Mit Psychologen auf Whatsapp schreiben?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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delmasystems
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 19:19

Ich persönlich finde es schon schön dass ich einige Dinge von meiner Therapeutin weiss, weil ich würde dass überhaupt nicht wollen das Gefühl zu haben einer weissen Wand gegenüber zu sitzen. Dadurch merke ich auch dass sie einfach Mensch ist.
Anrufen oder sms senden kann ich immer wenn ich es brauchen würde, aber ich tue es wirklich nur dann wenn ich nicht mehr
weiter weiss. Ich denke es liegt nicht nur alleine am Therapeuten sondern auch bei dem Patienten seine Privatspäre zu achten und
respektieren.

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Nachteule79
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 20:06

delmasystems,

sehe ich auch so. Noch dazu entstehen ja manche Gefühle oft gerade weil man eben fast gar nichts über den anderen weiß und nicht trotzdem. Man fantasiert halt alles mögliche hinein. Dazu noch dass man sich selbst ja so weit es geht öffnen soll und möglicherweise zum ersten Mal auch so angenommen wird bzw. sich so fühlt als ob. Schlimm finde ich es auch nicht, aber es kann verdammt hart sein und eine zusätliche Belastung.
delmasystems hat geschrieben:Ich denke es liegt nicht nur alleine am Therapeuten sondern auch bei dem Patienten seine Privatspäre zu achten und
respektieren.
Auch das stimmt. Da sind wirklich beide dran beteiligt. Wobei ich dafür die Verantwortung noch zu einem großeren Teil beim Therapeuten sehe. Drüber sprechen ist ja auch nicht so selbstverständlich, wie es scheint. Und dann ist es ja oft so, dass manche eben sehr sehr bedürftig sind. Da finde ich sollte dann der Therapeut schon sich entsprechend verhalten, dass es nicht in einer starken Abhängigkeit und schon gar nicht dauerhaft endet. Ich sags mal so: Wenn du z. B. siehst, dass dein Gegenüber dringend Sex nötig hat und Interesse an dir, dann gehst du auch nicht her und fängst an mit ihm zu flirten und ihn vielleicht noch zu befummeln, um ihm dann die "Schuld" zu geben, dass es dann auch zum Sex gekommen ist. Bitte das Beispiel jetzt nicht auf Therapeuten übertragen, nur fiel mir gerade nichts anderes ein, um es zu verdeutlichen. Wohl weil gerade das leider mein Thema ist.
LG Nachteule

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catharrina
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 20:40

genau das ist der Punkt, Nachteule: wenn ein Patient bedürftig ist und der Thera das ausnützt, bei männl.-weibl. Konstellation sehr wohl das Flirten und die sexuelle Spielerei einsetzt, dann wird´s haarig....und ja, ich stimme dir zu, dass gerade Gefühle vermehrt entstehen, weil man NICHT genug weiß...ich sag es mal so, aus meiner Erfahrung: ganz schlecht ist die Mischung, zuerst 24-stunden Erreichbarkeit anbieten, und dann SMS sperren, zuerst flirten, und dann dem Patienten unterstellen, alles wäre nur seine wahnhafte Wahrnehmung.....Nähe mit Distanz mischen, Verwirrtaktik pur....aber ich denke, ihr habt weiblich-weibliche Konstellation, da kann sowas kaum passieren.....und wenn der Thera nicht eigene Wünsche und seine Probleme und Neigungen auf dich legt, kann er ruhig offen sein, dann stört mich das auch nicht......das sind wohl verschiedene Dinge, über die wir da grad sprechen....

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Nachteule79
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 21:12

Ich glaub so ganz haste mich da nicht verstanden. Hab mich vielleicht blöd ausgedrückt.
catharrina hat geschrieben:wenn ein Patient bedürftig ist und der Thera das ausnützt
Was genau meinst du mit ausnutzen? Also ich habe da jetzt keine Absicht unterstellt, zu mindest mal keine zum "ausnutzen".
Sowas kann ja auch einfach dadurch passieren, dass ein Therapeut den Zustand eines Patienten etwas unterschätzt hat. Oder weil er sich einfach bemüht hat, ein gutes Vertrauensverhältnis zu schaffen, zu zeigen, ich bin für dich da, wenn du mich brauchst. Das beispiel mit dem Sex von mir, wollte ich ja darauf nicht beziehen. Hab ich ja beigeschrieben. Das war nur zum verdeutlichen, als Analogie. Gut, blödes Thema dafür, das stimmt. Hab aber gesagt, dass mir dieses Thema aktuell im Kopf rumschwirrt. Jetzt ist etwas dabei raus gekommen, was ich gar nicht damit sagen wollte.

