Wie finde ich einen Zugang zu meinen Gefühlen?

[Luxbordie]

Ja. Er ist super lieb. Und so verschmust. Ich genieße die Nähe zu ihm. Besonders da ich die Nähe von anderen Menschen nicht so gut ertrage.

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[(e)]

Ja, ich bin auch ziemlich einzelgängerisch. Menschen werden mir auch bald mal zu viel, aber auch Tiere. Überhaupt zu viele Emotionen. Ich muss dann einfach für mich sein.

[Luxbordie]

Ja, mir geht's auch so. Bei all meinen Tieren muss ich aber sagen dass die ein gutes Gespür dafür haben. Entweder bleiben sie auf Distanz oder sie gehen bevor es mir zuviel wird.

[Speranza]

@ Luxbordie: Oh nein, das tut mir Leid, dass deine Sitzung so ein Ende genommen hat. Aber wie schön, dass er dich nicht weggeschickt hat. Was meinst du womit diese Angst zusammenhängt? Ging es da auch um eure Beziehung? Und was meinst du damit, dass er als es angefangen hat nicht da war? Hast du dich nicht aufgefangen gefühlt?

Meine Sitzung verlief ganz gut, obwohl es überhaupt nicht um das Thema ging, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte. Es ging dann um was ganz anderes, aber ich habe mich ihm trotzdem nah gefühlt und es hat mir gutgetan. Aber wann / ob ich es irgendwann schaffen werde, mit ihm offen über meine Gedanken ihm gegenüber sprechen zu können, das weiß ich nicht. In der Sitzung, im unmittelbaren Kontakt, ist es schier unmöglich.

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[Luxbordie]

@Speranza
Er geht am Ende der Sitzung immer raus. Weiss eigentlich nicht was er dann macht. Aber für mich bedeutet das an sich dass ich noch ein bisschen Ruhe finden kann und dann zusammenpacke.
Es ist so dass während der Sitzungen mein inneres Kind sehr aktiv ist. Dieses Mal, als der Moment kam wo die Erwachsene das Ruder wieder übernimmt, kam diese Angst, ausgelöst durch den Gedanken was ich an dem Tag noch vorhatte.

Vielleicht kannst du dich ja in einer Mail an das Thema heranwagen... Wenn er es dann in der Sitzung aufgreift ist es vielleicht einfacher...

[Speranza]

Achso, ja das rausgehen kenne ich aus anderen Kontexten. Das heißt ja, dass es anfing, als die Sitzung eigentlich zu Ende war und du zurück finden solltest. Dann wolltest du wohl noch nicht gehen. Ich distanziere mich am Ende von alleine immer, schon wenn ein Großteil der 50 Minuten vorbei ist, fange ich innerlich an, mich zu verabschieden.
Was meinst du genau, dass dein inneres Kind aktiv ist? Was macht das dann mit dir und wie gehst du und er damit um? Ich frage so konkret, weil ich das auch spüre, aber ich kann das halt überhaupt nicht rauslassen, schäme mich dafür, kann damit nicht umgehen.

Eine Mailadresse habe ich nicht. Habe ihm schon zwei Briefe geschrieben, die ich ihm aber nie gegeben habe. Ich glaube er möchte, dass ich darüber spreche. Möchte ich ja eigentlich auch.

[Luxbordie]

Ich denke es ist so dass das innere Kind die Führung übernimmt während der Sitzungen. Mein Verhalten wird dann kindlich, ich sehe alles aus den Augen des Kindes. Gedankengänge eines Erwachsenen sind dann quasi unmöglich. Und es ist so dass an sich das Kind der kranke Teil in mir ist. Das Ziel, denke ich, ist dass das Kind lernen muss dem Erwachsenen zu vertrauen und der Erwachsene sich um das Kind zu kümmern. Das Kind vertraut meinem Thera. Es möchte sich ihm mitteilen. Mein Thera möchte an sich mit dem Erwachsenen arbeiten. Meistens spricht er den Erwachsenen an damit dieser mit dem Kind kommuniziert. Manchmal richtet er sich auch direkt an das Kind. Darauf reagiert das Kind sehr besser.

Vielleicht kannst du ihn ja. Ach einer Mailadresse fragen? Oder vor oder während der Sitzung aufschreiben und ihm dann geben?

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