Aufnahme der Erwachsen? Kann man jederzeit wieder gehen? Und auch in der Traumaklinik?
Danke im Voraus!
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
Guten Abend offtheground,
hast Du Dich denn mal mit all diesen Fragen an den Sozialpsychiatrischen Dienst gewandt?
Die wissen da Bescheid, auch über Krankenkassen-Fragen.
Deine Therapeutin scheint mir leider tatsächlich überfordert zu sein mit Deiner derzeitigen Konstellation ...
hast Du Dich denn mal mit all diesen Fragen an den Sozialpsychiatrischen Dienst gewandt?
Die wissen da Bescheid, auch über Krankenkassen-Fragen.
Deine Therapeutin scheint mir leider tatsächlich überfordert zu sein mit Deiner derzeitigen Konstellation ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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