Wenn allerdings dein Thera mit dir geflirtet hat, also WIRKLICH geflirtet hat, na ja... Da ich nicht weiß, wie die Situation konkret aussah, kann ich wenig dazu sagen. Kann schon ungut sein, eventuell aber auch nicht. Scheinbar habt ihr nicht drüber gesprochen? Das erscheint mir nämlich am schlimmsten daran und das wollte ich zu Beginn auch sagen. Dass man die Möglichkeit haben sollte, sowas ansprechen und evtl. klären zu können, wenn es einen eben belastet.
catharrina hat geschrieben:ganz schlecht ist die Mischung, zuerst 24-stunden Erreichbarkeit anbieten, und dann SMS sperren, zuerst flirten, und dann dem Patienten unterstellen, alles wäre nur seine wahnhafte Wahrnehmung..
Das ist schon ziemlich krass. Es kann ja durchaus so sein, dass es eine Fehlwahrnehmung ist, nur ist das einfach keine Art über sowas zu sprechen. Das ist einfach nur herablassend, demütigend, verletzend und zu nichts gut.
catharrina hat geschrieben:Nähe mit Distanz mischen, Verwirrtaktik pur...
Ja, verwirrend ist es. Kann ja durchaus auch ein Sinn dahinter stecken, der einem vielleicht entgangen ist. Manche sind halt nicht so schnell im Kopf. Er kann aber auch ganz einfach nur ein Arschloch sein.
catharrina hat geschrieben:aber ich denke, ihr habt weiblich-weibliche Konstellation, da kann sowas kaum passieren...
Ich habe aktuell keinen Therapeuten. Wie kommst du drauf? Hab ich seltsam geschrieben? Bin gerade auf der Suche nach einem. Mein letzter war ein Mann.
catharrina hat geschrieben:und wenn der Thera nicht eigene Wünsche und seine Probleme und Neigungen auf dich legt, kann er ruhig offen sein, dann stört mich das auch nicht......das sind wohl verschiedene Dinge, über die wir da grad sprechen....
Was meinst du damit? Erst sprachen wir ja von Erfahrungen (evtl. mit anderen Patienten), die der Thera auf deine Therapie überträgt, was ja oft sogar positiv ist. Was genau meinst du mit Wünsche, Probleme und Neigungen? Wenn er das (je nach dem, was du drunter verstehst) auf dich legt, finde ich es eigentlich gerade gut, wenn er das dann auch offen zugeben kann. Wenn das jetzt z. B. zu Problemen geführt hat. Davor hätte ich noch mehr Respekt. Ansonsten ist es ja Aufgabe des Patienten offen zu sein und nicht des Therapeuten, was privates oder irgendwelche Probleme angeht. Außer er hätte ein Problem mit mir als Patientin, über das es wichtig wäre zu sprechen, wichtig für mich und die Therapie.
LG Nachteule

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catharrina
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 22:48

stimmt, du hast Recht, die anderen beiden haben von Therapeutinnen geschrieben, nicht du, das hab ich jetzt verwechselt. Tut mir leid!

Ich habe eine sehr missbräuchliche Therapie hinter mir, extrem grenzüberschreitend.....wir haben wirklich ALLES thematisiert, hat mir aber auch nicht weitergeholfen.

Die Therapie dauerte viele, viele, viele Jahre.....der Therapeut machte mich abhängig und hat meine Bedürftigkeit erkannt und meiner Meinung nach ausgenützt, damit ich abhängig werde und mich blöd zahle (muss es privat zahlen, nicht über Krankenkasse)

Ich meine mit Neigungen, dass er selbst Probleme hat, die er an Patientinnen auslebt....er sucht sich immer wieder denselben Typ Frau aus, mit denselben Störungsmustern, die er in Abhängigkeit bringen kann.....außerdem hatte ich oft das Gefühl, er will wie ein Voyeur jedes Detail von Paar- oder Sexproblematik wissen, was überhaupt nicht hilfreich für die Therapie ist, sondern nur ihm persönlich "etwas gibt"....

er hat tatsächlich "therapeutisch" geflirtet....er dachte, er bringt so mehr Schwung in meine bestehende Partnerschaft....er hat dabei aber meine Persönlichkeitsstruktur und auch die meines Partners zu Beginn falsch eingeschätzt, und dadurch wahnsinnig viel kaputt gemacht.....leider konnte das Problem nicht gelöst und nicht wirklich bearbeitet werden.

