Da widerspreche ich auch gar nicht. Ich sage ja selbst, ich mache der Therapeutin keinen Vorwurf, dass sie den Fokus auf die Psyche legt. Das entspricht schließlich ihrer Ausbildung und deswegen bin ich dort ja überhaupt erst hingegangen. Dass die körperliche Erkrankung sich dann so hineingeschoben hat war zwar unglücklich aber naja, sie war eben da und das nicht zu gering. Daher für mich psychisch auch sehr belastend und dann redet man eben darüber. Ich werfe es ihr nicht vor, wenn sie mir sagt, dass dadurch ihre Arbeit eingeschränkt ist. Ich sehe das ja ganz genauso und habe es selbst bemerkt. Aber einen Schalter dafür den körperlichen Anteil auszublenden hatte ich nicht.
Was sie mir sagen wollte weiß ich zum Teil, denke ich zumindest.
Z.B., dass ich mich zu sehr "an die Krankheit klammere" oder nach ihrer Sicht vielleicht auch als Ausrede verwende. Ein Stück weit mag das zutreffen aber nicht völlig und auch nicht in dem Ausmaß, in dem sie es vielleicht vermutete.
Was mich einfach irritiert und auch etwas enttäuscht hat war einfach die Diskrepanz zwischen ihren Äußerungen zum Ende hin und dem, was sie mir teils während den vorherigen Stunden vermittelt hat. Weil das nicht übereinstimmte.
Mache ich aber Stunden habe ich so gut wie keine mehr. Fast aufgebraucht.
Naja, wollte hier wohl einfach mal etwas Dampf darüber ablassen aber wie es sich dann weiter entwickelt muss ich natürlich mit mir ausmachen.
Therapieende - Wie gehts weiter?
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Lieber Neraton,
also, allem vorweg wünsche ich dir für deinen Weg echt das Beste!
Was mich zu dem Thema sehr beschäftigen anfängt "Darm und Gesundheit",
ist, dass alle meine mütterlicherseits Verwandten an Darm bzw. Magenkrebs verstorben sind, und in dieser familiären Seite schon ein tiefgreifendes schwarzes Loch sitzt, worüber keiner sprechen will, wobei ich für mich weiss um welches Thema es geht - es kreist alles bei mir um das Zentrum des 2.Chakras, und etwas auch ins 1.
Das was du schreibst, wegen "wo dran bleiben", das kenne ich auch sehr gut;
jahrzehntelang, fand ich mich auch überall was ich nur so aufschnappte, und geblieben bin ich nirgends, sei es beruflich, gesundheitlich ... einfach sprunghaft, aber das liegt genau an dem Punkt, dass man noch nicht SELBST ist.
Was mir jetzt sehr auf dem Weg zum Selbst hilft, und damit auch, MEINE MITTE zu entdecken, dass ist die Erkenntnis, dass auch ich über meine traurige Vergangenheit traurig sein darf, dass ich das betrauern muss...
einerseits hört sich mein bisheriges Leben an wie "ein mehr oder weniger schlechter Film - mit Höhen und Tiefen" da sind einige knallharte Schicksalsschläge dabei, doch ich dachte immer, "hör auf zu jammern, andere haben es viel schwerer als du" und genau dieses meine verinnerlichte Mantra, aus der Kindheit und Jugend, hat mich daran gehindert
mir selbst dieses Trauern wert zu sein.
SELBST WERT sein
Heute fiel mir was ein was ich mal vor Jahren gelesen habe, "alles was ein Kind braucht ist KUHWÄRME"
mir hat dieser Satz echt sehr imponiert.
Ich frage mich,
WIE kann man sich diese vermisste Kuhwärme ins Leben holen, "wenn die Kuh fehlt"???
Einerseits interessiert es mich selbst, aber ich würde es auch so gerne den vielen hier "Suchenden" weitergeben...
also, allem vorweg wünsche ich dir für deinen Weg echt das Beste!
Was mich zu dem Thema sehr beschäftigen anfängt "Darm und Gesundheit",
ist, dass alle meine mütterlicherseits Verwandten an Darm bzw. Magenkrebs verstorben sind, und in dieser familiären Seite schon ein tiefgreifendes schwarzes Loch sitzt, worüber keiner sprechen will, wobei ich für mich weiss um welches Thema es geht - es kreist alles bei mir um das Zentrum des 2.Chakras, und etwas auch ins 1.
Das was du schreibst, wegen "wo dran bleiben", das kenne ich auch sehr gut;
jahrzehntelang, fand ich mich auch überall was ich nur so aufschnappte, und geblieben bin ich nirgends, sei es beruflich, gesundheitlich ... einfach sprunghaft, aber das liegt genau an dem Punkt, dass man noch nicht SELBST ist.
Was mir jetzt sehr auf dem Weg zum Selbst hilft, und damit auch, MEINE MITTE zu entdecken, dass ist die Erkenntnis, dass auch ich über meine traurige Vergangenheit traurig sein darf, dass ich das betrauern muss...
einerseits hört sich mein bisheriges Leben an wie "ein mehr oder weniger schlechter Film - mit Höhen und Tiefen" da sind einige knallharte Schicksalsschläge dabei, doch ich dachte immer, "hör auf zu jammern, andere haben es viel schwerer als du" und genau dieses meine verinnerlichte Mantra, aus der Kindheit und Jugend, hat mich daran gehindert
mir selbst dieses Trauern wert zu sein.
SELBST WERT sein
Heute fiel mir was ein was ich mal vor Jahren gelesen habe, "alles was ein Kind braucht ist KUHWÄRME"
mir hat dieser Satz echt sehr imponiert.
