Regression in der Psychotherapie noch vertretbar?
Wie zu lesen ist sprach ich von einer Rückentwicklung. Du hast es selbst zitiert.
After all this time ? Always.
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@Kaja
Konntest Du mit Deinem Therapeuten eine korrigierende Beziehungserfahrung machen und ihm vertrauen?
Das würde mich echt interessieren. Weil ich immer wieder noch so misstrauisch bin.
Auch wenn sich bei mir manchmal so kindliche Bedürfnisse nach Nähe entwickeln, bekomme ich richt Panik.
Da mache ich dann völlig zu und kann nicht an meinen Gefühlen arbeiten und intellektualisiere dann eher.
Das ist so eine Art Schutz. Bloß nicht wieder regredieren.
Konntest Du mit Deinem Therapeuten eine korrigierende Beziehungserfahrung machen und ihm vertrauen?
Das würde mich echt interessieren. Weil ich immer wieder noch so misstrauisch bin.
Auch wenn sich bei mir manchmal so kindliche Bedürfnisse nach Nähe entwickeln, bekomme ich richt Panik.
Da mache ich dann völlig zu und kann nicht an meinen Gefühlen arbeiten und intellektualisiere dann eher.
Das ist so eine Art Schutz. Bloß nicht wieder regredieren.
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- Beiträge: 329
@ Katia: Solche eine "Rückentwicklung" ist unverantwortlich, es gibt dagegen die Alternative eine theraeitischen Spaltung, einer "Teile-Arbeit" wo man in bestimmt Modi/Egostates hineingeht um diese dort zu bearbeiten, wenn man das tut kann man denke ich nach und nach das falsche Selbst loslassen, da ja das richtige Selbst die notwendigen Fähigkeiten zum Leben bekommen hat. Leider ist es seehr schwer einen Therapeuten das so auf arbeiteitet zu finden, denn die KK bezahlt nur PA/TFPT und VT, von einer intergrativen Teile-Therapie steht dort nichts. Selbst DBT gibt es in Deutschland aus diesen Gunde fast nur stationär, weil es eben keine klassische VT im Richtlinienverfahren ist.
Die Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält --- Karl Kraus
Mein Post enthielt keine Aussage die Rückentwicklung ausnahmslos befürwortet.
Ich zeigte einer anderen Userin anhand meines Therapieverlaufs auf das es noch andere Optionen außer Regression gibt.
Da ich weiß was Regression ist, benötige ich keine Erklärung. Vielleicht hilft dein Beitrag aber einem anderen weiter.
Ich zeigte einer anderen Userin anhand meines Therapieverlaufs auf das es noch andere Optionen außer Regression gibt.
Da ich weiß was Regression ist, benötige ich keine Erklärung. Vielleicht hilft dein Beitrag aber einem anderen weiter.
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@Kaja
Danke, mir hat Dein Beitrag weitergeholfen.
Ich weiß nicht, ob meine Frage an Dich untergegangen ist, da sie zeitgleich mit Mr. M. einging.
Danke, mir hat Dein Beitrag weitergeholfen.
Ich weiß nicht, ob meine Frage an Dich untergegangen ist, da sie zeitgleich mit Mr. M. einging.
@Solage
Ja tut mir leid ich hatte es überlesen.
Ich war mir ziemlich lange sicher das sein Konzept kompletter Schwachsinn ist und liess mich , z.B. durch das Forum, sehr verunsichern wenn es hieß unser Smalltalk sei gar keinen richtige Therapie (obwohl es auch gefühlt harte Arbeit war...ich schlief nach den Stunden sofort ein und hatte entsetzlichen Muskelkater).
Ich denke das Prinzip hat funktioniert. Ich wäre nie so lange bei ihm geblieben wenn ich nicht eine Art positver Bindung wahrgenommen hätte. Er hat mir also durchaus auch vom Gefühl her vermittelt er tut mir nix (war mir rational natürlich auch vorher klar) und das ganz ohne viel Gerede, welches ich ihm eh nicht abgekauft hätte.