Kiefle noch immer an dem Schaden, den ich seitdem mit mir herumtrage....

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Nachteule79
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 23:05

Oh, das tut mir sehr leid für dich. Hoffe, dass du bald jemanden findest, der dir wirklich hilft, dem du vertraust und der kompetent ist. So jemanden hatte ich. Meine Therapie war aber ziemlich hart für mich, allerdings nicht so wie bei dir. Das war ganz anders. Hatte allerdings auch sehr viel positives. Das Ende war leider katastrophal. Hilfe brauche ich immer noch, leider...

Ich wünsche dir alles Gute!
LG Nachteule

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lonely69
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Beitrag Fr., 31.10.2014, 23:14

catharrina hat geschrieben:er sucht sich immer wieder denselben Typ Frau aus, mit denselben Störungsmustern, die er in Abhängigkeit bringen kann.
Woher weißt du das?
LG
Leonard

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Mi., 12.11.2014, 14:14

Ohne jetzt alle Antworten gelesen zu haben, aber mir ist nicht klar wie man vertrauliche (intime) Dinge über einen Dienst schreiben kann der schon lange im Visier der Datenschützer ist, unverschlüsselt überträgt ( es kann jeder der sich einhackt "mithören" ) und dann auch noch von facebook gekauft worden ist.
Dafür gibt es Apps mit Verschlüsselung, "Threema" soll die Beste sein, kostet allerdings 2 Euro:

https://threema.ch/de/

Für Geizkragen die nicht bereit sein 2 Euro für diese Sicherheit zu investieren soll "Telegram" ein Alternative sein:

https://play.google.com/store/apps/deta ... nger&hl=de


Auch einen Therapeuten der sich auf sowas einlässt sollten das die 2 Euro Wert sein.


Ansonsten gilt auch bei vertraulichen Emails: Open-PGP verwenden, leider nicht ganz einfach zu implementieren, geht auch nicht mit Outlook-Express da es dafür m.E. kein Plugin gibt, aber mit Thunderbird und dem Plugin "Enigmail" geht das.

____________________
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus


Eremit
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Beitrag So., 16.11.2014, 04:43

Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Dafür gibt es Apps mit Verschlüsselung, "Threema" soll die Beste sein (…)
Wikipedia hat geschrieben:Ein besonderes Merkmal der App ist, dass alle Nachrichten ausschließlich Ende-zu-Ende-verschlüsselt verschickt werden. Jedoch erfolgt dies nicht über eine Peer-to-Peer-Verbindung, sondern über die Server der Firma.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Threema)

Somit absolut nutzlos.

Im Grunde braucht man ja nur einen Blick auf die Seite von Stiftung Warentest zu machen. Die lassen ja auch gerne viel durchgehen. Wenn DIE schon kritisch sind, dann heißt das was:

https://www.test.de/WhatsApp-und-Altern ... 4675013-0/

Da will ich gar nicht wissen, welche Ergebnisse man erst bekommt, wenn man sich in entsprechenden IT-Foren herumtreibt und Nachforschungen anstellt …

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag So., 16.11.2014, 13:04

Warum nutzlos wenn Sie über die Server der Firma geht, wenn die Firma die Schlüssel nicht kennt?
Genau laut des IT-Forums Heise Forum ist Threema eindeutig besser als Telegramm, ich kenn selber auch einen IT-Fachmann der Treema nutzt aber so etwas gefährliches ( nach eig Aussage ) wie Whatsapp niemals installieren würde. Natürlich ist es nicht ganz ausgeschossen, dass die Firma lügt und Sie doch Schnittstellen für Geheimdienste anbietet. Ein Nicht-Geheimdiestler kann aber nicht wie bei Whatsapp einfach per Klartext mitlesen wenn er sich einhackt. Gibt sogar schon ne App für jedermann zu Mitlesen von fremden Whatsapp-Chats. Sicher gibt es auch bei Treema ein Restrisiko, aber ab zu sagen "Absolut Nutzlos" ist doch Blödsinn und dann ausgrechten das unserisöe Wikipedie zitieren. Wikipedia ist kein seriöses Lexikon sondern ein offenen Foru wo jeder schreiben kann.
Da jeder Schreiben kann wirde das natürich massiv von PR-Agenturen genutzt und von Geheimdienstlern genutzt sehr viel mehr las von Otto-Normal-Bürger da der je kein Geld fürs Schreiben bekommt. PR-Agenten haben bis zu 40 Avatare um damit zu manipulieren. Insbesondere bei politisch brisanten Themen kann man Wilipedia nicht erst nehmen weil eben diese PR-Leute da masiv mitmischen. Verschlüsselung ist von Regierungen ( die USA wollten Ende der 1990er weltweit ein Verschlüsselungsverbot für Privat-Leute und Firmen durchsetzten) und Geheimdiensten auch unerwünscht. Auch jeden Fall macht man sich verdächig wenn man Verschlüsselung benutzt.
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus


