Wie 'sitzt' ihr, damit ihr euch wohlfühlt?
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- Forums-Gruftie
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Denke man sollte hier auch unterscheiden zwischen konsequenten unterbinden und eingrenzen. So wie Pantoffeltierchen schreibt, hat er das ja alles bis zu einem gewissen Punkt "geduldet" (was soll er auch sonst machen?) und als er (ist jetzt nur eine Vermutung) ein bestimmtes Maß erreicht sah, hat er versucht dagegen zu lenken.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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ja klar schaut der thera sehr individuell bei dir hört sich das auch ganz anders an.
für mich wäre es aber keine Ebene therapeutisch zu arbeiten. würde mir vorkommen wie ein Kleinkind.
auch wenn ich jemanden nicht anschauen mag, dann sind das meine Grenzen und mein Wille oder mein Innenleben kann es gerade nicht besser.
so ist man oft mit Kindern früher umgegangen.
"schau mich an, wenn ich mit dir rede"
für mich wäre es aber keine Ebene therapeutisch zu arbeiten. würde mir vorkommen wie ein Kleinkind.
auch wenn ich jemanden nicht anschauen mag, dann sind das meine Grenzen und mein Wille oder mein Innenleben kann es gerade nicht besser.
so ist man oft mit Kindern früher umgegangen.
"schau mich an, wenn ich mit dir rede"
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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- Forums-Gruftie
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Ja, kann ich gut verstehen, wenn das für mich so rüber kommen würde, würde mich das vermutlich auch sauer machen.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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- Forums-Gruftie
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Mein Thera hat supertolle bequeme DREH-Stühle. Wenn mir eine Situation zu heiß wird, kann ich mich beim Erzählen einfach etwas zur Seite drehen.
Ich muss ihn nicht permanent ansehen. Wenn er das verlangte, käme es bei unsereins auch eher so rüber wie das „schau mich an, wenn ich mit dir rede“.
Er hat auch in Griffnähe eine Decke liegen, hatte er uns selber drauf aufmerksam gemacht. Wenn es ganz schlimm kommt und ich mich am liebsten unsichtbar machen würde, kann ich mich auch darin verstecken, kam aber nur ganz selten vor, und auch, wenn er vorher schon mit uns besprochen hatte, dass ich wirklich versuchen sollte, da zu bleiben, nicht zu switchen, weil es etwas war, was zweckmäßigerweise mit mir zu bearbeiten war. Da war die Decke dann seeehhr hilfreich.
Ich muss ihn nicht permanent ansehen. Wenn er das verlangte, käme es bei unsereins auch eher so rüber wie das „schau mich an, wenn ich mit dir rede“.
Er hat auch in Griffnähe eine Decke liegen, hatte er uns selber drauf aufmerksam gemacht. Wenn es ganz schlimm kommt und ich mich am liebsten unsichtbar machen würde, kann ich mich auch darin verstecken, kam aber nur ganz selten vor, und auch, wenn er vorher schon mit uns besprochen hatte, dass ich wirklich versuchen sollte, da zu bleiben, nicht zu switchen, weil es etwas war, was zweckmäßigerweise mit mir zu bearbeiten war. Da war die Decke dann seeehhr hilfreich.
Gruß
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
Wandelröschen
Wann, wenn nicht jetzt. Wo, wenn nicht hier. Wer, wenn nicht ich.
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irgendwie bin ich beruhigt zu lesen, das der blickkontakt bei vielen nicht direkt besteht, da ich selbst Probleme habe jemanden in die Augen zu schauen.
Ich sitze meist ebenfalls seitlich im Sessel, mindestens ein Bein angezogen oder unter mir (also drauf sitzend)
Selten Sitz ich auf dem Boden, da fühl ich mich komischerweise am wohlsten. Obwohl mir bewusst ist, das es ein konditioniertes verhalten ist aus der Vergangenheit.
Jedoch kann ich dort besser auch beide Beine anziehen. Manchmal gilt es hinterher auch, einen Knoten (aus Beine) zu lösen, wenn s zu sehr arbeitete.
Mir ist es wichtig, wenn ich nicht frontal meiner Therapeutin gegenüber zu sitzen ... Das weiß sie (wie auch die vorherige) und sie akzeptiert es.
Ich sitze meist ebenfalls seitlich im Sessel, mindestens ein Bein angezogen oder unter mir (also drauf sitzend)
Selten Sitz ich auf dem Boden, da fühl ich mich komischerweise am wohlsten. Obwohl mir bewusst ist, das es ein konditioniertes verhalten ist aus der Vergangenheit.
Jedoch kann ich dort besser auch beide Beine anziehen. Manchmal gilt es hinterher auch, einen Knoten (aus Beine) zu lösen, wenn s zu sehr arbeitete.
Mir ist es wichtig, wenn ich nicht frontal meiner Therapeutin gegenüber zu sitzen ... Das weiß sie (wie auch die vorherige) und sie akzeptiert es.