Ich bin nach wie vor misstrauisch, habe keine kindlichen Ambitionen und unterdrücke die meisten Emotionen. Was er aber geschafft hat ist für mich eine riesen Entwicklung, so klein sie auf andere auch wirken mag. Das ich ihn nicht mehr nur als potentiellen Täter wahrgenommen habe könnte dann die Basis für eine "klassische" Therapie sein.)
Ja tut mir leid ich hatte es überlesen.
Ich war mir ziemlich lange sicher das sein Konzept kompletter Schwachsinn ist und liess mich , z.B. durch das Forum, sehr verunsichern wenn es hieß unser Smalltalk sei gar keinen richtige Therapie (obwohl es auch gefühlt harte Arbeit war...ich schlief nach den Stunden sofort ein und hatte entsetzlichen Muskelkater).
Ich denke das Prinzip hat funktioniert. Ich wäre nie so lange bei ihm geblieben wenn ich nicht eine Art positver Bindung wahrgenommen hätte. Er hat mir also durchaus auch vom Gefühl her vermittelt er tut mir nix (war mir rational natürlich auch vorher klar) und das ganz ohne viel Gerede, welches ich ihm eh nicht abgekauft hätte.
Ich bin nach wie vor misstrauisch, habe keine kindlichen Ambitionen und unterdrücke die meisten Emotionen. Was er aber geschafft hat ist für mich eine riesen Entwicklung, so klein sie auf andere auch wirken mag. Das ich ihn nicht mehr nur als potentiellen Täter wahrgenommen habe könnte dann die Basis für eine "klassische" Therapie sein.)
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@Kaja
Ich danke Dir für Deine Antwort, die auch mir wieder Mut und Hoffnung gibt.
Da hast Du auch echt Glück gehabt, dass Dein Therapeut sich so auf Dich eingelassen hat.
Das mit dem Smalltalk kann ich sehr gut verstehen. Mache ich auch. Da vergehen Stunden nur mit
"Geplauder" etc. Ich dachte dann auch schon, das ist ja gar nicht therapeutisch, da müsste doch eigentlich
mehr passieren. Aber alles braucht seine Zeit. Erst muss ich wieder vertrauen lernen. Da gehört dieser Prozess
eben auch dazu.
Vielen Dank
Solage
Ich danke Dir für Deine Antwort, die auch mir wieder Mut und Hoffnung gibt.
Da hast Du auch echt Glück gehabt, dass Dein Therapeut sich so auf Dich eingelassen hat.
Das mit dem Smalltalk kann ich sehr gut verstehen. Mache ich auch. Da vergehen Stunden nur mit
"Geplauder" etc. Ich dachte dann auch schon, das ist ja gar nicht therapeutisch, da müsste doch eigentlich
mehr passieren. Aber alles braucht seine Zeit. Erst muss ich wieder vertrauen lernen. Da gehört dieser Prozess
eben auch dazu.
Vielen Dank
Solage
'Ich dachte dann auch schon, das ist ja gar nicht therapeutisch, da müsste doch eigentlichmehr passieren"
Das dachte ich auch. Irgendwann merkt man aber das sehr wohl etwas passiert und das nonverbal und mit "Smalltalk" viel mehr erreicht werden kann als mit Worten. Er hätte mit 1 Millionen mal sagen können es passiert nichts und trotzdem wären seine Worte verpufft.
Ich habe unzählige Male gefragt ob das nicht viel zu untherapeutisch läuft, ob ich nicht zu langsam bin, ob das überhaupt Therapie ist usw.
Genauso unzählige Male bekam ich die Antwort das was wir machen harte Arbeit ist, das man eine Basis schaffen muss, das gemacht wird was mir hilft und nicht Fritzchen Müller aus dem Lehrbuch.
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Das dachte ich auch. Irgendwann merkt man aber das sehr wohl etwas passiert und das nonverbal und mit "Smalltalk" viel mehr erreicht werden kann als mit Worten. Er hätte mit 1 Millionen mal sagen können es passiert nichts und trotzdem wären seine Worte verpufft.
Ich habe unzählige Male gefragt ob das nicht viel zu untherapeutisch läuft, ob ich nicht zu langsam bin, ob das überhaupt Therapie ist usw.
Genauso unzählige Male bekam ich die Antwort das was wir machen harte Arbeit ist, das man eine Basis schaffen muss, das gemacht wird was mir hilft und nicht Fritzchen Müller aus dem Lehrbuch.