Eremit
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Beitrag Mo., 17.11.2014, 01:02

Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Warum nutzlos wenn Sie über die Server der Firma geht, wenn die Firma die Schlüssel nicht kennt?
Weil die Informationen, wenn sie das Gerät verlassen, unverschlüsselt sind. An wen werden diese Informationen als erstes übertragen? An den Threema-Server oder an den Kommunikationsanbieter? Man-in-the-Middle-Attacken ist man damit schutzlos ausgeliefert. Mal abgesehen davon, daß die Firma die Schlüssel ja aus Prinzip kennt.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Ein Nicht-Geheimdiestler kann aber nicht wie bei Whatsapp einfach per Klartext mitlesen wenn er sich einhackt.
Siehe obenstehenden Text.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Sicher gibt es auch bei Treema ein Restrisiko, aber ab zu sagen "Absolut Nutzlos" ist doch Blödsinn und dann ausgrechten das unserisöe Wikipedie zitieren. Wikipedia ist kein seriöses Lexikon sondern ein offenen Foru wo jeder schreiben kann.
Und was hat das mit meiner Kritik an Threema argumentativ zu tun? Ich kann ja auch auf andere Seiten verlinken, die seriöser sind, allerdings ist das für die Standard-User hier einfach zu komplexes Kauderwelsch. Zudem kann ALLES gefälscht und unwahr sein, das gilt ebenso für andere Seiten, da ist Wikipedia kein Sonderfall.

Na, dann zitiere ich mal die Seite der Entwickler:

(Quelle: https://threema.ch/de/faq/crypto_mitm)
threema.ch hat geschrieben:Die Verbindung zwischen der App und den Servern ist gegen MITM-Attacken gesichert, weil sich der Server bei der App mit einem Schlüssel authentifiziert, der fest in die App einprogrammiert ist und dessen entsprechender privater Schlüssel nur den legitimen Servern bekannt ist.
Ein fest programmierter Schlüssel - was für eine Schnapsidee! An den zu kommen ist keine Unmöglichkeit. Und wenn man den mal hat …

Der Kommunikationsanbieter kann zudem zwischen Schlüssel und Nachricht unterscheiden. Die Nachricht wird erst verschlüsselt, wenn sie den Threema-Server erreicht. Kannst Du Dir eigentlich vorstellen, durch wie viele Server das unverschlüsselt geht, bevor es den Server erreicht?
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Auch jeden Fall macht man sich verdächig wenn man Verschlüsselung benutzt.
Gut, das ist eh klar. Wer schon z.B. HTTPS benutzt, steht automatisch auf der Liste der Terrorverdächtigen. Ich stehe selbst garantiert schon auf der No-Fly-Liste, dabei mache ich praktisch GAR NICHTS, ich versuche eigentlich nur, Script-Kiddies davon abzuhalten, irgend einen Blödsinn mit meinen Daten anzustellen …

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Mr Mindconrtrol
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Beitrag Mo., 17.11.2014, 10:46

Eremit hat geschrieben: Weil die Informationen, wenn sie das Gerät verlassen, unverschlüsselt sind. An wen werden diese Informationen als erstes übertragen? An den Threema-Server oder an den Kommunikationsanbieter? Man-in-the-Middle-Attacken ist man damit schutzlos ausgeliefert. Mal abgesehen davon, daß die Firma die Schlüssel ja aus Prinzip kennt.
Mr Mindconrtrol hat geschrieben:Ein Nicht-Geheimdiestler kann aber nicht wie bei Whatsapp einfach per Klartext mitlesen wenn er sich einhackt.

Wo steht denn das bitte sehr? Dann wäre Threema ja nur ein "Scherzartikel"! Weil das über die Server der Firma geootet wird heist das doch nicht das die Daten unverschlüsslet das Gerät verlassen.
Ein Schlüssel zur Authentifikation für die Server muss auch nicht der gleiche sein mit dem man die Daten verschlüsselt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 19643.html

Na ja das mit den QR-Code persönlich austauschen müssen halte ich kaum für eine gute Idee. Assymetrische Verschlüsselung wie bei PGP wo mal die jeweils öffentlichen Schlüssel direkt über das Interne tauschen kann wäre besser.
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus

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