Na, der Notarzt leistet ja oft vor allem Hilfe für den Laib, also den Körper, wie bei wiki nachzulesen. Z.b. (!) den Magen auspumpen.hopelife hat geschrieben:ich wollte auch nur zum Ausdruck bringen( es ist meine Erfahrung) das ein Notarzt oder ein Aufenthalt in einer Klinik in den meistens Fällen keine Hilfe ist, selbst wenn ein Außenstehender sie holt, was er ja muss.
Klinik bietet eindeutig auch Gespräch, ist hier ja auch an einigen Stellen nachzulesen.
Und: Bei diagnostizierter Gefahr für das eigene Leben (Selbst) oder gar andere (Fremd) geht es auf die geschlossene wird man durchaus
Kann man hier auch an mehrerer Stellen im Forum nachlesen, dass das oft so gemacht wird.hopelife hat geschrieben:es wird (k)ein Patient dort festgehalten,
Ebenso an diesen Stellen ist erlesbar, dass es eine Hilfe war...
Insofern ist das wieder eine Behauptung, die keine Substanz hat, sondern davon zeugt, dass keine Erfahrungen dazu vorhanden sind.
Wobei ich es jetzt auch so verstanden habe, dass es darum geht, den Notarzt zu rufen bei einem erfolgten Suizidversuch und nicht wenn jemand davon spricht. Zu letzteren ist der Notarzt schlicht nicht da, auch geht die Klinik mit einem Menschen mit Suizidgedanken anders um als mit einem Menschen nach einem Suizidversuch (ist ja auch logisch).
Es gibt sehr viele Angebote, z.b. den Krisendienst.hopelife hat geschrieben:Es gibt sehr wenig adäquate Hilfe für suizidale Menschen, so meine Erfahrung. Als ich mal so verzweifelt war, weil meine Therapie am Telefon beendet wurde, so habe ich nach einem Gespräch gefragt, weil ich fast den Boden unter den Füßen verlor, angeboten und bekommen habe ich 2mg Tavor in einer Klinik.
Und Du hast doch relativ zeitnah eine Psychoanalyse zum Aufrarbeiten bekommen.
Was hättest Du denn erwartet?
Nunja, aber wie der therapeut auf solche Reaktionen dann reagiert, ist eine weitere Frage. Bei dem Verdacht auf Psychose sicher anders als wenn er es als kognitiv bewusste Performanz einstuft.hopelife hat geschrieben:In der Therapie könne ich heftige Emotionen zeigen, bis auf Handgreiflichkeiten wäre alles erlaubt von schreiend im Kreis laufen, bis singend auf der Couch tanzen, weinen, fluchen, schimpfen. viele Therapeuten begrüßen es sogar, wenn ein Patient seine Probleme nicht in der Klinik auslagert.
Und: Ein ambulanter Therapeut darf Grenzen für sich setzen, was er bearbeitet und was nicht. Das darf jeder Freiberufler sonst auch.
Aber immerhin ist der Thread nun zurück bei seinem Thema "Abdrehen" weg von "Die Verpflichtung aller Anderen bei Selbstmordabsichten zu sagen, das wird respektiert."