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@Kaja
So ähnlich ist es bei mir auch. Ich empfinde es auch als harte Arbeit. Auch wenn ich eine Sitzung nur so vor mich hin plaudere, auch über das Wetter usw., bin ich danach fix und fertig. Es ist für mich schon harte Arbeit eine ganze Sitzung durchzuhalten. Es kommen in den Sitzungen auch immer wieder Ängste hoch, alleine die in Schach zu halten ist für mich sehr anstrengend, aber auch notwendig. Ich habe immer wieder richtige Fluchtimpulse.
Ich kann echt nachfühlen, was für ein Riesenschritt das für Dich ist. Das ist enorm.
Ich denke ich muss es fühlen, dass ich in Sicherheit bin. Wenn es einem der Therapeut versichert, aber dieses Gefühl sich noch nicht entwickelt hat, dann verpuffen die Worte einfach.
Beeindruckt hat mich, dass Dein Therapeut mit Dir nach draußen gegangen ist. Bist Du noch bei ihm und wenn, arbeitest Du jetzt schon anders mit ihm?
So ähnlich ist es bei mir auch. Ich empfinde es auch als harte Arbeit. Auch wenn ich eine Sitzung nur so vor mich hin plaudere, auch über das Wetter usw., bin ich danach fix und fertig. Es ist für mich schon harte Arbeit eine ganze Sitzung durchzuhalten. Es kommen in den Sitzungen auch immer wieder Ängste hoch, alleine die in Schach zu halten ist für mich sehr anstrengend, aber auch notwendig. Ich habe immer wieder richtige Fluchtimpulse.
Ich kann echt nachfühlen, was für ein Riesenschritt das für Dich ist. Das ist enorm.
Ich denke ich muss es fühlen, dass ich in Sicherheit bin. Wenn es einem der Therapeut versichert, aber dieses Gefühl sich noch nicht entwickelt hat, dann verpuffen die Worte einfach.
Beeindruckt hat mich, dass Dein Therapeut mit Dir nach draußen gegangen ist. Bist Du noch bei ihm und wenn, arbeitest Du jetzt schon anders mit ihm?
Meine Therapie ist beendet. Nachdem es ziemlich turbulent zuging konnten wir nach einer Therapiepause von mehreren Wochen in den letzten beiden Stunden einen guten Abschluss finden. Kommende Woche hat er noch eine Termin erbeten und dann ist es vorbei.
Wir sind nach 3 oder 4 Stunden beim Spaziergang gelandet und von 40 Stunden Therapie waren max 6 oder 7 in seinem Zimmer.
Wir sind nach 3 oder 4 Stunden beim Spaziergang gelandet und von 40 Stunden Therapie waren max 6 oder 7 in seinem Zimmer.
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@Kaja
Ist die Therapie ganz normal ausgelaufen, oder brichst Du sie ab?
Hast Du das Gefühl, dass Du jetzt keine Therapie mehr brauchst. Konntest Du alles aufarbeiten?
Ist die Therapie ganz normal ausgelaufen, oder brichst Du sie ab?
Hast Du das Gefühl, dass Du jetzt keine Therapie mehr brauchst. Konntest Du alles aufarbeiten?
@Solage
Das ist alles etwas kompliziert.
Meine Therapie läuft regulär aus, d.h nach der Umwandlung der Kurzzeit- in eine Langzeittherapie bekam ich nochmal 15 Stunden bewilligt (hatte also insgesamt 40 Std. Therapie).Eine weitere Verlängerung wäre möglich gewesen, wurde aber nicht beantragt (hier startet dann der komplizierte Teil).
Ich bin gerade etwas im Stress (Elternbesuch, Termine usw.) und schreibe dazu gerne nochmal was wenn ich mehr Luft und Zeit habe.
Das ist alles etwas kompliziert.
Meine Therapie läuft regulär aus, d.h nach der Umwandlung der Kurzzeit- in eine Langzeittherapie bekam ich nochmal 15 Stunden bewilligt (hatte also insgesamt 40 Std. Therapie).Eine weitere Verlängerung wäre möglich gewesen, wurde aber nicht beantragt (hier startet dann der komplizierte Teil).
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