Gesund werden ist eine sache, aber...
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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Gesund werden ist eine sache, aber...
ich habe mir vorgenommen, das neue jahr ganz in den dienst meiner gesundheit zu stellen. habe momentan das gefühl, ich könne ALLES schaffen. nochmal zu versuchen, das rauchen aufzuhören, abzunehmen, keine energydrinks mehr zu trinken und auch, insbesondere im rahmen der anstehenden reha, mich intensiv auf mein psychisches gesundwerden zu konzentrieren. allerdings habe ich eine totale angst, dass mir das ZU gut gelingen wird und meine thera mir irgendwann sagt, ich würde sie nicht mehr brauchen. nennt mich ruhig feige, aber...
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Hallo Christine_W.
ich hatte mich zur Wintersonnenwende von diesem Forum verabschiedet, mit den vielen Vorsätzen im Gepäck, dass im neuen Jahr ALLES ANDERS werden soll;
endlich dachte ich, hätte ich kapiert WO meine Lebenshaken verankert sind, und WIE ich mir selber das Leben schwer mache - in der Opferhaltung.
Voller Tatendrang wollte ich los starten,
und schon am 23.12 holte mich "etwas" von den Boden der Tatsachen zurück,
und jetzt stehe ich da,
und denke, was wird es bringen das neue Jahr.
Ich habe am linken Oberarm eine 3cm große Beule bekommen - meine derzeit "existenzielle Vorangst" möchte mir mitteilen, dass es sich um einen Lymphknoten handeln kann - in dieser Gegend dann eher schon aussagekräftiger, als wenn es "nur" am Hals wäre...
Es würde mich nicht wundern, wenn mein Körper mir so mitteilt, dass ich endlich was ändern muss,
ansonsten ändert es das Schicksal für mich.
Möglicherweise ist es auch "nur" eine Reaktion auf den psychischen Stress der verangenen Zeit? Ich weiß es nicht.
Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf...
AUCH, wenn das alles harmlos ausgeht, dann sage ich DANKE und packe mein Leben endlich selber an.
Mein HA ist erst ab 7.1 wieder da, außerdem wird empfohlen, ungefähr zwei Wochen zu warten, ob die Beule sich wieder zurückzieht...
Egal was kommt, ich werde nun auf jeden Fall beginnen für mein Leben selber die Verantwortung zu übernehmen,
und nicht auf den anderen mein Leben aufbauen.
Alles was ich will, ist meine Lebensenergie zurück!
Möglichweise brauche ich ab dem neuen Jahr dieses Forum mehr denn je,
ich wünschte mir,
ich schaff die Kurve!
Liebe Christine_W.,
ich kann deine Traurigkeit verstehen, ABER
nimm dein Leben in die Hand,
wenn so ein existenzieller Moment vor der Tür steht, man zu spüren beginnt, mit dem Herzen, mit all seinen Gefühlen,
dass es eventuell "morgen" bald schon nicht mehr geben könnte,
da wird auf einmal alles schwamming, so unwirklich, so relativ...
solange man an dem Punkt nicht steht, versucht man vieles mit dem Kopf zu lösen,
dabei ist die einzige Lösung,
das TUN, das Umsetzen der geplanten Vorhaben, JETZT nicht später, denn später kann sein, dass es nicht mehr gibt...
liebe Grüße
Sch.
ich hatte mich zur Wintersonnenwende von diesem Forum verabschiedet, mit den vielen Vorsätzen im Gepäck, dass im neuen Jahr ALLES ANDERS werden soll;
endlich dachte ich, hätte ich kapiert WO meine Lebenshaken verankert sind, und WIE ich mir selber das Leben schwer mache - in der Opferhaltung.
Voller Tatendrang wollte ich los starten,
und schon am 23.12 holte mich "etwas" von den Boden der Tatsachen zurück,
und jetzt stehe ich da,
und denke, was wird es bringen das neue Jahr.
Ich habe am linken Oberarm eine 3cm große Beule bekommen - meine derzeit "existenzielle Vorangst" möchte mir mitteilen, dass es sich um einen Lymphknoten handeln kann - in dieser Gegend dann eher schon aussagekräftiger, als wenn es "nur" am Hals wäre...
Es würde mich nicht wundern, wenn mein Körper mir so mitteilt, dass ich endlich was ändern muss,
ansonsten ändert es das Schicksal für mich.
Möglicherweise ist es auch "nur" eine Reaktion auf den psychischen Stress der verangenen Zeit? Ich weiß es nicht.
Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf...
AUCH, wenn das alles harmlos ausgeht, dann sage ich DANKE und packe mein Leben endlich selber an.
Mein HA ist erst ab 7.1 wieder da, außerdem wird empfohlen, ungefähr zwei Wochen zu warten, ob die Beule sich wieder zurückzieht...
Egal was kommt, ich werde nun auf jeden Fall beginnen für mein Leben selber die Verantwortung zu übernehmen,
und nicht auf den anderen mein Leben aufbauen.
Alles was ich will, ist meine Lebensenergie zurück!