Ich frage mich,
WIE kann man sich diese vermisste Kuhwärme ins Leben holen, "wenn die Kuh fehlt"???
Einerseits interessiert es mich selbst, aber ich würde es auch so gerne den vielen hier "Suchenden" weitergeben...
Liebe und Lachen wirken Wunder
Danke, dir auch.
Mhmmm, die Threadüberschrift ist mir nicht so passend gelungen. Ich wollte eigtl von Anfang an auch über meine Darmerkrankung schreiben und nicht nur darüber, wie ich nun therapeutisch weitermachen kann. Daher vielleicht missverständlich ...
Selbstwert ist so ein Stichwort... ich fühle mich an sich für so ziemlich jede Art von Herausforderung völlig unzulänglich. Die "ganz großen" kann ich mir daher oft nicht einmal vorstellen zu bewältigen. Erscheint mir häufig wie eine Unmöglichkeit. "Sowas können andere Menschen aber ich doch nicht"
Was du über Trauer schreibst kann ich teils auch auf mich übertragen, weil ich Teils auch recht hart im Umgang mit mir selbst bin. Keine Toleranz gegenüber den eigenen Schwächen obwohl sie ja da sind und unvermeidlich.
Sprunghaft... oder inkonsequent... nichts zu Ende bringen... an allem zweifeln... leider auch ein großes Problem. Habe so das Gefühl, nur aus Problemen zu bestehen.
Mhmmm, die Threadüberschrift ist mir nicht so passend gelungen. Ich wollte eigtl von Anfang an auch über meine Darmerkrankung schreiben und nicht nur darüber, wie ich nun therapeutisch weitermachen kann. Daher vielleicht missverständlich ...
Selbstwert ist so ein Stichwort... ich fühle mich an sich für so ziemlich jede Art von Herausforderung völlig unzulänglich. Die "ganz großen" kann ich mir daher oft nicht einmal vorstellen zu bewältigen. Erscheint mir häufig wie eine Unmöglichkeit. "Sowas können andere Menschen aber ich doch nicht"
Was du über Trauer schreibst kann ich teils auch auf mich übertragen, weil ich Teils auch recht hart im Umgang mit mir selbst bin. Keine Toleranz gegenüber den eigenen Schwächen obwohl sie ja da sind und unvermeidlich.
Sprunghaft... oder inkonsequent... nichts zu Ende bringen... an allem zweifeln... leider auch ein großes Problem. Habe so das Gefühl, nur aus Problemen zu bestehen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Du meinst also konkret, zu einem Psychoanalytiker zu gehen? Wenn ich richtig verstehe sind da besonders die Kindheitserlebnisse im Fokus? Könnte schon passen, da ich während der Verhaltenstherapie auch oft das Gefühl hatte, dass meine Kindheitserfahrungen teils sehr tief sitzen und andererseits auch einer intensiveren Behandlung bedürfen als es bisher der Fall war.
Andererseits mache ich mir Sorgen wg. der Konfrontationen, auch wenn ich mit dieser Therapieform noch keine Erfahrungen habe. Ich konnte während der Verhaltenstherapie zwar schon über einiges reden, hatte auch einen gewissen Drang so einiges loszuwerden, aber die praktische Konfrontation (d.h. Übungen, usw), habe ich dann doch noch oft gescheut. Werde schnell nervös, ängstlich, unruhig und empfinde nervliche Belastungen als sehr schlimm. Natürlich auch abhängig von der Ursache.
PS
Danke an die Person, welche die Themen zusammengefügt hat. Werde versuchen, das nächste Mal an die Suchfunktion zu denken.
Andererseits mache ich mir Sorgen wg. der Konfrontationen, auch wenn ich mit dieser Therapieform noch keine Erfahrungen habe. Ich konnte während der Verhaltenstherapie zwar schon über einiges reden, hatte auch einen gewissen Drang so einiges loszuwerden, aber die praktische Konfrontation (d.h. Übungen, usw), habe ich dann doch noch oft gescheut. Werde schnell nervös, ängstlich, unruhig und empfinde nervliche Belastungen als sehr schlimm. Natürlich auch abhängig von der Ursache.
PS
Danke an die Person, welche die Themen zusammengefügt hat. Werde versuchen, das nächste Mal an die Suchfunktion zu denken.
Hallo
Ich hab heute erfahren das mein terapeut ende mai geht.
Jetzt geht es mir richtig dreckig bin nur am heulen und hab sogar erbrochen.
Ich kann ne terapie ohne ihm garnicht vorstellen.
Ich wollte unbedingt mit ihm über mein sexueller Missbrauch verarbeiten weil ich geglaubt habe in ihm endlich jemanden gefunden zuhaben.
Er hattes es mir auch versprochen aber jetzt geht er.
Ich will ihm nicht verlieren. Er ist der erste mensch dem ich wirklich vertrauen konnte bei dem ich das Gefühl hatte ihm auch wichtig zusein.
Mit ihm meine ziele zur erreichen.
Der mir wirklich glaub.
Ich hab heute erfahren das mein terapeut ende mai geht.
Jetzt geht es mir richtig dreckig bin nur am heulen und hab sogar erbrochen.
Ich kann ne terapie ohne ihm garnicht vorstellen.
Ich wollte unbedingt mit ihm über mein sexueller Missbrauch verarbeiten weil ich geglaubt habe in ihm endlich jemanden gefunden zuhaben.
Er hattes es mir auch versprochen aber jetzt geht er.
Ich will ihm nicht verlieren. Er ist der erste mensch dem ich wirklich vertrauen konnte bei dem ich das Gefühl hatte ihm auch wichtig zusein.
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