Ich sitze meistens im Sessel oder wir sitzen auf den Sitzsäcken, wobei ich mir die immer erst mal zurecht rücke. Aber das ist auch immer unterschiedlich, mal rück ich ihn näher, mal ihn weiter weg von ihm. Das kommt immer ganz darauf an, ob wir letzte Stunde eine konflikt hatten (dann eher weiter weg) oder ob wir seit Wochen gut "arbeiten" konnten zusammen (dann wohl etwas näher).
Am Anfang bin ich auch ein paar Mal aus dem Raum gerannt, da hat nur ein falsches Wort seinerseits gerreicht und ich war weg, dann ist er immer hinterher und wir haben dann einen Moment im Flur gesessen bis ich wieder mit rein bin - meistens bin ich dann zumindest wieder mit rein. Ganz am Anfand haben wir den Rest dann immer schweigend auf der Treppe sitzend verbracht.
Aber jetzt sitz ich meistens auch noch so da, dass ich im nächsten Moment aufspringen könnte und wegrennen könnte.
Blickkontakt haben wir aber meistens auch keinen. Manchmal nur flüchtig. Einmal fragte er, nachdem wir über ein schwieriges Thema geredet haben , ob ich ihm überhaupt in die Augen schauen könnte. Aber das war weniger Kritik, von wegen "schau mir in die Augen, wenn ich mit dir rede" , eher wollte er wissen wie sehr ich mich schäme glaub ich ^^
Am Anfang bin ich auch ein paar Mal aus dem Raum gerannt, da hat nur ein falsches Wort seinerseits gerreicht und ich war weg, dann ist er immer hinterher und wir haben dann einen Moment im Flur gesessen bis ich wieder mit rein bin - meistens bin ich dann zumindest wieder mit rein. Ganz am Anfand haben wir den Rest dann immer schweigend auf der Treppe sitzend verbracht.
Aber jetzt sitz ich meistens auch noch so da, dass ich im nächsten Moment aufspringen könnte und wegrennen könnte.
Blickkontakt haben wir aber meistens auch keinen. Manchmal nur flüchtig. Einmal fragte er, nachdem wir über ein schwieriges Thema geredet haben , ob ich ihm überhaupt in die Augen schauen könnte. Aber das war weniger Kritik, von wegen "schau mir in die Augen, wenn ich mit dir rede" , eher wollte er wissen wie sehr ich mich schäme glaub ich ^^
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- Forums-Insider
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Hallo zusammen!
Danke für eure vielen netten Antworten!
Also was ich sagen kann, ist, dass es nicht so rübergekommen ist, als wollten er oder mein Exthera mich erziehen, es war kein "schau ich an, wenn du mit mir sprichst", sondern eher eine besorgte Reaktion auf mein was auch immer. Ob es jetzt war, weil ich mich verkrampft habe, weil er irgendetwas gespürt hat, weil ich in meinen Selbstbeschuldigungen zu festgefahren war,... keine Ahnung. Vielleicht hatte er auch Angst, dass ich dissoziiere, wobei ich eigentlich nie dissoziiere, das konnte er aber nicht wissen, ich bin erst seit ein paar Stunden bei meinem neuen.
Also danke noch mal an alle, es hilft mir sehr weiter eure Erfahrungen dazu zu lesen!
Pantoffeltierchen
Danke für eure vielen netten Antworten!
Also was ich sagen kann, ist, dass es nicht so rübergekommen ist, als wollten er oder mein Exthera mich erziehen, es war kein "schau ich an, wenn du mit mir sprichst", sondern eher eine besorgte Reaktion auf mein was auch immer. Ob es jetzt war, weil ich mich verkrampft habe, weil er irgendetwas gespürt hat, weil ich in meinen Selbstbeschuldigungen zu festgefahren war,... keine Ahnung. Vielleicht hatte er auch Angst, dass ich dissoziiere, wobei ich eigentlich nie dissoziiere, das konnte er aber nicht wissen, ich bin erst seit ein paar Stunden bei meinem neuen.
Nun, wenn wir über "Smalltalk" reden oder halt emotional nicht so belastendes schaue ich ihn ganz normal an, lächle und verstecke vielleicht die eine oder andere Emotion hinter Ironie. Um so mehr ich mich körperlich zurückziehe, um so mehr kann ich mich seelisch öffnen, hat irgendwie einen Schutzfaktor. Also ich kann dann über schwieriges schon auch mit ihm sprechen, aber eben nur in dieser Abwehr/Schutzhaltung des Körpers. Meinem alten Thera habe ich schon versucht das zu erklären (wobei das irgendwie von ihm nie ganz als Erklärung akzeptiert wurde) und bei meinem neuen hatten wir das Thema so noch nicht...Marzipanschnute hat geschrieben:Ist das denn immer so? Oder nur wenn es ans "Eingemachte" geht?
Was könnte an der Situation so verändert werden, dass es dir vielleicht leichter fallen würde mit ihm zu sprechen?
Habt ihr mal darüber gesprochen und versucht herauszufinden, warum du so reagierst (Angst, Scham,...?) ?
Also danke noch mal an alle, es hilft mir sehr weiter eure Erfahrungen dazu zu lesen!
Pantoffeltierchen
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten.
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