Möglichweise brauche ich ab dem neuen Jahr dieses Forum mehr denn je,
ich wünschte mir,
ich schaff die Kurve!
Liebe Christine_W.,
ich kann deine Traurigkeit verstehen, ABER
nimm dein Leben in die Hand,
wenn so ein existenzieller Moment vor der Tür steht, man zu spüren beginnt, mit dem Herzen, mit all seinen Gefühlen,
dass es eventuell "morgen" bald schon nicht mehr geben könnte,
da wird auf einmal alles schwamming, so unwirklich, so relativ...
solange man an dem Punkt nicht steht, versucht man vieles mit dem Kopf zu lösen,
dabei ist die einzige Lösung,
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liebe Grüße
Sch.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht"
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Ich denke nicht, dass Theras dann gleich so denken würden...Christine_Walter hat geschrieben:allerdings habe ich eine totale angst, dass mir das ZU gut gelingen wird und meine thera mir irgendwann sagt, ich würde sie nicht mehr brauchen. nennt mich ruhig feige, aber...
Ich hatte auch mal ne gute Phase hinter mir und die Sorge danach geäußert, dass sie denkt, ich würde sie nicht mehr brauchen, weils mir ja gut ginge. Nun, ich weiß nicht mehr den genauen Wortlaut, aber sie sagte, dass sie dabei immer noch weiß, dass ich noch Traurigkeit usw. in mir trage und die Therapie noch weiterhin benötige.
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Um ehrlich zu sein denke ich, dass gerade in den guten Phasen Therapie erst richtig möglich ist.
Die Tage an denen es mir Total schlecht geht und ich zur Therapie gehe haben zwar einen stabilisierenden Faktor aber richtig 'arbeiten' können wir eigentlich nur wenn es mir eh einigermaßen gut geht.
Was mir im Eingangsposting aufgefallen ist: vielleicht nicht alles auf einmal in Angriff nehmen, das geht dann ja in der Regel auch nicht gut.
Also vielleicht erst aufhören zu rauchen und dann, wenn sich das einigermaßen gefestigt hat, die Energydrinks weglassen.
Die Tage an denen es mir Total schlecht geht und ich zur Therapie gehe haben zwar einen stabilisierenden Faktor aber richtig 'arbeiten' können wir eigentlich nur wenn es mir eh einigermaßen gut geht.
Was mir im Eingangsposting aufgefallen ist: vielleicht nicht alles auf einmal in Angriff nehmen, das geht dann ja in der Regel auch nicht gut.
Also vielleicht erst aufhören zu rauchen und dann, wenn sich das einigermaßen gefestigt hat, die Energydrinks weglassen.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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Hallo Christine Walter,
auch wenn du momentan vor Energie strotzt, würde auch ich eins nach dem anderen machen, nicht alles gleichzeitig.
auch wenn du momentan vor Energie strotzt, würde auch ich eins nach dem anderen machen, nicht alles gleichzeitig.
… aber sollte nicht gerade das, also die Thera irgendwann nicht mehr gebrauchen, Ziel einer jeden Therapie sein? Deine Thera wird sich dann doch mit dir zusammen freuen, wenn ihr so gut gearbeitet habt, dass sie sich überflüssig gemacht hat, dein Problem soweit gelöst ist, dass du wieder dein reales Leben ohne sie gebacken bekommst. Das ist doch ein gutes Ziel für das kommende Jahr. Eine Thera ist nur ein Begleiter auf Zeit, mach dich nicht selber von ihr abhängig, das wahre Leben spielt außerhalb der Therapie.Christine_Walter hat geschrieben: allerdings habe ich eine totale angst, dass mir das ZU gut gelingen wird und meine thera mir irgendwann sagt, ich würde sie nicht mehr brauchen. nennt mich ruhig feige, aber...
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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Jepp...unterschreib ich auch so.Marzipanschnute hat geschrieben:Um ehrlich zu sein denke ich, dass gerade in den guten Phasen Therapie erst richtig möglich ist.
Ich wüsste auch kein anderes als dieses. Dennoch ist es ja die Frage, wieviel Bearbeitung sie in der Therapie noch benötigt ...bis zu diesem Ziel. Ich hab jetzt nicht so die Kenntnis, wie lange CW bereits in Therapie ist, wieviel sie bearbeitet hat usw....Wandelröschen hat geschrieben:… aber sollte nicht gerade das, also die Thera irgendwann nicht mehr gebrauchen, Ziel einer jeden Therapie sein?
Wenn mitten im Prozess gute Phasen auftreten, kann ich schon CW's Sorge nachvollziehen, dass Theras denken könnten "so, jetzt brauchen Sie mich nicht mehr, alles ist gut". So versteh ich sie halt gerade.
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Thread-EröffnerIn - Forums-Gruftie
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ich bin seit 7 jahren in therapie, zur zeit einmal monatlich. manchmal ist das ok für mich, manchmal hätte ich gerne etwas öfter (aber einen extratermin erbitte ich nur im absoluten notfall, wenn GAR nichts mehr geht, weil ich einfach meine, es gehört "dazu", auch mal krisen allein zu bewältigen).
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